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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Ist mir nicht ganz klar... Schaue ich auf das kyrillische Typenschild des neuren Trafos, dann ist dieser eindeutig mit "Autotransformator AOSK" prim. 127 oder 220 V Sek 110, 34,5 und 31 V bei 710 VA beschriftet. Sicherung 16A. Schaue ich auf die Frontplatte, dann steht da "Sparstelltransformator AOSK - 0,71 für KN Anlage. Netz 220 V Ausgang 30/33V, 220V 710 VA. Frontplatte, Schalter, Sicherungshalter und Steckdose sind definitiv nicht original, sondern in der DDR hinzugefügt. Wie schon erwähnt, erfüllte die Originalausführung nicht die Arbeitssicherheitsbedingungen. Dass in diesem Zusammenhang dann auch der Motor auf 220 V umgeändert wurde, war mir so nicht klar. Muss aber so sein. Also muß man nur bei originalen Maschinen aufpassen. St.
  2. Das stimmt, es gibt verschiedene Tonlampen. Die ganz alten Maschinen hatten 6V 30W und Röhrenverstärker mit Photoelektronen- Verfielfacher als Abtastzellen. Die späteren 4V/3W und Photoelemente. Die Lämpchen werden aus dem Verstärker heraus mit Gleichstrom gespeist, über Vorwiderstand R1 zum Angleich der Lautstärke (und zum Anpassen der 4V/3W Lampe an die 6V des ggf. verwendeten älteren Verstärkers), oder bei den letzten Serien mit dem vorgeschalteten Transistorregler. Der ersetzt den Widerstand R1 im Schaltbild. Es gibt nur 1 Netzteil, was ja auch ausreicht. So weit ich erinnere, die 30/ 33V sind über Spartrafo, also nicht netzgetrennt. Es ist ja immer nur 1 Bildlampe in Betrieb, die Umschaltung auf den anderen Bildwerfer schaltet ja Bild und Tonlampe der zweiten Maschine aus. Zu einer Doppelanlage gehören 2 Bildwerfer, 2 Stative, 1 Kabel mit so nem schwarzen Verteilerkasten in der Mitte, und 2 mil. Rundsteckern für die Bildwerferkoffer, den viereckigen "Klotz" als Stecker für den Trafokoffer. Ferner 1 Trafokoffer mit Spannungsumschalter, sowie 2 Lautsprecher im Holzgehäuse (abenteuerliche Lautsprechereinsätze... drin), 1 KUNSTstoff- Kontrollautsprecher, gruselige Plaste, splittert schnell und 1 Plaste Mikrofon für Durchsagen. Ferner die Arme für entweder Spulentrommel mit Filmspule oder ohne Filmtrommel mit Steckspule. Wenn Du die militärischen Stecker nicht mehr hast, ein moderner Rundstecker ist sicher die bessere Wahl, und bau Dir das Ding um. So sieht der alte Originaltrafo aus, wie er in der UdSSR benutzt wurde, in der DDR wirst Du den so nicht finden, weil berührbare, stromführende Kontakte überall zu finden sind. Einschließlich der handgefertigten Sicherung. Das Schaltbild ist aber wichtig: Der 30V/ 33V Kreis ist nicht netzgetrennt, und der Motor läuft mit 110 Volt. Dacht ichs mir doch, es ist keine 220 V Antriebsmaschine verbaut. Auch der Verstärker läuft nicht mit 220V, sondrn mit den 110V aus dem Trafo. Die späteren Trafos haben in dre DDR Nachrüstversion auch einen anderen Leistungsstecker, der je nach Aufsteckrichtung die Bildlampe mit 30 oder 33V versorgt, ansonsten aber von der Schaltung her gleich ist. Gruß Stefan
  3. Für den Umbau auf die (auch in der DDR) gebräuchlichere Jod-Quarzglasslampe mit 2 Stiften gab es kleine Adapterfassungen, die in die Originallampenfassung passen, und die Halogenlampe gleich in die richtige Position bringen. Die sollten sich noch finden lassen (Jens, hast Du noch welche?). Spart ne Menge Bastelaufwand. Die JQ- 36/400 Lampe ist nicht heller, als die Glühlampe aus der UdSSR, nur etwas langlebiger, da der Lichtstromverlust nicht so schnell eintritt. Die Maschine bringt dann etwa 500 Lumen Nutzlichtstrom. Gruß Stefan
