-
Gesamte Inhalte
5.551 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
49
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von stefan2
-
Gibt dafür ja die Immersiv Versionen, und 7.1 als seperates Master spart man sich dann. Denn der Unterschied ist dann zu marginal, durch den Hörmechanismus. Freut mich zu hören, dass die Teutonen Fassung auch brauchbar gemischt ist, bestätigt meinen Verdacht mit dem Wirt...
-
Sony Laserprojektor - Prototyp auf der Cinemacon 2017
stefan2 antwortete auf showmanship's Thema in Digitale Projektion
Der Phosphor hat einen richtig heftigen Aufschlag. Es gibt aber Märkte, da wird der Laser Schriftzug gefordert, oder nicht gekauft. Und die bestimmen den möglichen Preis. Aber der erzielte Kontrast ist noch mal besser. Ob es das rechtfertigt. Selbst im Multiplex mit "11 - 11" Uhr Spielzeit kommt man beim einfachen Wechseln der Hg Brenner nicht auf günstigere TCO. -
Kinosurrounds haben in der Forderung seit 20+ Jahren mindestens einen 12" als Bass. Oder halt mit Subbassmanagement und dedizierten Woofern unter 80Hz Ansonsten ist es wieder mal det Wirt, det das mit Liebe und Meisterschaft gebraute versaut. BR2049 ist auch auf Referenzstellung des Faders einer der leisesten Filme der Saison. Fast alle FS Spiele deutscher Produktion sind vielfach lauter, also bitte hier nichts verdrehen. Die Dynamikumfänge, die ein Kinosystem verkraften muss, sind seit 1993 unverändert geblieben. Auch das Kinowesen läuft nicht ohne Regeln. St
-
Sony Laserprojektor - Prototyp auf der Cinemacon 2017
stefan2 antwortete auf showmanship's Thema in Digitale Projektion
Chris, nimm den 515 mit der 519er Optik. Das passt bei Euren OA wunderbar, wie wir ja schon mehrfach probiert hatten. 4 et Optik reichte da aus Der Laser Aufpreis lohnt nicht. Beste Bildwiedergabe für Menschen ist Sonnenlicht. Xenon kommt dem von allen Kunstlichtquellen am nächsten, gefolgt von Hg Superhöchstdruck. Sowohl Laser, aber erst Recht Phosphor, liegen darunter, prinzipbedingt. In alte S 1 zu setzen lohnt nur, wenn diese kostenlos zu entsorgen ist. Probleme, und sas wars. Kaum noch Serviceuntetstützung, Teile teuer und nicht unbedingt gesicherte Filmversorgung. Und wine mittlerweile "nicht zu uebersehende Bildqualität", doch verschlissene optische Modulatoren. St -
der Mix ist erstklassig gelungen. Ggf. das Kinosystem schuld. Einwandfrei auf 0.0 dB spielbar. Es ist ein 4k DCP bei 2D. Poblem in der Hauptstadt, wo anschauen, mit gutem Bild und Ton und in 2D.
-
Autokorrektur lässt grüßen. 1927 läuft schon Tönender Werbefilm im deutschen Kino, in Lichtton. Und Film war nie stumm, die diversen Versuche mit kombinierter oder separat laufender Tonspur sind seit dem Anfang des Films bekannt, wie schon erwähnt wurde. Auch ich bin gegen falsche Legendenbildung. Der Jazz Sänger mag einer der ersten, eventuell sogar der erste, sehr erfolgreich laufenden Tonfilme gewesen sein, mehr nicht. -St
-
Universalfilmkitt ist doch eigentlich ein Lösemittelgemisch aus Essigsäureethylestaer, Butzlacetat, Essigsäure konz, Aceton, 1.4 Dixoan und Kollodium oder abgeschabten Nitrofilmschnipseln. (Filmkitt "Famos") Und nicht nur 1 Substanz. Oder reicht für Schmalfilme (Triacetat) MEK alleine aus? Stimmt schon, mit allen Chemikalien kommt man auf Liter von dem Zeug, und das sollte immer frisch angesetzt werden, d.h. soviel wenig, wie absehbar benötigt wird, was dann tatsöchlich in Richtung 1000 Jahre geht. -St
-
nicht der erste tonfilm...
