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70 mm? Leider sinnlos geworden, weil das Meterial zum Abspiel fehlt. Die rest. Kopien sind nur teuerst zu bekommen, und alles andere aus der Zeit ist hier gut aufgehoben: Wird in Wien nicht anders sein. Back to topic. Die angegebenen ;Mindestanforderungen für Lautsprecher gelten, und wer jetzt meint, 4 genügen, der hat eben noch nie Baßwiedergabe, wie eigentlich vorgesehen gehört. Nichts gegen JBL, das ist eine erfahrene Firma, die durchaus gute und professionelle Produkte liefern kann, wenn das Geld dafür bereitsteht. Kino als Budget Markt, das funktioniert nicht. Noch einmal zu Baßlautsprechern. Diese sollen Luft bewegen, und das sind bei 17, x 8,5m² etwa 150 m² Angriffsfläche. Das sollen schnell bewegende 0,045 m²(4 x 0.011m²) relativ weiche Pappfläche bewirken? Die Luft davor verhält sich, wie ein Klotz Beton, der so nie zu bewegen ist. Einfacher, bildlicher Vergleich: Nimm den Lautsprecher als Kolben, und setze diesen in einen Teich. Der würde nur herumschwappen, die Wasseroberfläche anregen, aber nie wirklich effizient Wasser bewegen. Setzt man ein Rohr darum, dann ergibt sich eine effiziente Waserpumpe. Auch im Bereich der Lautsprecher bedarf es eines Anpassungsgliedes, welches von hoher Luftgeschwindigkeit und geringer bewegter Fläche auf eine große Fläche mit geringer Geschwindigkeit anpaßt. Dazu gibt es verschiedene Methoden, eine davon ist Hornladung, andere multiple Strahlungskopplung durch sehr viele, kleine, gleichphasig erregte Antriebe in berechneter Array Anordnung. Allein dadurch, daß in einem 35 m Saal eine Tieftonwelle viel tiefere Frequenzen erreichen kann, führt zudem zur gefühlt besseren Wiedergabe gegenüber kleinen Sälen. Nur, der geforderte Pegel von 115 dBC langfristig in 24 m erfordert immer noch sehr wirkungsgradstarke Antriebe. Ein 4546C mit 95 dB/1W/m bei Ptherm langfrist <300W reicht nicht aus, auch 4 Stück werden die Fläche nie bedienen können. Eine weitere Möglichkeit ist übrigens, korrekte Surroundlautsprecher in berechneter Arrayanordnung zu benutzen. Also diesen unsäglichen Müll wie 8340, 8330, SR 10, SR8... dahin zu befördern wo er paßt: Klosett und Foyerbeschallung, BWR Abhörlautsprecher. Und dann (Doppel) 15 (ggf.Langhub 12)mit 2/ 1" Horn Surrounds benutzen. Allein die große Anzahl an 15ern ergibt, zusammen mit der berechneten Anordnung im Raum eine hervorragende Möglichkeit zur Tieftonwiedergabe, der "Subwoofer" kann dann auf diese Gruppen kombiniert werden. Die Idee habe ich zu Zeiten des Analogmagnettons von David Blackmere aus Boston mitgenommen, und sie macht durchaus Sinn. Solange jedoch sog. "Architekten" (=Wunstler) ihre innenarchitektonischen Vorgaben meinen durchsetzen zu müssen, ist da wenig Chance für dieses Konzept. Fazit: 4546 x 4, da wäre "Nutten und Koks für alle" mit mehr Spaß verbunden gewesen, und nicht einmal teurer. Direktstrahlende Systeme mit Helmholtz geht nicht in beschränkter Zahl. St
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Ich muß auch sagen, daß ich mit dem Synology sehr gute Erfahrungen (19" Version) machen konnte. Was die Verkabelung angeht, kann ich mich nur anschließen: Lieber mehr, als zu wenig. Persönlich favorisiere ich hier Glasfaser zwischen den Räumen, um die elektrische Potentialtrennung und Blitzschutz zu verbessern. Der Aufpreis gegenüber Kupfer ist marginal, weil der Hauptkostenfaktor das Ziehen der Kabel ist. St.
