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HJ gabs schon, und war fuer Farbenfilm gesetzlich vorgeschrieben. Der Beleuchgungssatz des Kunert arbfitet aehnlich, wie der Doppeldiabildwerfer, und somi normalre Blendklappe. St.
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Hallo Martin. Die Daten habe ich dem technischen Betriebsdatenblatt der Leuchtfeueranlage entnommen, war letzten Donnerstag dort, bei bestem Wetter. Die 1 kW Halogenbrenner erinnere ich noch aus anderen Anlagen, wir hatten die in Blinkfeuern im Einsatz. Nur, die waren teuer (54 EUR / St, bei Abnahme von min. 100), weil extra zu fertigen. Die 400 er HM I sparen nicht nur Strom, sondern sind auch billig, und leben länger. Aber, ich drifte vom thread Thema ab. Gruß Stefan
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Hallo Martin Der Leuchtturm auf Amrum z.B. (hab ich Do zur Prüfung gehabt) nutzt eine Leuchteinrichtung aus 1875, mit Linsenrasterscheinwerfer. 10.000.000 cd in Leuchtrichtung. Reichweite 23 sm. Leuchtmittel sind zwei (w.g. autom. Reserve) Halogen- Metalldampfbrenner 400 W. Die Leuchtfeuer entlang der Elbe nutzen 100 W Halogenlampen bei 12V im Brenner, dort 5er Revolver... mit autom. Umschaltung bei Defekt. (800.000 cd in Leuchtrichtung) Xenon gibts da seit Jahren nicht mehr, und es ist unwahrscheinlich, daß einer noch übrig ist. Bei allem, was zum Kino gehört(e), wird es eng werden. Und Klebeband ist nun mal nicht unbegrenzt lagerfähig. Leuchtmittel eher. Aber kristallklares Klebeband wird ja auch in anderen Bereichen benutzt, und 1" Breite ist ein Standardformat, wobei auch 3/4" funktioniert. Schwierig sind ja heute schon Lampen für Schmalfilmgeräte oder Diaprojektoren mit Xenonbetrieb... LED wird schwierig, Fläche für Projektion zu groß. Genial als Ersatz für R7s Halogenstäbe, aber sonst? Laßt es. Stefan
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Welche Festplatten werden fürs DCI genutzt/gewünscht ?
stefan2 antwortete auf GlobalPlayer's Thema in Newbies
Stereo ist für ein Kino ein no-go. Warum: Haben wir 1 Kanal, dann ist es Mono, der Lautsprecher kann genau geortet werden. Bei 2 Kanälen funktioniert die Sache nur in einem sehr begrenzten Bereich, dem Stereodreieck. Nähere ich mich räumlich einem Lautsprecher, wird das Mono, mit der Hälfte der Information. Es bedarf im Kino immer des Mittelkanals, und zwar nicht als "Phantom Mitte" , sondern diskrete Mitte. Effekte sind optional, und nicht erforderlich. Der Mix müßte daher für den Einsatz zumindest in L C R umgewandelt werden. Ja, es könnte genügen L+R auf C zu legen, ist aber nicht schön. 2Kanal DCP, geht nicht. Geht im AV Apparat in der Wohnstube Kinos akzeptieren 50% / 50% idR nicht, erst Recht bei Sachen, deren "Erfolgschancen zweifelhaft sind". Die VPF Regelungen sind ein Fallstrick für genau solche Produkte,die 1 EUR Regelung ist ja noch die gemilderte Version, und nur im Falle des Erfolges gibt es Geld. Kinos mit kommerziellen VPF Verträgen werden den Film in der ersten Zeit nur annehmen können, wenn Ihr die 600 EUR bezahlt. Also bliebe Euch nur, für jede Form der VPF Kinos eine "erhöhte Mindestgarantie von 1000 EUR" zu nehmen, was aber alle Einsatzchancen vernichtet. Besser fährt man da mit den üblichen um die 40 % des Kartennetto, bei freier Termingestaltung und