-
Gesamte Inhalte
5.588 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
50
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von stefan2
-
ISCO Ultra (goldene Serie), ISCO RED und ISCO Bluestar
stefan2 antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
Allerdings müssen auch Spiegel und Objektive zueinander passen. US Spiegel hatten T 1.6, und dazugehörige "Super Snaplite" Optiken ebenfalls 1.6, das war ein System, während europ. Projektoren um T 2.0 hatten. Jsco bot dann auch 1.6er Super Kiptare in Gold Elox für den US Markt. Wie oben schon geschrieben, der große BlueStar 6 Linser Anamorphot ist noch einmal eine andere Welt, pasende Grundoptik vorausgesetzt, also USP oder Premiere. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, wie "minderwertig" die Schneider Super Cineluxe gegenüber selbst Isco Ultra Star der 80er rüber kommen, mit wenig Kontrast im Bild, und entsprechend langweiligem Bildeindruck, der mich in vielen Kinos immer gestört hat, und den ich so selber nicht kannte.. Die Kopien waren daran jedenfalls nicht schuld, da haben wir die gleichen Auflagen gehabt. Durch die ideale Verfügbarkeit gebrauchter, modernerer Optiken im Rahmen der Digitalisierung haben mir das viele User unabhängig voneinander berichtet, denn urplötzlich hatte man ja alles im Zugriff, und das sehr billig, konnte selber vergleichen. Heute findet man diese langweilige Bilddarstellung ohne Kontrast dann wieder in sog. "Premiumkinos" mit 4k DLP Digiprojektion, kein Schwarzwert und keine leuchtenden Farben. Das kenne ich so auch nicht, und hätte ich eher bei den ersten DLP Geräten vermutet und so gesehen. Auch hier zeigen wir die gleichen Dateien. Offensichtlich ist da noch massives Potential, wie es bei 35mm auch mal war Stefan -
Die Messung mit einem Luxmete ergibt schon relativ gute Vergleichsmöglichkeiten im relativen Vergleich von 2 Geräten. Nur, absolute Werte lassen sich daraus kaum ermitteln. Dafür müßte die Integrationskonstante bekannt sein. Luxmeter sind in der Praxis für eine kontinuierliche Beleuchtung gedacht, müssen aber auch integrieren, um z.B. niederfrequentes Flimmern von Leuchtstoffröhren bei 50/60 Hz Betrieb korrekt zu erfassen. Bei Film ist das kritischer, es muß zudem die Wirkung auf den menschliche Sehmechanismus mit bewertet werden. Ein kräftiger Photoblitz leuchtet nur 1/1000sec, kann sehr stark blenden, und liefert etwa 60 Ws Energie. Der Filmprojektor hat auch blitzendes Licht, mit 48 odre 72 Pulsen pro Sekunde. Ein Messverfahren muß in der Lage sein, den vollen Öffnungswinkel des Umlaufverschlusses zu erkennen, die Leuchtdichten zu messen, und dieses mit Korrekturfaktoren für 2 oder 3 Flügelblende umzurechnen und darzustellen. Das erfordert schon komplexe, und nicht für 20 Euro zu kaufende "Computermeßgeräte". Die Messung erfolgt in 45 Feldern der beleuchteten Bildwand (9h x 5v), wird umgerechnet und als Leuchtdichtewert dargestellt. Aus den Helligkeitswerten der Felder läßt sich über die beleuchtete Bildwandfläche und deren Reflexionskoeffizient dann der Lichtstrom ermitteln. Mit der 45 Felder Methode ist dann auch die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit des Projektors sehr gut einstellbar, viel schneller, als mit dem trägen Auge. besser und Bei Beamern und Computeranzeigen bedient man sich häufig nur einer 9 Feld Messmethode ähnlichem Prinzips, was aufgrund der prinzipbedingt wesentlich besseren Ausleuchtungsgleichmässigkeit auch ausreicht. Carsten muß ich dem Punkt widersprechen, bei Film sind es 55 