Hallo lieben Kollegen!
Ich konnte es fast nicht glauben, als ich in einer Pressevorführung der Constantin diesen Warnhinweis lesen mußte. Meiner Meinung sind die Leute, die im Kino sitzen, nicht diejenigen, die mit solchem Material zugetextet werden sollten. Sicherlich ist es sinnvoll, Piraterie zu bekämpfen, aber derjenige, der mit einer Kamera im Kinosaal sitzt, stört sich sowieso nicht an solchen Hinweisen und diejenigen, die den Film einfach nur sehen möchten, werden gestört. Im Vordergrund sollte eher die Frage stehen, wo die Raubkopien entstehen, denn ein Film durchläuft mehrere Instanzen, bevor er regulär ins Kino kommt. Zum einen sind dort die Kpierwerke, woe sicherlich höherwertige Raubkopien erstellt werden können (keiner will ernsthaft diese grauenhaften "Von-Der-Leinwand-Abgefilmt"-Kopien sehen). Zum anderen gibt es Tradeshows, und nur die sind richtig interessant, weil dort Filme gezeigt werden, die noch weit weg vom Start sind. War jemand von Euch bei der UFA-Tradeshow 2002? Da gab es nämlich eben diesen Fall, daß sich jemand unter falschem Namen und Kinonamen eingeschlichen und Filme abgefilmt hatte. Die Verleiher machen aber offensichtlich nach wie vor die Kinos für Videopiraterie verantwortlich. Ich bin mal gespannt, wen man seitens der Verleiher für Videopiraterie im Zeitalter des digitalen Kinos (meiner Meinung noch in ganz weiter Ferne, aber irgendwann kommts leider) verantwortlich machen möchte. Wir werden den Hinweis der Constantin jedenfalls nicht zeigen - ein Schnitt genügt und er ist weg!
Gruß,
Stefan :drink: