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Hallo Fabian, die waren letztes Jahr bezahlbar, und mich nichten unfair bepreist. Den genauen Preis weis ich nicht mehr. Zulöten und ausfeilen, nein das ist blödsinn. CNC fräsen aus MS Blech (geht auch lasern, wasserschneiden,...) ist eine weitere Alternative, die auch nicht aufwendig ist. Nur halt nicht nur für 1 Stück. In jedem Fall besser, als die Hartlotmethode, finde ich. Frah doch einfach bei der KT Niederlassung mal an. Oder halt ein Kollege hier hat noch welche herumliegen. Stefan
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Für und Wider 4K - eine diskussionsrunde
stefan2 antwortete auf Weltgeist's Thema in Digitale Projektion
Da wollte ich michgerne heraushalten, doch das geht leider nicht mehr. Erstens: Das mit einer DLP 4k Anlage eines großen Filmpalastes in einer deutschen Großstadt gelieferte Objektiv sieht so aus: Wofür 1,2" steht, kann ich mir noch vorstellen, " bedeutet in der Imperialist Nomenklatur "Inch" (aka Zoll), einer veralteten Längenmaßeinheit. Die Zahlen in Klammer geben wohl das Vario-Raster an, in dem die Optik arbeitet. Und DC 2k ist wohl eindeutig "Digital Cinema 2k". Nun, eine 4k Linse ist das nicht, sie mag zwar die Auflösung bieten, doch die MÜF mit Sicherheit nicht. Trotz normgerechter Helligkeit bei Weiss sind die realen Bilder dann kraftlos, farblos und ohne Brillanz. Farbe sind ausgewaschen und blaugrün. Das alles erinnert sehr an Zeiten der Schneiders Super Cinelux in der Filmprojektion, wo auch nie richtig schöne Bilder auf der Wand erschienen, und daher gewöhnten sich Kinobetreiber und Kunden wohl an diesen Look. Ein Grund dafür mag sein, und klang plausibel, daß die Fertigungskosten echter 4 k Objektive bei der derzeitig geringen Stückzahl, die nachgefragt würde, bei den einschlägigen Firmen wie Minolta, Fujinon, ... doch ganz exorbitant teuer wäre, weil es wohl auf quasi Einzelanfertigung hinausliefe. Und der "investitionsfeindliche" Kinomarkt würde diese Mehrkosten halt nicht bereit zu zahlen sein. Erst mit größren Stückzahlen käme das in vernünftige Dimensionen. Klingt m.E. glaubwürdig. Hier hat Sony den Vorteil, schon immer auf entsprechende 4k Optik gesetzt zu haben. Die ersten waren dann nämlich auch noch exorbitant teuer, und mit zunehmender Serienfertigung ging das in vertretbare Regionen. Doch das ist nicht nur im Vergleich mit dem Sony SRX 515 oder 220/ 320, sondern auch mit einem Christie 2210, bei dem das Objektiv übrigens auch größer ist, als in dieser 4 k Maschine. Auch da wirkt, entsprend größerer Sichtabstand vorausgesetzt, das Bild brillant, scharf und farbig. Es geht mit DLP gut, in 2k. DLP hat zudem eine Bildunruhe, ein sublim wahrnehmbares Flimmern, welches mir die Filmbetrachtung verleidet. Nun, das ist sicher sehr subjektiv, wer aber Autorücklichter und AC LED Leuchten bei 50 Hz flimmern sieht, der ist wohl etwas empfindlicher in dieser Beziehung. Viel Schlimmer als die optischen Mängel finde ich aber, daß diese 4k DLP / IMB Geräte nicht richtig in der Lage sind, DCP Inhalte hoher Datenrate mit 4k, aber auch in 2k Auflösung korrekt darzustellen oder dabei nicht abzustürzen. Zudem werden z.B. normgerecht erstellte SMPTE DCP mit formatgerechtem Container, wie es eigentlich gefordert ist ohne geschwärzte Seiten, werden z.B. von einem ShowVault/ Barco 4k System so wie hier dargestellt; Diese