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Christian_Mueller

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Alle erstellten Inhalte von Christian_Mueller

  1. Hallo Jean-Pierre (nicht [wie im DDR Thread] gleich wieder durchdrehen)! LOL! :shock: :lol: :lol: THX kann auch Thanks heissen und muß nicht unbedingt was mit dem THX Stempel zu tun haben... :wink: :lol: Zweifellos wollte er sich nur bei Dir bedanken. mfG Christian Mueller
  2. Hallo Max! Also die US Tonspur der DVD ist eigentlich schon in 5.1 nur halt nicht die deutsche. Es gab und gibt auch eine US-dts-Laserdisc von Hard Target... http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vi...gory=41598 ...ist aber soviel ich weiß nur die alte Kinoversion. Ich könnte mir vorstellen, daß diese Fassung dasselbe Kanallayout wie die deutsche dts-Kinofassung hat. Der US 5.1 Ton der deutschen DVD kann sich aber ebenfalls wirklich hören lassen. mfG Christian Mueller P.S.: Gibt es nachdem ein Film für den Kinoeinsatz ausgepresst wurde, überhaupt noch die dts-CD's im Verleih? Was wäre, wenn jetzt ein Kinobetreiber die deutschen dts-CD's von Jurassic Park für ein Re-Release brauchen würde...? Ich habe mal wo gehört, daß die CD's nach dem ersten Kinoeinsatz vernichtet werden. Ist da was dran? Und hat hier schon wer dts bei älteren Streifen im Einsatz gehabt? Ich glaube aber hier im Forum schon gelesen zu haben, daß man noch die alten dts-CD's anfordern kann und manchmal sogar bekommt. :shock: :)
  3. Wieso habt Ihr die Surroundkanäle von DTS-ES genommen? Was können die was die Surroundkanäle von SDDS nicht können, außer daß die unter 80Hz keinen Ton bringen? mfG Christian Mueller P.S.: Oder habt Ihr wie üblich nur die Surroundsignale von SDDS über das dts-ES Kästchen geschickt?
  4. Hallo Max! Der deutsche Ton der DVD ist 2.0. Leider. Habe mich damals wirklich sehr geärgert, aber auch andere Titel der Universal die im Kino in bestem dts Sound zu genießen waren, wurde nur in 2.0 auf DVD veröffentlicht. Darunter Apollo 13, Waterworld, Out of Sight, The Frighteners usw.! Im Grunde eine Zumutung. Im Kino war eine wesentlich kürzere Version zu sehen wie auf der DVD. Gab den Film der (alten) Länge auch auf einer 18er VHS Kassette. Die alte Version war ebenfalls FSK 18. Auch im Kino. Der Film war auch uncut. Nur hat man für die jetzige Version ganze Szenen hinzugefügt. Ob das jetzt Dir. Cut genannt werden kann, weiß ich nicht. Aber früher dauerte der Film wesentlich _kürzer_. Im Kino war der Film wiegeschrieben kürzer aber trotzdem uncut. Die Szene war natürlich vollständig drin und mir ist damals auch die Brutalität dieses wirklich überdurchschnittlichen Van-Damme aufgefallen. :lol: Der einzige Grund, daß die DVD keinen deutschen 5.1 Sound bekommen hat, liegt bei der Gleichgültigkeit von Universal. Früher wurden die DVD's von Universal bekanntlich von Columbia Tristar produziert und die haben sich damals für den nicht vorhandenen deutschen 5.1 Sound einiger Universal Großproduktionen rechtfertigen müssen. Als man seitens der Columbia vor der Produktion der DVDs bei Universal nachgefragt hat, warum man keine 5.1 Master geschickt hat, war die Antwort, daß man diese auch nicht mehr schicken werde... :x mfG Christian Mueller
  5. Hallo Mike! Stimme ich Dir auch absolut zu! Man muß erstmal abwarten was kommt. Wenn Columbia keine dts CD's mehr ausliefert, dann kann das wirklich irgendwo zu einem Rettungsversuch von SDDS dazugehören (aber aus meiner Sicht zu sonst nix anderem). Bei Warner und Fox wäre es sicher was anderes. Bei Universal Filmen wäre es allerdings eine Bestätigung der Annahmen hier, wenn es selbst da keine dts-CD's mehr dazugäbe. Ich glaube aber (irgendwie) nicht, daß es soweit kommen wird. mfG Christian Mueller
