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Dito! DCP kann jeder! Dann gäbe es zumindest prinzipiell keinen Grund mehr, explizit nach Karlsruhe zu fahren. Ambiente, Gong, Begrüßung, Licht, das rare Erlebnis chemischer Film... das ist doch ein Gesamterlebnis, das es zu erhalten gilt. Diese Digitalomanie in Bradford ist für mich abschreckend. Eine rote 70mm-Kopie hat doch immer noch ganz andere rezeptionelle Erfahrungen zu bieten, als ein DCP. Da hast du das Zusammenspiel zwischen technischer Ausführung und subjektiver Wahrnehmung/Rezeption nicht verstanden. Es steht jedem deutschen Kino frei, ein Retro-DCP-Festival durchzuführen.
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Das ist mittlerweile normal. So sieht es im Ansatz auch bei jedem Flug zwischen den Reihen aus. Das ist schlicht die voranschreitende Degeneration unserer Gesellschaft. Asoziales Verhalten tritt zunehmend auf. hier wird seitens der Politik keine gesellschaftliche Aufwertung vorangetrieben, schon alleine da die Entscheidungsträger in einer Parallelgesellschaft leben. Ich habe schon Bammel vor der Wahl, da ja gewisse Parteien jetzt auch als "gesellschaftsfähig" angesehen werden. Es geht bergab. Vorschlag: Ein Kinogebäude mit einem VIP-Eingang und einem Assi-Eingang, inkl. gefliestem Sonderfoyer und getrennten Kinosälen und Programmen. 2/3 der Deutschen sind ü. 50 und weisen noch tendenziell weniger auffällige Verhaltensweisen auf. Das wird in Zukunft ein immer wichtigeres Publikum (oder ist ist teils schon das wichtigste).
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Das System ist ja nun absoluter "Humbug" schon von der theoretischen Betrachtung her. Da bedarf es sehr viel Marketing, um ahnungslosen Kinobetreibern die Nachteile als Vorteile zu verkaufen...aber na gut, das hat ja an einigen anderen Stellen auch bis heute schon recht gut funktioniert. Am Ende springt für den Kunden kein Qualitätsgewinn bei vielen Neuerungen heraus, nur eine gratis Marketingkampagne, die der Betreiber mit benutzen darf, um die vielen Nachteile kaschieren zu können und/oder sich auch selber wegreden zu können. Das ist Geldschneiderei... Innovationen nur noch als wirtschaftlicher Antrieb für Hersteller (und Aktionäre) und fettem Marketing, um einen Mehrgewinn für den Kunden vorgaukeln zu können... Warum traut sich heute keiner mehr, einfach mal zu recherchieren und dann echte Qualität seriös zu verkaufen und das dann ganz nüchtern, aber gut wahrnehmbar zu vermarkten? Falls jetzt die Frage kommt: Was soll den an diesem System hier schlecht sein? Recherchiert, lest weiter oben, macht euch nen Kopf, rechnet nach! Lasst euch nicht immer verscheißern! schönen Sonntag! :-)
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Ich wollte mal vom neuerlichen IMAX-Besuch berichten: Dunkirk von 70mm/15perf an 2 Tagen im BFI-IMAX in London: Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich ein großer Nolan-Fan bin und seine Filme sehr zu schätzen weiß. Mit "Interstellar" hat er für mich, auch wenn es handwerkliche Kritikpunkte gibt, eines der größten Meisterwerke der Filmgeschichte hergestellt. zu Dunkirk: Die Sichtung der 15per-Kopie hat vor alles gleich eines gezeigt: Alle anderen Versionen des Filmes sind beinahe sinnlos, eben ein völliger Beschnitt in Bild und Ton. Die digitale IMAX-Variante mit 4k-Laser und vollem Format ist daher wohl das einzige akzeptable Derivat. Auf 5/70 kann man ihn schauen, der Freude am 70mm-Film wegen, aber nicht des Filmes wegen. Der Film lebt eben von einer Auflösung zwischen 8k bis 16k, dem Format 1:1,43 auf 400-600qm und einer Tonanlage, die in keinem sonstigen kommerziellen Kino zu finden ist. Die Kopie war wild