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Carsten, das ist nicht rihtig. Diese Dinger werden durchaus fest benutzt, z.B. bei den Berliner Auzokinos (Nähe Flugplatz Tegel und Flugplatz Schönefeld). Dafür gibt es gute Gründe. Eine Bildwand ist immer ein baugenehmigungspflichtiges Bauwerk, auch im Traversenrahmen. Dazu bedarf es Statik, Fundamenten, Standsicherheitsbeweise bei Windboen bis 180 km/h. Und letztendlich einer Baugenehmigung. Sowie während des ganzen Prozesses der Bauüberwachung und Abnahme durch ein Ing-Büro im Auftrage des Landkreises. Das kostet sehr viel Geld in Ingenieuerbüroleistung, Ausführung und vor allem es kostet Zeit. (Was im gewerbl. Bereich der entscheidende Faktor ist.) Übrigens an jedem Ort, auch wenn man das mobil macht. Gut, die Berechnung fällt nur 1x an, die Abnahme (eigentlich) jedes Mal. Airscreen besitzt, sofern von einem Markenanbieter bezogen (kein China Import) eine anerkannte Typen- Musterprüfung, und darf idR nach Bauanzeige einfach aufgestellt werden. Zudem kann die Airscreen bei Wingdgefahr sehr schnell abgebaut werden. Das sind nicht zu unterschätzende Vorteile, die dieses Prinzip untermauern. Die Insgesamt-Kosten einesr solchen Anlage mit Projektor, Ton und Bildfläche sind nicht zum Fielmannschen Nulltarif zu bekommen, aber die möglichen Einnahmen sind ja ebenfalls hoch genug. Professionelle Veranstaltungstechnik kostet, und verdient idR gut. -St
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Warum keine Freudensprünge auslösen? An Sich sind das ganz solide Geräte, die mir immer gut gedient haben. Ich selber habe noch eine EX 4000P und 1SL 2 und 1 RT mit Glühlampen. Die 4000P als Wohnstubenprojektor, wird aber nur noch seltenst benutzt, weil Schmalfilm halt kaum noch in der Wohnung benutzt wird. Die Selecton mit ihren 2kW Brenner im Kino frisst nur Strom, und bringt weniger Licht, als der Eishaki 4000. Ich mag die Dinger, auch weil der nur einen 600 Ohm symm. Tonausgang hat. Eiki = solide Dauerläufer, wenn man etwas in Pflege und Wartung investiert. Grüße -St.
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(Verleih-)Vertrag für Filmvorführung
stefan2 antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Das Filmwesen in Deutschland war geregelt durch die Bedingungen der Reichsfilmkammer und des Reichskulturministeriums. Mit dem Aufbau der Bundesrepublik hat der SPIO eV in Wiesbaden die Aufgaben 1:1 übernommen, eine bundeseinheitliche Koordinierung aller im Filmwesen Beteiligten zu übernehmen, um der Zerfall in Kleinstaaterei zu verhindern. Dort dürfte qualifizierte Hilfe am schnellsten zu bekommen sein. -St -
700 W 100 W und 1600 / 2000 W haben alle die gleichen Katodenabstände zum Sockel, und das gleiche Gewinde, also problemlos. 500 W ist eine andere Lampe, und der Praxis für Filmprojektion auch im Heim unbrauchbar, weil zu geringer Wirkungsgrad. (12 eV Auslösung an der Katode, bei 18V Brennspannung... kaum Licht) Sinnvoll wirds ab 1600 W, zuhause min. 1kW. Solche Dokumente findet man nicht im Netz, weil damit mal Leute Ihr Geld verdient haben, solange diese Technik noch aktuell war. Und das hat Sinn gemacht. Ist nur heute schade. -st
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Sicher ein interessantes Filmprojekt. Doch aus dem Soendenaufruf geht hervor, was Schuld an der Situation überhaupt hat. Auch dieser Produzent wird nie ins eigene Risiko gehen. Er arbeitet erst, wenn ihm kinofeindliche Sender oder staatliche Gremien das Geld schenken. Statt selber etwas Publikumswirksames mit garantiertem Erfolg zu machen, ruft er dazu auf, dass Andere sas Risiko tragen sollen, ohne aber an einem eventuellen Erfolg beteiligt zu werden. Pfui, danke nein. Von mir gibt's da keinen Cent. Tod dem Deutschen Filmproduktionswesen der Subventionsbarone. -St
