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Wie wäre es mit einer Kinonutzungsgebühr ?
stefan2 antwortete auf kastlmeier's Thema in Allgemeines Board
Im Bereich z.B. der Autokinos ist das eine übliche Form der Abrechnung. Hamburgermenue und Karte im Kombipack, z.B. 10 EUR Gesamtpreis pro Besucher, davon 4,5 EUR Filmanteil und 5,5 EUR Hamburger/ Limonade/ Blähmais. Solange der mit den Verleihern abgerechnete Wochenpreis in einer akzeptablen Höhe erzielt und abgerechnet/ bezahlt wird (>1500 EU Verleih in 14 Tagen), hat auch kein Verleih etwas gegen dieses System. Das läuft im Premiumbereich genauso, allerdings darf man nur Wahlleistungen so abrechnen. Grundvoraussetzungen wie hochwertige Sitze oder bessere Soundsysteme berechtigen nicht zur geteilten Abrechnung, so weit ich weis. Da muß geteilt werden, gemäß vertraglicher Vereinbarung für den betreffenden Film. -
Die TK 35 war aber nur in den ganz frühen 50ern in Gebrauch, Nachkriegszeit, wir reden ja hier von Deutschland und nicht der DDR. Leicht und tragbar war auch was anderes, Messing- und Stahlguß, waren nicht leicht. Die Ostversion war später aus Leichtmetall. In der Hochzeit des Wanderkinos wurde eigentlich alles benutzt, was von vor dem Krieg oder Wehrmacht übrig blieb. Die FP 3 von Philips, eigentlich Nitsche, ist auch eine 30er Konstruktion, also kein Nachkrieg. Die Fp23 ist ein portabler Bildwerfer, aber mit prof. Anspruch, eigentlich gedacht für Vorschaukinos und Schiffe, bei beengten Platzverhältnissen. Zeiss Ikon KTV hatte die Ernemann 12P mit den liegenden Spulen (Hubschrauber) im Programm, auch kein Leichtgewicht. Auf einer Fotokina in Köln hatten die am Stand eine kleine Wandermaschine, die wie "aus Heringsdose und Ofenrohr" gebaut aussah, in deren typischer Gelblackierung. Mit dem Hinweis des Vertreibers "Das ist für einen Kunden, nichts zum realen Benutzen". Mehr erinnere ich nicht. Siemens-Bauer hatte nie eine portable Anlage im Programm, die Sonolux 2 gab es ja schon seit 1938, und lief in den 50ern aus. Weitere Projektorenhersteller kenne ich auch nicht in D. Leicht und Portabel war eher eine Domäne der Südländer. Gruß
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Schön, daß sich noch Zeitzeugen an diese Vorstellung im Savoy erinnern. Ich meine aber das Filter war bei LoA, der irgendwann vorher in meiner 237 min Kopie lief (mitgestopt). Kann mich aber irren. Die Kopie ist die Schönberger Kopie, die einige Jahre zuvor tatsächlich aus Düsseldorf erworben wurde. Lizenzen von Warner, 120 DM. Das Filter war nicht vom Wittner, sondern aus Karlsruhe bezogen. Bwi Wittner gabs andere, weniger wirksame. Und die Wirkung? Sehr, sehr zweifehaft, sogar kontraproduktiv. Wie mir durch eine erfahrene Photographenmeisterin mitgeteilt wurde, war die Blaufärbung der Weißwerte unerträglich. Der menschliche Sehmechanismus nimmt Weiss als Bezug, und selbst geringe Verfärbungen stären mehr, als die gefadete Farbe es tun würde. Denn das Rot blendet das Gehirn nach einiger Zeit aus, die verfärbte Weißpunktwiedergabe nicht. Ich habe dann auch nie wieder solche Filter benutzt. Weil sie idR sinnlos sind und die letzten Kontraste töten,neben den beschriebenen Problemen. Schön, daß @cinerama den alten Post hervorgeholt hat. Der sagt eigentlich alles Wissenswerte aus. Ein schönes Kino, zu diesem Zeitpunkt ein "Försterlingscher Alptraum in Rot", wofür der Innenausstatter nicht mal was kann. Die Arbeit war höchstwertig ausgeführt und nicht auf seine Vorgabe zurückzuführen. Aber immernoch stimmiger und geschmackvoller, als das, was sich da jetzt befindet. Man sieht, es geht immer noch schlimmer. Immerhin hat der neue Betreiber Wärmedämmung einbauen lassen, was wohl gegen die monatlich 28000 EUR Heizkosten der Senatsspielzeit hilft. Aber dann fällt mir mir immer Dipl.-Arch. Glüer ein, der sagte "Dann sagte mein Statiker: "Die Schneelast, die ist es, wenn wir die in Wegfall bringen können, dann klappts. Also haben wir sie weggeheizt." Und dann Wärmedämmung? Ich gehe winters garantiert nicht in den Puff hinein. St.
