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Ja wäre sicher ein guter Tip, doch auf der Seite steht auch: currently available: updated feb 2014
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Hast Du da eine eigene Kopie, oder woher kommt diese Auffassung zur dt. Kopie von Fernen Land? Ich habe den Film damals auf amerikanischer Maschine mit amerikanischen Vorverstärkern bei Dienstreise in die Bundeshauptstadt und einem US non Dolby Soundsystem gesehen und gehört, und bis auf den Faktor, dass mich der Film nicht richtig mitnahm, war die Präsentation einwandfrei und ohne Mängel im Ton. Derartige Mischungen hätte man nicht akzeptiert. Ich vermute eher, gesehen auf einer vor der Vorstellung nicht anhand der mitgelieferten Messchleifen eingesessenen A-Kette und/ oder falscher Magnetkopf zum VV. "Mit 70 mm kann halt nicht jeder." -St
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SMPTE Vorgaben bezgl. Blickwinkel - Quellen?
stefan2 antwortete auf dresi's Thema in Allgemeines Board
ANSI 196M SMPTE Standard for motion picture film: Indoor theatre and review room projection-Screen Luminance and viewing conditions ?!- 1 Antwort
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Einem muß ich hier widersprechen, die Deutschen haben keineswegs zuviel Geld. Deutschland ist in Europa eines der Länder mit der niedrigsten Lohnstückquote, und damit Lohnquote für jene, die den Wohlstand erarbeiten. Diese werden doch ziemlich geschunden und ausgebeutet, gleichzeitig hat sich die Schere zwischen verschiedenen Schichten doch extrem geöffnet. Dass hier übermäßig viel Geld für Freizeitaktivitäten zur Verfügung steht, bezweifele ich, weil ich in Berlin täglich das Gegenteil erlebe. Als ich mit Kino als Schüler anfing, hatten wir erfolgreiche 17: Uhr Programme (17:15), weil gesetzlich die Arbeitszeit auf 8 Stunden pro Tag und der Arbeitsweg auf 20 Minuten begrenzt wurde. D.h. um 7 Uhr Dienstbeginn, war man um 15:36 aus dem Büro und um 16:00 bei Mutter zum Kaffee, und dann ins Bezirkskino, das ging, noch mal schnell einen Bond sehen, vor dem Abendessen. Heute ist die Regelarbeitszeit zwar immer noch offiziell auf 8 Std. begrenzt, aber im Mittel eines 26 wöchigen Verteilzeitraumes. Unter bestimmten Bedingungen sind so bis zu 12 tägliche Stunden, idR aber 10, möglich. Reicht es nicht, den Verteilzeitraum zur Neutralisation zu nutzen (wann soll man die angefallenen Stunden abbummeln?), dann gibt es Tricks wie Langzeitarbeitszeitkonten, Lebenszeitkonten oder (eigentlich illegale) Auszahlung der Mehrarbeit "im gegenseitigen Einvernehmen". Zudem werden heute bis zu 2 Std Anfahrweg pro Richtung akzeptiert. Das bedeutet um 5:30 aus dem Haus, um gegen 18:30 (übermüdet und erschöpft)zurück zu sein, übermüdet durch Arbeits- und Autofahrstress. Eine 17:00 Vorstellungsschiene kann damit kaum noch jemand besuchen, verschiebt man den Film auf 19:00 wäre die letzte Vorstellung um 21:15 beginnend, zu spät, um am nächsten Morgen wieder um 04:45 den Tag zu beginnen. Die Bezahlung in Westdeutschland hat sich für viele seit 1999 kaum ins positive verändert, die reale Halbierung des Geldwertes 2002 kommt hinzu. Auf der Preisseite sah das anders aus. Die abzurechnenden Verleihentgelte zeigen dieses. Währen bis 2002 mit einem Mindestpreis von 5 DM abgerechnet werden konnte, mußte ab 2002 ein 5 EUR (= doppelter Preis!) abgerechnet werden. In der Praxis unseres Kinos am Ort bedeutete dies bis 31.12.2001 wurden 6,80 DM fällig, ab 1.1.2002 dann 6,50 EUR pro Karte. Der Lohn der Gäste wurde durch 2 geteilt... Gut, über die Jahre gab es sicher das Eine oder Andere Prozent in den gewerkschaftl. Lohnrunden für Einige, aber die Halbierung wurde in fast allen Bereichen und Branchen nie aufgeholt. Strom stieg z.B. von 12 Pfennig auf 27 cent (52 Pfg) die kWh, Gas ähnlich. Damit wurde das Geld für Unterhaltung