Jensg
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Ja, ist schon gemein. Vor allem, wenn der Regler bei Monoton kaum pfeift wenn leiser Ton ist und mit steigender Lautstärke (mehr Licht) auf der Zelle lauter pfeift. Schaltnetzteile sind ja schon verlockend, aber bitte nur da, wo sie nötig sind. Rauschen gehört nämlich auch zu den Untugenden der Dinger. Jens
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Und mit 2 x 2k Projektoren läßt sich auch rein mechanisch kein 4k Bild zaubern. Da braucht man dann 4 davon, 4 identische Optiken (wohl kaum zu bekommen) und einen Splitter, der den einzelnen Projektoren das Material zuspielt. Na denn, viel Spaß beim justieren. jens
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Wer hat Erfahrung mit Digitalanlagen für kleinere Kinos?
Jensg antwortete auf Kurtheater's Thema in Digitale Projektion
Bei kleinen Leinwandgrößen und nur 2D teile ich deine Ansprüche an Lichtleistung nicht. 10.000 Lumen für 6m Bildbreite sind wirklich nicht nötig, das entspricht ja ungefähr einem 3kW Kolben. Das gibt zwar ein sehr helles, aber auch matschiges Bild. Einzig über den Regenbogeneffekt bei 1Chip DLP bin ich nicht glücklich. Sonst reicht ehrlicherweise ein 6.000 Lumen Projektor in HD völlig aus für kleine Kinos, und da würde dann halt so eine Kombination aus DCP-Server und 1Chip DLP um die 20.000 kosten. Jens -
Xenon- Kolben- verbrauch bei digitaler Projektion
Jensg antwortete auf Media-Pro's Thema in Digitale Projektion
Man muß den Magneten wahrscheinlich herausnehmen, sonst wuselt er immer im Bogen herum. Meopta hatte fatalerweise den Magneten wohl nicht gedreht, als sie den Kolben drehten um ihn mit - vorne zu betreiben. Die umgekehrte Version gibt wirklich gut Licht, nur ein falsch gepolter Magnet bläst den Bogen nach oben weg anstatt ihn nach unten zu ziehen. So eine Falscheinbauversion hatte ich letzten auch mal wieder in einem 1600W Lampenhaus gefunden. Mit Magnet bekommt man den Lichtbogen halt genau in den Brennpunkt, ohne eben nicht. das ist auch das Problem am Hassoblock. Der hat keinen und immer einen leicht nach oben verschobenen Bogen. jens -
Ich kenne die Probleme mit zu weing Pegel bei 3W Led nur bei Optiken mit gealterter Verkittung und Zellen, die eine uralte Dreckschicht darauf haben. Alle Klangfilm-Optiken, die mir in den letzten Jahren untergekommen sind, hatten gelben Kitt. Der dämpft gut. Optik zerlegen, vor allem die erste mit der Zylinderlinse, Linsen trennen, mit Kölnisch Wasser (kein Witz, klappt prima) den Kitt ab und wieder zusammenbauen. Gibt prima Pegel. Bei der FP20 war die Zelle matt, zu wenig Pegel für den CP500, mit Alkohol die Zelle gewienert, das sie wieder glänzte, 20% mehr Pegel und es klappt. Sofern das alles 1A bei Dir sein sollte, tausche die Zelle aus. Es geht nix über genug Pegel an der Zelle. Und die LED mit 1,2A betreiben und weg mit den Schaltnetzteilen bei allem mit hoher Verstärkung. Aus 5mV werden 50V gemacht am Lautsprecher, jedes Pfeifen im Netzteil, und wenn es bei -90dB liegen sollte, hörst du. Lineare Netzteile kannst du auch mit LM7805 und einen simplen Widerstand um die 1,2Ohm aufbauen, die sind mit entsprechendem Siebelko 100% störungsfrei. Ich habe letztes Jahr einen 24dB Tiefpass zur Siebung und Entstörung vor die LED geschaltet, es pfeift zwar nur noch ganz leise, aber immer noch. Ist also nix mit den Schaltnetzteilen in diesem Bereich. Jens
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Xenon- Kolben- verbrauch bei digitaler Projektion
Jensg antwortete auf Media-Pro's Thema in Digitale Projektion
