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Schau an, langsam nähern wir uns guter Projektion. Super Simplex und Simplex E7. The Cadillacs of movie projection.
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wie ich schon einmal dargelegt habe, ist die vertikale Ortung des Menschen eher beschränkt, und am ausgeprägtesten bis etwa 120° von der Mittelachse aus in Blickrichtung. Höhenebenen hinter einer Bildwand( - oder u.U. neben der Wand) in der Höhe kann aber bei im Vergleich zum Sichtabstand der hohen Wänden durchaus Sinn mache, und eine verbesserte Räumlichkeit ergeben, da die Hör - Frequenzkurve des Ohrmechanismus sich mit zunehmender Höhe ändert, wid dieses als eigene Ebene wahrgenommen. Nach hinten bleiben die beschränkten Unterscheidungsmodi erhalten, und da machen mehr Ebenen nur dann Sinn, wenn diese sich in räumlicher und spektraler Ebene von den übrigen unterscheiden, um als Vordergrundstrom wahrgenommen zu werden. Im Zeitalter digitaler Prozessoren und "Matrixsysteme" ist dieses aus einer beschränkten Kanalzahl heraus machbar. Jedes Surroundsystem ist "objektorientiert". Es darf kein "Kanalorientiertes System" geben, bei dem der Innenarchitekt die Lage und Ausführung der Schallwandler vorgibt. Kleine Räume, mit niedriger Deckenhöhe verlangen nach wesentlich mehr Lautsprechersystemen,als vernünftig geplante Räume mit Deckenhöhe und Volumen. Diese Lautsprecher in kleinen Räumen, die sehr große Zahl die benötigt wird, bedingt dann digitale Controller zur Einstellung der Ansteuerung in der zeitlichen Ebene - eben ein "objektorientiertes Design". Dolby will jetzt den schon immer notwendigen, aber nur selten genutzten Planungsprozess vorgeben, dann ist das gut, denn endlich entstehen Filmtheater, bei denen die Chance auf Mindesanforderung erfüllt besteht. Das die Sache in der Praxis nicht ernst genug betrieben wird, dürfte sich real zeigen.(Und zeigte sich Berlin, dort war das Ergebnis nicht einmal dem eines 5.4.2 Theaters, welches ich kenne, ebenbürtig) Denn schließlich will der Kunde eine Werbemarke nutzen (kaufen), und nicht unendlich viel Geld in Hardware investieren. Für einen praktisch mäßigen Mehrwert bei der Kundengewinnung. St.
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Noch ein Buchtip, The advanced projection manual von Torkell Saetervadet, FIAF Publikation. Dotrt sind wir sehr detailliert auf die Kinohausarchitektur eingegangen. So etwas, wie universell gültiges gibt es nicht, die Architektur richtet sich nach dem Zweck. Die hier schon gemachten Verweise auf Gabler, Bode, Schneider, ... sind nicht verkehrt, stammen aber aus anderer Zeit, wo das Großkino die Regel war. SMPTE Norm sagt z.B. als Grundsatz: Blickwinkel erste Reihe <90°, letzte Reihe > 36°. Daraus läßt sich derder zulässige Bestuhlungsbereich ableiten. Hineinbeziehen muß man auch noch das Format. Bei 35 mm hat sich das Auflösungsvermögen, welches zugrundegelegt wird, seit 1953 nicht verändert, trotz weit besserer Kopier- und Negativmaterialien und Optiken. 1953 hatte man Vorführer, die den Platz an der laufenden Maschine nicht verliessen, und die Schärfe kontrollieren (mit Hilfsmittel -> Fernglas), zuletzt hatten wir Kinocenter mit Langlaufeinrichtung, bei denen die Schärfenachführung wegfällt, mit dem Ergebnis, nicht mehr Auflösung, als 1953 zu erzielen. Digital wird es besser, da die Schärfe von der Bildwand aus eingestellt und elt gespeichert wird.. Nur, bei ca 60 pixel pro ° Blickwinkel Augenauflösung, darf der Blickwinkel bei Flat nicht größer, als 33° sein, in der vorderen Mitte, als Kompromiß. Bei 4k können wir die mittleren Reihen mit bis zu 70° Blickwinkel ausstatten. Bei 4k wird man demnach "wie früher" planen dürfen. Schalltechnisch: Zur Erzeugung einer räumlich wirkenden, mehrkanaligen Schallwiedregabe sind quadratische, oder breiter als längere Raumformen kontraproduktiv. Ingesamt sollen Räume auch eine gewisse Höhe nicht unterschreiten, und einen gewissen Raumvolumen Inhalt haben. Der meßtechnisch ermittelte Nachhall muß in bestimmten Grenzen liegen. Dabei unterscheiden sich ehem. DIN der 1930er und die SMPTE/ THX Vorgaben nur gering. Ein schalltot bedämpfter Raum ist völlig fehl geplant. Nachhall ist notwendig, zur räumlichen Wahrnehmung. Überhöhung: Die Sitzreihenüberhöhung hängt vom Abstand der Stuhlreihen voneinander, und im Wesentlichen von der Bildunterkante (immer gemeinsam für alle Formate wählen) ab. Die Kurve folgt einer Parabel, und ergibt theoretisch die "Bodenwannde der Kinos der 50er. Stadionanordnung/ Treppung braucht man nur bei sehr tief liegender Bildunterkante- / Szenenfächenunterkante. Besonders auffällig wird dieses bei Spielfläche = Fussboden. Es ergibt sich dann die Form der "Fussball- Schüssel" (Bowl). Nicht ganz einfach, aber auch nicht schwer. St.
