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TK-Chris

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Alle erstellten Inhalte von TK-Chris

  1. Übrigens: Da wir ja derzeit noch (alte) Fotomaterialien in den S8 Kassetten haben, und auch dieses Umkehrmaterial siginfikant dicker ist als der s/w film Kodachrome, haben wir, neben Kassettenklemmern, auch den Vorteil, dass der Film im Belichtungs-Filmkanal weniger leicht läuft, d.h. weniger atmet, dies erhöht die Schärfeleistung nochmals. Wenn wir ehrlich sind: S8 war von der Bildqualität nicht unbedingt besser als N8. Es wirkt wegen der größeren Bildfläche und der damit geringeren Vergrößerung nur besser, wenn man die Parameter Filmanal, Andruckplatte, Greiferbewegung, Greiferabstand miteinbezieht, stellt man schnell fest, dass S8 eigentlich nur eine "Mogelpackung" war/ist.
  2. Ich spreche vom Negativfilm, um genauer zu sein einmal vom 50er und einmal vom 200er beides je auf 16mm in den 90ern und auf Super8 vor einem Jahr. Direktprojektion, ergebnis gleicher Bildeindruck, die Körnigkeiten vom 8mm Material war besser. Und nein, es war kein überlagerter Film sondern damals aufgenommene Tesstafeln, diese Aufnahmen wurden jetzt mit gleichen Empfindlichkeiten mit S8 wiederholt.
  3. Übrigens mein Filmtip: Wim Wenders: Im Lauf der Zeit. Im Mittelpunkt des Films steht die Beziehung zwischen zwei Männern. Der eine, Bruno, zieht durch die Lande und repariert Kinoprojektoren, der andere, der suizidgefährdete Robert, hat sich soeben von seiner Frau getrennt. Sie lernen sich kennen und begeben sich mit Brunos umgebauten, altem Möbelwagen auf eine lange Reise über die staubigen Straßen entlang der damaligen deutsch-deutschen Grenze. Beide, einsam und introvertiert, sehnen sich nach weiblicher Gesellschaft, können jedoch weder mit noch ohne Frauen leben. Doch ist dies nicht das einzige Thema des Films, es geht hier ebenso um das generelle Problem, miteinander zu kommunizieren, und um die Amerikanisierung des deutschen Lebens. Nicht zufällig antwortet Robert auf Brunos Anekdote, dass er einmal während eines Streits mit einer Frau die Melodie des Elvis Presley Songs Mean Woman Blues im Ohr hatte: „Die Amerikaner haben unser Unterbewusstsein kolonialisiert“. Im „Lauf der Zeit“ gibt es auch eine Art Theater auf dem Theater, oder besser gesagt: Kino im Kino. Wenders liegt der Zustand dieser Kunstform natürlich ganz besonders am Herzen. Dass viele Lichtspieltheater auf dem Lande schließen müssen, wenn sie nicht irgendwelchen Verleih-Schrott zeigen, tut ihm weh. Er lässt eine Kinobesitzerin vom alten Schlage philosophieren über den Film als „Kunst des Sehens“. Sie sagt: „So wie es jetzt ist, ist es besser, es gibt kein Kino mehr, als dass es ein Kino gibt, wie es jetzt ist.“ Von der Neonschrift eines Lichtspieltheaters mit dem Namen „Weiße Wand“ funktionieren nur noch die Buchstaben „ww - e, n, d.“ wie „wim wenders end“.
  4. Klingt fast so, als ob wir das Gleiche tun. Ich hab auch oft mit solchen "Jungunternehmern" zu tun, die gerne Arbeitskräfte haben wollen (bis hier ists ja sehr löblich) aber dann anfangen, dass sie nur 3,80!!! Zahlen und dann noch einen Eingliederungszuschuss haben wollen. Und wir ja sowieso noch die Aufstockenden Leistungen zahlen, da kann er dann mit dem Lohn unten bleiben. Da bleibt einem nur der Anruf beim Gewerbeamt und Zoll übrig (und der Gedanke daran, dass das die viel Zitierte Ausbeutung des Menschen ist)
  5. S8 ersetzt in manchen bereichen den 16mm Film. Warum? 1. die Qualität moderner Emulsionen hat in den vergangenen 15 jahren so zugelegt, dass die Auflösung eines heutigen S8 Filmes dem eines 16mm Filmes aus Anfang bis Mitte der 90er ebenbürtig, in mancherlei Guss sogar überlegen ist. 2 Die Gerätschaften sind billiger, das Material auch (noch) Alle der Post folgenden Kosten sind ebenfalls billiger als 16mm, vorallem die Lagerhaltung der Negative. Was heutiges S8 Material zu leisten vermag, sieht man wunderbar an den Tests, die Friedemann mit der Logmar gedreht hat.