aus verschiedenen Vorlagen zusammengestückelt. Das hat mich sehr gestört. Einige Einstellungen waren vom 15/70er Originalnegativ und mega detailreich und scharf (weit mehr, als 8k). Die Farben plastisch und natürlich, wie bei einem Diafilm, richtig ungewohnt, das muss man gesehen haben! Die Lichtbestimmung war soweit okay. Leider springt das Wetter von Einstellung zu Einstellung. Das hat sogar Laien gestört und macht die Lichtbestimmung nicht einfacher. Weiterhin waren DI-15/70- Einschnitte zu sehen, da wo es eben nötig war, etwas digital zu verändern. Die 8k-Einschnitte waren farblich meist okay, aber die Auflösung schlechter und leicht Körnig. Im Schnitt haben sich diese recht gut eingepasst und verstecken können. Absolut furchtbar waren die 5perf-Einschnitte. Diese wenigen Formatsprünge haben diesmal einfach nur genervt. Die Wahl der Formate war nicht eindeutig genug, wenn auch der Ansatz einer Idee erkennbar war. Die Bilder waren absolut furchtbar: super körnig, steilere Gradation, total falsche Farben... sah aus, wie mittelmäßiges DI-35mm (unter 2k). Die meisten dieser Einstellungen waren auch ganz klar erkennbar (Artefakte, Farben) DI-Versionen. Gefühlt waren nur 4/6 des ganzen Films voll analog. Vorher kamen 3 15/70-Trailer. Beim "Star Wars"-Trailer war das Bild ein DMR-Blowup von 35mm im Flat-Format und sah um Welten besser aus, als die 5/70er Einschnitte bei Dunkirk. Das alles macht diese absolut sinnlos. Warum gab es die? Die Vorführung war laut (Vgl. Dolby Level 8+) und die alte IMAX-Tonanlage deutlich besser, als die neue Variante. Kein deutsches Kino, das derzeit regelmäßig spielt, kann den Ton so rüber bringen! Das Vorprogramm war wie üblich viel unterhaltsamer in der Werbung (UK), als in Deutschland, so wie es sich gehört! Werbung im Kino muss hochwertig sein, sonst nervt es und ist einfach nur eine Zumutung! Das haben die Engländer zumeist verstanden. Wir deutschen sind da wohl einfach qualitätsresistent. Das Team dort und das ganze Haus sind einfach super! :-) Der Film ist wirkungsvoll, sehr manipulierend und intensiv. Wir (vier) waren jedoch weder berührt, noch frei von langer Weile. Der Film schafft es unserer Meinung nicht, dass sich der Zuschauer in die beklemmenden Situationen hineinversetzen kann. Normalerweise transportieren Filme das über die Nähe zu den Figuren und auch Emotionen. So funktionieren wir Menschen nun mal. Dieser Film reiht nur Vorkommnisse teils mehrfach gedoppelt aneinander. Er setzt nur auf den WOW-Effekt, hat keinen Haltung zum Thema (bis auf: Krieg heißt laute Bomben, Explosionen, viele Menschen und fette Bilder). Es gibt keine Kritik, keine Botschaft, ein Film frei von einer wirklichen Geschichte, nur aus Effekten bestehend. In einer gelesenen Filmkritik stand sinngleich, dass sich der Film wie ein Trailer in Spielfilmlänge anfühlt. Der Saal war ausverkauft und im Gegensatz zu Interstellar, wo fast alle Zuschauer vollkommen aufgelöst und platt waren und in einer magischen Stille bis zum Ende sitzen blieben, dann die Treppe runter liefen und genauso baff im Foyer standen, wie wir, standen diesmal fast alle laut und verwundert auf und gingen fort. Für uns ist der Film ein Nolan- Experiment, dass eben nicht filmisch funktioniert... nur sehenswert wegen der Ausstattung und der aufwändigen Effekte (z. B. fliegende IMAX-Kameras). Ich und meine Begleiter waren etwas enttäuscht. Da haben uns auch die paar 8-16k-Bilder und der "geile" Sound nicht ausreichend trösten können. ...trotzdem Lob an Hr. Nolan, dass er analog arbeitet und 35mm, 70mm 5/15 nutzt, aaaaber hier wurde doch im Nachhinein so einiges in der Postproduktion (und womöglich auch beim Dreh) regelrecht "verkackt"!!!
