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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. 3 ,Leitungen sind diese typischen Drähte, wie sie auch in Fernmeldevermittlungen drin waren. In den Räumen hat man irgendwann eine erhöhte PCB Belastung gemessen, Ursache lag in den flammhemmend ummantelten Leitern. Während die Menge im B5A überschaubar ist. Wenn noch gut, laß drin. Am Kohle Lampenhaus war da ein Amperemeter, bis 80 oder 100 A. Verbaut wurden 2 Baugrößen, die eine paßt direkt, die andere war kleiner und saß auf einer Adapterplatte. Zur Strommessung gabs einen Shunt, die Meßgeräte damals mit 50 mV Vollausschlag, nicht wie heute mit 60 mV. Hersteller häufig Neuberger, ein Standard der 50er Jahre. Oder es war an der Stelle eine Platte mit "EB" Logo, wenn sich ein Anzeigeinstrument in der zentralen Gleichstrom Schalttafel befand. Friktion, stimmt was Dent-Jo schreibt, zerlegen und reinigen wäre nach Dekaden sicher sinnvoll. Die genaue Menge steht im Anleitungsbuch beschrieben, welches - unabhängig von der Type - für B 5/6/7/8 prinzipiell gleich ist. Ursprünglich bedeutete die Zahl den Objektivdurchmesser, 52.5 mm / 62.5 mm / 70,6 mm/ 80 mm usw, welche der originale Einobjektivhalter aufnehmen konnte, also für kleine, mittlere und große Theater. Große optic, bessere Wärmefestigkeit. Heute dürften alle aber auf Schnellwechselhalterung umgestellt worden sein. Schauglas geht herauszuschrauben, kann aber ein wenig schwergängig sein. Eigentlich muß es ein Werkzeug dafür geben, welches in die Schlitze eingreift. B5A ist in Hammerschlag Abverkauf der letzten Köpfe dieser Art gewesen, zu einer Zeit, als schon B8B mit Kegelblende und kurz darauf B14/ B11 im Angebot waren. Das A kennzeichnete eine Sonderversion für CinemaScope, mit Schnellwechselhalter und Maskenschiebern. Das Baujahr geht aus der Seriennummer tatsächlich hervor, aber die Tabelle hab ich jetzt auch nicht zur Hand, muß ich gelegentlich wieder raussuchen.
  2. Asbest ist kein Problem, wie vorgefunden. Drin lassen, und nicht dran denken, viele sehen heute Probleme, die eher theoretisch sind. Der Motor läuft gut an heutigen 420 V Netzen (242/420), die ja noch in der Toleranz sind, ist mit bisher nichts passiert. Beim Asynchronmotor der B5A geht auch Steinmetz mit 16 µF MP, dann ohne Anlaßwiderstände. Dann reicht Lichtstrom. Gemeint waren die schwarzen mit Gewebe und PCB haltigem Harz ummantelten Schaltleitungen, die alles außer dem Motor verbinden. Die sind fertig. Neu verkabeln wirst Du müssen.
  3. Die Motorschaltung ist richtig erkannt. Parallel zu dem Schalter liegt eine RC Kombination mit Bosch MP Kondensator und 100 Ohm Widerstand. Die müssen raus, weil sie sonst abbrennen, und nicht gesundheitsförderliche Dämpfe verbreiten. Sofern nicht schon geschehen und entsorgt. Gibts heute als Kombination fertig zu kaufen. Die Leitungen sind in jedem Fall zu erneuern, die Gummileitung wird in jedem Fall am Motor völlig aufgequollen sein, durch Oel. Sonst eher brüchig. Und auch die mit PCB haltigem Lack überzogenen Schaltlitzen zum Überblendergehäuse, Trommel- und Bildfensterbeleuchtung etc sind idR hin, und gehören erneuert. Mit dem, was Du schon gemacht hast, steht dem Spiel dann nichts mehr im Weg.
