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TK-Chris

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Alle erstellten Inhalte von TK-Chris

  1. Was man nicht vergessen sollte: bis zum Krieg lag das Zentrum der Chemischen und der Schwerindustrie im Kreis Wolfen, Bitterfeld, Leuna und und und... Meine Großmutter arbeitete übrigens nach dem Krieg ein paar Jahre Wolfen (im Grunde könnte Aanton das jetzt besser beschreiben, die ganzen Szenarien, die Heimatvertriebenen aus dem Osten da mitgemacht haben) in der Konfektionierung wie sie immer sagte "bei der Agfa"
  2. Oh, in England, genauer gesagt bei der Kinokette "Vue" ist dies schon gang und gäbe.... 12 Pfund (ca. 15 euro) für eine Kinokarte, danach durch ein Automatenspalier in den Dreckigen Saal... "juhu" und oben in der Technik reagiert das TMS...
  3. Du kannst ja auch direkt vom Intermed Negativ ein Positiv ziehen. Geht ja normalerweise so: Negaitv - Intermed (pos) - Intermed (neg) - Positivkopie
  4. TK-Chris

    Eindrehhilfe Kolben

    selbsverfreilich, wie wirs besprochen haben :)
  5. TK-Chris

    Eindrehhilfe Kolben

    Die Kolben kamen von mir und zündeten im Kinoton Lampenhaus ohne probleme. Ich glaube, da liegt der Fehler leider woanders :(
  6. ja, du sagst es, leider kann man nur noch mutmaßen. ich denke, es wurde damals viel verdreht, egal ob auf farbe oder in schwarz weiß, dass den jeweiligen politischen gegebenheiten widersprach. seis drum und sind wir froh drüber, denn so haben wir etliche filme als zeitzeugen, auch in farbe :)
  7. Es gab von Arri einige Prototypen einer Luftwaffen-Aufkärungskamera, eine komplette Neuentwicklung (die irgendwie eine ähnlichkeit zur späteren Arritechno aufwies) die mit verschiedenen Andruckplatten versehen werden konnte. Da gab es "normal" "agfa" und "kodak" ich denke, es soll wohl s/w, agfacolor und vermutlich kodachrome gemeint sein, die andruckkräfte sind jedenfalls unterschiedlich. aber genau sagen kann und konnte mir das leider niemand...
  8. das sind matritzenabdrücke der stempelmatrizen, erkennbar an den "wellen" der dichte - diese weicht ja auch von der s/w fotoschicht für dichtebestimmendes s/w positiv des grünauszugs und der tonspur ab. hier ist einfach nur die stempelfarbe unreguliert mitaufgetragen worden, gab es auch schon bei anderen farbdruckverfahren :) oooder, und jetzt kommts: ungleichmäßig aufgetragene fotographische schichten. der druckfilm soll ja die matrizenfarbe gut aufnehmen, deshalb auch eine recht "dicke" und "saugfähige" emulsion.
  9. Einfach nachfragen. Zuerst erntet man seltsame Blicke, aber dann gibts auskünfte, die nach Abzug des rundherumblabla durchaus glaubwürdig sind. Im zitierten Film sind auch Hinweise auf eine eigene Rohfilmproduktion.
  10. "Die Simpsons" werden bzw wurden in Nordkorea gezeichnet. Sogar Disney hat dort zeichnen lassen. Das Trickfilmstudio dort ist wohl eines der größten seiner Art. Leider sind diese informationen mitlerweile auch schon ein paar Jahre alt, zeit wirds für neues. Übrigens wird in dem Film "Comrades in Dreams" erwähnt, dass sich die Filmindustrie aus Nordkorea auf DDR-Technik stützt. Leider wird nicht mehr weiter darauf eingegangen, aber auffällig ist jedoch, dass die gezeigten Filmrollen eine braune Tonspur hatten, so wie das OrWo material.
  11. Hier stimme ich dir absolut zu. in allem Gesagten. Ich denke auch, mit ORWO dürftest du recht haben. Auch die rezepturen sollen - angeblich - unverändert genutzt werden. Hier gibt es viel zu entdecken. Nordkorea ist sicherlich umgänglich, wenn man im vornherein alles genau erklärt, warum und wieso. Der ideologie passt es sicher, wenn das Ausland um "technische hilfe" bittet. Das wäre dann eine, nennen wir es mal so "win-win situation" So schlimm wie bei uns immer berichtet, scheint nordkorea nicht zu sein, das berichtete mir jedenfalls ein Bekannter meines Vaters, der schon einmal dort war (und übrigens auch schon im Iran unterwegs war)
  12. z.B. "Die Wüste lebt" - Aufnahmen auf 16mm Kodachrome, danach Farbauszüge und Farbdruck mittels bekannter Matrizentechnik. Die Aussage, dass Technicolor zu einem "Kopierverfahren" entwickelt wurde, irritiert. Technicolor war von Anfang an ein Farbverfahren, nur wurde im laufe der Zeit eben das benutzt, was Technisch und Ökonomisch am besten Machbar war, am ende eben der bekannte negativ/positivprozess nach Agfa-Patenten. Technicolor war ab diesem Zeitpunkt im übrigen ein normales Kopierwerk, wie es Arri und die Bavaria auch waren (oder sind) Das Einzige Land, dass noch nach dem Technicolorverfahren kopien herstellen könnte ist China, bzw Nordkorea, dorthin wanderten die Anlagen im Laufe der Zeit.