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Es war wieder sehr sehr schön! Probleme im Lichtweg gab es, evtl. auch mit der Filmebene und der Ton immer noch problematisch. Die Ausleuchtung fand ich annehmbar. Filmauswahl, Kopienzustand (zu meist) und das Drumherum waren wieder außergewöhnlich. DANKE!
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Wenn ihr meint, dass Lautsprecher ober- und unterhalb der BW so gut funktionieren, warum nutzt das kaum Einer. Dann lasst uns die perforierten Bildwände abschaffen (es gibt auch Gewebetücher)! Hat schon mal jemand den Taschenrechner rausgeholt? - Kosten des LED-Systems - Kosten der Installation - Wartungskosten, Ersatzteile (Was ist, wenn ein Segment ausfällt?) - Kosten der Lautsprecherinstallation - Saalgeometrie-Anpassungen? - Stromverbrauche (nicht all zu niedrig) Kann das System gebogen aufgebaut werden? Was ist mit Dolby-Atmos? AURO-3D? 5ch-Sound? Was ist mit analoger Projektion? Wie ist das Abstrahlverhalten und Pegel in den vorderen Reihen? Wohin baut man die Tonanlage? (Platz an der Decke, LFE-Position, unterhalb des Bildes (Pegel am Ohr!), Lautsprechertyp, Interferenzen --> Wie vermeide ich, dass es am Ende ein Low-End-Klang wird? Wer hat so viel Geld, um damit eine größere Bildfläche zu verwirklichen? Ist das ganze überhaupt betriebswirtschaftlich vertretbar im Vergleich zu einer Projektionslösung?
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Die Lautsprecher irgendwo anders aufzustellen, würde bedeuten, dass wir alle Fortschritte in der Tonwiedergabe (klanglich, räumlich, interferenztechnisch und von der Ortbarkeit her) über den Haufen werfen. Mittelalter lässt grüßen! Ich zitiere mich selber: "Dann besteht das System aus vielen Paneelen. Es sollte dann also Ersatz im Haus sein (große Leitern /Arbeitsbühnen nicht vergessen!! :-D). Dann ist so ein System super teuer und 100% unflexibel. Analog projizieren bedeutet dann auch eine zusätzliche Leinwand einzusetzen und womöglich noch beschi..... Ton. Auf übergroße Selbstleuchter schauen, kann auch sehr belastend werden." Viel Spaß, wenn ein Paneel im Verbund aussteigt! und Viel Spaß mit Schallwandprinzipien! Wer logisch und realistisch die Thematik durchdenkt, weiß anschließend, dass dieses System NIE groß auf den Markt kommen wird. Was genauso exorbitant teuer werden und wenn defekt genauso absolutes Grauen beim Austausch sein wird, aber funktioniert, ist die perforierte OLED-Folie. Es bleibt beim Nischenprodukt. Jetzt kommt LASER, dann die Folie und Projektion wird bis zum dritten Weltkrieg wohl immer noch eine Rolle spielen. :-D
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Momentan ist das alles totaler Quatsch und nur für besondere Zwecke geeignet. "Das Ohr überlisten" das ist erst recht Quatsch, weil wir bei der Tonwiedergabe viel zu weit sind, als dass wir wieder 15 Schritte zurückgehen wollen und dann zusehen müssen, wie wir halbwegs wieder ein vertetbares Klangerlebnis hinbekommen können (evtl. 25% (geraten) dessen, was heute geht). Dann besteht das System aus vielen Paneelen. Es sollte dann also Ersatz im haus sein (große Leitern /Arbeitsbühnen nicht vergessen!! :-D). Dann ist so ein System super teuer und 100% unflexibel. Analog projizieren bedeutet dann auch eine zusätzliche Leinwand und womöglich noch beschi..... Ton. Auf übergroße Selbstleuchter schauen, kann auch sehr belastend werden. Wenn ich mehr Zeit investieren würde, würde mir sicher noch mehr einfallen. Das Thema könnt ihr getrost noch für eine Generation parken, bis die perforierte OLED-Folie kommt.