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JBL kann auch gut, wie jeder andere seriöse Hersteller. Aber nicht im Kino Segment. Helmholtz Resonator im Kino, bei 17 m Breite oder 28 m Länge? Dolby hat diese Graphik einmal veröffentlicht, zur Verwendung bei Dolby Stereo Spectral Recording Digital. Es geht mit JBL 4645, wenn mann etwa 15 Stück beschafft. Und dann nur bei dem genannten Format. Für LPCM gerne 6 dB mehr... Schon erstaunlich, wie unterdimensioniert Subwoofer gerne gekauft werden. 90% zu klein, ist real. Merke: Helmholtzgehäuse als Bass: Sehr teuer, weil große Mengen und viele Verstärker benutzt werden müssen. Stefan
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Nicht richtig. Ist ein international beliebter Kinolautsprecher, und zwar mit den Phenolharztreibern, wie eh und jeh, und AlNiCo Midrange. Für Räume bis etwa 21 m Länge nutzbar, wobei ich bis etwa 11 m gehen würde, wenn LPCM im Spiel ist. Hier allerdings "kastriert": Die etwas gruselige US Weiche wurde dann zugunsten aktiven Antriebs beseitigt. Die geht, bei 25W Röhre, da hat der Rest schon genügend Fehler aller Art. Problem mit der "Klipsch 535" ist der wirkungsgradschwache Baßkasten, der nicht zum Rest paßt, und das zu kurze Mid Horn, welches nach 500 Hz "schreit". Korrekt als Vollhorn wäre die Übernahmefrequenz 380 Hz, bei gleichem Wirkungsgrad von 106 dB/1Wm. Aber das hatte Jens schon ausführlich begründet. Aber immer noch besser, Klipsch 535, als das JBL Zeug. Jede Form von Plastbildwand ist schlecht für das hohe Ende. Mikroperf dämpft in jedem Fabrikat zu stark. Es gibt Lautsprechersysteme, die damit klar kommen (das oben gezeigte, sowie Blatthallersysteme (Bändchen)). Doch die Korrektur ist 16 dB bei >10 kHz. M.E. ist Mikroperf ein no-go und Miniperf eventuell in kleinen Sälen, und nur da braucht man so etwas, noch tolerabel. St.
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Sry, bezog sich auch auf Sony, weil Jens das weiter oben so ansprach. Fast alle dlp in D sind elektrisch... gibt auch welche älterer Art ohne, mit Image mapping Betrieb. "Da sieht man den Unterschied". St
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Bei DC ist ja beim Flat Container die volle Höhe (2160) ausgenutzt, und seitlich nur die verringtr Breite (3960) benutzt. Bei Scope haben wir volle Breite (4096) und verringerte Höhe (1716). Damit ist es möglich, in Kinos mit variabler Breite (und nur da gibt es das Problem) bei Flat den mechanischen Shift auf volle Hölhe zur Mitte zu stellen. S cope wird mechanisch horizontal auf den Kasch ausgerichtet. Mit der elektrischen (Pixelkorrektur) wird dann der beim Zoomen ergebende Bildversatz bei Scope vertikal, und bei Flat horizontal ausgeglichen. Eventuell ist es erforderlich, dafür mechanisch asymmetrisch (an den einen Bereichsende) zu shiften. Irgendwelche Zusatzbretter braucht man eigentlich nicht. St
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Bühnentheater am letzten Wochenende ermöglichte dann auch mal, die alten La Scala wieder freizulegen, und beim Wiederaufbau die neuen einzubauen(525). Somit können diese wieder in die Wohnstube. Klipsch La Scala, 106 dB/1W/m Das Grauen: Die 1960er Weiche, das ganze wird besser, wenn bei 3 Weg aktiv Betrieb. Und die ach-so-beliebten AlNiCo Treiber, nicht etwa die Ferritmagnettreiber von heute. Die neuere Version hat einen wesentlich leistungsstärkeren Baßtreiber, Geht tiefer und fundamentaler runter, als der alte EV. AlNiCo, just another urban ledgend.
