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Hi THX. Bei Mono ist es egal, wo Du sitzt, aber bei Stereopräsentationen ist es nicht mehr egal. Einfach gesagt, bei Heimstereo mit 2 Lautsprechern wird die Wiedergabe zu Mono, wenn Du dich einem Lautsprecher direkt annäherst, der zweite ist dann kaum noch wahrzunehmen. Nur im "Stereodreieck", dh. wenn Abstand zwischen Lautsprechern und Zuhörer gleich sind, nimmst Du Stereo wahr. Das ist der Grund, warum man schon seit über 60 Jahren weiß, das 2 Kanal im Kino nicht geht, denn die Zuhörerplatze würden sich auf ganz wenige in zwei Reihen verteilen. Diese Untersuchungen zeigten, daß man mindestens 3 Frontlautsprecherkanäle braucht, um zumindest 65% Realismus zu erzielen, eine Kombination, die heute viel verbreitet ist. Mit 5 Frontkanälen läßt sich schon über 80% des Raumes realitätsnah beschallen, weshalb z.B. 70 mm Todd AO diese Konfiguration benutzt hatte. Heute bieten nur wenige SDDS Theater diese Konfiguration, und noch weniger Filme werden so gemischt. Zurück zu Deiner Frage, bei der gebräuchlichen 3.2.1 Konfiguration (Front/Surround/Subbaß Kanalzahl) ergibt sich ein größeres Feld in der Mitte des Raumes. Vielfach verkaufen Multiplexbetreiber diese Plätze als "Loge" mit Aufpreis. Ganz hinten minimiert sich der Stereoeffekt, und ganz vorne hast Du den bei 2 Kanal beschriebenen "Monoeffekt". Vielfach ist auch das Surround-Layout nicht nach den Gesetzen der Akustik, sondern nach architektonischen Gesichtspunkten gestaltet. Dann bist Du ebenfalls in Raummitte am besten aufgehoben. Stefan
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Das Tongerät ist schon toll, S-loading (ähnlich Phillips), stabiler Gleichlauf und einstellbare Spalthöhe. Ich habe das immer geliebt. Meine Heimkinoanlage, die wir dann später doch noch eingebaut hatten, 2 Bauer B8b (R+L), BL 9X. hatte TELEFUNKEN Tongeräte, die mit denen der FH 99 identisch waren, bloß eine Anschraubgehäuse für Bauer hatten. Als Lichtquelle diente original die deutsche Normtonlampe, wie sie bei Ernemann 7 und Dresden in den 30/40er Jahren und in der DDR verbreitet war, sowie bei Zeiss Ikon Kiel zum Einsatz kam. Ich hatte daas zunächst umgerüstet auf Halogenlampe 50 watt, was gut funktionierte, konnte der Spalt doch noch enger gestellt werden, ohne das die Funktion litt, bzw. zu viel Verstärkung (=Rauschen) im Tonprozessor benötigt wurde. Später, mit dem Aufkommen von HI LEDs hab ich dann, muß so 1992/93 gewesen sein, mit LEDs experimentiert, was auch mit einem Cluster funktionierte. Sehr gut gefiel mir auch, daß der Film nur an den Kanten auflag, und nicht vollflächig wie bei Bauer TN 10 oder Ernophon 8 der E8, die vor der Bauer Rechtsmaschine an dem Platz stand. Wie gesagt, meine Erfahrungen basieren auf der Telefunken Tonabtastung, aber das ist ja egal, bei FH 99 war das identisch.