Mängel treten dann bei einer Sony 515 oder 2k4 Server mit 2k Projektorkombination nicht auf. Diese spielen solche Bildinhalte ohne irgendwelche Artefakte. Ich finde es unmöglich, daß Kinobetriebe hier mit 4k werblich auftreten, aber eigentlich eine Technik benutzen, die immer noch nicht in der Lage ist, 4k tatsächlich zu spielen. Ich empfinde so etwas unehrlich und eigentlich geht das noch darüber hinaus. Der in der Praxis verwendete Trick ist dann offensichtlich, 4k Content mit geringerer Datenrate (schlechterer Bildqualität) zu kodieren. Gerade 4k fordert ja eigentlich die höchstmöglichen Datenraten, um das Potential auszuschöpfen. Das hier Kompromisse zugunsten einer nicht ausgereiften Technik gemacht werden, k.... mich an. 4k mit 30 fps, der Test steht noch aus, das ist ja ein gültiger Standard, der sowohl vom Sony 515, wie auch vom 320 mit FW 2.5 problemlos läuft. Ingest: Welcher Server hat heute noch SATA CRU oder bietet USB 3.0? Häufig wird dieses aus Kostengründen nicht mehr angeboten, und man beruft sich darauf, daß Kinobetriebe ja idR ein TMS haben, und automatisch ingesten. Der fronstseitige USB Port ist dann eigenlich der Tastaturport des benutzten Basisgehäuses, und der ist nicht an höchster Priorität angesiedelt, also sehr schön langsam. Ein Ingest von einer Platte dauert dann immer noch gerne "Echtzeit", an einem modernen Server, der selbst bei "Play and Ingest" noch brauchbare Zeiten bringen könnte. Sony ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluß, da gibt es Verbesserungspotential in verschiedenen Ebenen. Eine IOS oder Android App (dann muß auch eine Windows Phone 8 App, eine ....App her) ist, solange sich das ganze per Browser mit jedem WLAN fähigen Gerät steuern läßt, sicher verschmerzbar und eigentlich mit geringer Priorität zu sehen. Da schmerzt schon eher manchmal schlechte Ausleuchtung und Randabfall in der Messung, Kalibrierbarkeit verschiedener Farbprofile (DCDM/DCI vs 6500K/Rec709,...) aber das ist jetzt eine andere Ebene, die für Kinoabspiel nicht relevant ist. Nicht vergessen darf man das Preis zu Leistungsverhältnis, bei DLP muß für dann derzeit doch nicht 100% 4 k fähiges Gerät viel mehr Geld ausgegeben werden, und bei einigen Fabrikaten sind dann nur Lampen mit 4,5 - 10 kW erhältlich. Nichts für den Studiokinosaal, der bei seiner großen Bildwand und den geringen Sichtabtänden am Meisten davon profitiert. Bei mittlerweile über 90% Gesamtdigitalisierung in D wird sich da nicht mehr viel tun, was die Verhältnisse der einzelnen Hersteller im Markt angeht. Stefan -
Interessant. Das ist also ein Jscorama? Steht aber Moeller Wedel drauf, und nicht Isco. Damit ist das ein Uralt Moeller der 50er. Nett eigentlich nur die Halterung für die Kamera. Die ist wohl nicht so oft verkauft worden. Nun gut, in der Altglaskiste liegt hier sowas auch noch rum. Vergütung kann man das, was auf den Linsen ist, wohl nicht nennen, sieht man auch in dem bay Teil. Warum 4 Tage vor Ende schon 350 Euronen, wo das doch kaum für irgend etwas brauchbar ist? Die Halterung wird es kaum sein. Wofür kann mann die Dinger denn heute noch gebrauchen? In der Müllecke, bzw. an sowj. Schmalfllmprojektor zur Zierde: Müßte ein ähnliches Alter haben. Grüße Stefan