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Hast Recht. Ist dieses Museum in Dortmund. Ich habe ja den Kontakt nicht hergestellt, daher der vermutete Ort. Wird sicher interessant. Interessant fand ich auch den "Vorhang". Dieses war eine metallisierte, perforierte Bildwand, die kunstvoll mit Blumenmotiven verziert wurde. Offensichtlich ein Relikt der Raumbildzeit der frühen 50er. Beleuchtet mit verschiedenen Farbstrahlern wurden so effektvolle Farblichtspiele geboten. Daher der unter dem eigentlichen Kinonamen nachgesetzten Buchstabenschriftzug. "EDEN", Lichtspiele. -St
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Martin, der BWR wird gerettet. Nachdem zwar von privaten Interessenten keine Rückmeldung kam, was eine zeitnahe Rettung ermöglichte, ist es stattdessen gelungen, einen kompletten Wiederaufbau in einem Arbeitsschutzmuseum der DGUV bei Euch in der Nähe (Duisburg?) zu realisieren. Die ungewöhnliche Komplettheit der 1951er Installation ermöglicht es, den Arbeitsplatz Filmvorführer relativ realitätsnäh wieder erstehen zu lassen. Und das fand ich eine gute Lösung, die ich gerne unterstützen werde. 30 Jahre des Nicht-Investierens und 30 Jahre Stillstand mit div. Feuchteschäden machen es unmöglich, das Kino wiederzubeleben. Die letzte Schliessung stand 1950 aus brandschutzrechtl. Gründen an, was überhaupt zum Renovieren führte. Davor sollte schon 1941 endgültig Schluß sein, aus gleichen Gründen, was aber fallende Bomben und Zerstörung der anderen Kinos verhinderte. Das Gebäude wird entkernt, der Saal soll aber zusammen mit einem schönen Kaffeehaus in der Tanzbar wieder erstehen, allerdings nicht nur für Film, sondern mit Lesungen, Vorträgen, Musikabenden und Anderen kulturellen Veranstaltungen. Kino allein hat heute keine Chance mehr, erst Recht nicht als 200m² Einzelsaalkino in nicht barrierefreien Obergeschoß ohne Fluchtwege außer durch brennede Haus zur Straße. Um das zu erreichen sind Spenden erforderlich, denn die Kosten der denkmalgerechten Herstellung sind exorbitant. Wer will, kann gerne geben, Millionen bevorzugt, damit es schnell geht... -St.
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Noch ein paar Bilder... Tanzparkett Kinosaal Kasse/Foyer Notlicht Closetts Interessant an diesem "kleinen Theater" mit 300 Plätzen war das Philips-Verstärkergestell, seinerzeit (1951) das größte, was ELA und Tonfilm liefern konnte, für Säle bis 2500 Plätze waren hier 2 röhrenbestückte 40 Watt Verstärker mit aktiver, elektrischer Weiche verbaut. Biamp in 1951, irgendwie toll.
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Gestern war der letzte Spieltag der "Eden-Lichtspiele" in Lübeck, einem Kino in einem denkmalgeschützten Haus aus dem 13. Jahrhundert in der Lübecker Altstadt. Das Kino datiert auf die 10er Jahre, und ist um die 100 Jahre alt. Als Abschiedsveranstaltung wurde "Il nuovo cinema Paradisio" gegeben. Der Saal war noch mal gut gefüllt. Nach dem Ende des Films rief der neue Eigentümer zum "letzten Walzer" in der historischen Hanseaten-Diele, einem bekannten Tanzlokal der vergangenen Jahrzehnte, auf. Eines jener Etablissements, bei dem sich früher die Dame ihren gewünschten Herren per Tischtelephon zum Tanz auffordern konnte, eine entsprechende Telephonanlage gab es noch, 25 NSt... Wie mir ein älterer Gast erzählte, sind Er und seine Abiturkameraden dort nach dem Abitur hingegangen, um sich von einer der reichlich vorhandenen "reiferen Damen" in die Liebe einführen zu lassen. Ab heute wird dann das Objekt beräumt und entkernt. Wer will, kann Devotionalien bei einem Auktionator vor Ort erwerben, zu einem "Schätzpreis". Was keinen Liebhaber findet, geht in den Container.
