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TomCat

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Alle erstellten Inhalte von TomCat

  1. Zustimmung. Täusche ich mich, oder wurde nicht auch Findet Nemo mit Verzögerung in der BRD gestartet, mit akzeptablem Zuspruch?
  2. Fall das für eine akzeptierte Meinungsäußerung in diesem Forum relevant ist, sei die Frage gestattet: Wieviel Kinos betreibt die Oceanic- Gruppe?
  3. Es ist halt eine Frage der Brandabschnitte. Für einen Saal und die dazugehörigen Rettungswege, wird dieser definiert. Innerhalb dieses Brandabschnittes kann auch der BWR liegen, dann werden vom Brandschutz her keine besonderen Vorkehrungen zur Trennung BWR / Saal gefordert. Anders sieht es aus, wenn ein BWR mehrere Säle bespielt. Dann muss eine Trennung erfolgen. Entweder durch spezielles Glas, oder aber Klappen (in Fall- oder Fahrausführung). Die Erfahrung zeigt, dass diese Regeln gelegentlich sehr unterschiedlich ausgelegt werden. (Das gilt zumindest für die Berliner Bezirke.)
  4. Das habe ich befürchtet. Hier trennen uns Welten. Es ging mir nur um die Definition. Ob @Brillo es für sinnvoll erachtet, ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung. Ich hatte mir absichtlich die Mühe gemacht, es mit meinen einfachen Worten zu beschreiben. In der Hoffnung, dass es dann auch @Brillo es versteht. Leider vergebliche Mühe. Apropos angelesen: Lieber angelesenen Wissen als zusammenphantasiertes Halbwissen. (Meinen tatsächlichen Erfahrungshorizont lassen wir mal außen vor.) Auch wenn ich mich wiederhole: Hier geht es nicht um besser und schlechter sondern um verschiedene Verfahren, für verschiedene Anwendungen / Ansprüche. @brillos Fragen vorausahnend, hatte ich obiges Rätsel eingestellt. Auf solch fachlich qualifizierte Argumentation fällt es schwer, angemessen zu antworten. Umso mehr, als dass die Antwort eine Wiederholung ist: Es gibt verschiedene Übertragungsverfahren für mehrkanaligen Ton. Ob ein Verfahren früher einmal angewendet wurde, macht es weder besser noch schlechter. Aber eine weitere Ausführung erübrigt sich, hat sich doch @brillos Argumentation auf eine höhere, mehr spirituelle Ebene begeben:
  5. Die wortgewaltigen Ausführungen von @Brillo zeichnen sich dadurch aus, dass sie eigentlich nur die eigene Meinung gelten lassen. Sollte jemand eine andere Meinung haben, so wird er persönlich abgegriffen und wenn alles Fachwissen fehlt, flüchtet er sich in missglückte Ironie. „ Na, du bist ja ein richtiger Romantiker, holla. Nur leider hast du nicht verstanden, das die Aufgabe eines Dialog-O-Tons sein soll, den Dialog zu enthalten und möglichst wenig sonst. Möglichst wenig Reflexionen, möglichst wenig Raum usw.“ „Dir fehlen die Grundlagen, deshalb irrst du hier wieder mal. Wenn man, wie zu Anfang von CS üblich, den O-Ton mit drei Mikros gleichzeitig aufnimmt, hat man überhaupt keine diskreten Kanäle mehr. So ein aufgenommener O-Ton wird auch dann nicht mehr diskret, wenn man ihn auf drei 35mm-Kanäle verteilt.“ Derartige Beiträge könnte man eigentlich übergehen. Trotzdem hat @magentacine ernsthaft geantwortet und im Wesentlichen auf die ästhetischen Hintergründe der verschiedenen Aufnahmeverfahren hingewiesen. Da das Thema vielleicht allgemein interessant ist, möchte ich es noch einmal unter technischen Aspekten zusammenfassen. Definitionen: Es gibt eine diskrete und pseudodiskrete Mehrkanalübertragung. Diskrete Übertragung Hier können theoretisch völlig unterschiedliche Schallereignisse transportiert werden, da für jeden Übertragungskanal ein eigener Übertragungsweg vorhanden ist. (Magnetton, DTS, Dolby Digital, SDDS.) Selbst wenn in mehreren Kanälen identische Schallinformationen übertragen werden, so ändert sich nichts daran, dass es sich um eine diskrete Übertragung handelt. Auch verschieden starkes Übersprechen ändert nichts Grundsätzliches. Pseudodiskrete Übertragung Hier werden zwar getrennte Wiedergabeeinheiten im Saal benutzt, auf dem Transportweg werden jedoch einige Kanäle zusammengefasst. Hierunter fällt Perspecta so wie die diversen Matrixverfahren. Weiterhin werden Mischformen verwendet (Cinestage, Splittsurround, EX – Surround etc.) Es gibt Laufzeit (Phasen)- und Intensitätsstereofonie Laufzeitstereophonie