  6. Hallo Max! Der dts-Sound von Harte Ziele war einfach gewaltig. Habe den Film Anfang 94 im Wiener Gartenbau Kino in dts gesehen und war von der Qualität wirklich beeindruckt. Die Dynamik war extrem und die Stereo Surrounds haben ordentlich aufgespielt. Im übrigen hatte ich vorher noch nie einen Film gesehen, der so extrem von den Stereo Surroundeffekten gebrauch machte. Stalingrad ein Jahr vorher hatte eher weniger Effekte und auch Demolition Man bzw. Auf der Flucht machten von den getrennten Surroundsignalen (bei weitem) nicht sooft gebrauch. Jurassic Park hatte ich leider nur in Dolby SR gesehen, obwohl der auch schon bei uns in perfektem dts-6 lief. Bei 70mm eininnere ich mich auch an keinen Film mit ähnlich oft eingesetzten Stereo Surrounds. Am Stärksten wohl noch bei Indi 2 und bei div. IMAX-Filmen (z.B. Blue Planet). Auch bei Captain EO in Disney World wurden die getrennten Surroundsignale bei weitem nicht sooft eingesetzt. Aber die THX Anlage dort ist wirklich eine Wucht. Harte Ziele war auch mein erster dts Film überhaupt... mfG Christian Mueller
  7. Hallo! Und welche ungeheuerlichen Dinge meinst Du bzw. glaubst Du erst, wenn Du es selber gesehen hast? mfG Christian Mueller
  8. Hallo Max! Harte Ziele war sowie bei uns als auch in den USA in Dolby SR, selbst wenn in den Schlußtitel dts-Stereo steht. Abzuspielen war dts-Stereo über den Dolby SR Dekoder. Natürlich gab es Harte Ziele in den USA und bei uns in dts-6-Channel. Habe ihn selber in dts auf deutsch erlebt und war von der Tonqualität hellauf begeistert. Die Stereo Surround Signale wurden tw. extrem (fast zu) häufig eingesetzt. Daß Dein Print keinen Timecode hat kann ich mir nicht erklären. mfG Christian Mueller
  9. Hallo, will mich jetzt hier nicht als loser outen, aber analoges dts Tonverfahren? Wie geht das? Unwissend. Hallo T.J.! Analoges dts Format genannt dts-Stereo war auf eine Initiative von DTS Inc. zurückzuführen, die sich über den angeblich grottenschlechten Dolby SR Ton der US Kopien von Jurassic Park beschwert haben. Laut DTS Inc. hat Dolby SR nicht den gesamten Platz neben und zwischen den Lichttonspuren verwendet wodurch Dynamik verschenkt wird. Auch war man mit der Qualität nicht zufrieden und hat somit ein eigenes dts Lichttonverfahren angekündigt und auch bei mehreren (hauseigenen) Universal Titeln eingesetzt. Hier wurden einfach die Lichttonspuren nicht für Dolby SR, sondern für dts bzw. dts-Stereo verwendet. Da der Ton aber auch nicht besser als vorher war und es natürlich keine eigenen dts Analogdekoder (der Ton wurde ja auch hier über den Dolby SR Dekoder wiedergegeben) gab, fiel das System durch und Universal verzichtete dann doch auf die generelle Einführung von dts-Stereo und erkannte wieder Dolby SR als Standardlichttonverfahren an. Daher waren Filme wie etwa Apollo 13 oder Waterworld nicht in Dolby SR auf den Plakaten oder den Schlußtiteln ausgeschildert, sondern in dts-Stereo. mfG Christian Mueller P.S.: Man darf dts-Stereo aber natürlich nicht mit dts-S verwechseln. dts-S war eine 4-Kanalige Matrix CD Version die anstelle der dts-6-Kanal CD's für Kinos verwendet wurde, die entweder zu schwache Lautsprechersysteme hatten oder keinen vollen dts-6-Kanal Dekoder kaufen wollten. Es handelte sich hierbei um einen 4:2:4 Matrix Digitalton der von den CD-Roms bezogen wurde und über einen Dolby SR Dekoder wiederzugeben war. Der Vorteil gegenüber dem Lichtton war die doch deutlich bessere Tonqualität, allerdings blieben die Limitierungen und Einschränkungen der Matrix natürlich erhalten und so blieb es bei wenigen Installationen dieser abgespeckten dts-6-Channel Variante...