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Moin Sascha, War doch nichts neues, sondern Altware, abgelegt von anderen. Schließlich gab es dann ja schon "Kompaktboxen von Altec Lansing und Transistorreceiver aus Japan", mit besserem WAF (Wife Acceptance Factor). Die Verstärker damals aus dem Selbstbau, nach Valvo Brief von 1962 gebaut. Ermangels EL 34 zunächst als 2 x EL 84 je Seite, und in der Vorstufe E80CC statt ECC 8X, weil halt vorhanden, ohne kaufen zu müssen, und das Taschengeld knapp war. Die Übertrager von Aweh brachte damals ein Bekannter der Eltern, der bei Philips Valvo arbeitete, aus der Schrottecke mit. Der Klangeindruck der La Scala (=Klipsch 525), kommt sehr nahe an das, was in Konzerthaus und Philharmonie geboten wird. Nur dort, aber genauso in Boston Symphony Hall, Tokyo Symphonie Hall, Gewandhaus,Deutscher Oper, Semperoper, ... gehörte Klänge sollten mit Lautsprechern und Aufnahmen verglichen werden. Leider führt das dann dazu, daß viele kommerzielle CDs den Weg zur Tonne finden. Alte Rundfunkbänder zeigen hingegen eine erstaunliche Lebendigkeit, man hört, daß deren Mischtonmeister wohl die ähnlich aufgebauten IRT Abhöhrlautsprecher benutzt haben, die einfach Dynamik verkraften, und diese Lebendigkeit fehlt fast allen modernen Aufnahmen. Noch mal zur Erinnerung: Ein Kinolautsprecher, den EINE Person tragen kann, ist definitiv selbst im kleinsten Saal oder Studio zu klein. Die Scalas können so bis zu 10 m Saallänge hingegen sogar mit digitalen Tonverfahren eingesetzt werden. Der größte Vorteil der Hörner ist, mit Normalperfowand gibt sich genau jene Verbreiterung des Abstrahlwinkels, der für Normtheater mit 90/ 36° Sichtwinkel gebraucht wird. Damit kann die Bedämpfung der Seitenwände und Decke fast vollständig entfallen, und an der Rückwand reichen wenige cm Dämmwolle. Wände, die nicht "beleuchtet werden", brauchen nicht entdämpft werden. Durch die Vollhornkonstruktion gilt das nämlich auch im Baßbereich. St.
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(Bilfinger & Berger: "Wir sind Spezialisten für Ihre U-Bahn... aus einer Bauzeitung,") Die Osaloer Damen an der Rezeption auch nicht, die dachten während des Tests schon an eine weitere Explosion, noch gewaltiger, als die durch den Irren verursachte... das war draußen und im Gebäude derart real, daß es unschön war... Die waren echt verängstigt, erinnerten sich aber noch an die angekündigte Vorstellung, und daher kamen sie zunächst zu uns, nicht zur Polizei. Aber Stahlbetonkonstrukte sind elastisch., Zur Uraufführungszeit mit der originalen Generator/ Signalkonstruktion ging das bei weitem nicht so tief runter, wie heute möglich.Es muß wirklich im Vergleich zum damals üblichen gesehen werden, und das war in Hamburg, Berlin, Münster, ... die 1950er/ 1960er Tonanlage. Es fehlte an Leistung und Lautsprechern. Und im realen Raum, die 10 Hz Welle trifft bei 33m auf eine schallharte Wand wird reflektiert, und löscht sich aus... geht kerin Tiefbass. Es muß dazu Luft bewegtr werdfen, riesige Mengen an Lust, was nur über Fläche und akustische Transformation geht, also Hörner immenser Größe, die niocht einbringbar wären, oder halt nahgekoppelte Mengen an Lautsprechern, in unserem Fall eine Wand aus Doppel 18ern und ca 35 kW elektrisch. Oder halt Hunderte 10" in Nahkopplungsarray mit entsprechender Leistung. Wenn die Mmbranen sich bewegen... Hab ich mal erlebt: Nadel fiel in die Rille Bumm, die Tänzer lagen auf dem Floor. Allerdings durch Bündelung ein Hotspot, ca 3 km vom Geschehen, und von dort massive Beschwerden und Einsatz der staatlichen Spaßbremse im Partybus. St.