Stehen zwei Mikrofone etwas auseinander, so hat der Schall einer punktförmigen Schallquelle (Sprecher) eine unterschiedliche Laufzeit zum Mikrofon, was eine Phasenverschiebung erzeugt. Werden derartige Informationen mittels einer diskreten Übertragungskette mit gleicher Lautstärke wiedergegeben, so ist trotzdem eine Ortung möglich. Intensitätsstereophonie Hier erfolgt die Ortung nur über die Lautstärke der einzelnen Wiedergabekanäle. Es ist nachvollziehbar, dass die naturgetreuste Wiedergabe bei einer Kombination beider Verfahren erreicht wird. Am einfachsten durch das Aufstellen von zwei (oder mehreren) Mikrofonen. An dieser Stelle müsste definiert werden, was unter „naturgetreu“ zu verstehen ist. Die Wiedergabe des gesamten akustischen Ereignisses, welche dem Zuschauer die Illusion vermittelt, am Ort des Geschehens zu sein, oder die möglichst präzise Wiedergabe des Instrumentes, mit dem Ohr (pardon Mikrofon) direkt am Ort des Geschehens. Ich denke, beides hat seine Berechtigung und hängt davon ab, was der Künstler vermitteln will. Auch hier gibt es Mischformen. Bekannt wurde die Kunstkopfstereophonie der 70 er Jahre. In der Anfangszeit der Stereoproduktionen wurde mehrheitlich die Kombination aus Laufzeit (Phasen)- und Intensitätsstereofonie verwendet. Auch bei der Nachsynchronisation. Es wird berichtet, dass Gert Fröbe beim Eindeutschen der tollkühnen Männer im Synchronstudio hin und her lief. Wie von @ magentacine beschrieben wurde jedoch schon bald nur noch Intensitätsstereophonie eingesetzt. Das hatte zum einen Kostengründe, zum anderen waren Stereoaufnahmen, welche mit Phasenverschiebung arbeiteten, nicht monokompatibel. (Nur in einer Übergangszeit wurden z.B. Mono und Stereoschallplatten parallel produziert.) Später wurde die Information über die Phasenlage bei pseudodiskreten Verfahren (Dolby Stereo) definiert für die Ansteuerung des Surroundkanals eingesetzt. Mit anderen Worten: Die Phasenlage trägt gestern wie heute zur Erzeugung der Rauminformation bei. Früher mit dem Anspruch, den Raum möglichst nah am Original zu übertragen, heute synthetisch um einen Raumeffekt zu erzeugen. Da es in diesem Forum üblich ist, in fast jedem Beitrag die Kurve zum Digitalen zu kriegen, die Bemerkung: Wer den synthetischen Klang der über Panpots abgemischten Monosignale mag, mag auch Digitales Kino. Oder auch: Die Welt ist analog. Digital beschreibt sie nur.
  6. Beides richtig. Leider gibt es keinen Preis, dafür aber viel Ehre.
  7. b) ist Richtig.
  8. Zur Auflockerung ein Rätsel zwischendurch:Welches war jeweils der erste Dolby - Stereo Spielfilm, der mit "Liveton" am Set, d.h. nicht nachsynchronisiert, aufgenommen und mit den Theaterkopien vertrieben wurde? a) In englischer Sprache b) In deutscher Sprache
  9. Es ist halt die Frage, wie man "Fläche" bei Flächendeckend definiert. In diesem Fall dürfte nicht die Fläche der BRD sondern (übertragen) die Anzahl der Bildwände sinnvoll sein. Natürlich waren die neuen Verfahren zuerst in den Ballungsräumen zu finden. Da liefen ähnliche Konkurrenzmechachnismen ab, wie bei dem gegenwärtigen Langzeit Roll Out. Weiteres Beispiel, 1958 in Karlsruhe: 3 Mag Einkanal Installationen. 9 mal 4 Kanal Mag und einmal Perspecta. Noch nicht auf CS umgerüstet waren 3 Bildwände. %tual gesehen war also in Karlsruhe wesentlich mehr moderne Technik als in der Frontstadt verbaut.
  10. Zur "Marktdurchdringung der Systeme" eine Momentaufnahme aus Westberlin. Im Jahre 1958 gab es 18 Perspecta Installationen 59 Magnetton 4-Kanal (zusätzlich auch etliche Magnetton 1-Kanal Häuser.) Immerhin noch 72 Kinos konnten nicht CS spielen, einige hatten die Möglichkeit Breitwand (1:1,85) vorzuführen.
  11. Wo ist das niedergeschreiben? Versammlungsstättenverordnung oder Bauordnung? Regionale oder bundesweite Regelung?
  12. TomCat

    Sony 4k

    Ach im Analogbereich ist CS- Projektion heller. Zum Ausgleich gibt es Linsen mit Irisblende. http://www.schneiderkreuznach.com/proje...emiere.htm
  13. Das fand ich auch sehr störend.Ich habe den Film deshalb abgesetzt, schließlich wollen wir ja nicht künfige Generationen an flaternde Purpurtöne gewöhnen. Nun habe ich zwar keine Zuschauer, die ich an nichts gewöhnen kann, aber die gute Tat war es mir wert.
