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Ja, ist ein schönes Gerät, aber sau schwer (40 Kilo) sau laut (durch das Gebläse) und wenn was hin ist, gibts kaum noch Teile dafür, wenn überhaupt. Dann lieber einen Elmo mit Xenon oder einen Beaulieu. Hab so ein Dingens zu Hause, stand jahrelang in einem Münchner BWR einer Mehrzweckeinrichtung herum, neben zwei Kinoton FP38. Sage und schreibe 5 Betriebsstunden, aber eben auch eine furchtbar zimperliche Kiste.
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Oha, dann ist Ghana schon weiter wie das Kino, dass ich mir im Februar in Ägypten ansehen durfte, war sehr interessant. Ein Haus ohne Dach, hinten drin dann zwei Projektoren, die so nach B11 aussahen (vielleicht der Indische Nachbau) und Plörrlautsprecher. Das Publikum war auch sehr… ähm ausgedünnt, schließlich hat man in Ägypten ja auch Satellitenfernsehen und die meisten können Englisch, ich glaube fast, das dieses Kino eher das der einfachen Bevölkerung war, war jedenfalls recht nett anzusehen, gespielt wurden geschätzt 10 Jahre alte Filme auf Arabisch, die wohl ihre beste Zeit schon hinter sich hatten. Das andere Kino, das ich letztes Jahr besuchte, es war in einem Einkaufszentrum, wich jetzt einem Klamottenladen für Zahlungsfreudige Russinnen, der aber nach einem Monat wieder dicht machte, Russland ist aus Ägyptischen Touristenzentren ausgeflogen.
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Ja, bei Polyester, bei Acetat wird geklebt, aber das ist ein Aufwand, der mehrere Stunden dauert und eigentlich nur was für eine Restaurierung ist. Hab ich vor Ewigkeiten auch täglich gemacht, aber da wirste auf Dauer gaga...
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Hier noch einiges in Agfacolor: und ganz besonders möchte ich diesen hier empfehlen: man beachte bitte den immensen Aufwand, der hier betrieben wurde, die 3D Effekte wurden mittels dreidimensionalem Set gedreht, das Grammophon der Überflugsszenen war ein echtes.
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Hier noch einiges in Agfacolor: und ganz besonders möchte ich diesen hier empfehlen: man beachte bitte den immensen Aufwand, der hier betrieben wurde, die 3D Effekte wurden mittels dreidimensionalem Set gedreht, das Grammophon der Überflugsszenen war ein echtes.
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In Afrika haben die Meisten Kinos gar kein Dach, sondern 4 Wände, eine ist weiß gepinselt und an den Seiten hängen Druckkammerlautsprecher. Fertig ist das Kino. Ton via 100v Bahnhofsverstärker, Bild von meist Bauer Projektoren. Digital? Bitte, wir sind in Afrika
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Oh, ich habs schon öfter mal nutzen müssen, manche Filme bekommt man nur noch im schlechten Zustand, da muss man improvisieren, zur Not aus mehreren Kopien eine machen.
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Kannst du doch
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Ich wollt mich gerade hier zu Wort melden, danke Friedeman :) Ja, ich habe alles zur Reparatur notwendige bei mir, Du kannst mir gerne den Film schicken, und dann schau ich, in wie weit, ich dir die Perfo wieder flicken kann. Unter Umständen muss ich Dir dann sogar eine neue Perfo "einschweißen" aber das krieg ich schon hin :) Und außer Porto für die Rücksendung will ich übrigens nichts.
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Filmpräparieranstalt Pohlmann ist übrigens der Nachfolger des Wohnwagenmannes :)
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Danke Friedemann für die Korrektur. Du kommst der Farbe recht nah, beachte auch das leicht bräunliche grün der Wiese, wie ich es anfangs erwähnte. Wir hatten vor Jahren eine Kopie von Münchhausen in der Resto, die lag seit Uraufführung im Speicher eines Kinos in der Uckermark, überlebte also zwei politsche Systeme ^^ nun ja, wenn ich sarkastisch sein darf, hatte jedes dieser Systeme Einfluss auf die Farben: Durch die falsche Lagerung war der Film ins rotbraune (welch ein Wortspiel) gekippt. Es waren Restfarben vorhanden, aber es entsprach so ungefähr dem "Retro"Filter in so manchem Bildbearbeitungsprogramm für Smartphones. Aber wir reden hier vom Negativ-Positiv-Prozess, nicht von Umkehrmaterialien, die bei Agfa generell ein wenig Farbstabiler waren, siehe das Dia mit der Kuh oder der Wohnwagenfilm. Einen tiefgefrorenen Agfacolor-Film hatte ich auch schon auf dem Schneidetisch (im ehemaligen Archiv eines Münchner Medienmoguls, der mittlerweile in der Geschlossenen verweilt), vom Farbcharakter durchaus mit der Kuh vergleichbar, jedoch waren die Farben im Allgemeinen kräftiger.
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Diafilme sind vom Charakter her recht ähnlich den Schmalfilmen, teilweise war es ja auch die selbe Emulsion, die verwendet wurde. Den Neg/pos-Prozess kann man mit Umkehrmaterialien eigentlich nicht vergleichen, gerade auch, weil hier nie mit "Einlichtkopierung" gearbeitet wird - man hats bei den ersten Agfacolorversuchen mal so versucht, ist aber zum Entschluss gekommen, dass man mit Lichtsteuerung arbeiten muss, um die Eigenheiten der Materialien zu kompensieren
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Weder noch. Mit Vitamin B geht nichts, mit Klingelputzen auch nicht. Außer man heißt Ballhaus und kann eine entsprechende Vita vorweisen. Ansonsten sollte man Dr. prof. sein, sonst wird es mit der Dosierung allein wegen den fehlenden "fachlichen Voraussetzungen" nichts.
