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Und im Original: Cinerama hatte ja schon den Inhalt kopiert, hier noch mal als "gedruckte" Einladung. Bitte an Interessierte weiter geben. Grüsse Stefan
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Offizielle Information dürfte es hier geben: http://www.neissefilmfestival.de Der Katalog - 68 Seiten - listet auf S 33f die 70mm Reihe. http://kunstbauerkino.de/media/NFF_Programmheft_2015_neu.pdf Grüße
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Die Kopienfrage ist wohl nicht das Problem. Wie ich das verstanden habe, gibt es Rechteinhaben, die wollen 3 stellige EUR Beträge, andere sind mi 50 EUR zufrieden, wie beim BD Spiel. Und der Etat ist beschränkt. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben, das ist eine FIlmreihe im Rahmen des Neiße Filmfestivals... d.h. die eigentliche Durchführung liegt in deren Händen. Man braucht leider in der Realität für alle Veranstaltungen, sei es Kino, Theater oder Kunst immer einen Veranstalter, der über die notwendigen Erfahrungen verfügt und der die rechtl. Vorausbedingungen erfüllt. Es wartet leider sonst zu viel "Glatteis" auf einen. Ich bin da nur technisch beratend involviert, ich werde aber den Wunsch nach verbindl. Programm noch einmal weiterleiten. Gruß
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Hallo. Mein letzter Stand aus Warnsdorf, per e-mail Sonnabend erhalten. Man wird in Kürze die Programmfolge angeben können, da sich die Rechtefrage eben nicht ganz einfach gestaltet. Manche Titel sind viel zu teuer, um sie zu spielen. Und bei Ersatztiteln muß ja erneut geklärt werden. Es gibt aber kooperative Rechteinhaber. Insgesamt kann ich mir vorstellen, ist das ganze doch eine Nummer größer, als die Initiatoren ursprünglich gedacht hatten. @cinerama kann nichts dafür, der steht auch nur am Ende der Kette, um mit dem Kinomuseum einen wesentlichen Teil der Kopien zu stellen. Stefan
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Kunsttischler, Fotografen, Musiker, ... beim Film, all das sind Ausbildungsberufe, die im überwiegenden Teil der Handwerksordnung unterliegen, und keine künstlerische Tätigkeit darstellen. Z.B. Fotografien zur Veröffentlichung oder Weitergabe darf nur ein Handwerkmeisterbetrieb ausführen. St
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10 MILLIARDEN - WIE WERDEN WIR ALLE SATT? - Valentin Thurn zu Gast in Stuttgart
stefan2 antwortete auf LaserHotline's Thema in Links
Mein Bruder hatte ein paar interessante Zahlen. Die Zahl der unter 14 Jährigen auf der Welt ist seit einigen Jahren konstant. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen in 2013 auf der Welt beträgt 80 Jahre. Afrika hat, wie Europa und die VStvA, nur geringe Anteile an der Weltbevölkerung. Folge: Für 1 Generation gibt es Bevölkerungsüberschuß danach normalisiert sich die Sache wieder. (Eigentlich ein Naturgesetz aller Wachstumsvorgänge) -
Polzesterund TELLERbetrieb ST 270. Leider normal und unvermeidbar. War auch beim Clipper identisch.
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In Berlin lief die deutsche Kopie, die zuerst in Berlin (einwandfrei) lief und dann über Karlsruhe nach Berlin zurückkehrte.
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Ich muß noch mal auf die Philips Lampen eingehen. NEIN, die passen nicht. Nie und nimmer! Warum solche Aussagen? Hält man eine Lampe für Marin MP 1 (30 W 6V 5A) neben eine Phillipslampe, und sorgt dafür, dass der Glassockel auf einer Höhe beginnt, sieht man sofort, dass die Philips eine ganz andere Wendellage und Geometrie hat. Ferner ist die Philipslampe sehr viel höher, und hat einen deutlich schlankeren Sockel, ca 9 mm. Passt nie und nimmer in die Marin. Leider habe ich keine 6 Watt Lampe mehr gefunden, aber aus den kaufbaren BSW mit P30s kann durch Ablörten des Sockels und Anlöten von Drahtstückchen eine passende Lampe erzielt werden. Grüße Stefan
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Das geht, allerdings musst Du dem DTS6D einen Clock anbieten...Mit Dolby wird das nix. Das Kinozeugs bietet nicht die Möglichkeit dazu. Es ist gedacht zum Anschluss an eine DTS 6AD Einheit, und die arbeitet etwas anders, als EBU 3. Mit der Yamaha lief das... St
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The 2015 European Cinerama Festival Tour ...