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Die Lampe hieß BL6X, und hat einen 300er Spiegel, Vertikalbetrieb. Die letzte Ausführung hatte Horizontalxenon, bis 1600 Watt mit Siemens Block. Ich habe nur die Xenonausführung, hatte nie das Kohlelampenhaus, wär interessant gewesen... Schmalfilm ist farbmäßig auf Glühlicht abgestimmt, und wirkt mit Xenon kühl. Obschon der Wirkungsgrad bei Glühlicht durch das kleine Bildfeld beschränkt ist, und nur Entladungslampen mehr Licht bringen, bin ich beim Halogenprojektor geblieben. Schmalfilm im großen Kino- nein Danke. Das funktioniert nicht. Werde Photos von meiner Lampe machen und hier posten. Grüße Stefan
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Ich habe einige Zeit mit meiner Meopton 4 mit einer sovjetischen Kohlebogenlampe und "Marble - Double Eagle" Kohlen (7/9 mm, 75A) aus Japan in Position Projektor 3 vorgeführt. Es paßten 2000m Spulen in die Kasette, und das war etwa die Brenndauer einer Pluskohle. Der Nachschub klappte eigentlich tadellos, dennoch waren gelegentliche Korrekturen notwendig. Mit den DDR Kohlen lief der Nachschub nicht so schön, der Abbrand war ungleichmäßiger, aber auch zu handeln. Manchmal, bei Polyesterfilmen, oder einem eventuell zuvor gespielten Cartoon wurde es gegen Ende der Kohle brenzlig, und ichhatte Angst, daß kurz vor Rollenende das Licht versagte, und dann auch noch auf Pj 1 oder 2 überblendet werden müßte. Ich war der einzige der Crew, der diese Kohlemaschine benutzt hatte, die übrigen Vorführer bevorzugten Xenon und 600 m Überblendung. Die Lichtfarbe war einmalig schön. Heute läuft nur noch unser Bauer Dialux2 mit Kohle, doch der hat seit Jahren keine Nutzung mehr gesehen. Die Meopta steht mit Xenonlampe wieder da, wo sie herkam. In meinem Schlafzimmer. Die Kohlelampe ist eingelagert.
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Die Diskussion, ob Kino oder Heimkino tonmäßig die Nase vorn hat, ist mE müßig, weil leidenschaftlich zu führen, und letztendlich ohne echtes Ergebnis. Für mich ist jedoch Fakt, daß Heimkino nie den "Gemeinschaftseffekt" des richtigen Kinos haben wird, und athmosphärisch nicht an Kino heran kommt.# Andererseits ist es aber auch leider so, daß die Heimkinobefürworter recht haben. Tonmäßig (ist zwar mehr als 50% des Ton- Bilderlebens eines Filmes) gibt es in zu vielen Kinos (auch neuesten Multiplexen) zu viele Defizite. Nur ganz selten kann ein Film vom Zuschauer so gesehen werden, wie die Filmschaffenden ihn erdacht haben. Leider verführt das zum Heimkino, und zum Warten auf die DVD. Schuld daran,l daß so viel im Argen ist, ist von budgetierter Planung über inkompetenten Aufbau bis hin zu lustloser Tätigkeit und falsch verstandenem Sparwahn alles. Und da hat die Heimkinofraktion m.E. recht. Ich kaufe auch keine Kinokarten mehr, da ich zu oft enttäuscht worden bin. Da liefen 8 Kanal Filme in 5.1 AC3 auf 5.5 Volt Steuerspannung, da waren Bilder dunkel und kontrastlos, Sitze unbequeem und nur auf Optik gestylt. Oder halt die Cola ohne Kohlensäure und die Käsesauce ohne Geschmack.
