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Gibt es noch Förderungen zu Digitalisierung ?
stefan2 antwortete auf Kleinstadtkino's Thema in Allgemeines Board
Zunächst einmal gibt es die Tatsache, daß es sich bei Kino immer um einen vollgewerblichen Betrieb handelt, dem generell Gewinnerzielungsabsicht unterstellt wird. Mir selber sind bei den vielen Kontakten keine Betriebe untergekommen, die einen Kulturstatus oder Befreiung von der Gewerbesteuer/ Umsatzsteueranmeldung hatten. Ja, es gibt Vereine als Fördervereine, die den Erhalt fördern können, aber der Betrieb war wieder gewerblich. Die Kultursache war in den NBL, wo Kino Kultirarbeit war, 1990 vorbei. Die gewerbliche Wirtschaft muß Ihre Probleme selber lösen. Es kann nicht Verpflichtung des Staates sein, unwirtschaftliche Unternehmen (egal welcher Größe) zu Lasten der Steuerkasse zu subventionieren. Soviel im Vorwege zu meiner persönlichen Sichtweise. Kinobetrieb heißt halt nicht "Ich lege los, und es wird schon gehen", ein betriebswirtschaftliches Konzept sollte es schon geben, das auch Reserven für Unvorhergesehenes enthält. Nun aber konkret, digitale Projektionstechnik bietet der Markt heute wesentlich günstiger, als zur Zeit der Hochsubvention vor 2 jahren oder davor üblich. Ab 25 ooo EUR dürfte bei einem kleinen Saal was zu machen sein, DCI konform, modern und mit Garantie. Ich habe aber auch Bekannte, wo selbst das nicht machbar war und da haben wir einen im Internet gekauften Mittelklasse PC mit Neo DCP Player Software am Laufen. Zwar bedingt das den Verzicht auf die Major Verleiher mit Ihren Haupttiteln, aber von fast allen Anderen gab es Unterstützung und KDMs, wenn auch uU nicht zur Startwoche. Doch welch ein Kino dieser Größe spielt schon EA Kopien im Kleinsaal? Im Prinzip hat sich die Kombination gut bewährt. DCP Anlage im größeren Saal, und im kleinen NEO DCP zum Nachspiel, oder für kleinere Filme. Die 5 Majors wurden nie vermißt, die Sache läuft sicher und zuverlässig seit über 1 Jahr. Der Ton kommt über die 7.1 Soundausgabe des PC und ließ sich direkt einspielen. Das Kino konnte erhalten bleiben, mit gutem Programmangebot. Der Beam war vorhanden, reichte von der Auflösung her aus, war HDCP fähig. Gesamtkosten für Internetangebots PC mit 2 Festplatten und die Player Lizenz etwa 1000 EUR. Und das sollte machbar sein. Ein voller DCI konformer Projektor mit IMB über 5 Jahre bedingt etwas mehr als 5000 EUR pro Jahr Abschreibung, ohne Wartung und Verbrauchsmaterial. Was aber auch zu schaffen sein dürfte, sonst wäre die ganze Sache ja Selbstbetrug. Grüße Stefan -
IE ging nie. It's not a bug, it's a feature. Wie Carsten schon richtig darstellt, FF 18.0X ist die einzige, offiziell freigegebene Version. Ob der Hersteller "nachbessert"? Mit TMS läuft doch alles, und genau für diese Steuerung ist das gedacht. Im technischen Bereich habe ich das häufig erlebt, dass man eine ganze Armada an Uralt Laptops liebevoll pflegen muß, um Sachen am Leben zu halten. Oder halt neu kaufen. TLS 1.0 darf ja laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationsverarbeitung (TR-02102-2 Verwendung von Transport Layer Security) auch nicht mehr benutzt werden, es ist TLS 1.2 oder wenn es nicht anders geht ggf. TLS 1.1 zu nutzen. (Das war doch so, oder liege ich da falsch?) Damit verhielten sich die Browser doch systemkonform, wenn davon auszugehen ist, dass ein Rechner nicht nur im Intranet, sondern im Internet betrieben wird. Irgendwann läuft auch die sichere Nutzung der verwendeten Java Version ab, ... Technische Steuerechner für den Zweck dienen ja der Steuerung und nicht dem Surfspass. Weshalb ich die immer als geschlossenes System sehen würde, und auch nicht am öffentlichen Netz betreiben würde. Da sind updates immer notwendig. Ansonsten: "Never fix anything that is not actually broken." Stefan Stefan
