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Die abgebildete Spule ist 120m, die Lichtstreifen sind super, habe da schon mehrere gekauft.Die Spulen sind 8 mm Filmspulen mit großer Mittelaufnahme für 360 Fuss laut Beschriftung, sehr dünnes Platik. Aber erfüllen den Zweck. Wer so etwas im Baumarkt kauft, ist sehr blöd. Baumarkt, so ein Berliner Freund, nur in Polen, des 1/3 Preises wegen. In Deutschland kann man kaum etwas kaufen. Oder vom Importeur. Stefan
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„Zurück in die Zukunft" - eine Bestandsaufnahme der Entwicklung des digitalen Kinos
stefan2 antwortete auf chappie's Thema in Allgemeines Board
Dem ist nicht so. Die Grenze bei 35/ 70 mm Film war immer die Optik, bei 15 - 30 Linienpaaren pro mm im Aussenbereich und 80 im Zentrum kannst Du mal die Auflösung ausrechnen. Für den Schärfeeindruck ist aber nicht nur das Auflösungsvermögen erforderlich, sondern die Kontrast (Modulations) Überftragungsfähigkeit. Beide Parameter sind gegenläufig zu sehen, und jedes Kinoobjektiv ist ein Kompromiß, der bestes Bild ergeben sollte. Neuere Optiken, wie Ultra Star Plus, Blue Star Vorsätze, Premiere oder VP hatten dann modernere Computergestütrzte Rechnungen, und konnten ein hohes Maß an Abbildungsgüte rüberbringen. Schwachstelle war dann der Filmvorführer, der nicht gewillt war regelmäßig zu fokussieren, unter Nutzung eines Carl Zeiss oder Leitz Fernglases. (Geht auch jedes andsere ca > 1500 EUR Glas höchstwertig, kommerzieller Fertigung 8x56). Nimm einmal erreichbare 40 lp bei 22 mm Breite das sind 880 Pixel... Der Grund, warum trotz verbesserter Auflösung der Negativ- und Printfilme sich das Kinodesign in den SMPTE Vorgaben seit 1954 nie geändert hat, liegt genau darin: Wegfall der Schärfeüberwachung durch die Vorführer bei automatisiertem Spielbetrieb. Die Fertigung von Festbrennweiten der Kinotechnik war dann kein echtes Problem mehr. Variooptiken wie VP hatten nur einen sehr kleinen Bereich, zur Feinabstimmung der Optikbrennweite. Allerdings ist bei Film durch die wahlfreie Zufallsverteilung der Silberkörner die empfundene Auflösung höher, als bei festem Pixelraster. Darin liegt der Grund, warum Film scheinbar so scharf ist. Gleiches Problem gilt für D-Kino, aber der neue Schwierigkeitsgrad heißt hier Vario-Optik. Es gibt nicht sehr viele Hersteller auf der Welt, die Variooptiken beherrschen. In der Praxis sind das Minolta, Fujitsu und bedingt Canon die diese Bereiche schon mit großer Erfahrung bedienen konnten. Zeiss kann das auch, aber da kauft man einfach, und fragt nie nach dem Preis. Fällt damit für das Kinowesenn aus. Die kleinen Stückzahlen machen hier hochwertige Optiken schnell recht teuer. Und bei DLP will kein Hersteller richtig damit rausrücken, daß keine "echten" 4 K Optiken lieferbar sind, denn, so sagte mir ein Vertreter eines Herstellers, "die derzeit kleinen Stückzahlen würden das Objektiv astronomisch teuer machen, und man bräuchte recht viele Typen". "Minolta könnte das, aber keiner will einen 5 stelligen Aufpreis fordern", weil das die Vermarktungschancen reduziert. Mit dem Ergebnis, das 2k DC Optiken "Hi Contrast" für 1.2"in den 4k Maschinen stecken, und das Bild irgendwie eckelig aussieht. Kontrastarm und nicht richtig scharf. Da gefällt 2k mit seiner durchaus guten Kontrastfunktion mit der selben Optik um einiges besser, auf der selben Bildwand, wäre da nicht das verdammte Fliegengitter. Sony hatte für die 4k Maschinen erster Generation überragende Fujinon Optiken, die aber 25.000 USD in der Anfangsphase (kleine Stückzahlen) kosteten. Die konnten 8k auflösen. Später gab es dann statt 5 nur noch 3 Typen, die immer noch hervorragend sind, aber nicht ganz die Güte der Fujinon erster Serie haben. Ein Kompromiß, der durch große Stückzahlen bezahlbar wurde, und heute einen Endkundenpreis von etwa <6500 EUR zu haben scheint. Irgendwann lohnt die Verbesserung nicht mehr, weil alleine