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Die Buchung einer Unterkunft sollte über die Veranstalter erfolgen, als Preis wurde mir genannt: Prices for accredited visitors are 340 without dinner or 390 with. Or for unaccredited peoples (standard prices) are 420 with dinner or 490 with. Bei einem Umrechnungskurs von 27,5:1 absolut bezahlbar, fast sozialistisches Niveau. Gruß Stefan Einladung zum NFF Panorama 70mm FILM mit fotos.pdf
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Die Buchung einer Unterkunft sollte über die Veranstalter erfolgen, als Preis wurde mir genannt: Prices for accredited visitors are 340 without dinner or 390 with. Or for unaccredited peoples (standard prices) are 420 with dinner or 490 with. Bei einem Umrechnungskurs von 27,5:1 absolut bezahlbar, fast sozialistisches Niveau. Gruß Stefan Einladung zum NFF Panorama 70mm FILM mit fotos.pdf
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Martin, neben dem von mir "getesteten" Hotel, welches mir zur Verfügung gestellt wurde (ich kenne den Preis nicht) gibt es noch wesentlich preiswertere Möglichkeiten, z.B. im Schulwohnheim einer Schule. Da sollte sich, analog zu den Eintritts- und Speisepreisen wirklich niemand die Sache nicht leisten können. Wer Intersse hat, Hilfe bei der Übernachtung zu bekommen, soll wirklich die Veranstalter kontaktieren, die email war genannt. Da ist es egal, ob eine Person über direkte Mail, oder die centrumpanorama email. Sind die gleichen Empfänger dahinter. Deutsh oder English sollte kein Problem sein, das wird verstanden, in Schriftform. @cinerama. Ich habe glaube ich wenig Probleme mit Roten Kopien, ist als Sammler und Archivar ja normal. dass vieles umkippt. Nur der gewöhnliche ZUschauer wird seine Probleme damit haben, die Akzeptanz schlechter Kopien ist einfach nur schwer zu vermitteln, gibt es doch jene bunten und "restaurierten (ruinierten?)" Fassung zu Hause zu Hauf. Für den Techniker ist ein Programm und die Kopienbesorgung weit aus schwieriger, als für das Marketinggenie, der sich besser zu verkaufen weis, und auch über technische Mängel ganz anders hinwegsieht, als der Filmtechnik-Ingenieur. Insofern bitte Nachsicht, und es wird nicht das letzte Wochenende in Varnsdorf sein, bei dem Breitfilm läuft. Grüße Stefan
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Martin, schreib doch einfach eine e-mail an info@centrumpanorama.cz und stelle Deine Fragen. Ich werde das auch noch tun. Das Versprechen gilt, jedem zu helfen, so hat man es mir erklärt. Die Sprachbarriere ist kleiner, als Du glaubst. Gruß Stefan
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Dann noch ein paar Details zur Projektion: Bildgröße ca 120m2. Als Frontsysteme sind 5 JBL 2 Wege Systeme mit aktiver Weiche bei 800 Hz verbaut, diese Teil der Endvestärker von JBL. Als Woofer dienen 3 JBL Doppel 18", so weit weiß. Allerdings hat der CP 750 kein Tiefpaßfilter, so daß die Tiefbaswirkung sehr stark vom Signalangebot abhängt, wünschenswert wäre eine begrenzung bei 80 - 100 Hz. Der Signalweg geht über die Magnettonverstärker aus dem Hause Tesla direkt auf das Patchfeld. Mit den MTVV Kasetten konnten wir ca 14-15 KHz flat erreichen, was wohl die Grenzfrequenz des Magnettonsystems mit steifem Azetatträger ist. (Rosa Rauschfilm, Neu/ ungespielt NOS). Von dort geht es direkt auf das Patchfeld, wo wahlweise über die Dolby Rahmen mit A oder SR Karte und/ oder die Saalregler Schaltstelle gepatched werden kann. Ferner können Tief-/ Hochpaßfilter zur Erzeugung der Split-Surround