ohne Mindestgarantie. Im Gegenzug aber auch der Hinweis, das VPF Zahlungen vom Kino zu leisten wären, auch beim EUR 1 Modell. Nur schafft das Terminplätze? Es gibt Kinos, die nehmen so etwas gern, nicht alle haben ein VPF am laufen. Filme, die heute Erfolg haben, machen dieses nicht durch Qualität, sondern durch massive Presse, AV und Werbekampagnenarbeit, bundesweit. Für Produktionen mit kleinem Budget eine nicht zu überwindende Hürde, nicht nur finanziell, sondern auch durch Netzwerke in AV Shows, Fuznk und Presse an prominente Stelle zu kommen. Manchmal kann es sich tatsächlich lohnen, einen erfahrenen, großen Filmverleih mit Kointakten zu Presse und Funk und Kinoabspielbasis zu nutzen. Dieser wird die Sache, wenn sie Marktchancen hat, auch überregional entsprechend einsetzen können. Was habt Ihr davon, wenn Ihr zwar 50% bekommt, aber bundesweit nur 1000 Karten zu 7 EUR erzielt. (Etwa 250 EUR) Was die Festplatten angeht, so ist das eine Crux. Die Platten im CRU Tragrahmen sind Standard, aber nicht alle Server bieten Einschubrahmen. Also muß man Netzteil und Adapter beilegen, auf SATA oder USB. Eine schlagempfindliche Platte auf einen Stahlrahmen zu schrauben ist nicht gerade klug, dazu kommt ein stoßgepolstertes Versandbehältnis, welches dann als Paket versendet werden muß. Und es sind 400 EUR gebunden, pro Platte. Schlechte Lösung, zu teuer. Lohnt nur für Dienstleister mit großem Durchsatz. USB Miniplatten gehen, solange man USB 3.0 nimmt, und darauf achtet, daß diese nicht mehr als 500 mA Einschaltstrom ziehen. Also jede einzelne messen, "die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen". Da mag es Serien geben, wo das paßt, bei der nächsten Bestellung nicht. Adapter auf 2 Ports nützt auch nichts, nicht alle Server bieten 2 USB Ports. Also aktiver Hub mit Netzteil. Paßt dann aber alles nicht mehr in einen Briefumschlag. 500 mA deshalb, weil USB 2.0 nur 500 mA liefert, und nur wenige Server bieten USB 3.0., was ja theoretisch 1 A liefern kann. Und leider sieht man den Dingern nicht an, ob sie gut sind, oder nicht. Auch bei Markennamen ist die Qualität nicht unbedingt gleichartig. Also vorher testen, dann geht das gut. -
Für P6/7/8 mit 24V 250W KL Spiegel sehe ich kein größeres Problem, aber auch im DeeJay Bereich setzen sich LED immer mehr durch, nur da fertigen die Chinesen noch genügend zur Zeit. Bei 12V 100 W ähnlich, allerdings muß der Spiegel passen, was bei den DeeJay Lampen nicht immer der Fall ist (ANSI Code beachten). Die von Ernst genannten Lichtquellen werden aussterben, bzw. sind auch heute schon nur noch mit dem zu bestücken, was "der Handel (oder Privatleute)" noch aufbewahrt haben. Die dazugehörigen BIldwerfer wurden seit über 40 - 50 Jahren (2 Generationen!) nicht mehr gebaut, und da ein Produktionsprozeß eine kommerzielle Verwendbarkeit (Absatzmarkt) =Bedarf in ausreichender Stückzahl voraussetzt, ist die Fertigung schon seit Jahren eingeschlafen. Interessant, daß es bis heute niemand bemerkt hat, denn offensichtlich waren und sind die Lagerbestände im Vergleich zum Bedarf groß..