  13. Wenn wir es schaffen, uns abzusprechen, und ich das notwendige Kleingeld für die Reise zusammen habe, dann würde ich es sogar sehr begrüßen, wenn du mitkommst. Ich denke, dass sich sonst recht wenige auftun wollen, in dieses doch recht "eigene" Land zu reisen.
  14. Hallo Aanton, ich habe es gerade erläutert, wie und was ich meinte. Nur, da musst Du mich auf verstehen, dieses Klugscheißen wegen jedem Wort hier im Forum ist langsam sehr nervig. Die Informationen über Kodachrome stammen von Koshofer und konnten von mir und Kollegen im Rahmen einer Digitalisierungsaktion im Kopierwerk für eine große Dokumentationsreihe eines Privatsenders belegt werden. Es waren nicht viele Rollen Kodachrome dabei, aber um 4-5 waren es. Deshalb schrieb ich vorhin auch, dass es nicht alle Filme, die Eva Braun aufgenommen hat, auf Agfa-materialien waren. Im Prinzip ist es ja egal, wer damals wen mit welchem Farbmaterial gefilmt hat. Eine Münchhausen-Kopie besitze ich übrigens. Orginal Agfa Wolfen. Leider sehr schlecht erhalten und stark Braunstichig und natürlich auf Nitromaterial (kaum zu glauben, diese Kopie wurde nach Digitalisierung entsorgt - unverständlich, aber in den Wirren des Kirchschen konkurses eine alltägliche Angelegenheit
  15. Wird jetzt jedes Wort auf die Goldwaage gelegt? Dass Hitler weder selbst gefilmt hat, noch einen Führerschein besessen hat, wissen die meisten. Dann hätte der Wortwitz nicht gepasst. Wenn alles Agfa gewesen wäre, warum musste ich Mitte 2003 dann am Scanner stehen und Hitlersche (Frl. Braun hieß übrigens für kurze zeit Frau Hitler) 16mm Filme auf Kodachrome einlegen? Kodachrome und Coca-Cola waren zur Damaligen Zeit überall erhältlich, und auch noch andere Produkte aus dem Später zum "Feind" erklärten Wirtschaftspartner. Wenn ich "Feindmaterial" in "" schreibe, sollte eigentlich klar sein, wie ich es meine, oder? Will man jetzt Koshofer als Faktenverdreher hinstellen - oder die Leute, die archivarisch Originalmaterialen in den Händen hielten, dass doch tatsächlich nicht auf Agfa gedreht wurde, war? Frl. Braun bekam sehr viel Versuchsmuster von Agfa, wird auch oft genug in den einschlägigen Dokus erwähnt. Aber eben auch Kodachrome - wie hoch der Anteil von KC jetzt genau war, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe vor einiger Zeit durch Jürgen Lossau einen Versuchsmusterfilm von Agfa digitalisieren lassen, diesen hat er dankenswerterweise auch auf Vimeo eingestellt, leider finde ich den Link hierzu gerade nicht
  16. Das mit dem Amateurfilm ist so nicht richtig. Alles auch nachzulesen in Koshofers "Color - Die Farben des Films" Kodachrome wurde auch sehr häufig benutzt um Technicolor Filme zu drehen, aber eine 3Streifen Kamera nicht in frage gekommen ist. Da hat man auf 16 und 35mm Kodachrome gedreht - im Übrigen benutzte sogar ein wohlbekannter Brauner aus Braunau am liebsten Kodachrome. Die Farbaufnahmen der Wehrmachtsfeldzüge sind nicht auf Agfa aufgenommen, nein hier hatte man "Feindmaterial" in die Kameras geladen, Agfa stand damals noch nicht in dem Ausmaß und der gewünschten Qualität zur Verfügung. ORWO hatte bis Mitte der 80er noch die abgeänderte Vorkriegschemie, wenn auch mit einigen Verbesserungen. Man hatte schon Gießanlagen und Filmmaterialien für E6, durfte man jedoch nicht verwenden, bzw. komplett darauf umstellen, weil der "große Bruder" diese Umstellung im großen Stil nicht umstellen wollte oder konnte (Tasma und Konsorten hatten teilweise noch das Ur-Rezept von Agfa) Im Übrigen, es gibt noch 2 Hersteller, die nach der "alten" Agfa Rezeptur arbeiten: Hindustan (dort jedoch nur noch sehr sehr wenig) und die Filmfabrik in Nordkorea - und jetzt schlagt mich nicht, aber ich denke, dieser Staat wird wohl die einzige Rettung auf dauer sein, was das überleben des Filmes angeht. Digitalkino exestiert hier nicht, und es wird sehr viel auf 35mm Film gedreht - ich plane in den nächsten 2 Jahren, mir die Dortige Filmindustrie anzusehen, kann interessant werden.
  17. Oh, ich empfehle euch mal nach der Großen Bücherreihe "wie geht das" zu suchen, da steht so einiges drin, ist von 1978, und da wird auch Robbys Bild mit dem Zwischenfilmverfahren, Filmtelleranlagen, Eidophor und "Elektronische Filmvorführungen" beschrieben (unter anderem, das ganze hat 5 Bände zu je 1000 Seiten) toll :) Im Übrigen: Technicolor Prozess 4! Matrizenfilme mit Farbauszügen auf Blankfilm drucken! Gabs auch für S8 (hab da ne Woody Woodpecker Cartoon)
  18. Die ersten 9,5er Filme waren noch nicht auf Sicherheitsfilm kopiert, das war m.W. auch ein Grund, warum der Pathé Kleinprojektor auch mit diesen Blechummantelungen geliefert wurde, bzw. die Filme ihre "Spulentrommeln" gleich mit dabei hatten. Ich habe mal eine Doublette davon aus der Blechhaut gezogen und angezündet - mit den von mir erwarteten Ergebnissen: Es brennt wie Zunder.
  19. TK-Chris