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Das Problem war nicht die Rechnung, die war für 1962 zeitgemäß auf der Höhe, heute zwar nicht mehr. Das Problem war die Fertigung. Die Betriebe (Zeiss und Rathenow) hatten internationale Geltung im Bereich von Industrie- und Militäroptik, wären in der Lage gewesen bessere Güte zu liefern. Kino hatte wenig Prestige zu bieten, und die Objektive wurden nur als "kg im sozialistischen Wettbewerb" gefertigt, mit der wohl einzigen Endkontrolle "Kommt Licht durch, geht"... ... daher lohnt es nicht diese zu kaufen. Wenn Du sie mitnehmen konntest, war das oK und die unbrauchbaren gleich in die Tonne zu befördern richtig. Nur ganz wenige Exemplare trugen das 1Q Siegel, also Qualität, die eventuell weltmarktfähig wäre. 1 im Dreieck hieße ja schon "unter Weltmarktgüte, aber oK verwendbar", ggf. noch exportierbar; und 2 im Dreieck. Funktioniert irgendwie, erhebliche Abweichung zum Weltmarktstandard. Nicht Exportfähig, u.U. im Inland zu verwenden bei unkritischer Anforderung. Viele tragen gar kein Gütezeichen... -St
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Freiluftkino Kinomuseum Vollbüttel 2016 - Zurück in die Zukunft
stefan2 antwortete auf kinomuseum.de's Thema in Links
So komisch finde ich meinen Kommentar nicht. Denn schliesslich ist das ja böse, etwas kostenlos zu veranstalten, das schädigt ja Gewerbler im Umkreis maximal, so wie es bei Amazon und Netflix und deren Gratis OAK ja auch isr. Die besitzen sogar eigene Studios und eigene Filme und Klasse Serien, die sich dafür eignen. Aber der Aufruf der Kinoverbände (Reichsfilmkammer-Verbände) war so gehalten, kostenlose OAK zu melden. Es könnte ja dem Nachbarkino ne Karte fehlen...Und entwertet die Leistung Kino anzubieten. ...ich finde eher, all diese Aktivitäten fördern die Lust auf mehr, Und werben eher, als sie schaden. Bei Unilevers Gratis Eis und Kino draussen wars ja auch oK, ist wohl Langnese ein Teill des KInoerlebnisses, schon immer gewesen. (Letzteres ist falsch, vor 30 Jahren gabs die noch nicht im Kino.) Aber die RFK(=SPIO) Verbände brauchen ja jede Karte, denn z.Zt. "Kann man wieder vor Hunger kaum Brot sagen". Viel Erfolg für Euren schönen Abend, da bin ich leider nicht in GF/ BS unterwegs, um vorbeizuschauen. Grüße -St -
Realität ist aber ganz profan gesagt, der Staat wird da nichts unternehmen, schließlich würden die teuren Folgen (Knast= 185 EUR/Tag) zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Und solange kein Schaden für den "Staat" vorliegt, oder im Straffall keine Gelder zu bekommen wären, passiert bei derartigem Treiben nichts, wie ich selber mehrfach im persönlichen Umfeld erfahren mußte. Bestraft wird derjenige, wo es Geld abzupressen gibt, mit allen Folgen, auch für KLeine Vergehen, ob gerechtfertigt oder nicht. Oder im Fall kapitaler Verbrechen (Mord, ...), da gehts nicht Anders. ... Es ist praktisch eine Art "Klassenjustitz"... Führt jetzt zu weit. -St.