(Magnetband (Video) wird auch seit ein paar Jahren, mit der Schließung der letzten Fabrik in Japan nicht mehr hergestellt, und es kann nur noch das geliefert werden, was im Handel und in Lägern verfügbar ist.Quelle: FIAF Tagung vor 3 Jahren. Daher nutzen heute alle Geräte Chipkarten) Ich glaube auch nicht, daß der Wittner nur von den Nachfertigungen für "eine Hand voll Amateure" leben kölnnte, und die Sachen aus Liebe zum Sammler ins Programm nimmt. Auch solche Betriebe müssen eionen Mindestmarkt haben, und leben idR dann von anderen, kommerziellen Aufträgen. D.h. entweder ist dann der Preis so exorbitant hoch, daß man freiwillig verzichtet, oder es gibt halt von einer bestimmten Ersatzteiltype noch genügend Bedarf. Cosmins Angst ist daher nicht unbegründet, Fazit: Chemischer Film ist heute schon kommerziell "tot", und wer die Technik am Leben halten will, solte vorsorgen, mit Verbrauchsmaterialien, die es irgendwann nicht mehr gibt. Im 35 mm Bereich Bereich werden dieses auch die Leuchtmittel, Xenonkolben, sein. Stefan
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Schalltot soll der Raum nicht sein, sondern ein bestimmtes Nachhallverhalten haben, welches in entsprechenden Normen verankert ist. Die unterscheiden sich zwischen SMPTE ("THX") und der deutschen Normung der 1930er für Tonfilmtheater nicht mal gravierend. Sinn ist ja, nebven guter Musikwiedergabe auch eine hervorragende Sprachverständlichkeit sicherzustellen. Wenn der Raum "Schalltot" zu sein scheint, dann wurde des Guten zu viel getan. Also besteht die unter der Deckbespannung aufgebaute Wand aus verschiedenen Stoffen, wenn es korrekt gemacht ist aus Absorbern für verschiedene Frquenzen. Das können Plastikfolien vor Dämmstoffen sein. Oder Heraklithplatten. Und verschiedene andere Stoffe, wie verschieden dicke Holzplatten, unter verschiedenen Winkeln. Auseinandernehmen, anschauen. Und vor dem Neubau ein Akustikplanungsbüro hinzuziehen, nicht nur einen Innenaustatter. Stefan
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Meine Tante brachte mich einmal darauf über Eintrittspreise der Kinos nachzudenken, indem sie sich über die unverschämten Preise der heutigen Zeit zu beschweren wagte. 1951 hätte Sie bei Ihrer Tante (!) 50 Pfennig für das Kinovergnügen am Sonntag bezahlt, jede Woche aufs neue. 30 Pfennig gingen für die Bahnfahrt nach Hause drauf, und 20 Pf für Süßes. Deren eigene Arbeiter bekamen damals 30 Mark Monatsgeld. Gut, die Steuern und Abgaben betrugen noch keine 70% des Bruttogeldes, aber der Vergleich lohnt. Kino war ein sehr teures Vergnügen. 1957 sagte mit Ingeborg Herzog, hätten Sie mit 15 Westmark pro Karte für Todd AO Filme kalkuliert. (Was wohl ähnlich, wie die unrabbatierten Stage Singspielkarten von heute, vergleichbar wäre.) Bekommen hätten Sie dann 3,00 und 3,50 Mark bei 35 mm EA, auch das noch relativ viel Geld in 1957, bei 300 Mark Monatsgeld. Und mit den 3 Mark rutschten sie, trotz knapp 1000 Plätzen sehr schnell in die Insolvenz, mußten doch 1.100.000 Mark Wechselschulden und Kredite befriedigt werden, bei hohen Vergnügungssteuerabgaben von 1/3 des Kartenpreises und hohen Leihmieten / Vorauszahlungen für Spitzenfilme, die ein EA Haus brauchte. Und damit macht auch dieses Argument von FP Sinn, als es wirtschaftlich besser ging, wurden die Gelder anders verteilt. (Einen Wagen müßte man haben, einen soliden Wagen, einen Volkswagen.) Der Wiederaufbau wurde z.B. in Hamburg erst Mitte 1977 für beendet erklärt. Stefan