Lüftervibrationen und Erdvibrationen das Ergebnis verschmieren. Warum sich das Rennen um mehr Pixel im Kino nicht lohnt hatte ich schon mehrfach geschrieben, auch Oliver hat es in seinem Vortrag angedeutet: Bei 90° Sehwinkel (und 60 Pixel Auflösung pro Grad des Menschen im Mittel) bedarf es 5400 Pixel in der ersten Reihe, um diese nicht mehr wahrzunehmen, und bei den vorgegebenen min 36° in der letzten Reihe sind das noch ca 2200 Pixel. Aus diesen Zahlen ergab sich dann die Vorgabe des DCI SMPTE Normungswesens, daß die Wiedergabe im Kino in 4k erfolgen soll. 2k war als Übergangstechnologie gedacht, bis die Industrie flächendeckend 4k liefert. Und das scheint bei allen Projektor Neuvorstellungen ab 2013/14 der Fall zu sein. Mehr als 4 k macht keinen Sinn, denn der Gewinn wäre nicht mehr wahrnehmbar, außer auf Plätzen in der ersten Reihe. Und da sitzt man bekanntlich nur im Staatsfernsehen der BRD, in datenreduzierter DVB Standard oder 720p Quantität. Im Kino will da freiwilig keiner einen Platz kaufen, es sei denn, es ist ausgebucht. Der Mehrwert wäre gering, wichtiger ist eine Steigerung der Lichtleistung (und Wegfall der schnell alternden Xenonbrenner, 30% Lichtverlust nach 20% Brennstunden) für Großbildwände. Ebenso bringt eine Erhöhung der Bildzahl, zumindest auf 30, eine weitere Steigerung des visuellen Qualitätseindrucks, die über Mehr Pixel hinausgeht. Stefan -
Carsten, Nimm Filterklasse 6 Filtermatte, schneide die zu, und setze dieses in den Rahmen. Schau Dir mal den Bildwerfer von Innen an, welche Mengen Staub auf dem optischen System liegen. Die Originalfilter sind m.E. recht wirkungslos, bzw. für Reinlufträume (wie Serverräume) gedacht. Die weisse Farbe zeigt ganz gut, wann das Filter verdreckt ist. Wichtig sind nur die Filter der Optik, nicht die Lampenfilter. Die Lampen wirft ma eh nach x Stunden weg. @Reptile, ja, das sollen auswaschbare Filtermatten sein. Stefan
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Objektive gefunden, werden diese noch benutzt?
stefan2 antwortete auf docsnyder99's Thema in Technik
Philips hat eigene Projektoren gehabt, die Nitsche Saxoniua übernimmt Anton Philips erst ab 1938 in sein Programm. Die Philips FP 2 mit Quecksilberhöchstdrucklampe (60000 lm keine Wärme, keine Feuergefahr, vs. Kohlebogen 10000 Lumen höchste Feuergefahr) nwaren Ihrer Zeit weit voraus. FP 4 ist noch die letzte Philips Kisate. FP 3 ein Nitsche Portabel. Das philips Portable war dfer Portalux Portabel Projektor,.. Und die P Serie, die der Nutzer Filmtechniker schon mal als Rätsel hatte. Cummings and Wilson sind angelehnt an britische Konstruktionen der 20er Jahre, aber eigene Entwicklungen. Der Objektivdurchmesser ist "very british" und zeigt den Ursprung. Das Tongerät entspricht der Patentvorgabe Western Electric, weil wohl AUS zum Western Lizenzgebiet gehört, und nicht zum Klangfilmgebiet. Einfache, aber solide Konstruktionen die wirklich lange halten können, ohne übertechnisiert zu sein. Habe die nur in der Literatur mal gesehen, aber nie im echten Leben, das ist halt das andere Ende der Welt, wo wir kaum Kontakt zu bekommen. Wie z.B. auch Brasilien und Chile, die auch Projektoren selber bauten. St. -
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stefan2 antwortete auf docsnyder99's Thema in Technik
Thomas, die Optiken gingen zu Hunderten Richtung Müll! Und sind/ waren, wie schon Chris schrieb, für kleines Geld zu bekommen. Daß es in den USA Idioten gibt, die "vom Tellerwäscher zum Millionär" in 3 Minuten kommen wollen, ist auch klar. Nur, die sitzen seit Monaten auf Ihren Sachen, bzw. haben "NOS" Lagerbestände, die sie noch mit Gewinn verkaufen wollen. Eventuell ist die USA Digitalisierung noch nicht durch, und dann kauft ein Dummer (der bekanntlich täglich aufsteht) so etwas. Ich habe Premiere und Variable Prime, HD Plus hier in Europa für 30 - 75 TEURO bekommen, sogar in den bei mir gebräuchlichen Brennweiten. Häufig sind