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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. stefan2

    Tonlampentyp gesucht

    An der Bildlampe solltest Du etwas machen, eine 36/400 Glühlampe einsetzen mit Trafo. Die 1000W Halogenlampe gibt es auch in den USA noch zu kaufen, aber sie ist gelb und wenig effektiv. Es sei Denn du willst im Winter das Holzschleppen zum Ofen vermeiden... ... die Tonlampe ist etwa identisch mit der von der Microcine, wenn der 3 Lochadapter abgelötet wird. Glimmt nur, heisst, da sind Übergangswiderstände. Ggf. tatsächlich mal mit einer neuen probieren.
  2. stefan2

    Tonlampentyp gesucht

    Die Lampe bei MOP 30 ist 6V 6W, also 1A, DC Speisung. Bei dem älteren MP 1 (Röhrenverst.) war es 6V 5A (30W, AC Speisung). Die sind handelüblich, es ist tatsächlich BA 15single. Ich habe gesucht, aber keine mehr gefunden. Sollte es in den USA noch geben. ANSI Code ähnlich, wie aus dem Gedächnis. Der MP 30 war bei mir dadurch aufgefallen, das das Oel, oben hereingegossen, quasi gleich unten wieder herauslief. Tonabtastelement ist ein Phototransistor, keine Photodiode. Gruss St.
  3. stefan2

    Tonlampentyp gesucht

    6 V 1A für Marin MP 1 und MP 30. Ähnlich Ansi BSW. Aber das ist Allgemeinwissen...
  4. Es gibt auch noch Kinospielstellen, wie in Berlin das Kino im Zeughaus, Deutsches Historisches Museum, wo der Regelbetrieb in 35 mm läuft. Allerdings ist das ein Museum, und der dortige Kinobetrieb ist atypisch für 35 mm Vorführung, weil ganz andere Parameter wie Schonung des Archivmaterials im Vordergrund stehen. Dort liefen seit Digitalisierung 2013, etwa 350 h Digitaler Content, einschl. Filmfestspiele 14 und 15. St.
  5. Hier wurde ja der Wunsch nach Bilddarstellung der UM 700 Projektoren geäußert. Richtig viel Bildmaterial habe ich da nicht, aber ein Bild einer Ausstellungsmaschine kann ich liefern, das noch etwas besser einen Eindruck vermittelt, als im dunklen BWR. Und ein Bild des BWR in Varnsdorf habe ich auch geschossen, aber es mangelt etwas an Licht. Die Anordnung der Projektionstechnik ist zu erkennen. Für 1967 wurde zwar eine technisch moderne Werkskonstruktion abgeliefert, das äußere entspricht aber mehr einer Konzeption eines klassischen All-In-One Stahlgußproduktes. Die Westeuropäer lieferten zu diesem Zeitpunkt ja schon moderne, Blockbauweise und modulare Konstruktion, die Bauer "U" Serie, mit den U3 bis U6 Abarten, sowie Philips die FP 20 und DP 75 Spielarten. Technisch ist der Meopta Projektor durchaus auf der Höhe der Zeit, und konnte mit Kohle- oder zeitgemäß - Xenon Beleuchtungseinrichtung geliefert werden. Interessant ist auch die Größe der Spulentrommel der UM 700. Die Meopton Spulen haben einen wesentlich größeren Durchmesser, als die bei DP 70 und U2 gebräuchlichen Spulen. Wie auch in der U3/ U4 können hier Spulen verwendet werden, die bis zu 3 Versandrollen 70 mm Film aufnehmen können. Allerdings kann diese volle Spule, im Gegensatz zur U3, dann nicht ohne mech. Hilfsmittel in den Projektor eingesetzt werden, ein Arbeitnehmer darf dieses Gewicht nicht heben. Mit Kohlelampe dürfte es schwer werden, diese Filmlänge vorzuführen. Nach dem, was ich in denn letzten Tagen aus Varnsdorf zu lesen bekam, sind die Betreiber auf einem guten Weg, das Festival mit 5 identischen Frontkanälen neuer Lautsprecher (nicht mehr der von uns beim ersten Besuch gehörten "Tesla" Anlage aus 1970), neuer Subbasstechnik, NR 1 und NR 2 Rauschunterdrückung und Split Surround auszustatten. Als Projektionslampen werden bis zu 8 kW belastbare "D-Kino" Brenner benutzt, die eine wesentlich bessere Bogenstabilität und Effizienz, als Kino Xenonbrenner vereinen. Die ca 120m2 Bild dürften eine gute Helligkeit und Gleichmäßigkeit aufweisen. Ich bin gespannt, auf das, was mich erwartet. Es wird sicher noch Punkte zur Verbesserung geben, denn 100% perfekt wird keine Filmabspielstätte je sein. Aber das sollte nicht stören. Es gibt andere Orte, wo der Standard niedriger ist, und die Resistenz zur Änderung hoch. Es wäre daher schön gewesen, auch moderne und originalsprachige Kopien in einwandfreier Farbe zu sehen, aber das gewählte Programm sieht ja überwiegend anders aus. Deutsche Synkronfassungen beschränken ein mögliches Publikum leider erheblich... Dem unerfahrenen Zuschauer muß man die Farbveränderungen im Zeitalter restaurierter und farblich "perfekter" Heimmedien aber sehr deutlich erklären, um Enttäuschungen zu vermeiden. Die denken dann, das Kino wäre Schuld. Unseren Interessenten hier ist das wohl klar. Grüße Stefan
  6. Die Diageraete batten 800 oder 1500 W Toshiba Brenner. Auch diese ohne Europ. Vergleichstypen. Die besagte Lamps gab es nur im 16 CL Xenon der alten Version. Der sehr aehnliche CX hat eine 350 W Toshiba Lampe. St.
  7. stefan2