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Freiluftkino Kinomuseum Vollbüttel 2016 - Zurück in die Zukunft
stefan2 antwortete auf kinomuseum.de's Thema in Links
"Eintritt ist Frei." So etwas sollen wir doch den Theaterverbänden melden, und bei der Gemeinde um Unterlassung ersuchen. Denn alles habe seinen Wert, Oder etwa nur Amazon/ Netflix= böse. Der Rest = Gut?? -St. -
Doch, die gab es und waren bestellbar. Auch bei Ultra Star HD teilweise im 70,6er eingeschraubt. Aber Objektivhalter 62,5 waren da ja schon lange veraltet, als die in den Handel kamen. Und alle, die Du kennst, entstammen meis Plexen mit modernen Maschinen. Gruß -St
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Vielleicht auch hier mal etwas historischen Hintergrund zu der Tarifgestaltung. Quelle Der Neue Film, Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (ehem. Reichsfilmkammer), einschl. der zugrundeliegenden Gesetzgebung zur STAGMA (ab 1947 GEMA). SCAN1126_000.pdf SCAN1127_000.pdf
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Brennw eitenberechnung braucht kein Programm, das ist einfache Dreisatzrechnung. F/B = f/b F Projektionsdistanz, B Bildbreite, f Brennweite, b Bildfensterbreite (20,9 mm). b/B*F=f. Bei Scope dann Brennweite *2 nehmen. Oder das Philips Nomogramm, was ich mal gepostet hatte. Du gibst 3m aus 10 -15m an: 12m/3m * 21 mm= 84 mm bei voller Breite. (Also 85mm Objektiv) Finger weg von den Visionaren. Die gibt es zwar auch in funktionierend (gerade noch), meist aber unbrauchbar. Das war schon vor 30 Jahren bekannt, und die Forderung der Kinotechnik an Erich H.: Isco Objektive importieren! Ging aus Devisengründen nur für Prestigeobjekte (Erichs Privatkino, Palast der Republik, Stasi Zentrale, ...). Ja, die theoretische Lichtstärke ist 1:1,6, doch für den tatsächlichen Lichtverlust sind dann doch Glassorte, Dicke und Vergütung die maßgeblichen Parameter. Und da sind schon die Isco Ultra Star der 80er heller. Zudem bezieht sich die Entwicklung der Visionare auf 356 mm Kohlespiegel mit Spiegellampe ala Magnasol 3 von Zeiß-Ikon, einem Konstrukt aus 1937. Zu Xenon Lichtquellen passen erstmals die Isco Ultra Star, nämlich für Vertikal Xenon entwickelte Abbildungsparameter, was sich auch im Schneider Verkaufsnamen "Cine-Xenon" wiederspiegelt, doppeldeutig, weil deren 6 linsige Doppelgauß Objektive immer Xenon hießen. Für den Glühbirnenprojektor mit Kondensor gelten noch ganz andere Bedingungen, weil das Abbildungsprinzip ein anderes ist. Doch das führt zu weit. Wie schon geschrieben, seit der ersten "Ultra Star" Objektivserie Ende der 70er, die zum ersten Mal zeigte, was im Bild drinsteckt, hat sich sehr viel getan. Nicht umsonst hat der dahintersteckende Optikentwickler 3 Oscars erhalten. Bei den Isco steckt idR eine 62,5 mm Optik der roten Typen in einem drumherumgeschraubten Adaptergehäuse auf 70,65 mm Durchmesser. Es muß ja nicht sofort sein, aber es gab genug von dem Kram im Angebot für wenig Geld, auch in der Versenkbay. Also Augen auf. Für die Visionare würde ich selber, wenn ich noch welche hätte, gegen nen paar Flaschen Bier besserer polnischer oder tcheschischer Braukunst tauschen, keinesfalls echte Euros. -St
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Wie projiziere ich 16mm anamorphotisch ohne Vignettierung mit 16mm-Brennweite ?
stefan2 antwortete auf Joerg's Thema in Schmalfilm
Ja, Richtig erkannt. Bei 110 mm Brennweite Normalfilm ist Schluß. Die weitere Kunst dieser patentreinen Meisterleistung ist, dicke Gläser und ganz mieser Lichtwirkungsgrad. Für die Vitrine, wenn NOS und unbespielt sicher toll, aber fürn praktischen Einsatz ungeeignetes Altglas. Und es geht nur in einem Abstand zur Bildwand, durch die Korrekturlinse an derbFront, idR 20,, 30 bis zu 60 Meter, der damaligen Grosskinos mit Normalbildwand. Verkaufe Dir gerne einen Prismenanamorphot, wahlweise Zeiss oder Panavision, einstellbar von ca 1:1 bis 1:2,4 Faktor. Preis VHB 10000 EUR gebraucht. Denn Strafe muss sein sobetwas auch nur anzudenken. St -
Wenn die Sicherung nicht nur schlechten Kontakt (Korrosion) aufweist, gibt es meist einen Grund für das Durchbrennen. Der muß gefunden werden. Zeigt sich aber, ob eine neue Fein Sicherung auch wieder schmilzt.