stefan2 antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Was die normalen Kinooptiken des D-Kino angeht, damit wird es schwer, tiefgekrümmte Wände zu bespielen. Aber gerade für Sony der älteren Generation gab es einige Spezialitäten, wie die oben gezeigte Linse, die preiswert in der bay zuhaben war... Gruss Stefan -
Es war ja einmal vor längerem hier angekündigt worden, Alterungsdaten zu den Hg Brennern zu posten. Das vermisste ich dann doch. Ist aber auch nicht einfach, eine Maschine zu finden, bei der die in Betrieb befindlichen Brenner am Ende der Lebensdauer sind, und noch zünden. Die größte Anzahl hat die versprochene Lebensdauer von 3000h/ 2000h ja nicht erreicht. Explosionen, Risse (Was passiert mit dem Qucksilber, einem sehr giftigen Metall? Wird das gebunden? Oder gelangt es in die Raumluft? Sind nicht nur 5mg, wie bei Leutstoffröhren max. zulässig, sondern wohl Gramm...) Mir ist das jetzt einmal gelungen, einen alten Satz zu finden und diesen zu neuer Lampenbestückung zu vergleichen. Hier einmal ein paar Daten in einer Maschine: Alte Brenner etwa 2600 Stunden: Helligkeitswert Bildmitte 23 cd/m², CCT 6840 K Neue Brenner mit 0 Stunden: Helligkeitswert Bildmitte 49 cd/m², CCT 6501 K An der Farbkalibrierung, Formateinstellung, Meßposition wurde nichts verändert, Neue Brenner: back to specs. Wie man sieht, die vom Hersteller angegebene, und auskorrigierbare, Lichtstromabnahme von 20% ist Wunschdenken, über die Nutzlebensdauer ist sie tatsächlich > 50%. Und liegt damit im gleichen Rahmen, wie bei Xenonbrennern. Auffällig ist zudem eine starke Verschiebung ins Blaugrüne... Lehre daraus: Wartung ist unentbehrlich, zumindest sollte eine regelmäßige Kontrolle von Farbe und Helligkeit vorgenommen werden. Über eine lange Einschaltefähigkeit darf man sich dann halt eigentlich nicht freuen. Wäre in diesem Zusammenhang mal interessant, welche Angaben der Lampenhersteller macht, eventuell basieren seine Lebensdauerangaben ja auf der üblichen 50% Marge des Lichtstroms bei Nenngarantiedauer. St.
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Ohne die Diskussion beflügeln zu wollen. Massgeblich ist im deregulierten EU Umfeld der "Stand der Wissenschaft und Technik". Daran hat die Orientierung zu erfolgen. Dieser Stand lautet 2015: DCI 4k, 7.1 Ton. SMPTE DCP, IMB/ IMS. Das ist die Anforderung, die Filmanbieter erfüllen müssen. Und die Erfüllung kann sich jeder wirtschaftlich arbeitende Betrieb auch leisten. Ein LKW braucht auch mal neue Reifen. Zudem hat JEDER Kinobetrieb mittlerweile (auch voll unwirtschaftliche Betriebe!), die Möglichkeit gehabt eine staatliche Subvention zur Umstellung erhalten, die eigentlich wettbewerbsverzerrend ist/ war. Mal einfach gesagt: Regulierung in der von Dir gewünschten Form verhindert Fortschritt und Wettbewerb am Markt. Das ist nicht mehr gewünscht. So würden z.B. Automobile immer noch einen Anker zum Bremsen haben, oder Mittels Klotz auf die Reifen bremsen. ABS/ ESP/ Sicherheit gäbe es nicht, weil nicht staatlich gefordert. Der "Stand der Technik/ Wissenschaft" macht dieses jedoch zur Vorgabe für alle Marktteilnehmer. Filmverleiher sind aber u.U. gerne bereit, gegen Erstattung der Extrakosten, Dir eine Filmkopie auszudrucken. Ob sich das rechnet, wird Eure betriebswirtschaftliche Kalkulation zeigen. St.
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An der Bildlampe solltest Du etwas machen, eine 36/400 Glühlampe einsetzen mit Trafo. Die 1000W Halogenlampe gibt es auch in den USA noch zu kaufen, aber sie ist gelb und wenig effektiv. Es sei Denn du willst im Winter das Holzschleppen zum Ofen vermeiden... ... die Tonlampe ist etwa identisch mit der von der Microcine, wenn der 3 Lochadapter abgelötet wird. Glimmt nur, heisst, da sind Übergangswiderstände. Ggf. tatsächlich mal mit einer neuen probieren.
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Die Lampe bei MOP 30 ist 6V 6W, also 1A, DC Speisung. Bei dem älteren MP 1 (Röhrenverst.) war es 6V 5A (30W, AC Speisung). Die sind handelüblich, es ist tatsächlich BA 15single. Ich habe gesucht, aber keine mehr gefunden. Sollte es in den USA noch geben. ANSI Code ähnlich, wie aus dem Gedächnis. Der MP 30 war bei mir dadurch aufgefallen, das das Oel, oben hereingegossen, quasi gleich unten wieder herauslief. Tonabtastelement ist ein Phototransistor, keine Photodiode. Gruss St.
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6 V 1A für Marin MP 1 und MP 30. Ähnlich Ansi BSW. Aber das ist Allgemeinwissen...
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Langzeitreportage über den aussterbenden Beruf des Filmvorführers
stefan2 antwortete auf cami's Thema in Allgemeines Board
Es gibt auch noch Kinospielstellen, wie in Berlin das Kino im Zeughaus, Deutsches Historisches Museum, wo der Regelbetrieb in 35 mm läuft. Allerdings ist das ein Museum, und der dortige Kinobetrieb ist atypisch für 35 mm Vorführung, weil ganz andere Parameter wie Schonung des Archivmaterials im Vordergrund stehen. Dort liefen seit Digitalisierung 2013, etwa 350 h Digitaler Content, einschl. Filmfestspiele 14 und 15. St. -
Hier wurde ja der Wunsch nach Bilddarstellung der UM 700 Projektoren geäußert. Richtig viel Bildmaterial habe ich da nicht, aber ein Bild einer Ausstellungsmaschine kann ich liefern, das noch etwas besser einen Eindruck vermittelt, als im dunklen BWR. Und ein Bild des BWR in Varnsdorf habe ich auch geschossen, aber es mangelt etwas an Licht. Die Anordnung der Projektionstechnik ist zu erkennen. Für 1967 wurde zwar eine technisch moderne Werkskonstruktion abgeliefert, das äußere entspricht aber mehr einer Konzeption eines klassischen All-In-One Stahlgußproduktes. Die Westeuropäer lieferten zu diesem Zeitpunkt ja schon moderne, Blockbauweise und modulare Konstruktion, die Bauer "U" Serie, mit den U3 bis U6 Abarten, sowie Philips die FP 20 und DP 75 Spielarten. Technisch ist der Meopta Projektor durchaus auf der Höhe der Zeit, und konnte mit Kohle- oder zeitgemäß - Xenon Beleuchtungseinrichtung geliefert werden. Interessant ist auch die Größe der Spulentrommel der UM 700. Die Meopton Spulen haben einen wesentlich größeren Durchmesser, als die bei DP 70 und U2 gebräuchlichen Spulen. Wie auch in der U3/ U4 können hier Spulen verwendet werden, die bis zu 3 Versandrollen 70 mm Film aufnehmen können. Allerdings kann diese volle Spule, im Gegensatz zur U3, dann nicht ohne mech. Hilfsmittel in den Projektor eingesetzt werden, ein Arbeitnehmer darf dieses Gewicht nicht heben. Mit Kohlelampe dürfte es schwer werden, diese Filmlänge vorzuführen. Nach dem, was ich in denn letzten Tagen aus Varnsdorf zu lesen bekam, sind die Betreiber auf einem guten Weg, das Festival mit 5 identischen Frontkanälen neuer Lautsprecher (nicht mehr der von uns beim ersten Besuch gehörten "Tesla" Anlage aus 1970), neuer Subbasstechnik, NR 1 und NR 2 Rauschunterdrückung und Split Surround auszustatten. Als Projektionslampen werden bis zu 8 kW belastbare "D-Kino" Brenner benutzt, die eine wesentlich bessere Bogenstabilität und Effizienz, als Kino Xenonbrenner vereinen. Die ca 120m2 Bild dürften eine gute Helligkeit und Gleichmäßigkeit aufweisen. Ich bin gespannt, auf das, was mich erwartet. Es wird sicher noch Punkte zur Verbesserung geben, denn 100% perfekt wird keine Filmabspielstätte je sein. Aber das sollte nicht stören. Es gibt andere Orte, wo der Standard niedriger ist, und die Resistenz zur Änderung hoch. Es wäre daher schön gewesen, auch moderne und originalsprachige Kopien in einwandfreier Farbe zu sehen, aber das gewählte Programm sieht ja überwiegend anders aus. Deutsche Synkronfassungen beschränken ein mögliches Publikum leider erheblich... Dem unerfahrenen Zuschauer muß man die Farbveränderungen im Zeitalter restaurierter und farblich "perfekter" Heimmedien aber sehr deutlich erklären, um Enttäuschungen zu vermeiden. Die denken dann, das Kino wäre Schuld. Unseren Interessenten hier ist das wohl klar. Grüße Stefan
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Die Diageraete batten 800 oder 1500 W Toshiba Brenner. Auch diese ohne Europ. Vergleichstypen. Die besagte Lamps gab es nur im 16 CL Xenon der alten Version. Der sehr aehnliche CX hat eine 350 W Toshiba Lampe. St.
