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Christian_Mueller

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Alle erstellten Inhalte von Christian_Mueller

  1. Hallo! Ja die hier erwähnten Filme kann ich tonmäßig auch empfehlen. SDDS 8-Kanal ist mit Sicherheit ein absoluter Genuß. Tonmäßig. Das Problem ist leider, daß etliche 8-Kanal-Filme nichtmal 2,39er Streifen sind. Und das oft nichtmal, wenn die Columbia/Tristar/Sony Company das Projekt finanziert und verliehen hat. Darunter sind Filme wie "Rudy", "City Slickers II: The Legend Of Curly’s Gold", "Next Karate Kid", "Mary Shelley’s Frankenstein", "Legends Of The Fall", "Bad Boys", "Johnny Mnemonic", "First Knight", "The Net", "Desperado", "Mortal Kombat", "Devil In A Blue Dress", "Never Talk To Strangers", "Dracula-Dead And Loving It", "Sense & Sensibility", "Fly Away Home", "Ghosts Of Mississippi", "Excess Baggage", "Mary Reilly", "Men in Black 1&2", "St@rship Troopers", "Blue Streak", "Crazy in Alabama", "Girl, Interrupted", "Hollow Man", "Vertical Limit", "Final Fantasy: The Spirits Within", "Spider-Man", "Stuart Little 2". Wozu brauche ich vorne fünf Kanäle, wenn dann die Filme nur in 1,85:1 sind? mfG Christian Mueller
  2. Hallo Jens! Komme gerne auf Dein Angebot zurück, wenn ich mal in der Nähe sein sollte. Im Gegensatz zu früher ist die Situation wirklich trostlos, obgleich es auch in Wien noch vereinzelt Reprisenkinos gibt. Breitenseer, Imperial, Bellaria, Burg (zeigt aber nur jeden Freitag THE THIRD MAN), Das Österreichische Filmmuseum, Metro, Schikaneder, Stadt, Filmkasino, Admiral und Votiv dürfen hier genannt werden. Allerdings zeigt man nur vereinzelt jene Filme um die es mir geht. Im Breitenseer ist derzeit ein Ennio Morricone Festival. Da sind etliche Filme für mich dabei. Im Imperial zeigt man ein Telly Savalas Festival. Da war und muß ich auch ab und zu hin. Aber ansonsten zeigt man eher Autoren- und Hinterhoffilme. Wo bleiben die Monumentalfilme? Die legendären Sci-Fi Reisser? Die Horrorfilme aus den Hammer Studios? Die Komödien? Die Fantasystreifen von früher? Wenn ich viel Geld hätte würde ich mein eigenes Kino aufmachen, aber die Stimmung wäre trotzdem nicht mit der vergleichbar, wenn ich bis auf den gezeigten Film nichts mit dem Herzeiger gemein habe, sondern nur die Karte kaufe und dann einfach reingehe. Wenn ich daran denke wieoft ich früher Freitag und/oder Samstag Nachmittag in inzwischen längst geschlossenen Kinos wie Albert, Thalia etc. und vor allem Wienzeile und Treffpunkt in Wiederholungsfilmen gesessen habe und was jetzt aus diesen Abspielstätten geworden ist kommt mir das Grausen. DAS war noch Atmosphäre und die gezeigten Filme waren und sind wie Gold gegen das was einem heutzutage so vorgesetzt wird (von wenigen Ausnahmen abgesehen)! mfG Christian Mueller
  3. Hallo! Ich stimme im Grunde mit Euch überein, wenn Ihr meint, daß derzeit zuviel Kommerz und zuviel Massenabfertigung stattfindet. Von der guten alten Kinoatmosphäre (und die war IMHO wirklich gut) sind wir leider generell (bis auf Ausnahmen) sehr weit entfernt. Es ist auch berechtigt, daß man sich über die ewige Diskussion, welches Digitaltonsystem jetzt besser oder schlechter ist beschwert. Vielleicht ist Dolby Digital ja auch wirklich Schrott und/oder kein besonders guter Standard. Vielleicht können nichtmal SDDS oder dts eine sogute Tonqualität wie ein alter Magnetton bringen. Allerdings macht DAS ja wohl kaum den Unterschied zu früher aus. Wenn Ernemann VII B früher in der DDR projeziert hat, kann ich mir schon vorstellen, daß das eine ganz eigene und beeindruckende Atmosphäre und auch ein ausgezeichnetes Flair war. Das Hauptproblem sehe ich, daß um das Kino herum die technische Entwicklung leider (und das meine ich wirklich wie ich es hier schreibe) NICHT stehengeblieben