-
Wozu auch, wenn ich mich an Leibzsch erinnere. 7.1, Immersiv, 4k, HDR und anderes Teufelszeug braucht man nicht, und wenn dann nur, wenn es FFA, Länder oder Verleih bezahlt. Erinnere Dich an die Vorstellungen in den Kinos, da störten auch defekte optische Blöcke keinen der 3 Betreiber ihre Vorstellungen vor Branchenkollegen zu geben. Und mehr als 5.1 schienen die Abspielstellen nicht zu haben. Gestört hats einige, aber nicht zu viele. Wie sagte ein Kopierwerksmann. Nach dem Besuch beim MediaMarkt wollte seine Frau in ein Kino, um einen (guten) Film zu sehen. Er "Das willst Du Dir nicht wirklich antun, nachdem Du gesehen hast, wie es aussehen und tönen könnte."
-
Nett, als klassisches LC Filter, wenn doch heute per DSP eine weit bessere Unterdrückung einfacher denkbar ist. Hast Du an die Umschaltbarkeit des Schalters gedacht, Europäische Steuerung (Ton ist aus), Amerikanische Steuerung (Ton ist an) für Durchschaltung des Nutzsignals? Gibt ab und zu alte deutsche Kopien, mit der Kein 12kHz = Signal aktiv Steuerung.
-
Wir sind auf der Suche nach einer Holzbestuhlung
stefan2 antwortete auf Martin's Thema in Allgemeines Board
Kann ich nur beipflichten. Alleine zu behaupten, diese 195X gebauten Sessel wären "Hundertjährig" und geschichtsträchtig ist grobe Täuschung. Das Feuchtbiotop dem sie entstammen habe ich ausführlich kennengelernt und dokumentiert. Die Stühle hätte ich gerne entsorgen sollen und dürfen, spart das dem neuen Eigentümer doch Geld. Die ursprüngliche Bestuhlung sah anders aus, muss mal Photos herausssuchen. Dese hier wurden wohl beim Übergang auf Kieft und Umwandlung zum Programmkino eingebracht. Aber, letztendlich ist nicht jedes Geschäft vom "ehrbaren Kaufmann" geführt, und "Fähnchenhändler" gibts nicht nur beim Roß(täuschen) - äh Gebrauchtwagenverkauf. -St -
Laut Doku sieht das so aus. Der Startschalter hat 2 Taster, das Relais (Schütz) wurde anstelle der Widerstände eingebaut, der Taster sitzt in der Mitte der Blechkiste. Der Stoptaster sitz in zweitem Gehäuse miot Lampenschütztasten. Bedarf nicht mal eines (1978 teuren) Universal Zeitrelais.
-
Die horizontalen Kompakt Scheinwerferlampen stammen aus dem Militärbereich (Panzer, U-Boot Scheinwerfer), und die wurden ursprünglich in 700 W, 1kW und 1,6 kW verkauft. Später dann auch noch die 2kW SHSC, eine etwas überlastete 1600er, mit besserer Effizienz. 900 W war lange Zeit eine rechtliche Verkaufsbezeichnung, meint eigentlich 1000 Watt. Bis 900 W war baurechtlich der Aufstellungsraum nur ein Projektorraum, kein vollwertiger Bildwerferraum, und mit einfacheren Auflagen versehen. Daher die 900 W Lampe, weil bei 1000 W wesentlich höhere bauliche Anforderungen zu erfüllen waren. Es mag hor. 900er geben, sind dann Sonderlampen für bestimmte Zwecke.
-
Jetzt sehe ich VIIb. Das ist ein synchronisierter Asynchronmotor, 1500 UpM. (Sorry, hatte das Vorkriegszeug nicht mehr direkt im Sinn) Das sollte auch gehen. Zumindest meine Maschine im Foyer ist mit Steinmetz 16 µF aufgebaut, um 240V Schukodose zu nutzen. Die läuft an. Auch mit Film. Wenn es mal nicht geht, kurzer Schubs am Handrad, und gut. Ansonsten für die Anlaufzeit noch mal 10µF mehr... -St
-
Wir sind auf der Suche nach einer Holzbestuhlung
stefan2 antwortete auf Martin's Thema in Allgemeines Board
Martin, Die waren bzw. mußten gemäß RFK Vorgabe sogar gepolstert sein. Vielfach wurde der (Weiter)Betrieb des Fth davon abhängig gemacht. Hier einmal ein paar Beispiele, wie Kinostühle in der Zeit, als das Angebotsschreiben noch "Mit Deutschem Gruß" unterschrieben wurde, ausgesehen haben. Ich hänge die mal als Illustration an, damit man sich vorstellen kann, wonach Ihr etwa sucht. Quelle: Theater Gestühl Katalog der Fa. Wenige und Doerner, Waldheim (Sa) 1938 -
Steinmetz geht mit 15µF MP ganz gut. Die VIIIb hat eine Asynchronmaschine zum Antrieb. Besser wäre aber Frquenzumrichter, reicht 500 VA Type.