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Als ich VIEL Heimkino betrieben habe, 2 Maschinen B11 im Überblendebetrieb (wg. Filmschonung), und noch im Haus der Eltern lebte, waren das zwischen 600 und 800 kWh auf dem Unterzähler, bei häufiger Nutzung und vielen Filmen. Die Lampen liefen mit 55 A, versorgt wurde über "Klangfilm" Doppel Selengleichrichter. Damit war das fernab der Wirtschaftlichkeit, die ein Irem Electronik oder KInotone KEX bietet. Der Verbrauch von rd. 1, 5 bis 2 kWh pro Tag ist nicht mal viel gewesen. Insgesamt lagen wir mit dem EFH bei 8 - 10 MWh pro Jahr. Eine Farb-Audiovision brauchte damals 300 - 400 W, da waren 3-4 Std. Berieselung fast genausoteuer. Ein Unterschied: Heute kostet Strom 22 ct/ kWh, damals 8 Pfg. Heute verkaufen privatisierte Börsenunternehmen Strom, damals staatliche Grunddienstleister. Es ist wie im richtigen Kino, die Filmprojektion und Ton sind nicht die Energiefresser. Das sind Kühleinrichtungen, Heizungs- und Klimapumpen und Anlagen, Dauerbeleuchtungen usw. St.
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Dann sollte es wohl gehen, bin da neugierig. Kann ruhig dauern, auch ich schaffe vieles nicht so schnell, wie gewollt. Grüße Stefan
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Naja, da wird der Preis entsprechend sein. Das durchschnittliche Einspielergebnis und nen bisserl extra mußt Du schon zahlen. Bei der Zahlungsmoral vieler Kinokunden klappte das so tatsächlich , Bargeld lacht. ... nur dem normalen Kinobetreiber wär das Risiko zu hoch, oder man halt halt diese Vorauskasse doch nicht auf der Hand. Da Geld die Welt regiert, auch eigentlich nicht abwegig, doch dem Neuling dürfte das wenig helfen. Da bedarf es einer gut gefüllten Kriegskasse beim Unternehmensstart. Branchenfremden mit finanziellem Background gelingt das besser. Nur verhandeln die wieder auf ganz anderen Ebenen und Zirkeln. Gruß Stefan
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Ich würde mal sagen Cinelux Ultra ist so ab 70 mm bei Glühlicht und Vertikal eine gute Wahl, und war auch gut zu bekommen. St.
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zu 4) Aufführungsrechte kann man auch kaufen, indem man vor gewünschtem Starttermin eine mittlere 4 stellige Eurosumme an den Anbieter überweist, und auf weitere Abrechnung verzichtet. Ggf. ist das mit der Geschäftsleitung des Anbieters zu besprechen, wenn man mit der Vertriebsamöbe des Vertriebs hier nicht weiter kommt. Geschäftsführer lieben Bargeld und Kontozahlungen, und deren Jahresendprämie ist Umsatz- und Cash Flow abhängig. Die interessieren die sonstigen Gepflogenheiten nur, solange ihre eigenen Ziele darunter nicht leiden. In Folge kann das bedeuten, daß eine u.U. längere Zeit mehr Geld für die Ware (Filme) bezahlt werden muß, als eingenommen wird. Dafür kannst Du dir das lästige Abrechnen und Zahlenübermitteln ersparen. Durch die schon dargestellten geringen Ansprüche des Kunden an die Qualität gebotener Speisen und Getränke kann man hier allerdings wieder einigers hereinholen, wenn man Ausschau nach den billigsten Lieferanten hält. Nur im Bereich Cola muß man vorsichtig sein, Kinogänger (so habe ich es in einem Seminar beigebracht bekommen) bestehen auf Pepsi... dabei ist Menge des zudosierten Sirups dann egal, wie mir Mitarbeiter einer grossen Kinokette berichteten. Nur die Kohlensäure sollte schon stimmen, irgendwann will das Gas unter lautem Geräusch aus dem Körper heraus... ein Spaß den jugendliche Besucher lieben. Wer demnach kein Pepsi verkauft, verliert Geld. zu 5) Lieferantenkontakte sind wichtig: Und ist auch in München, in Leibzich, in Düsseldorf, Köln, in Cannes, ... Anwesenheit sehr sinnvoll. Steuerlich subventioniert wird das ganze auch noch, nur die Zeit mußt Du mitbringen. Die Dir dann vor Ort fehlt. Kino ist kein leichtes Geschäft... Stefan