  6. das misslungene Mastering klingt so nach "raus aus meiner Heimatstadt"
  7. Nein, reine Absicht. Kinoton ist i.L. Eigene Projektionsgerätschaften wird es nicht mehr geben, die wurden abgekündigt, deshalb dieses Wortspiel. Im Übrigen habe ich mehrere KinotoN Maschinen im Einsatz und bin vollstens zufrieden :)
  8. Interessant, mit welch teils antiquierter Technik dort teils gearbeitet wurde. UND: Man traute wohl den Kombitongeräten von Kinotod nicht, überall waren Cat 700 verbaut. Trotzdem irgendwie schade, auch die Lots sind unglücklich gewählt, da sind teilweise zusammenhängende Einheiten auseinandergerupft worden...
  9. enteickeln nach plan / entwickeln mit pantschsuppe in nicht dafür vorgesehenen behältnissen unter umgehung jeglicher richtlinien
  10. Es geht mit gewissen kreuzpaarungen von farb-negativ und s/w prinfilm tatsächlich gar nicht. da muss man probieren. die besten ergebnisse hat man mal erziehlt, mit kodak negativ und, jetzt kommts: orwo lichttonnegativ als positiv. irgendwo hab ich noch die testreihen davon herumliegen
  11. Verzogene Blende, die irgendwo haarfein vorbeiläuft und durch den Sog an ein Blech gesogen wird?
  12. Kenne ich. Alter Keilriemen, der erwärmt sich im Lauf, wenn er zu alt ist, beginnt er auszuhärten und zu "schleudern" dann gibts so ein quietschen. Nach einem Stop ist das Geräusch manchmal weg, manchmal aber auch nicht. ich nutze seit dem Zahnriemen, hier gab es nie Probleme damit. Ein anderes Quietschen kenne ich nur von einem problematischen Kugellager im Druckstück der Schaltrolle. Fetten brachte kurzzeitige Abhilfe, ein neues Lager dann entgültig Ruhe.
  13. Hipsterscheiße! Mehr fällt mir dazu "leider" nicht mehr ein. Man bemüht sich nichtmal einem eher schnellebigen Trend hinterherzulaufen, nein man schlachtet ihn gnadenlos auf und hübscht ein bisschen mit propagandaartigem gesülze und wackelbildchen auf... Bei uns würde die BLM hier sofort den Saft abstellen...(dafür haben wir idiotenfunk wie Antenne Bayern, Zensurradio a la BR3 und dann den pseudohipstersender "Puls" - In Österreich gibt es noch einen wirklich guten ÖR-Jugendsender - FM4)
  14. Auch beim Kopieren kann man Blenden einbauen, die ins schwaz gehen, das Kopierlicht muss hier analog zum prozess hochgefahren werden. früher hat man aber blenden mit intermed pos/neg gemacht, damit man, was lampenschonender war, die blenden ins schwarz liefen ließ (licht also aus)
  15. In der regel wird erst auf die Positivkopie lichtbestimmt. Es waren dann also nur je ein Intermed nötig, die Kopien wurden immer einheitlich bestimmt, aber hier wurde bei einer chargenänderung neu abgestimmt, wenn der auftraggeber das so wollte. wollte er es nicht, wie bis zum ende der analogen cinematographie, gabs oft auch filme mit farbsprüngen in der kopie, weil hier die charge gewechselt wurde
  16. Der ist noch magnetisch, bei Beiden. Bau ich aus :)
  17. Ich habe keine Ahnung. Meins gabs bei einer Bildstelle für Lau. Inkl 480 16mm Kopien (da stammt der Ballon her). Das Kopienprüfgerät wollte man mir auch noch geben, aber da fehlt der Platz :) In der Bucht oder sonstwo ist dieses mit Blei ausgegossene Stück Plastik so schweineteuer, dass man meinen müsste, es ist mit Gold ausgegossen. Ich hatte unverschämtes Glück. Mein Perffix ist für 8 und 16mm einstellbar, eigentlich auch noch für 35mm, doch da fehlen die Rollen ;(