und Basseffektgruppe eingeschleift werden. Von da aus geht es zum Analogeingang des CP 750, der als Equalizer benutzt wird. Die Surround Rear Kanäle sind umschaltbar und werden auf die inneren Kanäle geroutet, was extern geschehen muß, da diese Billigkiste eben (noch) keine 5 Kanal Front unterstützt. Man muß dann auch eine andere Konfiguration laden, ohne die sonst eingestellte Verzögerung für die Surroundkanäle. Academy Filter gibt es ja gar nicht bei 70 mm Tonwiedergabe! Wer so etwas macht, handelt falsch. In Europa war immer alles "vollfrequent" und mit voller Dynamik! Als 70 mm Projektoren sind 2 UM 700 Maschinen des Herstellers Meopton vorhanden, beide haben horizontale Xenonblöcke, in denen 6,5 kW Digitalkinobrenner eingesetzt wurden. Maximal bis ca. 8 kW belastbar. Für geschrumpfte Filme stehen Filmbahnen mit passender Breite zur Verfügung und ein Meßschieber. Damit ist dann der horizontale Bildstand gut, was mit der Bahn für ungeschrumpften Film nicht der Fall war. Die Projektoren besitzen die obligatorischen Zerrlinsen, um das runde Lichtfeld der Lampe dem breiten Bild des 70 mm Films anzupassen, ferner eine Bildfensterlinse, die den Ausleuchtgang der gekrümmten Bildführung auf der Bildwand anpast. Als Projektionsobjektive dienen Jsco T-Kiptagon aus 1976, mit ca. 65 mm Brennweite. (Wie auch im Projekt des VEB FTT für Güstrow: Diese sind BRD Import, und nicht nachbeschaffbar! :mrgreen: ) In vergleichender Projektion mit einer moderneren Curved Screen Optik des gleichen Herstellers aus den 2000ern, erwiesen sich diese als fast gleichwertig. Die modernere Optik schien etwas mehr Kontrast zu haben, während das T.Kiptagon die bessere Schärfeverteilung in diesem Theater bot. Insofern kein echter Sieger feststellbar, 2 mal zweiter Platz. Filmschonung wird gut erreicht, die Maschinen haben gesteuerte Aufwicklungen mit eigenem Motor, die gewichts- und Filmzugabhängig arbeiten. Auch die Abwicklung ist gesteuert. Die Spulentrommeln (an der Maschine im Bild ist der Deckel während der Tests abgenommen worden) fassen größere Filmspulen, als bei den westeurop. Mascxhinen. Es lassen sich je 2 Transportspulen im Projektor unterbringen. Die Laufzeit der Kohlestäbe wird im Prospekt mit 70 Minuten bei 150 A angegeben, was auch das Spiel einer solchen Doppelrolle ermöglicht hätte. Schärfe und Bildkadrierung sind vom Kontrollplatz im Sweetspot des Saals aus steuerbar, wie auch Tonwiedergabe und Licht/ Vorhänge. Eine Scharfstellung vom BWR aus ist ja bei Breitfilm kaum möglich, für optimale Einstellung muß man ja aus dem Saal heraus steuern. Insgesamt eine interessante Anlage. Zur Projektion von 35mm Film dienten 2 Meopton 5 Maschinen mit 4kW Xenonblöcken und 1800 m Spulen. Der Schmalfilm kann über die Meopton Maschine mit 2kW Xenon gezeigt werden, was aber aufgrund der Bildgröße ein eher zweifelhaftes Vergnügen darstellt. Im Bild wird gerade die Verkabelung des Gleichrichters vorgenomen. Ursprünglich stand dieser am Fuß derMaschine, streute aber stark bei Magnettonwiedergabe in den Kopf ein. Deshalb wanderte er in den Gleichrichterraum. Die Frage nach dem Ausfrieren der Kopien wird wohl am Besten das Archiv beantworten können. Aber wie ich hörte, spart die BRD ja Geld und CO2, in dem die Kühlung abgeschaltet wurde, und nun eine giftige Luft in den Räumen herrscht... Glücklicherweise ist das ist nicht meine Baustelle. Leider habe ich die Adresse des Hotels noch nicht bekommen. Wer Interesse hat, wende sich gerne an die Veranstalter, die auch bei der Buchung behilflich sind. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht so verbreitet, und Czech ist war ganz Anderes, als die uns geläufigen germanischen oder romanischen Sprachen... Grüße Stefan