  4. Moin, Zu dem Bildwerfersatz gehört ein kleines Büchlein, sogar in deutscher Sprache. Hat einen rot/ orangen Umschlag. Da findest Du alle notwendigen Schritte und Hinweise zur Nutzung der Kinoprojektionsapparatur "KN" beschrieben. Dort steht auch etwas über Schmierung und Konservierung, also erst mal nachlesen. Ich habs mal einfach "photographiert", zum Scannen kein Gerät in der Hand. Ich entnehme dem Heftchen indirekt, dass der Fettwechsel nur bei Instandsetzung der Getriebeeinheit nach Bedarf vorgenommen wird, oder bei der regelmäßigen Jahreswartung. Denn explizit ist das nicht erwähnt worden. Die Schaltung ist im Heftchen auch drin, nachschauen erleichert das Finden der Anschlüsse: Laut Anleitung erzeugt die Anlage mit der Jod-Flachkernwendellampe den gigantischen mittleren Nutzlichtstrom von 600 Lumen. ... Gruß aus NWM Stefan
  5. Zustimmung, möchte ich, obwohl nur als "Video" Tonumschalter und Heimformatdekoder im Einsatz, nicht mehr missen, den AP 20. CP 750 ist gar keine Wahl, überteuerter Quellumschalter mit Lautstärkesteller. Made In Malaysia oder China, je nach Lieferant. AP 20 Made in Europe.
  6. stefan2

    Cinemec LHSP400

    Das ist gar nicht mal ungewöhnlich, das die Blendenphase nur im Mittelstellungsbereich stimmt. Wir sind da in D sehr verwöhnt, was die automatische Blendenphasenkorrektur angeht. Beim Bauer Projektor wird der Film vor dem Bildfenster zusammen mit dem Gesperre bewegt, weshalb Schaltschritt und Blendenpase hier gleichbleibend zusammenhängen. Bei anderen Konstrukten (U2, Ernemann X, Nitsche, Philips, B&O, AGA,...) wird das Kreuz mit einer überlagernden Bewegung verdreht, um Bildkadrierung zu korrigieren. Um kein Blendenziehen zu bekommen, muß die Blende in ihrer zeitlichen Lage passend mit verstellt werden, was doch einen erheblichen Bauaufwand im Getriebe bedeutet. Bei der Kinotone Maschine wird die Schaltrolle relativ verdreht, aber die eigentliche Schaltung bleibt im Verhältnis zur Blendenphase erhalten. Amerikanische Konstruktionen drehen idR das Kreuz, ohne die Blende automatisch mitzustellen. Hier gibt es einen weiteren Knopf, der zur Anpassung der Blende dient. Auch der Norelco AA Todd AO Projektor erlaubt nur 1Perforationsloch Verstellbereich, ohne dass es zum Blendenziehen kommt, so steht es in der Anleitung. Für einen preiswerten Low End Apparat ist daher der zusätzliche Aufwand eingespart worden, was auch kein Nachteil sein muß. Ich erinnere mich gerne an die Aussage des Großvaters, der "Union projectionist weiss, dass es den Bildkadrierknopf gibt, wird ihn aber in seinem Leben niemals anfassen." - D.h. Film vor Einsatz kontrolliert und Versatzstellen korrigiert, Startbänder korrekt angegeklebt. Und nur bei stehendem Kreuz eingelegt. St.
  7. Ich möchte mal behaupten, die beschriebene Zahl an Lautsprechern leistet etwa 5% des Bedarfes. Ist aber normal für Kinodesign, sonst würde das niemand gekauft haben. Du möchtest in 2/3 Raumlänge auch noch bei 35 Hz. etwas 115 dB Schallpegel erzeugen. Referenz ist 85 dBC an dieser Stelle, Sub liegt 10 dB darüber, und 20dB bis Full Scale, also 115 dB SPL. Dazu 6 dB Sicherheitsmarge... das geht mit 2 oder 4 dieser Woofer niemals. So 15 - 20 mit entsprechenden Endstufen, gestackt übereinander, und es wird geil. Falsches Prinzip und falsche Beratung, bzw. siehe oben... Bei Analogton mag das ja gegangen sein, aber bei Digitalton nicht mehr. Ich hatte das von Dolby veröffentlichte Leistungsbedarfs-Diagramm schon mehrmals hier eingestellt, da kann man sehr gut sehen, warum es nicht geht. St.