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Datasat AP20 / Dolby CP650 und der Academy-Filter
stefan2 antwortete auf Salvatore Di Vita's Thema in Technik
Das war ein Angebot während der Schulung bei Datasat. Wenn etwas gewünscht wird, was Sinn macht (oder für einen speziellen Fall, z.B. Filmmuseum), dann meldet Euch, und idR kann das implementiert werden. Die DSP Power ist riesig. Also wirklich machen. St. -
KPT 535 ist sicher eine sehr gute Wahl, als Surround immer KPT 250. Nur, in WEsteuropa ist das Problem, daß m.E. kein Händler Kliposchprodukte auf Lager hat, das läuft idR auf Direktimport aus Hope, Arkansas heraus, bzw. Bezug über einen US Händler.. Was nicht richtig schwierig ist, und sogar gar nicht so teuer. Ich selber habe ein MCM-545 4 Wege Aktivsystem installiert. @pesenecki: La Scala ist kein HIgh End, sondern war Basis im Jugendzimmer. Und begnügte sich miot sehr dezenten Verstärkerleistungen.eines 2 x EL34 Ultralinearverstärkers Klasse A mit 20 Watt.. Die Lautsprecherbestückung, sieht man davon ab, daß bei der Scala alle 3 Wege horngeladen sind, war auch Basis der IRT Rundfunkstudioabhörlautsprecher der selben Zeit. (K+H OX) Gruß Stefan
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Ist tatsächlich eher der Spiegel, der vom großen LH nicht zum kleinen Brenner paßt. Die Ausleuchtung wird sehr schwierig, und idR unbefriedigend gelingen. Und halt der Lampenhalter, den gibt es aber beim Hersteller noch zu kaufen. Kostet etwas Geld. Anton hat theoretisch recht, aber beeilen, die Zeit ist fast um... Gruß Stefan
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3 Wege Vollhorn, wie Klipsch La Scala, diese aktiv 3 WEge betreiben. Bringen guten Bass, transparente Mitten, klare Sprache und klare Höhen. Diese funktionieren auch durch eine Bildwand hindurch. Die Größe ist noch verträglich, und paßt auch in mein Wohnzimmer. Als Surrounds dann Heresy von KLipsch, sind, und das ist besonders beim Amischen wichtig, die gleichen Treiber, "klingen" damit wie die Front. JBL (oder Just Bloody Loud) gilt es zu vermeiden, gehört zu den Substandards wie "Dolby, JBL, QSC and THX". Kinotone hatte z.B., bevor sie angefangen haben USA Zeug zu verkaufen, Lautsprecheranlagen, erstellt mit "Philipsmaterial (Valvo)" verkauft, die erstaunliche Güte hatten. Mit dem Einstieg in USA dominierte Produkte, Durchsagelautsprecher für Flugplätze etc, war dann Schluß damit. Ein großer und bekannter Hersteller der 2 Wege Kinosysteme auf die Frage warum er das Zeug verkauft ganz ehrlich: "Es klingt, wie die 1950er Lautsprecher im Kino (Kurzhorn- Helmholtzresonator, ist nur viel billiger und kompakter. Falsch wäre es, physikalisch verkehrte Konzepte als Basis der eigenen Mischung zu nutzen. Gerade Mischräume sollen ja "nicht klingen", sondern neutral auftreten. Über die Realität im Kino und die mangelnde Kunst der Einstellung hatte ja Jens schon genug geschrieben. Stefan
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Hatte ich im Februar mit farblich fantastischer Schwedischer Kopie, digitalem Erdbebengenerator und 12 Stück Meyer Doppel 18" als Einzelvorstellung des 70 mm FV Oslo realisiert. War ein Spaß, im Saal 121 dB, aber nicht so eindrucksvoll, wie im Bürohaus, wo Schreibtische bebten, und auf der Straße,,. wo dann die Wellenlänge besser zur Geltung kommt. In realen Sälen sind durch beschränkte Länge keine echten Tieffrequenzen erzielbar. Und in dieser Form hat es wohl noch niemand zuvor gehört. Wir hatten einen "Simulator" geliehen bekommen, Basteltec Sondermüll der übelsten Form, das war ein Witz. Und die 1970er Technik hatte gar keinen echten Effekt. Mit dem DME 64 war es dann ganz einfach digital, und realistisch wirkend, zu realisieren. Die beschriebenen Effekte zur Erstaufführungszeit sind urbane Legenden, die im Zusammenhang mit den damals installierten Tonsystemen US amerik.. Bauart gesehen werden müssen. 80 - 4 kHz in US Kinos. Und das ist alles andere großartig. Alles, was überen deren bescheidene Güte hinausging, war halt großartig. Anmerkung: Der beste "Sensurround Film" ist Terminator in 70 mm CDS oder Die Hard auf 70 mm, diese mit Hochleistungs Woofern gezeigt, also nicht in normal ausgestatteten Kinos, angesehen, Earthquake, richtig gemacht, ein Spaß, aber Riesen Aufwand. Rollercoaster, nett, ein Klasse Film, nur der Earthquakeeffekt paßt nicht richtig, macht aber trotzdem Spaß. St.