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Der CP 65 ist ein Grab aus 1458 Doppel-OP Amps, d.h. Doppel 741 OPAMPs (d.h. kompensierter 709 OPAMP). Diese sind erste Generation kommerzieller Operationsverstärker. Mit Transitfrequenz <2 MHz, kann man sich leicht ausmalen, wie schnell das Gesamtsystem ist, und damit welche Modulationsverzerrungen zu erwarten sind. Auch der Signal- Geräuschabstand ist nicht gerade prall. (Dolbys Schaltungstechnik habe ich im Studium mitgebracht, und einem Professor gezeigt, der ernsthaft bezweifelte, daß jemand so etwas baut. Ziemlich übel. Es gab zu jeder Zeit besseres, aber diese Hersteller hatten halt keine so große Marketing und Rechtsabteilung, sondern große Technikabteilungen.) Nur, wofür waren diese Dinger entwickelt: Nicht als High END HiFI Geräte für max. Tontreue, sondern für Kinobeschallung. Der Dynamikumfang im Kino ist beschränkt. nach unten hin durch Lüftungsanlagen (da gilt aber NC <30) und bei besetztem Saal das "asoziale" Publikum, welches raschelt, knuspert, sich unterhält und so weiter. Nach oben durch die Aussteuerbarkeit des Tonträgers. Bei analogem Lichtton waren dieses 6 - 10 dB gegenüber Referent bei 85 dB C, also um 91 dB C. Ein besetzter Saal mit dem Publikum hat nun 45 - 50 dB Ruhegeräusch, es verblieb ein nutzbarer Dynamikumfang von 40 - 45 dB. Wenn der Verstärker besser war, als dieser nutzbare Dynamikumfang war doch für den geplanten Zweck alles in Ordnung. Und das erfüllen die Geräte, der Signal- Geräuschabstand war etwas besser. Ferner benutzt Du den CP im Nahfeldbetrieb mit Vollfrequenzlautsprechern, bei den der Frequenzgang um ein vielfaches besser ist, als bei typischen (2 Wege) Kinolautsprechern der Bauzeit. Insofern wird das Rauschen sehr gut hörbar, viel besser, als im Fernfeld des Kinosaales. Wie schon mal geschrieben, wird der Gesamteindruck von der schlechtesten Komponente des Gesamtsystems geprägt. Tzpische 2 Wege Kinolautsprecher mit JBL Hochtontreiber produzieren selbst bei kleinen Leistungenb (>1W) sehr erhebliche Verzerrungen. Bis diese richtig hörbar werden, müssen sie allerdings 10 - 15 % erreichen. Die Verzerrungen addieren sich nach geometrischer Summe, und da ist es völlig egal, ob der Dolby jetzt 0.01 % odert 2% Verzerrungen produziert. Lichttonspur und Abtaster, sowie Lautsprecher liegen darüber, und damit bleibt der Zwischenverstärker (den Endverstärker lasse ich außen vor, weil es diese seit dem Ende der Röhrenzeit nicht mehr in böse verzerrend gibt) ohne zunächst hörbaren Einfluß. Genaue Werte bezüglich Anstiegszeit und Verzerrwerte findet man bei jedem HiFi Gerät im Prospekt, bei Dolby Prozessoren werden solche Angaben nur sehr selten gemacht. Weil es nicht unbedingt notwendig ist, und weil eventuell doch jemand auf die Idee eines Vergleichs käme. Deine Anwendung, und die Kenntnis heutiger Digitalanlagen, heutiger Verstärker und Lautsprecher, lassen den CP 65 halt ungeeignet erscheinen. Ich verstehe Deine Argumente für den CP, nämlich genau das, was ich eingangs schrieb. Billige Bauteile, die ohne großen Aufwand zu ersetzen sind, und damit ein auch in Jahren noch zu reparierendes Gerät ergeben, sofern man die Schaltungsunterlagen noch besitzt. Diese sind aber nicht ganz so einfach zu bekommen, weil halt beim Verkauf nicht mitgeliefert, und auch sonst nur dünn gestreut. Und dann sind da die TK break before make CMOS Schalter. Im Fernsprechbetrieb qualitativ oK, mit beschränkter Lebensdauer, sind sie heute schon schwer zu bekommen. Richtig eingestellt spielt CP 65 Filme mit 7,0 V Steuerung problemlos. Für die NonSync Problematik ist ja die einfache Abhilfe durch einen vorgeschalteten Abschwächer, je Kanal 2 Widerstände, und gut. Grüße Stefan