für Andere Zwecke benötigt. Was ich nicht behaupte, Kino sei zu teuer. Ich kenne Länder wie Rußland, wo für 6,5 EUR umgerechnet die Karte verkauft wird, auf dem Lande, wo ich digitale Technik eingebaut habe. Allerdings bei Löhnen von 130 EUR umgerechnet pro Monat, ist dort 3D Multiplexkino ein exorbitant teures Vergnügen, fernab der sowj. sozial. Billigkultur vor 1990. Ähnlich sieht das in China und Indien, überhaupt in Asien aus. Teilweise werden dort bis 1/2 Monatsgehalt für 2 Kinokarten fällig. Kino liegt dort auf, oder über, dem hier bei uns beschriebenen Niveau der "Musicaltheater" einer Opernveranstaltungskette, kaufkraftbezogen. (Die übrigens die gleichen Karten auch für 10 - 16 EUR an Fans und Busreisegruppen abgeben kann. Wie im Flugzeug oder Zug, weiß keiner vom Nachbarn, was dieser bezahlt hat. 160 EUR Kartenpreis wäre ein Traum der AG, der diese vor der fast monatlichen Insolvenzgefahr sicher schützen würde.) Kino ist, trotz der beschriebenen Teuerung, immer noch preiswert, vergleicht man das international. -St
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Ulli, ich kenne mittlerweile Leute, die haben ne Hi-Contrast 515 Dopro in der Kinostube. Und eine größere Zahl Anderer mit regulären, kleineren Christie und Barco. Sind aber halt jener Schicht zuzuordnen, die früher zu 35mm Film Zeiten Tonfilmräume in den Wohnungen hatten. Und mal ehrlich, preislich ist da ein Kinobildwerfer nicht mal die teuerste Lösung, sondern im Fall des 510/515 sogar einer der günstigsten , wenn man einen Technikraum realisieren kann. An die Kontrast- und Schwarzwerte der sündhaft teuren Heimgeräte kommt der nämlich gut ran, und bietet die Skalierbarkeit der Lichtleistung, bei im Heim extrem günstigen (unschlagbar) Lamoenfolgekosten. Auch können (normale) Kino DCPs gespielt werden, wie früher halt 35 mm Kopien am Tonfilmabend. Auch beim Ton kann ich nur zu Vorsicht bei Äußerungen raten. Schaut Euch die gut gemachten Videos von z.B. Grobi.tv auf Youtube an. Da muß ich häufig sagen: Hut ab, das ist toll. Kinos haben zu 99% unterdimensionierte Lautsprecheranlagen, und wenn dann mal lese "unser 75kg Subwoofer" im 150 Platz Saal, dann wird's lustig...(denn Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen) Aber im Allgemeinen hast Du ja Recht, die Mietwohnung MFH oder das dicht-auf-dicht gebaute Siedlungshaus begrenzt den Spaßfaktor schon ganz erheblich. -St
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martin a''
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Da die Pegelkonstanz des Referenzpegels bei D-SR (NR2) unterb1dB liegen muß, um brauchbare Wiedergabeergebnisse zu erzielen, kommen für die Einmessung nur besonders für den Zweck hergestellte Messfilme in Frage, z.B. jene, die einmal NT Audio, Los Angeles auf Schwarzweißfilm hergestellt hat. Diese gab es für Weiß- und für Rotlichtabtastung. Irgendwelche an Filmstartbändern vorkopierten Töne dienen dem Kopierprozeßbetreiber zur Einstellung seiner Belichtungs- und Chemieprozeßdaten, und besitzen für den Endnutzer keine Aussagekraft. Die von Dolby gelieferten Testfilme waren kopierte Filme, zudem auf Farbmaterial. Sie besitzen einen He4steller Datencode, da die Farbfilme eine Alterung unterliegen, sind sie nur einen bestimmten Zeit Bereich ab Herstellung benutzbar, und scheiden damit als Einmeßmaterial eigentlich heute zu 100% aus. Zudem weisen kopierte Materialen nicht die für Messzwecke erforderliche Güte auf, was aber eher ein theoretischer Ansatz ist. Leider gibt es die beschriebenen Filme nicht mehr neu. Wer sie rechtzeitig für viel Geld beschafft hatte, wird sich heute davon nicht mehr trennen. Während man bein35 mm Lichtton noch recht gut mit Probieren und den "Testfilmen 3. Wahl" klarkommt, ist dieses bei Magneton unmöglich, SR Filme überhaupt vernünftig wiederzugeben. Daw mitgelieferte Referenzmaterial ist idR verloren, und ein "Stochern im Nebel" bringt nur unbrauchbare Ergebnisse. Versucht wird es aber offensichtlich landauf landab. Gegen Geld. -St