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Wobei das gute an einem Altkolben ist, dass dieser nach Ablauf der garantierten Brennstunden auch keine Kostendeckung für Zerknallen mehr hat. Geht der hoch, dann bleibt ein 4 - 5 Stelliger Schaden auf dem Betreiber sitzen, und nicht nur 1 Vorstellung oder max. 2 Tage bis zur Lieferung einer neuen Lampe. Gebrauchte Lampe im D-Kino GErät, lieber nicht. Eine Ersatzlampe im Hause zu haben ist eigentlich Standard, oder sollte es sein. Nicht anders, als zur Zeit der Filmprojektion. Die ausgefallene Vorstellung, das ist unternehmerisches Risiko und ärgerlich, und tragbar. Ist das nicht der Fall, dann stimmt etwas im kfm. Konzept nicht. Stefan
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Ja, bei 38° fällts schwer aus dem Haus zu gehen, auch wenn klimatisierte Räume warten. Das kann ich auch am FuStO haben... um die Ecke unter Dach. Doch selbst dahin lockt es mich nicht. Abends kommen dann die Menschen raus, zum Freikuftkino. Und ja, das Bild war zu groß und nicht 100% scharf. Einrichtung durch Betreiber, aber konnte ja schnell am Ende der Veranstaltung nachgestellt werden, ... fällt aufm Bild mehr auf, als real. Doch es war real! St
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pls delete
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http://www.amazon.de...e=UTF8&node=680 Nicht nur in Essen. Eigentlich eine prima Idee. Die Serien sind übrigens klasse und degradieren ÖRTV dahin, wos gehört: Zum Sondermüll. Und zeigt, wie Kino sein könnte. Ach ja, das "Bomben"-Wetter (beste Sichtflugbedingungen mit Mond) und ein der richtige OAK Film, ergibt Spitzen Spitzengeschäft. Gruß Stefan
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Du hast Recht, ich vergaß: Es ist 5.1.0 was 1956 eingeführt wurde. Ich vergaß den fehlenden LFE Kanal. Gruß St.
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Stimmt, die erste Rolle ist FEHLERHAFT. Das Fox-Logo - eigentlich als Track 15 - anzulegen war als Bestandteil der ersten Rolle mit drin, damit ist der Ton nicht synchron. Da aber die TEUTONISHE ZUNGE mit dem Fehler auf der CD drauf war, fiel das idR nicht auf. Nur, wer mit der Bildkopie OV oder andere Synkronfassungen, oder mit einer US/ Fremdkopie Kopie Teuetonisch hören wollte, hat es gemerkt. Es ist sachlich falsch gemacht, aber bei der richtigen Kombination von Kopie und Datei nicht als Fehler zu erkennen. Stefan
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Nein, glaube das wirst Du nichtr. Es ist doch bekannt, wie die Fäden enden... jeder hat dabei sicher Recht. Warum kümmert sich dieses Forum nur noch um tote Fische wie Breitfilme, Schmalfilme, Filme. Wo bleibt die Diskussion zu MDa, dts-x, der kjommenden 100/ 150 candela Helligkeit für 2D und 50 cd (jeweils pro m2) für 3D. Die geforderte Einhaltung von Sichtwinkeln, Rückreflektion von Sitzen und Zuschauern (Adios Stadium seating?), höhere Kontraste, als die derzeitigen 100 - 300:1 im realen Kino. IMAX Laser, REC2020,usw, Diese Dinge werden in Kürze die Vorführung beeinflussen, sehr teuer werden, und Vorgabe werden. Kino ist Premium Entertainment. Warum diskutiert da keiner mit? 11.2.2 Audio wird real. Und wir diskutieren über 5.1 aus 1956... St.
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Die in der EX verbauten Motore laufen bis zum Kippmoment mit netzsynchroner Drehzahl. Sie verhalten sich wie Synchronmotore, daher die Angane n= 1500. Der Typus Motor des "synchronisierten Asynchronmotors" nutzt zum Hochlauf den asynchronen Antrieb, der sich später durch ausgeprägte Nuten im Anlaufkäfig im Feld "an die Netzfrequenz" synchronisiert. Für den Umrichterbetrieb ist wichtig, dass diese Art Maschinen eine sehr starke Blindstromkomponente aufweisen, die der Umrichter erbringen muß. Beispiel: Der 250 W Motor der Bauer U2 zieht 8,8A, d.h. ein 2 kVA Umrichter mußte her. Der Anlauf über Steinmetz kann uU gelingen; 40 µF Anlauf C, 16 µF Arbeits C. Vermutlich aber wird das zu Überhitzung führen Bei der Asynkronmaschine wird die Nenndrehzahl für einen bestimmten Belastungsfall angegeben - durch den Schlupf werden 1500 nie erreicht. Tzpisch sind dann bei 50 Hz 150 bis 1480 Upm. St War Harald schneller.