-
Digital Cinema Naming Convention Deutsches Wallchart
stefan2 antwortete auf al_sub's Thema in Tips und Tricks
Da das DCI System 16 Kanäle bietet, bedarf es keiner 2.0 Matrix/Mono Anwendung. Das wäre genaugenommen auch Zensur, weil ein Eingriff in diskret zu liefernde Spuren, die uns bei der Wiedergabe nicht zusteht. Kanal 3 ist bei Kino ein Muß, alles Andere ist optional. Und 2.0 macht keinen Sinn. Insofern ist die Wandkarte schon richtig. Das es manchmal so einen 2.0 Mist gibt, weil Leute Kino und den Erzfeinz Fernsehen verwechseln, ist mir bewußt. Das Ergebnis kann ja gut funktionieren, der ERsteller des DCP hat dann aber trotzdem etwas falsch gemacht. -
Ja gut, manche sind falsch beraten worden, oder haben das falsche ausgewählt. Aber nicht um sonst gibt es die AfA Filmtheater seit Jahrzehnten, und da ist Projektionstechnik nach 5 /6, Tontechnik nach 3 Jahren abgeschrieben. Warum fordere ich z.B. 7.1. Die Verkabelung der Effektlautsprecher erfolgte immer zu einer zentralen Verteilerdose, wo dann verschaltet wurde. Und das Auftrennen auf die 4 Kreise bei 7.1 Surround dauert keine halbe Stunde. Eine neue 2 Kanal Endstufe, ca. 400 Euro, und alles ist eingerichtet. Das kann und konnte sich jeder Betreiber leisten. Mit Projektion ist das schon schwerer, aber seit 2006 gibt es 4k Projektoren zu kaufen, die einen Mindestkontrast geboten haben. Gut, die sund heute schon getauscht, aber 2013 war 4k und HDR fähig schon im unteren Preissegment zu finden. Nur da sind wir schon bei der Kaufentscheidung, die ja meist emotional erfolgt, selten rational. Nur, bestimmte LoContrast Produkte waren beim genauen Literaturstudium ja zu erkennen, stand ja in der Broschüre drin, On/Off Kontrast 1800:1, Im Bild Kontrast <400:1. Und diese Bilder sehen dann einfach nur schlimm aus. Unser Wettbewerb ist nun mal die Wohnstube, wo wir die Menschen "herausnötigen müssen", wie es im Niederländischen heißt (herutnodigen). Freizeit ist knapp und wird bewußt verbracht. Um wieder zu kommen, muß ja letztendlich das gesamte Paket der Erfahrung stimmen. Das fängt, wie ich schon schrieb, beim Parken an, setzt sich über das Haus und das Personal fort, die Sauberkeit im Haus und den Toiletten, Saal und Ausgänge. Aber auch Wartungszustände, z.B. kaputte Leuchtmittel, Türgriffe, Toilettenspüler. DEfekte oder dreckige Sitze und Polster, all das geht mit ein. Wie auch die Kernkompetenz, die in Bild- und Ton liegt. Ein schlechter Film ist schnell vergessen, wenn der Rest des Abends stimmt. Stimmt das Drumherum nicht, ist der schlechte Film dann der Sargnagel. Referenzqualität wäre schön, habe ich nicht eingefordert, nur das mindestmachbare. Bei den manchmal von mir vorgestellten Kinos gibt es die nicht, nur so mancher unbedeutende Landstandort hat durchaus sehr hohe Qualität, gepaart mit einem Ort, der historisch geprägt das gewisse Etwas bietet, dort gerne wiederzukommen. Komischerweise waren da viele der technischen Dinge machbar, auch wenn die Umsatzzahlen eigentlich eine andere Sprache sprechen. In der Hauptstadt gibt es offensichtlich ein grosses Problem, hier ist man "Im richtigen Film, fast immer im falschen Kino". Zumindest im S-Bahn Ring sind Ausnahmen rar. Und das ist schade. -St
-
