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Die Testrollen gehören definitiv nicht zur Standardlieferung. Die mussten beim Weinstein bei der Bestellung gewünscht werden. Wie auch das weitere Zubehör, Optiken und Co. Muss selbstverständlich bezahlt werden. Freut Euch, wenn RTL UFA das bestellt und bezahlt haben. Wir hatten diese Sachen nicht. Vor noch nicht all zu langer Zeit wurde übrigens noch zur DCI Kopie eine Filmkopie bereitgestellt, heute ist es also umgekehrt. -St.
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Selbtsverständlich dürfen Schäden an Kopien nicht vorkommen. Aber aus ausgiebiges Testen hilft wenig, woher Testmaterial mit den gleichen Eigenschaften bekommen, da kann man nur auf vorhandenes zurückgreifen, wie RP 91 mit Magnetspur auf Azetat. Und dann auch noch Klimawechsel, von feuchtkalt auf trocken frostig. Macht die Sache recht schwer... Der Film kommt ja lediglich mit den Vorführrollen! Dennoch, worum geht es? Die Schrämmchen selber sind selbst mit dem Auge und Fernglas kaum wahrzunehmen gewesen, nur in den Schneestellen zu erahnen. Es waren ja auch nur sehr wenige Stellen, unregelmäßig. Wohl aber die Staubpunkte (Abrieb) drumherum, die sind uns aufgefallen, weil wir laufend und konzentriert die Kopie begutachteten.. Und dann wurde auch gleich gehndelt, während der 2. Vorstellung vor 1 Woche. So sieht das an der Bildbühne aus, man sieht das Einbiegen und den viel zu dichten Filmkontakt zum Metall, zumindest in der Originalausführung der Filmführung: Denn letztendlich soll diu Kopie ja noch viele Jahre vorführbar bleiben, und das geht nur mit dem getriebenen Aufwand und Personalkörper, wie andere Beispiele aus der Praxis der letzten Neukopierungen der letzten Jahre zeigen. Ein Kino im Regeleinsatz reicht. -St
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Nein, die Bildbahnen haben wir nicht probiert, es blieb bei Stahlbändern auf Stahlkufe, da ist die Kufendruckeinstellung mimosenhaft für besten Bildstand, und ja eigentlich nicht richtig feinfühlig. Noch mal, auf Samt kann man Film gar nicht fahren, es sei denn, man nimmt viele andere Probleme in Kauf. Samz war etwas für frische Nitrofilme in der ersten Durchläufen, um ein (potentiell gefährliches) Absetzen von Emulsionsteilchen zu verhindern. Aber nach wenigen Durchläufen wurde auf Stahl gewechselt. Die von R.R. umgebauten Maschinen haben nur noch wenig mit den Originalen zu tun. Da sind wirklich fast alle Mangelpunktem bis hin zum schlagenden Keilriemenantrieb, beseitigt worden, der sich nämlich auch nachweislich negativ auf den Bildstand ausgewirkt hatte. Umgebaut in dieser Form sind eigentlich nur die Maschinen in Oslo im NFI und Stockholm im SFI, aber auch die Eye (waren das nicht 75er?) sind in top Zustand. Bei den übrigen handelt es sich um Maschinen von Kinokonzernen (Investoren), deren Limitation im wirtschftlichen Betrieb liegt, und die damit sich nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen können, was Überarbeitungen angeht. Du weisst genau, dass man mit einer 60 - 65 Jahre alten Maschine eigentlich nichts mehr anfangen kann, und dass man von vorne anfangen muß, alles zu überholen, zu lagern und so weiter. Das kostet Mehr, als ein neuer Projektor ab Werk. Und bei uns nicht gerwerblichen ist ja eine große Zahl an Stunden in die Wiederherstellung der Technig gegangen, die ein Investorkonzern nie bezahlen würde, weshalb KMB und meine Bauer U2 so gute Ergebnisse bringen. Ich kann mir zwar auch kaum vorstellen, dass heute ein Filmteam auf die elektronische Lichtbestimmung und Korrektur per DI verzichtet, das haben mir zu viele Verantwortliche bestätigt. ZU meiner Überrasschung waren aber in H8 im Bildstrichbereich an den Szenenwechseln die Klebestellen dermaßen gut auszumachen, das wir den Filmschnitt erkennen konnten. Zumidest der Schnitt erfolgte auf Film. Letzrtendlich ist es egal, der Look ist analog. -St