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Isohexan faellt unter das Sprengstoffgesetz. Kein freier Verkauf, Weitergabe nur gegen Nachweis. Jedes Tankstellenbenzin ist explosiver. Warum das so ist, konnte Mir bisher keiner erklaeren. Aber es ist der beste Filmreiniger. Allerdings Entwicklung explosionsfaehiger Luftgemische moeglich. Daher mit Vorsicht damit arbeiten. St.
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Nutzt win Schaltnetzteil MIT einem seit Jahren nicht mehr produzierten IC. IdR ist die Lampe am Ende. Nein, Osram hatte nie eine, die passte. Nur Toshiba. M.W. gibt es die nicht mehr neu. Der Projector ist ja auch >35 Jahre alt. Eventuell hat jemand mal welche nachfertigen Lassen. Ich habe meinen deshalb aufgegeben. Preis der Nachkauflampe zu Nutzwert war nicht gegeben. Gruss Stefan
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Reptile hat die möglichen Probleme gut beschrieben. Ein Hauptproblem in der Praxis sind die BWR Scheiben, besonders bei Brandschutzglas, einem No-Go. In Hamburg hat man eine Variante gefunden, die nict depolarisiert. Sie war 25mm dick, und hatte wenigier als 23% Lichttransmission. Welchen Einfluß das auf die an Sich schon übergroßen Bilder in betroffenen Multiplexen hatte, mag sich jeder selber vorstellen. Wer bei Projektion Brandschutzauflagen zu erfüllen hat, kommt um Sektionalverschlüsse nicht herum. Doch die kosten, und fordern zudem laufende Wartung und Überprüfung, mit Folgekosten. Macht deshalb kaum jemand, es sei denn die Bauaufsicht fordert es. Richtig gewartet sollte es bei Real D und anderen Polarisationsverfahren kein Ghosting geben, welches stört. Wartung kostet Geld.... siehe oben. St.
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Ich wollte keinesfalls die schöne Landschaft infragestellen. Meine Fahrten waren an Tagen mit Schneefall oder starkem Regen im Winter, da wirkt das Umfeld halt doppelt depressiv machend. Fast so, als gäbe es den Bezirk Leipzig noch. Um so schöner dann das Innere des Kinos: Wirklich das wohl best erhaltene Roadshow Theater in unseren Breiten. Leichte Abwärtsprojektion, BWR mit 6 Bildwerfern, so wie es sich gehört: 35/ 70 / 16 / D-Kino mm mit getrennter Maschinerie. Anfang Mai mag das ein ganz anderes Bild ergeben, dem Frühling sei Dank. Doch außerhalb des Kinos gibt es nur mit dem Auto etwas zu erleben. Die Anfahrt von Berlin mit der Regionalbahn ist problemlos, der Bahnhof 500 m vom Kino entfernt. Wäre meine bevorzugte Anreiseform. Das wollte ich zu Bedenken geben, denn da ist man in gewisser Weise gefangen am Ort. @cinerama: Bedenke, bei "80 Tagen" ist in beiden Kopien der Nachtitel essigsauer und zerstört, auch die Nachmusikk. Wir haben sie bei uns im Haus damals von der Digitalen Bandquelle zugespielt. Erinnere dich an den Versuch, den stark verwellten und geschrumpften Titel zu spielen, ich sagte, es geht nicht, und es ging nicht gut. Ich finde, hier sollte ehrlich auf Mängel hingewiesen werden. Schade ist, dass die Farbgüte, die 2000 im Savoy auf der 21 x 9,8 m2 Bildwand noch überwältigend war, bei diesem, meinem Lieblingsfilm, mittlerweile doch stark verschlechtert ist, ob Frostlagerung oder wie bei mir ohne, der Unterschied war marginal... zumindest 2013. Stefan
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M.W. waren da zumindest die Ingenieure Tümmel und Schmidt, die nach dem Krieg zur Anschütz nach Kiel gingen, um dort für die Zeit des Transits Filmprojektoren zu bauen, aber keine Ernemann, sondern Hauptwellenkonstrukte, nach Nitsche Vorbild. Von Tümmel wurde mir mal erzählt, dass er nach einem Bombenangriff zum Werk gerufen wurde, nach Hause zurückkehrte um eine intakte Strasse vorzufinden. Nur sein Haus zerstört, Frau und Kind tot. Seit dieser Zeit dem Ethanol nahe, wurde er unausstehlich und zum großen Meister. Wie gesagt Geschichten vom Lande. Wahrheitsgehalt Mangels lebender Person nicht überprüft.