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Die frühen Röhren der Schwarzweiss Audiovision wurden 3:4 kadriert, das Abtast Sendeformat entspricht diesem Format. Dieses wurde auch mit Farben und PAL B/G nicht verändert, die Farb-Bildröhren hatten aber aus technischen Fertigungsgründen 5:4 als Schirmformat, was beibehalten wurde. somit eurde die 3:4 Abtastung auf einem 4:5 Bildschirm gezeigt. Das neue Bauer Tonfilmformat hat etwa 1.37:1 als Bildseitenverhältnis. wie magentacine schon zitierte. Rosen... würde ich aus dem Bauch heraus mit 1.66:1 spielen. Gruß Stefan
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Man sieht beim Besuch des Hauses sehr deutlich, warum man da eigentlich KEINEN Film sehen möchte. Verdreckt, abgewtzt, durchgesessene Stühle und alles dunkel, schummrig. Bilder, die nicht in den gesetzten Kader passen. DVD Vorführungen, wo mit 4k DCP geworben wird. u.v.m. Vermeide ich, wenn immer es geht. Es ist unverantwortlich, wenn Filmschaffende meinen, hier müßten sie eine Premiere laufen lassen. Bitte sucht Euch andere Orte, die gibt es. Es ist an der Zeit diese Stätte in der jetzigen Form zu schliessen, die gezahlten Subventionen zusammen mit den Medienboardpreisen an andere, nicht wirtschaftliche Spielstätten, braucht die Stadtteiljugendkultur in Problemgebieten viel dringender. Ein paar Bildwände weniger hingegen, niemand wirds vermissen. Und em Babylon wünsche ich die Chance als ein Haus, das wirtschaftlich von einem Betreiberkollektiv zur Kulturstätte gemacht wird. St
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Moin Thomas. Es gibt eine Elektronikversicherung, z.B. ist die R+V auf so etwas spezialisiert. Darüber sollte man aber einen Versicherungsmakler befragen, welcher Konzern das beste Angebot hat. Diese Versicherung soll auch Fehlbedienung mit abdecken, und ggf. sogar Auslagenersatz für entgangegene Einnahmen zahlen. In der Praxis ist das dann wie bei jeder Versicherung: Wir zahlen nicht. Es ist derartig schwer nachzuweisen, daß es nicht Fahrlässigkeit, sondern gutgemeinte Fehlbedienung war. Und entgangenen Gewinn ersetzt zu bekommen, dürfte wie im Gerichtsprozess sein: Kaum nachzuweisen, dass einem das zusteht. Ich bin da eher skeptisch, denn für mich ist Versicherung das Geschäft mit der Angst, zugunsten der Aktionäre der Gesellschaften. Sucht am Besten einen unabhängigen Versicherungsmakler auf, die gibt es in jeder Hansestadt. Der berät gesellschaftsneutral, ohne die Interessen eines provisionsgesteuerten Vertriebsmitarbeiters. Kann ein kleines Entgelt kosten, ist es aber wert. Andererseits ist es unausweichlich, etwa 12 - 15.000 EUR auf der Seite für eventuelle Defekte zu haben. Das kostet nämlich ein Schaden außerhalb der Garantie im Mittel. Und in 4 - 5 Jahren der Neukauf der nächsten Kiste nicht zu vergessen. Es ist Computertechnik, mit wachsenden Anforderungen an Hard- und Software. Rechtzeitig ein Polster schaffen. Das deckt nämlich die Versicherung nicht ab. Denke dran, Kino ist immer Vollgewerblioch, nie freischaffende Kunst! Gruß Stefan