    An die 9,5-er

    er meinte damit, dass er es beim prüfen der letzten paar lieferungen kalkuliert hat, dass es ihn 150 pfund gekostet hat. "the last few batches" meint hier "bei den letzten paar..." im bezug auf eine größere menge, ergo er hat in letzter zeit festgestellt, dass es immer teurer wurde und deshalb das blabla und dann stellt er nun ein
  20. TK-Chris

    Teller begradigen

    Oh die tollen Stahldrahtspulen, wie sie mich anlachen :)
  21. Was das elmo Kino angeht wundert mich der besucherschwund nicht. Ich war mehrmals vor Ort, so wie ich dort behandelt wurde, das war unterste Schublade...
  22. Ja, ich meine die Bavaria. Da ist alles dicht. die gibts nicht mehr. Ich wollte schon Bilder der Demontage online stellen, aber ich habs dann lieber gelassen, man würde mir nur auf den Bildern ansehen, wie schlecht es mir gerade geht. Die Negative werden in Berlin entiwickelt nehme ich an. München bleibt als Postproduktionsstandort erhalten, jedoch wird nicht mehr Film entwickelt werden können, die Zeiten sind vorbei. Letzte woche wurde die Negativentwicklung abgeschaltet, ende aus - die beiden Photokems sind auch schon fürs zerlegen vorbereitet und die alten Arri entwicklungsmaschinen stehen schon ohne unterbau (Chemikalientanks und Rohre) da... Martin aus dem Forum war wohl einer der Letzten, die alles in Betrieb gesehen haben, er hat noch Bilder, die er bei Gelegenheit mal hochladen sollte.
  23. Und auch die Cinepost in München hat dies noch bis zur ihrer Schließung anfang des Monats gemacht (zumindest meine 120 meter Film wurden ohne Zicken entgegengenommen und entwickelt)
  24. Naja, das Cinecenter wird wieder öffnen :) Das Schwabenkino ist mehr oder weniger jetzt ins Kurkino integriert worden (hier nun mit Sony 4K SRX 320 und RealD 3D) Das Filmcasino ist mW nur wegen Digitalisierung zu... Mal sehen, was sonst so passiert.
  25. Das hoffe ich auch, ich bin kein Freund vom Threads schließen, aber manchmal muss es eben sein. Also "Mund zu"
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