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Für die Schrammen gibt es einen Grund. Die verwendeten Bildwerfer sind veraltete Prototypen, die nur in wenigen Punkten 100% waren. Ein großer Teil der Mängel wurde durch fachkundige Seite abgestellt und liegt nicht mehr vor. Doch nicht alles fällt sofort auf. Die Schrammen haben wir in der 2. Vorstellung per Fernglass gesehen, und analysiert, woher sie kamen: Projektorkonstruktion ist halt nichts für bei 10% Luftfeuchte wellende Polyestar Filmmaterialien (Es sind ja -16° draußen, und damit 0% Luftfeuchte! Drinnen nur sehr wenig mehr). Und dann passiert halt das hier: Nun gut, da wurde sofort Abhilfe geschaffen, was durch Filmguarden und eine bessere Andruckplatte mit Ausfräsung erzielt wurde. Allerdings wirkt sich Filmguarden bei der Stahl auf Stahl Lauffläche dann in den ersten Vorstellungen leider geringfügig auf den Bildstand aus. Bei den Akten der beschriebenen Maschine wurde später begonnen, das Zeug zu verwenden. Blendenziehen, in der Anleitung steht irgendwo, dass die vollständige Blendenkorrektur bei Verstellung der Bildkadrierung nur bis zu 1/4 Bild gewährleistet ist. Verstellt man das versehentlich, und legt dann korrekt neu ein, kann man nicht mehr blendengenau kadrieren. Eben ein Prototyp, noch kein fertiger Projektor. Aus lichtwirkungstechnischen Gründen ist die Blende nämlich sehr schmal bemessen, und bietet keine Sicherheitsmarge. Insgesamt muß ich aber sagen, im jetzigen, überarbeiten Zustand sind die Maschinen hervorragend, und mit den kleinen Restmängeln läßt sich leben. Im Originalzustand ist der Typ heute nicht mehr brauchbar. Da gibt es wesentlich besseres. Nur wer wird schon den Neupreis eines Projektors in die Rekonstruktion stecken? Leider, denn es kann sich lohnen. Die Lampen sind Stron Ultra 80 mit sehr schwierig einzustellender Ausleuchtung, die dann aber perfekt ist, wenn sie stimmt. Und als Bildlampen haben sich digitale Kolben bewährt, weil sie nicht flackern, im Gegensatz zu den Kinobrennern alter Bauart. Allerdings erkauft man sich das mit dem geringeren Leben von nur 500 Stunden. Die Objektive und Anamos bilden die Kornstruktur scharf ab, ein Scharfstellen vom BWR ist praktisch unmöglich, weil der Mensch dieses Auflösungsvermögen nicht hat. Man erkennt direkt vor der Wand die Fehler der veralteten und gealterten Aufnahmeoptiken, ein bewußt gewähltes Stilmittel. Selbst die 3.Generation, welche die Kopien darstellen vermögen das noch rüberzubringen, eine hervorragende Laborarbeit. 1,25x Vorsätze der 1,3k DLP Zeit mögen zwar irgendwie besser gehen, als die Ben-Hur Vorsätze der 60er, aber die Güte der neuen von Schneider verkauften Isco Widescreen 1.25x (Hergestellt in Göttingen) Vorsätze erreichen die bei weitem nicht, und dann sollte man darauf verzichten. Ohne 8 perf Grundoptik (11 Linser) und Isco Widescreen Vorsatz bringt das ganze H8 Projekt nichts. -St
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Das bekommst Du ja erst mit, wenn die ersten ausfallen und der Warnung "HighTemperature" der shutdown folgt. Natürlich erwarten Kinokunden dann auch ohne Servicevertrag volle und schnelle Lösungen... Das ist aber was Anderes, nicht threadtehema. Dass sie vorher quietschen und Ächzen, wer ist denn heute noch im BWR um eine Show zu steuern? Das wird doch idR per LAN und Rechner oder TMS gemacht. Wechsel geht aber relativ schnell, so schwierig ist das nicht, wie Vogel andeutet. Geht auch im laufenden Betrieb. Dass dann Lüfter )ebm-papst( mit 200000 h verbaut werden, geht auch mehr als 25 mm Dicke, ist klar. Son Chinazeug hab ich tatsächlich nicht zur Hand.- -St
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Wolfgang, fallen gelassen wurde das erst nachdem das digitale Kino sich durchgesetzt hatte, und analoge Kopien nicht mehr benötigt wurden. Dass in Deutschland ein anderes Verfahren den Markt beherrscht hat, hatte aber nichts mit dem Originalmarkt zu tun, wo alle Systeme relativ gleichmäßig zu haben waren. Die Deutschen Verleiher hatten halt falsche Berater, und Consultants, die auch bis heute nicht die richtige Pegelung von Pink Noise akzeptieren wollen. Und in Deutschland wird seit ca 50 Jahren kein Kino mehr gemacht, aber Fernsehen. Kleiner Ton zum Kleinen Bild... erwartest Du da mehr, als Dir geboten wurde? Es ist so wie es ist. -St.