  4. Interessant, werden da "Second Hand", also Gebrauchtteile angeboten. Also gibt es keine wohl "neuen" Filter mehr.
  5. In die Friktion gehört "ein kleines Schnapsglas" voll Oel eingefüllt. Sonst kleckert es vorne und hinten an der Welle raus. Es darf gerade der Kegelradfuß im Oel stehen. Das untere Schauglas war schon 1980 ein Teil, wo es immer oelte. Da hilft nur rausdrehen, und neu eindichten, 0 Ring dahinter oder Dichten. Oel, wie du schreibst, SAE 30 ohne Additive oder halt H/MG 68 ISO Oel. Schaumverhüter kann, muß nicht, nur keine Additive wie sie moderne Automotive Oele aufweisen. Es gehört zu diesen Maschinen dazu, daß es ölt. Wie hieß es in einer US Anleitung "überschießendes Oel täglich abwischen". Sicher kann man die Glasbirne zur Tonabtastung (die ist nicht aus Ton!) gegen eine rote LED ersetzen, doch warum? Alte Filme haben eine Silbertonspur, nur neuere mit Digitalton haben Farbspur, bei der rot benötigt wird. Interessanterweise ging das an einer Ernamann 4 mit rot beschichteter Photozelle aus Kriegstagen auch mit der Standard Glasbirne. Hier hängt es davon ab, was für Filme du hast. Die Photozelle muß nicht unbedingt defekt sein, es gibt genügend Pressler Zellen, die, dunkel gelagert, auch nach Jahrzehnten noch funktionieren. Die Absaugspannung liegt nur selten bei 140 Volt, das ist eigentlich zu hoch. Hier muß ich den Dent-Jo korrigiern. IdR sind das 85 bis 100 Volt. Ist nicht so schwer einen Anpassungsverstärker zu bauen.... Die Absaugspannung kann durch einen Spannungsverdreifacher aus dem Netztrafo 24 V des Vorverstärkers gewonnen werden, über 100 bis 220 k Ohm an die Anode der Zelle, Signal mit Kondensator auskoppeln und auf Mikrophonverstärker geben. Aber schneller gehts tatsächlich mit BPW 34 hinter dem Spalt und niederohmigem Mikrophonvorverstärker. Eine Zelle reicht zunächst, die aber dicht hinter dem Spalt sitzen muß, was etwas fummlig einzubauen ist. Einfacher wäre das original Gehäuse mit größerem Photoelement darin. Nur die sind mittlerweile schwierig zu bekommen. Das Signal gibt selbstverständlich dann bei Bilingualspuren die Summe einschl. Sprache (Mitte) wieder. Halogenlämpchen sind nicht verkehrt, solange es die noch gibt. Halter mit Fassung in die Minusseite einstecken, im alten Brennpunkt den Wendel platzieren, und justieren an den Spiegelverstellern und durch Vor- und Zurückfahren des Kohlehalters den Brennpunkt so einstellen, daß ein gleichmäßig helles Bild entsteht. Ggf Pluskohlehalter ausbauen, schatttet nur ab, aber nicht wegwerfen. Schön ist das Halogenlicht aber nicht, gelblich/ bräunlich, doch für gelegentliche Filmstunden und kleine Bilder oK. Viel Spaß mit der B5A, der Cinemascope Sondervariante der B5. In Hammerschlag eine der letzten verkauften.
  6. Die Tabelle ist interessant. Da sind 19 m Breite bei CinemaScope angegeben, und 27 m bei UPan. So wie es sich gehört!. Bei Philips ja auch üblich, da hier ohne Beam spreader gearbeit wird, und die Lampe auf 70 mm Lichtsonne optimiert ist. Jetzt sollte man sich gerne mal die genannten Lichtstromwerte genauer anschauen. Kohlen 11 mm Charbonnes Lorraine "Orlux" 11 mm bei 115 A und 65 V: Sind über 7 kW Gleichstromverbrauch und liefert 6700 Lumen für Scope Bildfenster. Der Xenonbrenner in der Philips Hütte bei 90 A und 30 Volt verbraucht nur 2700 W Gleichstrom, und liefert 7500 Lumen. Ich habe mal gelernt aus der Literatur der 40 er Jashrwe, maximal 10000 Lumen mit den größten Kohlen bei vollem Bildfenster 35 mm. Nun rechne ich mal den Lichtstrombedarf aus: Fläche bei CS 19,7 x 6,2 m: 122,1 m² Benötigter Lichtstrom: Fläche x