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Sebastian

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Alle erstellten Inhalte von Sebastian

  1. Ja, der Film ist von den Kopien (bes. der 35mm-Anteile) her nicht perfekt. Ja, es wurde viel von anderen Filmen inspiriert. Ja, die Bildgestaltung ist meist nicht 70mm-like...aaaaaber dennoch ist das kein Durchschnittsfilm. Wir haben ihn jetzt 3x im BFI-IMAX gesehen und jedes Mal waren die Zuschauer absolut platt und sprachlos vom überwältigenden Filmerlebnis. Wir saßen bei den ersten End-Titeln mit offenem Mund, sprachlos und starr da...und haben uns die Glückstränen aus den Augen gewischt. Bis jetzt der Kinohöhepunkt meines Lebens... kann es immer noch nicht fassen, wie toll das war...
  2. Die Nachfrage in London ist sehr groß. Nach Start des Vorverkaufes war der Server teilweise überlastet und binnen Minuten hunderte Buchungen... Oft sind jetzt nur noch Randplätze frei im BFI IMAX...krass ...vielleicht gibt es wieder zusätzliche Vorführungen, wie bei Dark Knight z. B..
  3. ... vielleicht ist es auch überlegenswert, den Film vorerst in Deutschland nicht zu schauen und darauf zu spekulieren, irgendwann vielleicht in Karlsruhe eine 70/5er-Kopie sehen zu können... Wer es wirklich will, der findet einen Weg und zahlt für die Reise oder wartet geduldig... es lohnt sich. Wer digital schaut, unterstützt nur das menschenverachtende Kapital-Macht-System ohne Qualitätsansprüche, anstatt die edlen Absichten der Filmemacher. Es ist also in etwa so, wie als würde man wählen gehen.
  4. Schrei vor Freude!!! Interstellar wird exklusiv 2 Tage früher laufen, aber nur in Kinos, die 70mm-IMAX, 70mm oder 35mm-Film spielen können!!!!! So eine geile Nummer!!!! Ich könnte weinen! Echte Qualität, guter Kontrast und lebendige Bilder zum Vorzugsdatum! ...nagut in Deutschland wohl nicht...egal, kein Land, um Filme zu schauen!
  5. Ich bitte euch, bei "Interstellar" nicht von Suppe zu reden. Dieser Film wird keine Suppe. Viele Nolan-Fans hoffen auf den Kinohöhepunkt des Jahres... machtechnisch und auch inhaltlich! Ich zähe auch dazu und bemühe mich extra ins IMAX-Kino.
  6. Das liegt daran, dass der Film speziell für analoge Vorführungen (bes. 70/15-IMAX) produziert wird und nicht vorrangig für eine digitale Vorführung gedacht ist. Diese wird bei diesem Filmtitel nur das notwendige Übel werden.
  7. Ups, ich habe den Artikel gelesen, nun ist auch diese Hoffnung zerstört. Vielleicht gibt es bald einen Markt für Schilder mit der Aufschrift: "Dieses Kino unterstützt nicht Dolby Atmos" Das könnte dann ein neues Qualitätssiegel für guten Ton sein. Und in Zeiten, wo man sogar Beifall bekommt, bei der Erwähnung, dass man den folgenden Film absichtlich nicht in 3D zeigt: "Dieses Kino unterstützt nicht die Bildwiedergabe in 3D"
  8. <Ironie ein> Ich hoffe doch sehr, dass sich Atmos-Home deutlich von Atmos-Cinema unterscheidet. Vielleicht ist dann die Heimvariante ein sinnvolleres System, das evtl. auch funktioniert, als die Kinovariante... </Ironie aus>
  9. ganz genau! ... und dann bitte kopiert auf kodak vision 2393 ;-)
  10. Ja, Filme schauen (Geschichten erleben) ist ein Gemeinschaftserlebnis, dass immer mehr junge Leute durchaus auch suchen...und finden...nur eben nicht unbedingt immer im "Kino"...
