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Jensg

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Alle erstellten Inhalte von Jensg

  1. Bei den alten unverkürzten Objektiven entsprich die Baulänge bzw. der Abstand der äusseren Linsen zueinander in etwa der Brennweite. Ein 90mm Objektiv ist demnach etwa 90mm lang. So als Faustformel. Du brauchst aber nur ein bekanntes Objektiv, wirfst damit ein Bild an eine Wand und misst z.b die Breite. dann das Unbekannte, und nun die Breitedifferenz in Prozent zum Bekannten ermitteln und diese Prozentzahl auf das Unbekannte übertragen. Fertig. Jens
  2. Ich hab einmal eine Kopie dafür gehabt. 35mm Magnetton Doktor Schiwago auf Kodak-Material. gibts bei Neue Visionen und ist aufgrund des Zerfalls der Farbe rosastichig. Jens
  3. Dann ist vielleicht die Refenzspannungsquelle der Cat defekt. Oder es wird aus einem defekten Op Gleichspannung ausgegeben. Möglichkeiten gibts viele, und ne einzelen Cat zu testen, dafür brauchts du entweder nen Testprozessor oder zumindestens ne Spannungsversorgung. Auf welchen Pins was angelegt werden muss, ist noch relativ leicht herauszubekommen, im Manual gibts symbolische Stromlaufpläne, die dir darüber Auskunft geben, oder eben auf Filmtech. Jens
  4. Jensg

    Philips FP3

    Schrieb nicht Stefan2, daß in das Getriebe 50ml MoS-Öl eingefüllt wird? Jens
  5. Jensg

    Philips FP3

    Stimmt Todd, ne kleine Lampe geht, die kannste mit dem Bildfenster verfahren. Für mehr Licht käme bei eingeschränkter Farbwiedergabe eine 1200W HTI in Frage. Die sollte aufgrund ihrer Grösse ins Lampenhaus passen und träge genung sein um nicht zu starkes Flimmern zu erzeugen. Jens
  6. Da ist wahrscheilich die Spannungsregelung der Tonlampe hin. Transistor futsch oder Gleichrichter. Die Lampe hat 4V 0,75A. 13V Leerlauf sind doch bischen viel, wenn keine Rgelung dazwischen steckt. Solche 24V250W Birnen hatte ich auch mal. War eine schlechte Qualität von GE. Sahen in einem Diaprojektor genauso aus. Anderer Hersteller und gut wars. Jens
  7. Oder nen alten Monofilm. Der tuts meist auch. Nur für die Spaltbreite ist der Buzztrack unerlässlich. Beim Monofilm kann man bei guten Gehör die Spaltlage und Schärfe fast bis auf 100% vorjustieren. Auf maximale Höhenwiedergabe und besten Klang und Sprachverständlichkeit einstellen. So als Tipp für die Vorortohnevielzeitschnelljustage. Jens
  8. Jensg