Zur Bogenstabilisierung, die ist meiner Erfahrung nach nötig, wenn man kleine Kolben betreibt im Regelbereich untere Grenze. Dann haut der Lichtbogen nach oben ab und liegt nicht mehr vollständig im Brennpunkt. Da die kleinen Lichtbögen sowieso schlechter in den kleinen Spiegel auszuleuchten sind, macht di Stabilisierung da wirklich Sinn. Bei großen Kolben mit oder über Nennstrom liegt der Bogen sauber zwischen Anode und Kathode, haut nicht ab und bleibt im Brennpunkt. Betreibt man diese allerdings auch wieder mit weniger Strom, wie es bei 2D und 3d auf einer Maschine ja nötig und üblich ist, hilft die Bogenstabilisierung bestimmt auch. Da die optischen Systeme wahrscheinlich auch mit Wabenkondensoren ausgestattet sein werden, sorgen diese sowieso für eine gleichmäßige Ausleuchtung, solange der Lichtbogen sich akzeptabel im Bennpunkt befindet. Das vermute ich jetzt mal, da die optischen Systeme der Xenon und Metalldampflampensysteme sich kaum unterscheiden dürften, außer in ihren Abmessungen und Wärmeschutzfiltern. Deshalb gibts da keine Bogenstabilisierung. Schaden wird sie bestimmt nicht. Jens -
Xenon- Kolben- verbrauch bei digitaler Projektion
Jensg antwortete auf Media-Pro's Thema in Digitale Projektion
Als Beamer gibts das schon mit 80W Led für ca. 15.000€ für den Hausgebrauch, irgendetwas um die 1500 Lumen und mit einem Farbraum, den der Einspieler mangels Farbtiefe nicht anliefern kann. Ansonsten tendiere ich auch mehr zu Nils Vermutung der selbstleuchtenden Leinwände und eventuell einer Ablösung der Xenonlampe durch Metalldampflampen, wenn diese dann mal einen Farbwiedergabeindex von mehr als 95 auch im Hochleistungsbereich erreichen. Die für die Projektion nötigen Spiegel werden dann wahrscheinlich etwas seltsam aussehen, dürfte aber nicht stören, wenn die Lebensdauer und der Wirkungsgrad entsprechend hoch sind, wird sich auch die Umrüstung lohnen. Jens -
Schön und erschreckend zugleich. Der Mensch als Augentier bekommt eine nichtreale Welt in Perfektion vorgespielt. Man nehme jetzt mal angenommen eine reale Persönlichkeit, digitalisiere sie und bringe ein fiktives, technisch perfektes Interview in Umlauf. Viele Menschen werden das dann wohl als wahr annehmen. Ich meine das jetzt nicht böse, sondern nur als Mahnung, auch mit dieser Technik sorgfältig und gewissenhaft umzugehen. Jens
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Ja sicherlich, und vor allem günstiger. Die Surrounds sollten mittlerweile ebenfalls PA-Boxen sein, da der irgendwann mal eingespielte Ton einer BD hat volle Dynamik und Frequenzumfang hat. Kinoversionen älterer Art und PA-Versionen unterscheiden sich fast immer nur in der Gehäusebauform und dem Preis. Kino hat breite Gehäuse mit geringer Tiefe meist aus Spanplatten mit diskret mittels Winkel daraufgesetzten Hochtöner und ist meist teurer. = geringere Gehäusequalität zum höheren Preis, aber eben nicht so tief wegen des Platzes hinter der Leinwand. PA hat andere Gehäuseformen und Frontgitter, Griffe und Anschlußterminals und eben ins Gehäuse eingebaute Hochtöner. Treiber sind meist die gleichen, bis auf die Subbassversionen ältere Bauart. Weichschaumsicke wie bei JBL findest du im PA-Bereich nicht. Die Subbassgehäuse dürfen da größer sein, die Belastbarkeit muß größer sein und die untere Grenzfrequenz ist meist auf max. 40Hz begrenzt. Je nach Raumgröße ist für ein Kino eine gute 12/2 Kombination oder 2x12/2 günstig zu bekommen, sofern man mit Subbass fährt, geht die auch weit genug herunter. Die üblichen 2x15"2" Kombinationen für große Säle sind im Prinzip ohne Subbass verwendbar, da ihre Bassreflexabstimmung bis in den Subbass reicht, jedoch da weniger Volumen erzeugt wie ein zusätzlicher 2x18" Bass oder mehrere davon. Da es bei der Verwendung von Bassreflex 2x15" und Subbässen immer auch zu Auslöschungen kommen kann, hilft manchmal, die Bassreflexlöcher der Topteile zu verschließen. Als surround würde ich mittlerweile gute Doppel10"1" Versionen verwenden, die gibt es günstig und recht gut als Plastiklautsprecher aus Chinaproduktion, teilweise mit Montagewinkeln, in 8 oder 16 Ohm, sodaß man viele davon mit gescheiter Dynamik einsetzen kann. Jens
