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Läuft eigentlich (uneigentlich) stabil und problemlos. Wenn die Testversion es tut, dann gibt es auch mit der Lizenzversion keine Probleme. Nur, im Kinobetrieb läuft bei mir auch ein normales 4k DCI System. Der Player ist für Bett oder Sondersachen. Was mir gefällt: Wenig Hardwareanforderungen. St
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Bis 1994 war der vorgeschriebene Lieferweg "Bahnexpress" (zu Sonderkonditionen). Nur die dt. Post hatte das Recht, Pakete und Fracht zu liefern, wobei die Bahn hier als Unterorganisation über 20kg die Lizenz hatte. Ausgenommen davon waren Werk Direktlieferverkehre und Rollgutspedition im Umkreis von 60 km um den Güterverkehrsmittelpunkt eines Ortes, meist der Hauptbahnhof oder Hauptgüterbahnhof. Der spediteur, wenn es diese Filmfahrer dann gab, waren daher auf Ballungsräume beschränkt, durch die 60 km Regel. Wir haben in den 80ern Filme per Bahnexpress bekommen, und mußten so weiterversenden. Das ging bis z.T. 1994, und dann war mit der Bahnprivatisierung Schluß damit. So war die Verteilung auch während des Krieges, wie schon beschrieben, z.T. Express mit ZUgbindung. Da gab es ja noch Güterzüge (auch mit Personenwagen) an jeden Ort mit Bahnanschluß. 1943 brennen wöhrend der Bombardierungen im Juli große Teile des Hamburger Hbf aus. Ursache: Am Filmwechseltag (Di) trifft eine Bombe die Güterhalle voller Nitrofilme... St.
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Je nachdem, wer die Untersuchungen durchgeführt hat, kommt zu seinem Ergebnis, aber diese Zahlen kenne ich auch. Für mich ist 1.85 plausibel, weil es horizontal und vertikal gut ausfüllt. In medizinischen Lehrbüchern habe ich gefunden: 180° horizontal und 130° vertikalen Gesichtsfeldwinkel des Erwachsenen. Dabei 60° aufwärts und 70° abwärts der Mittellinie. Zum äußeren Rand werden dann zunehmend nur noch Bewegungen erkannt, so dass hor. Blickwinkel über 150° und vert. über 90° nicht mehr viel bringen. Daraus ergibt sich ein nutzbares Blickfeld < 1:2, um den Sehbereich voll auszunutzen... ... und mir gefällt das besser, als nur die horizontale Ausnutzung. Stefan
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Erklär mal, was ist Entgeltgruppe 9, da bin ich zu lange raus. Ich kannte den Staat noch da hieß das bei uns noch: Technischer (Fernmelde) Amtsrat, TF Ober Amtsrat, Postdirektor und Leitender PDir in der Laufbahn oder so.... Darunter könnte ich mir etwas vorstellen. Aber diese "neumodischen Bezeichnungen? Was die geplante Vergabe angeht, hast du wohl Recht. Ich vermute dennoch mal, die/der BewerberIn steht fest, man muß nur aus Gründen der rechtssicheren Vergabe die Stelle ausschreiben, um nicht eventuell behinderte (Blinde bevorzugt!), aber auch andere "Wichtige" nicht übergangen zu haben. Steht da nicht was von Leiter... und dann ca 2400 tEURo, hmmm Mittlerer Dienst? Oder wasw. Paßt nicht zusammen. St.
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Versuch doch noch mal die Quantisierungsrate im AP umzustellen, sollte ja auch 96 kHz gehen, und dann mit der Behringer zu kombinieren. Ich glaube, wir waren jetzt mit 48 kHz Einstellung verbunden.
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Prinzipiell und bei billigen CAT Kabeln teile ich diese Möglichkeit. Bei den hier relativ kleinen Längen, wir reden ja nicht von 100 m oder 300m, ist m.E. ein hochwertiges CAT 7 Kabel, mit individueller Schirmung elektrisch sogar überlegen, weil für eine wesentlich breitbandigere Übertragung ausgelegt. ZUdem sich bitfehler anders auswirken würden, als in diesem low level Sirren. Die Kabelführung ist in Ordnung, das Kabel ein hochwertiges CAT 7 im diesem Falle. Impedanzmäßig und schirmungsmäßig ist das schon die richtige Wahl. Ich habe die Verkabelung über AES symm als sehr robust empfunden, da mußte man schon schwere Fehlanpassung bei größeren Längen machen, bevor das richtig Probleme gab Die Idee mit dem Doremi W§andler, kann ja auch Ausgang des AP mit kurzem Kabel, 1 Kanal reicht, verdrahtet werden, ist gut. Das würde ich auch probieren. St.