    Filmreiniger

    Isohexan faellt unter das Sprengstoffgesetz. Kein freier Verkauf, Weitergabe nur gegen Nachweis. Jedes Tankstellenbenzin ist explosiver. Warum das so ist, konnte Mir bisher keiner erklaeren. Aber es ist der beste Filmreiniger. Allerdings Entwicklung explosionsfaehiger Luftgemische moeglich. Daher mit Vorsicht damit arbeiten. St.
  8. Nutzt win Schaltnetzteil MIT einem seit Jahren nicht mehr produzierten IC. IdR ist die Lampe am Ende. Nein, Osram hatte nie eine, die passte. Nur Toshiba. M.W. gibt es die nicht mehr neu. Der Projector ist ja auch >35 Jahre alt. Eventuell hat jemand mal welche nachfertigen Lassen. Ich habe meinen deshalb aufgegeben. Preis der Nachkauflampe zu Nutzwert war nicht gegeben. Gruss Stefan
  9. Reptile hat die möglichen Probleme gut beschrieben. Ein Hauptproblem in der Praxis sind die BWR Scheiben, besonders bei Brandschutzglas, einem No-Go. In Hamburg hat man eine Variante gefunden, die nict depolarisiert. Sie war 25mm dick, und hatte wenigier als 23% Lichttransmission. Welchen Einfluß das auf die an Sich schon übergroßen Bilder in betroffenen Multiplexen hatte, mag sich jeder selber vorstellen. Wer bei Projektion Brandschutzauflagen zu erfüllen hat, kommt um Sektionalverschlüsse nicht herum. Doch die kosten, und fordern zudem laufende Wartung und Überprüfung, mit Folgekosten. Macht deshalb kaum jemand, es sei denn die Bauaufsicht fordert es. Richtig gewartet sollte es bei Real D und anderen Polarisationsverfahren kein Ghosting geben, welches stört. Wartung kostet Geld.... siehe oben. St.
  10. Ich wollte keinesfalls die schöne Landschaft infragestellen. Meine Fahrten waren an Tagen mit Schneefall oder starkem Regen im Winter, da wirkt das Umfeld halt doppelt depressiv machend. Fast so, als gäbe es den Bezirk Leipzig noch. Um so schöner dann das Innere des Kinos: Wirklich das wohl best erhaltene Roadshow Theater in unseren Breiten. Leichte Abwärtsprojektion, BWR mit 6 Bildwerfern, so wie es sich gehört: 35/ 70 / 16 / D-Kino mm mit getrennter Maschinerie. Anfang Mai mag das ein ganz anderes Bild ergeben, dem Frühling sei Dank. Doch außerhalb des Kinos gibt es nur mit dem Auto etwas zu erleben. Die Anfahrt von Berlin mit der Regionalbahn ist problemlos, der Bahnhof 500 m vom Kino entfernt. Wäre meine bevorzugte Anreiseform. Das wollte ich zu Bedenken geben, denn da ist man in gewisser Weise gefangen am Ort. @cinerama: Bedenke, bei "80 Tagen" ist in beiden Kopien der Nachtitel essigsauer und zerstört, auch die Nachmusikk. Wir haben sie bei uns im Haus damals von der Digitalen Bandquelle zugespielt. Erinnere dich an den Versuch, den stark verwellten und geschrumpften Titel zu spielen, ich sagte, es geht nicht, und es ging nicht gut. Ich finde, hier sollte ehrlich auf Mängel hingewiesen werden. Schade ist, dass die Farbgüte, die 2000 im Savoy auf der 21 x 9,8 m2 Bildwand noch überwältigend war, bei diesem, meinem Lieblingsfilm, mittlerweile doch stark verschlechtert ist, ob Frostlagerung oder wie bei mir ohne, der Unterschied war marginal... zumindest 2013. Stefan
  11. stefan2