  8. Die 85dBC gelten für vollfrequente Lautsprechersysteme, mit gleicher Empfindlichkeit in allen Bändern. Also nix mit JBL 2 Weg, und dann 85 dBC, das führt zu gnadenloser Überbewertung der Mittelbereiche, und zusammen mit den wenig dynamikfesten Treibern zu unangenehmer Lautstärkeempfindung. Jedes Einzelband des Terzanalyzers bei 69 - 70, dann ists oK. Je eher man sich beim Einstellen daran hält, ium so besser passen die Referenzpegel. Schalldruck alleine reicht nicht, man denke an die LS Sirene, laut, auf 1 Heulfrequenz. Ich bin immer wieder überrascht, das Kinos Faderstellungen iunter -3dB Ref fahren. Da stimmt dann etwas nicht. St.
  9. Carsten, sei froh, daß er sie nicht "zum Frühstück" aufs Bett bringt, und dann beginnt die Maus auf der Bettdecke zu filetieren. Selber schon erlebt, und nicht rechtzeitig eingeschrritten, gibt Mieze den "Liebesbeweis" nie mehr auf. St.
  10. Oh, ich bin entzückt. In Schwarz eloxiert, das muß neu sein! Das Ding, was ich habe sieht genauso aus, ist aber goldfarbig eloxiert. (Cinelux Ultra Star HD 10 perf mit Anomorphot 1,25X, Brennweite 106 mm. Erinnerung daran, dass wir nur den 106 mm Grundoptikteil in der rechten U2 benutzt haben.) (Dennoch ist das Bild ein FAKE, bzw. muß es sein. Laut Dr. Linge hat und wird es so einen Anamorphoten (nie ge)geben. Zunächst hieß es ca 8000 EUR bei min 6 St, dann erstgenannte Aussage und zugleich für 50000 EUR/ St ist das machbar, für genannte Stückzahl.) Real dürfte heute eine solche Kombi heute ca >30.000 EUR kosten, das lohnt ohne garantiertes "Roadshow Engagement" niemals. Und die wird es, zumindest in D, nicht geben. Also werden wir tatsächlich ein Sammelsurium von Altgläsern finden, und es werden jene mittlerweile unbrauchbaren, und nur für eine Projektionsenrfernung passenden Panavision Anamorphoten herausgeholt und mit beliebiger Grundoptik verkuppelt. Oder jene verstellbaren "Ultra Panatare"...Horizontalkaschierungen wird erst Recht niemand einbauen. Ergebnis: Seht Euch lieber die 4k Fassung an! Das kommt einer echten Roadshow am nächsten. Savoy kann nur grausam werden, hab mir gestern noch mal den Saal angesehen, das Bild ist ein heute Trauerspiel. Im Zoo? Vergesst es, nichts gegen die Leute dort, die werden sich größte Mühe geben, Ihr möglichstes zu tun. Doch da müßten 6 stellige Beträge in Technik fließen. Das wird der schon gut beschriebene Betreiber nie tun. Zur Lichtburg: Aus einem Normalbildkino kann man ein gutes 1.85 Kino machen, aber ohne Vorsatzbildwand kein Ultra-Panavision Kino. Der Saal bleibt ein schlechtes Beispiel der frühen 1950er. Breitbild Roadshow erfordert die entsprechenden Bauwerke wie Grindel/ Hamburg, Europa/ Essen, Royal/ Berlin, Collosseum/ Oslo, ... St.