die Multiplexbrennweiten, also 35 / 38 / 42 mm und Scope mit Vorsatz 55/60/bis 75 mm. Seltener die längeren Brennweiten. All diese modernen Anamorphorte sind an 5 Fuß einstellbar (1.5m), Recti kann und sollte zum Altglas! Probier es doch aus. @Juergen: 52,5 ist schon selten, da gibt es aber französische und ital. Optiken bis in die 90er hinein, die in so etwas passen. Und die sind gar nicht einmal schlecht gewesen. Nur halt bei uns nicht verbreitet. Bei längeren Brennweiten sind die alten Konstruktionen nicht einmal schlecht, die Anamorphote allerdings nicht. Was ist denn das für ein Projektor? St. -
Ja, solche Anamorphote gab es schon immer! Für Ultra-Panavision, also superbreite 70 mm Wiedergabe. Faktor 1.25. 2,20 x 1,25 = 2.76:1 Auch Faktor 1,5 war gebräuchlich, bei Cinestage (Schmalfilm 34,5 mm, 80 days around the world außerhalb der USA) z.B. ergibt sich 1.19 Bildformat x 1,5 = 2.20, also wieder das Todd-AO Verhältnis. Auch zur Wiedergabe von vertikal laufenden 4 Perf VistaVisionskopien gab es den Faktor 1,5, ergab dann 1.85 auf der Bildwand. Ich besitze sowohl die VistaVisions Anamorphote von Carl Zeiss wie auch die zur UltraPan notwendigen Vorsätze 1,25x von Isco für "Cinerama out of one lens" Breite beim 70 mm Film. Varimorph und Super Panatar, Superscope, aber auch Zeiss-Ikon VEB und andere PRISMENanamorphote (no-lux devices, where all the lite stays in the lens) waren zur Umschiffung der Patente auf Linsenanamorphote gedacht. Prinzipbedingt kann da die Verbreiterung durch Verschieben der Prismen zueinander verstellt werden, was aber eher ein Nebeneffekt war, es gibt die auch mit 2,0 "fest". Das Prinzip bedingt unendliche Projektionsdistanz, weshalb das vordere Abschlußglas eine Linse darstellt, mit Brennweite der Projektionsdistanz. Und die Entzerrung ist nicht gleichmäßig von links nach Rechts, durch die längere Laufzeit in der zweiten Ecke durch das Glas. Vorteile; Keine linsentypischen Aberrationen. Nachteile: Gewaltig, fressen durch dicke Glasklötze immens viel Lichtstrom. Heute als Briefbeschwerer gut aufgehoben. Wer glück hat, findet ein Objektiv mit 60 Fuss Projektionsdistanz. Passt damm in den deutschen Typenhauskinos der 50er. St.
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stefan2 antwortete auf docsnyder99's Thema in Technik
Die Farbe der Fassung sagt nichts über die Güte, soviel sollte vorweggenommen werden. Es gab auch Schneider Super Cinelux in Goldener Farbe und Super Snaplite in Messing.,.. dann wird wohl Dein großes Kino solche Schneider Optiken und Vorsätze gehabt haben, die waren suboptimal. Bestätigen mit heute viele, die dann den Vergleich gemacht haben. Und noch etwas: Meist waren die Optiken in 62.5mm gefertigt in Aussenfassungen mit 70.6 hineingeschraubt, passten damit universell, durch Abschrauben der Deckfassung. Visionare top? Was hast Du geraucht? Auch mit Glühlicht, egal ob bespielt oder NOS, die Güte wird sofort deutlich. Diese Optiken gehören zu den 3 Problemen der DDR Kinotechnik, Verstärker aus Radebeul, Optiken aus Jena (und Rathenow) und Maschinen aus dem Bruderlande. Kinooptik diente nur den kg des soz. WEttbewerbs, damit war kein Lob, wie mit hochwertiger Industrieoptik zu verdienen. Rectimascop ist Zensur am Filmbild. Wir haben das ausführlich verglichen. Je besser die Optiken, und je besser der Anamorphot desto detailreicher die Darstellung und Größe des Farbraums. Fra auch mal Reinhard, was der jetzt zu Hause nutzt.... Auf der anderen Seite möchte man Technicolor oder Agfacolor aus den 50ern/ 60ern gar nicht mit Premiere sehen, da könnte ich zustimmen, denn werkgetreu wäre diese Vorführung nicht. St -
# Nee, nee, richtig erhellend sind die Gutzeitschen Leuchtren nicht. Wenn schon, denn schon: Links 1800 Lumen LED, Rechts 50 Watt Reinxenonbrenner mit 8000 Lumen (Geht auch auls 70mm Filmlichtquelle, schon getestet.) Vielleicht gelingt es so, etwas Licht in das Dunkel diueses Fadens zu bringen?!