  10. Hallo! Also ich würde mal sagen, daß das Royal Palast Kino im Berliner Europa Palast die allergrößte Indoor Kinoleinwand der Welt hat (IMAX ausgenommen). Wiegroß genau kann ich leider nicht sagen. Je nach Filmtyp wurde im Laufe der Jahre eine andere Leinwandgröße gewählt. Sie sollte daher zwischen 380 m² (heute) und 630 m² (früher bei Cinerama) groß sein (je nachdem wie maskiert wird). Frage mal Jean-Pierre (sein Name hier ist Cinerama) per PN. Der weiß sicher genaueres. mfG Christian Mueller P.S.: Ins Royal passen soviel ich weiß über 900 Sitzplätze rein. Da hat die Lichtburg in Essen sicher noch immer mehr oder auch das Cinemaxx in Hamburg hat glaube ich 1001 Sitze drin... P.S.#2: Der größte Kinosaal mit der größten Leinwand in Österreich ist im Wiener UCI Millenium Center Saal 4. Leinwand 260m² Sitzplätze etwa 770 (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Kann genauere Daten zum Kino auf Anfrage hier nachliefern (einschließlich der genauen Abmessung der Leinwand).
  11. Christian_Mueller

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    Die Bilder sehen ja echt Klasse aus. Dank Dir Patrick! :)
  12. Hallo Stefan! Naja. Wirklich wie viele andere auch? Im Grunde ist es schon so, daß Columbia und SDDS zu einem Konzern gehören. Als der Sony Boß Anfang der 90er von der Ankündigung der anderen Digitalen Verfahren hörte, gab er seinen Abteilungsleitern des Filmbereiches den Auftrag ein eigenes Verfahren zu entwickeln. Später wurde SDDS dann auch in allen Kinos der aufgekauften Kinokette in den USA eingebaut. Columbia wird MIT SICHERHEIT ZUMINDEST in den USA an SDDS festhalten, egal was kommt. Diese Situation könnte sich durch DLP ändern. Allerdings sehe ich DLP selbst in den USA weit und breit noch nicht. Laut meinen Infos haben im Raum New York erst 8 Kinosäle eine DLP Projektion... Paramount gehört Matsushita? Bist Du sicher, daß Du das nicht mit Universal verwechselst? Soviel ich weiß gehört Paramount zu Viacom und wurde Mitte der 90er Jahre von Viacom Inc. aufgekauft. Wenn man SDDS und dts in der Anfangszeit betrachtet, so war es bekanntlich so, daß man bei Universal versuchte dts durchzusetzen und bei Columbia SDDS. Deshalb waren dts-Filme wie Jurassic Park, Waterworld, Hard Targets, Apollo 13 usw. auch ausschließlich in dts verliehen worden. Filme wie Waterworld, und Apollo 13 wurden sogar auch in der analogen dts-Stereo Spielart vertrieben mit dem Versuch Dolby SR vom Markt zu verdrängen. Allerdings hatte man keine eigenen Analogdekoder bereitgestellt, sondern der dts-Stereo Ton lief wie üblich über den Dolby 2:4 Dekoder. Bei SDDS war es ähnlich. Filme wie Last Action Hero, In the Line of Fire oder auch Wolf liefen ausschließlich in SDDS und in keinem anderen digitalen Verfahren. Seit Ende der 90er hat sich diese Situation durch zahlreiche Proteste der US Kinobetreiber geändert. Alle größeren Spielfilme werden von den Majors in den USA in allen 3 Digitalformaten bereitgestellt. mfG Christian Mueller
  13. Hallo cine-event! Also ehrlich geschrieben finde ich alleine die Einstellung von den Verleihern eine Sauerei, wenn die jetzt dts einfach einstellen. Wo ist eigentlich der Verband der Kinobetreiber bei solchen Sachverhalten? Wie sieht es eigentlich in den USA aus? Liefert man dort auch keine dts-CD's mehr aus bzw. hat man das dort auch vor? mfG Christian Mueller