ist und damit das Kino und die Filmtheater mitverändert hat. Waren die großen Western, Sci-Fi und Monumentalfilme früher immer und immer wieder gelaufen, so hat sich das durch die Einführung der Videosysteme zwischen Mitte und Ende der 80er maßgeblich geändert. Wenn man also einen älteren Film wieder sehen wollte, so konnte man nicht 1/2 Jahr bis Jahr warten bis er wiedermal wo in einem der zahlreichen Kinos gelaufen ist, sondern mußte sich einen Videorekorder kaufen und zu einer Videothek gehen. Von Erlebnis konnte und kann bei den Videosystemen ohnehin nicht die geringste Rede sein. Und selbst, wenn man einen dem Kino gleichwertigen Saal mit gleichwertiger Bild- und Tonqualität zur Verfügung hat, KANN das Erlebnis niemals mit dem eines Kinobesuches mithalten. Kino wird es aus meiner Sicht solange es die Menschheit gibt immer geben aber in welcher Form wird sich noch zeigen. Mir haben die alten 1-Saal Kinos vom Erlebnis immer besser gefallen als die Multi- und Megaplexxe. mfG Christian Mueller
  4. Hallo Stefan! Dank Dir für die schnelle Antwort. Nö. So ganz noch nicht. Wiegroß sind die einzelnen Bitsektionen? Backup Bereich? Datenbereich für 8 Tonspuren usw.? Und ist der Backup Bereich versetzt aufgenommen und falls ja um wieviele Bilder? 4 MBit lese ich hier auch zum ersten mal. Ich habe mal was von 2,2 und woanders von 1,6 MBit gelesen. Interessant auch, daß es jeweils einen eigenen Mix Kanal zu links/rechts und _links/rechts Center_ gibt. Ist mit 0.3333333 gemeint, daß der Backbereich das Surroundsignal als Matrix in Lmix und Rmix encodiert hat, während Center und SW diskrekt mit derselben Datenmenge gespeichert ist? Oder erkennt die Software die unterschiedlichen Daten und kann diese dann von den Mixchannels diskret auf _L+R C_ und SL+SR zuweisen? mfG Christian Mueller
  5. Hallo Rolli! Wie wärs mal mit ein paar Bildern hier in der Gallery. Bin sicher, daß da die einen oder anderen Leckerbissen dabei sind. Zum Thema des Verblenden im Nachhinein sage ich nur eines. Viele Kinos waren früher (bis auf Ausnahmen) weit unter heutigem Standard ausgestattet. ALLERDINGS waren da die Filme weitaus besser als das heute der Fall ist. Zumindest aus meiner Sicht. Wer erinnert sich nicht an die großen Monumentalfilme und Western, die ein absolutes Erlebnis zu der damaligen Zeit waren und es tw. heute noch sind. Auch sind durch den technischen Fortschritt Kinobesuche und der Eindruck der neueren Streifen ohnehin nicht mehr so wie früher gegeben und wirkliche Qualität bekommt man IMHO heute kaum noch geboten. Filmisch gesehen. Wenn ich mir Streifen wie DER ERSTE RITTER mit bestem Digitalton ansehe und dann durch tw. gleich gedrehte Szenen an die gewaltigen, alten CS Streifen (DIE RITTER DER TAFELRUNDE, PRINZ EISENHERZ...) oder Vollbild Monofilme wie IVANHOE erinnert werde kommt mir fast der Kaffee hoch, soschlecht und miserabel sind heutige Verfilmungen im Gegensatz dazu. Daß einem das Projezieren von solchen Großfilmen in einer früheren Zeit wesentlich mehr Spaß macht als den größten Unsinn heutzutage in einer technisierten Gesellschaft liegt doch ohnehin auf der Hand. Kino hatte damals ja auch einen ganz anderen Stellenwert als heute... mfG Christian Mueller
  6. Hallo Zusammen! ...und wieviele Kanäle sind dann im Spiel falls dieser zum Einsatz kommt? Ich habe mal wo gelesen, daß es dann nur noch 4 Tonkanäle (also L,C,R,Surround) sein sollen... Die Gesamtdatenrate von SDDS ist 1,6 MBit/Sek [edit]. Trotzdem ist von den Daten her gesehen nur etwa die Hälfte rein für die Tonspur in Verwendung insgesamt 864 KBit/Sek für 6 Tonkanäle [1,152 KBit/Sek für 8 Tonspuren]. dts hat 882 KBit für 5 Tonspuren und SR.D 320 von 554 KBit für 5.1 Sound. Nur 864 KBit deshalb, weil es bei SDDS noch die Fehlerkorrektur und die doppelten Daten des Backupkanals gibt. Wie sind hier die Daten untereinander aufgeteilt und wiegut ist dieser Backupkanal und um wieviele Bilder ist er versetzt? Bei Dolby und dts gibt es genaue Berichte darüber. Von SDDS liest man sowas eher weniger oder zumindest seltener. Danke für Eure (bzw. Stefans) Antwort. Ich hoffe, daß meine Zahlen halbwegs stimmen. :wink: mfG Christian Mueller