Pi x Zielleuchtdichte in cd/m² / Bildwandfaktor. Ergibt: 122 m² x 3,14 x 55 cd/m²/ 1,2 = 17 586 Lumen! Bei UPan haben wir ca 273 m². Ergibt: 273 x 3,14 x 100 / 1,2 = 71 435 Lumen, so wir die Deutsche Norm für 70 mm Wiedergabe ansetzen, mit 100 cd/m². Bei 55 cd/m²: 273 x 3,14 x 55 / 1,2 = 39290 Lumen. Bitte keine Kommentare über Fusslambert oder wie die nicht existente US Einheit lautret. Kann man machen, dann aber alle Masze in US Feet eingeben, gibts gleiche Ergebnis. Da ist nichts schönzureden. Das waren Schattenspiele, zudem mit den kontrastschwachen Super Kiptar 6 Linsern der Zeit. Mit 3 kW Xenon? Das erinnert an meine Norelco AAs aus 1957, und der 1960 aufgesetzten, schon erwähnten Philps Xenonhütte mit 2,5 Vertikal. Damit wurden 9,9 x 21,4 m bespielt, zwar mit "Perluxa" 1,8 Bildwand von Siemens Halske (Harkness), und mit Cine Apergon Typ 1 theatre Seriennummer 1 und 2... Schlichtweg grauenhaft! Das hat halt damals nur funktioniert, weil der Rest noch schlechter aufgestellt war, z.B mit dem Substandard CINESTAR als Linsen. Wenn ich diese Zahlen mal in die Neuzeit im D-Kino Zeitalter rüberziehe. Das bedeutet Jedes Kino kann mit den kleinsten Digitalprojektoren der Leistungsklasse 9000 Lumen, und das sind die kleinsten S2 Laser, bespielt werden. Zum Vergleich: In unserem Saal habe ich für die 35 mm FP 30D 6 kW Barco Brenner bei 115 A, bei 70 mm Todd A-= 3 kW Kinobrenner bei 105 A für die 8 m Bildbreite (Hmax 4,3 m), in Kinotoneblöcken aus den 2000ern. Optiken im Einsatz, Schneider VP und Jsco HD Plus, Blue Star CS Optiken bei 35 mm, 70 mm 8 perf Jsco USP für 70 mm und UPan. Und 15000 Lumen für Digital 4K. Ziel ist auch, die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit auf 15% Eckabfall zu erzielen, sowie abgeblendete Optiken zu nutzen. Früher war ja bekanntlich "alles Besser". Daher noch mal ganz lieben Dank für das Teilen der Daten
  7. Da wird bwohl nur die oberste Schicht angegriffen sein. Vorsichtig runterlöten, versuchen zu reinigen und sehen, ob das Epoxi durchgebrannt ist. Du schreibst ja, das TC Signal wird durchhöbar. Wohl, weil der Filter Kondensator der Stromversorgung fehlt. Ansonsten läuft es doch noch? Dann stehen die Chancen gut.
  8. Tantalelko, mit typischem Ausfall...brennen gerne. Sollte zu retten sein, Chris.
  9. DP 2k-6e ist nicht mehr erhältlich. Espedeo 5000, neter Projektor, aber außerhalb Chinas nicht mehr erhältlich.
  10. Problem bei Dolby ist die Pegelabhängigkeit, bei der Wiedergabe muß man bei Dolby SR unter 1 dB Abweichung zur Referenz haben. Das geht, wenn man als Vorlauf auf identischem Material die Pegelsequenz aufnimmt und danach einstellt. Besser geeignet war Telcom C4, welches der Rundfunkstandard war. Dieses ist nicht pegelkritisch beim Dekodieren, und schafft enorme Rauschreduktion. Schadem, daß man sich nicht beim Filmton drauf eingelassen hatte, aber Telefunken war nicht bereit zu schmieren und wollte Lizenzgelder. Die C4 Karten und der dazugehörige "Telefunken" 361 Einschubrahmen ist öfters noch für schmales Geld zu bekommen. In diesen Rahmen passen auch auch die Dolby A Cat 22 und Doby SR CAT 280 Einschübe, die auch recht oft und billig zu bekommen waren/ sind. Mit dieser Hardware, Eingang/ Ausgang XLR Studiopegel kabnn man wunderbar experimentieren.
  11. Genau, aber große Ketten haben es nicht vorrätig, auch Amazon führt es nicht selber. Bestellen geht, nur am nächsten, Tag, so meine Buchhändlerin vor Ort (unabhängig davon daß es Sonnabend ist) wird nichts. Eher 4 - 6 Tage, da die Grossisten Vorräte aufgebraucht sind. Dann halt nächste Wovche, kein Problem.