cd/m², weil ohne Film gemessen wird. Bei der Digikiste bleibt ja der Lichtmodulator auf Weiss eingestellt im Lichtweg drin, daher dort 48. Ausleuchtungsgleichmässigkeit und Lichtwert unterscheiden sich bei Digital und Analog in den Vorgaben nicht, auch analoge Projektoren dürfen nur max. 20% Randlichtabfall bei der geforderten Helligkeit in Bildmitte haben. Und dafür braucht man im Kino dann immer min. 2,5 kW Brenner, bei kleiner Bildwand. Da stimme ich dann zu. Viele Filmprojektionen waren weit von der Norm entfernt, aber nicht alle. Und sind es heute bei übergroßen Wänden immer noch, aus gleichem Grund: $$$ Stefan
-
Klasse, das hat ja gut funktioniert. Das Ergebnis kann sich sehen lasen, und zeigt, was bei liebevoller Justage herauszuholen ist. Im Kino ist die genormte Helligkeit bei Film mit 55 cd/m² +20 / - 10 cd/m² definiert. Bei Digital durch Wegfall des Filmbandes 10% weniger, 48 cd/m². Die Brennstunden bei Leuchtmitteln sind nicht die Zeit, bis der Faden durchbrennt, und somit ein Totalausfall vorliegt, sondern ist eine definierte Zeit, bis der Lichtstrom um einen bestimmten Prozentsatz gegenüber dem Neuzustand abgenommen hat. Bei Glühlampen hat man da einmal 25% angesetzt. Das war bei der Haushaltsbirne etwa nach 1000 Brennstunden der Fall. Bei "Kinolampen", jenen P25s Lampen mit 100 V / 500 und 750 W, waren das u.U. sogar nur 2 oder 5 Stunden, d.h. an ein Auswechseln der Lampe war vor jeder Vorstellung gedacht. Bei Halogenbrennern geht dieses, da eine Schwärzung des Kolbens bei Betrieb mit Nennspannung ja verhindert wird, in Richtung der Zeit des Durchbrennens. Die Kaltlichtspiegel sind hier, wie Du richtig vermutest, der begrenzende Faktor. Die Schichten der preiswerten Spiegel können hygroskopisch sein, und zusammen mit der Wärme zersetzen sie sich dann im Lauf der Zeit, wodurch die Reflexion kleiner wird. Gut beobachten konnte ich das in meinem Badezimmer, wo sogar eine Scheibe auf den 20W Lampen war, die Schicht verbrannte zunehmend und der Spiegel wurde lichtdurchlässiger, ohne das der Kolben sich schwärzte. In den kleinen Filmprojektoren wurden die Lampen mit einigen Volt vorgeheizt, wodurch der Einschaltstromstoß begrenzt wird. Würde man die Halogenlampe an einem ing. gemäß dimensionierten Ringkerntrafo betreiben, dann nimmt sie gerne das 15 - 20 fache des Brennstromes im Einschaltmoment. Die magnetischen Kräfte führen dazu, daß sich die Wendel berühren, der Strom steigt, und der Zuleitungsdraht vom Sockel her dient als "Sicherung", so daß die 50 Stunden nicht erreicht werden. Auch hier haben die Hersteller mitgedacht. Zur Folge hat das dann, das der Wendel länger als 50 h lebt, und der Spiegel zum limitierenden Faktor wird. Bei Vergleichen muß man zudem beachten, Lampen gleicher Bauart und neuer Produktion zu nutzen. Die moderneren Typen nutzen zusätzlich eine Xenondruckfüllung, wodurch die spezifische Belastung des Wendels gesteigert werden konnte, und damit sehr viel mehr Lichtstrom zu erzeugen war. In der Autowerbung wird dann mit "mit bis zu 90% mehr Licht auf der Straße" geworben. Ein Vergleich einer "alten" 100 W mit moderner 150 W Lampe wird insofern verfälschte Werte bringen, die modernere Lampe bietet wesentlich mehr Licht. Aber die Einführung der Xenonfülltechnik, gegenüber Argon, liegt auch schon so um 25 Jahre zurück. Nur oftgenug habe ich im Freundeskreis schon uralte Schmalfilmlampen gefunden, die zum Neuzeitpunkt der Projektoren erworden wurden. Grüße Stefan
-