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Sony Laserprojektor - Prototyp auf der Cinemacon 2017
stefan2 antwortete auf showmanship's Thema in Digitale Projektion
Zur Technologie der Lichtmodulation wurde bisher nichts gesagt, also muss sich dahinter auch nicht unbedingt eines der bekannten Steuerverfahren befinden. Es gibt durchaus noch ganz andere, bekannte, Lichtmodulatorprinzipien, sogar welche, die direkt einen Lichtstrahl steuern, und dabei die wesentlichen Mängel der bisherigen Lasermodulation vermeiden. Aber da gehe ich von aus, das Prinzip ihres Gerätes werden die Entwickler zu gegebener Zeit vorstellen. Zunächst mal sollten wohl nur erste Eindrücke eines Labormusters vorgestellt werden. Zur Auflösungsfrage, diese Diskussion ist sinlos. Digitales Kino war von Anfang an mit 4k definiert. 2 k war ein Übergangsstandard, bis die Industrie 4k Projektions Geräte in Serie liefern kann (was seit etwa 2007 der Fall ist). Kinosäle haben Sichtwinkel zwischen maximal 90° in der ersten Reihe und min. 36° in der letzten Reihe zu bieten (SMPTE Theaterbauvorgaben). Bei 60 "Pixel" Augenauflösung pro Sichtwinkelgrad (des Durchschnittsmenschen) braucht man in der ersten Reihe 5400 Pixel, in der lezten 2160 Pixel, um das Raster einer kontraststarken Projektion nicht mehr wahrzunehmen. Insofern stellt 4 k dasjenige dar, was genau die Bedingungen in realen Kinos erfüllt, kein sichtbares Raster auf fast allen Plätzen, außer ggf. in den schlecht besetzten ersten 2 Reihen. Und damit geht weniger (z.B. 2k) in der Praxis nicht, Mehr macht keinen Sinn. Was im Übrigen auch für Kameras gilt, denn wenn man etwa die gewohnten Objektiv zu Sensorgrößen und deren photographische Wirkung beibehalten will, können Objektive das Sensorraster irgendwann durch Beugungsunschärfe und Abbildungsfehler eh nicht mehr pixelgenau belichten, In der Heimtechnik gilt das "Ich habe den Längeren" Prinzip. Eine Stereoanlage mit 1000 W muß besser, als eine mit 25W sein. Ja, direktstrahlende LED Wände, das ist die Zukunft?! 4k sind 8 Megapixel (2k x 4k), oder genauer genommen dann über 26 Millionen Einzel LED. Kostet jede nur 0,1 Cent, sind das 26 000 ganze "Taler" nur an LEDs, ohne Rahmen, Zusammenbau, Ansteuerung, Kabel, Kühlung. Und irgendwann schlägt dann die mathematische Statistik der "Mittleren Lebensdauer zwischen Fehlern" zu, Ausfall einzelner LED passiert, man muß damit ein modulares System haben bei dem einzelne Module oder Gruppen wechselbar sind. Alles nicht billig, es lohnt nur da, wo entsprechende Einnahmen zu erzielen sind, in Anlagen mit Massenverkehr, für Werbezwecke an exponierten Punkten, bei Großkonzerten oder in Fußballstadien. In Kinos ist das kein Geschäftsmodell, auch wenn es schön wäre. -St -
Martin, 100 Punkte. Hauptgewinn. Grüße -St
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Ich hatte auch ein wundersames Erlebnis bei einem Kunden. Dieser hatte ein Geithain Lautsprechersystem (volkseigene Ware), das einfach, und das können hier einige Mitforenten bestätigen, nur gruselig war. So etwas muscheliges und komprimiertes war eine Qual. Ich habe das dann gegen 2 Wege THX Lautsprecher der 1990er getauscht, die im Recycling (vorm Abfahren zum BSR Hof gerettet) über waren. Jeder weiss, dass diese 15" Doppelbässe / 2" Horntreiber JBL Sachen auch nur zur Flugplatzbeschallung mit Sprache taugen, mit Dolby A und Mono aber irgendwie bei kleineren Sälen akzeptabel sein konnten. Über 7 kHz kommt da nichts.... Ich war jetzt zufriedener, klang das ganze dynamischer, transparenter und kompressionsfreier als die sozialistischen Regielautsprecher, und eigentlich ganz akzeptabel, im Rahmen des Möglichen. Kurze Zeit später kam der