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WArum nicht?` Bei Digital ist Breitwand das eindeutig bessere Verfahren! Und 1.85 paßt besser zum Gesichtsfeld, als 2,39. Wer richtig plant, kaschiert auch vertikal, wie in sehr vielen US Plexen üblich. Leider kommen solche Großtitel dann in 2.39 raus... St.
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Ich nutze ja den AP 20 als Video-Quellenumschalter (D-Kino ist ja auch Video), und gehe dann auf die eigentliche Anlage. Die Verbindung erfolgt in der digitalen AES Ebene, und über diesen Weg sind keine Störungen im Signal zu vernehmen, da ist absolute Stille. Auch in unserer Anlage befinden sich Behringer Weichen des gleichen Typus, weil sie AES Eingang und 3 Ausgänge können, waren damit ideal um aus 1 x AES TT / HT Übergang bei 375 Hz zur gewünschten TT / 3 Wege aktiv MT/HT mit Basistrennfrequenz 375Hz und den oberen Trennfrequenzen bei 3800 und 8000 Hz zu kommen. Die Anlage ist absolut still im Ruhezustand. Behringer ist vom Design her nicht mal das schlechteste, aber halt die Verarbeitung schwankt je nach Laune der Chinesen. Andererseits waren die teuren Clark Teknik GEräte aus Münchner Fertigung auch nicht immer prall, und erforderten manchen Eingriff in die interne Erdstruktur. Behringer ermöglichte da halt fürs gleiche Geld sehr viel weiter zu kommen, zumal auch die unkonventionelle Thomann 3 Jahres Garantie da eigentlich jeden Fehler abdeckt. Die AES Schaltungen werden eigentlich mit Übertragern getrennt, Brummkopplung ist unwahrscheinlich. Auch das alle Behringe, die Sascha hat, stammen ja aus verschiedenen China Chargen faulig sind, ist unwahrscheinlich. Kann ja nächstes Mal einen Wandler (Lynx Aurora 16) mitbringen, an dem wir messen können, der ist definitiv Studio grade, und frei von Artefakten. Gibts ja auch nicht für 100 tEURo. Ich tippe hier auch auf die erste Generatioin AP 20. Gruß Stefan
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wie werden kinobauten/ multiplexe finanziert?
stefan2 antwortete auf unwissendbisgehtnich's Thema in Allgemeines Board
Auf 1050m² Grundstück entstand 2000-2002 ein Neubau. Der Betreiber ging, trotz damals höchster und sonst nirgendwo zu findender, Standards recht schnell in die Insolvenz. Insgesamt wurde 27.000.000 versenkt und verloren. Der heutige Betreiber erwarb das Kino im Insolvenzversteigerungsverfahren fur knapp 1.200.000 zzgl. 50 Teuro.So rechnen sich diese Komplexe,es ist wie in der Gastro. Der Eine verliert alles, incl. Frau und Kinder, der nächste gewinnt. Nicht jeder Investor in Kinobetriebe bekommt mehrstellige Millionenzuschüsse der Stadt zum Bau, die dann erst beim vorzeitigen Ausscheiden, so auch in Berlin gesehen, auffällig werden. Dafür bedarf es der Konzerneigenschaft. St -
Irgendwo muß da noch ein Hiochspannungserzeuger sein. Der Fuß enthält, neben dem von Jens identifizierten B2 Gleichrichter eine Boosterschaltung mit Leistungsdiode und Elko. Die verbauten Kabel lasen kaum die zur Ionisation der Lichtbogenstrecke benötigten 25 - 40 kV transportieren. Ist da noch etwas hinter dem Spiegel? St.