    Geschichtliches

    M.W. waren da zumindest die Ingenieure Tümmel und Schmidt, die nach dem Krieg zur Anschütz nach Kiel gingen, um dort für die Zeit des Transits Filmprojektoren zu bauen, aber keine Ernemann, sondern Hauptwellenkonstrukte, nach Nitsche Vorbild. Von Tümmel wurde mir mal erzählt, dass er nach einem Bombenangriff zum Werk gerufen wurde, nach Hause zurückkehrte um eine intakte Strasse vorzufinden. Nur sein Haus zerstört, Frau und Kind tot. Seit dieser Zeit dem Ethanol nahe, wurde er unausstehlich und zum großen Meister. Wie gesagt Geschichten vom Lande. Wahrheitsgehalt Mangels lebender Person nicht überprüft.
  12. Ich bin keiner der mit der Organisation des Festivals zu tun hat, meine Kontakte kamen auf anderem Weg zustanden, gemeinsame Interessen mit dem Betreiber und einer fachlichen Hilfe in einem anderen Bereich. Das Festival selber ist Bestandteil des 12. Neiße Filmfestivals, welches vom Kunstbauerkino in Grosshennersdorf (Sa) veranstaltet wird, und Spielstellen in der ganzen 3 Länderregion mit einschließt. Auf der Webseite des Neiße Filmfestivals sollte es auch mehr Informationen und das Gesamtprogramm geben. Nachdem ich noch einmal in Warnsdorf gewesen bin, um dort die Fortschritte bei der technischen Bereitstellung anzusehen, muß ich sagen, daß ich doch schwer angetan bin. Die verwendete Projektionstechnik mit Meopton UM 700 Maschinen zeigt deutlich, daß diese eine ganz andere Entwicklungsstufe darstellen, als die uns bekannten Geräte der 50er Jahre. Der DP 70 ist erkennbar ein Prototyp, der aufgrund des einsetzenden Erfolges nicht mehr vollendet wurde. Auch die Bauer Maschine, die wesentlich besser darsteht, offenbart im Vergleich deutlich ihre 10 Jahre ältere Konstruktion. (Dessen waren sich die beiden westeurop. Hersteller auch bewußt, und brachten Ende der 60er neue Bildwerfertypen auf den Markt.) Technisch sind die Betreiber in Warnsdorf auf dem richtigen Weg, Bild und auch Ton werden zum Festival gut sein. Sie haben mich dann gebeten, Ihnen technisch bei Fragen und einigen fehlenden Teilen zur Seite zu stehen, und am Ende gemeinsam eine Art Kontrollgang durchzuführen. Insofern bin ich doch mittlerweile involviert... Der Nachteil der ganzen Region, nicht nur die erkennbare Armut und der Verfall, führen aber auch dazu, dass es wenig Möglichkeiten für Begleitungen der Filminteressierten gibt, etwas Anderes zu unternehmen. Einkaufen ist nur in größeren Orten, die etwa 40 -80 km entfernt liegen, möglich. Museen bietet Warnsdorf nicht, das Heimatkundemuseum ist derzeit wegen Sanierung geschlossen, wurde mir gesagt. Es kann daher nicht so sein, 3 - 5 Filme am Tag in ununterbrochener Folge zu zeigen. Das Haus bietet wunderschöne Restaurant und- Barräume, in denen man zusammensitzen kann und sollte, über die Filme, Technik und Zwischenmenschliches diskutieren, so wurde mir das von den Betreibern kommuniziert, und ich stimmte zu. Zwischen den Filmveranstaltungen soll daher genügend Zeit geboten werden, einen Snack oder Kaffee anzubieten, der auch Möglichkeit zu Gesprächen bieten soll. Schließlich ist der Sinn des Neiße Filmfestes ja die Verständigung und Freundschaftsfestigung zwischen den Völkern und Menschen zu fördern. Mir ist klar, daß das für Einige problematisch sein kann, aber meine Erfahrung hat auch gezeigt, daß mehr als 2-3 Filme am Tag keinen Spaß mehr machen, weil das Gehirn voll ist. Die oben angesprochene Hotelfrage? Auf meine Frage nach Unterkünften, wurde mir gesagt, dass man etwa 200 günstige Pensionszimmer in der Nähe des Kinos finden kann, bei deren Reservierung auch zur Seite gestanden werden könne. Diese sind sicher nicht sehr teuer, und dürften unter den oben erwähnten (schon recht günstigen) HRS Hotelpreisen zu bekommen sein. Bedenkt man, daß eine grosse Pizza für 3 - 4 EUR, ein 0.5 Staropramen für <1 EUR (jeweils umgerechnet) verkauft wird, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Addressen allerdings habe ich zur Zeit keine. Ich werde die Frage noch einmal weitergeben, und hoffe auf Antwort. St.
  13. stefan2