  7. Oder man einfach mal generell dts auf großer Basis und bei JEDEM Film, jedem Kino zur Verfügung stellt. ERST DANN ist man auf der absolut sicheren Seite, daß auch alles klappt. Eine korrekt kopierte Timecodespur sollte sowieso eine Selbstverständlichkeit sein. mfG Christian Mueller
  8. :D Oder es sind Pillen um von der Droge bzw. Sucht SDDS wegzukommen... :wink: mfG Christian Mueller
  9. Sag mal Stefan was ist da auf Deinem neuen Userbild drauf? mfG Christian Mueller
  10. Hallo Stand-By! Tonaufzeichnung, Speicherung und Wiedergabe ist _immer_ ein Fake bzw. Betrug, weil man dann bei der Wiedergabe etwas vorspielen oder vorspiegeln möchte, was garnicht jetzt gerade stattfindet. Ich bin davon überzeugt, daß man mit den Ohren und Gehörgängen von Känguruhratten oder gar Fledermäusen selbst mit den allerbesten, derzeitigen Aufzeichnungsmöglichkeiten nicht Glücklich werden kann. :wink: Wäre auch nichts anders. Zumindest auf digitaler Ebene. Immerhin gab und gibt es ja nicht nur Dolby, sondern auch andere Konzerne und Firmen. Wir erinnern uns an CDS und denken an die digitale Konkurrenz. Letztenendes liegt es fast nie an nur einem Konzern, sondern eher an der technischen Entwicklung bei Standards. mfG Christian Mueller
  11. Hallo Jean-Pierre! Dann wüßte ich jetzt gerne einmal welchen Film oder welche Filme es in Berlin sowie in 70mm als auch in SR.D gab. Oder habt Ihr unterschiedliche Filme miteinander "verglichen"? Ich kenne wie gesagt die Schilderungen von Batman Returns aus London. Da wurde es genau verglichen und SR.D soll hörbar besser geklungen haben. Finde ich interessant, daß man einem Lichtton in einem Kino mit unpräzise und im Frequenzumfang ohnehin nicht sehr hoch reichenden Hornlautsprechern ein Oberwellenspektrum zutraut. Aus meiner Sicht völlig aus der Luft gegriffen um den klanglichen Unterschied aufgrund des eigenen Geschmackes und des subjektiven Höreindruckes zugunsten des Lichttons zu verbiegen. Da ist außerdem überhauptnichts unbestritten. Im Gegenteil. Wenn Du Recht hättest, so wären sämtliche Namhafte Toningenieure und Regisseure sowie die führenden Köpfe der Filmtonfirmen (darunter auch Mike Kohut von SDDS) praktisch Scharlatane, denn sie sagen und behaupten genau das Gegenteil, was Du und die von Dir bekannten Sound-Ingenieure hier festgestellt haben (wollen). Weiters bleibt mir zu erwähnen, daß sich der Lichtton im Vergleich zum Digitalton deutlich _schlechter_ und in allen Belangen schwächer anhört. Nur der SR Magnetton ist mit den digitalen Systemen überhaupt vergleichbar. Glaube ich gerne, daß Ihr die 20 KHz überschritten habt. Und wie hat sich der knisternde Rauschton angehört? Mit HiFi hat das aus meiner Sicht wenig zu tun. Sorry, aber glaube ich ehrlich geschrieben keine Minute, daß das mit einer realistischen Darbietung etwas zu tun hat. Analoger Lichtton ist mit das schlechteste Tonsystem das es je gegeben hat. Erst gegen Mitte der 70er Jahre konnte man es anfangs etwas später stärker verbessern. Man schafft es mit Lichtton doch nichteinmal an die Qualität eines Billigkassettendecks heranzukommen. Was haltest Du eigentlich generell von PCM Ton (also CD Sound mit 44,1 KHz Samplingfr. und 16 Bit Auflösung)? Nicht viel oder? Du würdest aber keinen Unterschied hören (können). Blindtest vorausgesetzt. Da sind schon ganz andere gescheitert, wenn man direkt vom _analogen_ Master bzw. dem Änderungsbehafteten analogen Medium gezogen bzw. aufgezeichnet hat. Wielange hört sich 