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Das ist so. Da gibt es keine Seriengeräte. Das sind alles kundenspezifische Maschinen, und 2 gleiche sind sehr seltem, es sei denn als Paar bestellt. Der Preis war astronomisch teuer, ich habe irgendwo um 32000 DM bezahlt, die Serienmaschinen FP30D gabs für multiplexale Kunden zuletzt um 6000 EUR. Ingo: War denn Oel im Getriebe, ausreichend und ohne Luft? Wenn Du schreibst, es lief 2 min... hoffe das hast Du geprüft. Das ist nämlich der Effekt bei zu wenig Oel, Getriebe frisst fest. Reparatur 4 stellig. Was für ein Stecker ist hinten dran. Die Überblendesteuerung braucht eine Brücke, dann geht auch Lampe und Tonlampe. Eventuell ist der ja mit meinen Dokumenten übereinstimmend, dann kann ich nachschauen. Gruss Stefan
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Das wird auch nichts bringen. Es geht ja nicht um statische (Gleichfelder) Magnetfelder. WEnn ich das Richtig verstehe, fällt der Pegel im betroffenen Kanal ab, wenn ein besonders starker Bandpegel vorliegt. Bist Du Dir sicher, daß die benutzten Vorverstärker in der Lage sind, den geforderten Dynamikumfang wiederzugeben. Im Laufeder Jahre gab es nämlich bei den magnetitmaterialien einige Veränderungen. Die alten Kopien hatten einen Lack mit Eisenoxidpartikeln, der etwa dem C Magnitit der IG aus den 40ern entsprach. Dieses hatte ein starkes Grundrauschen und geringere Aussteuerbarkeit. Die späteren Kopien hatten dann eine weitaus feinkörnigere und besser aussteuerbare Magnetschicht, die auch glatter war, obwohl nicht kalandiert, was ja wg. Bildfilm nicht ging. Diese ist vielfach höher aussteuerbar. Damit bedarf es dann einer Verstärkertechnik, die diese Pegel sicher verkraften kann. Mit den -12 V der alten Transistortechnik ist das schwierig, die +/- 18 V der heute üblichen Vorverstärker helfen schon sehr. Du müßtest Dir das Signal einmal auf einem Scope ansehen, wenn der Zustand passiert. (Müßte ich auch machen, meine das auch schon gehört zu haben). Gruß Stefan
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Überhöhte Geschwindigkeit, eigentlich gibt es die nur, wenn die Straßenverhältnisse das nicht zulassen. Z.B. durch Kurven, Schnee, Eis, mechanischen Straßenzustand. Sicheres Autofahren hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehört sicher auch der physische Zustand des Fahrers. Das selbst zu erkennen ist wichtig, und dann auch zu pausieren. Übermüdung/ Ausgelaugt sein ist eine Gefahr bei jeder Geschwindigkeit. Meine letzte gefährliche Situation war, als ein Volkswagenfahrer unbedingt meinte mit seinem 1,6 FSI Passat 2 Autos und einen vorausfahrenden LKW auf der Überholverbot beschilderten B27 überholen zu müssen. Als dann in einer scharfen Kurve ein weiterer LKW von vorne kam, meinte er, ich müßte jetzt durch scharfes bremsen Platz machen, um Ihm ein Einscheren zu ermöglichen. Hab ich nicht gemacht, weil der dicht auffahrende 2. Wagen mir sonst aufgefahren wäre. So mußte er zwischen beiden LKWs durch. Danach hat er versucht, mich zu verfolgen, mich mehrfach geschnitten und ausgebremst. Eben VW Fahrer. Solche Manöver gelingen nicht ohne Moment, und erfordern mehr, als 1,6 Liter Hubraum. Auch mit dem 2,0 TDI wärs nicht gegangen. Da sollte schon ein 6 Zylindern unter der Haube sein. Aber den gibt es eigentlich nur bei anderen Konzernmarken. St.