Das ist anscheinend bei Konzernbetrieben (und nicht nur dort) so üblich. Als ich noch aktiv Premierenbetreuung gemacht habe, gab es "Erste Häuser am Platz", wo diese abgehalten wurden. Wir haben vorher diverse Kopien auf Fehlerfreiheit geprüft, aber auch die Technik gemäß SMPTE Vorgaben unter die Lupe genommen. In einigen Häusern gab es natürlich diverse Abweichungen, Defekte Treiber z.B.. Meist hiess es "Kinoton (oder wer auch immer dort wirkte) ist schon informiert, und behebt umgehend." Bis zur Premiere passierte natürlich nichts, und beim nächsten Mal war es noch genauso, mit wieder den genannten Worten. Offensichtlich wußten die Betreiber und Theaterleiter sehr genau, daß uns aufgrund der Platzkapazität und Lage kaum eine Alternative blieb, schon gar nicht kurzfristig. Oder es kommt, wie beim Hauptstadt Filmfest schon erlebt, "Wenn Ihr bezahlt". Später hat man sich dann auf ISO 9000, Total Quality Mgmt geeinigt, d.h. das Kino sichert die SMPTE Eigenschaften zu, und wir prüften nicht mehr. Obs jetzt besser war? Rate mal. Warum soll es Dir als zahlender Gast Anders ergehen? Konsequenzen merken die ja nicht, zu Viele Besucher kaufen kritiklos eine Karte. Ärgerlich sind nicht nur weiße Fehler, Grün ist da noch unangenehmer, Blau und Rot fallen nicht so auf, durch die Augenempfindlichkeitskurve. Am besten sind schwarze Pixelfehler, die fallen nur geübten Betrachtern in hellen Szenen auf. Da es in der Regel dann ein opt. Block getausch werden muß, was 5 stellig, und damit recht teuer ist, versucht natürlich der Kinobetrieb möglichst lange mit dem Fehler durchzukommen. Die Edding Methode habe ich schon erlebt, weil mich der techn. Leiter harsch anging, als ich mich versehentlich gegen den Projektor lehnte. Damit war seine Maskierungsmethode in Gefahr. Ich habe daher Sympathie mit dem Kauf der (UHD) BlueRay und dem Heimkino. -St
-
Ihr habt beide Recht, die beste Technik wird nicht akzeptiert, wenn das Drumherum nicht stimmt. Ein verrameltes, dreckiges Haus, unfreundliches Personal kann noch so gute Bilder und Tonwiedergabe bieten, auf Dauer wird der Besuch ausbleiben. Auch kann es nicht angehen, dass es Kinos gibt, die keine kostenlosen Parkplätze bieten, obschon ich die Anreise mit der S/U-Bahn bevorzuge, aber Busse nutze ich z.B. nicht, weil sie keinen verbindlichen Fahrplan haben. Aber Kinos, welche die heutigen Mindeststandards nicht erfüllen, muß ich auch nicht unterstützen. 4k, HDR, 7.1 Ton, all das sind Sachen, die nichts extra kosten, oderen Kosten marginal sind, wenn ein Haus auf einem gewissen Standard geführt war. Mängel, wie sie @ruessel beschreibt, habe ich sehr oft gefunden, Ausgangsleuchten müssen aus der halben Saalentfernung erkennbar sein, bei Dunkelheit im Raum, und nicht im taghellen Raum eines Konsumtempels. Moderne Systeme sind steuerbar, bei Normalbetrieb gedimmt, im Gefahrenfall oder bei Energieausfall hell. Überall einrüstbar, meist fehlt nur die Aktivierung. Tote Pixel kann man zumindest mittels Edding auf der Scheibe blanken, ist aber wohl vielen zu schwierig. In diesem Kino bleibt auch die Frage, warum es mir gelang, im dunklen Saal bei laufendem Bildwerfer mit geöffneter Lichtklappe so erhebliche Schatten zu werfen. Dunkle Streifen, helle Streifen, Quietschbunte Schwarzweissbilder, all das hab ich zur Genüge gesehen. Das hier sollte eigentlich dunkelgrau sein,...(Im Mittel stimmts ja) Meist ist dieses nur eine Vernachlässigung der Wartung, die eben regelmässig durchzuführen ist. 2 Wege Lautsprechersysteme hinter Miniperf, nicht fachgerechte Einstellung der Equalisation, mit viel zu großer Absenkung der Hochtonfrequenzen (teilweise wird alles oberhalb 7 kHz weggeschnitten), viel zu geringe Wooferleistung (in D 05-98% zu wenig installiert) sind der Tod jedes Actionstreifens. Wenn zerspringendes Glas nicht danach klingt, aursch. Wenn statt Krieg, Syävester mit D Krachern rüberkommt, und ein Wirbelwind nur Langweile hinterläßt, dann hat der Kinobetrieb verloren. Eine Absenkung der Lautstärke um nur 5 dB beeinträchtigt die Sprachverständlichkeit erheblich. Ist aber in Berlin normal. Dort wird geflüstert... Was nützt der schönste Kinobau, wenn die Kernkompetenz fehlt. Und auch das ist in Berlin leider real, man merkt