  11. Dolby Atmos: - genaue Positionierung von Klangereignissen im Raum auf unterschiedlichen Lautsprecheranordnungen und Anzahlen...wie bitte, von welcher Hörposition aus? - Betreuung bei Projektierung und Installation... von teuren "Küchenlautsprechern", die nur laut können? - Überkopf-Lautsprecher... für welche der wenigen dafür sinnvollen Klangereignisse bitte? - dreidimensionaler Ton... wie, wenn die schnelle menschliche Signalverarbeitung für Laufzeitunterschiede nicht bedient wird? Ich sollte vielleicht auch noch ein fragwürdiges Tonsystem erfinden. Mit einer entsprechenden Finanzierung lässt sich sicherlich ein effektives Marketing umsetzen und dann werden es schon einige Kinos einbauen... Entschuldigt bitte den Sarkasmus, aber diese blinde Technik- und Fortschritts- Gläubigkeit befremdet mich doch zu sehr. In der aktuellen Auffassung unserer Marktwirtschaft geht es nicht um die tatsächliche Verbesserung von Qualitäten, sondern darum, potentiellen Kunden durch manipulierendes Marketing einen neuen Bedarf zu vermitteln. Und diese Kunden müssen dann irgendwie ihren Kunden (den Zuschauern) ebenfalls diesen neuen Bedarf weitervermitteln...und hier wird es schwer, da es Konkurrenzen gibt, die das auf anderem Wege teils schneller und effizienter vermögen. Ich habe bei allen gesehenen Atmos-Vorführungen bisher (GB, USA, D) weder sinnvolle, noch wohlklingende Wiedergaben vernommen. Auro 3D konnte ich bis jetzt noch nicht hören, aber das System macht für mich hörtechnisch, konzeptionell und finanziell wesentlich mehr Sinn (aber bitte mit ordentlicher Tonanlage und Saal-Akustik)
  12. Gerne, die Liste für Kinos ist kurz: - die meisten IMAX-Kinos mit 70mm/15-perf Ob es noch einige gute Videohäuser auf dem Planeten oder gar in Europa gibt, dazu kommen mir gerade keine Einfälle, da ich nach der Digitalisierung keine Vergleiche mehr ziehen konnte, sorry. In den USA oder England habe ich einige digitale Vorführungen sehen dürfen und war in wenigen Häusern ganz zufrieden. In Deutschland habe ich in keinem Premiumhaus gute Ergebnisse wahrgenommen.
  13. THX, Dolby Atmos, 5.1-System für daheim? Was soll das? Die meisten Leute wollen einfach den Film sehen und da sollten Bild und Ton einfach nur in Ordnung sein... zukünftig werden immer mehr Menschen der Meinung sein, dass sie dafür nicht mehr extra ins Kino gehen müssen, auch ganz ohne 5.1, Bäse, THX-Logos oder gar (sinnfreies) Atmos im eigenen Wohnzimmer. Durch diese netten Spielereien werden die Filme nicht besser, es macht lediglich manchen Leuten so etwas mehr Spaß beim Schauen.
  14. Mal davon abgesehen, dass ich den funktionellen Sinn von Dolby Atmos nicht verstehe, bzw. bezweifle, ob es diesen gibt, halte ich das auch nicht für einen ausschlaggebenden Grund, nicht mehr ins "Kino" zu gehen. Dafür gibt es genügend andere Gründe, die in Zukunft die Besucherzahlen merklich schwinden lassen. Meine Gründe sind andere. Ich schaue nur noch analoge Filmvorführungen gegen Bezahlung, aufgrund des Schauwertes. Aktuelle Produktionen werte ich dann mit der entsprechenden Verzögerung daheim aus. Auch dort ist das Gemeinschaftserlebnis "Film schauen" vor dem Fernseher möglich, mit der zu vernachlässigenden Einschränkung des etwas kleineren Bildes und dem (je nach Vergleichskino) evtl. weniger wuchtiges Tons. Da das zeitliche Auswertungsmonopol weiter schrumpfen wird (bzw. teilweise verschwinden wird), sehe ich zukünftig für Daheim-Gucker keine bedeutenden Nachteile mehr. Auch die Gesellschaft ändert sich weiter und das Interesse an Kinobesuchen wird schwinden. Warum und wie bedarf ausführlicherer Auseinandersetzungen, kann aber durch simple Beobachtung der jungen Generationen und der Entwicklung in Technik und Gesellschaft (dem Denken der Leute) von Jedem selber beantwortet werden.