    Eine Augenweide

    1978 1978 ? Und was solln die Filmspulen auf der Bandmaschine?
  14. Ja, Tarantino plant den größten Breitrfilmstart aler Zeiten, mit 350 Kopien. Marketingmäßig ein Himmelfahrtskommando, zumal auchnoch die Aufführung in Ultra-Panavision geplant ist. Ich kenne kein Kino, welches dieses Format noch wiedergeben kann, welches kommerziell spielt. Ja, selber bin ich in der Lage, mit einem neueren Anamorphoten der 2000er auf einer Maschine Ultra Pan wiederzugeben, nur wie eindrucksvoll ist das mit einem 8m breitenBriefschlitz auf gerader Bildfläche? Sinnlos darüber nachzudenken. Zumal auch noch eine 2. Vorsatzoptik gleicher Güte beschäfft werden müßte, denn Breitfilm darf nur im Überblendebetrieb laufen, Kopienschonung. Wär jedoch machbar. Mit den 1960er Ben-Hur Vorsätzen braucht man gar nicht erst anzufangen, die gehören ins Altglas oder in die Museumsvitrine. Zu vermarkten ist der Film so nicht. Die Anzahl aller noch 70 mm fähigen Kinos in D, das geht an einer Hand abzuzählen. Ein Berliner Hausetwa bräuchte bei Ultra Pan ca. 163 mm Grundoptikbrennweite (gibt es die überhaupt?), da braucht man über Breitfilm gar nicht erst nachzudenken, die Bild zu Saallänge Relation ist sinnlos. (Bei mir sind es "nur" 112 mm") Wäre da noch Karlsruhe, das mag gehen, aber wie groß ist der Ort? Keine Metropole... Schönberg... Dorf... Neu zu kaufen sind m.E. 70mm Bildwerfer kaum noch, Altgeräte sind vollständig aufzuarbeiten, kostet so viel, wie eine neue Maschine. Und dann braucht man noch Datasat XD20, wird auch nicht mehr hergestellt + der Hersteller hat keine mehr. XD10 sterben, wie PCs aus 2001-2004 gerne... DTS 6D SV hat kaum jemand in Funktionsbereit. Objektive? Panavision will wieder welche fertigen lassen. Schätzpreis 5 stellig... Lohnt das für 1 Film im Jahr? Eine Renessance des Breitfilms wird das nicht auslösen. ... wenn der Film nur im Nicht Kinomarkt erfolgreich sein soll, dann ist das der richtige Weg, den Herr Tarantino bestreitet. Für eine erfolgreiche Kinoauswertung bedarf es heute 4k Digital, ob das gefällt oder nicht. M.E.auf 70mm Ultrapan zu setzen, das ist der falsche Weg.
  15. Interessant wäre nicht, dass es ein Synology NAS ist, sondern: Welche Version (11,12,13,14,15) Welche Type, welche DSM Manager Version (aktuell ist 5.2), und welche SMB Version (1 oder 2 oder 3) installiert ist. Sonst ist die Fehlermeldung ja wie ich fahre einen Volkswagen, und da knirscht hinten was. Gruß St.
  16. Oh ja, unsere Eröffnungs-Wochenschau, und nur der Teil über das Kino... hatte ich immer vor den Breitfilmvorstellungen gezeigt. Gibt also noch mehr Leute, die diese Folge besitzen. Unsere war die "Belegkopie", die ja jeder im Film gezeigte bekommen mußte, hier der Herbert Steppan und sein Vorführer. Stefan
  17. Nicht so häufig zu sehen, und nur im Adenauerfernsehen mal gelaufen, eine der besten Kömodien der Zeit. Der unvergleichliche W.C.Fields in der 1939er Filmkomödie mit Edgar Bergen und Charly Mc.Carthy. Larson E. Whipsnade betreibt einen Zirkus, der dauerhaft in der finanziellen Klemme sitzt. Seine Darsteller bieten ihm nichts als Ärgernisse, besonders Edgar Bergen und Charlie Mc. Carthy. ... Wer kommen möchte, kann kommen, wegen Kuchen bitte kurze Info. Gruß Stefan
  18. Wenn hier der Wunsch geaußert wird, daß ich einige Photos posten soll, dann werde ich das im Anhang gerne tun. Direkt involviert bin ich hier zwar nicht, doch angesehen hatte ich mir die Sache schon vor einiger Zeit, als der weiße Stoff noch den Boden bedeckte. Unter "Ruiny Varnsdorfu" fand ich im Internet auch eine Anzahl Bilder, die Ruinen von Varnsdorf, einge Jahre alt, sie sprechen eine eigene Sprache. Traurig, aber in der DDR genauso vorzufinden. Neoliberalen Politikern waren Kunst und Kultur immer ein Störenfried, und nicht überall ist Berlin, wo die Angst vor der Kritischen Masse, um welche unsere studierte Agitprop Marxistin Kastner/ Merkel weiß, auch der Geldsack so offen, um die Masse ruhigzustellen. Woanders freut man sich über das neue Einkaufszentrum mit Parkhaus, welches an Stelle des Kulturhauses im Stadtkern entstanden ist. Wenn ich die jüngere Geschichte richtig verstanden habe, wird im Raketenzeitalter der 60er Jahre weltweit viel für die Menschen getan. Der, einer Millardärsfamilie entstammende, US Präsident John F. Kennedy verspricht 1961 "bis zum Ende des Jahrzehnts eine Mannschaft zum Mond und zurück zur Erde zu bringen". Diese Aussage beflügelt die folgenden Jahre, denn sollte diese ultra komplexe Operation gelingen, dann wird es gelingen, auch die Probleme auf der Erde, Armut, Hunger, schlechte