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Die billigen SunOn Lüfter in den Datasat Apparaten machen ja auch nicht all zu lange mit. Es sind ganz normale 120 x 120 x 1" Lüfter der China Billigsklasse, 12 Volt ohne PWM Steuerkontakt oder Sensor. Fällt der aus, zeigt das Gerät zu warm an, und geht nach ner Weile aus. Da es etwas dauert, bis die Kühlung erfolgt ist, hat man zunöchst verloren. Bei Datasat kostet das auch 150 EUR, und wenn man den über den Kinohändler kauft, ist der schnell der Gangster. Selbst eim Conrad gibts diese Einfachstlüfter für 6,49 im Shop. ... So ist es auch mit Netzteilen halt. Das sind meist Industriestandards, die man ja über seinen Technikdienstleister bestellen kann,, aber auch im normalen Handel zu Industriekonditionen bekommt. Mich wundert manchmal nur, das kaum jemand Reserve oder solche Ersatzteile parat hat. Wenn man dann beim Kinohandel bestellen muss, wirds halt teuer. Ersatz vorhalten kostet Geld, und Originalteile vom OEM bezogen noch mehr Geld. -St
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Teil des Konzeptes war ja die exklusive Roadshow, einige Wochen vor Filmstart, die halt nicht nur durch sine etwas längere Schnittfassung unteschieden werden sollte. Exklusivität dieser Form läßt sich sicher gut durch das Auswertungsformat erzielen, 70 mm und UP 70 können nur wenige, bzw. es wird dort aufgebaut, wo es Sinn macht. Und über diesen weg wäre dann eine legale Gleichbehandlung aller Interessierten gegeben. Jener, der den Extraufwand zu zahlen bereit ist, kommt in den Genuß. Der Rest muß warten... ... in Technirama etc wäre das ERgebnis 35 mm Anamorph, was zu Viele noch beherrschen. Da ist Exklusivität und Kontrolle schwer,Sind aber nur meine Gedanken zur Sache. -St.
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Ich möchte noch einmal kurz auf H8 als Film eingehen. Das ganze ist ein komplettes Konzept des Autors, und in dieser Weise grandios. Wer hier UP70 Photographie und Panoramaeindrücke erwartet, generell, wer einen 70 mm Grossfilm erwartet, wird enttäuscht. Das ganze soll eine "Super Cinemascope" Bildwirkung ergeben, angelehnt an die Spaghetti Western der 70er Jahre. Gepaart mit den Effekten der Splatter Filme der 70er Jahre. Nichts, was ein großes Filmepos sein will. Und es ist ein Kammerspieldrama, dargeboten als Comic-Strip. Der Wunsch der Macher war, ein völlig analoges Produkt zu erhalten, das mit Liebe und Hingabe genossen werden soll, so als wenn man sich im heutigen, volldigitalen Zeitalter, eine Schallplatte aus den 70ern auflegt, und dazu in aller Ruhe einen sehr guten Wein geniesst. Dazu muss natürlich die Stereoanlage beste klangliche Möglichkeiten bieten, eben HiFi wie es mal war. Und der gute, abgelagerte Wein zusammen mit Freunden. Genauso muß die Kinowiedergabe bestens sein. DP 75, Silberwand und Teller? Kommerzielle Werbung und Trailer für 201X er Actionreisser? Das ist bestimmt nicht das, was Tarantino im Sinn hatte. Roadshow bedeutet, in einen sauberen, festlichen Saal einzutauchen, langsam durch die Ouvertüre in das Geschehen hineingezogen zu werden. Es öffnet sich der Vorhang, und Weinsteins laden zu Cinerama ein, über einen liebevoll im 70er Comic Stil gstalteten Titel geht es in die Handlung. Dazu eine analoge Projektion wie in den 70ern, eben mit Überblendung und den daraus sichtbaren Zeichen und kleineren "Unzulänglichkeiten" durch die beiden damit befassten Filmvorführer, denn bei Breitfilm steht immer jemand am Platz der laufenden Maschine, der zudem permanent Schärfe und Bild per Fernglas überwacht. Roadshow ist eben nicht Kinoabspielstätte. Dazu gehört