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Gute Frage, wenn die Kiste leer ist. Wahrscheinlich daran, welchen Widerstand die Regelwicklung auf den Drosseln hat und ob ein Gleichrichter davor geschaltet ist. Die Widerstandversion dürfte ihre Spannung von den Klemmen der LAmpe abnehmen und dann zurückführen, die Spartrafoversion wird mit 230V versorgt, hat einen Gleichrichter für die Regelspannung und einen höheren Wicklungswiderstand. Vermute ich mal einfach so. Jens
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Die sind meist sowieso schon für die Farben in Projektor, Platz für das Filter wäre wohl zwischen Objektiv und Prisma, bisher scheint aber das Interesse nicht groß zu sein, die Dinger da vorzusehen. Wohl deshalb, weil die 3D Technik im Profi-Eventbereich nicht angesagt scheint. Jens
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Jepp, entweder Widerstandsregler, habe ich noch, oder Spartrafo, gibts auch noch, auch einen mit 50VAC. Guckst halt mal, was du brauchst. Jens
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Kommt halt auch immer darauf an, was wirklich an Typen verbaut ist. gerade bei den Beyma's war mal die Serienstreuung sehr hoch, daher habe ich sie nicht mehr verbaut. Die, die ich letztens mal gemessen hatte, waren auf jeden Fall besser als die JBL2446. Neue JBL's habe ich noch nicht messen und hören können, mangels Möglichkeit. Wenn man sich mal mit einem der diversen Entwickler diverse PA-Analgenfirmen unterhalten kann, kommt ja mal vor, dann gibt es da noch viel mehr Anbieter guter Hochtontreiber, als einem mal so auffallen. Unabhängig davon, ein Hochtontreiber klingt nur auf dem dafür geeigneten Horn gut, und da wird viel Schindluder betrieben, frei nach der Devise, muß halt passen. Jens
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Xenon- Kolben- verbrauch bei digitaler Projektion
Jensg antwortete auf Media-Pro's Thema in Digitale Projektion
Zu E VII b Die Bogenlänge ist meist kürzer, die Kolben durch die höhere Belastung oder auch geringere Menge noch etwas teurer und weiterverwenden in 35mm empfiehlt sich aus Platzergründen wohl kaum. Der Spiegel ist meist teurer als der Kolben. Wenn du die das NEC-Video mal anschaust, kannst du feststellen, das der Kolben fast in einem geschlossenen Spiegel steckt um auch das ungenutzt nach vorn abgestrahlte Licht noch teilweise zu verwenden. Dadurch ergibt sich auch eine höhere thermische Belastung. Die optischen Systeme der Digitalprojektoren unterscheiden sich so sehr vom einfachen 35mm Projektor das man sie kaum vergleichen kann. Kürzere Lichtbögen ergeben per se zwar eine höhere Ausbeute, sind jedoch auch schwerer gleichmäßig auszuleuchten bzw. empfindlicher gegen Fehler im Spiegel oder optischen System. gibt dann halt dunklere Zonen auf der Leinwand. Jens -
Xenon- Kolben- verbrauch bei digitaler Projektion
Jensg antwortete auf Media-Pro's Thema in Digitale Projektion
Da solltest du mal Leerlaufspannung der Gleichrichters und Zustand der Siebelkos prüfen. Die Kolben mit hoher Leistung sind da leider etwas anspruchsvoller, das merke ich immer mit den Schweißinvertern für 7kW, da zünden die Kolben nicht ganz so gerne wie mit den IREM-Gleichrichtern. Die haben aber auch fast 150V Leerlauf und relativ große Siebung zur Zündung. Das die Kolben öfters explodieren als die kleineren wäre mir neu, es kann aber sein, das man sie gerne mehr als das Doppelte über die Lebensdauer fährt und das rächt sich halt. Jens -