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Ich habe das vergangene Wochenende in Varnsdorf verbracht, weil ich Seitens der Betreiber und Festivalveranstalter gebeten wurde, gemeinsam einen Blick auf das technisch erreichte zu geben. Der winterliche Eindruck der Landschaft war ja relativ trist, jetzt aber, wo das Grün zurückkommt war die Fahrt an einem sonnigen Tag eine Freude. Das, was sie beiden in Eigenarbeit über die letzten Wochen erreicht haben, ist schon erstaunlich. Letztendlich mußten sie auch feststellen, daß ich mit meiner Behauptung, eine "funktionierende historische Projektionsanlage reicht nicht aus", Recht hatte, als ich sagte, es muß wohl alles von Grund auf an rekonstruiert werden. Und so war es dann auch, mehrere Wochen jeden Tag bis in den Morgen hinein, waren mechanische und elektrische Arbeiten zu machen, und ganz fertig ist es noch nicht. Doch Bild und Tongüte haben ein gutes Levelling erreicht, das präsentationsfähig ist. Leider sind die Varnsdorfer nun mal Techniker und keine Marketinggenies, die einem einen Haufen als Gourmetspeise verkaufen wollen. Sie sind Qualitätsvernarrt, und die Lösung der Qualitätsfrage steht an erster Stelle. Was dabei hinten runter fällt, ist die vernünftige Bewerbung der Veranstaltung. Und zwar nicht im Sinne der Schaustellermanier von größer, besser, noch nie dargewesen, sondern im Sinne eines Ingenieurs oder Technikers, der auf die Mindestleistungen nicht hinweisen muß, aber trotzdem das Ergebnis seiner Arbeit vorstellen möchte. Was mir auch gefallen hat, etwa, auch den Filmweg, lieber fünf mal zu kontrollieren, als hinterher einen Schaden eingestehen zu müssen. Und das gegenseitige Verständnis, das Filmteller bei 70mm unweigerlich zu Schäden führen, und deshalb die raren Kopien im Überblendbetrieb eines Festivals mit 3 Personen vorgeführt werden müssen. Ein Helfer und zwei Vorführer an den Bild-Tonmaschinen. Die verwendeten UM 700 sind, wie ich wohl schon einmal schrieb, relativ späte Vertreter der 70 mm Maschinen, herausgekommen um 1967. Die Ingenieure haben sehr gute Arbeit geleistet, und einen schönen Projektor zustande bekommen. Pavel II an der Bildtonmaschine Alle Formate sind spielbar: Mittlerweile ausgestattet mit Bildfenstern für verschiedene Schrumpfung, sowie dazu passenden Zahnkränzen, ergeben sich erhebliche Vorteile gegenüber der ach-so-beliebten Philips Maschine, die eben ein nie vollendeter Prototyp geblieben ist. Vom Aufwand her, wäre die Betriebsbereitstellung beider Anlagetypen mit gleichem, sehr großen Aufwand, verbunden. Der Ton benutzt die Tesla Magnetvorverstärker mit Siliziumtransistoren, es gab auch Karten mit Germanium. Die erzielten Ergebnisse sind hervorragend, und durch Nachrüstung des Gestells mit Patchfeldern und Frequenzsplittern lassen sich zusammen mit den Dolby Rahmen und Karten alle erdenklichen Magnettonfilmarten abspielen. Als B-Kette dient die D-Kinoanlage. Die alten Tesla Endverstärker und Lautsprecher sind nicht mehr in Nutzung. Das Kino hat 5 neuere JBL 2 Weg Kombinationen mit Bildwandkorrektur-Horn. Die Meopta weist doch zu viele Vorteile auf, so daß sie eine gute Wahl zu sein scheint. Aber der Projektortyp ist eigentlich nebensächlich, solange Menschen mit dem nötigen Verstand damit arbeiten. Es sind leider nur wenige Tage, mit einer begrenzten Anzahl an Filmen im Gepäck. Leider auch nicht die