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Ein in der Freifeldbeschallung eingesetztes Line-Array System wird hinter Bildwänden wenig vernünftiges bringen. Bei Bildwänden ist es nicht nur Reflektion zurück zur Quelle, daraus resultierende Interferenzen und Nichtlinearitäten, sondern auch der Abstrahlwinkelverbreiternde Effekt der Lochung und die nicht zu vernachlässigende Höhendämpfung. Im Kino eingesetzte Arraysyteme müssen diese Faktoren berücksichtigen, was zu anderen Konstruktionen führt. In der Praxis machen die darauf spezialisierten Firmen auch entsprechende Konstruktionen, die ein brauchbares Ergebnis bringen. Generell sind hinter Bildwänden ja keine Lautsprecher der allgemeinen Beschallungstechnik richtig gut geeignet, was Anbieter häufig auch nicht gestört hat, solche dort zu implementieren. Das hat sich seit 200572006b etwas gebessert. St.
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Hallo Manfred, ich verstehe, wie Du das meinst. Bei vielen älteren Maschinen, wie Ernamann und ggf Bauer, da habe ich kaum eine andere Möglichkeit, als die Hartlöterei, um dann neu aufzufeilen. Nur, die Kinoton Masken sind einfache Blechstücke mit Durchbruch. Obwohl wir eine CNC Fräse besitzen, die solche aus MS herausfräsen würde, war die KT Option im Endeffekt die bessere. Die Masken sind fertig, außen schön glänzend passiviert, haben Anfaßhilfen. Und zudem muß man so ehrlich sein, die eigene Zeit ist auch nicht umsonst, sondern knapp. Geld zwar auch, doch irgendwann lohnt sich der eigene Aufwand nicht mehr. Diese Masken waren so ein Teil. Zur veralteten DP 70 habe ich die tatsächlich CNC schneiden lassen, da war neu nichts preiswertes zu bekommen, und dann ist das wieder eine andere Sache. Auch in diesem Fall, es ist nur ein Stück MS Blech, lohnte das Zulöten und Auffeilen nicht, dafür sind die Dinger zu einfach. Gruß Stefan
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Hallo Fabian, die waren letztes Jahr bezahlbar, und mich nichten unfair bepreist. Den genauen Preis weis ich nicht mehr. Zulöten und ausfeilen, nein das ist blödsinn. CNC fräsen aus MS Blech (geht auch lasern, wasserschneiden,...) ist eine weitere Alternative, die auch nicht aufwendig ist. Nur halt nicht nur für 1 Stück. In jedem Fall besser, als die Hartlotmethode, finde ich. Frah doch einfach bei der KT Niederlassung mal an. Oder halt ein Kollege hier hat noch welche herumliegen. Stefan
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Für und Wider 4K - eine diskussionsrunde
stefan2 antwortete auf Weltgeist's Thema in Digitale Projektion
Da wollte ich michgerne heraushalten, doch das geht leider nicht mehr. Erstens: Das mit einer DLP 4k Anlage eines großen Filmpalastes in einer deutschen Großstadt gelieferte Objektiv sieht so aus: Wofür 1,2" steht, kann ich mir noch vorstellen, " bedeutet in der Imperialist Nomenklatur "Inch" (aka Zoll), einer veralteten Längenmaßeinheit. Die Zahlen in Klammer geben wohl das Vario-Raster an, in dem die Optik arbeitet. Und DC 2k ist wohl eindeutig "Digital Cinema 2k". Nun, eine 4k Linse ist das nicht, sie mag zwar die Auflösung bieten, doch die MÜF mit Sicherheit nicht. Trotz normgerechter Helligkeit bei Weiss sind die realen Bilder dann kraftlos, farblos und ohne Brillanz. Farbe sind ausgewaschen und blaugrün. Das alles erinnert sehr an Zeiten der Schneiders Super Cinelux in der Filmprojektion, wo auch nie richtig schöne Bilder auf der Wand erschienen, und daher gewöhnten sich Kinobetreiber und Kunden wohl an diesen Look. Ein