    TK 35

    Kurze Antwort zu meinem Umbau. Ich hab in deas grosse TK-Lampenhaus einen 1Kw Xenon min Zündgerät eingbaut, 1,6kw geht auch noch, bei 2kW gibts Probleme mit den Kondensorlinsen. Motor auf 230V umwickeln lassen, Spannungsversorgung und Vorverstärker stereo in der Kiste, Luxeonrotlicht anstatt der Glühbirne und ein KN20 Stativ. Klappt bestens. Die TK hat als einzig erheblichen Mangel die ausgedrehte Tonberuhigungsrolle. In diese zieht sich ab und zu ne schlechte Klebestelle, der Film knickt ein wie bei einer grauen Kinotonrolle und dann ist zerknittern und reissen angesagt. Das lässt sich mit einem Stück Besenstiel, in das man ein Loch bohrt, dieses dann längs durchsägt und in die Ausdrehung einklebt, problemlos beheben. Der Bildstand ist stark abhängig von der Beschichtung des Films und des Abriebs. Manche Kopien laufen 1A, andere zittern. Hohlgewölbte Kopien mag die TK gar nicht, genauso wie zu dicke Klebestellen oder zu breite oder ungelochte Aktwechselmarken. Wenn man das beherzigt, kann man gut mit der TK arbeiten. Jens
  9. Meines Wissens sind die Roten nicht immer an. Nur sobald Pegel anliegt. Der kann auch über Nonsync eingespielt werden. Anscheinend werden die Leds direkt vom Ausgangsbus gesteuert, andem alle Signale anliegen, daher die 'rückwirkende Ansteuerung' der Leds. Es ist allerdings möglich, das euer Laser über ein Schaltnetzteil gespeist wird. Dann könnten die Leds die hochfrequente Restwelligkeit des Netzteil anzeigen, quasi ein Rauschen oberhalb der Hörschwelle. Das könnte auch den Komparator zum Pegeleinstellen verwirren. Da die Bestückung der Karten im Detail sich ab und zu änderte (schau mal auf das Produktionsdatum der Karte, aufgedruckt auf dem PCB), kann die eine Karte dagegen immun sein, die andere nicht. Jens
  10. Hallo DD, das Problem habe ich bisher nie mit stehenden Kolben gehabt. Gescheite Kühlung des Hilfsspiegels und Abluftlüfter und gut ist. Den Hilfsspiegel korrekt einstellen, 825mm Abstand des Spiegels zum Bildfenster udn vor allem, eien Hilfsspiegel für 2500W verwenden, keinen für 1600W, der ist kleiner und muss zu dicht an den Kolben, sodass dieser nicht mehr ausreichend gekühlt wird. Es gibt Hilfsspiegel für 900W (mit Hauptspiegel), für 1600W und darüber bis zu 4000W. Grössere hab ich noch nicht gesehen. Und die Ausleuchtung der Ecken oben ist mit Hilfsspiegel einfach besser bzw. überhaupt erst da. Sonst musst du nämlich den Fuss des Lichtbogens fast in die Mitte des Bildes schieben und hast dann nicht nur nach oben, sondern auch nach unten einen sichtbaren Lichtabfall. Jens
  11. Kann man hören. Nur meist im direkten Vergleich am gleichen Lautsprechersystem. Die technische Erklärung. Je nach Konstruktion der Vor-Treiber und Endstufe in der Endstufe ergeben sich verschiedene Open-Loop Verstärkungsfrequenzgänge (das ist die Verstärkung in Bezug auf den Frequenzgang ohne Gegenkopplung). Bei den sehr guten High-End Endstufen beträgt dieser z.b. Faktor 200 bis zu 20khz und fällt dann ab bis zu 0. Die Gegenkopplung reduziert ihn nun auf z.B. 32, sodass die Endstufe auch brauchbar ist. Der Sinn des Ganzen. Die Gegenkopplung kann sich mit der Linearität, Dämpfung und Reduzierung der Verzerrungen beschäftigen und muss nicht zusätzlich der abfallenden Frequenzgang bei hohen Frequenzen anheben. Das bewirkt im Endeffekt einen Phasengang von fast 0° über den ganzen nutzbaren Frequenzbereich. Und das gibt hörbare Transparenz im Klang. Nachteil von solchen ultralinearen Endstufen: sie neigen zum Schwingen bei extremen kapazitiven oder induktiven Lasten= Lautsprecher mit keiner guten Frequenzweiche. Ebenso kann diese Transparenz bei billigen Horntreibern, Metallkalotten etc. ganz schön eklig klingen. Bei Bässen ergibt sich durch den meist sehr guten Dämpfungsfaktor ein präziser Bass. Nun die Realität im Kino. Die Subwoofer- und Bassgehäuse sind meist ohne den Kabelwiderstand berechnet worden oder die Grösse wurde einfach nach dem gegebenen Platz festgelegt. Wer mal mit nem Berechnungsprogramm den Widerstand des Kabels eingegeben und verändert hat, hat schnell gemerkt, welchen Einfluss das Kabel hat. Glücklicherweise verhält es sich so, das das Gehäuse meist kleiner ausfällt, wenn der Kabelwiderstand sich erhöht. Als Hochtontreiber werden oft 2" Treiber von JBL, RCF u.a. eingesetzt. Manche davon zeichnen sich eh nicht durch transparente Wiedergabe, sondern durch Wirkungsgrad aus. Die klingen mit ner schnellen Endstufe mit geringer