Hersteller sagen so 15 - 17 Jahre, bei etwa 3000 h pro Jahr. (45 - 50000 Betriebsstunden Design) Üblicherweise vorgeschrieben sind 7 Jahre als Ersatzteillieferung nach Einstellung einer Serie beim Hersteller, was nicht gleichbedeutend sein muß mit dem Verkauf an den Endbenutzer. Die von verschiedenen Herstellern gebotenen "Extra Garantieoptionen" über die herstellermäßigen 1 - 3 Jahre hinaus können durchaus Sinn machen. Denn ein Hersteller, der gezwungen ist über 10 Jahre Ersatzteile nach dem letzten Verkauf an den Endkunden vorzuhalten, hat diese dann eventuell noch ein Weilchen länger im Lager. Und solche Kunden mit Garantieoption werden dann auch bevorzugt Ersatzteile geliefert bekommen. Es müssen ja nicht einmal die teuren, komplexen Teile sein, die einem Gerät den Garaus machen. Das können durchaus kleine und derzeitig preiswerte Komponenten sein, die irgendwann nicht mehr zu bekommen sind. So einfach nachfertigen, wie bei Filmprojektoren, geht nicht. Dolby, wurde ja hier erwähnt, ist ein schlechtes Beispiel gewesen. Der CP 500 Support endete relativ schnell nach Verkauf der letzten Geräte an den Kunden, und dem Verkaufsstart des CP 650. Allerdings hatte der Handel genügend Teile "auf Lager" um zu reagieren. Nur, digitale Bildwerfer sind Computer, und wie z.B. vom Übergang Win 7 auf Win 8(.1), kann man durch Hardwareanforderungen eine an Sich noch funktionsfähige Systemtechnik schnell "aus dem Verkehr" ziehen.. Im konkreten Falle kommt es beim ca. 2,5 Jahre alten Rechner mit Nicht Intel i(3,5,7) Prozessor zu BlueScreen... weil eben Befehle genutzt werden, die nicht im älteren AMD 64 Befehlssatz vorkommen. Und Apple supportet die "alte IPAD/ IPOD" Generation vor IOS 7, den Support für Power PC, usw auch nicht mehr... da sind kaum 3 - 4 Jahre seit Verkauf vergangen. Pech für den User, gut für die Industrie. Serie 1 DCP genießt auch kaum noch "Trusted Device" status für Neueinsätze.an anderem Ort. Und DSS 100 z.B. spielt wohl kaum SMPTE DCPs. Update technisch nicht sinnvoll. Neu zugelassene Anlagen erfordern IMB/ IMS Konzepte. Die sind in S1 nicht nachzurüsten ---> Ende! Zuverlässig sind auch 1990 er PC Systeme, nur kaum noch eine Software wird darauf laufen, und selbst wenn man das Betriebssystem bestehen ließ, diverse Updates seit Installierung sorgen schon für mangelnde Performance, auch mit eventuell anspruchsloser Software der Kaufzeit. Die Preisentwicklung im Elektronik kennt auch nur einen Weg, der ohne die verzerrende Subvention der letzten beiden Jahre heute schon ganz woanders wäre, auf Marktniveau. Ehrlich gesagt, wenn 10 Jahre zusammenkommen ist das schon gut. Im Sinne der technischen Verbesserung (welcher ältere Kinoserver unterstützt z.B. Atmos? Gibt es updates?) ist das auch nicht verkehrt. Keiner hier wird freiwillig einen "KDF in Normalausführung" als Alltagsauto benutzen wollen. Stefan
-
Nicht ganz richtig, oder doch richtig, und dennoch falsch. Die Zensurkarte ist tatsächlich vom Januar 1944, was nicht ausschliesst, dass die Kopie 1943 gezogen wurde. Und dieses Datum der Abnahme durch die verantwortliche Kleberin bei der AFiFa in Tempelhof hatte ich im Kopf, weil es jedesmal beim Einlegen, und als von mir aufgeklebte Kopie auf der Vorderseite des Kartons in die Augen fällt. Wann schaut man schon auf die Zensurkarte? Richtig ist: Herstellung im Fischerkoesen Studio Potsdam und Den Haag: Frühjahr/ Sommer 1943 Uraufführung: Reichswoche für den Deutschen Kulturfilm, 12.-18. November 1943 in München. Datum der Zensurfreigabe: 14.Januar 1944 Grüße Stefan
-
Woran erkennt man nicht ozonfreie Xenonlampen ?