Lebensbedingungen, Seuchen, ... zu bekämpfen und zu besiegen. In Ost, wie in den kapitalistischen Staaten. Der Liberalkapitalismus muß auch dort eine Pause einlegen... Es ist dann im Zusammenhang egal, ob kurz vor Ende des Jahrzehnts im Juli 1969, eine Mannschaft den Mond in Moon (Moon) oder Moon (Hollywood, Ca.) betritt. In den sozialistischen Staaten ist zu dieser Zeit vom "Weltniveau" die Rede, und das beinhaltet auch "Für den Arbeiter und Bauern nur das Beste". Weltniveau bedeutet vom Anspruch her, nicht nur die Erreichung westlicher Lebensstandards, sondern diese Standards zu übertreffen und damit die sozialistische Gesellschaft als überlegenes Modell herauszustellen. In den 60ern und frühen 70ern kommt man in einigen Bereichen sogar heran. (Z.B. Das neue, sozialistische Berlin ist eine Weltmoderne) Gerade ländlich schwache Regionen profitieren von dieser Maxime. In diesen entstehen große Kulturpaläste mit angeschlossenen Volkshochschulen, Ferienhotels und Restaurationsbetrieben. Der neue Typus einer Unterhaltungsstätte, wie er in der DDR zeitgleich gefordert wird, aber nur spärlich realisiert werden kann. Mitte der 60er verweist eine Untersuchung der zentralen Filmtechnik der DDR auf den Zustand der Lichtspielhäuser, und weist 85% als abrißwürdig aus. Weniger als 5% entsprechen neuzeitlichen Vorgaben, und der Rest könnte u.U. rekonstruiert werden... Das dieses nicht, oder nur in geringem Umfang, passiert ist konnte man 1990 sehen. ... auch in den anderen Ländern des RGW ist das nicht anders. Es entsteht ein Bauprogramm moderner Kulturpaläste, und in der schwachen Region ``Sluknov entsteht in der Enklave Varnsdorf zwischen 1967 und 1970 das große Kulturhaus der Region, ein in Spannbetonbauweise ausgeführter Zirkusbau. Angeschlossen ein Hochhaus mit Volkshochschule, Terassenrestaurant und Barbetrieb, und ein großes "Panorama" Hotel für Urlauber. Nach der Konterrevolution in 1990 zerfällt die Kultureinrichtung, der Zirkusbau wird der Stadtverwaltung zugeschlagen, Hotel und Hochhaus an einen privaten Investor, der "hier ein supermodernes Freizeit- und Urlaubszentrum schaffen will", "verschenkt". Dem Veranstaltungssaal fehlen nun allerdings Eingangsbau, Toilettenanlagen, Heiz- und Energiezentrale. Diese waren im zentralen Hochhausbau untergebracht. Die Stadt hat keine Verwendung für den Bau. Der Investor schafft es, Hotel und Hochhaus zu zerstören, Türen und Fenster und Innenausstattung zu entkernen und dann, wie so oft, in die Insolvenz zu verschwinden. Die ganze Anlage verfällt zunehmends, zu den eingangs erwähnten Ruinenlandschaften. Vor etwas mehr, als 10 Jahren interessiert sich der jetzige Eigentümer, Pavel, als Projektorensammler für die Breitfilmmaschinen im Kinosaal. Die Stadt kann sich aber nie entscheiden, ob sie verkaufen könne oder wolle. Am Ende eines mehrjährigen Prozesses bietet der Stadtrat dem jetzigen Betreiber an, "den Zirkusbau mit Maschinen" für den symbolischen Preis von 1 CZK zu kaufen". Was er dann mit dem Zirkus machen würde, wäre seine Sache. Das Dach war mittlerweile extrem schadhaft, Feuchte drang ein, und die Spannbetonkonstruktion begann schwere Schadensbilder an den Spannseilen zu zeigen. Mit Hilfe einiger Freunde begab sich der zukünftige Eigentümer daran, das Schadbild zu untersuchen, und man kam überein, daß noch nicht alles verloren war. Durch Aufbau eines neuen Holzdaches oberhalb der Betondecke konnte eine Austrocknung erzielt werden, und die Spannbetonkonstruktion einer Sanierung unterzogen werden, so daß eine Gefahr der Standsicherheit nicht mehr vorliegt. Nach dem Erwerb wurden Anbauten mit Toiletten, Energie und Heizungsanlage vorgenommen, ein neuer Zugang geschaffen, das Terassenrestaurant wurde wieder eröffnet und bietet eine sehr gute Speisenauswahl zu sehr moderaten Preisen. Den Kinoenthusiasten gelang es auch, die Kinoanlage wieder betriebsbereit zu bekommen, und einen regelmäßigen Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Der Kinobetrieb mit einem übergroßen Einzelsaal läuft allerdings, wie überall, nicht wirtschaftlich, und muß durch eigene Arbeit subventioniert werden. Der Restaurationsbetrieb hilft etwas, aber angesichts der Preise, ist auch das schwer, genügend zu erwirtschaften. Zwar dürften Gas und Strom in Cz wesentlich normalere Preise haben, als im ökofaschistisch verirrten Deutschland, doch Angesichts der Größe der Anlage wird das immer noch erheblich sein. Vor einigen Jahren gelang es dem Eigentümer dann auch noch Hochhaus- und Hotelruinen zu symbolischem Preis hinzuzukaufen, und somit wieder das ursprüngliche Zugangsbauwerk zur Verfügung zu haben. Dort