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Schon mal vorab, zum "Weiterarbeiten". Scan der Schaltpläne in 600 dpi als PDF Datei. Achtung: JP2K Kompression PDF. SCAN1006_000a.pdf E VII und E VIIIb sind elt identisch aufgebaut, lediglich der Flanschmotor ist neu an der VIIIb. Grüsse Stefan
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stefan2 antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Allgemeines Board
Meine Kostenschätzung geht von brauchbaren Systemen aus, und die kosten halt in der benötigten Menge doch sehr viel Geld, unter Einbeziehung der Systemcontroller und des Spezialprozessors. Irgendwelche 6, 8 oder 10 Zoll Surrounds kann man lassen. Empfehlenswert sind hier 12" Langhuber mit aktiver Ansteuerung, im Minimum. So wie z.B. diese weit verbreitete Type. Und die kostet schon Geld, geht aber für den geplanten Zweck ganz ausgezeichnet. Nun, hiermit kommt man im Heim klar, nicht im Kino: Nimmt man jetzt 40 von den oberen, rechnet, was das kostet, zzgl. Controller , 5er Front und Subs. Ein System soll ja das machbare auch herüberbringen. Da reichen 150k an Hardware nicht. Zzgl. Installation. Nun muß aber noch ein wenig Theorie hinzu. Viele Surroundtheoretiker, die ich im Laufe der Jahre getroffen hatte und deren Grundlagen ich kenne, kamen darin überein, daß eine Steigerung der Kanalzahl über 10 - 12 Kanäle hinaus keinen Mehrwert mehr bietet. Das Gehör hat bestimmte Mechanismen, wonach wir einen Schallpunkt lokalisieren. Durch die Anordnung der Ohren gelingt eine Ortung eigentlich nur gut in der horizontalen Ebene, in Blickrichtung sogar innerhalb 1-2°. Trotzdem versucht das Gehirn einen Schallpunkt dorthin zu verlagern, wo der Sehmechanismus ihn sehen würde. Bei der Lautsprecherwidergabe erscheinen die Violinen dann links, die Bässe rechts, und die Kesselpauke hinten, weil wir das so gelernt haben, in der Philharmie gesehen oder schlicht weil das Albumcover es suggeriert. Nach hinten ist eine Lokalisierung schon sehr viel schlechter und ungenauer möglich, und nur bis etwa 150 - 160° aus der Sehlinie heraus machbar. Dabei verändert sich je nach Hörwinkel auch die wahrgenommene Frequenzwiedergabe des Signals Es gab einmal ein Verfahren, welches sich Surround EX nannte, und einen rückwärtigen Schallpunkt einführte. Leider wird dieser bei 180° vom Gehörmechanismus nach Vorne verlagert, und läßt die Räumlichkeit des Surroundmixes sogar kollabieren. Ziemlich unklug, aber es wurde gemacht, obwohl dekorrelierende Dekodertechniken zur Ansteuerung getrennter Rückgruppen zu diesem Zeitpunkt schon verfügbar und erprobt zur Verfügung standen. Eine gewisse Funktion hatte das System nur, weil es durch das Filmbild unterstützt, suggerierte, der Ton käme von hinten. M.E. ist das mit Auro, Atmos und anderen Systemen ebenfalls so. Der einzige wahre Zugewinn liegt in der Frontortung durch die 5 Kanäle, die eine verbesserte Räumlickeit ergeben. Nach hinten und besonders in der Höhe ist der Gehörmechanismus zu wenig in der Lage, eine gezielte Ortung vorzunehmen. Dafür müssen dann andere Faktoren hinzukommen, wie z.B. die auftretende Höhendämpfung bei größeren Höhen, die ja nachgebildet werden kann. Wichtiger allerdings wäre die Nachbildung der Räumlichkeit. Ein großer Raum muß groß erscheinen, ein kleiner Raum klein. Woran liegt das, daß ein großer Raum groß erscheint, am Nachhall. Der Nachallpegel eines kleines Wohnraumes oder Klassenzimmers ist exorbitant hoch, weil der Schall zwischen glatten Wänden hin und herpendelt, und kaum Luftdämpfung erfährt. ERst die Anbringung absorbierender Flächen hilft. In einem großen Raum ist dieser Nachhallpegel schon sehr viel kleiner, Luftdämpfung. Allerdings kommt hier ein weiterer Gehörmechanismus hinzu (Haas Effekt, nennt sich das glaub ich?), d.h. ein Schallpunkt wird solange als primär eingestuft, solange sein Reflex in weniger als 50 ms (ev. 30 ms) am Ohr eintrifft. Im kleinen Raum ist das der Fall, im großen nicht, und damit wird der Hintergrundnachhall ein Faktor zur scheinbaren Bestimmung der Raumgröße, und wichtig bei der Filmwiedergabe. Auch in einem kleinen Raum kann eine Aufnahme "groß" klingen. Für Kinosysteme und Räumlichkeit ist daher die Anzahl dfer Kanäle nicht unbedingt der maßgebende Faktor, mehr als 3.2.1 sind schon sinnvoll, aber 64 ist Geldverschwendung. Eher muß das Augenmerk auf die Mischung gelegt werden. Und da kommen bestimmte Faktoren zusammen, die ein räumliches Schallbild erzeugen: Beibehalt tieffrequenter Schwebungen zwischen den einzelnen Primärschallquellen und Reflektionen, sowie Interferenzen an nichtlinearen Gliedern zwischen Ultraschall und hörbarem Schall. Beide tragen wesentlich effektvoller zur Räumlichkeit bei, als dieses ein Mehr an Kanälen ermöglicht. Sie bedeuten aber die Verwendung leistungsfähiger und vollfrequenter Schallwandler abseits irgendwelcher Subwoofer-Bassmanagement Techniken. Diese können, korrekt und mehrkanalig ausgeführt auch zum Ziel führen, unbestritten, nur mit höherem Aufwand. Doch hier im Rahmen eines threads geht das jetzt zu weit, die Surroundtheorie füllt Bücher, wissenschaftliche Abhandlungen und diverseste Voträge in Konferenzen. Auch das www ist voll von Informationen dazu. Ich würde hier jetzt nur abschweifen, und deshalb zurück zum thread. Grüße Stefan -