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"Lord Jim", wenn auch rotstichig, das ist ein Muss, weeeeeiiiiiiillll: Diese spezielle Kopie zeigt, wie gut Kameraarbeit sein kann und wie erschreckend hochauflösend 70mm-5p sein kann! Sowas haben auch die meisten "Kenner" nicht gesehen. ;-)
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Ich halte es für ausgeschlossen, dass es in D 35mm-Kopien davon geben wird. 70mm wird sicher klappen, aber ich habe schon bei Interstellar gemerkt, dass 70mm 5perf nur noch gefühlte 60% des Filmerlebnisses ermöglichen. (DCP war dann so gefühlt bei 40% und BD 25%) Das wird bei Dunkirk wohl noch deutlicher.
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Ich hoffe mal, das wir dann ordentlich genacht... :-(
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Wo finde ich denn Infos, warum das Kino dicht macht? Ich habe ja schon gesehen, dass es durch CS betrieben wurde, das ist ja schon ein Todesurteil an sich, aber das kann es ja nicht alleine sein.
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Ich würde nie auf die Idee kommen, chemischen Film als veraltetes Format zu betiteln... Es war damit faktisch alles machbar in Bild und Ton, was heute geht und dazu bildseitig potentiell zumindest noch viel mehr. Chemischer Film ist eher das teurere Format. Die Digitalisierung hat nur vieles vereinfacht für die Kinos und die Verleiher machen jetzt Millionen mehr, während die Kinobetreiber zusehen müssen, wie sie die DCI-Technik am Leben erhalten können und wo sie dafür noch irgendwo die Preise anheben müssen/können... 35mm Film CS: 2048 x 1556 (diffusierte Kreise, Arrilaser) 2k DCI CS: 2048 x 858 (harte Pixel) ...rechne rechne rechne... grob minus halbe Auflösung beim analogen Kopierprozess und der Projektion... wo landen wir da? ;-)
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Was hat das eig. früher gekostet zu 35mm-Zeiten, wenn ständig feststehende bunte Punkte auf der Leinwand auftraten? :-D (sorry, konnte es mir nicht verkneifen. Ich habe vor einigen Wochen wieder eine richtig gute 35mm-Kopie gesehen (locker 4k-tauglich) und bemerkt, dass sich nichts verbessert hat in den letzten 15 Jahren. Bei den heutigen viel höheren Kosten für die DCI-Anlagen, hätte die Kinobetreiber locker in perfekte Oberklassen-Festivalstandard-35mm-Projektion investieren können :-D ... sorry, bitte zurück zum Thema!)
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Das mag sein. Die IMAX-Aufnahmen hatten soweit den üblichen 15perf. - look. Besser geht immer, aber das war schon so, dass es beeindruckend aussah. Auf den 5perf- 70mm-Kopien sahen diese Szenen gerade mal, wie gute 35mm-Qualität aus. Aber das wäre ja schon ein Gewinn, wenn es im normalen Kino immer so aussehen würde.
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Wer in London im IMAX dabei war, weiß wie unglaublich die Stimmung im Publikum war zum Abspann...in jeder Vorstellung. Das hatte ich so noch nie erlebt.
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So hatte ich das nixht gemeint! Der Unterschied in der ganzheitlichen Filmwirkung war zwischen IMAX und normaler 70mm-Vorführung schon unglaublich groß und da spielen halt ein paar mehr Faktoren rein. - Bildauflösung -Bildformat -Bildgröße -Tonwiedergabe(Tonanlage, Raum, Soundfiles und Lautstärke) Da sind nunmal Welten dazwischen, auch wenn nicht alles optimal ist... Kritik am unperfekten ist wichtig, darf aber das trotzdem erreixhte auch nicht außer acht lassen... und das ist bei diesem Film dennoch beachtlich.