ist eine neue Bar, der "Film-Point", entstanden, die leckere Getränke und Cocktails in nettem Ambiente bietet. Das Haus darüber ist weiter eine Ruine, die abgängig ist... allerdings die Restlenbenszeit des Eigentümer und meine überdauern dürfte. Sieht man einmal von dem verfallenen Außeneindruck ab, der sich aber nicht von der ganzen Region, sei sie Sachsen, Polen oder Tscheschisch, unterscheidet, so erwartet einem im inneren ein hervorragendes und wunderschön gestaltetes Großbildkino mit toller Athmosphäre, guten Speisen, Getränken und einem liebevollen, aufmerksamen Personal. Kino, wie ich es mir in Deutschland wünschen würde. Eine solche Kombination aus zuvorkommendem Personal, funktionalistischer, auf das Eigentliche beschränkter Architektur, gutem Bildeindruck, solider Technik und wertiger Gestaltung findet sich in Deutschland kaum. Entweder sind die Bilder zu klein, der Ton mangelhaft oder zu leise, oder die Gestaltung ist kitschig, kleinbürgerlich. Statt Neonsignets, Licht aus Farb LED Technik. Statt brillanter Glühlichbeleuchtung aus nicht wahrzunehmender Quelle, rosa LED Ströme, oder kitschige Lüster, die mit der angewandten Farbkombination an eine überkommene, Burgoise Epoche erinnern. In digitaler Projektion mit Christie 2k ist zwar die Auflösung zu klein für die gespielte Bildgröße und den mittleren Sitzabstand, aber das Bild an Sich ist stimmig, kontraststark und farbig. Im Gegensatz zu Sony, hat Christie wenigstens einen funktionierenden Support im Problemfall. Keine schlechte Wahl, somit. Breitfilme können mit den beiden noch vor- handenen Meopta UM 700 gezeigt werden. Zur Projektion von Normalfilmen stehen 2 Meopton 5 Maschinen bereit, die aber, wenn ich das richtig verstehe, durch Kinoton FP 30 ersetzt werden könnten. Problem ist hier, wie bei jeder existierenden Kinoanlage alter Bauart, daß man sehr viel Zeit und Können investieren muß, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Letztendlich egal, ob Bauer, Meopta, Lenkinap, Prevost, Simplex, Victoria, Philips,... außer dem Stahlgußgehäuse wird wohl alles rekonditioniert werden müssen, zeit- und kostenaufwendig. Mit dem Enthusiasmus der Betreiber, dem Willen zum Ziel, aber den beschränkten Mitteln, ist dieses, trotz des guten Willens, ein nicht ganz einfacher Weg. Eigentlich wäre der Neukauf einer Projektionsanlage, so denn überhaupt verfügbar am Markt, der günstigere Weg zum Ziel. 70 mm ist nichts für "Wir zeigen da mal einen Film". Expertise und Können sind gefragt, 2 Projektoren mit Lampen, Objektiv und Tonverstärkertechnik gefordert. Schließlich gibt es ja nur noch Archivkopien, die generell nicht gekoppelt werden dürfen, der Vorführer darf den Standplatz an der laufenden Maschine nicht verlassen. Ein Einprojektorbetrieb scheidet somit aus. Vieles, wie Magnettonvorverstärker gibt es mittlerweile Mangels Bedarf, nicht mehr neu zu kaufen, oder es müssen größere Serien bestellt werden, die selbst unter Berücksichtigung eines Reservebedarfs zu Viel darstellen. Also, falls die Sache wirklich stattfinden sollte, so dürfte nicht alles zu 100% der vollen Perfektion entsprechen. Dafür ergibt sich aber ein stimmiges Kinoerlebnis, das von allen bisherigen Spielstätten, die in Europa noch in Betrieb sind, von der Atmosphäre her dem eigentlichen 70 mm Elebnis am Nächsten kommen dürfte. Wer nach Varnsdorf reisen möchte, fährt von Berlin aus etwa 300 km Auto über Dresden, Bautzen. In knapp 2,5-3 Stunden ist das Ziel erreicht. Mit der Bahn, Regionalbahn bis Kottbus, dort in die Regionalbahn über Zittau bis Varnsdorf. Dauert etwa 3,5 Stunden, und endet am knapp 500 m vom Kino entfernten Bahnhof. Mit Wochenendticket der Bahn unschlagbar im Preis bei mehreren Personen. Ansonsten Brandenburgticket... Hotelzimmer zu moderaten Preisen sind am Ort vorhanden. Verpflegung in der Czech Republik ist günstig, vergleicht man dieses selbst mit Berlin. Und das Restaurant im Kinobau "bietet mit die beste Pizza" außerhalb Palermos, wie ich mal im Internet gefunden habe. Nun ja, nicht ganz, aber die Richtung stimmt. Sehr gut, und zum Preis unschlagbar. Staropramen 12°, 0,5 l ca nen Euro... das geht in Deutschland halt nicht. Ansonsten liegt der Ort "im Nichts", in einem Armenhaus Europas ohne Zukunft. Schön, das da jemand mit Freude etwas tolles aufbaut. St.
  19. Du siehst nur noch die interne SSD, nicht das Plattencluster. In den Luftereinschüben sind je eine Batterie. Warum wohl? Und wenn man das RAM tauscht? Was passiert dann wohl? Ich sage nur Glückwunsch zur gelungenen Aktion. Ich hoffe nur, Ihr habt einen Servicevertrag... Grüße Stefan
  20. stefan2