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„Zurück in die Zukunft" - eine Bestandsaufnahme der Entwicklung des digitalen Kinos
stefan2 antwortete auf chappie's Thema in Allgemeines Board
Ich würde meine Sichtweise der gegenwäertigen Situation so darstellen. Bisher hat noch kein Hersteller eine Lösung eines echten Laserprojektors zu bieten, da dieses technologisch noch nicht gelöst ist. Man begnügt sich, Mittels Lasern auf geeignete Art und Weise weißes oder farbiges Licht zu erzeugen, und koppelt dieses in bestehende Lichtmodulatoren ein. Der einzige Vorteil ist dann die längere "Lampenlebensdauer", die das 10 - 40 fache herkömmlicher Leuchtmittel erreichen könnte. Weder Energieeffizienz noch Kosten überzeugen zur Zeit. Aber, alle namenhaften Hersteller sind dran, brauchbare Großprojektionslösungen zu entwickeln, die in einigen Jahren zur Verfügung stehen könnten. Richtig, oder falsch? Stefan -
@imkantus: Richtig erkannt, so ist die Verschaltung. Die Lautsprecher lassen sich sogar in den Saal legen, die rechte Buchse und dann Pin 1, 7, 23, 20, 15 und 16 gegen Pin 12 (Gemeinsam) Oder war es 7, 1, 23, 20 16, 15 für LCRSLSRLF ? Ist zu lamge her ich weiss nur noch: Die 15 Polige Buchse war der LichtTon für Amerika, die Din Buchse durfte nur in Ländern mit DIN Lizenz benutzt werden. Diese Buchse war gewerkschaftskonform mit Fader zum Erhalt der Arbeitsplatzes des Faders ausgestattet. @ Kossmo: Ingo, es hat tatsächlich bis zum letzten Einsatz im Kino (vor 8 Jahren) funktioniert, und ad es seit dem nicht mehr am Strom hing, ist das Gerät tatsächlich noch gut und viele Monopoly Taler wert, greif zu! St.
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Der gegangene Weg ist doch einwandfrei und logisch nachvollziehbar. Ich möchte ja auch nicht alle Verpflichtungen eines bestehenden Unternehmens übernehmen, was aber bei Betriebsübergang gemäß BGB der Fall wäre. Schon gar nicht einen Personalüberhang und die Verpflichtung daran erst einmal 1 Jahr alle Leute behalten zu müssen, zu alten Konditionen. D.h. ich kaufe von den Alteigentümern die Markenrechte am Namen, wie es wohl auch Kinotone USA getan hat, und gründe eine neue Firma, die kein Rechtsnachfolger ist. Das ist ein üblicher Vorgang. Die neue GmbH wird kaum irgendwelche Garantiehaftung übernehmen, solange solche Verpflichtungen bestehen, wird die GmbH i.L. diese weiterführen. Wo sie die dann einkauft, oder ob noch mit eigenem Personal erbracht wird, ist denen überlassen. Dann kann der neue Markeninhaber sein, muß aber nicht. Die alte Firma wird ordnungsgemäß liquidiert, was 1Jahr, aber auch Jahrzehnte (z.B. I.G. Farben i.L.) dauern kann. In dieser Zeit haftet die I L Gesellschaft für alle Rechte und Verpflichtungen, die sie mal eingegangen ist, und ist zur ordnungsgemäßen Abwicklung verpflichtet. Das ist wesentlich besser und ehrlicher, als es bis zum Konkurs weiterzuführen, um dann insolvent abgewickelt zu werden. Der ehrbare Kaufmann liquidiert, solange eine ordnungsgemäße Masse dieses zulässt, die Gründe können vielschichtig sein, von Altersruhe bis zu verändernden Marktumfeldern. Und die neue Gesellschaft kann uneingeschränkt beginnen, ihr Geschäftsmodell aufzustellen. Die übernimmt keine Rechte und Verpflichtungen der alten, kann aber versuchen, wenn die Firma i.L. die Kundendaten übergeben würde (! Datenschutz), neue Beziehungen zu den Endkunden und Lieferanten aufzubauen. Und so muß ich die Sache sehen, es ist ein neuer Marktteilnehmer, der erworbene Markenname sagt zunächst gar nichts, der seine Chance nutzen muß, durch gute Dienstleistungen zu überzeugen. Irgendwelche Boni aus der Vorgängerfirma zu suggerieren, sind nicht angebracht. Sonst müßten ja Telefunken und Grundig heute auch noch die AEG oder den Radiohersteller Max Grundig repräsentieren. Stefan