Grund dafür mag sein, und klang plausibel, daß die Fertigungskosten echter 4 k Objektive bei der derzeitig geringen Stückzahl, die nachgefragt würde, bei den einschlägigen Firmen wie Minolta, Fujinon, ... doch ganz exorbitant teuer wäre, weil es wohl auf quasi Einzelanfertigung hinausliefe. Und der "investitionsfeindliche" Kinomarkt würde diese Mehrkosten halt nicht bereit zu zahlen sein. Erst mit größren Stückzahlen käme das in vernünftige Dimensionen. Klingt m.E. glaubwürdig. Hier hat Sony den Vorteil, schon immer auf entsprechende 4k Optik gesetzt zu haben. Die ersten waren dann nämlich auch noch exorbitant teuer, und mit zunehmender Serienfertigung ging das in vertretbare Regionen. Doch das ist nicht nur im Vergleich mit dem Sony SRX 515 oder 220/ 320, sondern auch mit einem Christie 2210, bei dem das Objektiv übrigens auch größer ist, als in dieser 4 k Maschine. Auch da wirkt, entsprend größerer Sichtabstand vorausgesetzt, das Bild brillant, scharf und farbig. Es geht mit DLP gut, in 2k. DLP hat zudem eine Bildunruhe, ein sublim wahrnehmbares Flimmern, welches mir die Filmbetrachtung verleidet. Nun, das ist sicher sehr subjektiv, wer aber Autorücklichter und AC LED Leuchten bei 50 Hz flimmern sieht, der ist wohl etwas empfindlicher in dieser Beziehung. Viel Schlimmer als die optischen Mängel finde ich aber, daß diese 4k DLP / IMB Geräte nicht richtig in der Lage sind, DCP Inhalte hoher Datenrate mit 4k, aber auch in 2k Auflösung korrekt darzustellen oder dabei nicht abzustürzen. Zudem werden z.B. normgerecht erstellte SMPTE DCP mit formatgerechtem Container, wie es eigentlich gefordert ist ohne geschwärzte Seiten, werden z.B. von einem ShowVault/ Barco 4k System so wie hier dargestellt; Diese Mängel treten dann bei einer Sony 515 oder 2k4 Server mit 2k Projektorkombination nicht auf. Diese spielen solche Bildinhalte ohne irgendwelche Artefakte. Ich finde es unmöglich, daß Kinobetriebe hier mit 4k werblich auftreten, aber eigentlich eine Technik benutzen, die immer noch nicht in der Lage ist, 4k tatsächlich zu spielen. Ich empfinde so etwas unehrlich und eigentlich geht das noch darüber hinaus. Der in der Praxis verwendete Trick ist dann offensichtlich, 4k Content mit geringerer Datenrate (schlechterer Bildqualität) zu kodieren. Gerade 4k fordert ja eigentlich die höchstmöglichen Datenraten, um das Potential auszuschöpfen. Das hier Kompromisse zugunsten einer nicht ausgereiften Technik gemacht werden, k.... mich an. 4k mit 30 fps, der Test steht noch aus, das ist ja ein gültiger Standard, der sowohl vom Sony 515, wie auch vom 320 mit FW 2.5 problemlos läuft. Ingest: Welcher Server hat heute noch SATA CRU oder bietet USB 3.0? Häufig wird dieses aus Kostengründen nicht mehr angeboten, und man beruft sich darauf, daß Kinobetriebe ja idR ein TMS haben, und automatisch ingesten. Der fronstseitige USB Port ist dann eigenlich der Tastaturport des benutzten Basisgehäuses, und der ist nicht an höchster Priorität angesiedelt, also sehr schön langsam. Ein Ingest von einer Platte dauert dann immer noch gerne "Echtzeit", an einem modernen Server, der selbst bei "Play and Ingest" noch brauchbare Zeiten bringen könnte. Sony ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluß, da gibt es Verbesserungspotential in verschiedenen Ebenen. Eine IOS oder Android App (dann muß auch eine Windows Phone 8 App, eine ....App her) ist, solange sich das ganze per Browser mit jedem WLAN fähigen Gerät steuern läßt, sicher verschmerzbar und eigentlich mit geringer Priorität