eigentlich eine nette Bar, an der man gepflegte Weine, Kaffees und gezapfte Biere bekommt. Kleine Snacks und Pralines, aber keinesfalls Blähmais oder Maischips mit Käsesoße. Ein besonderer Abend halt. Wer jetzt meint, ohne kommerzielle Belästigung geht es nicht, dem sei gesagt, dass selbst eine verdreifachung der Eintrittspreise das Publikum nicht davon abgehalten hat, innerhalb weniger Stunden alle verfügbaren Karten aufzukaufen. Offensichtlich ist das egal, solange man etwas außergewöhnliches zu sehen bekommt. Kopiert ist das ganze vom Internegativ, wohl geschnitten auf Interpositiv, auch hier ist die gesamte Kette in klassischer analoger Vorhergehensweise gewesen. Die Kopien vom Internegativ sehen verdammt gut aus, erkennbar mit der Mindestanforderung an Projektionsoptiken sind die Fehler der veralteten (und gealterten) Kameraoptiken, Gegenlicht vertragen die nicht. Aber gerade das wird als Stilmittel, neben den langen Brennweiten, der geringen Schärfentiefe, eingesetzt um den "Super Cinemascope" Look hinzubekommen. Eben wie in den 70ern, und es funktioniert. Die volle Bildbreite macht in der Hütte nur wenig Sinn, denn scharf sind nur die gewollten Bildteile. Ich habe mich dann darauf eingelassen, und einen Film mittlerweile mehrmals gesehen, der ganz auszeichnete Qualitäten in seiner Art hat, und der mir unter den genannten Bedingungen wirklich gut gefällt, obschon ich nicht zum Fanboy werde. Der Datasat Soundtrack, geliefert als DVD, ist sehr lebendig, dynamisch und die Dialogaufnahmen sind absolut klar verständlich. Hier weicht das Konzept vom 1970er Monofilm doch ab, denn da wären brauchbare Synchronsprecheraufnahmen, Dynamik und geniale Musikaufnahmen der zu Carpenters The Thing gehörenden Morricone Musik undenkbar, wir sprechen 1973 ja von Bell-Telephone Westrex Sound System. Trotz der eigentlich artfremden Komposition wurde diese hervorragend an den Film angepasst, man achte in der Tonwiedergabe besonders auf die Glockenspiele, diese dürfen nicht in eine "X-Curve" versinken, sondern müssen "glockenrein" rüberkomen. Die Schüsse sind eine Forderung an das Tonsystem, die Druckwelle muß spürbar sein. Wie oft wir das finden werden? Wohl nur selten. Der Eindruck ist identisch zur 4k Roadshow, die als backup mitgeliefert wird, so dass dr Datasat Ton HD sein müßte, zumindest für jene, die das benötigte Gerät besitzen. Fazit: Mit richtiger Bildwiedergabe auf intakten Projektoren, mit neuen Optiken, leistungsfähigem Mehrwege Tonsystem mit hervorragenden Surrounds (JBL geht nicht), zeitrichtiger Vorhang- und Lichtbetätigung, dann kommt das gewollte analoge Erlebnis voll herüber, und bietet einen Kinoabend voller Spaß. Und der steht einem guten Abendessen mit schöner Schallplattenmusik der Jugendzeit, einem gemeinsam genossenen Glas eines herausragenden Rotweines in nichts nach. Und ist selbst bei 3 fachem Preis noch ein preiswertes Erlebnis. Wer den Film zeigen wollte, und die technischen Voraussetzungen nicht hatte, konnte ja bei Weinsteins die benötigte Hardware mitbestellen. Ob 1,25x oder 0,8 x Anamorphot, Datasat Lesegeräte, oder Grundoptiken, bis hin zur kompletten Projektionstechnik konnte alle, rechtzeitig vorausgesetzt, bestellt werden. Und wurde im Rahmen des machbaren erfüllt. Dieses setzte dann einen kooperativen Filmverleiher voraus, der bereit war sich an den Extrakosten (Kopie und Versand ca 30000 US, etc) zu beteiligen. Oder halt direkt mit Weinstein, wo die Kosten dann direkt erhoben werden. Da wird auch heute noch geholfen, und selbst neue Kopien dürften innerhalb von 3 Tagen lieferbar sein. Wir erhielten eine Ersatzrolle für gelieferten "Kopierwerksausschuß", bestellt am 6.1, kopiert am 7.1., am 8.1 per "Post". Auch Schneider hat keinen Exklusivvertrag mit den Weinsteinen, die können die Isco Anamorphote und Isco 8 perf Optiken noch in Göttingen fertigen. Allerdings, die Preislisten von Isco und damals üblichen Rabatte gelten heute nicht mehr. Man kann verhandeln, doch in Richtung moderner "taking lenses" muß man auch in der Projektion denken. Wenn der Preis stimmt, gibt es die Linsen... ... anderseits zeigen die Roadshows auch das Potential des exklusiven Filmformats, gigantische Kartenverkäufe, ausgebuchte Vorstellungen und Bestergebnisse in den beteiligten Kinos zeigen, dass man dieses Erlebnis nicht durch "Substandard" versauen darf. Dann funktioniert es nämlich in Zukunft nicht mehr. Ob Trittbrettfahrer, wie die Idee, Independence Day 2 (u.A.)im Juli in gleicher Art zu präsentieren, was ja wohl irgendwie gerüchteweise diskutiert wird, den gleichen Erfolg haben, mag ich bezweifeln. 70 mm ob mit oder ohne UP 70 passt nicht zu digitalen CGI Effekten. Einziger Vorteil wäre, durch das Format die Anzahl der Starts zu kontrollieren. hat aber auch bei H8 ja nicht richtig geklappt... -St
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Das steht ausser Frage, ich kenne die Hintergrundinformationen ja auch ein wenig. Nur Zukunft hab ich fur das Thermending nie gesehen.
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Sorry, aber die Kinos im Schwimmbad waren doch eher schlimm.
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Die zwei Vorstellungen liefen gut, beide bis zum letzten Platz ausverkauft und besetzt. Hateful 8 an Sich, ja der Aufwand ist hoch. In UP 70 wirkt das ganze anders, als auf einer Audiovision. Der Soundmix ist herausragend, lebendig und voller Dynamik. Es bedarf eines sehr guten, vollfrequenten und leistungsfähigen Soundsystems. Der Aufwand für LPCM hat gelohnt, st eine andere Welt, als die älteren Titel. Auch die Kopierung ist sehr schön, sehr dicht, und in den Schatten war ich geneigt, noch mehr Licht zu fordern, da stecken noch immense Details drin. Nur, die hellen Szenen flimmern jetzt schon gut wahrnehmbar, es würde nicht gut ausgehen. Leider bleibt es beim Kammerspieldrama in 5 Akten, die Vorteile der UP 70 Photographie kann ich nicht erkennen. Zwar kann man Barthaare und Poren in den scharfgestellten Gesichtern erkennen, doch dafür verschwimmen die Hintergründe in schöner Unschärfe, halt typisch für größere Negativformate, und längere Brennweiten. Weitwinkel geht halt anamorph kaum. Der Film selber läßt erkennen, daß die Schöpfer eine große Liebe zum Detail gehbt haben, das fängt an vom Weinstein-Logo gefolgt von einem liebevoll eingefügten Cinerama Logo und setzt sich über die gesamte Titelgestaltung fort. Auch der Film spart nicht mit Anspielungen auf klassische Vorbilder, wirklich liebevoll gemacht. Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann wünscht sich Tarantino möglichst Überblendvorführungen "mit gut sichtbaren großen Überblendungszeichen", also echte handwerkliche Vorführkunst. Nur, mein erster Eindruck täuschte nicht, es ist zu lang und dann zum Schluß etzwas zu viel Gewalt und herumspritzendes Blut. Fazit, eine "zweite Karte würde ich nicht kaufen". Zu Testzwecken hatten wir heute noch mal Pulp Fiction angestartet und zwei Akte gesehen, zeigte mir zur Einem, dass ich alt geworden bin, und zum Anderen, dass mir dieser Tarantino viel besser gefiel und spritziger vorkam. Aber letztendlich urteile jeder selbst, ein gutes Kino besuchen, in dem moderne Isco Objektive und hochleistungsfähige Tonsysteme zum Einsatz kommen, und wunschgemäß überblendet wird. Wenn zumindest die ersten beiden Bedingungen erfüllt sind, kann das nett sein. Fehlen diese, oder sind Silberwände im Spiel, laßt die Finger davon. Verschwendete Zeit. -St