70mm SR sogut an wie das Studiomaster? Und glaubst Du wirklich, daß man 1987/88/89 auf Filmstudioebene noch auf analoger Ebene gearbeitet hat? Es gibt etliche LP Sammler die nach der Einführung der CD-Rekorder begonnen haben ihre Sammlung auf CD aufzuzeichnen. Andere wiederum bleiben dabei, daß sie einen Unterschied hören können. Ich und viele Andere können es definitiv _nicht_. Blindtest vorausgesetzt. Auch die Realität hört sich zumindest steril, flach und hart an. Es ist ein Irrglaube, daß Musik in Wirklichkeit weich und warm/musikalisch klingt. Dasselbe auch bei Geräuschen und Dialogen. Also bitte. DLP ist in jeder Weise unterlegen. Alleine schon von den Eckdaten her. Der Vergleich ist absolut keiner. Selbst ein unendlich aufgelöst und gesampeltes Digitalsignal wird sich niemals so verfremdet anhören wie eine von Dir präferierte Lichtton Spielart, sondern so wie die Realität und ähnlich den heutigen Digitalverfahren. Der Academy Filter ist aber leider keine Erfindung von Dolby Inc., sondern war praktisch Kinostandard in den USA um das Rauschen zu reduzieren, daß man auf Hifi Lautsprechern wesentlich besser hören konnte als aus Boxen der 40er- und 50er Jahre. Daß dabei der Ton und die Wiedergabequalität enorm leidet ist auch klar. Es geht nicht darum ob etwas gut oder schlecht "klingt", sondern ob etwas realistisch wiedergegeben wird oder nicht. Röhrenverstärker bringen warme, angenehme und weiche Töne die mit einer realistischen Wiedergabe nicht das Geringste zu tun haben, sondern viel eher mit Tonverfremdung und Verbiegung. Daß Jemand Schallplatten oder von mir aus auch Filmton so wiedergibt liegt am Geschmack und subjektiven Hörempfinden des Abhörers. Nicht an Wirklichkeitstreue. mfG Christian Mueller
  12. Hallo T-J! Wieso sollte das denn nicht gehen? Du kannst gleichzeitig einen Hubschrauber links hinten abbilden, rechts hinten ein Alarmsignal, links und rechts vorne Musik und in der Mitte Dialoge. Und jeder Kanal kann GLEICHZEITIG mit voller Dyamikspitze 105DB© gefahren werden, wenn das gewünscht wird. Bei Dolby SR aber auch den anderen Spielarten wie Logic7 und PLII kann man aufgrund der 4:2:4 (bzw. 4:2:5) Übertragung aber immer nur _einen_ einzigen Kanal mit 105DB© befeuern. Wenn man bei SR.D wie es so schön heisst nicht versucht "fünfmal die Fünfte" (gemeint ist Beethovens 5. Symphonie) wiederzugeben wird man doch auch hier keine Probs haben. Und selbst _das_ ginge und geht doch, nur muß man dann Einschränkungen in Punkto Auflösung in Kauf nehmen. Da bräuchte man dann schon eine höhere Datenrate. SR.D ist jedoch für Filmtonanwendungen entwickelt worden und nicht um solche Anwendungen sauber verarbeiten zu können... :wink: mfG Christian Mueller
  13. Also SR Lichtton detailreicher als Digital? Lese ich hier zum ersten mal, obwohl ich die _ausschließlich_ bei SR vorhandenen Wind- und Naturgeräusche von der Schilderung für glaubwürdig halte. Hmmm [...] SR Lichtton ist IMHO weitaus schlechter als PCM Laserdisc. Ich kann mich hier an Vergleiche zwischen DD und Logic7 bzw. PLII erinnern. Fazit: Digital war und ist in jeder Weise überlegen auch im Detailreichtum. Und hier geht und ging es um PCM Ton und nicht nur um Lichtton. Oder soll der SR Lichtton auch besser als PCM sein? mfG Christian Mueller