zu sehen. Da schmerzt schon eher manchmal schlechte Ausleuchtung und Randabfall in der Messung, Kalibrierbarkeit verschiedener Farbprofile (DCDM/DCI vs 6500K/Rec709,...) aber das ist jetzt eine andere Ebene, die für Kinoabspiel nicht relevant ist. Nicht vergessen darf man das Preis zu Leistungsverhältnis, bei DLP muß für dann derzeit doch nicht 100% 4 k fähiges Gerät viel mehr Geld ausgegeben werden, und bei einigen Fabrikaten sind dann nur Lampen mit 4,5 - 10 kW erhältlich. Nichts für den Studiokinosaal, der bei seiner großen Bildwand und den geringen Sichtabtänden am Meisten davon profitiert. Bei mittlerweile über 90% Gesamtdigitalisierung in D wird sich da nicht mehr viel tun, was die Verhältnisse der einzelnen Hersteller im Markt angeht. Stefan -
Interessant. Das ist also ein Jscorama? Steht aber Moeller Wedel drauf, und nicht Isco. Damit ist das ein Uralt Moeller der 50er. Nett eigentlich nur die Halterung für die Kamera. Die ist wohl nicht so oft verkauft worden. Nun gut, in der Altglaskiste liegt hier sowas auch noch rum. Vergütung kann man das, was auf den Linsen ist, wohl nicht nennen, sieht man auch in dem bay Teil. Warum 4 Tage vor Ende schon 350 Euronen, wo das doch kaum für irgend etwas brauchbar ist? Die Halterung wird es kaum sein. Wofür kann mann die Dinger denn heute noch gebrauchen? In der Müllecke, bzw. an sowj. Schmalfllmprojektor zur Zierde: Müßte ein ähnliches Alter haben. Grüße Stefan
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Als ich VIEL Heimkino betrieben habe, 2 Maschinen B11 im Überblendebetrieb (wg. Filmschonung), und noch im Haus der Eltern lebte, waren das zwischen 600 und 800 kWh auf dem Unterzähler, bei häufiger Nutzung und vielen Filmen. Die Lampen liefen mit 55 A, versorgt wurde über "Klangfilm" Doppel Selengleichrichter. Damit war das fernab der Wirtschaftlichkeit, die ein Irem Electronik oder KInotone KEX bietet. Der Verbrauch von rd. 1, 5 bis 2 kWh pro Tag ist nicht mal viel gewesen. Insgesamt lagen wir mit dem EFH bei 8 - 10 MWh pro Jahr. Eine Farb-Audiovision brauchte damals 300 - 400 W, da waren 3-4 Std. Berieselung fast genausoteuer. Ein Unterschied: Heute kostet Strom 22 ct/ kWh, damals 8 Pfg. Heute verkaufen privatisierte Börsenunternehmen Strom, damals staatliche Grunddienstleister. Es ist wie im richtigen Kino, die Filmprojektion und Ton sind nicht die Energiefresser. Das sind Kühleinrichtungen, Heizungs- und Klimapumpen und Anlagen, Dauerbeleuchtungen usw. St.
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Dann sollte es wohl gehen, bin da neugierig. Kann ruhig dauern, auch ich schaffe vieles nicht so schnell, wie gewollt. Grüße Stefan
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Naja, da wird der Preis entsprechend sein. Das durchschnittliche Einspielergebnis und nen bisserl extra mußt Du schon zahlen. Bei der Zahlungsmoral vieler Kinokunden klappte das so tatsächlich , Bargeld lacht. ... nur dem normalen Kinobetreiber wär das Risiko zu hoch, oder man halt halt diese Vorauskasse doch nicht auf der Hand. Da Geld die Welt regiert, auch eigentlich nicht abwegig, doch dem Neuling dürfte das wenig helfen. Da bedarf es einer gut gefüllten Kriegskasse beim Unternehmensstart. Branchenfremden mit finanziellem Background gelingt das besser. Nur verhandeln die wieder auf ganz anderen Ebenen und Zirkeln. Gruß Stefan
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Ich würde mal sagen Cinelux Ultra ist so ab 70 mm bei Glühlicht und Vertikal eine gute Wahl, und war auch gut zu bekommen. St.