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Die Audiovision wählte 625 Zeilen, und "11.000.000 Lichtpunkte" deshalb, weil diese Auflösung etwa dem Agfacolor L Farbenpositiv entsprach, nachzulesen in "Der Dienst bei der Deutschen Bundespost - Postleitfaden, Grundlagen der Funktechnik, Hg. von Oberpostdirektor a.D. W.Pippart. Die Zuschauer saßen dann etwa 6 Bildbreiten entfernt vor der Röhre (ca 55 cm breit, 3,5 m Abstand) Der durchschnittliche Sichtabstand im Kino betrug dann etwa 2,5 - 3x Bildbreite des Normalbildes (4 m hoch x 6 m breit, Saallänge 21 m). Heute setzen wir im Kino die Besucher mit Sehwinkeln von 90° bis 36° vor die Bildwand. Die Auflösung von Technicolor Druckkopien liegt noch darunter, und wer heute eine originale Kopie der Zeit auf moderner Großbildwand sieht, endeckt in den ersten Reihen kindskopfgroße Farbkleckse, die erst in der letzten Reihe halbwegs gemäßigt werden. In modernen Theatern braucht man dann vorne etwa 5400, in der letzten Reihe noch ca. 2300 Pixel horizontal. Gehen wir von den 625 Zeilen aus, dann ergben sich etwa 750 Punkte horizontal (Format 4:5 der Bildscheibe der Farbaudiovision bei CCIR B/G), und auf den Eingangssatz bezogen, hatte Agfacolor in den 60ern etwa 750 Punkte Auflösung. Schwarzweiß ist eine andere Welt, sowohl vonm der Auflösung her, als auch vom "Dynamikumfang", war da erstaunliches möglich, was wir aber erst heute mit Ultra Star HD Plus und Premiere Optiken und modernen Xenonbeleuchtungseinrichtungen zu sehen bekommen. Das Publikum der Zeit mit Neo-Spiegel, unvergüteter Neo-Kino Optik und Reinkohle wird das nie so gesehen haben. So so, 750 Punkte sahen besser aus, als der heutige Sub-Standard (Klasse 3) von 1980/ 2048 x 1080? Das wage ich zu bezweifeln. Die objektive Betrachtung würde sehr schnell etwas anderes ergeben. Nicht um sonst normte die SMPTE als Kinoformat 4096x2160 Pixel als Kinoformat (Klasse 1), weil mehr nicht unbedingt etwas bringt, und weniger nicht das mögliche Güte. Stefan
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Action Hero und MIB waren analoge Magnetbandmaster, zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Digitalen Maschinen in den Studios der USA. Als ich in LA um 1995 war, wollte man 24/ 48 Spur Dash Recorder einführen, bekamen aber von der Gewerkschaft die Sache untersagt. Wie sollten 24/ 48 Maschinenbediener das 1m² große Gerät bedienen? Im Keller gab es tatsächlich dutzende Magnetbandläufer, mit jeweils 1 Arbeitsplatz. Und auch die dt. Mischungen hatte ein analoges Master, welches erst dann digitalisiert wurde, bevor das "Lichttonnegativ" erstellt wurde. Man bedenke den damaligen Stand der Digitaltechnik, und mehrfaches AD/DA/AD/DA war einfach nicht gewünscht. Also klassisch, wie in den Jahren zuvor. Das Endergebnis war zwar eine PCM 800/ DA 88 Kasette pro Akt, aber nur das Endergebnis. Die Volldigitalisierung der Produktion geht dann recht schnell vonstatten. Warum jetzt Heim DVD besonders klingen soll? Weil die Vorlage analoger Magnetton war. ;-) Stefan