  14. Ist übrigens ein typisch digitales Problem: Man hat sie oder man hat sie nicht. (Ach ja: Warum spricht eigentlich niemand von einem "Roll Out?)
  15. Das wäre für meine Zwecke ideal. Bist Du nächste Woche in Baden Baden? Falls nicht, könnte ich Donnerstag Spätnachmittag in Karlsruhe vorbeischauen.
  16. Ich hatte mal den Scan eines anamorphotischen Seite an Seite Streifens in die Galerie gestellt. Leider kann ich das Bild nicht wiederfinden.
  17. Wenn die Metallbildwand hängt, melde ich mich per PN.Ach ja: Hat noch jemand eine Metallbildwand im Keller, welche er gerne entsorgt haben möchte?
  18. Mal dazwischen gefragt: Könnte das Kopieren vom Originalnegativ auch der Grund für die Qualität älterer türkischer Filme sein? Die Kratzer und Laufstreifen sehen häufig aus, als ob diese vom Negativ kommen.
  19. Angeregte Frage: Gibt es gegenwärtig Verleihkopien? Zweistreifig oder kombiniert?
  20. Wir bemühen uns, zur Grundstimmung des Filmes passende Musik zu verwenden. Die Zufriedenheit des Zuschauers über einen rundum stimmigen Besuch steht im Vordergrund und nicht der Spaß des Personals.
  21. Bei der Erstauswertung komme ich als Zeitzeuge nicht in Betracht, daher andere Quellen (Wiki):Creature from the Black Lagoon was filmed and originally released in 3-D requiring polarized 3-D glasses, and subsequently reissued in the 1970s in the inferior anaglyph format (this version was released on home video by MCA Videocassette, Inc. in 1981). Dass es von der Anaglyphenversion 35mm Kopien gab, ist mir neu. Seinerzeit wurden in Berlins Kud-Damm-Kinos 16mm Projektoren installiert, um den Film plastisch zeigen zu können. Der kurzeitige Einsatz der Anaglyphentechnik dürfte darauf zurück zu führen sein, dass der Einsatz „zwischen den Wellen“ erfolgte. Die zweistreifige Technik war durch und einstreifige Verfahren kamen erst einige Jahre später.
  22. Wenn ich Moderator hier im Forum wäre, ich würde Utos Beitrag löschen. Bei aller Liebe, mit den hier diskutierten Inhalten hat der Beitrag nichts zu tun. Eigentlich ist dieser Threat (für Verhältnisse in diesem Board) ziemlich artenrein. Ca. eine Seite über Aliens Besucherzahlen und ca. sechs Seiten über vergangene 3D Systeme. Jetzt hier noch eine Grundsatzdiskussion über Schreibkultur im Board einzubringen ist ziemlich off Topic. Vorschlag zur Güte: Umbenennen des Thread in „Überblick über 3D Verfahren“ (oder so ähnlich.)
  23. Wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe, handelt es sich eben nicht um eines dieser drei Systeme.
  24. Darf ich hier Zweifel in den Raum werfen? MIt Anaglyphen 35mm Filme meinte ich natürlich nur die Projektion.Mit Blüte meinte ich "ausschließlich angewendet". Tatsächlich werden für diesen Zeitraum nur Anglyphen Filme angegeben: Movies of the Future 1922 Anaglyphic The Power of Love 1922 Anaglyphic Plastigrams 1924 Anaglyphic A Runaway Taxi 1925 Anaglyphic Lunacy 1925 Anaglyphic Ouch 1925 Anaglyphic Zowie 1925 Anaglyphic Audioscopiks 1935 Es ist zu vermuten, dass es sich hierbei um Zweibandvorführungen handelt, mit Farbfiltern vor den einzelnen Projektoren. Denkbar ist auch, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Pol- Filter in bezahlbarer Menge vorhanden waren. (Bis in die 50er Jahre verwendete man „normale“ Brillen mit Glasfiltern. Die Brillen wurden eingesammelt, gereinigt und wieder verwendet.) Da bekanntlich Rot/Grün über einen längeren Zeitraum nur schwer zu ertragen ist, wurde es später für vollständige Spielfilme nur selten verwendet. Geheimnisvolle Maske (?), Spy Kids etc. besitzen jeweils nur kurze Anaglyphen 3D- Teile. Auch die Jack Arnold Filme wurden in der 35mm Erstauswertung polarisiert gezeigt. Die Auswertung in den 70ern erfolgte meines Wissens ausschließlich in 16mm.
  25. Das kenne ich. Und anderen in diesem Forum dürfte es ähnlich gehen....
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