Phasenverschiebung auch nicht besser. Anders ists mit neuen Treibern von z.b. B&C, die mehr auf transparenten Klang als auf Schalldruck konstruiert wurden. Da kann man einen Unterschied hören. Nun spielt bei all dem auch noch die Frequenzweiche und die Konstruktion der Box eine Rolle. Alle bisher von mir getesteten üblichen PA-Endstufen bis auf die STA 301-901 Endstufen von Monacor waren ais Emitterfolgerschaltung konzipiert. Das gibt hohe Stabilität bei gutem Phasengang, so ca. 10° Phasenverschiebung bei 20kHz. Die STA sind als Endstufen mit Last am Kollektor konstruiert und haben einen besseren Phasengang und klingen auch im Bassbereich sehr trocken. Wenn man also trotz korrekt eingemessenem System und Hochtönern, die auch noch 15-19kHz wiedergeben können, einen gefühlsmässig nicht sonderlich brillianten Klang im Kino hat, der sich auch durch Anhebung der Höhen nicht bessert, der kann eventuell mit besseren (schnelleren) Endstufen mit geringer Phasenschiebung einen besseren Klang erreichen. Das gilt meines Erachtens für fast alle Endstufen aus den 80er Jahren. Damals gabs es kaum bezahlbare schnelle Ringemittertransistoren, und Mosfets waren auch teuer. So ab den 90er Jahren gibts dann fast nur noch Endstufen mit Ringemittertransistoren, Ausnahmen u.a. die Crown-Serien mit Motorola 15024/25 Arbeitstieren. Dafür sind die Dinger allerdings auch fast unverwüstlich. Wer allerdings einen hart klingenden Klang hat, der kann sich mit schnellen Endstufen ein faules Ei legen und es 'scheppert' dann noch mehr. Die alten, meist sehr zuverlässigen Endstufen eignen sich daher noch immer für Bass und Mitteltonwiedergabe, die neuen, schnellen Konstruktionen können den Klang im Hochtonbereich transparenter machen. Es lohnt sich meist, eine alte Endstufe im Bassbereich in Brücke zu betreiben, und dafür dann ne neue für den Hochtöner zu kaufen. Jens
  12. Hallo Marc, ne Antwort darauf hab ich auch nicht. Ein Trabbi, dem wir mal da Dach ausgeschnitten hatten, stank noch jahrelang wie neu aus dem Sägeschnitt. Es kommt wohl darauf an, wer und wann das Zeug produziert wurde. Jens
  13. Bei der FP kannst du die Filmbahn um die Schaltrolle nach vorn und hinten schwenken, dadurch kannst du den Film quasi schräg zum Objektiv durchlaufen lassen, er ist dann z.b. oben näher am Objektiv wie unten. Das gibt dann so ne Schärfe Oben - Mitte oder Unten.. Ich hab jetzt bei der FP mit kleinem Spiegel auch noch festgestellt, das sich ältere Objektive, die eher für 825mm Spiegelbrennweiten berechnet waren, sich nicht oder nur schwer auf die 700mm Spiegel scharfstellen lassen. Das bedraf jetzt aktuell ein silber-schwarzes Isco 70mm Objektiv, das einfach keine Schärfe liefern wollte. Da es öfters bei CS vorkommt, das alte Objektive als Grundobjektive eingesetzt werden, könnt auch darin eine Ursache liegen. Jens
  14. Hallo Patrick, durch die gekrümmte Leinwand erhälst du ein korrektes Bild ohne Verzerrung der horizontalen Linien nach oben und unten. Das genaue Mass ergibt sich aus dem Abstand Projektor-Leinwand. Das Schneider und Isco Linsenprogramm rechnet dir das auch aus und zeigt dir die Wirkung durch Darstellung eines Gitternetzes. Sicherlich kann man das CS-Bild auch ohne Krümmung scharf einstellen. Die Tatsache, das es am Rand grösser ist, behebt jedoch nur die Krümmung. Jens
  15. Eigentlich keine Dichtungsmasse, da ein O-Ring diese Aufgabe übernimmt. Auf der Antriebswellenseite und dem Abtrieb für die Kette ist jeweils ein Simmerring drin und auf der Filmbahnseite ein O-Ring und ebenfalls ein Simmerring. Bilder davon hab ich mal in meine Gallery gestellt. Jens
  16. DVD-Player aufschrauben, den Widerstand im Gegenkopplungszweig gegen Masse verkleinern und schon kommt mehr Dampf raus. Sofern die Schaltung so aufgebaut ist. Da die moderneren DVD-Player fast durchgehend in SMD-Technik aufgebaut sind, ist das kein Problem, weil man einfach die Widerstände wir Bauklötzchen aufeinanderlöten kann. Meist sind es 4584 Dual-Op's in der Ausgangsstufe, wenn man da noch einen bessseren Sound und weniger Rauschen haben will, kann man diese ja gegen 5532 auswechseln. Das ist dann aber eher was für Lötprofis. Die SMD's aufeinanderlöten ist einfach. Wegen des Garantieverlusts braucht man sich bei den heutigen Preisen keine Gedanken mehr zu machen. Vorsicht, die meisten Ausgänge der DVD-Spieler sind nicht kurzschlussfest, im Gegensatz zu CD-Playern älterer BAuart mit 100 Ohm Widerständen im Ausgang. Jens
  17. Jensg