Betreiber, um seinem Empfinden Luft zu machen "dass die Sprache viel zu leise sei, und die Musik/ Effekte schmerzhaft laut", man "aber nicht abdrehen könne, denn dann würde keiner mehr etwas vom Dialog zu verstehen". Die alten Lautsprecher hatten eine unerträgliche Kompression, die in meinen Ohren schmerzhafte Gefühle ergaben, so ein knacken, irgendwie stechend. Aber offensichtlich waren die Leute vor Ort an diese, dem Fernseher nicht unähnliche, matschig komprimierte Wiedergabe gewöhnt, und nun fällt es ihnen schwer, sich unzugewöhnen. "Ja", so die Aussage, "die Sprache ist jetzt verständlicher und viel besser", "aber könnt Ihr nicht wieder die alte Wiedergabe auch mit den neuen Lautsprechern einstellen". Meinen Anforderungen würden diese Lautsprecherwiedergabe (da ist ein aus Philips/ Valvo Material gebautes Bahnhofssystem aus 1970 besser) ja auch kaum genügen, aber sie war wenigstens erträglich und zeigte eine gewisse Lebendigkeit (Dynamik), solange man nicht zu laut spielte, und im linearen Bereich blieb. Kann man bei 30 Jahre alter Recyclingware auch nicht erwarten, die war 1988 schon nur 3.Wahl, und heute eigentlich keine mehr. -St
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Bei Ernemann war die Projektionsöffnung optisch plangeschliffenes Weissglas (eisenarm). In den 50er Jahren mit einer Magnesiumsalzbeschichtung als Anti-Reflex-Vergütung. Das kann man in den zeitgenössischen Unterlagen nachlesen. Die Schauöffnung war aus einfachem Glas, aber optisch paralell, kein Fensterglas.Der Preis des entspiegelten Glases war ja hoch, und wenns nicht benötigt wird. Der Lichtverlust durch Reflexion ist etwa 7%, und wird bei Mehrschichtvergütung wie Conturan oderAmiran, Diamond, usw. auf unter 1% gesenkt. Bei Bauer scheint das nur planparalelles Glas gewesen zu sein, Fensterglas hatte zu dieser Zeit nicht die benötigte Güte. Später, als Floatglas mit brauchbarer Güte aufkan, hat man dieses genommen. In den Kinotone Fenstern kann auch Pyran gewesen seim. wenn Brandschutz F30 gefordert wurde, nur eine Brandschutzverglasung ist optisch völlig ungeeignet für die Projektion. Multiplexe wurden so gebaut, weshalb die Bildgüte dort meist unbefriedigend war.
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Michael, das geht. Wie jens schreibt, es dauert seine Zeit, und 5 Stunden sind das im Minimum. Je nach Zustand gern auch mehr. Ich habe da zuletzt 2 Tage iterativ optimiert und wieder optimiert. Die Messprozesse laufen zwar automatisch ab, wenn sie aber abbrechen, dann stimmt etwas noch nicht, oder ist unkorrigierbar. Man sollte die Wartung wirklich nicht aus den Augen verlieren. Allerdings kann man nicht in allen Fällen helfen. Wenn, wie bei dieser SRX, die Lagerung über Winter im unbeheizten, ungedämmten Raum erfolgt ist, zudem "sicher" in Luftblasenfolie und Plastikfolie verpackt die Kondensatfeuchte ihr zerstörerisches Werk vollführen konnte, und die Pilze sich ungehindert auf den Vergütungsflächen der Gläser ausbreiten konnten, bekommt man das nicht mehr hin. Zwar läßt sich das gröbste abwaschen und wegpolieren, doch eine zerfressene Vergütung und an die verklebten Flächen zwischen den Prismen kommt man nicht mehr heran. Zumal die Zusammenbaujustierung nicht in einem kleinen, dunklen Raum des Kunden ohne Fabrikwerkzeuge gelingen dürfte. Da hlfen auch 8 Stunden Zerlegen und Putzen nur wenig, kinomäßige Güte wird die Maschine nie wieder bringen. Es kommt ein Bild auf der Bildwand an, was einem typischen Kinobetreiber ja leider reicht... Neu kaufen ist (ohne volle Subvention) nicht drin. Und für die Betriebssicherheit grandios: Alle Lüfter haben Rostschäden in den Lagern, bei vollem Haus dann irgendwann der Ausfall, mit Schrei nach dem Servicetechniker, der "sofort" kommen muß. -St