  12. Roland Octacapture ist kein Multiplexer, sondern ein 8 Kanal Audiointerface. Eines der Besten für den Zweck, da der Vorverstärker mit recht hoher Betriebsspannung betrieben wird (+/- 18 V) und mit einem niederempfindlichen Mikrophonsatz sehr hohe Schalldruck Pegel verarbeiten kann. Der Dolby CP 950/ 850 kann dieses Interface im Multiplexerbetrieb benutzen, und die Ergebnisse sind für eine automatische Messeinrichtung sogar recht überzeugend. Beim CP 750 - ein besser Quellumschalter aus dem Budgetsegment mit Basis EQ - dürfte die altbewährte R2/ D2 4 Mikrophon Meßmethode zielführunden sein. Wie ich schon oben mal schrieb, auch das Behringer Billigteil erfüllt die notwendigen Anforderungen, so sichergestellt ist, daß es einwandfrei ist. Korrekturkurven oder so sind bei dieser Anwendung zweitrangig. Wie geschrieben, die Abweichungen 30 cm davor/ daneben/ dahinter sind größer, als der Fehler des Mikrophons. Selbstverständlich kannst Du ein Klasse 1 1/4" Mikrophon kaufen und damit arbeiten. Die Ergebnisse werden nicht besser. Wichtiger ist ein Kalibrator, damit der Schallpegelwert bekannt ist. Mit dem Octacapture kannst Du alle 8 Mikrophone zusammen mischen und bewerten. Dann aber bitte mit einem ausgemessenen und auf 0.25 dB übereinstimmenden Mikrophon Oktett (8 fach Satz) um hier absolut präzise zu arbeiten. Und - kein besseres Ergebnis hinzubekommen. Am Wichtigsten Hören und dann korrigieren, was der einfache Aufbau ergeben hat. Und darum wissen, warum man etwas macht. St
  13. Frag nicht, was sich ups leistet. 1 Woche in Berlin spazieren fahren, auf Beschwerde beim Späti abgeben. Kartons, die so aussehen, als war der Fussball in der WM gewesen... Das Gerät in der Packung mit verbogenen Blech. Da ist keiner besser. Das Buch ist nicht bei Ketten gelistet, die Auflage schon stark an verkauft. Also beeilen, wenn es gewünscht wird.
  14. Das Buch wird in diesen Tagen gerade von der Druckerei an die Grossisten geliefert. Vorstellung zur Buchmesse in Frankturt durch den Schüren Verlag. Die Auslieferung zum Endkunden kann dann eigentlich in Kürze erfolgen
  15. Es gibt Geräte, die können eingangsseitig eine ID bereitstellen, die der Quelle ein AC / Surroundendgerät anbieten. Ausgangsseitig hat dann jede Strecke eigene IDs und kann auf die Anforderungen der einzelnen Senken parametriert die Video und Audio Signale ausgeben. Professionelles Segment, sehr teuer.
  16. Und noch etwas, Einstellung muß nicht mit Rauschen bei doch auf Dauer schädlichen 85 dB C gemacht werden, es reicht genügend "Abstand" zur Störspannung zu haben. Eigentlich möchte man auch noch den Einfluß des Raums haben, dazzu gibt es Messysteme, die zeigen den Eingang der Verstärker-Lautsprecherkette an und den über im Raum durch Mikrophone aufgenommenen Teil. Daraus kann man dann durch Vergleich Nahfeld und Fernfeld mit dem Eingangssignal recht gut sehen, was der Raum macht. Irgendwann ist das Absorptionsvermögen erreicht, und schlagartig wird das empfundene Klangbild grauslich. Gut zu sehen. Was Jens sagte, Gehörschulung in Philharmonie, Konzerthaus, Musikvereinssaal, Staatsoper usw sollte sich von selbst verstehen, denn nur so gelingt eine natürlich klingende Einstellung.