  14. Hallo HAPAHE! Die Frage ist immer ob man da dann einen Unterschied hören kann. Ich kann z.B. zwischen einer CD und einer MD keinen Unterschied heraushören. Und um wieviel besser klingt ein unkomprimiertes Master bei Filmton? Genau das ist aber die Dynamik. Vor allem leisere Geräusche kommen mit SR lauter und besser hörbar zur Geltung. Erst wenn man den digitalen Kinoton voll ausfährt, wird man das Vogelgezwitscher ebenfalls hören da dieser im unteren Hör- und Lautstärkebereich angesiedelt ist. Dasgleiche kann man bei Musik zwischen Schallplatte und CD feststellen. Hört man zahlreiche Nebengeräusche auf LP Aufnahmen mit Zimmerlautstärke, so kann man diese von der gleichnamigen CD Aufnahme bei gleicher Lautstärke oft garnicht hören. Dreht man jedoch beide Quellen voll auf, so hörte man diese Geräusche auch von der CD und von der Schallplatte kommt nur noch Rauschen und der Plattenton wird je lauter man abhört immer schlechter. Ähnlich sehe ich die Unterschiede beim SR Lichtton. Je lauter man ihn abhört, desto schlechter wird er sich im Gegensatz zu digital herausstellen. Genau DAS ist das (eigentliche) Problem. Daher ist dts einfach ein MUSS! :) mfG Christian Mueller
  15. Hallo Jean-Pierre! Wieso Obertöne? Wir reden hier nicht von einer 38cm SR-Studer Maschine, sondern von Lichtton. Was Du (mir) mit den analogen Wellen sagen willst, weiß ich immer noch nicht. Auch nicht nach unserer sehr hochklassig und informativ (fast endlos) geführten E-Mail Diskussion. Es ist und war doch wohl so, daß der analoge A oder SR Lichtton ein klangliches Eigenleben führt. Genauso wie auch der dynamikbegrenzte aber doch als wesentlich hochwertiger zu bezeichnende LP Ton ein Eigenleben führt. Natürlich klingt Musik über ein weniger dynamisches Tonsystem ganz anders wie über eine CD ähnliche Wiedergabequelle. Damit will ich sagen, daß viele der von Analogfreaks beschriebenen Schallplattenaufnahmen, selbstverständlich von einem digitalen Master stamm(t)en. Vergleicht man dann das Master mit den Schallplatten werden die Analogbeführworter immer der LP den Vorzug geben, obwohl der Ton eigentlich vom digitalen Master stammt(e). Ähnlich verhält es sich beim Licht- aber auch Magnetton. Je besser der Magnetton schließlich mithilfe von SR wurde, desto ähnlicher sowie vergleichbarer wurde er doch im Vergleich zum digitalen Kinoton und auch zum digitalen Master im Studio. Wieso erst seit 1993? Digitalton gibt es in der Postproduktion doch schon viel länger. Was ist für Dich datenkomprimiert? Ich kenne die Aussage eines Londoner Filmvorführers bei der Einführung von Batman Returns. In seinem Kino wurden beide Prints (also 70mm und 35mm SR.D) verglichen. Seine Meinung war, daß SR.D besser klang. In jedem Betrieb wirst Du solche Aussagen finden. Es gibt ähnliches auch über die Minidisc und sogar CD Rekorder zu lesen. Aus meiner Sicht vollkommen unverständlich. Hochwertige analoge Träger? Dolby SR _Lichtton_ kann man doch wohl kaum als hochwertigen Träger bezeichnen. Und als autentisch schon garnicht. Wenn Du einen Vergleich zwischen SDDS oder den anderen Verfahren im Gegensatz zu einer hochwertigen Bandmaschine ziehen willst bitte. Habe und hätte auch nix dagegen. Aber ausgerechnet mit dem Lichtton? Ich denke da täuscht Du Dich massiv. :wink: A-B Vergleiche immer blind durchführen und/oder durch falsche Beschilderung durchführen. Die Erwartungshaltung hört immer mit und bei mir hat noch Keiner einen wirklichen Unterschied zwischen CD-Rekorder, Minidisc-Deck und LP gehört. Jedenfalls nicht bei einem Blindtest. Auch hier habe ich immer solche oder ähnliche Aussagen gehört wie überlegen doch analog und die LP sei. Wenn man aber die LP dann auf CD oder MD aufgenommen hat konnte kein Mensch mehr sagen was gerade wiedergegeben wird. Es geht bei den überlegenen Analogtonschilderungen aus meiner Sicht nicht um Obertöne oder ähnliches, sondern um eine geringere Dynamik wo einfach mehr vom Musiksignal zu hören ist als bei einer digitalen Quelle die das Signal wesentlich weiter auseinanderzieht. Dann lege doch mal die Messergebnisse vom überlegen klingenden Dolby SR Lichtton auf den Tisch. Dann sollte man vielleicht mal einen Film so aufnehmen wie das noch 1992 gemacht wurde. Ihn dann auf 70mm überspielen. Den 70mm Ton später digitalisieren, ihn danach auf einem der digitalen Verfahren wiedergeben. Dann hättest Du genau den Ton den Du haben willst. Aber natürlich nur, wenn Du wirklich glaubst einen analogen Ton abzuhören. ...eben nicht, wenn man die bereits veränderte analoge Kurve auf einem hochwertigen Digitalsystem aufzeichnet und dann einen Blindtest macht. :wink: mfG Christian Mueller