  14. Hallo Walt! Ja. Man kann dann 8 Vollkanäle (wie bei SDDS) mit bis zu 96 KHz / 24 Bit verarbeiten. Das Format gibt es bereits in der Erprobung und wurde auf der CES vorgestellt. http://www.dtsonline.com/cinema/product...1929230003 http://www.dts-phile.com/XD10.pdf Ob es allerdings wirklich ein mehr an Tonqualität gegenüber den heutigen Systemen bringt bleibt abzuwarten. dts hat somit erstmals auch im Kino einen eigenen Tieftonkanal und nicht nur das Baßsignal von den Surroundspuren zur Verfügung. Ob man allerdings die 8 Kanäle wirklich standardmäßig einsetzt kann man heute wohl noch nicht sagen. Selbst bei SDDS sind die allermeisten Soundtracks nur 6-kanalig. Als Träger kommt beim neuen System eine DVD in Frage... mfG Christian Mueller
  15. Hallo! Die dts-CD's sind den Verleihern doch schon ewig ein Dorn im Auge. Aber sicher nicht wegen der Kopierproblematik, sondern wegen des Mehraufwandes. Nur frage ich mich dann wie es beim neuen, hochauflösenden dts Format aussehen wird. Wenn jetzt schon keiner (mehr) die dts CD's ausliefern will, wie soll es dann einen Schritt nach vor in der Auflösung des Kinotones geben (ob der nun nötig ist und überhaupt was bringt ist natürlich eine andere Frage)? dts ist mit Sicherheit das stabilste und zuverlässigste Kinotonverfahren ever. Solange es mangelhafte bzw. schlechte Prints gibt, sollte die Industrie auch dts weiterhin unterstützen! mfG Christian Mueller
  16. Christian_Mueller

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    Hallo Patrick! Das wäre echt Klasse von Dir! Freue mich schon auf Deine Photos! :) mfG Christian Mueller P.S.: Vielleicht könnte man hier in der Gallery ja einen eigenen Bereich mit guten Prozessorbildern einrichten...
  17. Christian_Mueller

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    Hallo Patrick! Leider kann ich Dir da auch nicht weiterhelfen, obwohl ich in meinem Bildarchiven etliche Bilder habe wo man den CP50 draufsieht. Aber leider haben die alle nicht die von Dir geforderte Auflösung. Wäre echt toll, wenn hier einer gut aufgelöste Bilder von CP-50ern reinstellen könnte. War damals eine echte Sensation das Ding, daß mit den entsprechenden Kopien kein Lichttonknistern mehr im Ton machte und sogar ganz guten Raumton erzeugen konnte (auch wenn natürlich kein Vergleich zum Magnetton) und das alles bei einem normalen 35mm Print. mfG Christian Mueller P.S.: Damals war Mehrkanalton im Kino noch was Besonderes und nicht auch schon bei Werbefilmen an der Tagesordnung. 8) Waren das noch schöne Zeiten! :shock: :(
  18. Hallo Jean-Pierre! Dann bin ich jetzt mal zynisch. Auch Dein 70mm ist ein Rückschritt, da es das 70mm Format auch quergefilmt gibt. Genannt IMAX 15/70. Ich betrachte den von Dir geforderten konventionellen 70mm Standard als rückschrittlich, da es ja längst etwas besseres gibt. Ich hasse das 35mm und das konventionelle (5/70) 70mm Verfahren und fordere ein breiteres IMAX Format für die normalen Kinos, genannt 30/70! :shock: :wink: mfG Christian Mueller
  19. Hallo Jean-Pierre! Du argumentierst leider viel zu oft an der Realität vorbei. Das ist sehr schade, denn dadurch verliert man den tatsächlichen Blick für die Wirklichkeit. Das sollte selbst Jemandem der in der Illusionsindustrie verhaftet ist _nicht_ passieren. Gescheitert aber nur, weil man keine großen Filme in 3-D abgefilmt hat, sondern nur Billigproduktionen. Das ist dasselbe Argument wie bei den Computeranimierten Filme. Weil 2 Filme in der ersten Hälfte der 80er Jahre gefloppt sind, hat man der Technik und nicht den Filmen die Schuld in die Schuhe geschoben, was natürlich nicht der Wahrheit entsprach. Man darf nicht den Fehler begehen und die Dinge völlig durcheinander bringen. 70mm ist nur der Träger und kann beliebig auch für etwa 3D verwendet werden. 70mm und 3-D schließen sich gar nicht aus siehe IMAX. Ob Du einen in 35mm gefilmten Film jetzt in 70mm und Magnetton wiegergibst oder in 35mm und SR.D wird Dir kaum einen deutlichen Unterschied an Zusehern bringen. Und wenn der Film schlecht ist, kommst Du mit 70mm auch nicht an den Massenmarkt heran. Du darfst nicht den Fehler begehen die damalige Situation mit der heutigen zu vergleichen. Das Konsumverhalten hat sich seit der Einführung der Video- oder gar PC-Games Systeme gravierend verändern. Zusätzlich sind die Erfolge der von Dir beschriebenen 70mm Filme ja auch deshalb so groß gewesen, weil diese Filme meist ausschließlich für die erste Zeit in 70mm gelaufen sind. Was Du hier ansprichst ist eine Gruppe von Kennern, die sich für die alten Filme interessieren und sich nach der X-ten Auspressung im TV- und Videomarkt doch nocheinmal eine Karte kaufen und sich auf das ausgezeichnete Audio-Visiuelle vorbereitet haben. Und wie war das Bild- und vor allem der Ton der 35mm Vorführung? Es geht nich um das Kleinreden von Bemühungen. Es geht nicht um das Kleinreden von 70mm. Es geht ausschließlich darum, daß mir fast der Kragen platzt, wenn ich von Dir Sätze wie lese. Viele haben das 70mm Erlebnis nie kennengelert und ist 35mm für Dich etwa kein Kino? Kann ja wohl nicht wirklich Dein Ernst sein, was Du einem hier auftischen möchtest. "How the West was won" war natürlich ein Flop und das weißt Du auch ganz genau. Der hat doch seine Kosten nicht wieder einspielen können. Ich glaube auch wo gelesen zu haben, daß die Gebrüder Grimm nicht gerade der Bringer waren. Wäre interessant wo Du Deine Zahlen her hast. Von Welterfolgen kann bei diesen beiden Filmen nicht die geringste Rede sein! Ben Hur hingegen war ein absoluter Welterfolg. Wie man die beiden Cinerama Filme überhaupt nur im Ansatz mit Ben Hur vergleichen kann zeigt, daß Du offenbar die Technik und nicht den Kommerz als Maßstab genommen hast. Und wieso hat dann keiner mehr in Cinerama investiert, wenn das System dermaßen erfolgreich war. Wenn Du sagst, daß das Cinerama Verfahren, anfangs mit "This is Cinerama" sehr Erfolgreich war so stimmt das sicher. Deshalb hat man das Verfahren dann in weiterer Folge ja auch weltweit veröffentlicht. Im Gegensatz zu Titanic oder Star Wars setzen IMAX Filme eher geringe bis unbedeutende Gesamtzahlen um. Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest. Es kommt auf den Film an ob er erfolgreich ist. Und ob etwas fotographisch einen flauen Look hat oder nicht soll man dem Publikum überlassen und sich nicht dauernd als Kritiker versuchen. Es bleibt Dir überlassen, worauf Du antworten möchtest und worauf nicht. Dann muß die Industrie einfach nur überall 70mm einsetzen und die Kinoflaute ist vorbei?! Das glaubst Du doch bitte selber nicht. Wenn es so einfach wäre, dann würde man es sicher auch so machen. Du mußt an der Technik etwas fundamentales ändern und nicht nur die Auflösung und den Bildstand leicht verbessern. Ich bin sicher, daß der 3-D Film (ohne Brille) oder der holographische Film Zukunft hätte, wenn man es nur mit den entsprechenden Produktionen fördern und verleihen würde. mfG Christian Mueller P.S.: Selbst in CinemaScope sehe ich mir einen guten Film wesentlich lieber an, als einen schlechten in 70mm Ultra!