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stefan2 antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Allgemeines Board
Frau Herzog (Steppan) redete immer von Herrn Goldenbaum oder Goldbaum, bei der Ihr Mann das System in Chicago gehört und gesehen hatte, und sich entschloß daserste Zweckbautheater für dieses Verfahren bei Phillips zu ordern. Von Ihr habe habe ich den Namen so übernommen. Stefan -
Das Problem der LED ist, die Größe des Chips. Wirkungsgradstarke Filmprojektion bedingt eine punktförmige Lichtquelle, mit möglichst hoher Leuchtdichte. Das ist bei Xenonbrennern und anderen Gasentladungslampen gegeben. Die LED hat eine Fläche, die größer ist, als das BIldfenster, wird demnach zur Abblendung führen. Kinolampen mit 750 W der 1950er waren auch nicht effizient, der kleinere Flachkernwendel der 250 oder 400 W Kleinspannungslampe brachte mehr Licht, bei weniger Energie. Die LED hat zwar jetzt höhere Wirkungsgrade, als die Halogenlampen, nur der Lichtstrom wird sich nicht ausnutzen lassen. Ich glaube, das wird klar, wenn ich eine Leuchtstoffröhre nehme. Diese können (T4) sehr hohe Wirkungsgrade erzielen, aber dennoch wird damit keine zufriedenstellende, kontraststarke Projektion zu erzielen sein, egal welche Sammeloptik ich davorschalte. Schließt aber nicht aus, das kleinere Bildwände befriedigend bedient werden können, wenn der Wirkungsgrad reicht. Stefan
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stefan2 antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Allgemeines Board
Das ist SMPTE Norm, das Kanallayout, und @TomCat, berichtige mich, m.W. fand das auch Eingang in deutsche Normen. Warum das nicht weiter verfolgt wurde: 1) der Protagonist des Systems Todd AO, Michael Goldenbaum starb bei einem Flugzeugabsturz recht früh, und es dauerte einige Jahre, bis sich andere Studios der Sache annahmen. 2) Der übliche Grund: $$$$$ . 35 mm war vorhanden, weltweit. Eine Todd AO Anlage kostete 1957 bei Phillips etwa 150.000 DM, kraufkraftbereinigt wohl das 10 fache in Euro heute. Und auch die Produktionskosten waren exorbitant höher. Schauleute mit Vision? Solange sich Geld einfacher verdienen läßt... Und auch ein Publikum, welches den Aufwand nicht unbedingt honoriert. Standard ist heute das 5.2.1 Layout, vereinfacht aber auch 3.2.1, mit vollfrequenten Kanälen und einem Effektkanal für hochenergetische, tieffrequente Effekte. 3.4.1 ist eine Abart, ein Vorschlag eines Einzelnen Anbieters, die aber sehr weite Verbreitung, trotz eines geringen Mehrnutzens für das Gehör hat gefunden hat. Genauso sind viele Mischungen bekannt, bei denen der LFE Kanal einfach mit allem unter 80 Hz gefüttert wurde, als Subwoofer, und nur die oberen Oktaven über die Hauptlautsprecher. Der Erfolg, daß ein Räumlichkeitsgefühl nicht mehr aufkommen kann. Auch diese, abzulehnende, weil falsche Anwendung des LFE, ist verbreitet (gewesen). Standardisierung, Normung soll Vereinheitlichung bringen, das stimmt. Auch außerhalb konkreter Normen können sich Herstellervorschläge einbürgern, und breite Verwendung finden. Und sei es nur, daß der Werbeeffekt eine Rolle spielt. Das hat aber da meist seine Grenzen, wenn Extra Investitionen erforderlich sind. Beim 3.4.1 Surround ist der Aufwand bei D-Kino idR auf eine Endstufe beschränkt, und mit 200 EUR Extrakosten kein Gegenargument für den Betreiber. HFR, wenn im Projektorpreis enthalten, wurde genutzt (Ein erkennbarer Mehrwert bei den bisherigen 2-3 Titeln hab ich nicht erkannt). Sind aber höhere Kosten damit verbunden gewesen, wurde gern dankend verzichtet. Sicher, wenige zahlten in der Hoffnung besserer Wettbewerbsposition. Eine korrekt bestückte Atmos Anlage gibt es kaum für 150000, das geht eher Richtung 250 - 300 in mittleren Räumen, nutzt man leistungsmäßig brauchbare Komponenten, und nicht "wie bisher". Da haben wir das gleiche Problem, wie 1957 mit Todd AO. Soviel ist dann dem Durchschnittsbetreiber der zusätliche Werbeeffekt nicht, oder nur im Ausnahmefall, wert. St -
Ich habe das originale Handbuch mit lesbarem Plan meiner alten 8b (das war vor 25 J) noch im Bestand. Der Projektor ist Geschichte. Scan kann ich versuchen und auf den Server legen. Zugang dann, wenn gewünscht. Ach ja E VII und E VIII sind schon grundverschieden... St