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Raid Rebuilt dauert halt. Nichts für "mal ebenzwischendurch". Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, schwachen Tag wählen, erste Vorstellungen von vornerein auf "finden nicht statt" setzen. Wird dann vom Publikum auch akzeptiert, wenn das kommuniziert wird. Lieber etwas mehr Zeit, als nachher Hetzen und etwas geht vollends schief, ohne Rückkehrmöglichkeit. Stefan
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to clog = verstopfen. Du meinst clogging, d.h. Spalt voll Abrieb. Hat aber nichts mit Höhen oder Pegel zu tun. Wenn dann eher mit Sättigung. Naja, Phillips ist kein Bauer. Auf Philips mußte man bestehen. Oder halt gleich Qualität wählen. Spaß beiseite, sicher geht es hier um eine Übersteuerung der Anpasungsverstärker,die dann in volle Sättigung gehen, und einige Zeit zum Erholen brauchen. Unddie Dolby Entzerrer, die bei zu hohen Pegeln "dicht" machen und einige Zeit zur Erholung brauchen. Ich habe das mit den neuen Verstärkern von Panastereo nicht mehr erlebt. Ältere benutzt man ja auch nicht mehr. Stefan
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Langsames Fahren istmeist unsicheres Fahren. Schnell heißt aber auch nicht immer sicher. Doch ich sehe das genau so, meine 50.000+ km auf deutschen Autobahnen im Jahr zeigen genau jene, die hie benannt wurden. Trotzdem, Martin ging es hier um das Prinzipielle, Gefahrenpunkte ausschalten, das Autobeispiel sehe ich eher im erklärenden Zusammenhang. Ich selbe fahre entspannt bei 100 - 115 (mph), ... Schleichender Verkehr belastet ungemein und fordert höchste Anspannung Immer auf 70 - 80% Auslastung, das macht dann fertig. Schleicht etwas, dann ist es in 85% ein VW, in einigen meiner Arbeitsgebiete sogar zu 97%. St.
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@salvatore: Die Lieferung bzw. der Kopientransport wurde von den Veranstaltern veranlasst, und deren Programm der ganzen Sache wurde ja sehr spät bekanntgegeben und festgeklopft. Da blieb nicht viel Zeit übrig. Es klingt immer einfach, der die das hätte... Wir sind alle keine Logistiker. Ich habe einen Vollzeitstelle, die mich in Nordhessen und Südniedersachsen in der Woche beschäftigt. Da ist es nicht einfach so machbar kurzfristig etwas herauszusenden. Und beim Staatsarchiv bedarf es Vorlauf, das stimmt schon. Nimmt man die Zeit zwischen Festlegung der zu spielenden Titel, hier im Faden zu entnehmen ist, weil zeitnah kommuniziert, dem Vorlauf und der letztendlich vom Festival Neiße Film organisierten Speditionsabwicklung. Dann wird das ganze sehr knapp. Das mit der "besseren Kopie" übrigens war, so glaub ich, niemand im Vorfeld richtig klar, weil es sich um "Schwesterkopien" handelte. Mir ist das halt nur im Nachhinein "vorgeworfen" worden, eher kritisch angemerkt. Alle Vorstellungen der letzten 16 Jahre wurden ja mit der Schönberger Kopie gemacht, nicht der eingelagerten, und dann ist der genaue Zustand dieser Kopie mir nie bekannt gesen. Klingt nach Rechtfertigung, aber hinterher sind alle klüger. Du kennst meine Meinung: Schäden an (Breit)filmen sind vermeidbar. Durch Beschäftigung geschulter "Union projectionists" zu "Union wages" und durch Verzicht auf automatische Vorführungsanlagen, daher ist es für mich leider immer Vorsatz, wenn Schäden entstehen. Egal wo. St.
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Tarantinos "Hateful Eight" hat einen deutschen Verleih
stefan2 antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