farblich besten, die möglich wären. Dafür gibt es, wie ich lernte, verschiedene Gründe, die nicht in der Verfügbarkeit von Kopien lagen, sondern eher an der Rechtefrage und den damit verbundenen Kosten, die manchmal exorbitant und kontraproduktiv waren. Die Erfahrung im richtigen Umgang mit Rechteinhabern fehlt dem Elektrotechniker halt, was sich aber für kommende Jahre und Veranstaltungen bessern kann. Die Gastronomie im Hause Panorama ist hervorragend, neben ganz exquisiten Pizzen im 33 cm Format, gibt es eine Vielzahl leckerer Speisen und Getränke, zu sehr moderaten Preisen. (Verhältnis 1 EUR ca 27,5CzK) Für die guten Pizzen wird nicht mit einem Elektroofen gebacken, sondern auf feuerbeheiztem Stein, mit Buchenholz. Für uns deutsche Großstädter ist das fast wie früher. Die Pizzen liegen unter / um 3 EUR. Biere (Staropramen 10° und 12°) vom Faß gibt es für etwas unter 1 EUR, der halbe Liter versteht sich. Für akkreditierte Festivalteilnehmer ist selbstverständlich eine (beschränkte) Menge Bier und Erfrischungsgetränke (es soll niemand betrunken gemacht werden) sowie Spreisen im Preis enthalten. Eine Selbstverständlichkeit des Gastgebers, die eben nach außen nicht kommuniziert wurde. Am Sonnabend haben wir dann beim gemeinsamen Essen überlegt, soll nach dem Ende des letzten Films noch einige Zeit im Saal verblieben werden, wo verschiedene Filmverfahren und Filmausschnitte gezeigt werden können. So gegen 21:30 könnte man in die hauseigene Bar gehen, und dort den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen und Getränken ausklingen lassen. Fachsimpeln oder halt über dieses und jenes Reden, bei einem guten Bier . Der Sonntag kann dann dem Rückreiseverkehr dienen. Die nett gestaltete Film-Point Bar lädt zum Verweilen ein: Wer jetzt Hilfe bei Unterkünften braucht, Pavel Nejtek hat ein sehr gutes, preiswertes Hotel in Laufweite des Kinos gewinnen können, Festivalpreise zu geben. Die Zimmer sind modern und freundlich eingerichtet, der Laufweg beträgt einigen Minuten. Bei der Buchung ist man gern behilflich, denn überwiegend wird ja Tscheschisch gesprochen. Ich werde versuchen, die Kontaktdaten des Gästehauses noch anzufügen. Von meiner Seite kann ich den Besuch und ruhig ein paar Tage im Kino durchaus empfehlen. Preislich wird die Sache keine Löcher in die Tasche reißen, am teuersten dürfte die Anreise sein. 70 mm fähige Filmtheater sind in Europa überall nur noch sehr selten zu finden, und echte 70 mm Säle, die als solche gebaut wurden, nicht in Bestandsstrukturen integriert oder als neu erbaute Minikinos mit 70mm Projektor bestehen, dürfte es sonst nicht mehr geben. Manch ein Saal hat zwar überlebt, wie das Savoy in Hamburg, doch architektonisch verunstaltet mit 2k Dijektion und stark verkleinertem Bild. Andere Theater haben dann nur eine veraltete Maschine, und kaum jemand macht sich die Mühe, die Tonanpassung vernünftig vorzunehmen. 40 Jahre alte CP 200 stellen halt keine brauchbare Lösung mehr dar. Die alten Vorverstärker, überholt, und neue Restanlage, eigentlich spricht nichts dagegen. Rauscharm ist die 3 Transistor Lösung, die Ingenieure wußten genau, wie das ging. Grüße Stefan
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Das war bekant, dass diesen April abgerissen wird. Wurde mir letztes Jahr bei der Prüfung des Standorts so mitgeteilt. Es entsteht dort, wie im Umfeld, Einfamilienhausbebauung auf handtuchgroßen Grundstücken fürs heterosexuelle Familienglück der Hansestädter. Mit noch mehr Lidl-Poldo-Netto-Brutto-Realfläche an der Strasse. St.