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Welche Uni lässt denn sowas zu? Bei uns gar keine, da wird selbst das Dozieren an der FFH recht schwierig...
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Agfa ist ja "ORWO" bzw. andersherum. Die Wiege des Agfa-Filmes war ja in Wolfen, schließlich war die Gegend um Wölfen, Bitterfeld und Co, das Chemiedreieck des deutschen Reiches. Im Ruhrgebiet gabs "nur" Kohle, ende. Die Bezeichnung UT etc. stammen ja noch aus Agfa-Zeiten und wurden dann, logischerweise von ORWO weitergeführt.
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Ich muss ehrlich sagen, wenn jemand mehrere OVP Filme hat, und sich mit Entwicklung beschäftigt, warum denn nicht, im Prinzip reicht es doch, die Verpackung als Dummy in die Vitrine zu stellen, niemand wird jetzt die Verpackung herausnehmen und genau nachsehen wollen ob in der Kassette denn auch wirklich der Film aus dem Produktionsjahr steckt. Ich habe in die Bolex einen Perutz aus den 50ern Eingelegt, die Kamera steht mit geöffnetem Seitendeckel und geöffneter Filmschachtel davor in der Glasvitrine, man sieht den Film und die Kamera von innen, macht doch viel mehr her, als eine Kamera nach der anderen aufzureihen (gut, das sieht teilweise auch so aus bei mir)
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Vor 3 jahren war in München der Kurs für eine FP30E 300 Euro komplett mit dem kex und Dolbyanlage, aber ohne Endstufen.
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Oder man liest sich durch die vorhandene Literatur. Agfa hatte anfangs Probleme mit grün, das würde dann eher bräunlich. Der Himmel kippte ins Grün. Anfangs hat man versucht, das durch farbiges Kopierlicht auszugleichen, ging nicht. Erst im Laufe der ersten Produktionen wurden die Farben natürlicher. Der Farbeindruck entspricht eigentlich späteren Orwo Filmen aus der DDR, die Rezepte wurden lange nicht geändert.
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Sodala, der Film ist belichtet und geht kommende Woche auf die Reise :)
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Monuments Men. Das kam später und davon muss es noch mehrere Kopien gegeben haben, aber unter 10. FJG waren 300 für den deutschsprachigen Raum. Das war das letzte aufbäumen vor der endgültigen Abschaltung der Positivstraße.
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Das Problem sind weniger die Titel, sondern mehr das Material, 35mm Kopien werden nach Einsatz zu 99% Vernichtet, ein oder zwei Kopien blieben dann im Lager für "Nacheinsätze" im digitalen Zeitalter gibt's selbst das nicht mehr, dann ist mal gar kein DCP mehr da, Pech gehabt. Archivierung? Nö, kostet Geld, und das Geld wollen wir (der Verleih)! Der letzte Titel, der in Deutschland auf 35mm veröffentlicht wurde (ca. 300 Kopien) war Fach ju Goethe. Dann war Schluss. Wie schon gesagt, mal über den Tellerrand schauen, das Forum ist voll davon, oben links ist ne Suchzeile, da kann man gern mal nachforschen :)
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Glaub mir, ein Kino zu besitzen macht in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich Spaß, außer du hast mehrere Säle, mit einem Saal musst Du nen guten Standort haben, sonst geht das nur noch im Nebenerwerb. Schau mich an...
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Naja, das ist der Rufpreis, ob der auch bezahlt wird, wage ich zu bezweifeln :)
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Diese Zuschauer pro Vorführungen Listen braucht man für die Interne Abrechung, meist werden die Rechteinhaber nach verkauften Karten bezahlt, so zumindest in dieser Art des direkvertriebes über eigene Filmstellen. Bei VW ist das allerdings in diesem Falle unnötig, da die Filme vom Werkseigenen Filmstudio (sowas gabs auch) produziert wurden und im Eigenen Verleih vertrieben wurden. Deshalb hat die Aufschlüsselung hier wohl eher einen Marketingcharakter, frei nach dem Motto "schaut mal, wie viel Volkswagen wir in die Hirne der Bevölkerung gehämmert haben" Man kann jetzt noch einen Besucherschnitt pro Kopie ausrechnen, wie es bei den Auswertungen im Kino auch immer gemacht wird, um zu sehen, wie hoch der "Run" auf die Einzelnen Kinostandorte hochgerechnet war, daraus lässt sich wiederum die Nachfrage herleiten, auch im großen Kino. Für den Verleih zählt halt der Markterfolg und damit die Rendite :)
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DCPs von "Klassikern" / Repertoire: Nur Tiefflieger unterwegs?!
TK-Chris antwortete auf showmanship's Thema in Kopienbefunde
Allerdings auch heller...aha, wer hat denn den Text auf die drive in Seite geschrieben? Der Integrator? In München ist ja ernemann in analog und NEC Schrott von CP in gewohnter Weise installiert, das Bild auf der großen Leinwand ist nicht mehr anzusehen, weder von Auflösung und Schärfe noch vom Kontrast her...