Das fehlt noch in meinem Wortschatz:
Was ist das?Der Beitrag zeigt, wie sich im Laufe der Jahre die Einstellung ändert. (Mir geht es auch so mit Filmen, welche ich nach längerer Zeit wieder sehe.)
Tatsächlich wurde im BRDW A nichts groß verändert. Einzig eine neue Bildwand wurde vor die alte gekrümmte Wand montiert. Diese hatte zum Schluss eine Metallbeschichtung, mit seltsamen Effekten bei der tiefer Wölbung. Schließlich spielte man in den 80ern 3D. Letztendlich führten gravierende Mängel des Gebäudes dazu, dass die alte Bildwandkonstruktion gekoffert und eine neue Bildwand vorgebaut werden musste.
Die Sichtverhältnisse waren schon von Anfang an gewöhnungsbedürftig, allgemein herrschte über die Jahrzehnte Verwunderung, dass so wenig Beschwerden kamen.Vermutlich waren diese Sichtverhältnisse bei dem Bau der Spielstätte Absicht. Gehörte es doch zur Philosophie von Panoramabildwänden, dass die Köpfe der Vordermänner (und -frauen) "im Bild" waren.
Als Anekdote zu dem Hinweis von Cinerama auf die nautische Vergangenheit des ersten Betreibers: Lange Zeit wurden als Stufenbeleuchtung umfunktionierte Positionsleuchten genutzt.
Im BWR waren Objektive und Masken für alle vier gängigen Bildseitenverhältnisse vorhanden. Das erforderte erhöhte Anforderungen an die Mitarbeiter, im beschrieben Pasolinifall augenscheinlich zu hohe.
Der erwähnte Glaskasten ist noch im original erhalten, lediglich mit Kalksandstein verblendet.
Als vor ca. 30 Jahren die Kinos B bis C gebaut wurden, herrschte teilweise in Berlins Behörden abenteuerliche Verhältnisse. (Für die Bauaufsicht war der legendäre Stadtrat Antes zuständig.) Die Verblendung gehörte zu den Auflagen beim Bau der neuen Kinos.