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zu 4) Aufführungsrechte kann man auch kaufen, indem man vor gewünschtem Starttermin eine mittlere 4 stellige Eurosumme an den Anbieter überweist, und auf weitere Abrechnung verzichtet. Ggf. ist das mit der Geschäftsleitung des Anbieters zu besprechen, wenn man mit der Vertriebsamöbe des Vertriebs hier nicht weiter kommt. Geschäftsführer lieben Bargeld und Kontozahlungen, und deren Jahresendprämie ist Umsatz- und Cash Flow abhängig. Die interessieren die sonstigen Gepflogenheiten nur, solange ihre eigenen Ziele darunter nicht leiden. In Folge kann das bedeuten, daß eine u.U. längere Zeit mehr Geld für die Ware (Filme) bezahlt werden muß, als eingenommen wird. Dafür kannst Du dir das lästige Abrechnen und Zahlenübermitteln ersparen. Durch die schon dargestellten geringen Ansprüche des Kunden an die Qualität gebotener Speisen und Getränke kann man hier allerdings wieder einigers hereinholen, wenn man Ausschau nach den billigsten Lieferanten hält. Nur im Bereich Cola muß man vorsichtig sein, Kinogänger (so habe ich es in einem Seminar beigebracht bekommen) bestehen auf Pepsi... dabei ist Menge des zudosierten Sirups dann egal, wie mir Mitarbeiter einer grossen Kinokette berichteten. Nur die Kohlensäure sollte schon stimmen, irgendwann will das Gas unter lautem Geräusch aus dem Körper heraus... ein Spaß den jugendliche Besucher lieben. Wer demnach kein Pepsi verkauft, verliert Geld. zu 5) Lieferantenkontakte sind wichtig: Und ist auch in München, in Leibzich, in Düsseldorf, Köln, in Cannes, ... Anwesenheit sehr sinnvoll. Steuerlich subventioniert wird das ganze auch noch, nur die Zeit mußt Du mitbringen. Die Dir dann vor Ort fehlt. Kino ist kein leichtes Geschäft... Stefan
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Hallo, würde mich dann interessieren, ob es Dir gelingt, das Innengehäuse wieder dicht zu lackieren. Ich kenne die Probleme dahingehend, daß auf dem durchölten Metallguß die Farbe nicht haften will. Und wie Martin schon schrieb, der Guß ist nicht toll, das ist wohl im wahrsten Sinne des Wortes aus "Seltenen Erden" gepreßt. Viel Spaß mit der Restaurierung. Stefan
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Nicht nur der FSK. Sondern auch durch die obersten Landesbehörde Deines Bundeslandes, denn Kultur ist Ländersache. Dass diese heute die FSK Empfehlung idR übernehmen, ist etwas Anderes. Natürlich kann auch die SPIO Juristenkommission (o.ä.) die Empfehlung abgeben, daß der Inhalt "rechtlich ohne Bedenken" ist, aber das beudeutet noch keine behördliche Freigabe < 18. Sondern nur, es werden keine strafrechtlichen Belange berührt. Mal zum Gesetz: Vlt. ist das ein Infoprogramm? Übrigens der Herkunft des Begriffs "Freiwilligew Selbstkontrolle": heißt eigentlich "Schere im Kopf". "Kenne Deine Grenzen". Und ist älter, als die BRD. Diese Gremien schneiden oder zensieren nicht, denn "eine Zensur findet nicht statt". Grüße Stefan
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Ja und Nein. Du kannst Glück haben, mancher hat die wertvollen Maschinen aus 2007 verschrottet, die Optiken aber behalten, weil sie so schön "golden" aussahen. Richtig gute Objektive (Ultra Star Plus, Premiere, VP, BlueStar; diese waren alle nicht unbedingt goldfarbig eloxiert) waren eh nur selten im Einsatz, und häufig dann nur in den typisachen "multiplexalen Brennweiten" von BW 35 - 43 mm und CS 60 - 70 mm zu bekommen. Ein sehr häufig zu findendes Objektiv ist 38 mm... Schneider Super Cinelux, taucht relativ häufig auf, mit und ohne Kompakt Vorsatzanamorphot lutscht wiederum im Vergleich, selbst mit klassischen Spät 80er Optiken, ziemlich. Durch schlechten Kontrast, was mir mittlerweile schon häufig bestätigt wurde. Da konnten einige Bekannte ausprobieren, weil ja viel und besseres für lau oder kleines Geld zu bekommen war. Die Digitalisierung ist durch in der BRD und Nordeuropa, vieles, was niemand gerettet hat, ist im Container. Damit dürfte der Rest wieder teurer werden. Ob Du jetzt das findest, was Du haben möchtest, hängt auch von den benötigten Brennweiten