  20. Hallo Jean-Pierre! Ich sehe das Problem viel eher in der Wirtschaftlichkeit als Du. Warum? Ganz einfach, weil es ohne Wirtschaftlichkeit das Kino allgemein nicht länger als ein halbes Jahr gegeben hätte. Die Gebrüder Lumiere hatten an den Erfolg des Kinos geglaubt, aber ernsthaft damit gerechnet, daß man sich etwa nach einem halben Jahr nach einem neuen Geschäftsfeld wird umsehen müssen. Wenn es sich nicht rechnet, muß man Mittel aus einem anderen Geschäftsfeld oder einfach von woanders zuleiten, sei es von der Politik (sprich Steuerzahler), Freaks oder Sponsoren. Du scheinst bei Deiner Argumentation völlig zu vergessen, daß nicht die Technik das Wichtigeste an einer Vorführung ist, sondern der Film. Oder glaubst Du, daß Otto-Normalbürger (und das ist nunmal die große Mehrheit der Kinobesucher) überhaupt weiß was 70mm ist? Aber was James Bond oder Star Wars oder Titanic ist, DAS wissen die Leute. Und vielen ist leider sogar egal wie sie sich den Film ansehen. Das ist leider auch eine Tatsache. Wenn sich die Bildqualität in den Kinos jetzt massiv verbessern würde, glaube ich auch nicht, daß die Leute unbedingt mehr ins Kino gehen würden und genau deshalb wird dieser Punkt auch so vernachlässigt und man spielt heute mit keiner anderen Bildtechnik wie vor 50 Jahren. Ich glaube eher, daß man hier bahnbrechend neue Techniken einsetzen müßte um den Zuseher mehr in den Bann der bewegenden Bilder zu ziehen. Die Einführung des Hologramm- oder 3-D Verfahrens (ohne Spezialbrille), könnte einen erneuten Durchbruch des Kinos in Richtung Unterhaltungsraum Nummer eins bedeuten. Aber solche Innovationen lehnen die Filmgesellschaften wohl ab, da sie sich natürlich Sorgen um den Vermarktungsmarkt _nach_ der Kinoauswertung machen, der ja ein Erhebliches mehr an Einnahmen, als das Kinogeschäft selber ausmacht. Und daß das Cinerama Verfahren so erfolgreich war, stimmt auch nicht. Anfangs ja. Da war die Sensation gegeben und auch die Zuschauerzahlen stimmten. Allerdings darfst Du nicht vergessen, daß die Spielfilme gefloppt sind und der Aufwand einfach zu groß war. Von der umständlichen und handwerklich komplizierten Handhabung und technischen Einschränkung (z.B. die beiden Trennstreifen zwischen den 3 Bildteilen) möchte ich hier garnixmehr schreiben. mfG Christian Mueller
  21. Hallo FH99! Sehe ich nicht so. Das Einzige wo der Magnetton besser sein mag, ist der Frequenzgang in den Hochtönen ab 20KHz (aber wozu?). Ansonsten sehe ich auf der ganzen Linie nur schlechtere Werte, die bei der Verwendung von Dolby SR in der Praxis allerdings nur tw. einen Unterschied im Gegensatz zum Digitalton erkennen lassen. Hörbare Auflösungsunterschiede hängen beim Digitalton von der Qualität des Audiocoders und nicht unbedingt von der Datenrate ab, wodurch ich alle 3 Verfahren als gleichwertig einstufe (ist nur meine Meinung). mfG Christian Mueller