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Allen gemeinsam ist, dass es sich um veraltete, verbrauchte Objektive handelt. Kipronar ist ein Petzval Typus, eine aus etwa 1840 datierende Konstruktion, die aus 4 Linsen besteht, und bei kleinen Bildwinkeln durchaus gute Ergebnisse Hinsichtlich Bildfehlerebnung und Schärfe ergab, der klassische Kinoprojektor mit Briefmarkenbild im Vergleich zum Abstand. Visionar ist eine 6 linsige Doppel Gauss Konstruktion der 1950er, der bessere Bildfeldfehlerkorrektur verspricht. Das T bei Zeiss Optiken bedeutete, dass diese eine "Antireflex" Vergütung der Linsen besaßen, im Gegensatz zu den gleichen Objektiven ohne. Damals eine einfache Magnesiumsalzverbindung, wurde die Reflexion eines kleinen Teilbereiches des Lichtes unterdrückt, und somit ein kontraststärkeres Bild erzielt. Seit den 1970er wurden zunehmend verdammt gute Projektionsoptiken konstruiert, und die letzten Typen von Isco und Schneider sind wahnsinnig. Mit den Uralttypen, die in dieser Brennweitenkategorie wohl Standart bei den Landfilmanlagen waren, wirst Du nur ein Minibild bekommen, das kaum Kontrast aufweist. Stell sie ins Museum oder in die Altglastonne damit. Kinooptik aus der DDR war eines der 3 Probleme der DDR Kinotechnik, welches zusätzlich Verstärker aus Radebeul und Maschinen aus den Bruderländern umfaßte. Versuche ein paar neuere, kurze Brennweiten (<70 mm) vin Isco oder Schneider zu bekommen. Du wirst viel mehr Spaß haben. -St
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Kinooptiken zur TK hatten Lichtstärke 1:1,8, die Diacolor Linsen haben hier als Vario !:3,5, d.h. aus der schwachen Glühlichtkiste kommt dann nur sehr wenig Licht heraus. (Verliert 2 Blenden = 1/4) Bei Normalfilm waren Gummilinsen, außer als Vorsätze zur Feinabstimmung, nie benutzt worden, da wechselnde Projektionsbedingungen nie vorkommen. Diese Optiken gibts nicht nur zur El-Mo, sondern auch von Isco für Kodak u.A. . Im Wanderbetrieb wurden die Spielstellen dann so gestaltet, daß durch Abstandsvariation mit den festen Brennweiten die Bildgröße justiert wurde. -St.
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Auch die Preisfindung ist genau festgelegt, und vorgeschrieben. Ich erspare mir aber die mehrseitigen Bedingungen zu posten, sondern nur den interessanten Teil, der Überlängen betrifft hab ich mal rauskopiert, als Arbeitsanweisung für die Praxis. SCAN1125_000.pdf
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Aber auch andere Dinge, wie der Verkauf der Süßwaren in Filmtheatern war schon durch den Reichswirtschaftsminister geregelt, und wirkte in den 60ern immer noch. "Hiernach ist der Verkauf von Erfrischungen im Theater das Einzelhandelsschutzgesetz unter dem im Bescheid des Reichswirtschaftsminister gegebenen Vorraussetzungen nicht anzuwenden, wenn die fragliche Verkausstelle sich innerhalb des erst nach Lösung einer Eintrittskarte zugänglichen Raumes befindet." Mit Einführung der Mehrwertsteuer einige Jahre Später (Ende der 60er, bis dahin ja einheitl. Umsatzsteuer von 4%), und der für bestimmte Waren geltenden Präferenz (halber Steuersatz), kann daraus abgeleitet werden, dass ein Verkauf von Süsswaren und Erfrischungen ausschließlich zum Verzehr vor Ort erfolgen darf, und diese Waren damit Nicht präferiert sein können. Ja, ja mancher sieht das Anders. Interessant, der Blich zurück. -St SCAN1124_000.pdf
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In einer Sammlung der Vorschriften der SPIO (so heißt das seit Ende des Krieges) finde ich eine Gruppe 18 mit "noch gültigen" Anordnungen der Reichsfilmkammer, wie im Beispiel. Druckdatum ist der 10.07.1951. Interessant ist daran, das bis Verkauf der UfA durch den Westdeutschen Staat um 1968 der Mehrfachbesitz von Filmtheatern strikt geregelt war. Und dass ausschließlich ""geeignete Betreiber in persönlicher Verantwortung, die mit dem Betrieb eines Filmtheaters verbundene kulturpolitische Aufgabe" erfüllen können. Hierzu bedurfte es einer Genehmigung... ... die dann nach dem Krieg anscheinend von der Spitzenorganisation (ehem Reichsfilmkammer) erteilt wurde. Ich fand das interessant, denn solche Zeitdokumente findet man heute kaum noch. -St SCAN1122_000.pdf