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Hallo, würde mich dann interessieren, ob es Dir gelingt, das Innengehäuse wieder dicht zu lackieren. Ich kenne die Probleme dahingehend, daß auf dem durchölten Metallguß die Farbe nicht haften will. Und wie Martin schon schrieb, der Guß ist nicht toll, das ist wohl im wahrsten Sinne des Wortes aus "Seltenen Erden" gepreßt. Viel Spaß mit der Restaurierung. Stefan
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Nicht nur der FSK. Sondern auch durch die obersten Landesbehörde Deines Bundeslandes, denn Kultur ist Ländersache. Dass diese heute die FSK Empfehlung idR übernehmen, ist etwas Anderes. Natürlich kann auch die SPIO Juristenkommission (o.ä.) die Empfehlung abgeben, daß der Inhalt "rechtlich ohne Bedenken" ist, aber das beudeutet noch keine behördliche Freigabe < 18. Sondern nur, es werden keine strafrechtlichen Belange berührt. Mal zum Gesetz: Vlt. ist das ein Infoprogramm? Übrigens der Herkunft des Begriffs "Freiwilligew Selbstkontrolle": heißt eigentlich "Schere im Kopf". "Kenne Deine Grenzen". Und ist älter, als die BRD. Diese Gremien schneiden oder zensieren nicht, denn "eine Zensur findet nicht statt". Grüße Stefan
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Ja und Nein. Du kannst Glück haben, mancher hat die wertvollen Maschinen aus 2007 verschrottet, die Optiken aber behalten, weil sie so schön "golden" aussahen. Richtig gute Objektive (Ultra Star Plus, Premiere, VP, BlueStar; diese waren alle nicht unbedingt goldfarbig eloxiert) waren eh nur selten im Einsatz, und häufig dann nur in den typisachen "multiplexalen Brennweiten" von BW 35 - 43 mm und CS 60 - 70 mm zu bekommen. Ein sehr häufig zu findendes Objektiv ist 38 mm... Schneider Super Cinelux, taucht relativ häufig auf, mit und ohne Kompakt Vorsatzanamorphot lutscht wiederum im Vergleich, selbst mit klassischen Spät 80er Optiken, ziemlich. Durch schlechten Kontrast, was mir mittlerweile schon häufig bestätigt wurde. Da konnten einige Bekannte ausprobieren, weil ja viel und besseres für lau oder kleines Geld zu bekommen war. Die Digitalisierung ist durch in der BRD und Nordeuropa, vieles, was niemand gerettet hat, ist im Container. Damit dürfte der Rest wieder teurer werden. Ob Du jetzt das findest, was Du haben möchtest, hängt auch von den benötigten Brennweiten ab. Längere Brennweiten, die waren halt in älteren Kinos üblich, aber da war dann häufig noch Altglas im Einsatz. Und Ostware (aber auch 50er Jahre BRD Altglas) gehört direkt in den Glascontainer, weder Recti noch Grundoptik war da jeh besonders gut. Bei den Vorsätzen sogar egal, welcher Durchmesser. Als Türöffner oder mit herausgeschlagemer Hinterlinse als Cineastischer Kronenkorken Mülleimer am Tresen durchaus gut brauchbar, für mehr heute nicht, dafür sollte sich besserer Ersatz für wenig Geld finden lassen. Komischerweise taucht dieses Zeugs immer wieder auf. Und bedenke, Spiegeloptik und Projektionsoptik müssen zueinander passen und ausgerichtet sein. Bei einer Vertikal Xenonlampe bringen Ultra Plus oder Premiere keinen Vorteil, da werden eher die Abbildungsfehler des Spiegelsystems sichtbar. Gruß Stefan