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Seit der Unterzeichnung des -übrigens von den VStvA angeregten- metrischen Protokolls in 1912 sollen nur noch metrische S.I. Einheiten benutzt werden. Schön und gut. Im industriellen Alltag gibt und gab es kaum Produkte in geradzahligen, metrischen Größen. Schrauben bis 12,7 mm sind nur noch als metrische Schrauben zulässig, darüber hinaus dürfen auch andere Maszzahlen benutzt werden. Rohre und Fittings werden weiterhin in US Inch gemessen, Lautsprecher haben keine 40 cm Durchmesser oder 35 cm Durchmesser, sondern 15 inch. Mitteltöner sind 5 oder 6 1/2 inch, und nicht 15 cm. Auch bei der Landvermessung gibt es keine metrischen Masze. Schaut auf Strassenschilder, dann ist es von A nach B 48 km oder 31 km(und nicht 50km), was 30 bzw. 32 Landmeilen entspricht. Bis zum nächsten Parkplatz werden 4 km (2,5 mi) angezeigt, eine Ausfahrt ist 1,6 km (1 mi) oder 800 m (1/2 mi) entfernt. Und der Abstand zwischen 2 Autobahnparkplätzen ist zufällig ca. 16 km (10 mi). Warum, so habe ich mich gefragt? Bis mir vor Jahren ein Kollege die Lösung des Rätsels gab. Landvermessung nutzt sog. Messtischblätter. Das sind genau vermaszte Karten, die u.A. zur militärischen Planung dienen. Diese haben ein Gitterraster im Meilen und tlw. 1/4 Meilenabstand gehabt. Wenn jetzt der Planer eine STrasse plante, dann war es bequem, sich anhand des Gitterrasters zu orientieren. Und da nahm man geradzahlige Rasterwerte. Wie die Hausfrau ihr "Pfund Mehl" nimmt (und damit in etwa 500 Gramm meint), hat eine Dose Sodawasser 11 floz Inhalt, was etwa 330 ml entspricht. Warum hat die Dose nicht 300 oder 350 ml? Beim Fliegen werden sämtliche Masze im US System angegeben, also Fuss Höhe auf Meeresspiegel, Strecke in Seemeilen (1/40000 Erdumfang). Niemand käme auf die Idee hier kg einzuführen. Am Flugplatz sagt man Dir zwar, dass Dein Gepäckstück max. 31,5 kg wiegen darf, das sind 70 lbs (US Pfund) Ein Telegrammstreifen eines Streifendruckers ist 9,5 mm schmal, warum nicht 10? Nun, 9,5 mm entsprechen 3/8 Inch, und das war halt schon immer so, dass der Morsestreifen 3/8 inch breit war. Der Abstand der Steckerstifte des Schukosteckers ist 19 mm, 3/4 "Zoll". Die D-Sub Computerbuchse muß laut DIN eine 3mm Normalgewindehülse haben, alle kaufbaren Kabel haben hier ein zölliges Gewinde. Verkaufe mal ein "normgerechtes" Produkt. Das gibt massive Kundenbeschwerden. Also, in der Praxis gibt es das metrische System, nur benutzt wurde und wird es kaum. Das wird jeder feststellen, der einmal versucht, metrisch zu konstruieren. Es ist aber nicht nur das metrische Protokoll, welches die Amerikaner initierten, und nie ratifizierte. Es ist das Chicagoer Zivilluftfahrtabkommen von 1948, genauso, wie das Kyoto Protokoll, um nur die prominentesten Beispiele zu nennen. -St
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Kinotone und Ernemann sind technisch nicht vergleichbar. Ernemann nutzt 24V PM Gleichstrom Getriebemotore mit modifizierter Dunckermotor 4 Quadranten Steuerung. Im Kinotone arbeiten zwei sehr robuste Asynchron Drehstrommaschinen mit Lenze Frequenzumrichtern und entsprechender PIC Microcontroller Steuerung. Das ist qualitativ eine ganz andere Welt, wesentlich robuster. Beim Ernemann einmal beim Rückspulen mit dem Arsch an die abgebende Spule gekommen, das wars für einen der IRF 540 Mosfets. Steuerung kaputt. Dennoch ist das Ernemann Wickelwerk sehr gut. St.