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Nun ja, offiziell 3%, stimmt. War letzte Woche mehrmals essen, im Restaurant. Ergebnis. 2 Personen Menu und Vorsuppe gleich € 42.--. Vorher war das mal 50 DM. Im Super- Konsum (SKY) 6 Brötchen zu 18 ct, 2 TK- Pizzen "Vier Käse", 1 Mikrowellen- Fisch Typ Bolognese gleich 15,73€. Sind das 3%, wenn die Pizza € 3,99 statt vorher DEM 4,19 kostet? Wohl kaum. Strom +10%, aber Gas seit Oktober immerhin 7,9% billiger. Kino am Wochende mittlerweile bis zu € 9,50, also auch hier massive So gehts weiter, die Beispiele sind nur exemplarisch. Mein Gehalt wurde immerhin zu 1.95583 "korrekt" umgerechnet. Was auch in den Warenkorb eingeht, nämlich Mieten, staatliche Gebühren und Entgelte wurde zumeist auch korrekt umgerechnet, weils anders nicht legal gewesen wäre, wobei natürlich die übliche Neukalkulation "aufgrund der gestiegenen Kosten" hier und da zu finden war. Senkt natürlich den Durchschnitt. Der Stadtbäcker hatte übrigens schon Mitte letzten Jahres eurofiziert, festzustellen daran, daß 3 Brötchen am Sonnabend Morgen mit DEM 2,93 berechnet wurden. Und Computer, Faxe und Videoapparate sind nicht gestiegen, auch das geht in den Warenkorb ein. Für mich hat sich seit Mitte letzten Jahres eine Erhöhung der Lebenshaltung um ca. 38% ergeben. Was würde es jetzt bringen, die Löhne um 33% anzuheben, die Steuerprogressionstabelle wurde ja auch mit 1.95583 umgerechnet, also auch für die "niederen Beschäftigten" gäbe es endlich vernünftige Steuern (aus Sicht des Staates), ohne das Netto etwas übrig bliebe. Großartig ist sie schon, diese BRD. Und verdi (skandinavisach: Wert, Gegenwert) kannst Du getrost vergessen. Das hieß früher Postgewerkschaft und ÖTV. Damals wurde schon jährlich nach der Tarifrunde verkündet, "Man hätte das höchste herausgeholt", und "schließlich hätten die Auszubildenden ja DM 50,-- mehr, und damit 10% Erhöhung bekommen". "Außerdem wär ja viel drin für die Niedrigentlohnten, weil sich da ja die Preissteigerung am stärksten auswirke (????), dafür müsse der Rest (Es lebe die Solidarität!) eben mit 0,1% zufrieden sein." "In Summe (über Alle) entspräche die Erhöhung ja 2.4%". Das dürfte sich heute nicht anders anhören. Nur der Gewerkschaftsbeitrag steigt jährlich, trotz stagnierendem Nettolohn. Ist er doch an das Brutto gekoppelt, und nicht den Tüteninhalt. Wer etwas erreichen will, muß vor Ort selber kämpfen.
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Sind es nicht aber auch die Kinobetreiber, die bei derartigen Megastarts nach Mitspiel schreien, und auch Dorf "Klein auf dem hintersten Lande" will mit Start beliefert werden. "Aber bitte mit Vorpremiere und keinesfalls 3 Wochen in allen HV". Der Verleih machts, wenn möglich. Und defacto wird durch den Amerikanischen Kartellverleih (MPEA Firmen) für jeden Kinostandort Deutschlands eine Kopie gezogen, macht sich gut beim Kartellamt. Daß dann nur jemand, der mindestens 1500 € am ersten Wochenende abrechnet, also die Herstellungs-, Logistik- und Vertriebskosten einer Massenkopie, beliefert wird, ergo die Plexe, ist dann ja auch klar. Die Folgen sind fatal. Die Halbwertszeit liegt mittlerweile nicht einmal mehr bei 2 Wochen, und die Programmvielfalt im Kino geht gegen Null, da alle großen (guten) Säle mit dem Großstart, sei es per Kopie oder Interlock, belegt sind. Fatal für denjenigen, der nach 3 Wochen einsteigen will, denn da ist nur noch der Knochen übrig, das Fleisch haben die hungrigen Wölfe abgefressen. Die davon aber auch nicht satt wurden. Und für diejenigen Filmemacher, deren Filme das Pech hatten, zugleich gestartet zu werden. Grüße: Stefan