  11. stefan2

    Sonolux

    30EUR/ Tonne Shredder Vormaterial, pardon abzüglich Kontaminierter Sondermüll (Getriebegehäuse)
  12. stefan2

    Cinemec LHSP400

    Ich hab Microcine doch selber für diesen Preis in einer Halogen Version in den 80ern gekauft, schon vor einigen Jahren dann verschenkt. Kommt wohl drauf an, als was Du die Sachen gekauft hast. Der Service der Firma ist allerdings grausig, ... . Viel Erfolg mit den Cinemecc Leuten. Schreib lieber in Italienisch, meine Erfahrung ist, dass nur der Freund des Nefffen Englisch kann... oder die Tante, die gerade nicht erreichbar ist. Nette Italiener gibts bei uns überall, die gerne helfen, den Text verständlich zu bekommen, wenn Du die Urform per Google und Co erstellt hast. Das macht die Antwortchance um einiges größer. Gruß Stefan
  13. stefan2

    Cinemec LHSP400

    Verkauft der Hersteller an oprivate Endkunde? Wohl kaum. Der beliefert Handelsfirmen, die das Endkundengeschäft übernehmen. Und damit bist Du als Direktbezieher der Fachhändler, der sie notwendigen Service und Inbetriebsetzungsarbeiten vornehmen muss, wie bei jedem Bildwerfer, es nicht alles "ab Werk" perfekt. Ich glaube mal, das dieses dem Filmfreund46 bekannt war. Und damit leben kann. Zu den Bauer Preisen, das war immer sehr teuer: Schmalfilm Projektor Pantason M mit Transportkoffer und integr. Verstärker, 500 W Lampe ohne Objektiv und Stativrohre bei Herrn Ing. Henkel in Hamburg 1953: Westmark 4900,-- (Produkt der Firma "Eugen Bauer" Fabrik für Kinematographen und elektrotechnische Apparaturen). Und mein P5, den ich von einem Kollegen vor einigen Jahren geschenkt bekam, den hatte diesen 1967 als junger Mann von seinem ersten Bundesbahn Beamten (Halb?) Jahresgehalt gekauft, "um unsere geliebten Eisenbahnfilme unseres Filmdienstes sehen zu können". Mit Möller Anamorphot und 3 Grundobjektiven, 500 W Lampe, Trafo, Verstärker 15W und Lautsprecherkoffer waren das auch über 5000 DM. Dagegen war der Microcine, den ich mal hatte mit 3000 DM in den 80ern billiger, als der Cinemecc heute, den ich aber auch mit 4.000.000 ITL bei Erscheinen, erinnere. Der Preis, kein Sonderangebot, demnach. Für den Kinoton FP 23D mit 4000m hättest Du 32.000 DM anlegen dürfen, westdeutsche Handfertigung hatte ihren Preis, und die "Serien-Theatermaschine" war deutlich billiger. Dafür lief die auch "out of the box". Stefan
  14. Werbung gehört bei mir nicht ins Kino, der Zuschauer zahlt für den Film. 5 - 8% des Umsatzes sinds, so die Statistiker. Wenn es mir gelänge durch gutes Beiprogramm, lustigen Kurzfilm und so weiter Zuschauer zu binden, und dann 10% mehr Besuch erziele, habe ich gewonnen. So haben wir das imer gesehen, unsere Kinos waren immer werbefrei. Allerdings gab es Trailer, klassische Kurzfilme, Cartoons vor dem Film, ein Grund das die Besucher rechtzeitig kamen. In meiner Schülerzeit quälten wir die Besucher mit "Salon Gundula, dem Salon für die Dame und den Herrn, aber auch für Kinder. Dazu Standbildkompositionen vom Tricktisch mit Gemafreier Hammondorgel. Die hochtoupierten Frisuren der Damen deuteten auf Ende der 50er, wir schrieben das Jahr 1981. Im Kino gab es ein Buch, wo die Gäste Kommentare hinterlassen durften. Häufigster Kritikpunkt Mitte der 70er: Die lästige Reklame, besonders das Dia des (Versicherungs.) Betrügers Ottmar Freytag, "warum werbt ihr für den Gannef". Ist also wirklich nichts neues, die Lokalwerbung mit gruseligem Standard, gab es auch früher, kaum besser. Von Hühnleins riesigem Weltstadtangebot schöner