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Heute nachmittag, als ich auf dem Weg nach Braunschweig war, tönte im Rundfunk die (neoliberal geprägte) Wirtschaftssendung des deutschen Zentralsenders. Dort hatte man den Billigflieger Ryanair aus Sicht der Börse am Wickel, weil dieser in letzter Zeit viel Geld verloren hatte. Eines hatte dieser immerhin zu bieten, moderne Flugzeuge geringen Alters. Schon aus Gründen des Treibstoffverbrauchs und der Kostenseite her. Ansonsten gingen Ihnen im letzten Halbjahr massiv die Kunden verloren, weil sie wrklich nur noch für ganz wenig Geld von (Oslo) Torp nach (Frankfurt) Hahn oder (Kopenhagen) Malmö usw fliegen wollen. Auch sind die Gäste es leid, die ewige Leier einer Aufpreisliste, vom Koffer bis zu den erhobenen 70 TEURO "Gebühr" für den zuhause vergessenen Ausdruck des "Print at Home" Tickets zu zahlen. (Hier kann Gisy noch was lernen.) Der Chef der Airline fordere zudem von seinen Mitarbeitern einmal häufiger zu lächern und freundliche Auskünfte zu geben. Gleichzeitig peilt er einen Ticketpreis von 30 EUR pro Sitzplatz und Richtung an. Ich zitiere dann auch einmal: Man vergleiche 14,50 EUR für die Kinokarte vom Kostenniveau mit 30 EUR in einem modernen Airbus. Ein Kinosaal kostet etwa <1 Mio EUR, ein Airbus ein vielfaches. Und letzterer hat erhebliche Wartungs- und Sicherheitsauflagen. Und selbst beim Billigflieger gibt es pro 100 Sitzplätze eine vielfache Menge an Personal an Bord, verglichen mit dem Plex. Und vor dem Abflug gesäuberte Lavatories und Gänge. Nein, dieser Vergleich zieht nicht, nicht einmal aus der Sicht eines AFD Anhängers. Stefan
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Hat auch ein wenig mit dem eigenen Anspruch zu tun. Mir wurde beigebracht, daß dort, wo Müll herumliegt schnell noch mehr Müll hinzukommt. Und das habe ich selber auch erfahren müssen. Das war doch bei den Bahnhofsklos und den WC der Autobahnraststätten nichts anderes. Wenig Aufwand, wenig Personal, und kein Interesse des Eigentümers, der diese Dienste nur als lästiges Übel begriff. Seit das ganze unter "Sanifair" oder bei der Bahn "Rail and Fresh" durch eine kommerzielle Spezialfirma betrieben wird, haben sich die Zustände ja vollkommen gewandelt. Und auch das zu beobachtende Verhalten des Publikums ist anders geworden. die gehen heute doch etwas anders mit diesen Sanitärräumen um. Genauso ist das im Kino, so habe ich das in inhabergeführten Betrieben nie erlebt. Der Zustand ist immer abhängig vom Interesse der Betreiber, hält man das haus sauber, verhalten sich Besucher anders. Und als zahlender Gast der Hauptvorstellung habe ich ja wohl ein Recht auf eine Mindestsauberkeit von Fußboden und Stuhl. Ich wate nicht gerne durch Cornreste und finde klebende Teppiche, in denen 5mm Limonadenzucker stecken eckelig. Bei dem geforderten Kartenpreis meine ich sogar ein Anrecht darauf zu haben. Wer aber meint, Unterhosenpolyester Stoffbezüge auf Sesseln und steter Drang zur Personalminimierung würde honoriert werden, der irrt. Unterschwellig geht man mit einem hochwertigen Sitzbezug auch anders um. Und warum soll ich meinem Müll in ggf. bereitstehende Gefäße werfen, wer der augenscheinliche Zustand um 20:10 Uhr sagt: Dem Betreiber ist das egal, wo ich es hinwerfe. Stefan