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Ulli, Vergiß den Strom nicht, sind 10000 pro Monat, auf die 3,50 pro m2 obendrauf. Noch mal 120000 runter, also dann ist das Ergebnis negativ. Positives vielleicht, der FFA Besucherwertr ist ein Mittel für Bundesland. An Orten mit Kino im Nahbereich ist der Besuch häufiger, als in entfernten Regionen. Auch wir lagen hier auf dem Land bei > 3, solange es keine Staßenbaustelle, die über 10 Jahre blieb, gab. Ein solches Objekt ist Konzernsache, und kann da ausgemittelt werden, und dient dort der Einkaufs- und Wettbewerbsstrategie. Wie bei Supermärkten, wo z.B. Edeka gerne jeden Plat mit den Eigenmarken besetzt, um Konkurrenz zu vermeiden. St.
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BluRay kann ja LPCM, verlustfrei und unkomprimiert. Warum dann Datenreduktion. AC3/ DTS sind verlustbehaftet, und die Lossless Varianten sparen nur wenig Platz ggü. LPCM. Deshalb kein Bedarf mehr bei BD. Ach ja, netter Verstärker. Der sieht wenigsten solide aus. Leider kommt man in der Heimtechnik alle paar Jahre nicht um den Neukauf herum. BluRay gibts kaum ohne HD Master Audio, und dann braucht man den Datasat AP 20... St,
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Zu bedenken bleibt, bei Einkaufscentern werden alle Nebenkosten pro Qudratmeter Grundfläche gleichartig abgerechnet. Klimatisierung/ Heizung, Allgemeinflächen und Allgemeinbeleuchtung, Sicherheitsdienst, Klosettrerinigung (Facility Management), Parkplätze, Werbemaßnahmen, usw., ohne daß hier der Umsatz pro m2 zugrunde liegt, der bei Kino im Vergleich zu Supermärkten sehr viel geringer ist. Gerade diese Kosten, sowie die hohen Energierechnungen, die schnell 10.000 EUR/ monatl. an Strom erreichen, machen den Betrieb schlechterer (EKZ) Multiplexe außerhalb der Ketten oder EKZ Managementgruppen sehr schwierig. 7 Säle mit ca. 1500 Plätzen sind etwas viel, für DEL. Und 7 Säle sind außerhalb der Kriterien für Digitalisierungsförderung der FFA/ BKM, so daß der Betrieb die Umstellung selber zu zahlen hat. Dieses in 2013 unumgängliche Kapital von etwa 300000 EUR dürfte in Anbetracht der Gesamtrenditesituation des EKZ Kinos kaum zu stemmen sein. Dieses wird ein neuer Betreiber müssen, gut, er kann mit sinkenden Preisen rechnen. Ich kannte die Bestandskinos, sie hätten eine gewisse Modernisierung vertragen, aber das war nicht und nie der Punkt. Sie waren beliebt, und tordub, der die Situation noch viel besser kennt, beschreibt ja auch, daß die Besucher z.T. längere Anreisewege in Kauf nahmen, weil das Gesamtkonzept aus Service und persönlicher, freundlicher und familiärer Ansprache stimmte. Das habe ich auch so erleben