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Gutes Argument, deckt sich mit meiner Aussage der starken nachkrieglichen Vermehrung der Spielstätten. Das 3.Reich hatte zwar, wie auch die SU als "wichtig(st)e Kunstform" erkannt, doch sind Kinobauten in den 30er und 40ern selten, und wurden nur dort genehmigt, "wo ein Bedarf besteht", oder "ein mangelhafter Zustand zu beseitigen ist", also ungeeignete und verkommene Abspielstellen bestanden. Neubauten, wie das Haus in dem ich hier jetzt sitze, ein genehmigungsfreier Typenbau des Ministeriums Speer, errichtet 1936, entstehen eigentlich im großen Stile erst nach dem Krieg, und wie bei den (noch überflüssigeren) Kirchenbauten in einer Menge, die wirtschaftlich nie tragfähig gewesen ist. Cineramas' Argument, daß jene Theater, die als letzte hinzukommen, als erste wieder gehen, kann gut abgelesen werden. In Lübeck z.B. war der letzte Kinoneubau, das "Ring Theater", ein Bauer Großtheater mit Hochhaus und gekrümmter Panoramabildwand und einziges Magnettontheater schon nach wenigen Jahren wieder geschlossen, während die z.T. unsäglichen Innenstadtbuden z.T. bis in die 80er bestanden, und deren Rest dann nach dem Bau das Multiplex geschlossen wurden. Die Bestandsbetreiber hatten den längeren Atem, weil keine Neubaufinanzierungen bedient werden mußten, und sie die langjährig bekannten Standorte bedienten. Die branchenfremden "Goldgräber", die im Gegensatz zu den 30/40 ern keine "Fachkunde" mehr nachweisen mußten, erhofften sich ungeniert einen schnellen wirtschaftlichen Erfolg, der sich praktisch nur kurze Zeit einstellte. Knapp, Wegenstein und Co in Berlin, als typische Kinofürsten der Zeit, sind typische Kaufleute gewesen, die Kino einzig als profitorientiertes Geschäftsmodell sahen, und zudem sehr genau den Zeitpunkt erkannten, bei dem eine andersweitige Verwendung der Grundstücke eine größeren wirtschaftlichen Erfolg brachte. Auch in unseren Verwandtschaftskreisen war man sich Anfang/ Mitte der 60er klar, daß die seit etwa 1919, 1925 und 1953 betriebenen Vereinigten Lichtspiele keine Zukunft mehr haben, zu gravierend war der Besucherrückgang selbst in der Kreisstadt. Und Mitte der 70er war man froh, daß der Pachtvertrag des letzten Hauses endlich nach 20 Jahren auslief. Das gerade dieses letzte und modernste Theater dann bis heute überlebt hat, ist eine andere Geschichte. Im ländlichen Raum, Carsten schreibt es, gab es dann fast an jedem "Kirchspielflecken" ein Lichtspielsaal, sofern Bahnanschluß bestand, oder der Ort zuvor durch den NS-Landspieldienst bereist wurde. Dann wurde häufig der Landspielsaal zum Kinosaal umgebaut, und nicht nur gelentlich, sondern zunächst regelmäßig bespielt. Die technische und örtliche Qualität war durchaus zweifelhafter Natur, auch das unterscheidet dann West- und Ostzonen nicht. Zunehmende Mobilität und Freizeitmöglichkeiten ließen diese Orte dann sehr schnell wieder von der Kinolandkarte verschwinden.