  16. Hallo FH99! Wieso Meßergebnisse? Das hört man doch, ob bei starken Tieftonpassagen auch die restl. Dynamik optimal vorhanden ist. Oder ob die Musik weitläufig aufspielt und nicht am Center festklebt oder gar unkontrolliert und hallig in die Surrounds überspicht. Oder ob man mehrere dynamische Effekte auf unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig wiedergeben und betonen kann oder nicht. Ich kann nur sagen, daß für mich ein haushoher Unterschied zwischen Matrix und Diskret besteht und er für mich meistens schon bei den Anfangstitel heraushörbar ist. Da brauche ich auch nix (nach-) messen. Ich kann mich noch erinnern als der digitale Kinoton damals eingeführt wurde. Da war der Unterschied so groß, daß ich geglaubt habe ich sitze bei AUF DER FLUCH vor einer 70mm Präsentation, sogut klar und dynamisch war der Sound. Ich wußte damals noch garnicht, daß es einen neuen digitalen Kinoton gibt, daher nahm ich sofort 70mm an (Dolby SR war für mich praktisch ausgeschlossen). Erst später wurde mir bewußt was es tatsächlich war. Ich war auch schon in etlichen Vorstellungen wo das System mehrmals zwischen analog und digital hin- und hergeschaltet hat. SR war nicht schlecht aber doch klar hörbar schwächer (in so ziemlich allen Belangen). Dasgleiche bei den Heimsystemen. Würde nie auf die Idee kommen einen Film (sogar per US-LD PCM Tonspur) über Logic7 oder Pro LogicII mit einer guten DD oder dts-Tonspur zu vergleichen. Da liegen ja trotz modernster Technik klar- und sofort hörbare Welten dazwischen. Und da geht es immerhin um PCM Tonspuren und nicht um einen flachen SR-Lichtton. mfG Christian Mueller
  17. Dann spiele doch gleich mit Analogton, wenn es keinen Unterschied gibt bzw. das Analogsystem nicht schlechter abschneidet. Ich habe langsam wirklich das Gefühl, daß Manche den wichtigsten Vorteil der diskreten Systeme (Digital und Magnetton) nicht realisieren. Es geht in erster Linie weder um den eigenen Tiefbaßkanal, noch um die Stereosurrounds, sondern VOR ALLEM darum, daß die Tonkanäle _vollständig_ getrennt voneinander aufgezeichnet, gespeichert und wiedergegeben werden. DAS ist für mich der Hauptvorteil der digitalen Verfahren und der Magnetton Systeme. 1) Man kann die Musik _exakt_ auf die Frontkanäle und den Center aufteilen und im Extremfall (bei komplexen Tonpassagen) sämtliche Musikanteile aus dem Center entfernen (verbessert die Sprachverständlichkeit). 2) Man spielt die Dialoge in erster Linie _nur_ auf den Center was eine präzisere Abstahlung und bessere räumliche Sprachabbildung ermöglicht als bei allen Matrix Systemen. 3) Man kann die Musik extrem weitläufig auf links und rechts vorne mischen, _ohne_ daß es zu Übersprechen in die Surrounds kommt (das würde ich gerne mal bei Dir abhören noch dazu wo Du aus dem analogen Lichtton sogar noch Pseudo-stereo Surround vermutlich ohne Frequenzbegrenzung betreibst). An der Detailgenauigkeit und Weitläufigkeit der Musik hört man auch sofort, ob es ein diskretes Verfahren ist, oder nur eine Matrixlösung. 4) Man kann sämtliche Tonkanäle _gleichzeitig_ betonen und mit voller Bandbreite und Dynamik ausfahren, anstatt immer nur einen einzigen Kanal voll zu befeuern. All das sind Punkte die für mich den Hauptunterschied zwischen einem diskreten System und dem Matrixmischmasch ausmachen und die selbst die beste Matrix der Welt nicht schafft. Die anderen Punkte wie der eigene Tieftonkanal und seine Möglichkeiten die Gesamttonspur durch ihn zu verbessern brauche ich wohl ohnehin nicht extra zu erwähnen. :wink: Durch einen eigenen Tieftonkanal ist es im Grunde erst möglich komplexe, tieftongewaltige Soundtracks wie DER SOLDAT JAMES RYAN zu erzeugen. Während man den Tieftonkanal bei SR immer nur dann voll ausfahren kann, wenn man Dynamik von den Frontkanälen abzieht (sonst platzt der analoge Lichtton), kann man bei den diskreten Verfahren Baß- UND Hauptkanäle ZEITGLEICH mit voller Wucht ansteuern. Und das hört man dann ja auch. :shock: Aber was erzähle ich Euch da. :wink: mfG Christian Mueller