Jein, gibts ja auch in Dunstabzugshauben. Zuerst ein Metallfilter, dann Aktivkohle. Wird wohl so leitlich funktionieren, besser als gar nix. Nur wird der Aktivkohlefilter wahrscheinlich nicht oft gewechselt. Jens
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Richtig, Helligkeitsanpassung eher nach Kopienqualität und meines Erachtens unbedingt bei Horizontalkasch. Da ist CS nämlich erheblich heller als BW, da größeres Bildfenster bei geringerer projizierter Bildhöhe. Mittels eines elektronischer Gleichrichters kein Problem, einfach an das Format anbinden. Ansonsten sind BW und CS etwa gleichhell, BW könnte etwas mehr vertragen, würde sich aber negativ auf Kontrast und Schärfe auswirken, die sind bei BW und den heutigen Kopien meist eh nix mehr. Jens
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Diskussion Thread 2K/4K [On-Topic-Thread]
Jensg antwortete auf magentacine's Thema in Digitale Projektion
Warum muß eigentlich ein digitaler Projektor Pixelscharf eingestellt werden? Sorgt nur für Ärger. Die Bewegungsunschärfe des Films ist sowieso vorhanden, Pixelscharfe Einstellung macht nur Sinn bei Standbildern. Provokativ möchte ich behaupten, ohne es ausprobiert zu haben, das ganz geringe Vibrationen, die einen klitzekleinen Lensshift bewirken, ein, möchte mal sagen, gewohnteres Bild erzeugen würden. Fast alle Maschinen in 35mm, an die ich bisher Hand angelegt habe, haben ganz leichte Vibrationen im Film- und optischen Weg, der Objektivhalter vibriert ein wenig (FP- und ähnliche Konstruktionen) oder Schwingungen vom Antrieb, den Lagern oder Lüftern. nie ist schon mechanisch ein 100% Bildstand zu erreichen, ihr könnt ja nur mal mit scharfer Maske projizieren (wenn euer Techniker eine Abschrägung angefeilt hat) und schauen, ob ihr 100% Bildstand habt. Solange 1024x768 Standart bei Beamern war, haben ich deshalb bei Video immer den Beamer etwas unscharf gestellt, das Bild sieht dann weniger pixelig aus. Klar ist Pixelscharf einstellen einfach, aber sinnvoll? Jens -
Freut mich immer, zu lesen, das es wirklich Zeit wird, mit alten Hochtontreibern im kino hinter der Leinwand mal Schluß zu machen. Es scheint absurd. Neueste Digitaltechnik, Objektive usw. und dann Tontechnik Stand 70er, 80er Jahre. Digitalton: unkomprimiertes PCM, nix DD Schrott mit 70kBit, und Surrounds, die bei 100dB am Ende sind. 400W/4 Ohm Amps (ca. +-70V Versorgungsspannung), deren Headroom bei Analogton reichte, ebenso die Hifisurrounds. Leute, da stehen PA-Frontlautsprecher hinter der Leinwand, ca. 100dB bei 1W, und dagegen sollen jetzt die Surrounds, die mal für analog 80Hz-8kHz monaural gedacht waren, dagegen anstinken. Teilweise noch in Reihe geschaltet, damit man mit wenigen Endstufen auskommt. Stellt sich die Frage, wo sind die 100dB/1W Surrounds verbaut bzw. wer liefert sie. Koaxiale 12/2 Chassis gibts ja problemlos in guter Qualität zu kaufen. Viel Geschäft also für die Nachrüster. Hoffentlich. Jens
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Oder der Löschkopf ist magnetisiert. versuche doch erstmal alle Köpfe zu entmagnetisieren, ebenso die Tonwellen und Achsen. Jens
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Teilweise schon, sofern du neu im Geschäft bist. Altbestände müssen das nur, wenn sie schlechte Zahler sind. Für diese Summen benötigst du dann am besten eine Bankbürgschaft, die ist preiswerter als das Darlehen und wird vom Verleih ebenfalls akzeptiert. Jens