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Die Anwendung ist in der DTS Special-Venue Geräte Doku beschrieben. Eventuell gibts die auf der DTS Seite zum downloaden. Dieses ist die ursprüngliche Anwendung des DTS Systems, Ton und gesteuerte Effekte, z.B. Disneyworld. Das Untertitelungssystem nutzt den Timecode und hat die Untertitel auf einer CD, die einen Videoprojektor steuert. Grüße Stefan
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Der Trailer, den THX hat, ist auf heutigen CDs nicht drauf. Ältere, so um 1995 dürften eine kompatible Fassung enthalten, aus der Zeit ist der Trailer. In den USA und anderen Ländern gibt es eine Trailer CD, die über Laufwerk 3 wiedergeben wird. Für DTS 6 wurde ein externes SCSI Laufwerk benützt. Die Trailer CD war auch mal von der Werbewirtschaft in D angedacht, da sie digitale Tonqualität und Headroom (laut! und herausstechend) ohne die Gefahr der bei SRD üblichen Tonspurstörung nach 100 Durchläufen dauerhaft ermöglichte. Doch da damals nicht genügend Theater über DTS verfügten, ist die Sache eingeschlafen. Wenn es mit dem Platz auf den Cds eng wird, so ab 180 Minuten, werden teilweise die Tonformat Trailer (THX, HPS 4000, AMC,...) weggelassen. Das spart einige Minuten, und man kann u.U. mit 2 Disks auskommen. Theo hat recht: T hat nur 2 Disks, sowohl international, als auch in D. Der Kodieralgorithmus ist mit ATPX100 mit linearer Vorhersage und etwa 4,1: 1 Kompressionsverhältnis. Und man zeichnet nur notwendige Daten auf, daher hängt die Datenmenge einer Filmspule vom Kanalinhalt ab. Grüße: Stefan
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Hi THX. Unter 300 Meter, so um die 150 Meter total. Grüße Stefan
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Quest ist eine Kompilation aus Underwater, Jungle und Volcano zum Abschluß. Mit 45 sec relativ lang, vielleicht schon zu lang. So weit ich weiß, gibt es Quest auch nicht mehr, da das Sony Logo nicht mit maximalem Kontrast drauf ist. Entspricht nicht dem Korporate Design. Jungle ist ein Dschunglemotiv mit Kamerafahrt durchs Grün, und Tierstimmen, Underwater ein Unterwassermotiv. Sind eigentlich alle ganz schön. Pyramid ist der erste, aus 1994. Der Weg an die Dinger zu kommen, ist sie in London zu bestellen, kosten aber ca 45 US $, was den Herstellungskosten entspricht. Was der deutsche Kinohandel daraus macht, weiß ich nicht. Letztendlich sind bei allen Soundsystemen nur die Erstausstattung an Trailern (1-2 St. in Scope und Flat) gratis, und werden bei Kauf ja auch mitgeliefert. Alle weiteren müssen dann teuer bezahlt werden. Von dem SDDS Trailer hat man aber sehr lange etwas, auch nach mehr als 1200 Durchläufen, mit total unbrauchbarer Bildqualität läuft die Tonspur noch einwandfrei mit Grade A. der Quest ist ein guter Dauertest, keine Filmkopie bleibt so lange im Haus. Die Dolby Trailer machen nur etwa 100 Läufe, um dann zwischen 7 und F zu spielen, zumindest bei uns.
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Es geht noch schlechter. z:B CFS Rentec Teller oder "Drive In Theatre Suplply Corp" Teller. Da ist CM Hi-Tech gegen. Ich kann sagen, CM läuft in unseren Projekten. Und ich bin eh kein Freund von Tellern, jedweder Herkunft, aber sie werden halt spezifiziert.