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Schönere Aussage wär gewesen; "Wir haben unsere Lektion aus der Kritik gelernt. Da wir als Heuschrecke nu Investoreninteressen kennen, und unsere Zuschauer langsam verstehen, wie das System hier läuft, haben wir uns entschlossen, den Spielbetrieb einzustellen, und statt der Renovierung das Geld in den Rückbau der Gebäude zu investieren. Wir machen den Platz frei für jene, die ihr Engagement ehrlich meinen,..." Man darf doch mal träumen... St
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stefan2 antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Allgemeines Board
Über naturgetreue Wiedergabe in Räumen gibt es seit Jahrzehnten diverseste Untersuchungen, an verschiedensten wissenschaftlichen Instituten weltweit, sowie der Kinoindustrie, der Autoindustrie usw. Vielen dieser Untersuchungen ist gemeinsam, daß sie ein Layout propagieren, welches als Kernpunkt 5 Frontkanaöle beinhaltet. Es ist klar, daß ein Kanal immer in seiner Lage erkannt wird. 2 er Heimstereo funktioniert nur bei äqudistantem Abstand der Lautsprecher, denn im Nahfeld des Lautsprechers wird es wieder Monodominanz. Im Kino sind daher 3 Frontkanäle Minimum, erreichen aber auch nur eine beschränkteZahl an Raumfläche "stereophon". Unendlich viele Kanäle sind sicher sehr gut, um die Lücken zu füllen, nur halt der Aufwand ist zu groß. 5 scheint ein Kosten Nutzen Optimum, und zugleich das Minimum zu sein, welches die Dirigentenperspektive des Orchesters im Saal wiederzugeben vermag. 5 Front war daher seit den 50ern eigentlich Industriestandard, in qualitativ hochwertiger Filmwiedergabe, deren Ziel natürliche Schallereignisse waren. Billig Installationen vereinfachten auf 3 er Front, und sinnloserweise mit deriviertem Rear Surround. Über die Theorien gibt es im Web 1000e Papiere, Untersuchungen, Promotionen., zu viel es zu listen. St -
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stefan2 antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Allgemeines Board
Als Diffusfeld waren Deckenstrahler (unsichtbar eingebaut) die Regel in 70 mm Kinos. Christian, vergiss nicht die Theorie des menschlichen Hörens, nach der die wichtigsten Kanäle die 5er Front ist, und alles, was über eine 5.4.1.2 Konfiguration hinausgeht nicht dem Aufwand entsprechend einen Mehrwert bringt. Ketzerisch gesagt, das beste Preis zu Leistungsverhältnis hat noch die gute, alte 5.4.1(2) Konfiguration der Film-Digitaltonzeit. Mit einem mathematisch korrekt berechneten Array, leistungsfähigen Surrounds (3 Wege, min 12" Bass) steht dieses im Erlebnis nur wenig hinter den 11.1.X.Y und 64.X.Y Systemen, zu vertretbaren Kosten. 4k wird real. Warum? 4k Pixel bei 20m Schirm sind 5 Pixel pro mm oder 25 Pixel pro Zoll. Heutige Laptops kommen mit 3200 x 1800 Pixeln auf der Scheibe, und bieten "nie dargewesene Schärfe", Schriften, die auch "in klein gestochen aussehen" und 104% Adobe RGB Farbraum. Das ist real zu kaufen, und ob es Sinn macht oder nicht, gerade im Heimbereich verkaufen sich Sachen über über besser, größer, mehr. Im Kino kommt man mit 2k zwar nicht aus, aber mehr als 4k ist hier genausewenig erforderlich, wie eine unendliche Zahl an individuell steuerbaren Tonkanälen. Das bedeutet nicht, das das System jetzt nicht eindrucksvoll sein kann, das stelle ich außer Frage, solange nicht im Cinestar Potsdammer Platz dargeboten. Über dedizierte Rear Woofer streite ich gerne, vollfrequente Lautsprecher sind der bessere Weg... Daß in vielen Wohnstuben der WAF regiert, die Schalldämmung der Speerschen Normalwohnung zur Nachbarwohnung die Grenze der Dynamik vorgibt ist die Eine Seite. Der "Tonfilmraum", der in besseren Wohnungen bei Industrie-, Polit- und Finanzleitern immer bestand, hat heute noch weitere Akzeptanz als dediziertes Home Cinema in auch in der Mittelschicht gefunden. Und im eigenen Heim bestehen die Restriktionen nicht. Ultra HD ist Real. Und sei es nur aus Marketinggründen. Stefan -