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Als Alternative zu der von @ Pudding beschriebenen Stahlkonstruktion (erinnert etwas an Gerüstbau) gibt es auch Stahlbetonfertigteile, die als System geliefert ebenfalls eine Auframpung ergeben, und recht preiswert erhältlich sind. Bei großen Sälen kann man (sofern eine Kino-Nachnutzung nicht angedacht ist) tatsächlich die Bodenkurve in Ortbeton gießen. Ist ein bisschen aus der Mode gekommen. Der Raum darunter kann dann als Kinosaal, Foyerbereich oder halt, wie @Pudding noch erwähnt, Funktionsräume genutzt werden. Unter einer hölzernen Auframpung darf aus brandschutzrechtlichen Gründen nichts gelagert werden, auch dürfen idR keine technischen Einrichtungen angebracht werden. Stefan
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Ja, ist meist Lampenfehler. Hattest Du nicht 330W? Das Netzteil (Speiseteil) ist für jede Lampe einzeln, die großen Geräte sind PFC/ Vorregler und versorgen je 2 Lampennetzteile mit 315V GS. Betroffene Lampe einfach mit einer anderen Tauschen, und sehen, ob der Fehler wandert. Die vorherige Fehlermeldung mit Netzteil deutet auf eine zerknallte Lampe hin, was ja bei den 330W der ersten Serie irgendwie sehr normal ist. Nichts zum Wundern, werden eigentlich bürokratielos im Rahmen der Garantie ersetzt. Stefan
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Ja, das ist so an diesem Ort in- und dennoch außerhalb Berlins. Wenn man morgens hinein kommt, und die Lüftung noch aus ist, ist der Geruch noch widerwärtiger. Der technische Zustand ist - die Festspiele stehen vor der Tür - als nicht gerade herausragend ermittelt worden. Ja Investoren wollen Profit, und da zählt nur wie viel (oder wie wenig) man bieten muß um noch davonzukommen. In dieser außerberlinerischen Touristikzone (Nein, da ist für mich nicht Tiergarten) scheint das sehr wenig zu sein. Vergessen darf man nicht, daß der Bau zu großen Teilen, wie bei vielen Objekten dieser Kette, mit Kommunalen Steuergeldern in Millionenhöhe subventioniert wurde. Hier, und an einigen anderen Orten ist das bekannt, an vielen nicht, wo die Kommunen zu Lasten der Bestandsbetriebe solche Kungelei betrieben. Ein Ort der Filmkunst ist kein Kinoplex, egal wer das betreibt. Das waren und sind Renditeobjekte, und werden es bleiben. Nur, der blog Schreiber hat eines nicht ganz richtig gesehen. In Berlin gibt es noch Hunderte anderer Bildwände. Auch wenn ein Film aus den Plexhallen raus ist, er läuft garantiert in irgendeinem Bezirk in netterer Atmosphäre immer noch. Nur halt nicht im Bezirk Tiergarten... St
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sinn/ wirtschaftlichkeit von mini-kinosäle
stefan2 antwortete auf unwissendbisgehtnich's Thema in Newbies
Das machen die Verleiherverbände auch, die können Ihren Verbandsmitgliedern sehr genau Infos über "Nach Angaben des Betreibers, der x-Zeitung, der HP, an der Hausfront, ... ) mitteilen. In meiner Heimat hatte das Kino Saalnummern. Die entsprechende Ziffernkappe der Leuchte wanderte mit dem Film mit. So daß der gebuchte Film, bei dem es kritisch war, 4 Wochen immer in Saal 1 lief... in der Zeit vor Internet. Glücklicherweise wird das wohl tatsächlich nicht so heiß gegessen, wie das Thema serviert wird. Und dann kann der kleine Saal durchaus wie beschrieben bespielt werden, solange die Abrechnung plausibel bleibt. Nur Eines sollte klar sein, auch ein kleiner