    Cat 566 Testschleife

    Noch was zu der kleinen Rolle bei Bauer. Der Film muss, wie schon geschrieben, darüber laufen. Das ist unerlässlich, um beim Origibaltongerät der B5 einen zitterfreien Ton hinzukriegen. Sonst 'schwirrt' der Ton, besonders störend bei Geige oder Piano. Dann ist nix mit Gleichlauf, der Schlaufenschlag geht bis zur Tonabnahme. Der Spalt zwischen Schaltrolle und der kleinen Rolle sollte so klein wie möglich eingestellt werden, bzw. so 'leise' wie möglich. Vorsicht bei Einstellung im laufenden Betrieb, das Ding hackt gerne in die Schaltrollenzähne. Bei Klangfilm ist es wurscht, da kann man die Rolle benutzen oder weglassen oder als 'Abstreifer' verwenden. Das gilt nur für Polyesterfilm, den haben wir ja heute und der macht den Original Bauertongeräten ohne Bremsrolle eh das leben nicht leicht. Wenn eine Bauer bei Klangfilm lauteres Schlaufengeräusch hat, dann ist meist der Abstand zwischen Schaltrolle und Bremsrolle des Klangfilmtongeräts zu gross. Frohes Neues Jahr Jens
  18. Na ja, meins ist wieder aufbaubar, da die Zahnrollen und ein Teil der hebel noch dran sind. Jens
  19. Hey, das Tongerät hab ich noch in erbärmlicherem Zustand. Falls du es deiner Sammlung einverleiben willst oder vielleicht noch anderweitig verwerten kannst, musst du doch mal vorbeikommen. Jens
  20. Jensg

    Projektionsfenster

    Oder frag mal bei www.berliner-glas.de nach Jens
  21. Jensg

    Kolbenflackern

    Klar, gehört nach oben. Sorry, da hat mich mein Gedächtnis verlassen. Habe gerade nochmal bei Osram nachgeschaut, was die schreiben. Und ich habe auch solche Kolben mit Rissen in der Kathode, nur nicht sobald. Vielleicht ist die Zündspannung zu hoch. Die alten Zündgeräte von Siemens hatte eine 'pervers' hohe Spannung für 900W, so um die 50kV. Die heutigen Kolben zünden viel besser. Falls du eine Plexiglaszündstrecke im Zündgerät hast, schraub doch mal die Zündspannug runter indem du den Abstand zwischen den Wolframelektroden verringerst. Die Standarteinstellung der Funkenstrecke gibt für die kleinen Kolben meines Erachtens eine viel zu hohe Spannung her. Positiver Nebeneffekt ist ein geringeres Zündgeräusch. Jens
  22. Jensg