Für den SRX 515 reichen auch bei 6 x 450 W Lampe 16A völlig aus. Unsere Netzspannung beträgt in der Regel >230V, bei mir sind es 242 V/420 V mit dem neuen Trafo. Mit 16 A können ca 3,5 kW betrieben werden, und der SRX 515 zog nie mehr, als 15 A bei allen Lampen an. Der Zuleitungsquerschnitt berechnet sich aus dem Spannungsabfall zwischen Hausanschluß und Verbraucher, und der darf 1,5% nicht überschreiten, wobei knapp 0,5% in Sicherungen und Zähler verlorengehen. Damit kann der Querschnitt berechnet werden. Das kann, bei sehr kurzen Stücken 1,5 mm² sein, in der Regel 2,5 mm², bei größeren Längen gerne 4mm². Wichtiger ist allerdings die Sicherung. Wird ein B16A Leitungsschutzschalter benutzt, so löst dieser beim Einschalten eigentlich fast immer aus, die Elkos der Schaltnetzteile fordern ihren Tribut. Hier liegt der Grund, warum manche Installer gern 32A fordern. Ein vorgeschaltetes 25A Neozed Element verkraftet die Einschaltströme ohne weiteres. Dann aber bitte als einphasige, blaue Steckdose (in D sehr teuer), und keinesfalls als rote 400 V Steckdose. Der SRX 515 ist ein einphasiges Gerät, welches zudem durch eingebaute PFC sehr schön sinusförmigen Strom zieht, die 32A Steckdose ist Verschwendung. Nur bitte keine Schuko Steckdose. Diese ist nur kurzzeitig mit 16A belastbar, dauerhaft nur mit <10 A. Die brennt irgendwann ab. Der Server etc wird eh über eine weitere Schukodose gespeist. Mit einem C/K 16 A Schutzschalter oder Diazed gL Sicherung habe ich nie Probleme gehabt, da löst nichts aus, auch nicht bei 6 x 450W. Ich fordere in meinen Vorgaben folgende Vorbereitung der Stromversorgung: 1 CEE Steckdose 16A mit LS Schalter C16 oder gL Neozed Element abgesichert. Schuko Doppelsteckdose mit C10 (C13) Absicherung. Auch hier bitte keine "B16". Davor ist ein Fehlerstromschalter mit 30 mA zu schalten, der ist seit 2007 Vorschrift. Und an dem liegt mir mehr, als an einer 25 A Vorsicherung mit 32A Steckdose. Nur konnten einige Elektriker nicht lesen, ... Stefan
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ISCO Ultra (goldene Serie), ISCO RED und ISCO Bluestar
stefan2 antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
Allerdings müssen auch Spiegel und Objektive zueinander passen. US Spiegel hatten T 1.6, und dazugehörige "Super Snaplite" Optiken ebenfalls 1.6, das war ein System, während europ. Projektoren um T 2.0 hatten. Jsco bot dann auch 1.6er Super Kiptare in Gold Elox für den US Markt. Wie oben schon geschrieben, der große BlueStar 6 Linser Anamorphot ist noch einmal eine andere Welt, pasende Grundoptik vorausgesetzt, also USP oder Premiere. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, wie "minderwertig" die Schneider Super Cineluxe gegenüber selbst Isco Ultra Star der 80er rüber kommen, mit wenig Kontrast im Bild, und entsprechend langweiligem Bildeindruck, der mich in vielen Kinos immer gestört hat, und den ich so selber nicht kannte.. Die Kopien waren daran jedenfalls nicht schuld, da haben wir die gleichen Auflagen gehabt. Durch die ideale Verfügbarkeit gebrauchter, modernerer Optiken im Rahmen der Digitalisierung haben mir das viele User unabhängig voneinander berichtet, denn urplötzlich hatte man ja alles im Zugriff, und das sehr billig, konnte selber vergleichen. Heute findet man diese langweilige Bilddarstellung ohne Kontrast dann wieder in sog. "Premiumkinos" mit 4k DLP Digiprojektion, kein Schwarzwert und keine leuchtenden Farben. Das kenne ich so auch nicht, und hätte ich eher bei den ersten DLP Geräten vermutet und so gesehen. Auch hier zeigen wir die gleichen Dateien. Offensichtlich ist da noch massives Potential, wie es bei 35mm auch mal war Stefan -
Die Messung mit einem Luxmete ergibt schon relativ gute Vergleichsmöglichkeiten im relativen Vergleich von 2 Geräten. Nur, absolute Werte lassen sich daraus kaum ermitteln. Dafür müßte die Integrationskonstante bekannt sein. Luxmeter sind in der Praxis für eine kontinuierliche Beleuchtung gedacht, müssen aber auch integrieren, um z.B. niederfrequentes Flimmern von Leuchtstoffröhren bei 50/60 Hz Betrieb korrekt zu erfassen. Bei Film ist das kritischer, es muß zudem die Wirkung auf den menschliche Sehmechanismus mit bewertet werden. Ein kräftiger Photoblitz leuchtet nur 1/1000sec, kann sehr stark blenden, und liefert etwa 60 Ws Energie. Der Filmprojektor hat auch blitzendes Licht, mit 48 odre 72 Pulsen pro Sekunde. Ein Messverfahren muß in der Lage sein, den vollen Öffnungswinkel des Umlaufverschlusses zu erkennen, die Leuchtdichten zu messen, und dieses mit Korrekturfaktoren für 2 oder 3 Flügelblende umzurechnen und darzustellen. Das erfordert schon komplexe, und nicht für 20 Euro zu kaufende "Computermeßgeräte". Die Messung erfolgt in 45 Feldern der beleuchteten Bildwand (9h x 5v), wird umgerechnet und als Leuchtdichtewert dargestellt. Aus den Helligkeitswerten der Felder läßt sich über die beleuchtete Bildwandfläche und deren Reflexionskoeffizient dann der Lichtstrom ermitteln. Mit der 45 Felder Methode ist dann auch die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit des Projektors sehr gut einstellbar, viel schneller, als mit dem trägen Auge. besser und Bei Beamern und Computeranzeigen bedient man sich häufig nur einer 9 Feld Messmethode ähnlichem Prinzips, was aufgrund der prinzipbedingt wesentlich besseren Ausleuchtungsgleichmässigkeit auch ausreicht. Carsten muß ich dem Punkt widersprechen, bei Film sind es 55 cd/m², weil ohne Film gemessen wird. Bei der Digikiste bleibt ja der Lichtmodulator auf Weiss eingestellt im Lichtweg drin, daher dort 48. Ausleuchtungsgleichmässigkeit und Lichtwert unterscheiden sich bei Digital und Analog in den Vorgaben nicht, auch analoge Projektoren dürfen nur max. 20% Randlichtabfall bei der geforderten Helligkeit in Bildmitte haben. Und dafür braucht man im Kino dann immer min. 2,5 kW Brenner, bei kleiner Bildwand. Da stimme ich dann zu. Viele Filmprojektionen waren weit von der Norm entfernt, aber nicht alle. Und sind es heute bei übergroßen Wänden immer noch, aus gleichem Grund: $$$ Stefan