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- Kopierwerk Hamburg
- Atlantik Filmkopiwerk
- (und 4 weitere)
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Bauer Selecton IIo .. Blendenöffnung 360° im Stillstand?
stefan2 antwortete auf dbx1000's Thema in Schmalfilm
SIIo Schiesskino hatte eine ganz normale 2 Flügelblende im Kopf, der war sogar identisch mit der Theaterversion. Übereinen elektr. Aufnehmer wurde der Kopf mit Bremse so gestoppt, dass die Blende im "Frei" Zustand stand. Gleichzeitig schwenkt ein Gazemetallfilter in den Strahlengang. -
Und im Original: Cinerama hatte ja schon den Inhalt kopiert, hier noch mal als "gedruckte" Einladung. Bitte an Interessierte weiter geben. Grüsse Stefan
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Offizielle Information dürfte es hier geben: http://www.neissefilmfestival.de Der Katalog - 68 Seiten - listet auf S 33f die 70mm Reihe. http://kunstbauerkino.de/media/NFF_Programmheft_2015_neu.pdf Grüße
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Die Kopienfrage ist wohl nicht das Problem. Wie ich das verstanden habe, gibt es Rechteinhaben, die wollen 3 stellige EUR Beträge, andere sind mi 50 EUR zufrieden, wie beim BD Spiel. Und der Etat ist beschränkt. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben, das ist eine FIlmreihe im Rahmen des Neiße Filmfestivals... d.h. die eigentliche Durchführung liegt in deren Händen. Man braucht leider in der Realität für alle Veranstaltungen, sei es Kino, Theater oder Kunst immer einen Veranstalter, der über die notwendigen Erfahrungen verfügt und der die rechtl. Vorausbedingungen erfüllt. Es wartet leider sonst zu viel "Glatteis" auf einen. Ich bin da nur technisch beratend involviert, ich werde aber den Wunsch nach verbindl. Programm noch einmal weiterleiten. Gruß
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Hallo. Mein letzter Stand aus Warnsdorf, per e-mail Sonnabend erhalten. Man wird in Kürze die Programmfolge angeben können, da sich die Rechtefrage eben nicht ganz einfach gestaltet. Manche Titel sind viel zu teuer, um sie zu spielen. Und bei Ersatztiteln muß ja erneut geklärt werden. Es gibt aber kooperative Rechteinhaber. Insgesamt kann ich mir vorstellen, ist das ganze doch eine Nummer größer, als die Initiatoren ursprünglich gedacht hatten. @cinerama kann nichts dafür, der steht auch nur am Ende der Kette, um mit dem Kinomuseum einen wesentlichen Teil der Kopien zu stellen. Stefan
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Kunsttischler, Fotografen, Musiker, ... beim Film, all das sind Ausbildungsberufe, die im überwiegenden Teil der Handwerksordnung unterliegen, und keine künstlerische Tätigkeit darstellen. Z.B. Fotografien zur Veröffentlichung oder Weitergabe darf nur ein Handwerkmeisterbetrieb ausführen. St
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10 MILLIARDEN - WIE WERDEN WIR ALLE SATT? - Valentin Thurn zu Gast in Stuttgart
stefan2 antwortete auf LaserHotline's Thema in Links
Mein Bruder hatte ein paar interessante Zahlen. Die Zahl der unter 14 Jährigen auf der Welt ist seit einigen Jahren konstant. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen in 2013 auf der Welt beträgt 80 Jahre. Afrika hat, wie Europa und die VStvA, nur geringe Anteile an der Weltbevölkerung. Folge: Für 1 Generation gibt es Bevölkerungsüberschuß danach normalisiert sich die Sache wieder. (Eigentlich ein Naturgesetz aller Wachstumsvorgänge) -
Polzesterund TELLERbetrieb ST 270. Leider normal und unvermeidbar. War auch beim Clipper identisch.
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In Berlin lief die deutsche Kopie, die zuerst in Berlin (einwandfrei) lief und dann über Karlsruhe nach Berlin zurückkehrte.
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Ich muß noch mal auf die Philips Lampen eingehen. NEIN, die passen nicht. Nie und nimmer! Warum solche Aussagen? Hält man eine Lampe für Marin MP 1 (30 W 6V 5A) neben eine Phillipslampe, und sorgt dafür, dass der Glassockel auf einer Höhe beginnt, sieht man sofort, dass die Philips eine ganz andere Wendellage und Geometrie hat. Ferner ist die Philipslampe sehr viel höher, und hat einen deutlich schlankeren Sockel, ca 9 mm. Passt nie und nimmer in die Marin. Leider habe ich keine 6 Watt Lampe mehr gefunden, aber aus den kaufbaren BSW mit P30s kann durch Ablörten des Sockels und Anlöten von Drahtstückchen eine passende Lampe erzielt werden. Grüße Stefan
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Das geht, allerdings musst Du dem DTS6D einen Clock anbieten...Mit Dolby wird das nix. Das Kinozeugs bietet nicht die Möglichkeit dazu. Es ist gedacht zum Anschluss an eine DTS 6AD Einheit, und die arbeitet etwas anders, als EBU 3. Mit der Yamaha lief das... St
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The 2015 European Cinerama Festival Tour ...