stefan2 antwortete auf Joerg's Thema in Allgemeines Board
Jörg, das mag durchaus sein, daß die Chinesen undotiertes Glas benutzen. Erkennbar am charakteristischen, stechenden, Geruch. In China gelten halt keine Arbeitsschutz- und Umweltstandards, oder nur stark vereinfachte Vorgaben. Heller geht eigentlich nur, durch Verkleinerung des Bogenabstandes, oder halt weniger Strahlungsdämpfung im Glas. Denke aber auch daran, Xe Brenner verlieren nach 20% Nennlebensdauer 30% des ursprünglichen Lichtstroms einbüßeben. Die China Lampen kosten kein Geld, wenn sie direkt importiert werden, ca 40 Euro, dann muß man wohl damit Leben. St -
Woran erkennt man nicht ozonfreie Xenonlampen ?
stefan2 antwortete auf Joerg's Thema in Allgemeines Board
Vollständig ozonfrei geht nicht. Daher auch die vereinfachten berufgenossenschaftlichen Vorgaben des Arbeitsschutzes, daß erst ab einer bestimmten Lampenleistung die Abgase ins Freie zu entlüften sind. Zu Zeiten der nofr Lampen mußten Bildwerferabgase generell entlüftet werden. Ozonfrei im Sinne der Lampen heißt, daß diese durch Dotierung des Glases eine stark verminderte Ozonbildung ergeben. Kinolampen dürfen m.W. seit >35 a nur noch ozonfrei verkauft werden. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich noch Lampen ohne dotiertes Glas für Kinoprojektionszwecke zu finden. Oder betreibt hier jemand, ähnlich dem Lebensmittelmuseum in meinem und anderen Kühlschränken, ein lebendiges Lampenmuseum? :mrgreen: Suprasil Quarzglas ist hingegen für Solarsimulation usw. mit erhöhter UV Durchlässigkeit sogar gewünscht, und durch die bekannten Hersteller lieferbar. Sozialistische Qualitätslampen mögen überwiegend nicht of gewesen sein, doch wer heute noch freiwillig "Puffram" eisetzt, dem ist eh nicht zu helfen. Da warten ganz andere Gefahren... die ich freiwillig nicht eingehen möchte. Gruß St. -
Nette Wahl! Den Hansi kannte ich (noch) nicht, doch es sei eine kleine Korrektur erlaubt: Es ist die Deutsche Zeichenfilm G.m.b.H., die den kleinen Vorfilm produzierte, und es ist deren Einziger. So ist das, wenn man mit beamtenmäßigen Mitteln versucht, die kreative Sache voranzutreiben. ... Gründung einer Sub-GmbH des Staatsbetriebes, Bildung eines Stabes, Auswahl von Mitarbeitern, Arbeitsgruppen, Diskussionen, Neubeginn, Diskussionen, ...ach das kennen alle, die beim Staat mal gearbeitet haben... irgendwann ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Und das Ergebnis ist ansehenswert, liebevoll und durchaus auf der Höhe der Zeit. Meine Wahl fiel in Zusammenhang des Hauptfilms immer auf den Fischerkoesen'schen "Schneemann". In meiner 1943er Agfacolor Farbenkopie. Nur wird diese durch häufiges Abspiel nicht unbedingt geschont. Deshalb, fiel beim letzten Mal, die Wahl auf den als DCP restaurierten Fischerkoesen Kurzfilm vom "Dummen Ganzlein". Doch sah dann der Hauptfilm mit der 44er DFV Kopie derartig gruselig aus, da half auch Schneiders Premiere nicht. Oh war kopierter Film mal schlecht... oder war das kriegsbedingt? Viel wichtiger war, den Anwesenden gefiels außerordentlich gut, und der Genuß eines geistigen Getränks in machmal unschönen Mengen, hatte seine Folgen für den zweibeinigen Gang, aber auch für die Stimmung. Doch auch das ist Weihnachtliche Tradition. In diesem Sinne: Weiter so. Und nächstes Jahr kannst Du ja "70 Jahre" feiern. In diesem Sinne: Stefan
-