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Klasse, das hat ja gut funktioniert. Das Ergebnis kann sich sehen lasen, und zeigt, was bei liebevoller Justage herauszuholen ist. Im Kino ist die genormte Helligkeit bei Film mit 55 cd/m² +20 / - 10 cd/m² definiert. Bei Digital durch Wegfall des Filmbandes 10% weniger, 48 cd/m². Die Brennstunden bei Leuchtmitteln sind nicht die Zeit, bis der Faden durchbrennt, und somit ein Totalausfall vorliegt, sondern ist eine definierte Zeit, bis der Lichtstrom um einen bestimmten Prozentsatz gegenüber dem Neuzustand abgenommen hat. Bei Glühlampen hat man da einmal 25% angesetzt. Das war bei der Haushaltsbirne etwa nach 1000 Brennstunden der Fall. Bei "Kinolampen", jenen P25s Lampen mit 100 V / 500 und 750 W, waren das u.U. sogar nur 2 oder 5 Stunden, d.h. an ein Auswechseln der Lampe war vor jeder Vorstellung gedacht. Bei Halogenbrennern geht dieses, da eine Schwärzung des Kolbens bei Betrieb mit Nennspannung ja verhindert wird, in Richtung der Zeit des Durchbrennens. Die Kaltlichtspiegel sind hier, wie Du richtig vermutest, der begrenzende Faktor. Die Schichten der preiswerten Spiegel können hygroskopisch sein, und zusammen mit der Wärme zersetzen sie sich dann im Lauf der Zeit, wodurch die Reflexion kleiner wird. Gut beobachten konnte ich das in meinem Badezimmer, wo sogar eine Scheibe auf den 20W Lampen war, die Schicht verbrannte zunehmend und der Spiegel wurde lichtdurchlässiger, ohne das der Kolben sich schwärzte. In den kleinen Filmprojektoren wurden die Lampen mit einigen Volt vorgeheizt, wodurch der Einschaltstromstoß begrenzt wird. Würde man die Halogenlampe an einem ing. gemäß dimensionierten Ringkerntrafo betreiben, dann nimmt sie gerne das 15 - 20 fache des Brennstromes im Einschaltmoment. Die magnetischen Kräfte führen dazu, daß sich die Wendel berühren, der Strom steigt, und der Zuleitungsdraht vom Sockel her dient als "Sicherung", so daß die 50 Stunden nicht erreicht werden. Auch hier haben die Hersteller mitgedacht. Zur Folge hat das dann, das der Wendel länger als 50 h lebt, und der Spiegel zum limitierenden Faktor wird. Bei Vergleichen muß man zudem beachten, Lampen gleicher Bauart und neuer Produktion zu nutzen. Die moderneren Typen nutzen zusätzlich eine Xenondruckfüllung, wodurch die spezifische Belastung des Wendels gesteigert werden konnte, und damit sehr viel mehr Lichtstrom zu erzeugen war. In der Autowerbung wird dann mit "mit bis zu 90% mehr Licht auf der Straße" geworben. Ein Vergleich einer "alten" 100 W mit moderner 150 W Lampe wird insofern verfälschte Werte bringen, die modernere Lampe bietet wesentlich mehr Licht. Aber die Einführung der Xenonfülltechnik, gegenüber Argon, liegt auch schon so um 25 Jahre zurück. Nur oftgenug habe ich im Freundeskreis schon uralte Schmalfilmlampen gefunden, die zum Neuzeitpunkt der Projektoren erworden wurden. Grüße Stefan
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Hersteller sagen so 15 - 17 Jahre, bei etwa 3000 h pro Jahr. (45 - 50000 Betriebsstunden Design) Üblicherweise vorgeschrieben sind 7 Jahre als Ersatzteillieferung nach Einstellung einer Serie beim Hersteller, was nicht gleichbedeutend sein muß mit dem Verkauf an den Endbenutzer. Die von verschiedenen Herstellern gebotenen "Extra Garantieoptionen" über die herstellermäßigen 1 - 3 Jahre hinaus können durchaus Sinn machen. Denn ein Hersteller, der gezwungen ist über 10 Jahre Ersatzteile nach dem letzten Verkauf an den Endkunden vorzuhalten, hat diese dann eventuell noch ein Weilchen länger im Lager. Und solche Kunden mit Garantieoption werden dann auch bevorzugt Ersatzteile geliefert bekommen. Es müssen ja nicht einmal die teuren, komplexen Teile sein, die einem Gerät den Garaus machen. Das können durchaus kleine und derzeitig preiswerte Komponenten sein, die irgendwann nicht mehr zu bekommen sind. So einfach nachfertigen, wie bei Filmprojektoren, geht nicht. Dolby, wurde ja hier erwähnt, ist ein schlechtes Beispiel gewesen. Der CP 500 Support endete relativ schnell nach Verkauf der letzten Geräte an den Kunden, und dem Verkaufsstart des CP 