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Und nicht vergessen, 35 mm Filmprojektion erreicht maximal <14 000 Lumen, bei 4,2 kW Super Kurzbogen. (Sonderlampe, mit 7 kW gibts vereinfachte Ausleuchtung, aber nicht mehr Licht, da der Bildfensterausbruch auls Blende wie beim Photoapparat wirkt) Kohlebogen weniger, laut Ernemann beim Magnasol 3 mit 125A Winkelkohle 10500 lm. Das sind nicht mehr, als 14m Scope bei Mattweiss. Und Reflexwände sind "very bad practice, to be avoided under any circumstances" Bzw korrekt gekrümmt montiert geht es u.U., aber der Bildbeschnitt und die auftretenden geometrischn Verzerrungen sind auch nicht gewünscht Die 3 kW liegen um 8 - 9000 lm je nach Bildwerfer und Objektiv. Also mal rückwärts rechnen. Wir wollen 55 (-10/ + 20) cd/ m2... Eher, des Farbsehens wegen den oberen Wert. Und dann landet man eigentlich immer über 2,5 kW. Eigentlich braucht man über 14 m Breite den Breitfilm, um das Licht durchzubekommen. Da können bis zum dreifachen Lichtstromwert durchgehen. Die Physik ist halt die Grenze. Die Einheit cd/m2 ist die normgerechte, sie berücksichtigt das räumliche Abstrahlverhalten. Im Britischen nits genannt. Die USA Techniker verwenden keine Einheit, sie nnnen das FussLambert, was eine Verhältniszahl ist. Man teilt den Lichtstrom durch die Anzahl der Quadratfüsse der beleuchteten Fläche, und erhält das Ergebnis. Macht das Rechnen (wer in inch und Foot rechnet) leicht. Also: 14000 lm geteilt durch wieviel Quadratfuss ergibt 16? Es sind 875sqft. Und das ist die Maximale Fläche bei 4,2 kW und Weisser Wand. 1 m2 sind 10,7sqft. Rechnet selbst... -St
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2,5 kW (oder baugrößengleich 3 kW) war der Standard- Multiplexkinobrenner in den mittleren Sälen. Eigentlich die kleinste, bei 35 mm sinnvolle Lampe, und so ab 7 - 8 m Bildbreite bis 11 m der richtige Wert. Alles unter 2,5 kW macht im Kino, wenn man die normgerechte Ausleuchtung betrachtet hat, keinen echten Sinn, bzw. nur wenn die Bilder Miniatur waren. Leider wurden diese Brenner auch bis zu 15 m Bildern verwendet, unter Kompromissen bei Ausleuchtungsgleichmäßigkeit und Leuchtdichte. WEshalb man die in großen Mengen findet, zudem waren die nutzbare Zeit bis zum instabilen Brennen recht groß, viel länger, als die Garantiedauer, alles Faktoren, die von den kostengetriebenen Betreiberngern gesehen wurden. Grosse Stückzahl=geringer Preis. Zur Garantie: Der Hersteller übernimmt ab Ablieferung keine unendliche Garantie, ich glaube nach 3 oder 4 Jahren ab Ablieferung sind die raus. ZUdem ein wesentlicher Teil des Preises die "Garantieversicherung" ist. Xenonbrenner ohne Garantie gegen Zerknallschäden gibt es im Markt ab um die 50.-- EUR (z.B. Vergnügungspark Scheinwerferanwendung, kein Ersatz bei Zerknall). Die gleiche oder sehr ähnliche Lampe für D-Kino Anwendung mit Schadenshaftung im Havariefall (Vollersatz des Schadens) kostet fast das 20 fache. Die Lampen lassen sich vertikal im Bauer BL 9 der B12 Lampenhaus an Stelle der 1600 W Brenner einbauen, geht gut, und hatte ich so früher gemacht, weil halt Multiplexbetreiber in den 90ern nie Geld für Reparaturen hatten, aber mit Kolben bezahlen konnten, und daher ettliche dieser Lampen hatte und habe, allerdings als 3W. -St
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Am Wochenende die Wartung unserer SRX 515 durchgeführt, und nach dem Schwarzpegelung, Gamma und Gleichmäßigkeit eingestellt wurden, gab es ein absolut geniales Bild. Zum Abschluß, die Kabinenscheibe nochmal ausgebaut, kleinstes Bild eingezoomt, undl mit dem Schachbrettmuster den Im-Bild-Kontrast nachgemessen. Das waren im Schwarzfeld 0,062 cd/m², im Weissfeld 314,2 cd/m², macht damit 5048:1 mit einer gereinigten und optimal eingestellten Maschine. Gut, da wird ein Meßfehler des Schwarzwertes mit 10% drin sein, aber die Größenordnung bleibt ja. Zumindest ist die Herstellerangabe eines Off/On