Möbel- Spitzenleistungen von Stil bis modern...", gesprochen von Wilhelm Wieben einem Tagesschausprecher der 70er zu Bildern vom Tricktisch, bis hin zum Saunaclub No. 70 mit der guten Küche und den vielen süssen Mädchen, immerhin mit realen Filmsequenzen der barbusigen Schönheiten. Und dem Eisfilm Klassiker zu Friedel Berlipps "Big Sky" Musik gesetzte Legoland Aufnahmen aus Billund. Das Problem liegt nicht in der Art der Filme, die waren nie besser oder schlechter. Es liegt an der Belästigung durch Werbung allgemein. Ich werde und würde immer weiterhin darauf verzichten. Aber die betriebsw. Entschei´dung überlasse ich jedem selbst. Der Betragsautor hat Recht, aber "Jaaa, das wissen wir schon lange" und damit ist es der Lückenbüsser für leeren Platz. Ende der 70er/ Anfang 80er sah eine Spalte über das Kino irgendwie "werbewirksamer" aus.: Gruß St
  15. Autsch! Hateful 8 ist in Ultra Panavision, und was soll so etwas in einem NORMALBILD Kino? M.E. eine der falschesten Neubauten der 50er Jahre, Ich mag die Architektur nicht, und warum gerade die Lichtburg überlebt hat? Schade, Essen hatte, wie schon erwähnt wurde, besseres zu bieten. Weder die Projektionswinkel noch die Saalgeometrie und Ausstattung sind breitfilmtauglich. Dann schon eher Schönberg, ist wenigstens eine 1.85 Bühnenöffnung, nur da hab ich mich gegen entschieden, wie wirksam dürfte hier ein Ultra-Breit-Film sein? Savoy: Hat keinen Projektor, und m.W. nur noch 1 Projektorloch für die D-Kino Kiste. Und das einst 21 x 9,8 m große Bild mit 4,8m Krümmungstiefe, und bei 1 Bildbreite geteiltem Saal, bei 35mm waren es mehr Plätze, gibt es auch nicht mehr. Heute wohl wirkungslose 17m. Zoo Palast? Bedarf keines weiteren Kommentars. All diesen Spielstellen und Versuche entnehme icxh, daß moderne Vorsatzanamorphoten und 10 perf Objektive beim Fielmann zu bekommen sind (Erfinder des Nulltarifs). Oder vielmewhr eine Bestätigung, wie überflüssig die D-Kino Subvention war, ndenn wer 35.000 EUR für einen Film für 1 Objektiv übrig hat, beweist, das er das D-Kino als Branche selbst bezahlen konnte. Unmöglich! St.
  16. stefan2

    THE KING AND I

    Endlich in Farbe und Ton! Meine alte Filmkopie ist zwar Stereo Magnet, aber ohne jede Farbe und heruntergeschliffene Magnetspuren bis zur TRansparenz machen auch wenig Spass. Viel Spaß und guten Besuch mit diesem schönen FIlm. Stefan
  17. Der Ablüfter ist bei meiner Maschine übrigens 22 Watt, keine 150, durch brushless DC design des Antriebs (Papst). Da ist viel Unsinniges verbaut worden. Der Vergleich mit 35 mm sollte aber nur gemacht werden, wenn man wirklich unter identischen BIldbedingfungen mißt und vergleicht. D.h. gleiche Bildwandleuchtdichte (>65/48 cd/m2) und vorgabegemäß 20% maximaler Randlichtabfall (Ja, das galt auch bei 35 mm). Sowie gleicher, zugelassener Raumtemperatur im Technikraum, die Technik kann auch bei D-Kino 35°C ab. Und bitte nur 2DF zu 2D vergleichen, nicht etwa die Aussage des höheren Verbrauches bei 3D machen, das ist per se sehr lichtineffizient, und damit energiehungriger. Richtig lichteffizient sind D-Kino Apparate auch nicht, die vielen Filter und Prismen, sowie die spektrale Teilung auf relativ engbandige Spektrallinien lassen den Vorteil zur Umlaufblende mit 50% Lichtverlust dahinschmelzen, der ist klein. Der eigentliche Vorteil der Quecksilber Superhochdruckbrenner durch den sehr kleinen Bogen, schmilzt durch die nötige Farbkorrektur auch dahin. In der Praxis wsird D-Kino in identischen Bedingungen trotzdem besser abschneiden. St.