650. Allerdings hatte der Handel genügend Teile "auf Lager" um zu reagieren. Nur, digitale Bildwerfer sind Computer, und wie z.B. vom Übergang Win 7 auf Win 8(.1), kann man durch Hardwareanforderungen eine an Sich noch funktionsfähige Systemtechnik schnell "aus dem Verkehr" ziehen.. Im konkreten Falle kommt es beim ca. 2,5 Jahre alten Rechner mit Nicht Intel i(3,5,7) Prozessor zu BlueScreen... weil eben Befehle genutzt werden, die nicht im älteren AMD 64 Befehlssatz vorkommen. Und Apple supportet die "alte IPAD/ IPOD" Generation vor IOS 7, den Support für Power PC, usw auch nicht mehr... da sind kaum 3 - 4 Jahre seit Verkauf vergangen. Pech für den User, gut für die Industrie. Serie 1 DCP genießt auch kaum noch "Trusted Device" status für Neueinsätze.an anderem Ort. Und DSS 100 z.B. spielt wohl kaum SMPTE DCPs. Update technisch nicht sinnvoll. Neu zugelassene Anlagen erfordern IMB/ IMS Konzepte. Die sind in S1 nicht nachzurüsten ---> Ende! Zuverlässig sind auch 1990 er PC Systeme, nur kaum noch eine Software wird darauf laufen, und selbst wenn man das Betriebssystem bestehen ließ, diverse Updates seit Installierung sorgen schon für mangelnde Performance, auch mit eventuell anspruchsloser Software der Kaufzeit. Die Preisentwicklung im Elektronik kennt auch nur einen Weg, der ohne die verzerrende Subvention der letzten beiden Jahre heute schon ganz woanders wäre, auf Marktniveau. Ehrlich gesagt, wenn 10 Jahre zusammenkommen ist das schon gut. Im Sinne der technischen Verbesserung (welcher ältere Kinoserver unterstützt z.B. Atmos? Gibt es updates?) ist das auch nicht verkehrt. Keiner hier wird freiwillig einen "KDF in Normalausführung" als Alltagsauto benutzen wollen. Stefan
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Nicht ganz richtig, oder doch richtig, und dennoch falsch. Die Zensurkarte ist tatsächlich vom Januar 1944, was nicht ausschliesst, dass die Kopie 1943 gezogen wurde. Und dieses Datum der Abnahme durch die verantwortliche Kleberin bei der AFiFa in Tempelhof hatte ich im Kopf, weil es jedesmal beim Einlegen, und als von mir aufgeklebte Kopie auf der Vorderseite des Kartons in die Augen fällt. Wann schaut man schon auf die Zensurkarte? Richtig ist: Herstellung im Fischerkoesen Studio Potsdam und Den Haag: Frühjahr/ Sommer 1943 Uraufführung: Reichswoche für den Deutschen Kulturfilm, 12.-18. November 1943 in München. Datum der Zensurfreigabe: 14.Januar 1944 Grüße Stefan
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Woran erkennt man nicht ozonfreie Xenonlampen ?
stefan2 antwortete auf Joerg's Thema in Allgemeines Board
Jörg, das mag durchaus sein, daß die Chinesen undotiertes Glas benutzen. Erkennbar am charakteristischen, stechenden, Geruch. In China gelten halt keine Arbeitsschutz- und Umweltstandards, oder nur stark vereinfachte Vorgaben. Heller geht eigentlich nur, durch Verkleinerung des Bogenabstandes, oder halt weniger Strahlungsdämpfung im Glas. Denke aber auch daran, Xe Brenner verlieren nach 20% Nennlebensdauer 30% des ursprünglichen Lichtstroms einbüßeben. Die China Lampen kosten kein Geld, wenn sie direkt importiert werden, ca 40 Euro, dann muß man wohl damit Leben. St -
Woran erkennt man nicht ozonfreie Xenonlampen ?
stefan2 antwortete auf Joerg's Thema in Allgemeines Board
Vollständig ozonfrei geht nicht. Daher auch die vereinfachten berufgenossenschaftlichen Vorgaben des Arbeitsschutzes, daß erst ab einer bestimmten Lampenleistung die Abgase ins Freie zu entlüften sind. Zu Zeiten der nofr Lampen mußten Bildwerferabgase generell entlüftet werden. Ozonfrei im Sinne der Lampen heißt, daß diese durch Dotierung des Glases eine stark verminderte Ozonbildung ergeben. Kinolampen dürfen m.W. seit >35 a nur noch ozonfrei verkauft werden. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich noch Lampen ohne dotiertes Glas für Kinoprojektionszwecke zu finden. Oder betreibt hier jemand, ähnlich dem Lebensmittelmuseum in meinem und anderen Kühlschränken, ein lebendiges Lampenmuseum? :mrgreen: Suprasil Quarzglas ist hingegen für Solarsimulation usw. mit erhöhter UV Durchlässigkeit sogar gewünscht, und durch die bekannten Hersteller lieferbar. Sozialistische Qualitätslampen mögen überwiegend nicht of gewesen sein, doch wer heute noch freiwillig "Puffram" eisetzt, dem ist eh nicht zu helfen. Da warten ganz andere Gefahren... die ich freiwillig nicht eingehen möchte. Gruß St. -