stefan2 antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Was die normalen Kinooptiken des D-Kino angeht, damit wird es schwer, tiefgekrümmte Wände zu bespielen. Aber gerade für Sony der älteren Generation gab es einige Spezialitäten, wie die oben gezeigte Linse, die preiswert in der bay zuhaben war... Gruss Stefan -
Es war ja einmal vor längerem hier angekündigt worden, Alterungsdaten zu den Hg Brennern zu posten. Das vermisste ich dann doch. Ist aber auch nicht einfach, eine Maschine zu finden, bei der die in Betrieb befindlichen Brenner am Ende der Lebensdauer sind, und noch zünden. Die größte Anzahl hat die versprochene Lebensdauer von 3000h/ 2000h ja nicht erreicht. Explosionen, Risse (Was passiert mit dem Qucksilber, einem sehr giftigen Metall? Wird das gebunden? Oder gelangt es in die Raumluft? Sind nicht nur 5mg, wie bei Leutstoffröhren max. zulässig, sondern wohl Gramm...) Mir ist das jetzt einmal gelungen, einen alten Satz zu finden und diesen zu neuer Lampenbestückung zu vergleichen. Hier einmal ein paar Daten in einer Maschine: Alte Brenner etwa 2600 Stunden: Helligkeitswert Bildmitte 23 cd/m², CCT 6840 K Neue Brenner mit 0 Stunden: Helligkeitswert Bildmitte 49 cd/m², CCT 6501 K An der Farbkalibrierung, Formateinstellung, Meßposition wurde nichts verändert, Neue Brenner: back to specs. Wie man sieht, die vom Hersteller angegebene, und auskorrigierbare, Lichtstromabnahme von 20% ist Wunschdenken, über die Nutzlebensdauer ist sie tatsächlich > 50%. Und liegt damit im gleichen Rahmen, wie bei Xenonbrennern. Auffällig ist zudem eine starke Verschiebung ins Blaugrüne... Lehre daraus: Wartung ist unentbehrlich, zumindest sollte eine regelmäßige Kontrolle von Farbe und Helligkeit vorgenommen werden. Über eine lange Einschaltefähigkeit darf man sich dann halt eigentlich nicht freuen. Wäre in diesem Zusammenhang mal interessant, welche Angaben der Lampenhersteller macht, eventuell basieren seine Lebensdauerangaben ja auf der üblichen 50% Marge des Lichtstroms bei Nenngarantiedauer. St.
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Ohne die Diskussion beflügeln zu wollen. Massgeblich ist im deregulierten EU Umfeld der "Stand der Wissenschaft und Technik". Daran hat die Orientierung zu erfolgen. Dieser Stand lautet 2015: DCI 4k, 7.1 Ton. SMPTE DCP, IMB/ IMS. Das ist die Anforderung, die Filmanbieter erfüllen müssen. Und die Erfüllung kann sich jeder wirtschaftlich arbeitende Betrieb auch leisten. Ein LKW braucht auch mal neue Reifen. Zudem hat JEDER Kinobetrieb mittlerweile (auch voll unwirtschaftliche Betriebe!), die Möglichkeit gehabt eine staatliche Subvention zur Umstellung erhalten, die eigentlich wettbewerbsverzerrend ist/ war. Mal einfach gesagt: Regulierung in der von Dir gewünschten Form verhindert Fortschritt und Wettbewerb am Markt. Das ist nicht mehr gewünscht. So würden z.B. Automobile immer noch einen Anker zum Bremsen haben, oder Mittels Klotz auf die Reifen bremsen. ABS/ ESP/ Sicherheit gäbe es nicht, weil nicht staatlich gefordert. Der "Stand der Technik/ Wissenschaft" macht dieses jedoch zur Vorgabe für alle Marktteilnehmer. Filmverleiher sind aber u.U. gerne bereit, gegen Erstattung der Extrakosten, Dir eine Filmkopie auszudrucken. Ob sich das rechnet, wird Eure betriebswirtschaftliche Kalkulation zeigen. St.