  22. Hallo Jean-Pierre! Und wie glatt geht die Frequenzkurve noch bis 30 KHz rauf? Wieviel DB ist es schon bei 22KHz leiser? Und bei welchen Filmen? Sicher kann man noch bis 30 KHz Frequenzanteile messen, aber ich darf hier mal den Sinn und das Hörergebnis dieses Umstandes in Frage stellen. Die Sampling Frequence von DD ist 48KHz. Das ist ein Punkt, wo man sicher unterschiedlicher Meinung sein kann. Du darfst nicht den Fehler machen und eine analoge Signalkurve auf die digitale Ebene hinaufdenken. Wenn ein analoges Signal bei 20KHz abschneiden würde, dann hättest Du auch veränderte Obertöne unter 20KHz. Bei Digital geht die Kurve aber linealglatt bis 20KHz und schneidet dann extrem steil ab. Also _kein_ Verlust bei den Obertönen. Was das zerhackstücken angeht ist das eine Frage der Qualität der Audio Coder. Auch wenn Du es noch sooft wiederholst und wir bei diesem Thema praktisch schon eine Endlosdebatte (via E-Mail) hinter uns haben, macht es Deine Aussagen trotzdem nicht richtiger. Gerade der DD Soundtrack von 2001 ist im Gegensatz zum 6-Kanal-Magnetton auf keinen Fall unterlegen. Eher das Gegenteil ist richtig. Wenn Du das Wummern der Bässe (was genau das Gegenteil der von Dir beschriebenen Reinheit darstellt) vermisst, dann kaufe Dir einen Equalizer und drehe die Bässe auf. Nichts anderes war der alte Magnetton tw.. Durch die geringere Dynamik und die Baßschwächeren Lautsprecher wurden die Tiefbässe für den Magnetton (automatisch) ganz anders betont als das heute notwenig ist. Hinzu kommt noch, daß ein von Dir aufgedreht und "warm" klingender Tiefbaß mit HiFi nichts zu tun hat. Von einer Feinzeichnung und vor allem einer detailiert räumlichen Wiedergabe des Soundtracks bist Du beim alten Magnetton auch entfernt (zumindest). 2 Zentimeter machen das Kraut auch nicht fetter. ;) Auch ist es leider schon so, daß bei einem Rauschabstand von 70DB und weniger das Rauschen bei Originallautstärke bemerkbar sein MUSS! Sonst stimmt etwas mit der Wiedergabekette nicht, oder es sind diese schrecklichen Filter aktiviert. Wenn Du bei West Side Story kein Rauschen hörst, dann hörst Du zu leise. Was anderes wäre es, wenn die Kopie eine Dolby Unterdrückung hätte, aber Du schreibst ja selber was von conventional. Es sind nicht alle Umsetzungen auf Digital gelungen. Manchmal hat man seitens des Remastering Prozesses und des Bearbeitens auch völlig daneben gegriffen. Nicht alles glänzt wo digital draufsteht. Die alten Magnettonverfahren waren keineswegs schlecht. Mit Dolby A und später SR hat sich die Tonqualität an den Digitalen Kinoton sowie die Realität bereits angenähert und die von Dir verlangten Tonergebnisse wirst Du auch nur von den alten Magnettonkopien erhalten. Es sei denn, Du kopierst von der Magnettonkopie direkt 1:1 den Ton auf digital. Erst DANN wirst Du keinen Unterschied feststellen können (Blindtest vorausgesetzt ;) )! mfG Christian Mueller P.S.: Magnetton ist ein Anachronismus, egal mit welcher Spielart. 70mm sollte mit dts zur optimalen und verschleißfreien Wiedergabe genutzt werden, während sich die Qualität des Magnettones schon innerhalb der ersten Spielwoche durch den enormen Abrieb am Magnettonkopf vermindert. In Bild- und Tonqualiät ist eine einwandfreie DTS-70mm Vorführung derzeit nicht zu toppen!