    Bauer U2

    Und? Was willst Du wissen? Ist ein Bestandteil des Siemens und Halske Too-AO Systems der Wernerwerk für Messtechnik. In den USA bekannt unter National 70. Der beste Breitfilmprojektor, den es gab. Oder andere Fragen? Gruß st
  21. stefan2

    Philips FP-3

    Ich weiss nicht, wie oft wir die Diskussion bei Philips schon hatten. Die DP und FP Serien brauchen, siehe foxhole post, ein Tellus 37, später heisst das Tellus 337. Die ISO Bezeichnung ist MG 68, gibt es im Ölhandel. Kinoton füllt das nur in Flaschen eigner Nummer. Der Schmalfilmer (Lytax Stiftradschaltwerk) braucht ein Graphitoel, das Getriebe ist aus Polyamid. ggf. auch der FP 3 (Nitsche Portabel) ein anderes, aber dort definitiv kein Graphitoel, schleift kaputt. Auch wenn der Kinoton Followup kein Graphitoel mehr im Angebot hat, es ist im Oelhandel zu kaufen. Kossmo, verschiedene Werkstoffe im Getriebe brauchen verschiedene Schmierstoffe. Und Polyamnid (Nylon) ist definitiv ein anderes Material, als gehärteter Stahl. Philips Cinema selber hatte kleine Wartungssätze mit verschiedenen Schmiermitteln im Vertrieb, Oel für das Getriebe, Hochtemperaturfett für thermisch belastete Stellen im Blendenraum, Sinterlageroel für die Andruckrollen, usw. Das gab es nie ein "one fits all". Da gab es eine Blechflasache mit Oel und eine Tüte mit 3 Tuben für den Rest, im Satz mit Bestellnummer. St St
  22. Das, was mir geboten wurde, war keine BD oder DCP Fassung des Strangelove, es muß eine DVD gewesen sein. Diese lief auf unterirdischem Projektor, der kein Kontrast hatte. 4:5 Format und massive Artefakte deuteten darauf hin. Ein anderer Besucher der Reihe, der sich den Film danach ansah, erlebte Clockwork Orange, eigentlich ein farbenfroher, greller Buntfilm, ebenfalls als Breitwandformat gedacht, auch in "kontrastfrei, farbschwachem 4:3". Aus das deutet auf die Verwendung der DVD aus eigenem Bestand hin. Man hatte nicht einmal die 5,49, um zumindest die BD zu beschaffen, übrig. Wie komme ich darauf? Nun, eigentlich sieht das so aus: Da ist nichts von grob verwaschener Körnung zu erkennen und Artefakten, das sieht so ganz oK aus. Der Kontrast wirkt hier in den Screenshots niedriger, als in Realität. Wenn jetzt jemand diese Bilder aus urheberrechtl. Gründen stört, dann bitte ich schon jetzt einen Admin, sie zu löschen. Auch "2001", dieser lief zumindest als DCP, wurde kontrastschwach und trübe mit grauen Balken oben und unten gezeigt. Der Film hat eigentlich eine Pause und eine Einlaßmusik,. Der Vorführer ließ den Film einfach weiterlaufen. Wir hatten zur Pause noch ein Gespräch mit einer Berlinerin in unserem Alter, die zur Pause nach Hause ging. Extra aus dem Süden Westberlins nach der Ost-Mitte gereist. Sie störte der herumliegende Dreck im Haus, der Gestank nach ranzigem Popkornoel und das sich unmöglich verhaltende Publikum. Auch die Tatsache, daß die sinnlose Einleitung nicht pünktlich begann, die nichts zum Film betrug, bewegte sie aufgrund der dadurch resultierenden Zeitverzögerung, vorzeitig zu gehen. Sie würde sich jetzt die BD besorgen, um 2001 auf ihrem Flachbildschirm anzusehen. Da wäre das Bild um Längen besser. Ich will nicht der ewige Nörgler sein. Ich habe gelernt, vieles zu akzeptieren.Doch was hier geboten wird, kann man nur mit Frech bezeichnen. Traurig, dass dann noch so viele Besucher kommen. St.
  23. Nö, nicht alle, die zeitgenössische deutsche Magnettonkopie 35 mm ist eine Rotshow aus dem Hause des Herrn Eastman. Grüße St.
  24. Nun, der Strangelove sollte ja als restaurierte 4k Version vorliegen. Da ich z.Zt. nicht in der Lage bin, meine Anlage zu nutzen wollte ich mir heute Abend gegen Zahlung der normalen Eintrittskarte ein Bild von der Güte des restaurierten DCP, welches mir auch vorliegt, zu machen. Dass das kummunale Kino Babylon eine solche Reihe aufgestellt hat, ist lobenswert. Die Bild- und Tonwiedergabe war aber unter aller Sau. Das dieses ein DCP war bezweifele ich, kontrastarmes Schwarzweiss, flimmernder Lichtstrahl, und ein "Korn", welches sicher nicht dem Negative entspricht. Leider habe ich den Strangelove zum letzten Mal als Schüler in Hamburg vorgeführt. Als Columbia Film kenne ich da bessere Ergebnisse, die sind eigentlich pristin, siehe "Taxidriver", der zwar zu Diskussionen anregte, aber mir gefiel. Dassah schlüssig aus. Heute Abend wurde wohl m.E. eine handelsübliche BlueRay über den Samsung gezeigt. Im Programm war der Film ja auch nicht als DCP gekennzeichnet. Die Projektion war 2k. Der Beamer, schlecht. Selbst gewöhnliche Christie haben ein besseres Bild. Gut, nicht ganz so schlecht, wie die Genuine Kinotone- doch nicht ausreichend. Der Ton schmerzte regelrecht vor Verzerrungen in den lauten Passagen, nicht Ergebnis der Tonspur, da sollte auch Dolby Digital auf BD mit klarkommen, sondern einer miesen Lautsprecheranlage mit übertriebenen EQing geschuldet. "Loud is beautiful, if it's clean.- Gene Cervinsky" Herausgeworfene 8 Euro, die BD ist im Handel für 5,49 sogar am nächsten Tag im Briefkasten. Bei Amazon.com sogar ab $ 2,93. Doch das ist nicht das Problem. Vielmehr der Kampf mit der Zeit, aufgrund einer techn. Störung beim Kunden, noch rechtzeitig in Berlin zu sein. Das ärgert mich massiv. So etwas zu bieten ist schon frech, passt aber zu diesem KOMMUNAL-kino. (Wäre es kein Kommunalkino, müßte ich wg. verbotener Subvention ja klagen). Ich rate vom Besuch der Reihe ab, üblicher Babylon Beschiß. Auch das Haus selber machte einen dreckigen, abgewohnten Eindruck. So bleibt mir nur noch zu warten, bis ich Zeit finde den Film selbst zu sehen.... St.
  25. stefan2