  18. Komisch eigentlich, daß man in Zeiten des weit überlegenen Digitaltons plötzlich von SR so begeistert ist. Dolby SR ist ein Mischmasch(Matrix)system, daß man sofort am eingeschränkt/beengten Stereopanorama, dem miserablen sowie viel zu dauerhaft vorhandenen Surroundsignal und der durch die nicht getrennten Tonspuren und der darauch resultierenden Dynamikschwäche erkennen kann. Sicher _nicht_ bei Dialogszenen aber bei Musikeinspielungen und Effektpannings. Es ist allerdings (vor allem heutzutage) der beste analoge Lichtton der jemals zu hören war (das darf man natürlich auch nicht vergessen). Was lese ich hier in diesem Thread über Dolby SR und SR.Digital zum ersten mai? 1. SR.D rauscht stärker als SDDS. 2. SR.D hat im Tieftonbereich eine mangelhafte Auflösung. 3. Die Dolby SR Spur wurde wg. dem dts-Timecode verschmälert (was natürlich _ebenfalls_ absoluter Unsinn ist). mfG Christian Mueller P.S.: Und Leute die Dolby SR ggü. SR.D für überlegen oder sogar weit überlegen halten ist aus meiner Sicht ohnehin nicht (mehr :wink: ) zu helfen.
  19. Aus meiner Sicht kann man Super35 aber nicht für ein Versagen der Nachbearbeitung die Schuld geben. Man erinnere sich an ausgezeichnet gute Prints die von einem Super35 Master stammen. ID4, The Abyss und Apollo 13 fallen mir hier spontan ein. mfG Christian Mueller
  20. Das stimmt doch so garnicht. Allen meint doch das im Zusammenhang mit den 5 Frontkanälen, aber nicht wg. der Tonqualität ansich. Denn dann müßte man mal wirklich erklären warum SDDS besser als dts sein soll (wo es nämlich keine Psychoakustischen Maßnahmen mit Verdeckungseffekten gibt). Ist der SDDS Film aber nur mit 3 Frontkanälen ausgestattet (wie die allermeisten), so werden die Unterschiede kaum hörbar sein, hat man bei der Dekodierung alles richtig gemacht (als Voraussetzung). Ich auch nicht. Genau richtig. Nur was hat das eigentlich mit der Tonqualität von Digitalen Tonsystemen zu tun? Oder traut man SR.D nichtmal zu genügend Tieftonstabilität zu haben? Und wie Du schon selber richtig schreibst liegt das Problem vor allem im Tiefbaß und nicht unbedingt bei den Screen- oder Surroundspeakern. Selbst bei HPS 4000 arbeiten die Surroundboxen _nicht_ mit Hornsystemen im Tiefbaß. Das müßtest Du eigentlich Stefan2 und nicht mir sagen. Denn _er_ hat das geschrieben: nicht ich. :wink: Mir geht es vor allem darum, daß es auch hochwertige THX Anlagen gibt und nicht alles gleich billiger (?) Schrott ist, nur weil es den THX Stempel trägt und THX sowie Dolby bei manchem hier so unbeliebt zu sein scheint wie nur was. mfG Christian Mueller
  21. Da tun einem ja die Augen beim Lesen weh. Ende der 60er Jahre taumelte man auf den Abgrund? Wenn ich alle hochklassigen Streifen von damals aufzählen müßte, dann würde das wohl den Rahmen hier zum explodieren bringen. Aus meiner Sicht war das sogar eine der allerbesten Perioden die man in der Filmbranche je gesehen hat. Nicht umsonst gilt 1968 als das goldene Filmjahr. Aber nicht unbedingt am Erfolg, sondern vor allem an der Qualität der Filme gemessen. Der einzige Grund warum man in dieser Zeit nicht mehr das so große Geschäft gemacht hat lag doch bitte nicht wirklich an den Filmen, sondern vor allem an der qualitativen Verbesserung des US-Farbfernsehens und der Erschwinglichkeit der Colour TV Sets. Ich sehe zu diesem Zeitpunkt weder eine Monokultur noch verspätete Monumentalfilme. mfG Christian Mueller