In Hamburg kenne ich kein 70 mm fähiges Haus. Nimmt man es jetzt noch mal richtig unter die Lupe, und untersucht, wer 2 Projektoren mit identischen 8/10 perf Optiken, moderner 1,25x Vorsätzen und Lampe, überblendefähig mit Datasat Lesegeräten und XD 20 (für 70mm LinPCM) hat, wieviele dann? In Berlin, eventuell Delphi. Es fehlen aber Objektive und Vorsätze moderner Form. Nur das Bild, beeindruckend bei 146 mm benötigter Brennweite? Wohl kaum. Schönberg hätte 115 mm. Noch kleinerer Eindruck... Die restlichen Anlagen sind doch unwürdig für Ultra-Pan Breitfilm, ernsthaft Odeon, Astor, Zoo, das ist schlecht gewarteter Uralt Schrott, tonnenreif. Ich kenne keins. Schönberg/ Lübeck hat nur 1 St. 1.25 Vorsatz aus 2000, und nur die kleine, flache 8,3m Bildwand. Impressiv bei 2,76:1, Briefschlitz im wahrsten Sinne des Wortes. Am besten, vergeßt den Scherz. 250 000 EUR in 2 Wochen pro Saal müßte der Film an Kinoanteil bringen, das klappt nicht. Es wird einige halbherzig installierte/ instandgesetzte Anlagen geben. Mit Resultaten, wo sich hier das Maul zerissen wird. Laßt es nach, spielt in 4k Digital. Oder jemand, an den ich nicht denke, macht es aus Liebe zum Detail richtig? Vielleicht klappts im. Kino_Museum? Wäre schön. Stefan -
Besten Dank, an all jene, die eine Rückmeldung zu Varnsdorf gegeben haben. Ich bin zwar nicht der Veranstalter, waraber doch einige Wochenenden mit der Unterstützung der Technik betraut. Die Kritik des @U2 hatte ich auch so verstanden, dass es um die Barkraft ging. Hunde sind für mich in dieser Weise auch ein "no-go", ein absolutes. Aber dieses Verhalten ist nicht auf die Film-Point Mitarbeiter beschränkt. Das habe ich in Berlin auch schon so mehrfach erlebt. Ich vermute mal, den (jugendlichen) Kräften ist ihr Tun nicht bewußt, denn ein "niedlicher" Hund spricht ja auf einer nicht rationalen Weise den Betroffenen an. Mir hat das Wochenende eines bestätigt, es hat Spaß gemacht. Leider konnte ich erst am Freitag anreisen, weil eine dienstliche Veranstaltung in Magdeburg schon längerfristig gesetzt war, und nicht vermieden werden konnte. Aber auch die von meiner Seite immer geäußerte Sichtweise wurde erneut bestätigt, daß es nicht ausreicht, alte Breitfilm Projektoren und ein Kino zur Aufstellung zu besitzen, sondern daß die Sache aufwändig und sehr teuer ist. Im Prinzip kostet die Rekonstruktion eiher alten Maschine, rechnet man Material und Zeit einmal ehrlich, genausoviel, wie der Kauf eines neuen Bildwerfers für das Format. Und ist dieses eine über 60 Jahre im Kommerzeinsatz geschundene Todd AO Maschine, dann lohnt der Aufwand wohl kaum. Auch in Varnsdorf mußte ich das letztendlich miterleben, nur noch wenige Tage bis zur Veranstaltung, aber noch unendlich viel zu tun. Dafür ging die Sache dann doch ganz leidlich über die Bühne. Gut, die Kopien kamen sehr knapp, was eine vernünftige Vorbereitung etwas erschwerte. Daß jetzt Überblendungen nicht perfekt klappten, ja seit 6 Jahren läuft im Panorama kein Film mehr, und die Vorführer waren auch nervös, alles richtig zu machen, und vor allem keine Filmschäden zu erzeugen. Da kann ich das verstehen, sicher wird da zukünftig an der Perfektion gearbeitet, und wenn dann Kopien rechtzeitig angeliefert werden, wird das auch funktionieren. Kopien und Vorführung sind nie meine Baustellen gewesen. Ein mir gegenüber geäußerter Kritikpunkt muß aber erläutert werden. Warum "wir" nicht die Schönberger 80 Tage Kopie gespielt haben, die laut den Kritikern, die sie hier Pfingsten zu sehen bekamen, den Film aber auch vorher in Varnsdorf sahen. Diese sei farblich und vom mechanischen Zustand um Längen besser ist, als die in Varnsdorf gezeigte. Das war mir hinterher auch klar, aber logistisch halt nicht zu bewerkstelligen gewesen, da alle anderen Kopien aus einem Lager geliefert wurden. Und ich arbeite ja als Sachverständiger überwiegend in Südniedersachsen und Nordhessen. Aber einen positiven Kritikpunkt möchte ich ebenfalls weitergeben. Schönberg hätte gezeigt, wie wichtig Parameter wie Bildwandleuchtdichte, Schärfe über die ganze, streifenfreie Wand, Bildstand und Kontrast für die plastische Wirkung des Films sind. Und eben eine Tonanlage, die den Frequenz und Dynamikumfang verkraftet. Die Besucher saßen etwa 3/4 Bildbreite vom Bild entfernt, und waren ziemlich in den Film hineingezogen worden. "Die