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Da gehe ich auch einmal von aus, dass es Zusatzsoftware/ Plugins von BMD für DaVinci geben wird, mit entsprechender Bitiefe. Das wird nicht beim Bildscanner bleiben, da wird Zusatzmaterial kommen. Und das Versprechen war ja, keine zukünftigen Softwarekosten. Mal sehen... Preislich ausserhalb des Etats? Seh ich nicht ganz Preislich zur Zeit mit 22000 EUR angesiedelt, was eine Idee ist, muß ich das mit der BMD Production Camera im Vergleich sehen. Vorgestellt mit etwa 3200 EUR, ist der heute zu findende Marktpreis nach Markteinführung bei 2100 gelandet. Ich gehe vom Scanner auch von entsprechendem Preisverfall aus, Elektronik kennt nur einen Weg, nach Unten. Und damit lohnt sich für mich der Selbstbau einer Scaneinrichtung nicht mehr. Stefan
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Na ja, beim 220/320 gibt es nur einen Schalter, den weissen Knopf oben... Prinzipiell kann das auch versetzt angeschaltet werden, irgendwann finden sich die Geräte schon, bei Sony und bei doremi kenne ich das so. Dauert manchmal nur einige Minuten, bis die Fehlermeldung verschwindet. Lichtspieler schriebs sehr schömn, wie die Merkregel sein könnte, obschon ja "der Server" heute Peripherie in diesem Falle wäre. Stefan
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Cinemecc war der größte Projektorenfabrikant der Welt, ggf. hat Ballantzne of Omaha mit seinen Marken in Summe mehr gehabt. Das war eine voll moderne Fertigung, die uns Victor Nicelli in Milano zeigte! 600 Maschinen pro Jahr war etwas. Die anderen besuchten Werke waren echte "Garagen", der Größe nach, und der Manufakturfertigung. Meist war die ganze Familie beteiligt. War schon interessant zu sehen, wie dort z.T. mit "Drehbänken" (also Antrieb mit Fußpedal, wie Nähmaschine) Präzision entstand. Die wußten genau, was sie machten. C.M. war CNC pur gepaart mit dem Fachwissen alter Hasen, die der Sache den Feinschliff im wahrsten Sinne des Wortes gaben. Das ERgebnis konnte sich sehen lassen. Nur Portacine und Vic 12 waren eigentlich traurige Geräte am unteren Ende, jas, die liefen, waren aber qualitativ entfernt von einer Vic 5 oder 8, die es übrigens auch in Portabelversion gab. Nur Prevost war noch relativ industriell aufgestellt, hatte nicht die Größe der Cinemecc. Diese ital. Portabel-Projektoren zu verkaufen, dürfte heute schwierig sein, da gibt es keinen Markt mehr. Ich habe meine schon vor einigen Jahren verschenkt. Und selbst meine FP23D auf 4000m Unterbau mit LH für 2 und für 7 kW und 3 Digitonverfahren bringt kaum den Metallwert... also real, freu Dich, wenn Dir jemand die CM umbaut, und die andere Maschine Ihm genug ist. Als Film noch aktuell war, brachte eine Marin oder eine Pion etwa 1000 Mark. Leider die Realität heute. Stefan
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Jungs, denkt daran zuviel Bukolik beim Genuss führt zu Kolik. Und @ SdV: Der Rotwein passte nicht zu dem Kopienrot, eine "Pink - Lemonade", "just a little too pink"... wäre passend gewesen, zumindest beim gebotenen Feinkoststück der Filmgeschichte. Der Wein war entschieden zu Rot!