Saal darf sich austattungsmäßig nicht von den großen unterscheiden. Sonst gibt Präferenzen, die dieses Konstrukt unbeliebt werden lassen. Ein Kinocenter hatte z.B. einen kleinen Saal einfachster Ausstattung, bei dem Filme mit schlechter Projektion in Mono liefen, wo die größeren Säle Digitalton und gutes Bild boten. Bei tel. Reservierungsanfragen kamm dann gerne immer die Frage nach "Saal 5"- und darauf "äh nein nicht reservieren, wir überlegen noch mal". Oder "Dann warten wir auf die DVD". Gleiche Standards überall helfen. St. -
Die Anleitung habe ich, und viele user hier im Forum haben davon schon Kopien erhalten. Daß der Projektor oelt,ist normal: Es ist Siluminguß, ber enthält im Gefüge diverse Lunker. Durch Kapillareffekte zieht sich das Oel durch das gesamte Gehäuse, und dringt nach außen. Ursprünglich war zur Abdichtung eine rote Lackierung auf dem inneren Guß, diese wird durch Alterung porös, und das Oel dringt nach außen. kann man nicht verhindern. Geht auch nicht wieder zu dichten, denn der Gußkörper ist oeldurchsogen. hinzu kommen auch verschlissene Wellendichtungen usw. Wenn es um einen Projektor zum Benutzen geht, lieber was Anderes besorgen, frag mal Martin zum Aufwand, den diese Kisten brauchen, um vernünftig zu laufen. Nicht ganz ohne. Die E VIIb ist die bessere Wahl, wenn es Ernemann Dresden sein soll. Grüße Stefan
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Zu dieser Zeit gelang es auch Dr. Erwin Mutter (Tetenal Photowerk Hamburg) Minox Vergrößerungen mit einer Kantenlänge von 120 cm herszustellen, unter Verwendung seiner Feinstkornentwicklung. Die Bildqualität wurde als sehr gut beschrieben. Ich habe einige dieser Aufnahmen als Schüler von einer laborassistentin Mutters gezeigt bekommen. Das war oK D.h. für mich, daß die photochem Seite handhabbar gewesen ist, obschon die Grenzen im Aufläsungsvermögen in der Optik liegen.(Beugungsunschärfen). Nur Licht? 1000W sinnlos! Kleinfilm und Licht? Widerspruch. Aber es ist eine Anzeige, die etwas sagen will: Wir haben das perfekte Produkt. Und das ist im Falle des Apparates nicht ganz falsch. Der ist ein feinmechanisches Qualitätsstück. Stefan Kristallperlwand Faktor>3, damals normal.
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sinn/ wirtschaftlichkeit von mini-kinosäle
stefan2 antwortete auf unwissendbisgehtnich's Thema in Newbies
Minisäle können bei der Vertragserfüllung stark helfen, und müssen wirtschaftlich auch im Zusammenhang damit gesehen werden. Die zusätzlichen Betriebskosten sind an Sich gering, es bedarf kaum Extra Personal. Trottzdem darf hier keine eigene und allein gestellte "Wirtschaftlichkeitsrechnung" aufgemacht werden. Die Säle sind immer im Gesamtkonzept zu bewerten. Po Platz CmxX ist eine Festspiel-Sonderstellung. Gruß St -
Dem Ansinnen von TK-Chris möchte ich mich anschliessen. Fischerkoesen war ein unpolitischer Mann, und kein Verfechter irgendeiner politischen Ideologie. Die Musik zum Gänslein, Screenshot aus dem DCP, ist vom Tanzorkester Adolf Steimel, wirklich kein Unbekannter der Berliner Swingmusikszene, und zum Standardrepertoire der RRG gehörend. Die Art der Musik war dermaßen popular, die heißesten Orkester spielten in Berlin, daß sich weder Rundfunk noch Film Ihrer entziehen konnten. Der Hinweis auf den sog. Führer im Untertitel unterstellt doch, genau das, was ich schön über Schneemann und verwitterte