Ich wollte ja den Unterschied FP 5 FP 6 noch einmal darlegen. Wesentlicher Unterschied ist der serien,mäßige 82,5 mm Objektivhalter, wie er für längere Brennweiten benötigt wurde, bei sehr langen Sälen. Hier werden die Frontlinsen schnell relativ gross, und um kdie Lichtstärke nicht zu verlieren, waren diese Optiken 80mm im Durchmesser. (Old Delft, Zeiss Kipronar). Die Wasserkühlung und serienmäßigem Hauptschleifenbildner, sowie den Bildstandszeiger im Oelschauglas. Siehe Scan des 1950er Kino-Prospekts der Elektroakustik und Tonfilm in Hamburg. Stefan SCAN1005_000.pdf
-
Ich hatte es schon frügher häufig genug geschrieben: Sinnlos! Der beste Wirkungsgrad beim Kleinfilm wird mit Flachkernwendel 12/100 erreicht, da ist der Wendel noich kleiner, als die Filmbühne. Alle größeren Lampen bringen nur Abblendung, wie beim Photobjektiv, bei vereinfachter Ausleuchtungsgleichmäßigkeit. 150W bringt noch etwas mehr Nutzlichtstrom, 30 - 35%, aber keine 50%, 200 W kaum noch mehr Licht. Nur andere Massnahmen, beschleunigter Schaltvorgang, kleinere Dunkelphasen durch 2 Flügel, oder doppelt schnell drehende Einflügelblenden, lichtstärkeres Gesamtoptiksystem können bei kleinem Filmfenster ein "Meer an Licht" erzeugen. Sonst müßte ja ein 1950er Nizo-Kleinfilmapparat mit 500 W Kinolampe heller sein, als ein Bauer-100 W der 1970 er. Lichttechnisch einzige Lösung ist der Übergang auf Leuchtmittel mit sehr kleinem Quellpunkt der Strahlung, heute z.B. Quecksilber Superhochdruch, mit 1 mm Bogenlänge dürfte sich auch diese Weise, auch unter Berücksichtigung der Korrekturfilter, die für Weißeindruck vorzusehen wären, ein "Lichtriese" erzielen lassen. Mit Glühlämpchen ist das nicht zu erzielen. Da ist bei 150 W sinnvoll Schluß. (Beim El-Mo GS1200 beruht der höhere Lichtwirkungsgrad z.T. auf o.g. Maßnahmen: Schnelleres Schalten, T 1.0 Objektiv, usw.) Die temperatur im Bildfenster ist nur ein Faktor, der kontrollierbar wäre. Für den Film entscheidend ist das Zeit Licht Integral, also wieviel Strahlung absorbiert wiurd, und welche Temperaturerhöhung sich daraus ergibt, obschön die Verwölbung beim Kleinfilm, im Vergleich zu größeren Formaten nicht ganz so kritisch werden dürfte. Stefan
-
Schliesse mich den guten Wünschen an, und ein paar weihnachtlichen Impressionen aus dem Norden... Stefan
-
Der von Thoimas beschriebene Objhektivhalter ist der FP 7 Typus. Da das Basiswerk immer gleich ist, lassen sich die Anbauteile beliebig austauschen. Eine FP 5 hat laut 1951ere Katalog keine Wasserkühlung. Ob Kohle oder nicht, Kohle wird bis zur SPP Lampe bei Philips die einzige Lieferform gewesen sein, die Kühlung hängt von der Lampenlewistung ab. Luftkühlung haben alle, diese ist ja zur Filmkühlung und zum Feuerschutz unausweichlich gewesen, weil Wasser nur das Umfeld (und das Oel im Bildwerfer) kühl halten kann, nicht aber den Film selbst. Wie bei vielen Industrieprodukten, Fernsprechgeräte, Eisenbahnwagen, Flugzeuge, ... alles Erzeugnisse mit Dekaden überdauernder Gebrauchsdauer, gibt es im Laufe der Serienlebensdauer laufende Änderungen und Modifikationen. Der Katalogzustand ist eine Variante, der reale Lieferstand eiune andere. Und es gab ja immer Optionen. So konnte durch Nachkauf der Wasserkühlzusätze aus der FP 5 beim Umzug in ein größeres Theater eine technische FP 6 werden. Nicht unbedingt brauchte man dann 80 mm Optiken. Stefan
-
Hallo. FP 6 kann größere Objektive aufnehmen (bis 80 mm Spanndurchmesser) und hat Wasserkühlung. Ist also etwas, wie ein Projektor für größere Kinos. Dann gibt es noch die FP 7, die hat eine Tür vor dem Werk und ein eingebautes Tongerät, sowie einen noch größeren, diesmal Schnellwechselhalter. FP 56 ist dann eine FP 6 wie eine FP 5, d.h. großer Optikhalter (u.U. bei den späteren den Halter der FP 6), aber ohne die Möglichkeit der Wasserkühlung. Basis aller Projektoren ist der 1934er Nitsche Projektor, letzter Konstruktion. Die Projektoren wurden mit dem Verklauf an Philips ab 1938 als Philiups Produkte im Ausland vermarktet. Um die Frage zu beantworten: Die Bau- Teile sind gleich, bis auf den Kühlzusatz. Stefan