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Das sind tatsächlich Verdunklungstransformatoren, und keine Halblichtstellgeräte. Es gibt Ausführungen mit einer einstellbaren Zwischenstellung, die sollten dann auch so dimensioniert sein, dass sie den Halblichtbetrieb abkönnen. Wichtig ist die regelmäßige Wartung, Kupferbahnen reinigen von Abrieb und darauf achten, dass die Kohlerolle rund ist und leichtgängig. Ist diese flachgeschliffen, schließt sie mehrere Wicklungen kurz, die dann überhitzen, zu Kurzschluß führen und dann einen fortschreitenden Gang der Zerstörung einleiten, bis zur Rotglut des ganzen Dinges. In Endstellung ist die Gefahr gering, Kontaktfläche großflächig. Sehr unschön bei der häufig zu findenden Ausführung im Kino: Steuerung durch 220 V Relais, eigentlich nicht zulässig bei mehreren Steuerstellen! Häufig gesehener Fehler: Brücke von Trafoeinspeisung zum Steuerkreis mit 2,5 mm² Schaltdraht, Steuerung dann über Fernsprechkabel angeschlossen. Gibt gerne Feuer auf mehreren Metern, wenn schon 220 V Relais, dann zumindest Feinsicherung 315 mA zwischen Trafoeinspeisung und Steuerkreis. St
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Hinter der "Loge" in den Bildern, im verkleideten Bereich unter dem DER standen doch noch welche, die wohl nicht direkt zugänglich waren, und besser geschützt aufbewahrt waren. Ich vermute nämlich nicht, diese Stühle sind Original so gepolstert gewesen, das war wohl mal aufgearbeitet, und insofern sind die wohl nicht so häufig anzutreffen. Bielefeld ist nicht weit.
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Wo steht eigentlich etwas von einem vorgegeben Pegel von ... Sagn der mal 85 dBC ? Jedes einzelne Dritteloktavband muss sich in einer bestimmten Toleranzgrenze eines Pegelwertes befinden, wenn ein Rauschsignal bestimmten Pegels eingespeist wird. Das ergibt bei voll Frequenzen Lautsprechern zufällig die genannten 85 dBC Schalldruckpegel an der Referenzstelle. Auch habe ich bisher in keiner Norm etwas von irgend einer magischen X Kurve gelesen, diese ergibt sich nämlich im eingeschwungenen Zustand in sehr, sehr grossen Räumen als statischer Messwert. Lediglich die Messmethode mit der Mikrofonmultiplexierung ist ja vorgeben, die Geräte seit vielen Jahren bekannt und bewährt. (R2 D2) Aber das haben bestimmte Kollegen immer negiert, und dann kommen hält solche, wenig befriedigenden Ergebnisse heraus. Ein Grund mehr, auf die ubrigen Immersive Audio Verfahren zu setzen. Offenbar gibt es auch in modernen Hi- Tech Kinos immer noch genügend Gründe, trotz guter Hardware, zu Hause zu bleiben, und den Eintritt zu sparen. St.
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Schade, aber Lenard Maltin hat leider Recht: http://blogs.indiewi...ourney-20151224 Eigentlich ein Kammerspiel, das dem Format nicht gerecht wird... ... mittlerweile in Netz verfügbar in OV, in OV mit holländischen Untertiteln, und weiteren Fassungen, in gut, in schlecht, in Dolby 5.1, in Stereo... ... zeigt das Trauerspiel aber auf. Nur des Formates wegen, lohnt es wohl kaum. Schade, Chance vertan. St
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Gegen die Abendsonne nutzt auch das 10 fache Licht nichts. Du gewinnst nur Minuten. Du hast Recht, die Lampen sind mit 50 h angegeben. Tippfehler seinerseits. St.
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Nur mal so die Reise verglichen. Berlin (Germania) nach Karlsruhe Hbf: 2. Klasse Dauer: 5 h 47 min. Preis für Hin- und Rückfahrt: 282 Euro. SXF nach Moskau Scheretmetjewo mit Aeroflot Dauer 1 h 25 min. Preis für Hin- und Rückflug 191, 34 Euro. Wäre da nicht der Zeitbedarf, und der benötigte Reisepass fuer das Visum, so würde ich aus Sicht der Anreise auf Unentschieden tippen. Oslo ist am günstigen, Flug ab 29 Euro one way, ist um 38 zur Zeit. Oslo ist laut Schengen zudem Inland. St.