    Kolbenflackern

    Tschuldigung, ich wollte dir nicht zu Nahe treten. Beim Fehlersuchen schreib ich halt alles, was mir einfällt. Und, wir du dir sicher denken kannst, kennen die meisten von uns geschwärze Kolben, aber keine Risse nach so kurzer Zeit. Strompulsation müsstest du am Flackern oder Pumpen erkennen, schliesse ich daher aus. Jens
  23. Im Prinzip ja. Nur gibts da geteilte Meinungen. Ob es besser sei, den eingang als Stromquelle zu schalten oder als Spannungsquelle. Ich hab da noch keinen nennenswerten Unterschied festgestellt. Ausser, das man bei Rotlich statt dem 2kOhm-Widerstand etwa 20kOhm einsetzen kann, ohne die Zelle zu übersteuern. Um das Ganze rauscharm zu bauen, gabs früher den SSM 2017, dafür gibt heute von TI den INA217 als Ersatz. Das ist ein symmetrischer extrem rauscharmer Eingangsverstärker. Danach ein parametrischen EQ schalten mit nachgeschaltetem 24dB Tiefpass, wenn mans braucht. Am besten den Spalt jedoch so schmal wählen, das die ganze Spaltkorrektur überflüssig ist. Geht z.B. beim Klangfilmtongerät. Nur muss man dabei folgendes beachten. Alle Tongeräte ausser FP20/30 analog legen den Film auf der Trägerseite auf die Tonrolle auf. Das heisst, das je nach Filmmaterial (Acetat/Polyester) die Filmemulsion mal dichter oder weiter weg von der Tonoptik ist. Polyester ist dünner, daher liegt die Schärfeebene weiter weg von der Tonoptik. Je schmaler nun der Lichtspalt, umso mehr wird entweder nur der Polyesterton oder der Acetatton scharf und damit hell. Wenn man also zum einstellen des besten Frequenzgangs einen alten Acetattestfilm verwendet, darf man sich nicht wundern, das der Polyesterton dann dumpf ist. Umgekehrt genauso. die Verwendung von Dolby-S Schaltungen aus Kassettendecks funktionert nicht schlecht, es sollen 400mV bei 50% Modulation (cat69T) am Eingang anliegen. Besser ist jedoch ein 19" Einschub 369 von Dolby, gibts ab und zu bei Ebay so um die 500€. Dann ein moderner Homedekoder z.b. mit Neokino 6 Dekodierung und es gib einen klasse Analogton. Erstaunlich, was da so rauskommt, ohne Effekthascherei. Jens
  24. Jensg

    Kolbenflackern

    Jute Frache. Ist der Kolben vielleicht auf dem Kopf eingebaut, sprich, der dicke Knubbel oben statt unten? Jens
  25. Jensg

    Siemens 2000

    Eventuell sit die Spannung an der Zelle zu hoch. Die Zellen sollten so zwischen 130 bis 150V betrieben werden. Allerdings kann auch einer der Koppelkondensatoren in der Verstärkerschaltung hin sein. Das zeigt dann auch si ein Phänomen. Röhrenverstärker werden leider bei sehr hohen Spannungen betrieben. Meist funktionieren sie nach Klasse A, d.h. am Anodenwiderstand der Röhre fällt die halbe Betriebsspannung ab. Das Gitter wird mittels eines Spannungsteilers so 'vorgespannt', das die Röhre ihren Arbeitspunkt erreicht. Bei defekten Kondensatoren, die einen Ohm'schen Widerstand haben, wird nun dieser Arbeitspunkt durch den sogenannten Leckstrom soweit verschoben, das die Röhre entweder ganz durchschaltet (erkennt man dann am blauen Leuchten der Röhre), oder gesperrt wird. Beides kann man dadurch erkennen, das man den Spannungsabfall am Anodenwiderstand misst. Der wird dann entweder grösser oder kleiner. Wenn man sich da nicht so richtig rantraut, hilft auch oft der komplette Austausch der Elkos im Signalweg und um die Röhren drumherum gegen Folienkondensatoren. Die gibts heute preiswert und auch in den erforderlichen Spannungswerten. Dann ist das Problem mit Leckströmen in den Elkos ein für allemal erledigt. Jens
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