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Die Justage ist nicht wirklich schwierig, sofern man an die Einstellmöglichkeiten herankommt. übliche 3 Chip LCD verwenden Lötverbindungen zur Fixierung, dürfte bei DLP ähnlich sein. Einfach ein Viereck oder Gitternetz in den Projektor einspeisen und die Pixelpunkte deckungsgleich=Weiß einstellen. Problematisch ist nur das darankommen. Die neueren Beamer sind da servicefreundlicher, man kann sie im laufenden Betrieb justieren, meist mit dem eingebauten Testbildgenerator. Das kann jeder, der es sich zutraut, mal mit einem alten LCD mit Konvergenzproblemen versuchen. Dürfte im Kino auf einer großen Leinwand, sofern man sich etwas Zeit nimmt, besser werden wie manche Einstellung ab Werk. jens
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Wenn du da heute neu mit anfangen willst, dann versuche, die Disponenten persönlich kennenzulernen. Das schafft dir wahrscheinlich die besten Möglichkeiten, an Startkopien zu akzeptablen Konditionen zu kommen. Tradeshows sind da ein Muß. Jens
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In dem du sehr gute Zahlen machst. Sonst wird das eher nix. Das heißt, der Vorgänger mußte schon gute Zahlen machen, bei einem 1 Saalkino eher unwahrscheinlich. Mit guten Zahlen meine ich so mindestens 50.000/Jahr. Und, um leichter an Kopien ranzukommen, digital spielen. Damit dürftest du zur Zeit die besten Karten für eine Startkopie haben. Dispobüro kann da zwar helfen, wird jedoch zuerst die guten Häuser bedienen und dann die verbliebenen Kopien verteilen. Meine Meinung als ehemaliger 1 Saalbetreiber dazu Jens
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Gabs es alles schon mal, soweit ich weiß von B&W mittels optischer Gegenkopplung, oder MFB (Motion FeedBack) über 2. Spule. Sollte sich bei gescheitem Dämpfungsfaktor der Endstufen erledigt haben und taugt eh nur was für tiefe Frequenzen, bei denen die Membran als Ganzes den Schall abstrahlt. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob es gescheit ist, ein Hornsystem für Mittel-Hochton mit einem Direktstrahler als Bass zu kombinieren, da die Dynamik beider Systeme nicht zueinander paßt. Stummelhörner mit ihren Verkürzungsparametern sind aber auch nix gescheites, die funktionieren so nach dem 'ich weiß nicht wie' Prinzip, je nach Frequenz mal als Transmissionline, dann als Direktstrahler in zu kleinem Gehäuse und bei mittleren Frequenzen auch mal als Horn. Daher sind sie auch nicht so leicht zu installieren und zu eq'en. Bitte nicht alte EV-Eliminatorteile oder TL-Bässe für aktuellen Sound heranziehen, die haben auch nur in größeren Menge nebeneinander funktioniert (Strahlungsankopplung) und keine wirklich tiefen Frequenzen gebracht, dafür Mordsüberhöhung bei 160Hz. Selbst die angebotenen Mitteltonhörner sind durch die Bank weg zu kurz, Reflexionen an der Mundöffnung, Impedanzverläufe, die aussehen wie ern Gebirge sprechen da Bände. Vermutlich versuchen das moderne prozessorgesteuerte Anlagen (Weichen-Endstufen) elektronisch zu beseitigen, den durch die Resonanzen erzeugten Klirrfaktor können sie auch nur bedingt beseitigen. Dazu 'ne kurze Erfahrung. Letztens auf alte Acoustinator Doppel 15" Systeme mit 1" Horn (Großes Metallhorn mit Diffusorrippen) neue Höchtöner montiert und eine neue Weiche gebaut. Die verwendeten RCF 15" waren gut, schöner verzerrungarmer Klang. Auf die 1" Hörner Neodymtreiber von Monacor (Celestion CDX1-1430) montiert. Ein preiswerter 1" chinesischer Produktion. Überraschung: einzig ein kleiner Impedanzbuckel um die 1500Hz, Anstieg auf ca. 16 Ohm, keine Resonanzen, keine Peaks. Problemlos mittels Saugkreis zu linearisieren, schöne 24db-Weiche (Passiv) war möglich und ein erstaunlich guter Klang aus dem schon sehr alten System. Bisher hatte ich noch keine Kombination Horn-Treiber, die einen so glatten Impedanzverlauf hatte. Gabs nur bei Hifikalotten sehr guter Qualität. Damit klingt dann auch eine Doppel 15"/1" Kombination bei 1500Hz Trennfrequenz gut, auch wenn ich das vorher nie erwartet hätte. Jens