-
Mit gutem Ferglas (Zeiss, Leitz,...) kann man sehr wohl perfekt scharfstellen. Zunächst Fernglas auf die Bildwandporen scharfstellen, dann die Bildschärfe des Projektors auf Korn einstellen. Bei 70 mm unausweichlich, ist dieses bei den meisten 35 mm Anlagen vom BWR aus unmöglich (ungünstigste, da am weitesten entfernte Position zur Wand) überhaupt scharfzustellen. Ein gutes Fernglas (7 x 56 Zeiss Jagdglas, Grenztruppen, ... reicht) gehört in den BWR. Auch bei 4k ist ein Fernglass sinnvoll, hier ist eine Scharfstellung oder Justage vom BWR unmöglich, und wie sollen 3D Vorsätze selbst bei 2k vernünftig eingestellt werden? Durch die Schauöffnung des BWR gelingt das nicht. Und nicht alles ist über Netzwerk steuerbar. Hochwertig muß die Optik sein, und das beginnt bei 1000 -1500 EUR. St.
-
Weißblech nennt man verzintes Eisenblech, und solange die Oberfläche intakt ist, führt diese Form der Passivierung nicht zu Problemen. Erst bei beschädigter Oberfläche kommt es mit Säure zusammen zu elt chem Reaktion, welche die Zerstörung der Dose beschleunigt. Wesentlich gefährlicher füre Azetat Film sind verzinkte Oberflächen, wie sie bei Transportspulen und Filmcontainern üblich waren, und in diesem ZUsammenhang ist Zink katalytisch für die Essigreaktin. Weder Kodak noch Fuji oder irgendein anderer Rohfilmlieferant lieferte Filme in Metalldosen ohne einen Polybeutel benutzt zu haben, oder in lichtdichtes Papier einzupacken. Gut, das hatte noch andere Gründe, aber auch chem Gründe. Morten (Dancan) lebt vom Verkauf seiner sehr teuren "Archivdosen". In diesen sind uns genausoviele oder wenige Filme umgekippt, wie in den guten, alten Pappkisten aus Fiberkarton. Sein "whitepaper" Approach ist wie jedes weiße Papier, oder ein Weißbuch einer Regierung. Man hat alle Parameter im Griff, es gibt nur Vorteile. FilmKOPIEN, sind wie der Name schon sagt, Dubletten, und ersetzbar, keine Originale. Was wir brauchen ist vielmehr ein offenes, DRM freies Archivsystem, das jedem Interessierten dokumentierte Zugänge bietet, und nicht durch irgendwelche später nicht mehr nachvollziehbaren, proprietären Codecs oder DRM "geschützten" Inhalte unlesbar, und damit verloren ist. wenn Kopien unspielbar geworden sind, gehe ich heute damit anders um: Container der AWS. Future is digital, in whatever form. And it is not my obligation to do, what official archives are for. Stefan
-
Da ist "viel Gutes" drin. IT Bänder, Perfobänder mit dt. Ton, Mischungsbänder, Lo-Contrast Interpositive zur Kopienerstellung oder Abtastung. Videos in Altformaten, für die auch jeder gut gewartete, ehem. prof. Abspieler hat. Und einen AWB in der Nähe der Heimat sollte auch vorhanden sein, der dann richtig viel Geld haben will, wenn man die 2 brauchbaren Tiel entnommen hat, damit nicht nochmal teure Transportkosten hinzukommen. Wunder gibt zwar immer wieder, doch solche wunderlichen Garagenfunde werden nicht ohne Grund "ohne Assetmap" und "ohne Kenntnis der Inhalte" aus "ungeöffneten Kartons" angeboten. Und natürlich "privat, ohne die EU Garantieleistung". Es ist wie die Wundertüte der Kindheit, der gleiche Mechanismus. Und ähnlich viel Gutes drin. Meine Meinung halt. Trotzdem: Frohes Bieten! St Zudem ist Jahresendzeit, und etwas Weihnachtsgeld kann jeder gebrauchen.