  23. Hallo! War (ist?) nicht sogar im Zoo Palast Saal 1 auf dem jeweiligen Vordersitz ein Werbebanner angebracht? Falls ja braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn die Zuseher fluchtartig das Weite Richtung neues Zentrum suchen. Ich sehe es im Falle von Berlin so, daß man einfach das alte Zentrum von Westberlin sträflich vernachlässigt hat und sich jetzt wundert, wenn man mit dieser "Politik" keine guten Zahlen erwirtschaften kann und konnte. Bei solchen Zuständen ist es ja auch kein Wunder, wenn die jungen Leute lieber zum Filmschauen Richtung Zentrum abfahren... mfG Christian Mueller
  24. Hallo Jean-Pierre! Man muß sich einmal überlegen wieviele Filme im Gesamten wirklich in 70mm gedreht wurden und wieviele tatsächlich nur Blowups waren. Hinzu kommt noch, daß sich nicht jedes Kino eine Magnettonanlage und zwei 70mm Projektoren leisten konnte. Man muß auch mal wirtschaftlich und nach den Kosten gehen und nicht immer nur das beste- und teuerste Optimum (70mm-6-Kanal-Magnetton) als leicht machbar hinstellen. Sicher war es früher schon so, daß die Filmpaläste die erstklassigen 70mm Prints mit den genialen Mehrkanal-Bespurungen bekamen und das Ergebnis dann auch dementsprechend hochwertig war. Aber so zu tun, als ob ein Standard wie CinemaScope fast nix mit Kino zu tun hat, halte ich dann doch für "ein wenig" vermessen. Ich glaube gar nicht, daß der Stefan 70mm und CinemaScope in einen Topf geworfen hat (wo?). Daß man bei einem "Breitwand" Festival nur Filme in CinemaScope gezeigt hat, finde ich einen Skandal! Jedes Kind weiß, daß Breitwand eben breiteres Filmmaterial als der Standard beinhaltet. Wenn man das in Berlin bei den Betreibern des Festivals nicht weiß, dann waren dort eben Nichtswisser eingesetzt, statt Experten. mfG Christian Mueller
  25. Hallo Jean-Pierre! Das ist eine interessante Annahme. Du meinst also, daß es von Krieg der Sterne im Februar 1978 nur 70mm-6-Kanal (mit Dolby) und 35mm-4-Kanal Magoptical (ohne Dolby) gegeben hat und da auch jeweils das Superlange Fox Intro drauf war. Dann zur Wiederaufführung im September 1982 wurde allerdings zusätzlich noch eine Dolby-A-Lichtton (stereo?) Kopie erstellt, wo das Fox Intro nur wie gewöhnlich normal war (also mit einer Verlängerung der CinemaScope Extension)? Wenn man aber 1982 einen neuen 35mm Print mit Dolby-A erstellt hat, dann glaube ich nicht, daß die in mono produziert worden wäre. Daher glaube ich ehrlich geschrieben nicht, daß es so war, da ich Krieg der Sterne über die Jahre immer wieder in Kinos mit Dolby Stereo Ausstattung gesehen habe und beim normalen Fox Intro der Ton trotzdem immer in Monoton war wie der Lichttonprint selber auch. Ich glaube nicht, daß Deine Dolby Lichtton Kopie für die Wiederaufführung exestiert hat, sondern daß man den Dialogton eventuell von einer konventionellen Lichtton Mono Kopie von 1978 genommen hat (die es aus meiner Sicht gegeben haben muß). Allerdings nehme ich an, daß die Fox trotzdem noch das Matrix Stereo Master im Studio gehabt haben muß, was ja auch für die Laservision Disc von 1982, die Laserdiscs von 1993 und als Basis für die "THX" Laserdiscs (schlechter war der Ton nie) von 1995 gedient hat und auch für die zahlreichen Videoveröffentlichungen genutzt wurde. Und dieses hat trotz ordentlichen Schwächen in der Kanaltrennung und Stereoabbildung immer noch eine wesentlich bessere Tonqualität als ein konventioneller Lichtton. Also warum sollte man die Dialoge dann aus dem Monolichtton extrahieren? mfG Christian Mueller
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