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Ich glaub mal ganz falsch ist der an Sich inkorrekte Vergleich nicht, auch wenn nicht alle Daten stimmen dürften. Schmal- und Kleinfilm bezweifele ich, würde ja bedeuten 8 mm wäre "sendegeeignet", was definitiv nie der Fall war. Gerade 8mm S hat durch die Konstruktion von Kameras mit ausspiegelndem Luftbildsucher, Variooptiken und Filmandruck in der Kassette von Hause aus massive Schärfeverluste ggü. dem Möglichen des Filmmaterials. Aber bei 16mm? Die Bildshöhe beim Schmalfilm unterscheidet sich nicht wesentlich vom 1.85er Breitwand Bild....irgendwie passen dann 1300 wieder zu 1600 "Linien". Optiken lösen etwa bis zu 80 lp/mm auf, damit dürfte die Grenze bei Film eher in der Optik und im Kopierprozeß liegen. Und dann können die 1600 "vertikal lines" schon irgendwie hinkommen. Das chem. Filmmaterial kann in jedem Fall mehr Auflösung, erst Recht bei Schwarzweißfilm, hochauflösend, als in der Projektion nachbleibt. Ein als Stehbild gezeigter Bildrahmen zeigt das ganz deutlich.
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Hallo Ingo! Das ist keine TONlampe, sie ist aus GLAS! Ja, die gehört in diese Art Projektoren, wie Vic 12 und Microcine. (6W). Die Vic 5/ 8/ 10 brauchen andere Lampen, und da könnte der Basteltec 2000 Adapter des Bildes zugehören. Martin hats geschrieben, etwas Aufwand, und es geht 1/2wegs, aber nicht richtig. Die Spaltoptik ist an die Lampe angepasst, und im Falle der kleinen 6 W Lampe an den schmalen Faden. Die LED bringt ungleichmäßige Ausleuchtung und üble Verzerrungen. Mit der 30W Lampe der größeren Maschinen mag es irgendwie schlechterdings gehen. Cinemecc hat auch für die Vic XII und Portacine entsprechende Rotlichumrüstsätze/ Tongeräte verkauft, sogar 10 Jahre lang. Wer dann beim Bastelanbieter Geld rauswirft, ist selber schuld, aber da gibt es ja noch die Fernabsatzvorteile, zurück damit, wenn Du es als Privatmann gekauft hast. Suche lieber nach den Fabrik Originalteilen mit Dolby LED, die sollten noch nicht alle im Industrieschrott sein. In Italien gibt es noch im Verhältnis zu Restwesteuropa viel Filmprojektion, und Service-Dienstleister. Die Menge vorhandener Portabel Maschinen hat nichts mit dem Wetter zu tun, sonst müßte die Anzahl im Norden ja sehr klein gewesen sein. Das hat eher etwas mit der Aufstellung des Kinowesens in einem Staat zu tun. Wo es einen Landspieldienst in Kultureinrichtungen, Gasthöfen und Kasernen gibt, findet man häufig portable Apparaturen. TK 35, ein Konstrukt aus 1935, gehört nicht dazu. Im devisenarmen DDR Land hätte man gerne Microcine, Veronese oder FP 23 gekauft, und die Uralt Krücken ihrer Bestimmung im Schmelzofen übergeben. Es gab dann aber nur ganz wenige dieser modernen Koffermaschinen (Testgeräte), der Hauptteil der Neukäufe mußten in der SU getätigt werden, und diese waren noch unbeliebter, als die herabgewirtschafteten TK 35, die halt immer wieder am Leben gehalten wurden. Obwohl man gerne, nach den Erfahrungen von Bygdekino in Norwegen, die ja international ausgetauscht wurden, auch Veroneses Xenon Portables gehabt hätte. Nur das ging nicht. Sowohl Ernemann in Kiel, wie auch KInoton konnten mobile Maschinen liefern, und hatten solche im Programm. Verkaufsrenner waren die nicht, sie waren abgeleitet von den Theaterversionen, und damit zu teuer, verglichen mit den Garagenfertigungen aus Italien. Stefan
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Nicht kommunal, sondern BMI. St.
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Eigentlich nicht, aber die Herstellergarantie läuft irgendwann ab. Kein Hersteller haftet für eine uralte "NOS" Lampe, trotz der X-Stunden Garantie. St.