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Die CM Teller sind zwar nicht so ganz mein Favorit, doch wenn man weiß, wies geht, laufen die auch. Viele unserer Projekte nutzten CM Teller, und da hören wir keine Probleme. Es ist wie mit Bauer U3/U4 in Deutschland, nur Probleme, im benachbarten Ausland, in Australien, und am Nordpol, störungsfrei seit 24 und mehr Jahren, oder Meos in der BRD West: Laufen generell nie. Selbst Produkte wie der robuste tchechische Drehstromgleichrichter mit 9kA Straßenbahndioden, lief an Weststrom "generell nie". Doch auch vom Ernemann 15 oder Kinoton Revolver wird berichtet "die Teile rasten nicht zuverlässig ein, gehen nicht und machen Ärger". Bei vernünftiger Wartung und Pflege haben wir das z.B. nicht nachvollziehen können. Jedes Produkt, aber auch jeder Mensch, hat seine Schwachstellen. Diese zu erkennen, präventiv zu behandeln ist unser aller Aufgabe. Und bei Technik sollte man von vorneherein vertraut machen, z.B. Anleitung und Servicemanual lesen (nicht da? Frag jemand der hat, bzw. weiß, wo's das gibt), und verstehen lernen. Darüber mit Kollegen diskutieren, dann gehts auch.
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Was gibts denn da zu verschlechtern? Die Verzerrungen sind eh von Hause aus unannehmbar hoch, und von audiophiler Qualität kann bei der Kiste wohl kaum geredet werdet, ist eher nen LowFi Teil. Wird ja auch nicht mehr verkauft, läuft unter "ancient products". Und die Arbeit, die viele "Einmess-Spezialisten hinterlassen, Kurve "X" um jeden Preis (mit Lego-Analyzer) unter zeitdruck läßt einem häufig die Nackenhaare zu Berge stehen. Da kann man dann tatsächlich unabsichtlich verbessern. So schlecht, wie Kino in vielen Fällen mit echtem Programmaterial klingt, muß es vielfach nicht klingen. Von mir bekommt jeder, dens interessiert die Antworten auf eine Frage, und das Angebot, wenns nicht weiter geht, um Rat nachzusuchen. Der Warnung, nicht ohne Fachkenntnis und Messtechnik irgendwelche Einstellungen zu verändern, schließe ich mich ungeteilt an. Ein Kino ist keine Disko, und Filmwiedergabeanlagen sind nicht zur Wiedergabe von Cds gedacht. CDs werden nach ganz anderen Gesichtspunkten abgemischt, als Filme, müssen also nicht optimal klingen. Hier jetzt zu korrigieren, indem die Lieblings CD gespielt wird, dürfte tatsächlich zu unakzeptablen Resultaten führen. Grüße: St.
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Ist im übertragenen Sinne gemeint... goldfarbig sind viele, auch veraltete Typen. Außerdem müssen Lampe und Optik zusammenpassen. Ich kenn Objekte, wo noch mit Kiptar und Kiptar Anamorphot aus 1953 gearbeitet wird.
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wer 2002, also 24 Jahre nach der Einführung des stereophonen Lichttones immer noch in Mono spielt, hat auch die Erfolge der Vergangenheit nie genutzt um zu investieren. Heute hat man 3 Digitalsysteme und rote / blaue Objektive. Wer das nicht bieten will, betrügt einfach, überspitzt gesagt. Ich bin es seit langem leid ins Kino zu gehen, die Qualität im Umland ist in den kleineren Objekten so besch..., das es jeden Erlebniswert raubt. Und wenn der neue Opel wichtiger ist, als neue Kolben, glaub ich wird klar, wies gemeint ist. Niemand muß Mono spielen...