  18. Ja, hab ich auch noch, bau ich auch aus. Ich muss dazu sagen, ich habe einen P8 Selecton hier, den ich gerade zerrupfe, habe den mal vor Zeiten von einem Lieben Forenmitglied bekommen, weil ich bei meinem Elektronikprobleme habe, jetzt komme ich endlich dazu, aus beiden einen zu Bauen :)
  19. Hast Du die Spaltverlustkorrektur im CP auf Null gesetzt? Sollte man bei Lasertonabtastungen machen, sonst zischelts. Die Ernemann-Laser neigen allerdings bei alten Silbertonspuren zum Oszilieren, dann hast du auch diesen Zischlaut auf dem Prozessor. Dieses Problem hat @JensG hier herausgefunden und wunderbar beschrieben, vielleicht sagt er ja noch etwas dazu. Bei mir hat (Ernemann Laser an Fedi im Feuerwehrwagen) die Nullstellung der Spaltverlustkorrektur geholfen, zwar nicht zu 100% aber dennoch für Open Air Einsätze zufriedenstellend. Viele Grüße Chris
  20. Ach leute, dieser Thread ist doch schon alt, war längst im Archiv und wird jetzt wegen Grundsatzfragen wieder ausgegraben :( Nein Ingo, du hast nichts falsch verstanden. Hier kannst Du als "Neueinsteiger" bei bestimmten Projektoren noch viel viel lernen, und das tut man nur, wenn man fragt. S passt scho.
  21. Ja genau sowas hab ich mir selbst gebastelt, das war eigentlich so einer dieser Perf-fix reparatur-Läufer. Die Rollenanordnung ist wie beim Hobel. Sowas hab ich mir dann mittels Rasierklinge zurechtgepfuscht.
  22. Ich hab noch einen, wenn mich nicht alles täuscht.... kannste haben!
  23. TK-Chris

    Super8 Film stinkt

    Wo arbeitet dieser Witzbold eigentlich? Und vor allem WER??? hat diesen Mist als Diplomarbeit durchgewunken? Momentan sind doch alle so geil darauf, die Konservativen Politiker in der Luft zu zerreißen wegen angeblich wissentlich gefälschten/abgeschriebenen Doktorarbeiten. Warum machen wir nicht auch mit? Diesem Menschen gehört das Diplom sowie seine staatlich subventionierte Stelle entzogen werden. So jemand ist keine Archivar, sondern ein Kulturzerstörer. Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen. Da wissen selbst die Kopierwerkslehrlinge im 1. Lehrjahr mehr wie dieses Individuum.
  24. Ich habe noch Restbestände von PER... Filmreiniger aus dem Kopierwerk, löst alles an, sollte man aber mit Handschuhen, Absaugung und Atemschutz verarbeiten. Damit die Tonspur gewässert, und dann mechanisch abgelöst. Das ging so leidlich, rate ich aber dem Heimkinofreund dringend ab, das Zeug ist absolut Gesundheitsgefährdend! Dazu brauchst du Absaugeschränke, wie im Kopierwerk, inkl Filtern. Ich hab mich hier eines Bekannten bedient, der das noch hat. Die mechanische Ablösung erfolgte dann mit der Rasierklinge, flach an den über eine Trommel laufenden Film herangeführt, und so die Magnettonschicht abgehobelt. Dauert aber ewig, sonst verschrammt entweder die Tonspur darunter oder es löst sich nichts ab.
  25. Die sogenannte "Academy-Kurve", bzw Frequenzbeschneidung bei US-EN Lichttonfilmen. Ab 3500 Hz ist schluss, da wird der Hahn zugedreht. Deshalb war Dolbysierter Lichtton in den Staaten so eine enorme Klangverbesserung. Europäische Lichttonfilme, nach System Klangfilm etc. schafften Aufnahmeseitig bis zu 12 KHz. Deshalb war in D im Kinosektor lange kein Bedarf der Aufrüstung da. Wie ich den Film... oh. Mit einem scharfen Skalpell, einer Rasierklinge und einem Mit Schraubzwingen umgemodelten "Perfo-Fix" Gerät. Habe leider keine Bilder gemacht. Es hat jedenfalls knappe 3 Stunden gedauert für 30 Meter Film, viel Sauerei und Flüche fabriziert :)
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