Kontrastes von 8000:1 (superior contrast ratio 8000:1) glaubhaft. Und absolut gleichmäßige Grauwerte, ohne lästige Farbschimmer in grün oder orange! Früher hatten wir 4 Leuchtmittel in Betrieb, bei ca 57 cd/m², und 82% (common width screen 1.85), mittlerweile 6, weil nur mit 6 Leuchtmitteln die beste Gleichmäßigkeit der Weissfläche und Farbreinheit bei Grau und Schwarzwerten zu erzielen ist. Lampenkosten sind ja vertretbar, und andererseits, auch die 35 mm und 70mm Maschinen liefen ja bei 105 A/ 2900 - 3000 W im Xenonbetrieb. Ich habe dann heute Filme mit dem Eclair Preset bei 105 cd/m² angeschaut, ganz normale DCP alter Filme. Das ist ja so wie früher, bei BluStar Anamorphot und 70mm 8 perf Grundoptik bei 110 cd/m². Absolut geil, und dann mit dem verbauten Soundsystem... Kino kann so viel Spaß machen. Allerdings bezahlt man das mit einem doch zeitaufwendigen Wartungsaufwand, der für Kino einen Arbeitstag, und im Studiomodus auch gerne 2 Tage betragen kann. Es lohnt aber in jedem Fall. Und Kinos mit 4k (1.4") DLP (oder 0,69" S2) möchte man dann nur noch meiden, die Bilder lutschen richtig ab, beim maximalen Im-Bild Kontrast von < 450:1. Ich bin mal neugierig, wie lange die Güte jetzt anhält, bis der Prozeß wiederholt werden muß. Im Sinne des zahlenden ZUschauers sollte man in jedem Falle vornehmen. -St
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Lieferung / Übertragung Digitalkino - Sprachauswahl
stefan2 antwortete auf -- JS. --'s Thema in Digitale Projektion
Ganz so einfach ist das nicht. Verschiedene Sprachfassungen können verschiedene Lizenzinhaber haben, mit denen dann verhandelt werden muß. D.h. der Deutsche Verleiher hat gar keine OV Fassung. Bei den Majors braucht man z.T. für jede Fassung eine Lizenz, teilweise auch mit eigener Mindestgarantiesumme. So schön, wie es sein könnte, ist es leider nicht. Zu Zeiten von Film und DTS Disc war das manchmal einfacher zu machen, Discimage besorgen, und loslegen. Im verschlüsselten Digitalzeitalter ist es manchmal kostenintensiv und zeitaufwendig, mehrere Fassungen zu bekommen. -St -
Nachdem die "Cinema Lichtspiele", übrigens auch ein durch H.Steppan H. erbautes Filmtheater, geschlossen wurden gab es noch die City Lichtspiele mit 3 Sälen am Steindamm, ebenfalls ein Riech Theater, welches ursprünglich im großen Saal eine Bauer Breittfilmanlage U2 und im Kellersaal eine mit U3 aufwies. Dieses Theater lief hervorragend mit dem durch eine rührige Theaterleitung betriebenen originalsprachigen Filmprogramm und OV Sneaks. Die durch die Konkurrenz mit der staatlich subventionierten Cmxx Gruppe in die Enge getriebene Ufa hatte keine andere Wahl, als das ohne Kreditbelastung arbeitende City zu schließen, um gegenüber den Finanzieren zu beweisen, alles Mögliche zur Verbesserung des finanzierten Grindel Multiplex zu unternehmen, indem die gut laufende OV Programmierung dorthin wanderte. Grindel war aber eher ein Familienstandort, und hatte nicht die Hauptbahnhofnähe, die das International orientierte Publikum liebte. Die Prigramme liefen nicht gut, mit dem Ergebnis, daß dieses neuerbaute Plex mit klassischem Saal (übrigens Baukörper mit Savoy identisch, beides Dipl.Ing. Glüer, ein herausragender Kinoarchitekt!) als erstes wieder verschwand und abgerissen wurde. Nicht ganz unschuldig daran, das hochsubventionierte Multiplex ("Festspielhaus Hamburger Filmfestspiele") auf dem Grundstück der aus diesem Zweck abgerissenen "bayer. Botschaft" am Dammtorbahnhof. Insofern muss ich Dir in Bezug auf den jetzigen Betreiber zustimmen, aber trotzdem hätte ich nicht den Mut gehabt, diesen Standort zu bespielen. Wir (und selbst wenn Du mitgemacht hättest) wären dort nie erfolgreich gewesen. Der Steindamm in dieser Islamistisch geprägten Gegend ist ein Ort, dem kaum ein begüterter Hamburger freiwillig aufsucht. Er war es auch 1957 nicht. -St.