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Danke. Hast Recht damit, als Sony user bin ich da etwas verwöhnt. Aber prinzipiell scheinen die Systeme ja auf Steuerung per TMS ausgelegt zu sein, welches dann als NTP Server fungiert. Mit "Dolby Show Stoppern" habe ich da wenig Erfahrung... und beim Doremi bin ich ja immer wieder neu überrascht, wie liberal und einfach da alles mögliche zu konfigurieren ist. Mein prinzipieller Einwand, keine professinelle Technik an öffentlichen Netzen, ist ja doch nicht falsch. Stefan
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Eine Verständnisfrage stellt sich mir dabei. Ich ging davon aus, daß die Referenzuhr im Server eigentlich "hochgenau" ausgeführt ist, und nur einer sehr seltenen Synchronisierung bedarf, letzendlich nicht auf dem Zeitchip des Computerboards beruht. In professionellen Umgebungen ist eigentlich ein direkter Anschluß an das "Internet" unüblich, wenn dann sind Systeme zwar über "Internet" (d.h. öffentlich verfüggbare Netzwerke) verbunden, aber immer durch geschützte VPN Systeme. Auch D-Kino Systeme machen da m.E. keinen Unterschied. Die Nachsynchronisation der sicheren Uhr sollte sich eigentlich auf Zeiten eines jährlichen Service beschränken, und der Fehler unter den zulässigen 6 Minuten liegen. Eine permanente NTP Verbindung kann nur im Falle eines VPN Wartungssystems zu ueinem Dienstleister möglich sein, ansonsten aber nicht notwendig sein. Wie auch beim Filmbandsystem, Internetanbindungen sind m.W. nicht für digitale Kinoabspielstätten gefordert, wäre ja auch in vielen Fällen gar nicht möglich. Hierbei nicht an multiplexumgebungen oder Großstädte in "zivilisierten Ländern" denken. Oder liege ich da falsch? Stefan
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Kirchen und Kinotheater erlebten nach dem Krieg eine massive Vermehrung, mehr, als es vor dem Krieg gab. Und zunächst in der grauen Monotonie der kriegszerstörten Umwelt nur wenig Abwechslung. Automobilisierung, mehr Luxus, Fernreisen, aber auch AV Programme bringen dann andere Freizeitgestaltungen mit sich. Tatsächlich ist das Thema komplex und nicht in 3 Sätzen abgehandelt, hier spielen verschiedene Faktoren ineinander. Das Aufkommen der Audivisionsporogramme ist zu trivial, als Begründung. St.
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Ja, im Veranstaltungs- und Tour Bereich, wo laufend Ab- und Aufgebaut werden muß. Da sind Cannon Steckverbinder sehr viel flexibler, als Schraubklemmen. In der Installationstechnik spart man sich den Stecker, und hatr zugleich, wie schon erwähnt, weniger Oxidationsprobleme im Langzeiteinsatz. Wer einmal einen Fehler dieser Art (Gleichrichtefekte) in einem komplexen Soundsystem gesucht hat, weiß, wie unsinnig dort manchmal Cannon Stecker sind. @ sitr.tommes: Im direkten Vergleich hast Du das wohl nie gehört, ich hatte alle erdenklichen Prozessoren umschaltbar, und da waren Dolby Produkte nicht gerade vorn, und der CP 500 ganz hinten. Aber entscheidend: Die schlechteste Komponente bestimmt die Gesamtverzerrungen (geometrische Addition), und das sind meist die Lautsprecher, womit in den meisten Systemen die Unterschiede tatsächlich marginal werden. Leider. CP 500 ist nur teuer gewesen, nie gut. Stefan
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Meine Bolex H16 Reflex hatte aber weniger gekostet, als die Krasnogorsk. Beide waren gebraucht, und die Bolex hatte aber nur Schneider Festoptiken... . Nur, von den Schweiozer Uhrwerkskisten gab es viele in der BRD, der Exot war interessant, und das machte dann die Bereitschaft zur Zahlung aus... St
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Jens auch im CP 500 sitzen die break before make Telecom CMOS Schalter ICs im Signalweg. Ich finde, den 500 sollte man nicht schönreden. Es bleibt eine gruselige Kiste, auch wenn die EQs zuhause wohl kaum benutzt werden. Stefan