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Glückwünsche, wenn jemand den Film hat. Sicher ist Kino der Ort, wo AV Plattitüden im Faekalhumorstil hingehören, zieht ja Besucher an. Aber warum immer in ERstaufführung. Wenn der Film soooo gut ist, daß ihn jede® sehen muß, dann funktionierts auch noch in 3 Wochen gut. Schlimm ist eigentlich nur, wenns da nach "Nase" geht, und ein Film in Erstaufführung z.B. an Monotheater geht. So etwas darf es nicht geben, aber ansonsten: Mit gutem Verleihschnitt in der Abrechnung und rechtzeitiger Bestellung dürftet man den Film auch bekommen. Und auch Verleihfirmen freuen sich, wenn man die Vertragsbedingungen anerkennt und einhält, z.B. Atlantis in allen HVn von 15 - 23 Uhr spielt..... Wenn diese Branche so weitermacht, daß ein Film nach 2 Wochen "steinalt" ist, dann wundert es mich nicht, wenn die Zukunft schlecht aussieht.
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Hab folgendes wiedergefunden: Angebot einer großen westdeutschen Bild- und Tontechnischen Firma aus dem Mai 1997: 1 Digital Stereoanlage für SRD und Analogton bestehend aus: 1 DOLBY-Prozessor CP 65 für SR und Subbaßwiedergabe 1 DOLBY-Digitaltonprozessor DA 20 1 Kabelsatz für dto. Pos. 1-3: PREIS DM 14.000.-- Pos 4: 1 DOLBY CAT 700 Lesegerät für Dolby-Digital mit 10 m Kabel. Pos 4: Preis DM 5400.-- Pos 5: 1 DTS Anlage, bestehend aus: 1 DTS 6D Prozessor mit 3 Laufwerken 1 Timecode Lesegerät mit Universalhalter und 10 m Kabel 1 Anschlußsatz für DOLBY CP 65 Pos 5: Preis DM 8850.-- Das war 1997, also vor 4 Jahren. Alle diese Geräte sind heute noch neu lieferbar, allerdings der CP 65 aus EMVU Gründen nur noch in den USA. Soviel zur Preisfindung. Grüße: St.
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Hallo Max, stmme ich. Da man aber Filmguard auch bei neuen Kopien benutzen soll, betrifft dieses die erste Vorstellung. Die sollte, und da geh ich beim Filmguard Kino eh von aus, sowieso einmal probelaufen, bevor das Publikum mit Fehlern der Bild- und Tonwiedergabe konfrontiert wird. Was ich sagen will: Zur Freitag 20:00 Vorstellung sollte man nicht mit Filmguard Einsatz beginnen. Da fällt mir noch was ein, die Kelmar Maschine wird in Europa für € 630 im Fachhandel gehandelt, weil da jemand von DM 1500+ redete, kann die Info vielleicht sinnvoll sein.. Stefan
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Jens, ich schimpfe nicht über die TK, sondern über diese kleinen Portabelprojektoren im Allgemeinen. Ich habe alle selber im Besitz, und keine hat mich überzeugen können, was Filmschonung angeht. Doch es stimmt, zumindest in einer Beziehung, was Jens sagt. TK ist immerhin deutsche Ingenieuerarbeit, und daher zumindest präzis und durchdacht. Unter Vodkaeinfluß gefertigte "justierte" Tonlampen gibts da nicht. Das Getriebe hält auch länger, und muß nicht nach 3 Filmdurchläufen neu justiert werden. Mich würde auch interessieren, welchen Exportmarkt die Hersteller im englischsprachigen Ausland anpeilten. Was die Idee mit der "Seite" angeht, ich kann die Originalanleitung zur KN 15/17 in Deutscher Sprache besteuern. Liebevill sind die Stahlstich- Illustrationen. Grüße: Stefan
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Das zweite Bild, der KN
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Gibts tatsächlich, den Prospekt, allerdings Typ KH13 (KN13). Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen (KN13/15/17) sind nur die Ausstattung, ob mit Spulenkasette oder Spulenträger ohne Kasette, als Einzelanlage (KN15) oder Doppelanlage (KN17) für pausenlosen Betrieb. KN 13 ist anscheinend eine Version mit eingebautem Transistorverstärker, ansonsten aber exakt mit meinen KN 17 übereinstimmend, bis auf die Glastür.