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Cool der Wochenschausnip, aus Youtube gezogen und 2k gebeamt. Sogar noch mit einem eingefügten Logo drin. Au weia. Ich gatte damals wenigstens die originale "Ufa" Wochenschau mit Bericht über das Kino, Politik und Fußball im Vorprogramm. Und wer schon eine analoge Maschine stehen hat, dem steht ja die analoge Möglichkeit einer stilgerechten Präsentation offen. Die entsprechende Folge dürfte archivmäßig abrufbar sein. Der verlinkte Bericht ist eher peinlich, aber dem Format geschuldet, Regionalfernsehen ohne Anspruch. Ich freue mich, dass es das Haus heute noch gibt. Die Ausstattung ist nicht mein Geschmack, das Bild um etliches kleiner, als zu meiner Zeit. Ich habe den Mut bewundert dort etwas zu machen. Die Gegend ist gegenüber meiner Hamburger Kind- und Jugendzeit noch schlechter geworden, und viel hat such ggü 2000 auch nicht verändert Die Bauqualität bleibt schlecht, die Rückseite bröckelt und sieht nicht einladend aus. Wir haben Anfang der 2000er dort kein Geschäftsmodell mehr gesehen, welches tragfähig gewesen wäre, die Vermietung an wechselnde Veranstalter Indischer, tamilischer und arabischer Filme half beim Unterhalt. Den Mut des Herrn Flebbe, dort dauerhaft Kino zu machen den muß ich lobend erwähnen. Ich hatte ihn nicht. Auch Herr Flebbe zog sich ja mit seinem gut laufenden LGBT Kino "Cinema" auf der anderen Straßenseite um 2000 zurück, aus den genannten Gründen der Gegend, Bevölkerung, Drogen, Prostitution.
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Ganz so einfach ist es auch nicht. Flebbe hat sich mit seiner CmxX AG immer auf Innenstadtflächen (häufig ehem. Güterverkehrsflächen der Bahn, die frei wurden) gesetzt, in der Nähe der Bestandskinos. Während UCI und Village roadshow neue Klientel in den EKZ der Außenbezirke zu erschließen suchten. UCI hat Innenstadtkinos nur durch Zufall bekommen, und siehe Zoo, nicht von sich aus abgewickelt. Achim F. hat, so geisterte es damals herum, auch eine gute "Abfindung" für die Schließung des Gloria vom Investor erhalten. Hilfreich, und das darf nicht vergessen werden, trotz aller erheblichen staatlichen Bauzuschüsse zum Potsdammen Platz (und Hohenschönhausen, usw), gegenüber den nicht staatlichen Finanzierern. Und das von der Vorführerin gemachte Argument, die Sitzplatzzahl jetzt an anderer Stelle bieten zu können, und damit für die Verleiher die gleiche Geschäftsmöglichkeit zu bieten, in Verbindung mit der Umleitung von Einnahmeströmen in finanzierungsbelastete Objekte ist auch nichts neues, aus Sicht der Banken sogar präferiert. Die Dinge im Hintergrund sind facettenreich, und eigentlich von Außenstehenden nie durchschaubar. Erst unter Zusammenfügung vieler kleiner Mosaikstücke kann man vielleicht etwas erahnen.