es, wenn der gleiche Film noch einmal im eigenen Hause oder in guten Häusern gesehen wird. Und , eine Sprachverständlichkeit, die am Hauptbahnhof in den Ansagen besser ist, als im Luxustempel 200000W Soundsystem, dann ist etwas falsch. Macplanert schreibt und zitiert etwas, wo ich uneingeschränkt zustimmen muß: Warum dann jedes auch noch so halbherzig produzierte Fernsehspiel ins Kinoprogramm aufnehmen, wie es leider landauf und landab immer wieder geschieht. Das bedeutet nicht, jeden Faekalhumor Schrott der dt. Produktion zu spielen, aber ein gut kuratiertes Programm aus neuem und klassischem Kinofilm, wünsche ich mir. -st
-
Es sei mir verziehen, in diesem Zusammenhang noch einmal Bilder eines Kleinkinos in Bürgerverwaltung zu bringen. Nicht weit von Gronau in Niedersachsen, in Salzgitter-Bad befindet sich in einem etwas heruntergekommenen EKZ der 80er das kleine Cinema Bürgerkino. Dieses wird in Selbstverwaltung örtlicher BürgerInnen betrieben, und bietet einen Saal. Das Bild ist, im Vergleich zu den Berliner Kinocenter Neubauten, hier sehr groß, auch wenn das Bild (Weitwinkeloptik 16 mm bei Vollformat DSLR) etwas Anderes suggeriert. Auch in der letzten Reihe augenwinkelfüllend und die Tür nicht im Blickfeld. Hier sind leistungsfähiger 7.1 Ton, Eclair-Color HDR und 4k verwirklicht, ohne dass dafür erhöhte Eintrittspreise gelten würden. Bild- und Ton haben hier eine andere Güte, als in der Hauptstadt. Doch leider leider zieht die jährlich mit Programmpreisen prämierte Programmgestaltung nur knappe 8500 Besucher ins Kino. Schade. Nett fand ich das Kopienfahrrad des alten Kinos, um die Filmkartons vom und zum Bahnhof zu bringen... Aus der letzten Reihe sieht das etwa so aus.
-
Ja, die waren mal 1984 für das Schiller Theater gedacht, doch dem Jntendanten gefiel die Farbe nicht. Also wurden sie entsorgt und über Westdeutschland kamen sie zurück nach Berlin, um dann 30 Jahre im Delphi zu dienen. Willst Du noch welche? Ich glaube der hat noch welche übrig...
-
Geht auf meine Idee zurück, doch der NEC 1000 nicht, den hat der Vorstand versehentlich gekauft.
-
Tja delphi lux greift das ja auch auf. Es liegt zwischen Delphi und Lux intim. Sind aber die intimeren Kinos in diesem neuen Center, und der Rote Saal würde einem Non-Stop Kino alle Ehre machen...bis auf die nicht abwaschbaren Polsterstoffe. Und fortschrittliche Filme für Erwachsene laufen im lux auch. War dann am Freitag zur Wiedereröffnung der Lichtspiele im niedersächsischen Gronau, wo das seit 1919 bestehende Lichtspielhaus durch den Kulturverein einer Auffrischung unterzogen wurde. Was die kritisierten Kleinbilder in Berlin im Neubau angeht, so fiel mir in NDS auf, dass hier tatsächlich größere Bilder in diesem Uraltkino zuhause sind, nämlich von Wand zu Wand, wenn man den Stauraum des Vorhangs nicht betrachtet. In Andenken an den langjährigen Kinobesitzer und Gastwirt Fricke und die besondere Liebe zu seinen 1959er Bauer Maschinen (er hatte 1952 Friesecke 66 beschafft, und seine Super M7 ausgebaut, dieses aber bereut und 7 Jahre später wieder Bauer bestellt), befinden sich diese immer noch liebevoll gewartet und einsatzbereit im BWR. Das Beste, da 2 Maschinen vorhanden sind, können die heute sogar noch Filme spielen, weil sie welche erhalten würden, was Teller-Kinos zunehmend (zu Recht) verwehrt wird. Und es gibt noch den alten Vorführer, der sich 1955 als 9 jähriger in den BWR schlich, um dann später die Überblendungen zu lernen, damit er den Vorführer nicht immer aus der Gaststätte nebenan von Skatkarten und Bieren herüberholen mußte, wenn sich die Überblendung näherte. Auch wenn dieses hier keine echte Neueröffnung ist, so passt es doch irgendwie, als Wiedereröffnung in diesen thread.