-
DP 70 ist ein nie vollendeter Protozp eines Projektors, mit vielen Problemstellen. Was Ihn aber nicht als schlechten Bildwerfer charakterisiert, nur halt vergleichsweise einfach gebaut. Über das Tongerät kann man streiten, weder U2 noch DP 70 sind hier der Weisheit letzter Schluß. Dennoch hatte ich mit der U2 wenig Probleme, Breitfilm vorzuführen, das geht wunderbar und von der Tonkopfpräzision eine andere Welt, als bei Philips. Dann gibt es da noch solche Dinge, wie die ungeeignete Aufwickelfriktion der DP 70, die ist was für 35mm. Nur, das ist mittlerweile bedeutungslos, wie ich schon schrieb. Rot-Shows anzubieten ist unehrsam, und nur bei speziellen Festivals fair, wo die Zuschauer wissen, was Ihnen geboten wird. 70 mm spielen kann eh kaum jemand. Wertvolle Archivkopien sind nicht koppelbar, was 2 funktionsfähige Bildwerfer mit Optiken, Tonanlage (kein Dolby, sonst ist es SubSubstandard!) usw bedarf. Das gibt es im digitalen Zeitalter kaum noch. Immerhin gibt es noch Einsatzwecke für die DP wenn historisch korrekt und komplett zusammengestellt: Anschauungsobjekt. St
-
Der Grundeigentümer hatte eine der City Maschinen als Andenken behalten, gerade jene, mit dem besten Bildstand. Und vermute mal diese steht jetzt statt im Büro im Satan Laden. Bezüglich U2 möchte ich mich der Aussage von Lindenhof anschließen: Ohne wenn und Aber: Die U2 ist der bessere Breitfilmprojektor, heute allemal. Leider gibt es heutzutage keinen Breitfilm mehr. Womit sich die Diskussion erledigt hat. Stefan "Do You insist on Phillips? Or do you want quality right away?"
-
Nette Idee, etwas Altmetalle, Schrott im modernen High Tech Schrott Plastladen auszustellen. Schrott halt zu Schrott, soll das wohl aussagen. Legenden bilden? Schade, dass der Schrott nur unkomplett da steht. Die Lampe passt nicht dazu, und zumindest solten Spulendosen dran sein. Der Lautsprecher hinter dem Projektor, den habe ich auch hinter der Bildwand des ehem. Kinos gesehen. Er war original konstruiert und angeboten zur Verwendung in "kompatiblen Monoanlagen" zur Wiedergabe von Lichtton im Akademie Tonformat. Der Vorverstärker hatte dazu einen Schalter, bei dem ein Kondensator den Tonausgang des Vorverstärkers gegen Schaltungsnull bedämpfte, und Die Wiedergabespezifikation der "Bell Telephone Labs" erzielte. Da so etwas im Großkino auch drin war, kann sich der geneigte Leser ja ein Bild davon machen, welche Ansprüche der Betreiber gewillt zu erfüllen war. Eben jene Referenz, die der Satan auch noch erfüllen will, keine?!