gekrümmte Bildwand ist kein großer Teil des ganzen, nur noch das Tüpfelchen auf dem i, wenn alles Andere stimmt." Ein Fazit aber habe ich gezogen, überall wo im Hause Panorama Breitfilme lagerten, bearbeitet oder vorgeführt wurden, lag ein doch kräftig wahrnehmbarer Essiggeruch in der Luft. Uber die Bildgüte war ja hier schon mehrfach geschrieben worden. Daher stellt sich mir die Frage inwieweit es überhaupt Sinn macht, dort viel Geld in Objektive, Lautsprecher (1 St JBL 2 Weg 4675 pro Kanal kommt definitiv mit dem Dynamikumfang nicht klar), Verstärker, Lampenblöcke, ... zu investieren, wo die erzielbare Bildgüte hauptsächlich durch die Kopien begrenzt wird. Und deren spielbare Zahl in den nächsten Jahren garantiert nicht zunehmen wird. Ja, mein 65 mm UltraStar HD Curved field Objektiv, gefertigt für das Savoy in Hamburg um 2000 schien u.U. geringe Kontrastvorteile gegenüber der T-Kiptagon EF aus den 70ern zu haben, insgesamt war für mich der Vorteil eher marginal, zumindest mit den vorhandenen Lampenblöcken und Spiegeln aus dem Sozialismus. Hier liegt eher das Nadelöhr. Und außerdem habe ich nur dieses Eine Objektiv, weil wir dort nur 1 veraltete Todd AO Maschine hatten. Die 2. stand im Grindel, ein Abbau war mir zwar zugestanden durch die Ufa, aber über die Wendeltreppe zu gefährlich. Wir haben dann mit dem Teller gespielt, was immer eine 3 - 4 Mann Aktion war, und nicht zur Nachahmung empfohlen wird. Filmlaufkontrolle, Teller regelung, alles von Hand. Nein, Breitfilm muß überblendet werden, zur maximalen Kopienschonung. (Für mich ist ein bei Tellerbetrieb aufgetretener Filmschaden absichtlich herbeigeführt, weil die personalintensive Überwachung fallen gelassen wurde.) Varnsdorf ist keine reiche Stadt, ein unterentwickelter Bereich der EU. Die Preise für Optiken möchte hier jeder einmal gegen die 80 Kronen für die Regel-Kinokarte setzen. Für unter 3 EUR würde in Dtld. niemand Kino anbieten. Wie soll das gehen, vom Überschuß teure Teile zu kaufen? Wenn jemand allerdings 2 St Isco 71mm Ultra Star HD 8 perf hat, die günstig zu bekommen sind (50 EUR), dann sind sie gern gesehen. Ich wüßte nicht, wo ich die noch herbekommen soll. Grüße Stefan
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Ich erinnere den Prätorius nicht nur der Werbung für das Kameraverfahren wegen, sondern auch, weil die Photographie einen sehr guten Ruf genoß. Eine befreundete Photograpenmeisterin wies da immer wieder auf diesen Film hin. Der echte Vorteil gegenüber "Jede Menge Kohle", "Hiob Prätorius" war ein Spielfilm, und kein (kleines) Fernsehspiel. Hatte damit auch die Chance auf uneingeschränkte Ausnutzung des Bildformts ohne Rücksicht auf die zu Kino inkompatible Mattscheibe im 5:4 Format nehmen zu müssen. Stefan
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Ich habe eine geliebte Rolle Film - "from the best of all times", wie mir der Schenker sagte, also um 1941, grosse deutsche Revue, mit einer modernen Maschine gespielt. Auf B11 und U2 lief das immer problemlos. In der modernen Maschine 20 Sekunden , Filmriß, und die obere Spule stand in Brand. Mir fehlte die eingeübte schnelle Abreißtechnik der Alten. Und es gab keine Feuerschtztrommel, die hätte ein Übergreifen des Brandes verhindert. Durch das Druckluftgebläse der U2 wäre der Film gar nicht erst in Brand geraten. Da der BWR nitromäßig gebaut ist, gab es außer einer riesen Menge Staub und Dreck, 3 Stunden saugen und fegen, einer durch brennendes Plastmaterialteile teilwise verrußten Decke und einer geschmolzenen Abdeckung der SDDS Kamera keine großen Schäden. Das hätte anders ausgehen können. In einer Wohnstube, oder dem BWR von uns Schülern aus Weichholz im elterlichen Haus errichtet, wäre die Katastrophe vorprogrammiert gewesen. So waren es einige Tausend EUR in techn. Material... bezahlbares Lehrgeld. Nitro muß mit Kenntnis vorgeführt werden, und gehört nicht in unerfahrene Sammlerhand!