-
Noch ist nicht alles fertig. Das Kino-Center gefåällt mir in gewisser Weise. Die Limitationen aus der Bruttogeschosshöhe des Parkhausbaus wurden sogar ganz geschickt aufgefangen. Dennoch, es blieben einige Kritikpunkte. Die ersten Reihen wurden 10 cm unter OKFF gesetzt, um eine gewisse Überhöhung zur 2. Reihe zu haben. Auch wenn das von Innen beleuchtet ist, so muss die Kante zumindest grossflächig gelb schwarz als permanente Gefahrenstelle gekennzeichnet werden. Was schlimm aussehen würede. Bis der, die Erste stolpert, sich verletzt. Dann wird's zugeschüttet werden. Geht in dunklen Räumen nicht, so eine Lösung. Die LED Beleuchtung flimmert fürchterlich, es wechselt in einem Saal sich Permanent Rot und Grün ab, und das kann ich wahrnehmen. So was darf es nicht geben, auch wenn 97% der Anwesenden das nicht wahrgenommen haben, und Gelb sahen. Die Ausführung selber sieht wertig aus, ob jetzt lackierte Spanplatten und Doppelstegplatten aus Plastik, Sauerkrautplatten ohne Verkleidung billige Materialien sein, sie sind hier intelligent verarbeitet und die Gesamtarchitektur hebt sich schon vom üblichen Einerlei ab. Sessel und Fussböden sind wertig ausgewählt. Die Notausgangsschilder sind nicht der hellste Punkt im Raum, wie häufig. Auch da würde Sorgfalt angebracht. In dem Saal mit der Tür neben der Bildwand haben wir uns gefragt, warum man hier nicht die komplette zur Verfügung stehende Breite genutzt hat, eine 1.85 Bildwand eingebaut hat, und für Scope dann vertikal kaschiert hat. So ist das Flat Bild richtig klein im Vergleich zum Raum, und ein Kino, in dem wohl hauptsächlich Fernsehspiele zur Ausstrahlung kommen werden, hätte davon profitiert. Auch war mir da die blau rote Farbgestaltung zu bunt. 4 der Kinos haben Vorhänge, alle 7 sind mit fahrbarer Kaschierung ausgestattet. Heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Bild und Ton sind solide und gut gemachte untere Mittelklasse, kontrastfreie Projektion, bei der ich als Beschauer vor der Wand im beleuchteten Saal Schatten im Lichtstrahl werfe, sind leider bei S2k 0,69" nicht zu vermeiden. Schade, denn Fernsehen ist heute HDR. Zumindest wurden Xenonlampen Projektoren verbaut. Immerhin gibt es kleine Bildwerferkammern, die dem Wartungspersonal einen gewissen Arbeitsraum geben, und nicht die vom Bauherrn ursprünglich gewünschten Projektorboxen an der Decke. CP 750 würde man mit seinem Konstruktionsjahr 2005 auch nicht mehr als state of the art bezeichnen, wird aber im Zweck hier funktionieren, zusammen mit den kleinen JBL Zweiwege-Systemen ist das okay. Spasskino mit Sound geht hier nicht, muss auch nicht, dem Publikum geht es um " Die Geschichte". Alles in Allem wird das Lux intim seine Zuschauer finden, auch wenn sich der "Piss-Bogen" (Yva-Bogen)an der Bahnbrücke des Zoo Bahnhofs noch ändern muss. Der war bisher nur eckelig, diente als Nachtlager und Abort für Nichtsesshafte aus dem Bahnhofsumfeld. Das bürgerliche Publikum, welches Ziel sein soll, akzeptiert so etwas nicht. Von den Berliner Kinos ähnlicher Größer findet sich ansonsten kaum etwas, was insgesamt diese Qualitäten aufweisen kann, da ist die Hauptstadt sonst sehr viel schlechter aufgestellt, als die Provinz. Leider. -St -St