  18. Jens, bei Elektronik ist mittlerweile nicht nur die Betriebszeit massgeblich, sondern auch die bleifreie Verlötung (ein Herzensthema deutscher Linksgrüner gewesen, ROHS) Es bilden sich bei diesem Bleifrei Prozess kleine Härchen aus Zinn, die aus der Lötstelle herauswachsen. Diese sind mA stromtragfähig, und machen irgendwann ungewollte Verbindungen. Durch die Stromtragfähigkeit brennen sie nicht weg, in Computern fliessen nur µA. Dieer Effekt begrenzt die Lebensdauer moderner, bleifrei gelöteter Elektronik auf 6 - 10 Jahre, unabhängig von der Nutzungsdauer. Mal nach tin whiskers googeln. ROHS hat mittlerweile etliche Tote zur Folge (versagende Medizinprodukte, Sicherheitstechnik, ...), sowei beinahe Katastrophen in Flugzeugen oder AKWs gehabt. In bestimmten Industrien ist bleifreies Verlöten mittlerweile verboten. Vom bleihaltigen Lötprozess ging übrigens keine Gefahr für Arbeiter, Nutzer oder beim Recycling aus. Die durch entsprechende Politiker gemachten Aussagen waren am Ende abstrus. Dran denken, Abschreibefristen haben ihren Sinn. Auber das gehört alles nicht hier hinein, denn in diesem Faden geht es um "Mit Liebe gebraut, vom Wirt versaut". St.
  19. Dann wäre interessant mit welchem Gerät, Server, IMB, usw das ermittelt wurde. Meine o.g. Zählen sind real gemessen, und decken sich I.W. mit Carsten. Zum Vergleich dazu, in 35 mm Zeiten waren das: Projektor mit Motor, Lüftern und Steuerung 420 W. (U4, mit der U2 sogar knapp 900W) Bildlampe 105 A bei 28 V Gleichstromnetz 2940 W. Gleichstromversorgung ETA 0,85 441 W. Verlust. Also insgesamt 3381W. Langlaufeinrichtung mit Film 250 W. Verbrauch der Projektionstechnik etwa 4050 W. Im digitalen Betrieb bei identischem 2D Bild mit gleicher Leuchtdichte mit dem SRX 515. Projektor mit IMB und 3 Bildlampen in Betrieb 1375 W. Server und USV 155 W. Gesamt 1530 W. Das ist schon erheblich weniger geworden. Hätten wir nicht elektronische Schaltregler als Xenon Versorgung gehabt, stände folgender Verbrauch mit Transduktor Netz Gleichrichter Gleichstromversorgung in Lampe. 3000W. Verlust in B 6 Gleichr. Brücke und Booster 105A X 3 V= 315 W Steuerkreis Transduktor 10A X 35V = 350 WW Trafoverluste 10% 350 W. Also knappe 4 kW nur für die Lampe. Mit Resttechnik 4,6 kW. Damit laege ich mit dem SRX 515 auf 1/3 der Stromkosten gegenüber veralteten Gleichrichter und 35 mm Xenon. Ich kenne aber auch Kunden mit einer frühen DLP Anlage, eines mittlerweile verschiedenen Herstellers. Da wurde tatsächlich über 4 kW Brenner und Klimatisierung bei Bildgröße wie unserer berichtet. Diese sind aber sehr frühe Produkte, und sollten heute eigentlich nicht mehr betrieben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die modernen DLP wesentlich mehr Strom ziehen, oder schärfere Klimamodelle fordern, als die SRX Geräte. St.
  20. stefan2

    Cinetech - Gronau / Westf.