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Ich bin keiner der mit der Organisation des Festivals zu tun hat, meine Kontakte kamen auf anderem Weg zustanden, gemeinsame Interessen mit dem Betreiber und einer fachlichen Hilfe in einem anderen Bereich. Das Festival selber ist Bestandteil des 12. Neiße Filmfestivals, welches vom Kunstbauerkino in Grosshennersdorf (Sa) veranstaltet wird, und Spielstellen in der ganzen 3 Länderregion mit einschließt. Auf der Webseite des Neiße Filmfestivals sollte es auch mehr Informationen und das Gesamtprogramm geben. Nachdem ich noch einmal in Warnsdorf gewesen bin, um dort die Fortschritte bei der technischen Bereitstellung anzusehen, muß ich sagen, daß ich doch schwer angetan bin. Die verwendete Projektionstechnik mit Meopton UM 700 Maschinen zeigt deutlich, daß diese eine ganz andere Entwicklungsstufe darstellen, als die uns bekannten Geräte der 50er Jahre. Der DP 70 ist erkennbar ein Prototyp, der aufgrund des einsetzenden Erfolges nicht mehr vollendet wurde. Auch die Bauer Maschine, die wesentlich besser darsteht, offenbart im Vergleich deutlich ihre 10 Jahre ältere Konstruktion. (Dessen waren sich die beiden westeurop. Hersteller auch bewußt, und brachten Ende der 60er neue Bildwerfertypen auf den Markt.) Technisch sind die Betreiber in Warnsdorf auf dem richtigen Weg, Bild und auch Ton werden zum Festival gut sein. Sie haben mich dann gebeten, Ihnen technisch bei Fragen und einigen fehlenden Teilen zur Seite zu stehen, und am Ende gemeinsam eine Art Kontrollgang durchzuführen. Insofern bin ich doch mittlerweile involviert... Der Nachteil der ganzen Region, nicht nur die erkennbare Armut und der Verfall, führen aber auch dazu, dass es wenig Möglichkeiten für Begleitungen der Filminteressierten gibt, etwas Anderes zu unternehmen. Einkaufen ist nur in größeren Orten, die etwa 40 -80 km entfernt liegen, möglich. Museen bietet Warnsdorf nicht, das Heimatkundemuseum ist derzeit wegen Sanierung geschlossen, wurde mir gesagt. Es kann daher nicht so sein, 3 - 5 Filme am Tag in ununterbrochener Folge zu zeigen. Das Haus bietet wunderschöne Restaurant und- Barräume, in denen man zusammensitzen kann und sollte, über die Filme, Technik und Zwischenmenschliches diskutieren, so wurde mir das von den Betreibern kommuniziert, und ich stimmte zu. Zwischen den Filmveranstaltungen soll daher genügend Zeit geboten werden, einen Snack oder Kaffee anzubieten, der auch Möglichkeit zu Gesprächen bieten soll. Schließlich ist der Sinn des Neiße Filmfestes ja die Verständigung und Freundschaftsfestigung zwischen den Völkern und Menschen zu fördern. Mir ist klar, daß das für Einige problematisch sein kann, aber meine Erfahrung hat auch gezeigt, daß mehr als 2-3 Filme am Tag keinen Spaß mehr machen, weil das Gehirn voll ist. Die oben angesprochene Hotelfrage? Auf meine Frage nach Unterkünften, wurde mir gesagt, dass man etwa 200 günstige Pensionszimmer in der Nähe des Kinos finden kann, bei deren Reservierung auch zur Seite gestanden werden könne. Diese sind sicher nicht sehr teuer, und dürften unter den oben erwähnten (schon recht günstigen) HRS Hotelpreisen zu bekommen sein. Bedenkt man, daß eine grosse Pizza für 3 - 4 EUR, ein 0.5 Staropramen für <1 EUR (jeweils umgerechnet) verkauft wird, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Addressen allerdings habe ich zur Zeit keine. Ich werde die Frage noch einmal weitergeben, und hoffe auf Antwort. St.