  17. Du kannst kaufen, was du möchtest. Es gibt verschiedene Klassen, d.h. Toleranzkurven in denen die Übertragungskurven liegen müssen, dann gibt es "empfindliche Mikrophone", solche, die bei kleinem Schalldruck höhere Pegel produzieren, als jene, die geringere Empfindlichkeit aufweisen, dafür aber wesentlich höhere Endschallpegel erreichen können, ohne den Eingangsverstärker zu übersteuern. Warum schreibe ich, es ist theoretisch egal? Es gibt welche für 50 Taler und welche für 1500 Taler... Stelle ich ein Mikrophon an einer Stelle im Raum auf, dann bekomme ich mit dem zu analysierenden Signal eine Wiedergabe des statischen Zustandes angezeigt. Bringe ich ein beliebiges, anderes Mikrophon an die identische Stelle, pegele die unterschiedliche Effizienz aus, dann liegen, charakteristikbereinigt, die Abweichungen im Bereich von unter 1 dB. 30 cm (1 Fuß) daneben habe ich Unterschiede zur ersten Position, die 6 bis 10 dB betragen können. Der wesentliche Unterschied zwischen teuren Messmikros und preiswerten liegt in der Verarbeitung der Gehäuse. Währen ein billiges Mikro, wenn es fällt sich in seine Einzelteile zerlegt, weil Heißkleber eben doch nicht richtig hält, das Gehäuse eine minderwertige Ausstrahlung aufweist usw, was halt bei der teuren Variante nicht der Fall ist. Es gibt dennoch einen Vorteil der teuren Mikros mit Einmeßzertifikat und Paarung in Vieren oder Oktetten... Sie wurden vom Hersteller am Ende der Fertigung überprüft, und ein DOA kann ausgeschloßen werden. Ob das jetzt Hunderte Euro wert ist? Was aber unausweichlich für jede Form der Einmessung ist, ein geeichter (!) Kl 1 Schallkalibrator muß vorhanden sein, und vor jeder Meßsitzung ist die Pegelung so vorzunehmen, daß das Anzeigetool den erwarteten Wert anzeigt. IdR sind das 94 dB SPL. Im Blindflug zu arbeiten ist ganz schlechter Stil. Auch im privaten Bereich sollten Ergebnisse reproduzierbar sein, dafür braucht man eine Referenz, der man vertrauen kann. Ich weiß durchaus, daß nur wenige Dienstleister so arbeiten und zT auch noch mit überalterten Geräten und 1 Mikrophon an statischer Position gearbeitet wird, aber das ist eine andere Diskussion außerhalb der gestellten Frage.
  18. Sie beinhaltete aber nur Abbonnenten des FE/FW Periodikums.
  19. Ich kenne den Film, Nitratkopie, als Das Herz des Kinos, mit einem sächsisch sprechenden Sprecher, der bei Vorstellung der Besonderheiten gern in sprachliche Erregung gerät. Schönes Zeitdokument der späten 30er Jahre, wo Gegentakt oder Bilingual (Stereo) Tonspuren und farbiger Einstreifen 3 D Film gerade modern waren. Diese "niederdeutsche Variante" ist allerdings besser verständlich für mich.
  20. Ein Kreisel will seine Lage im Raum behalten. Und die Fluggeräte bewegen sich in mehrere Richtungen...
  21. WAsserkühlung kühlt den Film nicht. Da ist FP 6 besser, weil druckluftgekühlt für die Filmfläche. Eigentlicher Grund ist bei AK das beschleunigte Getriebe mit schnellerer Filmfortschaltung (gasb es sonst nur von Simplex XL und bei Bauer U3/ U4), welches erhöhten Lichtwirkungsgrad bot.
  22. ja klar, je höher die Belastung = kleinere Lebensdauer, je mehr Licht gibt eine Glühlampe. 200 h NV Halogen = dunkel und gelb.