  15. Sebastian

    Kopien schrotten

    Das Problem sind (waren) nicht die "Bediener" sondern die Geschäftsführer, die Systeme (zeitlich, technisch, personell) aufgebaut, betrieben und damit unterstützt haben, die den erhöhten Verschleiß von analogen Filmkopien fördern. Oder anders gesagt: Keine Investitionen in technische, präsentative (Ablauf der Vorstellung) und personelle Qualitäten. Leider waren die Verleihstrafen für den unsachgemäßen Umgang mit 35mm-Kopien immer zu schwach oder nicht vorhanden.
  16. Hier ist eine der Diskussionen darüber in englisch: http://www.indiewire...death-of-cinema Der letzte Post dort ist meiner. Ich habe mal super kurz versucht, einige der Tatsachen zu erwähnen. Die Aussage, dass es den Zuschauern egal ist, wie sie den Film sehen (digital oder analog) unterstreicht doch nur die baldige Obsoleszens auch des Ortes der Filmrezeption! ...und die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft der Qualitätsanspruch immer weiter sinkt. Auch das unterstreicht nur wieder die Prognose, dass es bald keiner hochwertiger Filmvorführorte außerhalb des heimischen-privaten Bereichs mehr bedarf. Kritiker der Analogbeführworter argumentieren am Ende doch auch nur wieder in die Hände der anderen. Beamer kann jeder haben, auch wenn die in den Kinos "besser" sind. Vielleicht hat bald die Arthaus-Sparte die Nase vor den Multiplexen, zumindest vor denen in kleineren Städten....
  17. Chris, wie geht das? Ich hatte den Film auch geplant, aber musste auf ihn verzichten! Spielt ihr ne Sammlerkopie?
  18. ...es hat ja auch Keiner behauptet, dass die Drehbuch-Kriese vorbei wäre...
  19. Skyfall auf 35mm? ...kann ja nicht sein! ;-) Sony und 35mm, passt nicht mehr zusammen....
  20. Nur für mich, ganz persönlich im Fazit, aus den bekannten Gründen, ist AURO 3D die einzig wahre Lösung, die überhabt funktioniert. @ Oliver: Für viele Kinobetreiber ist solch eine Veranstaltung sicherlich informativ. Eigennützig darf es sein, denn es regt die Zuhörer auch zum Vergleich an.
  21. Ich habe schon mehrfach auf 35mm gedreht und bei einem Privatprojekt haben wir die wichtigstem Faktoren versucht einzuhalten, was im kommerziellem Rahmen meist nicht geht....naja, in der Projektion sieht es fast aus, wie IMAX. ;-) Bei 6k ist allerdings bei 35mm-Film dann auch definitiv schluss. I.d.R. schafft man 4-5k und 4k in der Projektion nach der Kopierung. Der Positivfilm würde 8k mitmachen. Dann müsste man allerdings auch gleich nach Möglichkeit in 8k auf das Positiv ausbelichten (vom IMAX-Scan) und den digitalen Zwischenschritt gehen.
  22. DVD stimmt auch nicht, man gibt vertikale Linien an und beim chemischen Film, der keine Linien hat, nimmt man Linienpaare für einen sichtbar darstellbaren hell-dunkel-Unterschied.
  23. Diese Tabelle ist Bockmist! Keine der Angaben stimmt.
  24. Heute würden Viele vor Schreck umfallen, wenn sie mal wieder eine 35mm-Kopie sehen würden, die vom Kameranegativ direkt kopiert wurde, so wie es durchaus bei kleineren Arthaus-Produktionen der Fall war. Mit der richtigen Aufnahmetechnik (Material, und Vorgehensweise) ergibt das wahnsinnig tolle Farben und Plastizität und Auflösung. Aber die Zeiten von Qualität beim Filmbild sind ja vorbei...leider... heute freuen wir uns über die DCI-Projektoren, die es am Wenigsten schlecht machen. :-S
  25. Wer weiß, auf was das kopiert ist und wie.... Ich habe bis jetzt noch keine rote 35mm-Polyesterkopie gesehen. (Bitte meldet euch, wenn wer so Etwas gesehen hat!) Und nein, es hat sich über die Materialien bis heute nicht nur das Trägermaterial geändert. Die heutigen 35mm-Positivkopien sind ein völlig anderes Produkt, laufen aber alle im ECP2-Prozess. Was bei 16mm und 8mm im Positivfilm so passiert ist, kann ich nicht sagen.
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