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Stimmt Max, eines sollten wir jedoch nicht verschweigen. Wenn Du ein vollgesogenes Media Pad benutzt, und den Film zum ersten Mal durchlaufen läßt, so kann es zu sichtbarer Streifenbildung auf der Bildwand kommen. Das verschwidet sehr schnell, und ist ab der 3. Vorstellung garantiert kein Problem mehr. Kelmar Maschine, Film Guard und Pads gibts in Europa auch bei Jack Roe in England, die haben auch das geforderte Sicherheitsdatenblatt für Film-Guard. Direktimport scheidet bei Verwendung in gewerblichen Unternehmen aus, da Brad Miller keine CE und EU Konformen Dokumente stellt. Kann jedoch sein, daß es mittlerweile vorliegt.
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marc, bei Bauer besteht die Projektorkühlung der Großprojektoren darin, daß LUFT genutzt wird. Mittels eines auf der Motorwelle sitzenden Lüfterrades (B12, B11, B14, U2) oder eines Elektrolüfters (B8b) wird erwärmte Luft aus dem Blendenkasten gesogen. Das Werk und das Schmieröl wird so vor unzulässiger Erwärmung geschützt. Wäre die Leuchtfeldlinse (oder bei passender Kohle / Xenonpaarung Planglasscheibe aus Hitzebeständigem Schott Glass) nicht vorhanden, so würde der Lüfter Luft aus dem Lampenhaus saugen, damit nicht kühlen, sonern heizen, und zugleich besteht die Gefahr, daß schädliche Abgase in den BWR gelangen. Bei Xenonbetrieb wäre das nur noch Ozon. Bei Ernemann wird das Werk und Öl durch Wasser gekühlt, zumindest bei den Projektoren für Großleistung (E5, E7b, E10). Die Wasserkühlung dient nicht der Filmkühlung, sonern soll das Werk vor unzulässiger Erhitzung schützen , was bei Kohlebetrieb ohne Kaltlichtspiegel wichtig war. Wasser bedeutet jedoch: 1) hohe Betriebskosten, da normalerweise Leitungswasser verwendet wurde. Umlaufkühler waren erst ab den 60er Jahren gebräuchlich. 2) Im Winter bei schlecht geheitzten Kabinen Einfriergefahr bestand. Beim Einfrieren zerfror der wasserdurchflossene Bildfensterblock, und die Reparatur wurde teuer. 3) Kondensationsgefahr im Sommer bzw. bei Klimawechsel und zu großem Durchfluß. Aus diesem Grunde verwendete Bauer die Luftkühlung, die sehr effektiv arbeitet. Nun zu der Frage: Auch der E X zieht Luft aus dem Blendenkasten, jedoch ist das Gebläse nicht so effektiv, daß es mit der Lampenhausabsaugung konkurrieren würde. Dennoch war bei Ernemann der Raum zum Lampenhaus auch abgeschlossen, mit dem Wabenkondensor, der eine gleichmäßige Ausleuchtung sicherstellte. Die Trennscheibe bei Bauer besteht aus Schott- Supremax Glas von 5 mm Stärke. Die Scheiben sind im Glasgroßhandel erhältlich, aber auch jede "normale Scheibe" dürfte bei Kaltlichtspieleln funktionieren. Das verhindert dann zumindest sicher, das Heissluft aus der Lampe gesaugt wird. Viele Grüße: Stefan Aus diesem Grunde verwendete Bauer die Luftkühlung, die sehr effektiv arbeitet.
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Moses, also wenn ich den Werbeprospekt der KN Maschine (gehort eigentlich nicht hierher) lese, dann ist da von "unfailing steadyness, thrilling brilliance, superb color rendition, extrem reliability" etc die Rede. Und: "World's finest projection equipment"... der englischsprachige Prospekt spricht Bände. Übrigens, ich finde die TK ähnlich "filmschonend". Sorry, aber das ist halt meine Meinung. Stefan