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Film"hits" im Kommunalen Kino - Qualitätsjournalismus a la FAZ
stefan2 antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Das mit "Das Kommunalkino in der Pumpe hat den noch nicht gezeigt", hatten wir Kiel nicht nur einmal zu hören bekommen. Regelmäßig blockierte der Kieler Staatsbetrieb eine sinnvolle Dispo. Nach Aussagen des Verbandsanwalts hätte man klagen können, denn der Staat hat kein Recht in einem Bereich tätig zu werden, der von der Privatwirtschaft betrieben wird, er muß sich zurückziehen. Erfolgreicher wäre eine Klage auf gleiche Subvention möglicherweise gewesen. Mit der Folge, daß die Stadt 1 Jahr Subventionen an den privaten Marktteilnehmer gezahlt hätte, und dann den Kommunalbetrieb liquidieren würde, um von den Zahlungen frei zukommen Die indirekte Argumentation der Verleiher war ja immer, daß der Koki Verband sehr viel Macht hat, und der Film dann nicht nur in Kiel nicht gebucht würde, sondern bundesweit durch die Kokis, die einen erheblichen Umsatzanteil ausmachten, nicht genommen würde. Ob damit etwas zu gewinnen wäre, klagend die Sache anzugehen, hilft das der eigenen Position vor Ort? Wohl kaum. Ein Multiplexkonzern könnte so auftreten, und nur gewinnen, wir als örtlich basierte Private kaum. Deshalb haben wir die Sache damals nicht weiter verfolgt, aber heute würde ich das anders sehen. Meine Steuer- und Abgabenlast ist dermaßen hoch, daß ich nicht gewillt bin so ein unlauteres Wettbewerbsverhalten hinzunehmen. Zwar kann ich die Koki Seite verstehen, auch die stehen unter Erfolgsdruck, und wer 3000 Karten im Jahr bei tgl. 3 Vorstellungen abliefert, wird sehr schnell im Rathaus enttarnt, und aus dem Grund des nicht nachgewiesenen Bedarfs aufgegeben. Also müssen auch "bessere" Publikumsfilme gezeigt werden. WEnn kommunale Kinoaerbeit, dann dort, wo sich privater Betrieb nie rechnet: Auf dem flachen Land und in den Städten, dort mit nicht kostendeckend zu spielenden Außenseiterprogrammen, die als Teil der Vielfalt einfach dazugehören. St -
Der richtige Weg. Will das Ding haben. 20000 EUR ist weniger, als der Projektor gekostet hat. Tja, die Zukunft ist digital. All die schönen Kopien können zur Deponie (will dann ja keiner mehr haben), sind sie einmal in Echtzeit in 4k gescannt. Schafft viel Platz... Und langsam der Todesstoß für 2k. 4k ist the only future St.
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Kolberg, ein langweiliges Historienepos, historisch, laut einem anwesenden Geschichtslehrer, sogar korrekt dargestellt, soll in der BRD nur in "kommentierter Form" verliehen worden sein, verlängert um Einschnitte mit Kommentar. Meine Agfacolorkopie zeigt gegenteiliges, unkommentiert, in Farben und in voller Originallänge. Jugendfördernd und Jugendbildend, ab 10 und 14, laut FSK Freigabe aus Wiesbaden in 1951. Soviel zu gern vertretrenen Mythen in qualitativ hochwertigen Medien. Fehler werden abgeschrieben und weiter verbreitet. Harlan hat gemäß des Urteils des Landgerichts Hamburg keine politischen Filme gemacht, der Freispruch erfolgte in Folge, mit der Folge, daß die alten Freigaben wieder in Kraft gesetzt wurden, und die Filme wieder erhältlich waren. Ob sie dann noch jemand sehen wollte? Selbst der "Jud Suess", ein weiteres Historienfilmwerk, ein Remake eines britischen Vorbilds der 30er, ist "ein an Sich tendentiöses Thema, das meisterhaft und unter Vermeidung jeder Tendenz umgesetzt wurde"... das gibt einen guten Einblick in die BRD des Jahres 1951. 