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Martin, das ganze ist ein Teil des "Neisse-Film-Festivals", das eigentlich der Völkerverständigung dienen soll. Ohne dessen finanziellen Background wird es keine 70mm Filme in Varnsdorf geben. Es ist schon interessant, dass die den Varnsdorfer 70mm Teil überhaupt akzeptieren, ist doch sonst ein ganz anderes Programm gefragt. Und deren Organisatoren geben den Termin vor. Zufällig war das in diesem Jahr der Feiertag des hl. Geistes. (der ja auch im Programm gewürdigt wurde). Dass überhaupt am Sonntag noch etwas lief, ist gerade dem Feiertag zu verdanken. Eigentlich wöre Sonnabend Schluß gewesen. -St
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Kleinserie: 150W/15V Booster für S8 Projektoren
stefan2 antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hqllo Friedemann. Ja, das stimmt wohl, dass viele Trafos nur Unterspannung liefern, um auf der sicheren Seite zu sein, und nicht als Lampenfresser zu gelten. Das mit der 100 W Lampe habe ich der Literatur der 60er, stimmt wohl auch. Ab 150 W macht es gar keinen Sinn mehr. Und wenn ich das richtig erinnere, war der Gewinn 100 zu 150 W auch keine 50%, vorausgesetzt es werden gleiche Lampentypen (z.B. 20h Lampe) benutzt und nicht longlife gegen Hochintensität mit kurzer Brenndauer. Wichtig wäre ja bei der Messung noch die Ausleuchtungsgleichmässigkeit zu beachten, die sollte schon gleichen Randabfall aufweisen, sonst sagt ja die reine Mittenhelligkeit nichts aus. Auch ich bin bei Dir, das dürfte sichtbar besser sein, was Dein Umbau erbringt. Jörg, Beamerlampen mit Quecksilberbogen haben den großen Vorteil extrem kleiner Lichtbögen und höchster Leuchtdichte. Nur, selbst bei 300 bar, wie in heutigen DCI Geräten verbaut, ist der Anteil der Quecksilberlinien noch sehr hoch. In Beamern und Digitalprojektoren kann man das durch "Notchfilterung" in Verbindung mit geschickter Legung der 3 Nutzfarbbänder ganz gut, aber nicht unsichtbar, unterdrücken. Der Wirkungsgrad leidet allerdings massiv. Bei Präsentationsbeamern, die nicht auf ein Farbenprofil geeicht werden müssen, weil sie im beleuchteten Konferenzsaal ein PowerPoint Chart zeigen sollen, kommt man mit weniger Filterung aus, und bekommt, auch durch den geringen Nutzkontrast, mit wenig Leistung helle Bilder. Die allerdings nicht farbrein daherkommen. In dieser Anwendung stört fehlendes Rot nicht oder nur wenig. Beim digitalen Kino muss man sehr viel Filteraufwand betreiben, und dann bringen die kalibrierten Geräte nur noch 5-6000 Lumen, wo ein vergleichbarer Präsentations 3chip Beamer 10 -15000 Lumen bringt. Beim Filmbild bist Du auf ein Kontinuum angewiesen, damit es gut aussieht. Und das ist mit Quecksilber Superhochdruck nicht ausreichend gut zu machen. Wenn schwache Rotwiedergabe und blaugrünes Weiss nicht stören, nur Helligkeit gefordert ist, dann kann das gehen. Nur bedenke, die spektrale Dichte der Schmal- und Kleinfilme ist an Glühlampenlicht mit ca. 3000K CCT Farbtemperatur angepaßt, und nicht an 10-12000K der Quecksilberlampen. Versuche kannst Du schon mit den im Auto verbauten Xenonstart Quecksilberbrenner machen (D2S). Der ist billigst zu bekommen, das Vorschaltgerät kostet ca 20 EUR und läuft mit 12 -15 Volt. Das dürfte etwa so hell sein, wie die Xenonlampe mit 250 Watt, bei 35 W Verbrauch. Abermach Dir ein Bild von der Farbe. Ich glaube nicht, dass die Bilder gefallen werden. -St.