  22. Mit anderen Worten hört man nur einen Unterschied oder vor allem _den_ Unterschied, wenn man die Tonspuren mit Referenzpegel (also der berühmten "7") auf einer hochklassigen, verzerrungsarmen Anlage vergleicht? Ja? Dann wundert mich nur, daß John Allen der Entwickler des HPS Sound Systems SRD mit den anderen Digitalen Verfahren gleichsetzt. Wenn HPS 4000 von Klipsch keine verzerrungsarme Anlage ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Im Hoch- und Mitteltonbereich wird sie der JBL 5000er Serie ähnlich sein, im Baß jedoch durch die Hornwoofer ist sie Pegelstärker (ob das gut oder schlecht ist, steht auf einem anderen Blatt). mfG Christian Mueller P.S.: Und was willst Du uns eigentlich mit einer Tabelle sagen, wo es um die Belastbarkeit von Woofern geht? Sämtliche Tieftöne gehen doch ohnehin in die Baßboliden und belasten die Screen- und/oder Surroundspeaker doch kaum. Es hängt dann vor allem vom Tieftonzweig ab, ob das System an den Leistungsgrenzen operiert oder nicht, wenn man die für die Saalgröße vorgesehenen Lautsprecher (von z.B. JBL) installiert kann man doch eigentlich kaum was falsch machen. Jedenfalls beim Screen- und Surroundspeakerbereich. Und ob es sinnvoll ist immer gleich zu den Hornwoofern zu greifen muß Jeder Kinobesitzer für sich ausmachen. Selbst bei Klipsch sind für den LFE Part konventionelle Baßreflexkonstruktionen vorgesehen, auch wenn die Hauptlautsprecher bei der größten Klipsch Screenbox (der KPT-MCM-4 [4-Weg]) eigenartiger Weise ebenfalls Hörner den Tiefton abstrahlen. P.S.#2: Auch ein Absatz den ich nicht ganz nachvollziehen kann. THX gibt es seit 1983 und die ersten Projektionen waren in 70mm. Weiters vermute ich, daß Du aber schon weisst, daß auch die größten Klipsch Modelle den THX Stempel tragen. Selbst wenn man ein JBL Gegner ist (warum auch immer), so steht THX ja nicht exklusiv für JBL, sondern auch für Klipsch. Wenn man auch negativ gg. Klipsch eingestellt ist, frage ich mich was zum Wiedergeben des Sounds im Kino noch übrig bleibt. :wink:
  23. Stimmt. Man mischt meist einen Teil der Musik auch in den Center um das akustische Loch zu stopfen das sonst entstehen würde. Ich glaube aber, daß bei komplexen Szenen im einen oder anderen Fall die Musik komplett (oder fast komplett) aus dem Centersignal entfernt wird um die Sprachverständlichkeit zu gewährleisten. Bei Dolby SR ist das bekanntlich unmöglich. mfG Christian Mueller
  24. Am Centerkanal liegt aber trotzdem noch (ein Teil der) Musik. Jedenfalls bei den Filmen die ich bisher daraufhin analysiert habe. Oder gibt es Filme wo man den Mittenkanal musikmäßig ausdrücklich umgangen hat? mfG Christian Mueller
  25. Hallo Stefan! Natürlich sind 5 Lautsprecher besser als 3. Sie können eine zusätzliche räumliche Unterscheidung von Geräuschpannings sowie Orchestereinspielungen erreichen und erhöhen dann, wenn gewollt auch den Schalldruck. Das große Glaubwürdigkeitsproblem von SDDS war und ist, daß die Mehrheit der Filme nur 6-kanalig aufgenommen werden. Und das selbst bei Columbia, Sony Pictures und Tristar Produktionen. Weiters hat man sich im Sony Konzern bei etlichen SDDS-8ch Produktionen selbst ein Bein gestellt und etliche 8ch Filme aus dem eigenen Haus gar nur in 1,85 präsentiert. Wer braucht vorne 5 Kanäle, wenn das Bild auf der Leinwand bei einer Vielzahl von Filmen nichtmal von ganz links nach ganz rechts reicht? Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn SDDS durch seinen "bildverbauten" 8ch Vorzug und die zahlreichen 6ch Produktionen im jeweis eigenen Einflußbereich als praktisch überflüssig angesehen wird und generell immer mehr Marktanteile verliert. mfG Christian Mueller
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