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Es ist und bleibt das erste Todd AO Kino weltweit, welches als ein solches erbaut wurde. Alle vorherigen waren Konversionen bestehender Theater. Ja, "The brave one" war ein 35 mm Titel der RKO, wo im Vorprogramm der Kurzfilm "Todd-AO" lief. Der Erbauer Herbert Steppan hatte sich finanziell übernommen, und war auf dem Weg in die Insolvenz. Die mangelnde Bauqualität 1957 hat uns 202 zum Verkauf überzeugt, die horrenden Betriebskosten sind von der Stadt dann mit dem Komki Engagement bestätigt worden. Ich hanb das Kino geliebt, aber wirtschaflich an einer Strasse, bei der ich und der Freund neben mir die einzigen Nordeuropäer waren, sieht leider anders aus.
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Frage, sind die der dt. Zensur geschuldeten Takeouts im Wild Bunch eingefügt? Und ein Hinweis sei erlaubt. Blow up, Monoton auf den Frontspuren, kein Stereo. -St.
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Und wer neben heimeliger Stimmung auch noch das Happy End haben möchte, für sein Geld eine Menge mehr Spass habe möchte geht nach Harburg.ins http://www.atmos-fkk.de Die Empfehlung auf der Homepage eines Mitforenten... -St
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Seit Jahren werden in D keine Filme mehr hergestellt, es sund fast immer Fernsehspiele, deren Mischungen such dann am KGV orientieren, dem Mini Lautsprecher der Soundbar. Das ist ein Teil des Problems. Der zweite sind tatsächlich ungemein viele Kino- Tonanlagen. JBL 2 Weg besonders, JBL war immer als "Laut" bekannt, qualitativ hatte die Marke keinen besonderen Ruf. Die von jens genannten 2" Hochtontreiber verkraften bein108 dB/1W/1m Empfindlichkeit laut Hersteller 45 - 50 W thermisch, linear ist der Aussteuerbereich auf 1 Watt beschränkt. Darüber zerren sie, und das tut weh im Gehör, zumindest ist das für mich mit bestimmten unschönen Gefühlen verbunden. Wofür reicht dieser Lautsprecher? Bis etwa 6 kHz kann der Pegel aufrechterhalten werden, darüber hinaus muß korrigiert werden, Leistungsanhebung. 108 dB, gefordert wären bei Dolby SR 105 dB. Nach dem Gesetz der inversen Dämpfung bei Abstandsverdopplung -6dB. D.h. verzerrungsfrei bis ca 1,3 - 1,4 M Saallänge! Bei 16 m bräuchten wir zusätzliche 24 dB Pegel. Also die >200 fache Leistung. Das kann der Treiber nicht, er zerrt, bringt Modulationsverzerrungen, was äußerst gemein und unschön klingt, schmerzt. Als dieser Kram eingeführt wurde, gab es Mono Ton mit ca 9khz Grenzfrequenz, geringer Dynamik und Maximalpegeln unter 95 dB im Saal. Das kann der Treiber brauchbar, aber alles andere nicht. Insofern haben viele Leute Recht, es ist zu laut. Wer einmal ein vollfrequent arbeitendes, leistungsfähiges System gehört hat, was nur mit 3-5 Wege System (Infra Woof - Kickbass, Vollfrequenz Wiofer Mid-Bass, Mid-High und ultra Hochton geht, wird verstehen, warum Kinos eine große Schuld am Dilemma trifft. Klein geht halt nicht, ein Lautsprecher, den eine Person tragen kann, der wird für alles zu schwach sein. Imax ist da, wie ich schon mal schrieb, keine Ausnahme. Loud us beautiful, if it's clean! -Sr
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Die schlechte Kanaltrennung ist mir damals gar nicht aufgefallen. Nur, dass das Raumbild nicht richtig hell war, aber das ist ja bei RB normal, auch mit Laser. Speckle war dort ein THema. Für mich unannehmbar war das verbaute Tonsystem in KA, es fehlten die letzter 1,5 Oktaven nach oben, und ein Bassfundament gab es auch nicht. Auch schienen die Immeersiv Lautsprecher nicht nur visuell unterdimensioniert. Im Bass und Surround habe ich mittlerweile verstanden, warum. High-End Kino-Ton sieht anders aus. Das Thema wurde dann zwar von mir nicht thematisiert, aber ein Bayrischer Kollege ging recht eindrucksvoll auf den Vertreter der Imax Corp zu, und brachte diese Punkte zur Sprache. Für (in Berlin) mittlerweile um die 20 EUR Kartenpreis bekommt zwar die erträglichste Vorführung der Stadt, von Perfektion aber noch weit entfernt, und um einiges zu teuer. .-St