1953 zur Grünen Woche treffen sich die Staubsaugervertreter eines bekannten Unternehmens aus Wuppertal, um dort Abschlüsse zu tätigen, und ihre Jahrestagung zu zelebrieren. Abends sieht man sich dann in einem Ufa Kino am Zoo den "Hitlerjingen Quex" an. Während des Abends beim Feiern werden "beliebte Musikalienfolgen" zum Mitsingen gespielt, mit dem Lied der HJ, dem Wessel Lied usw... Ein belegter Blick in die BRD 1953, den mir ein Staubsaugersammler zeigen konnte, aus dem Nachlaß eines Verkäufers. Die Giftschrankmethoden kommen erst später, ob zurecht, oder nicht ist mir hier egal, sie werfen einen ebenfalls entlarvenden Blick auf die BRD späterer Jahre. Beide Sichtweisen sind nicht zeitgemäß. Ich hatte einmal versucht, den Reichsparteitag der Riefenstahl zu sehen. Da war ein Referent der FU, "stundenlang" am Labern, Dinge die wirklich nicht interessierten. Und wir hatten einen anderen Termin, der drängte. Als sich nach 70 Minuten Zuschauer beschwerten, und ein Ende forderten, wurden diese mit "Nazis raus" durch andere beschimpft. Soviel zur Kultur solcher Aufführungen. Die Kopie des "Imperial War Museum" war dann auch kopiertechnischer Ausschuß, und ließ die Bilder nicht zur Wirkung kommen, was wohl auch gewollt war. Da gab und gibt es bessere Kopien. Die Zeit drängte, und nach 20 Min. Film verließen wir den Saal der Urania. Eine kurze Einführung schadet nicht, das mache ich auch gerne bei klassischen Filmen. Die komentierende Diskussion danach, das bringt allen Interessierten wesentlich mehr, als die von mir erlebte Form. Stefan
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Tonwiedergabe sollte über HDMI laufen, Ton über SPDIF beim AP 20 ist unüblich und falsch eingerichtet, wenn das so läuft. Aber das kann ja einfach umkonfiguriert werden. HDMI/ HDCP ist eine problematische Sache, wichtig ist hier teilweise die Einschaltreihenfolge. Ton und Bild werden zusammen ausgegeben, und er Player erwartet hier ein Bild-Tonkombigerät, um 1080p zu spielen. Steht die Kette nicht beim Hochlauf des BD Players, kann das Probleme geben. Manchmal reicht schon den HDMI out zu ziehen und neu zu stecken. Oppo ist ein guter BluRay Player, teuer finde ich den gar nicht mal, zumal er Multicodefähig zu kaufen ist, und damit BD aus aller Welt problemlos spielen kann. In einer professionellen Umgebung sind 500 US$/ 360 EUR nicht viel, wenn es dann gut läuft. Nur, ich rippe die BD und erstelle ein DCP daraus, welches dann gezeigt wird. Der Aufwand ist, ich schließe mich Mathias an, verhältnismäßig gering. Kostet kein Geld, die Tools sind offen und kostenlos verfügbar. Und ich kann sicher gehen, daß die Vorstellung läuft. Eigentlich solte das im Kinoverleih nicht mehr vorkommen, daß BD/DVD "verliehen" werden, aber offensichtlich gibt es immer noch unbelehrbare. Wer Geld sparen muß, läßt die BD Erstellung fallen. St.
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Ab und zu gibt es ja auch etwas Neues, was entsteht. So war ich gestern Abend in der Hafenstadt Rostock zu Gast, wo der Verein RoCine sein zweites Kino, ein Einsaalkino mit 121 Sitzplätzen, vor geladenen Gästen eröffnete. Gelegen als Neuanbau an eine als Kunst- und Kulturschule saanierte ehemalige Plattenbauschule der 70er. Offiziell eröffnet das Projekt "Frida 23" Mitte April, das Kino aber schon heute, am Donnerstag den 3. April 14. Ein schön gestsalteter Saal, mit speziell gefertigten Wandleuchten aus Eisenrohr und alten Gurkengläsern, was einmal zeigt, wie Recycling sogar richtig gut aussehen kann. Beim Bildformat war man sich wohl der Tatsache des cropping beim Scopeformat bewußt, und wählte eine mattweiße 1.85:1 Folie. Das Bild füllt den Sehwinkel sehr schön aus, wirkte brillant und hell. 3D Projektion ist nicht vorgesehen, und im geplanten Arthausbereich auch nicht unbedingt primär von Bedeutung. Die ursprünglich geplante 35 mm Filmprojektion wurde nicht mehr realisiert, Bild ist zeitgemäß digital und der Ton im 7.1 Standard realisiert. Die heutigen Mindestanforderungen werden erfüllt. Stefan
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Nach hinten ist die Richtungsortung des Menschen eh nicht sehr gut ausgeprägt. Alles, was über 150° aus der Frontlinie herausgeht kann nur nur sehr schlecht zugeordnet werden. Wir hören Ereignisse dort, wo wir sie sehen. (z.B. Tickende Uhr an der Wand) Aus diesem Grund war auch Surround EX mit dem einzelnen "Rückkanal" ein Flop, denn das Signal schien von vorne zu kommen. 4 er Surround hilft, die Räumlichkeit und Größe des empfundenen Raums zu vergrößern. Da aber die fehlenden Information die Rücklautsprecher sind, ist der Unterschied zu verkraften- ob es überhaupt jemand merkt? Gruß Stefan