Melodie gelesen habe, es wäre üble, perfide Propaganda... ... die kommt eigentlich, wenn schon, aus dem Hause des Walter Disnerkel, man sehe sich den Donald Duck in "Der Fuehrers Face" an, wo ist im Fischerschen Trickfilm rassistischer Anklang zu finden? Bei Disney in der Symphony der "3 Schweinchen" unverkennbar: Wer ist da wohl gemeint? Und der Film entstand doch in Süd-Kalifornien. Der Micky Maus ähnliche Charakter taucht 1927 im tönenden Telefunken Werbefilm "Tanztee" des Ufa Werbefilm erstmals auf, vor Disney, die Freigabekarte ist 1927 in Berlin gezeichnet. Lichtton, mit Swingorkester in HiFi... Krächzender Steamboat Bill 'nen Jahr später aus Kalifornien. Grüße Stefan Ach ja, noch ein kleiner Anhang, wenn wir schon bei Steimel gelandet sind. Schon bei dieser Videodatei macht der Ton immensen Spaß und zeigt Lebendigkeit und Dynamik, die der Rundfunk und auch viele digitale Quellen heute nicht mehr haben. Die waren klasse, die Schallplattenaufnahmen der 1940er aus Deutschland.
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Ist doch Praxis im Sendebetrieb seit langem. Scheibe rippen, auf Server, und dann vom Server die benötigten Teile senden. Im Fernsehbetrieb ist ein Senden von der Scheibe nicht praktikabel, schon gar nicht, wenn man Ausschnitte zeigen will. Und die Sendelizenz wurde ja erworben, also wird der Kopierschutz umgangen, um das erworbene Produkt nutzen zu können. Und das kann nicht illegal sein. Im Kino ist das genauso zu sehen, da liegt die Lizenz zum öffentlichen Abspiel vor, nur das Medium verhindert durch technische DRM Maßnahme die Nutzung. Scheibe per Playern spielen ist ein "no-go" im Praxisbetrieb. Daher ist das Urteil nur zu begrüßen, gibt es endlich eine gewisse rechtliche Sicherheit in einer notwendigen, betrieblichen Praxis. St.
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Das mag sein, sofern über DCI Projektor gezeigt, und vernünftige HD-Tondekodierung (z.B. AP 20) vorliegt. Ansonsten ZUstimmung zu Laser-Hotline, voll und ganz. Das "Problem" dürfte sich mittelfristig "erledigen", denn Blu Ray bedeutet bei > 90% Digitalisierungsgrad für Kleinverleiher kein Extrageschäft, sondern Extrakosten. Und die will keiner (mehr). Der Weg ist klar und heißt DCI. DCI kann kann, bei diesen Verleihern, gut mit DCP Player per PC/ Laptop gespielt werden. Es bedarf keiner Scheiben mehr. Mehr Bedienungskomfort allemal. Stefan
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Hallo Fabian Die Maschinen wurden ausschliesslich auf Kundenwunsch gebaut, waren schweinös teuer, verglichen mit der FP 30 in Serienbauweise. Du wirst kaum 2 gleiche Maschinen, es sei denn sie wurden zur Installation so geliefert, finden. Du hast Recht, es gibt FU Betrieb, Asynchron 127V Phillips Motor, angehängte Friktion, Lastabhängige FRiktion mit eigenem Motor im Unterbau, Tänzersteuerungsfriktion,... Rücklaufoption, Rückspuloption, ..., Kombitongerät, Lichttongerät, Lichttongerät "Rot", ...sowie diverse Steuerungen. Warum da an Deiner Maschine nur 1 Tastenpaar war, frage den Erstkäufer/ Besteller, der wollte das so haben. Grüße Stefan
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Wohl nicht besser, als meine Kopie. Rot und mit Monoton auf 5 Kanälen. Eigentrlich kann man so etwas im Kino außerhalb eines 70 mm Festivals nicht mehr zeigen, es sei denn, man bewirbt korrekt und nimmt niur ein "Handgeld". St.