können. Das Cmxx war ein Plex, wie die anderen, welches mit der "Mc. Donalds" vergleichbaren Einheitsathmosphäre keine langen Wege rechtfertigt, gibt es gleiches doch nebenan. Die Chance einer Profilierung hat ein solches Objekt kaum, es muß auf gängige Ware, die schnell verderblich ist, setzen. Das Konzept der familiengeführten Kinos hat in DEL schließlich etwa 90 Jahre gut funktioniert, es würde immer noch funktionieren, m.E. auch wirtschaftlich. Kleines Zitat aus der Webseite des Maxx: Stefan
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SSM 2142 als kreuzgekoppelter Treiber macht das korrekt, nur die "-" Leitungen darf man trotzdem nicht gemeinsam verbinden, ohne sie halt nicht auf Signalmasse zu legen. Das ist nicht erlaubt. Und in diesem Fall hätte man sich den Chip auch sparen können, ein OP Amp ist billiger. Vom Cp 750 gibt es verschiedene Hersteller, offensichtlich sind mir China und Thailand als Herkunft aufgefallen, ob es noch US Fertigung, eventuell der ersten Geräte gibt, ist mir nicht bekannt, ob und wie viele davon in Umlauf sind. Die mir bekannte Steckerbelegung war immer SDDS/ THX symmetrisch konform, mit hi, lo und GND pin. Wie auch der CP 650 am Ausgang angeblich symm. ausgeführt sein soll. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß der fernöstliche Hersteller die SSM chips einspart, kosten sie doch Geld. Und Übertrager werden diese Leute aus Kostengründen nicht verbaut haben, dann wäre der Profit ganz hin, oder die Güte so schlecht, daß es in der Praxis Beschwerden hageln würde. Gesehen habe ich im Inneren der von mir geöffneten Kästen auch keine. Nun, die Kiste gehört nicht ins Kino, sie ist ein überteuerter Quellumschalter mit minimaler EQ Funktion und hat noch nicht einmal AES out zu bieten. Zu teuer, für das gebotene, zu schlecht für LPCM 96/24. Hände weg davon. AP 20 ist derzeitig wohl die beste Wahl, mit vertretbarem Aufpreis. Stefan
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5.2.1 macht im Kino Sinn, im Heimkino eigentlich nicht, weil da die Sitzplätze mehr oder weniger alle im "Stereodreieck" zu liegen kommen. In Automobilen ist das schon wieder etwas anders, da ist vielfach 5 Front unumgänglich, um die "Dirigentenperspektive" am Führerplatz sicherzustellen. Nicht direkt sichtbar, ist dieses ab der größeren Mittelklasse auch so realisiert. (häufig als 5.4.2 .1= 2 Sub, 1 Höhenlautsprecher.) Im Kino eigentlich ebenfalls, weil mit 3.2.1 eigentlich nur ein kleiner "Sweetspot" Bereich im inneren Bestuhlungskreis stereophon errreicht wird. Bei 5 Frontkanälen nimmt dieser Bereich stark zu, mehr Kanäle bringen nicht mehr den Zugewinn. Multiplexkinobetreiber vermarkteten den Stereohörbereich dann gerne als "Loge" mit Aufpreis... Daher bedarf es für Home-Video eigentlich keiner 5.2.1 Konfiguration, und die Werbemarke SDDS hatte etwas kinoexklusives. St.