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Die effizienteste Lampe beim Kleinfilm ist die Flachkernwendellampe 100 W. Hier ist Lichtwirkungsgrad am größten. Schon die im ST verwendete 150 W Lampe bringt keine 50% mehr Lichtstrom, wohl aber 50% mehr Hitze. Wie beim Photobjektiv ist irgendwann nämlich das Bildfenster kleiner, als der Gluhwendel. Und dann wird abgeblendet. Mehr Licht geht eigentlich nur durch die schon von Thomas erwähnten Massnahmen, oder halt durch einen kleineren Licht erzeugenden Punkt. Also Entladungslampe. Xenon geht hier nicht richtig gut, weil 10 V Spannung für den Raumladungseffekt zum Herauslösen der Elektronen benötigt wird. Unter 2 kW ist der Wirkungsgrad der Brenner daher schlecht. Quecksilber würde sehr gut gehen, wäre da nicht die Farbe... ... Wer Licht braucht, muss größere Filmformate nutzen. Also Ergebnis, bleib bei der Original Lampe, nimm die Variante mit der kürzesten Lebensdauer (20 h Lampe), und optimiere ggf. wie Thomas vorschlagt. St.
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Die regulären Vorstellungen in NFI Oslo sind seit längeren vollständig ausgebucht, alle 15 Tage. Wer noch keine Reise gebucht hat, sollte sich zuvor auf nfi.no informieren, welche Zusatzvorstellungen stattfinden, und eine Karte reservieren. Es ist zudem zu hoffen, daß es weitere Vorstellungen in den nächsten Monaten geben wird, gelegentlich im Programm nachschauen. Kopienschonung ist sichergestellt durch Überblendvorführung und die Nutzung der Kelmar Filmreinigungsgeräte (Filmguard Reiniger), so dass auch spätere Vorstellungen eigentlich noch wie zum Start aussehen sollten. PTR Roller heisst nicht umsonst Particel transfer Roller. Bei mehr als 400 m Film, also besonders beim Tellerbetrieb, wird der Dreck vom Filmanfang einfach zum Ende transportiert. Keine brauchbare Lösung. Und beste Bildqualität dürfte durch Isco 10 perf Optiken 99mm und neue Schneider Anamorphoten sichergestellt sein. Diese waren kaufbar, bezahlbar und notwendig. Denn weniger Aufwand, da würde die 4k Hi-Contrast Projektion besser aussehen. Um letzte Maschinenvibrationen zu entfernen wurden zudem die Bildwerfer vom Philipstypischen Riemenantrieb auf neue Direktantriebsmotore umgebaut. Bin neugierig, wie sich der Aufwand gelohnt hat. Moskau ist immer eine Reise wert, aber einfach ist der Zugabg in die russ. Förderation nicht. Einfach in den Zug setzen, und den Moskau Express in Moskau verlassen, und das gebuchte Hotel aufsuchen, das geht nicht. Es bedarf, wie @preston schon schrieb eines Visums. Vorausbedingung für die Erteilung des Visums ist eine Einladung nach Moskau, von der dort besuchten Stelle. Die Bearbeitungsdauer sind aber keine 3 Wochen, idR etwa 1 Woche (4 - 10 Tage), ein Expressvisum ist innerhalb 3 Tagen möglich. Ja, das sind zusätlich zur Kinokarte ca. 80 Euro, hier in Berlin zu zahlen. Zudem ist ist Moskau, nicht billig, die Reisekasse muß gefüllt sein. Das ist der direkte Gegensatz zum von mir mal besuchten russ. Land im "Nirgendwo", wo alles für uns "superbillig" schien. Für umgerechnet 8 EUR wird man dort kein 3 Gänge Menue mit Wein und Dessert bekommen... ... andererseits, wer tatsächlich nicht gerade in Bradistan, Karlsruhe,... wohnt hat immer Anreise und Hotelspesen, ... zu zahlen. Diese Orte schlugen dann auch immer mit höheren 3 stelligen Gesamtkosten zu Buche, eber Transport, Hotel, und alles weitere. Mich würde Moskau reizen, doch ist jetzt nicht gerade die Jahreszeit.... St
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Das Kino muss ungefähr bis Mitte der 90er, wohl 1996/ 97, gespielt haben. Der Betrieb wurde aber nicht wg. des Verkaufs des Hotel-Restaurants aufgegeben, sondern soweit ich mich erinnere, weil der Kinobesuch dort gegen Null tendierte. (Ich war da mal zufällig, nett aber nicht mehr tragfähig) Notwendige Investitionen wurden ja auch nur auf Sparflamme durchgeführt. Die in den Bildern dargestellten E9 sind dann die 3. Maschinen im Haus. Ersatz für die bei CS Umstellung eingebauten AP XII, die ja noch herumzustehen scheinen, ging denen Bauer voraus. Statt gleich eine moderne Maschine einzubauen, wurde hier Altmetall umgesetzt- ob zumindest Dolby dabei war, ?