Nette Wahl! Den Hansi kannte ich (noch) nicht, doch es sei eine kleine Korrektur erlaubt: Es ist die Deutsche Zeichenfilm G.m.b.H., die den kleinen Vorfilm produzierte, und es ist deren Einziger. So ist das, wenn man mit beamtenmäßigen Mitteln versucht, die kreative Sache voranzutreiben. ... Gründung einer Sub-GmbH des Staatsbetriebes, Bildung eines Stabes, Auswahl von Mitarbeitern, Arbeitsgruppen, Diskussionen, Neubeginn, Diskussionen, ...ach das kennen alle, die beim Staat mal gearbeitet haben... irgendwann ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Und das Ergebnis ist ansehenswert, liebevoll und durchaus auf der Höhe der Zeit. Meine Wahl fiel in Zusammenhang des Hauptfilms immer auf den Fischerkoesen'schen "Schneemann". In meiner 1943er Agfacolor Farbenkopie. Nur wird diese durch häufiges Abspiel nicht unbedingt geschont. Deshalb, fiel beim letzten Mal, die Wahl auf den als DCP restaurierten Fischerkoesen Kurzfilm vom "Dummen Ganzlein". Doch sah dann der Hauptfilm mit der 44er DFV Kopie derartig gruselig aus, da half auch Schneiders Premiere nicht. Oh war kopierter Film mal schlecht... oder war das kriegsbedingt? Viel wichtiger war, den Anwesenden gefiels außerordentlich gut, und der Genuß eines geistigen Getränks in machmal unschönen Mengen, hatte seine Folgen für den zweibeinigen Gang, aber auch für die Stimmung. Doch auch das ist Weihnachtliche Tradition. In diesem Sinne: Weiter so. Und nächstes Jahr kannst Du ja "70 Jahre" feiern. In diesem Sinne: Stefan
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Ich wollte ja den Unterschied FP 5 FP 6 noch einmal darlegen. Wesentlicher Unterschied ist der serien,mäßige 82,5 mm Objektivhalter, wie er für längere Brennweiten benötigt wurde, bei sehr langen Sälen. Hier werden die Frontlinsen schnell relativ gross, und um kdie Lichtstärke nicht zu verlieren, waren diese Optiken 80mm im Durchmesser. (Old Delft, Zeiss Kipronar). Die Wasserkühlung und serienmäßigem Hauptschleifenbildner, sowie den Bildstandszeiger im Oelschauglas. Siehe Scan des 1950er Kino-Prospekts der Elektroakustik und Tonfilm in Hamburg. Stefan SCAN1005_000.pdf
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Ich hatte es schon frügher häufig genug geschrieben: Sinnlos! Der beste Wirkungsgrad beim Kleinfilm wird mit Flachkernwendel 12/100 erreicht, da ist der Wendel noich kleiner, als die Filmbühne. Alle größeren Lampen bringen nur Abblendung, wie beim Photobjektiv, bei vereinfachter Ausleuchtungsgleichmäßigkeit. 150W bringt noch etwas mehr Nutzlichtstrom, 30 - 35%, aber keine 50%, 200 W kaum noch mehr Licht. Nur andere Massnahmen, beschleunigter Schaltvorgang, kleinere Dunkelphasen durch 2 Flügel, oder doppelt schnell drehende Einflügelblenden, lichtstärkeres Gesamtoptiksystem können bei kleinem Filmfenster ein "Meer an Licht" erzeugen. Sonst müßte ja ein 1950er Nizo-Kleinfilmapparat mit 500 W Kinolampe heller sein, als ein Bauer-100 W der 1970 er. Lichttechnisch einzige Lösung ist der Übergang auf Leuchtmittel mit sehr kleinem Quellpunkt der Strahlung, heute z.B. Quecksilber Superhochdruch, mit 1 mm Bogenlänge dürfte sich auch diese Weise, auch unter Berücksichtigung der Korrekturfilter, die für Weißeindruck vorzusehen wären, ein "Lichtriese" erzielen lassen. Mit Glühlämpchen ist das nicht zu erzielen. Da ist bei 150 W sinnvoll Schluß. (Beim El-Mo GS1200 beruht der höhere Lichtwirkungsgrad z.T. auf o.g. Maßnahmen: Schnelleres Schalten, T 1.0 Objektiv, usw.) Die temperatur im Bildfenster ist nur ein Faktor, der kontrollierbar wäre. Für den Film entscheidend ist das Zeit Licht Integral, also wieviel Strahlung absorbiert wiurd, und welche Temperaturerhöhung sich daraus ergibt, obschön die Verwölbung beim Kleinfilm, im Vergleich zu größeren Formaten nicht ganz so kritisch werden dürfte. Stefan
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Schliesse mich den guten Wünschen an, und ein paar weihnachtlichen Impressionen aus dem Norden... Stefan
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Der von Thoimas beschriebene Objhektivhalter ist der FP 7 Typus. Da das Basiswerk immer gleich ist, lassen sich die Anbauteile beliebig austauschen. Eine FP 5 hat laut 1951ere Katalog keine Wasserkühlung. Ob Kohle oder nicht, Kohle wird bis zur SPP Lampe bei Philips die einzige Lieferform gewesen sein, die Kühlung hängt von der Lampenlewistung ab. Luftkühlung haben alle, diese ist ja zur Filmkühlung und zum Feuerschutz unausweichlich gewesen, weil Wasser nur das Umfeld (und das Oel im Bildwerfer) kühl halten kann, nicht aber den Film selbst. Wie bei vielen Industrieprodukten, Fernsprechgeräte, Eisenbahnwagen, Flugzeuge, ... alles Erzeugnisse mit Dekaden überdauernder Gebrauchsdauer, gibt es im Laufe der Serienlebensdauer laufende Änderungen und Modifikationen. Der Katalogzustand ist eine Variante, der reale Lieferstand eiune andere. Und es gab ja immer Optionen. So konnte durch Nachkauf der Wasserkühlzusätze aus der FP 5 beim Umzug in ein größeres Theater eine technische FP 6 werden. Nicht unbedingt brauchte man dann 80 mm Optiken. Stefan