    Solche Erscheinungen sind nichts ungewöhnliches. Man bekommt nicht alle Glutnester abgelöscht. Solche Folgebrände können noch sehr lange nach dem eigentlichen Ereignis auftreten. Interessanter war für mich die Frage, wie es ein kann, dass "eine Passantin schwarzen Rauch aus dem Dach sah, und die Feuerwehr alarmierte". So weit ich mich erinnere, entstand dieses, um das alte Apollo Variete herum, gebaute Kinoplex um 2000 herum. Damals gab es schon relativ strenge Baunormen, und Brandmeldeanlagen mit automatischer Aufschaltung zur Leitzentrale. Brandabschnittsgestaltung/ Materialienauswahl usw sind eigentlich streng geregelt gewesen. Oder sogar automatische Löschanlagen... Wie es dann zu einem Totalschaden nach "einem technischen Fehler in einem Elektroschaltkasten" kommen konnte, scheint mir etwas rätselhaft. Oder war das ganze halt doch "Erlebniskino" im wahrsten Sinne des Wortes? Dann möchte nicht daran denken, was in D passiert wäre, wenn die Sache während der Betriebszeit aufgetreten wäre, und womöglich Menschen zu Schaden gekommen wären. So ist es glücklicherweise nur ein ersetzbarer Sachschaden geblieben. St
  21. Das sollte möglich sein. Kann die Zahlen allerdings nur fur die 330 W Lampen nennen. Ich besitze kein 3 phasen Wattmeter bzw. 32 A Wattmeter. Also bei 242 V Netzspannung folgende Zahlen: Projektor im Lampe Aus Modus 321 W. Im Standby 116 W, IMB und Lüfter ein. Mit 2 Brennern 1043 W. Mit 6 Brennern 2480 W. Daraus liesse sich jetzt der Verbrauch pro Lampennetzteil etc errechnen. Server mit geladener USV und Bildschirm nochmal 152 W. Zum Vergleich ein Coca Cola Kühl Möbel zieht 0,685 kWh 24/7. Die Projektion ist nicht der Stromkostenfaktor im Kino. Eine Heizungspumpe ist mit 0,4 kW/h ganzjährig dabei. Stefan
  22. Nun mal ruhig bleiben. Wer z.B. als Hersteller bestimmter Produkte, die über bestimmte Händler laufen, genau weiß, daß Verkaufs und Einkaufspreis nicht gerade in christl. Verhältnis zueinander stehen, neigt leicht zur Kritik, und würde ja selber gerne mehr vom Kuchen abhaben. Aus dieser Sicht ist das kein Bashing! Dennoch, als Hersteller werde ich sofort bezahlt, und habe keine Lagerware am Hals, die ggf. irgendwann, weil der Bedarf nicht mehr da ist, nur noch Schreddervormaterial zu 30 EUR/Tonne ist. Und bedenkt auch, daß einige noch in kleinsten Stückzahlen im Warenbestand befindliche Ersatzteile manchmal für jemand dringend notwendig sind, um sein Projekt zu beenden. Der ist dann auch bereit den "unverschämten" Preis zu zahlen, weil es Ihm das wert ist. Ist der Preis niedrig, dann greift vielleicht jemand zu, der aus diversen Gründen ein vielleicht gar nicht gebrauchtes Teil bestellt und hamstert. Will jetzt der Bedarfsträger ein weiteres Teil, dann müßte dieses wieder extra gefertigt werden, das bedingt häufig 3 stellige Teilezahlen in der Fertigung. Und was tun mit den 98 verbleibenden, die dann auch in X Jahren niemand mehr haben will/ braucht? Zum Schrott. Das bezahlt aber der Endkundenverkäufer. Und ein riesiges Teilelager mit vielen Einzelteilen kostet auch Geld, guter Lagerraum ist teuer, billiger, dann kann ich gleich alles entsorgen, weil nach 1 Winter mit Kondensatfeuchte die Sachen hin sind. All das muß mit in die Betrachtung einfließen. Ich bin kein Freund der beschriebenen Preisgestaltung dieses Anbieters, die ist dem Markt geschuldet, weil es keinen professionellen Bedarf mehr gibt, und Amateure in der Regel viel mehr Geld zur Verfügung auszugeben bereit sind, als Profis. Ein "toter Markt", das ist Film- und Klein-/Schmalfilm besonders seit Jahren. Ein Wettbewerbsmarkt wird sich da nie mehr