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CP 500 hat eine "nicht erlaubte Ausgangsbeschaltung" der kreuzgekoppelten Treiber, alle "-" Leitungen sind gemeinsam verbunden. Das ist tatsächlich nicht herstellerkonform, und ausdrücklich im Datenblatt untersagt. Aber daher sollte das Brummen nicht kommen. Strukturierte Verkabelung, symmetrische Leitungsführung, Symmertrierung asymmetrischer Zuspieler, da symm und asymm nicht kompatibel sind etcv zahlt sich aus. Und ich vermute, der CP 500 dient bei Euch wirklich nur für den Lichtton, dann würde ich den auch dafür benutzen. Obschon der Filmeinschub für den AP 20 eineBetrachtung wert ist, klanglich dem CP 500 überlegen ist er allemal. Und nicht einmal teuer. Von hinten nach vorne tasten, Anschlüsse abstecken und die "Störquelle" herausfinden. Diese dann trafogetrennt aufschalten, das sollte helfen. Der CP 500 sollte 2 drähtig und mit Schirmung an den AP 20 angeschlossen werden. Jens, haben die das beim CP 750 in China wieder so gemacht? Au weia. Einige Firmen lernen wohl nie, wie es richtig geht... oder sollten bei der Kenntnis mit Übertragern an Ein- und Ausgängen auch solche verwenden... Grüße Stefan
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Die Transistoren je Halbendstufe kosten netto mehr, als eine neue Thomann China Endstufe gleicher Leistungsklasse mit 3 Jahren Garantie brutto. Und dann käme noch der Lohn und Versand in beide Richtungen hinzu. Ich habe die Reparatur der Electrovoice Q-Serie (=CPS) mittlerweile aufgegeben. Auch wenn sie mal in München gebaut wurden. Klanglich gibt es keinen Unterschied, CMRR der Thomann Eingangsstufe ist m.E. sogar besser. Nicht vergessen sollten wir außerdem, die waren um 1993 neu, und 20 Jahre sind schon eine Nummer. Greuß Stefan
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Über Jahrzehnte funktionierten die Mittelstandskinos Delmenhorsts in Ihrem Eigenbesitz wirtschaftlich, bis Herr Flebbe kam, und Delmenhorst ein modernes Cxx bieten mußte. Die Zahl der Säle war dann tatsächlich für 2 Betreiber an diesem Ort nicht wirtschaftlich, und die Bestandsfamilie ließ sich zur Übernahme des Cxx und Schließung der eigenen Kinos bewegen. Ohne sich genauer die Kostenseite eines solchen Neubaubetriebes anzusehen, durch Fremdeigentum und -verwaltung kaum beeinflußbare Neben- und Energiekosten. Zumal auch das Cxx für diese Stadt, und da stimme ich Prof. Fate zu, nicht gerade in einem attraktiven Verkehrs- und Ausgehmittelpunkt liegt, und damit wirklich nur die örtliche und Umfeldbevölkerung erreicht. M.E. hätten (liebevoll modernisierte) Bestandskinos in Delmenhorst langfristig eine Chance gehabt, mit dem Bonus der Erinnerungen, die in der Bevölkerung daran hängen und über ca. 90 Jahre gepflegt wurden. Und vor allem den kalkulierbaren und seit Jahrzehnten bekannten Kostenseiten. Die Familienbetriebskinos boten einen Charm, und etwas persönliches, was das CmxX nie bieten konnte oder wollte. Wenn ich das richtig verstanden habe, scheiterten die Mittelständler im Maxx genau daran, nämlich den Nebenkostenabrechnungen. Finger weg von solchen Objekten, außer es handelt sich um Konzernbetriebe, die durch Ausgleich zwischen starken und schwachen Standorten immer noch eine Gesamtwirtschaftlichkeit, jenseits der Krenrendieten, erzielen. Der Umbau zu einem Möbelhaus wäre sicher eine gute Alternastive, und wieder eine Kreisstadt ohne Kino mehr. St.
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Und zu 1) Bei dem angesprochenen Multiplexkonzern sind vielfach ungeeignete Scheiben im Einsatz (Brandschutzglas). Mit Pyran S-AR in 1/4" kann man bei 2k gerade mit durchkommen, aber bei 4k bedarf es eindeutig Optiwhite mit Entspiegelung, wie Conturan oder Amiran, erkennbar, wenn man gegen das Glas leuchtet an der bräunlichen oder grünlichen Reflexion des Lichtes - wie bei Brillengläsern. Wenn das Projektionsglas nicht der geforderten optischen Güte (planparallel und weiß) entsprichtt, dann braucht man keine Projektion mit Güte. Bei 35 mm hat es niemand gestört, die Kosteneresparnis ggü. Sektionaltor überzeugt den Investor, nicht die geforderte Lösung zu nehmen. Als dann 3D kam. und die Brandschutzkeramik depolarisierte, wurde getauscht, gegen 25 mm Brandschutzplanglas mit 21% Lichttransmission. Auch ein Faktor, häufiger, als man denkt. St