    A-Cinema

    Ich stimme Dir insoweit zu, dass das Fördersystem falsch gelaufen ist. Richtig gewesen wäre eine Auswahl der zu fördernden Objekte nach deren kultureller Relevanz im Gebiet. Das hätte dann zwar bedeutet, dass viele der kleineren Kinos im Großstadtraum halt keine Förderung erhalten hätten. Und als Basis für % Förderung hätte zwar für die Zusage der Betrag des Angebots gelten können, am Ende aber der günstigste, bis dato nachgewiesene Preis gelten müssen. D.h. Angebot mit 60k ---> Fördersumme XX% von 60k. Günstigster, bisher eingereichter Rechnungsantrag 35k ---> Trotz Rechnung über 60k nur Förderung auf 35k ausgezahlt. Dann wäre das Markt-Preisniveau längst in niedrige Bereiche gefallen. ...es war aber vom Ansatz her immer eine reine Wirtschaftsförderung, um die es ging, unter dem Deckmantel der Kultur. Die Meisten deutschen Kinosäle wurden tatsächlich ohne Förderung von den Betreibern selber bezahlt, auch wir haben, trotz geringster Kinoeinnahmen, das privat bezahlt. 30.000 EUR für einen Projektor, auf 5 Jahre Abschreibungszeit, der Gegenwert von 2 Tüten Blähmais pro Tag. Gehts noch? Wer das nicht kann... Das Ganze muß immer im Zusammenhang mit dem gesamten Betrieb gesehen werden. Ein Kinogebäude wie ich es habe, wird steuerlich auf 2,5 Mio EUR besteuert (Grundsteuermessbetrag). Das dürfte auch der heutige Wiedererbauwert sein. Ein LKW braucht ab und zu neue Reifen. Mehr ist die DCI Umstellung im Verhältnis nicht. Wer sich das nicht leisten kann, der will einfach nicht. Oder der Betrieb läuft so unwirtschaftlich, daß der Betrieb des Kinos eigentlich Selbstbetrug ist, und umgehend eingestellt gehört. Übrigens, auch wer sein Haus nicht besitzt, bezahlt über die Mietzahlungen im Endeffekt sogar mehr, das Argument gilt also nicht. Ich habe Betriebe kennengelernt, die haben ca. 4 Besucher im Mittel in der Vorstellung, am Tag dann unter 10. Tut mir leid, das ist unsinnig, und kulturell unbedeutend. Die wären die typischen A/E-Kino Kunden gewesen... Dass wir keine Demokratie oder einen echten Rechtsstaat mehr haben, ist doch nichts neues, Wie sagte mal jemand, Quelle erinnere ich jetzt nicht, "An der Demokratie wird solange herumdefiniert, bis sie zur Diktatur mutiert ist, die dann mittlerweile jeder für die wahre Demokratie hält." ... Ich kenne aber auch Kinos, die durchaus mit einem Nicht DCI System arbeiten. Mit NeoDCP und 250 EUR PC und Full-HD JVC Beam. Ist ein gutes Bild, läuft gut, und Playlisten funktionen. Mit 1500 EUR inkl. Lifetime 2k Lizenz kann damit erfolgreich im kleinsten Saal Kino gemacht werden. Filme gibt es von diversen Anbietern. Und selbst Constantin oder Concorde rücken KDM raus, aber definitiv nicht zum Start. Auch X-Filme oder Prokino waren schon dabei. Nur halt kein Disney, Fox, Sony, Major G'lump. Na und? Zum Weiterspiel ab Woche 4 oder zum Einsatz von Arthaus ab Woche 3 reicht das voll und ganz. Und das war ja auch der Ausgang des Posts, welche Firmen liefern auch für Nicht- oder Sub (Serie 2) DCI Anlagen... Fraunhofer hat sicher einen guten Soft-player im Angebot. Doch Institute, die sich dem Kommerz anbandeln, indem sie Edeka Fleischsoßen zertifizieren, "wie 82 g frisches Hackfleich in 100 g der ferigen Pulversosse", haben mich noch die gleiche Strahlkraft, wie ADAC im Autotestbereich, oder der TÜV, dessen "TÜV zertifizierte Bank(ster) Produkte", die ersten waren, die sich in der Krise zerlegten. Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Ich kann verstehen, daß Du sauer bist, daß Dein persönliches Geschäftsmodell nicht funktioniert. Welches sollte das denn sein? Der DCP Player ist ein Fertigprodukt, und die Hardware liefert ein beliebiger Computerladen. Als Anzeigerät dient ein Beamer... ...tut mir leid, da sehe ich kein Geschäftsmodell, das überhaupt tragfähig gewesen wäre. Wenn, dann nur im Bereich der Beratungsleistung beim Zusammenstellen des Paketes. Und da läßt sich immer noch etwas machen. Diese Beratungs-/ Projektkosten werden m.W. sogar gut gefördert. Wenn jemand ein Non-DCI PC System will, sieht bei mir so aus: i7 oder entsprechendes AMD Board. Mittelpreisige Graphikkarte, mit der Möglichkeit 2 Displayport Monitore unabhängig anzusteuern. NeoDCP Paket aus Czech-Republik. (Diese Jungs haben eine echte Softwareentwicklung gemacht, und haben Erfolg damit. Vielleicht hättest Du auch einen eigenen Player schreiben sollen?) Brauchbarer Full HD Beam mit LCOS oder SRX Panel. Ursprünglich war ich auch gegen den "Moloch" DCI. Das sich hier ein System durchgesetzt hat, welches von den Major-Studios durchgedrückt wurde, vermag ich aber nicht zu sehen. Es ist eine, nach oben offene Architektur, die ein ganz wichtiges Vorgehen beinhaltet. Alles muß "Open source" im Sinne einer freien GNU/GNL Lizenz machbar sein. Proprietäre Produkte, wie Dolby Atmos, mußten daher scheitern. Inklusion, d.h. behindertengerechte Unterstützung als Basisfunktion. Bild 4k als Regel im Kino, 12 bit Farbtiefe. Und 2k nur als Übergangsstandard, bis die Industrie serienmäßig 4 k liefern kann (was sie seit 2007 tut). Unkomprimierter 24 bit PCM Ton mit hoher Abtastrate, statt 16:1 komprimiertem 16 bit Signal. Diue Möglichkeit vernünftige Bildwechselraten jenseits der flimmernden/ shutternden 24 zu verwenden. Es ist weltweiter Standard, so wie vorher Kinos ausschließlich 35 mm spielen konnten. In Ausnahmefällen manchmal auch 70 mm oder 16mm, aber halt keine Regel. Das ganze also Produkt der Majors? Nun gut, es waren alle nationalen Kinoverbände aufgerufen, ihre Wünsche oder Anforderungsprofile an das beauftragte SMPTE Gremium zu senden. Was glaubst Du wohl, wie viel Antwort da kam? Das hat niemanden in der Abspielebene interessiert. Trotzdem kam ein gutes System dabei heraus, das ich mittlerweile voll und ganz unterstütze. Und wie TK Chris schreibt, selbst den kleinsten gelang mittlerweile der Kauf einer vernünftigen Kinoanlage... St
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