etablieren. Irgendwann gibt es niemand mehr, der die Sachen fertigt. Die Testfilme sind z.B. bei SMPTE schon vor Jahren ausgelaufen, seit Fernsehen auf Video produzierte war der Bedarf nicht mehr da. Und nach Abverkauf der Restbestände war es das. Nehmt das in einem anderen thread angefragte Filmklebeband. Da freut sich jemand, dass ein Anbieter "nur 3,75 netto pro Rolle" aufruft. Das klingt halsabschneiderisch, im ersten Blick. Bestelle ich welches nach, dann muß ich 5 Kartons a 600 Rollen ordern, verpackt in 6er Stangen und mit Logo nach Wahl. Die Rolle kostet mich dann wesentlich unter 1 Euro pro Stück. Doch ich müßte zunächst 1600 EUR von meinem Konto vorschießen, der Hersteller besteht aus gutem Grund auf seinem Geld bei Bestellung. Und wieviele Jahre brauche ich, bis meine Bestände verkauft oder aufgebraucht wären? Bis dahin ist das Zeug schlecht geworden. Also sind 3,75 nicht falsch kalkuliert, bedenkt man den heutigen Bedarf. So ist es mit dem Testfilm, den kann (konnte!) mir jedes moderne Labor theoretisch lasern. Wäre da nicht der Knackpunkt, 16mm. War schon vor 15 Jahren ein teurer Sonderprozess. Und da wird mir keiner die benötigten 1,5 m für die Schleife machen, ich muß zumindest eine 1000 Fuß Rohfilmrolle durchlaufen lassen. Und wo liegen wir dann, mit Einrichtungs- und Zuschlägen? Ich möchte das gar nicht wissen. Jetzt kaufen 5 Forenten jeweils 3m. (insg. 50 Fuß), was mache ich mit den verbleibenden 950 Fuß? St.
  23. Gehört hier nur bedingt her, ich muss sagen, ein Film, der mir ausgezeichnet gefallen hat, sogar tief bewegt hat. Ich wünsche dem Film viel Erfolg im Kino, und die Antwort auf die Frage 6 oder 12. Ist nichts für 6 jährige. St.
  24. So habe ich das auch gelernt. 4 Zoll Plastkern mit Zolligerr Bohrung und Mitnehmernut. Die 2 Zolligen Holkerne waren in der BRD bis Anfang der 90er bei Filmkopien, später zunehmend in Kunststoffvariante, im Einsatz bei Verleihkopien. Das ganze Filmhandlung mit Rotkern- und Blaukernspule und Umroller war ja auf dieses System ausgerichtet. Die Kodakkerne kamen erst mit dem zunehmenden Übergang zu " Einwegkopien", wohl aus Gründen der Kostensenkung, in Mode. Die Umrüstung im Filmhandlung hatten die Kinos zu bezahlen.
  25. Stimmt. Die heutigen Optiken sind herausragend. Was wir aber nicht vergessen dürfen, Projektionsoptik und Spiegel Lampe müssen aufeinander berechnet sein, damit Schärfen Verteilung und Kontrast Funktion stimmen. Die in Deutschland gebräuchlichen Spiegel waren für ein Offnungsverhaeltnis von 1:2 berechnet, was sich auch in der Objektivkonstruktion niederschlägt. Zeiss Ikon verwendete 1.8 und damit wiesen deren Alininare, Kipronare, ... kenne Lichtstärke auf, ein auch in Frankreich und Italien gebräuchlicher Wert. 1,6 ist typisch für die USA Spiegel Lampen als Super Core Light oder Peerless Magnarc, wesdhalb die Super- Snaplite Optiken mit dieser Lichtstärke daher kamen. Das wären Petzval Konstruktionen, die in den verwendeten, für heutige Verhältnismäßige, langen Brennweiten hervorragende Schärfe und Kontrast Werte lieferten. Das sah gut aus. Leider asltert Glas und Vergütung, und kaum noch jemand hast die originale Konstruktion. Was Jens schreibt, 1,6 er Optiken sind flächig nicht scharf, stimmt, wenn diese mit Fälscher Spiegel Lampe benutzt werden, das sieht man die Fehler des Spiegels. Und sollten solche aus RGW Produktion gemeint gewesen sein, deren einzige Prüfung, "kommt Licht durch" hieß, die sind kein Maßstab. In qualitativen Projektion den im sozialistischen Wirtschaftskreis findet man stets Isco Optik. St.
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