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Natürlich ist es auch schon eine Bereicherrung, wenn nur 5 min. auf 70mm/65mm ins Klo gefilmt wird! Es geht ja auch rein um die Nutzung des Formats und die Offenhaltung des Angebots. Kameraseitig hoffe ich einfach, dass mal etwas mehr abgeblendet wurde. Das wäre schon ein Gewinn. Ansonsten könnte es wieder so werden, dass der Film nur analog im IMAX sein volles Potential entfalten kann... mal schauen...
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In der Tat würdest du das. Stefan zählt für mich zu den wenigen absoluten Profis und hat meist zumindest theoretisch recht. Es ist nat. nicht immer alles perfekt umsetzbar, aber man sollte es anstreben.
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Ja, danke an die Schauburg, ich bin einfach glücklich! Es finden sich sicherlich noch einige ungesehene Filme, aber ich habe auch nichts gegen Wiederholungen, die schon eine ganze Weile her sind. :-)
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...dann wärs doch vielleicht angebracht, dass du deine eigene Sammlung hier nicht als Schrott bezeichnest. ;-) Und nein, ich habe nichts verstanden, das stimmt zu 100% und liegst vor allem an verschiedenen Aussagen von dir, die sich schwer zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen lassen. Es wirkt, als wärest du sauer und das hast das Gefühl, es interessiert sich kein Mensch mehr dafür. Jetzt bist du womöglich frustriert und kannst dich sogar darüber ärgern, wenn ein kleiner Technikliebhaber sich einen alten Filmprojektor in die Wohnung stellen will. Und ich sage: Davon wird es dir nicht besser gehen. Es ist tatsächlich sogar gesünder, sich auch mal für andere Menschen zu freuen und denen etwas zu gönnen.
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Ich bin mir da nicht mal sicher... produktionsseitig und verarbeitungsseitig ist wieder einiges im Gange... und es ist deutsch-typisch, dass möglichst schnell analoge Kopien eingestellt wurden. In anderen Ländern sieht das schon wieder anders aus. Vinyl < 12Khz ist mir zumindest generell ganz neu... auch hier kommt es wie bei Filmkopien auf die Produktion und Wiedergabe an. Nur ist die obere Grenze bei Filmkopien zumindest theoretisch ganz woanders... ;-) Irgendwann muss ich wohl doch Demos zeigen...
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Also wenn Ben Hur schon Sonntag abend in 4k gelaufen wäre, hätte ich ja schon Sonntag nach dem vorletzten Film abreisen müssen.... nene, wenn ich zu einem 70mm-Festival gehe, dann weil dort 70mm-Filme laufen. Das ist ein ganz anderes Erlebnis (subtraktive Farben, Korn, stroboskop. Effekt, leichte Bewegungen des Bildes, teils 6ch. mag. Ton, viel besserer Kontrast, Lebendigkeit des Bildes... uswusf...)
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"Früher gings uns Gut (70mm,4+6 kanal Magnetton).Heute gehts uns Besser(4k.Dts, Digital Digital Digital ...usw).Wär aber BESSER wenn's uns wieder Gut ginge." Wie soll ich das dann deuten? ;-) ...aber ich kann dich wirklich verstehen, wenn du sauer auf die Branche bist, und jetzt einfach einen Schlussstrich unter analog ziehen willst...
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Aaaaalso, wenn ein Kino, dass den Platz hätte, einen Ausstellungsprojektor nicht will, dann ist es eben vielleicht nicht das Konzept des Hauses. Die meisten Kinos sind ja "noch" darauf ausgelegt, einen schnellen Umsatz zu machen, ohne auf Nachhaltigkeit und das Durchschnittsalter und die tatsächlichen Ansprüche der Zuschauer zu achten. Welche Kinos interessieren sich denn noch für ihre Ware??? Dann passt das doch konzeptionell super, dass die Film- und Kinogeschichte auch nicht interessieren...alles gut! Ich durfte mal wieder den Unterschied zwischen einem 4k Christie und Analogprojektion sehen... es verhält sich eben doch, wie zur wieder sehr beliebten Schallplatte und dem Wiederaufkommen der analogen Fotografie (schon alleine, weil digital nicht mehr viel neues kommt/kommen kann). Vielleicht ist der Unterschied zwischen Premiumkinos und "normalen" Kinos bald auch die Fähigkeit, hochwertige Analogvorführungen anbieten zu können.