-
Die üblichen Lampenhersteller "garantieren" dem Kunden gegenüber nicht nur eine gewisse Lebenszeit der Leuchtmittel, sondern auch den Ersatz der Folgeschäden am Equipment bei katastrophalen Fehlern (Zerknall). Ob jetzt nur die Teile, oder auch die Arbeitskosten (Labour) ersetzt werden, ob die Lampe vollständig oder nach Restlebenszeit (pro rated) vergütet wird, ist je nach Bezugsquelle der Lampe zu klären. Es mag sein, daß z.B. Sony oder Christie beide ihren Verpackungen Ushio Lampen verkaufen. Die Garantiebedingungen unterscheiden sich aber erheblich, je nachdem, über wen die Lampe bezogen wurde. Auch die 3 großen Hersteller haben unterschiedliche Ersatzbedingungen. Pauschal ist das ohne genaue Vertragskenntnis nicht zu sagen. Stefan
-
Nette Idee, die durchaus Sinn macht. Aber bitte kein 25/ 50 er Bildfrequenz, das ist zwar, solange Eonzelbilder herauskommen noch gut veraenderbar. In moderner digitaler Welt ist aber eigentlich nur 24/30/48/60 gut brauchbar, 25/50 lässt vom Zahlenverhaltnis nicht in das System Da hat Michael Rrcht. Stefan
-
9 u 10 ja, 8b nic und 12 bzw 15 auch, aber die späteren nicht zu den ersteren. Für 10 passt ev. auch VIIb.
-
Sony policy is: Do not use Windoze 95. so wurde es mir noch in LA beigebracht. Allerdings vergiß nicht, die Geräte sind 20 Jahre alt, was in Computereinheiten viel Zeit ist. Da erwartest Du zuviel, das stammt aus der Windows Zeit, war bestenfalls 16 bit, und läuft nur unter Windows bis 2000. Es soll eine Version geben, die auch für XP 32 funktionierte, da gelten dann wohl die von jens genannten Einschränkungen. Mühsam, kann aber gehen. Hilft nur, sich einen historischen Laptop zu konfigurieren, und damit zu arbeiten. St.
-
Ist eine berechtigte Frage. Im digitalen Zeitalter bedarf es keiner sog. "Förderkopien", da Datein beliebig verfielfältigbar und Schlüssel für kleines Geld erzeugbar sind. Theoretisch. Praktisch ist für den Filmanbieter der Schnitt pro Kopie noch ein wichtiges Instrument, und daher "wird sich an den bewährten Verleihpraktiken nichts ändern". Nur, Förderkopien sind offen gesagt Subventionen, die eigentlich nach BRD und EU Recht illegal sind, und in vielen Fällen in Grenzgebieten verschiedener Bundesländer oder Förderbereiche sogar wettbewerbsverzerrend. Aus diesem Grunde lehn ich sie ab, und bin absolut dagen. Wer genügend Verleihanteil in den ersten 14 Tagen erzeugt (1,5k), bekommt eh jeden Wunschstart, und wer beim Verlein bei Vertragsabschluß min 2k hinlegt, bekommt auch jeden Start, und kann sogar gewisse Zusatzbedingungen bestimmen. Förderung ist Wettbewerbsverzerrung, dabei bleibe ich. St
-
Nur am Rande, Heresy III hat Titan Treiber in HT und MT, die HPS SR und H 2 und 1 haben Phenolharztreiber. (K55 Midr. = Atlas Sound Ennis Tx, PD 50; K77 HF= EV T35) Letztere klingen weniger scharf, als die Titanvariante, gehen aber "nur" bis 18 kHz. Die Weiche der Heresy entspricht exakt der SR70. Nur noch "schlechter": Bipolarelko statt Folienkondensator. Welche Type man wählt ist eine FRage des Geschmacks. Klipsch nimmt heute Titan, weil Ihnen Bezugsquellen für die klassischen Treiber fehlen, und wohl auch, weil es modern ist. Die Lautsprecher sind seit Jahren eine Offenbarung. Röhre= Garant für Verzerungen jeglicher Art,... bitte nicht schönreden. Es kann gehen, die 1960er Philips Valvo Schaltungsbeispiele funktionieren. Nur bitte keine neumodische Exotic. Brauchbare Endröhren sind heute nicht mehr neu zu bekommen... St