ab. Längere Brennweiten, die waren halt in älteren Kinos üblich, aber da war dann häufig noch Altglas im Einsatz. Und Ostware (aber auch 50er Jahre BRD Altglas) gehört direkt in den Glascontainer, weder Recti noch Grundoptik war da jeh besonders gut. Bei den Vorsätzen sogar egal, welcher Durchmesser. Als Türöffner oder mit herausgeschlagemer Hinterlinse als Cineastischer Kronenkorken Mülleimer am Tresen durchaus gut brauchbar, für mehr heute nicht, dafür sollte sich besserer Ersatz für wenig Geld finden lassen. Komischerweise taucht dieses Zeugs immer wieder auf. Und bedenke, Spiegeloptik und Projektionsoptik müssen zueinander passen und ausgerichtet sein. Bei einer Vertikal Xenonlampe bringen Ultra Plus oder Premiere keinen Vorteil, da werden eher die Abbildungsfehler des Spiegelsystems sichtbar. Gruß Stefan
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Heute nachmittag, als ich auf dem Weg nach Braunschweig war, tönte im Rundfunk die (neoliberal geprägte) Wirtschaftssendung des deutschen Zentralsenders. Dort hatte man den Billigflieger Ryanair aus Sicht der Börse am Wickel, weil dieser in letzter Zeit viel Geld verloren hatte. Eines hatte dieser immerhin zu bieten, moderne Flugzeuge geringen Alters. Schon aus Gründen des Treibstoffverbrauchs und der Kostenseite her. Ansonsten gingen Ihnen im letzten Halbjahr massiv die Kunden verloren, weil sie wrklich nur noch für ganz wenig Geld von (Oslo) Torp nach (Frankfurt) Hahn oder (Kopenhagen) Malmö usw fliegen wollen. Auch sind die Gäste es leid, die ewige Leier einer Aufpreisliste, vom Koffer bis zu den erhobenen 70 TEURO "Gebühr" für den zuhause vergessenen Ausdruck des "Print at Home" Tickets zu zahlen. (Hier kann Gisy noch was lernen.) Der Chef der Airline fordere zudem von seinen Mitarbeitern einmal häufiger zu lächern und freundliche Auskünfte zu geben. Gleichzeitig peilt er einen Ticketpreis von 30 EUR pro Sitzplatz und Richtung an. Ich zitiere dann auch einmal: Man vergleiche 14,50 EUR für die Kinokarte vom Kostenniveau mit 30 EUR in einem modernen Airbus. Ein Kinosaal kostet etwa <1 Mio EUR, ein Airbus ein vielfaches. Und letzterer hat erhebliche Wartungs- und Sicherheitsauflagen. Und selbst beim Billigflieger gibt es pro 100 Sitzplätze eine vielfache Menge an Personal an Bord, verglichen mit dem Plex. Und vor dem Abflug gesäuberte Lavatories und Gänge. Nein, dieser Vergleich zieht nicht, nicht einmal aus der Sicht eines AFD Anhängers. Stefan
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Hat auch ein wenig mit dem eigenen Anspruch zu tun. Mir wurde beigebracht, daß dort, wo Müll herumliegt schnell noch mehr Müll hinzukommt. Und das habe ich selber auch erfahren müssen. Das war doch bei den Bahnhofsklos und den WC der Autobahnraststätten nichts anderes. Wenig Aufwand, wenig Personal, und kein Interesse des Eigentümers, der diese Dienste nur als lästiges Übel begriff. Seit das ganze unter "Sanifair" oder bei der Bahn "Rail and Fresh" durch eine kommerzielle Spezialfirma betrieben wird, haben sich die Zustände ja vollkommen gewandelt. Und auch das zu beobachtende Verhalten des Publikums ist anders geworden. die gehen heute doch etwas anders mit diesen Sanitärräumen um. Genauso ist das im Kino, so habe ich das in inhabergeführten Betrieben nie erlebt. Der Zustand ist immer abhängig vom Interesse der Betreiber, hält man das haus sauber, verhalten sich Besucher anders. Und als zahlender Gast der Hauptvorstellung habe ich ja wohl ein Recht auf eine Mindestsauberkeit von Fußboden und Stuhl. Ich wate nicht gerne durch Cornreste und finde klebende Teppiche, in denen 5mm Limonadenzucker stecken eckelig. Bei dem geforderten Kartenpreis meine ich sogar ein Anrecht darauf zu haben. Wer aber meint, Unterhosenpolyester Stoffbezüge auf Sesseln und steter Drang zur Personalminimierung würde honoriert werden, der irrt. Unterschwellig geht man mit einem hochwertigen Sitzbezug auch anders um. Und warum soll ich meinem Müll in ggf. bereitstehende Gefäße werfen, wer der augenscheinliche Zustand um 20:10 Uhr sagt: Dem Betreiber ist das egal, wo ich es hinwerfe. Stefan