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Kauf doch, idR werden Kinos im 10.000er Bereich verkauft, Grundstück auf Abriß. Beim genannten Preis gibt es genügend Verhandlungsspielraum, denn schließlich kostet Leerstand auch Geld. Stefan
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Dauert ja noch 6 Monate, bis das Ding in die Läden kommt, aber klingt ja schon mal interessant. Niedrige Enrergieaufnahme läßt sich ja wohl aus der fehlenden Abluftanfiorderung ableiten. Und immer wieder gern gelesen: Bis 36' Bildbreite (also <12m) mit "1.8 Gain Screen". Damit real auf 0.9-1.0 Mattweiß halt nur die halbe Fläche... nur für ganz kleine Theater. 2k / 5000 lm kenn ich auch seit einigen Jahren, bei 50 Watt Energiehunger, war das erstaunlich. Nun geht es also kommerziell damit in den Markt. Die Limitationen des DLP Systems bleiben aber: 1600:1 Kontrast lutscht. Mal abwarten, wann die ersten SRX/ D-ILA mit Laserquelle kommen, hoffentlich dann mit echtem Kontrast und richtiger Auflösung. Stefan
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ISCO Ultra (goldene Serie), ISCO RED und ISCO Bluestar
stefan2 antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
Nun gut, nicht so viele, wie man wünscht, un wenn dann meist Multiplexale Brennweiten, also 32 - 42 mm und CS 65 - 75 mm. Aber richtig selten waren die auch nicht. Schneider Premiere wird schwierig, das scheint letzte Generation gewesen zu sein, die nicht mehr häufig über den Tisch ging. Stefan -
DA gab es verschiedene Linsen, je nach Brennweite der Optik... so einfach ist das nicht mit der BL 9X Beleuchtungsoptik. Ausrichung der optischen Achse (Laserstrahltool im Optikhalkter hilft hier sehr gut!) ist essentiell, wie Klaus schon schreibt. Mit Hilfsmittel geht das schnell, ansonsten kann das sehr fummelig werden. Aber korrekt eingeleuchtet belohnt BL 9X mit perfekter Ausleuchtung < 20% Gleichmäßigkeitsfehler und guter Effizienz. Die passenden Unterlegstollen der Projektor LH Kombination hast Du benutzt? Stefan
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CP 650. Gibts (Gabs 2013) genauso aus der Müllecke oder für kleines Geld, wie die anderen. CP 65 hat EINEN großen Vorteil, es sind Standard Bauteile (außer des break before make Schalters für A/SR Umschalrtung, der ist sehr teuer geworden, und schlecht für den Zweck), die ein selber Reparieren ermöglichen, auch in einigen Jahren. CP 500 klingt unterirdisch und gehört in den Müll. Die CP 65 Kombi klingt zudem besser. Der DA 20 Teil ist beim CP 500 identisch mit DA 20, und damit lohnen sich in beiden Fällen mehrere DA 20 als Organspender im Lager, ggf nur die Karten aufheben. Aber ewig wird man DD nicht am Leben halten können. Stefan
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Welcher "Fim" äh D-Video denn, den du da gesehen hast? Gruß Stefan
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Datenrate für 6 Kanal über unkomprimiertes PCM geht nicht über IEC 958. DA bedarf es einer anderen Schnittstelle (HDMI). Wer den 750 kauft, weiß doch auch, über die nicht mehr zeitgemäße Ausstattung. lso möglichst: ZUrücxk zum Lieferanten, und AP 20 gegen Aufpreis geordert. Der Ton ist ja eigentlich auch außerhalb der Förderung... Gruß Stefan
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Der Umtrüstsatz liegt noch herum, kannst nächstes Mal bestaunen. Der Projektor existiert nicht. Grüße Stefan
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In der BRD, um 1983. Damals noch jünger, war die Erfahrung nicht so groß. Wie bei der Zenit Photokamera wurde diese wohl über Exportfirmen in den Westen geliefert, und dann auch in unteren Segment verkauft. Die sich schon ab Werk lösende Schriftplatte mit Eloxalbeschriftung war lateinisch, und das Varioobjektiv war nur an den äußeren Linsen nicht vergütet. Innen mit 1950er Magnesiumsalz Entspiegelung... nun gut war anders. Stefan
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Die Amerikaner waren doch aiuf dem Mond, die USSR nicht. Moon, Hollywood, CA. St