  23. Nachgeschaut, ist das bei meinen eine Nute, die da eingebracht ist. Das ist verkrusteter Staub, Fasern und Oel
  24. Die Idee an Sich, Kino zu präsentieren ist nicht schlecht, und das allein auf eine Preisdebatte zurückzuführen, nicht produktiv. Trotzdem muß der Preis mal angesprochen werden, und hinterfragt werden, warum Kino immer noch so "billig" daherkommt. Ich habe es öfters kalkuliert, und ohne Zuschüße muß die Karte 25 Euro kosten, um einen mittelfristigen Erhalt mit Mindeststandards sicherzustellen. Da kann man gerne noch 50 cent oder nen Euro draufrechnen, um die kommerzielle Werbung, im Kino zahlt der Besucher für den Film, wegzulassen. Die stört und verstört einen zahlenden Gast. Um die Sache etwas zu präzisieren, vor 30 Jahren schrieb mir ein Bekannter aus den USA mal, wie es meiner Branche gelänge, die Menschen aus ihren 5.1 Surround Wohnzimmern in ihre Stereo Autos in ein Mono Kino zu locken, 1994 war das tatsächlich grausame Realität, weniger, als 1/4 der deutschen Bildwände hatten ein Stereoton System. Das is das Symptom der Riech Schachteln und Kino Center gewesen. Und genau darum waren Multiplexe zunächst erfolgreich. Modern, und endlich Stereo Surround Ton und gewisse Bildstandards. Geändert hat sich seit dem wenig, die Ausstattung ist gealtert, 20 bis 30 Jahre alt, mit Staub, Spinnweben, defekten Komponenten und nicht überall brauchbaren Bildern, weie sie der Flatscreen Besitzer erwarten würde. Laser ist zwar ein Werbewort, dann wird aber Phosphor beworben, mit schlechterer Farbe, als Xenon zuvor. Und mit 0.69" Imager mit genasuso miesem Kontrast, wie der alte 0.98" Xenon Vorläufer. Oder mit RGB auf Silberwände projiziert, da ja Raumbild unumgänglich, trotz mittlerweile fehlenden Contents, ist. Einen guten Kinostuhl mit haltbarer Polsterung und scheuerfestem Bezug gibt es nicht unter 600 bis 1000 Euro, gekauft wird aber das Segment der billigeren Klasse, sieht nach kurzer Zeit halt entsprechend aus, und nach 15 Jahren nur noch schäbig. Von der mangelnden Langzeitbequemlichkeit einmal abgesehen. Ein Blick auf die Gastronomie gerichtet... Die Preise haben da recht kräftig angezogen. Ein Schnitzel mit Frittur? 40 Euro keine Seltenheit, aber 25 sinds im Minimum. Hotels an der Küste? War mal 53 Euro, jetzt 170 bis 260 Euro pro Nacht. Auch hier "notwendige Anpassungen". Wie soll Kino denn funktionieren mit den Besuchszahlen und 10 Euro Kartenpreis? Das geht einfach nicht, wenn menschenwürdige Löhne, Verleihabgaben, Stagma, FFA und Gewerbesteuern, neben Miete und Abschreibungen sowie Unternehmerlohn/ Gewinn erzielt werden muß. Kino ist ein Handelsgewerbe, welches vom An- und Verkauf einer Ware und Nebenerwerben lebt. Das hat die OFD Rostock, wie auch die in Braunschweig recht ausführlich mitgeteilt. Dennoch bedeutet es nicht, daß man kein Kinofest als Aktion feiern kann. Ich müßte ja zur Zielgruppe in sozialen Medien gehörern, habe abwer z.B. nicht einen Hinweis angeoten bekommen, oder irgendwo gelesen, daß es diese Aktion gibt. Staatsfunk, Staatsfernsehen, Fernsehen i.A.? Wirkungslos für so etwas, geht an den Zielgruppen vorbei. Totholzmedien? Wer liest die noch, außer an der Supermarktkasse, wo Bild heute vermelden konnte, Macheten Anschlag verurteilt.... Irgendwie muß das Konzept überdacht werden.
  25. stefan2

    Eiki 16mm EX 1500

    EX 1500 hat eine 300 Watt Lampe, die seit Jahrzehnten nicht mehr verfügbar ist. Diese wurde mit 3 federbelasteten Schrauben eingestellt. Das Gerät selber datiert auf Mitte der 60er Jahre, von Hand einzulegen, Das Lampenversorgungsgerät hatte einen großen Netztrafo, der 100 Volt abgab, gleichgerichtet über Siebdrossel und Kondensatoren. Strombegrenzung durch einen über Lüfter gekühlten Heizwiderstand war das eher für Winter, als für Sommerbetrieb gedacht. Energieeffizienzklasse Z--. Das waren fast 1000 W Heizwärme, die da rauskamen. Was soll die Frage eigentlich bezüglich solchen Museumsequipments? Selbst die moderneren Eiki EX 4000 (550 W) oder EX 2000 (350W), Elmo CL 350 X, Elmo CL 550, ... sind aus 1978/80, und damit 45 Jahre alt, aber weit besser mit Ersatzteilen versehene Geräte, und dabei eigentlich energieeffizient über Schaltnetzteile. Stabil ist der EX 1500 allerdings, und sehr schwer.
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