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preston sturges

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  1. heute auch thema in der Frankfurter Rundschau ... http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=1253868
  2. Du hast den wichtigsten teil des artikels unterschlagen ... "Mit Visionen und Passionen beladen versucht der Multiplexfilm, Verstehensirritationen zu verändern und die basalen Elemente der Verständigung als ambivalentes Symbol zu beenden. Das dynamische Ganze des zutiefst demokratischen Kinoideals nach Krakauer, Goethe und Arnold Hau ist die Schwarmintelligenz, denn wider alle Erwartungen ermutigen die Multiplexe, die kritische Verortung zu verfälschen und das sinnliche Erlebnis als Instrument des antikulturimperialistischen Kampfes auszudeuten. Mit dieser schöpferischen Omnipotenzphantasie erlaubt sich der dunkle Multiplexsaal, Verstehensirritationen zu bestimmen und die gesellschaftliche und politische Bedeutung als unmissverständlich politische Dimension auszudeuten." erstklassiges schwerschwadronatentum ... :-)
  3. ab 18 Jh --- ab 16 jh war beantragt, wurde aber nicht stattgegeben. Gibt keine alternative schnittfassung fürs kino ... zumindest bis vor einigen tagen nicht :-) zum DVD start wird sicher eine 16er kommen, sonst bricht ja der ganze ladenverkauf weg ...
  4. ... titelstory heute in der "Frankfurter Neuen Presse" ... http://www.schauburg.de/fnpdec5.pdf
  5. Typologie der Kinogänger: "Folge 13: Der Perfektionist Der Perfektionist (auch Falscher Cineast genannt) gehört zu den Arten, die für eine besondere Form der Mimikry im Kino stehen. Seine Bestimmung fällt meist nicht schwer. Bereits vor Filmbeginn ist der Perfektionist von einer steten Unruhe ergriffen. Misstrauisch verfolgt er jede Platznahme in seinem Umfeld, begutachtet umständlich auch die hinter ihm sitzenden Menschen und rügt unvorschriftsmäßig platzierte Kleidungsstücke auf den Stuhllehnen vor sich. Anstatt sich beim Filmbeginn endlich zu beruhigen, nimmt seine Anspannung nun sogar noch zu. Hier gilt es anzumerken, dass der Filmbeginn für den Perfektionisten nicht das Ende der Trailer der (oft zahlreichen) Produktionsfirmen oder gar das Ende des Vorspanns (egal wie wenig dort passiert) ist, sondern tatsächlich die erste Sekunde der ersten Filmrolle. Ab diesem Moment toleriert der Perfektionist keinerlei Störung mehr. Ihn deshalb für einen Gestörten (vgl. Folge 1) zu halten, ist naheliegend aber falsch. Die Unterscheidung zwischen den beiden Arten ist relativ leicht zu treffen, da der Gestörte für seine Entrüstung eine tatsächliche und erhebliche Störung benötigt, während sich der Perfektionist schon von der geringsten Normabweichung beeinträchtigt fühlt. Und wo der Gestörte aus Ärger halblaut vor sich hin lamentiert, da scheut der Perfektionist nicht vor direkten, unmissverständlichen und nichtverhandelbaren Zurechtweisungen zurück. Kinobesucher, die sich erdreisten, während der zweiten Sekunde des Vorspanns noch zu reden, müssen deshalb mit einem "Können Sie endlich (sic!) mal die Klappe halten!" rechnen. Ein im weiteren Verlauf des Films von ihm geäußertes "Ruhe!!" oder ein "Pschhhhhht!" von der Lautstärke eines geplatzten Pneumatikschlauches mag knapper sein, birgt aber das selbe Potential an kompromissloser Aggression. Abgestraft wird auf diese Art ausnahmslos jede Form der Störung. Neben den verschiedenen Formen des Redens bzw. Flüsterns auch Zuspätkommen, Handyläuten ("Schalten Sie gefälligst Ihr scheiß Handy aus!"), Rascheln, unerlaubte Sitzpositionsänderungen, mehrmaliges Husten bzw. Naseputzen und, und, und. Als Rechtfertigung für sein Handeln dient dem Perfektionist dabei sein Selbstbild als unerschütterlicher Kämpfer für die Filmkunst, woraus er folgenden Syllogismus zieht: Da Kunst alles darf, darf auch der, der für die Kunst kämpft, alles. Nur so ist es zu erklären, dass er bei seinen Zurechtweisungen alle Normen des allgemein üblichen Zusammenlebens erwachsener Menschen ignorieren kann und wildfremde Kinobesucher in oben beschriebener Form nötigt. Viele Leute lassen sich davon beeindrucken und beugen sich dem Willen dieses scheinbar so leidenschaftlichen und bedingungslosen Cineasten. Tatsächlich aber ist der Perfektionist kein Cineast, im besten Fall ist er als Mutation eines solchen zu betrachten. Cineasten lieben Filme, die sie natürlich bevorzugt in Ruhe und ohne Störung betrachten. Dass im Kinoalltag Störungen nahezu unumgänglich sind, ist für sie aber dahingehend nicht so schlimm, da sie (sofern es die äußeren Umständen nur halbwegs zulassen) ohnehin vollkommen in die Betrachtung des Filmes s.h. in den Film versinken. Der Perfektionist dagegen ist besessen von der Idee, dass er einen Film nur dann genießen und erleben kann, wenn er ihn von der ersten bis zur letzten Sekunde ohne jegliche Störung sieht. Zu seinem Verhängnis ist eine solche "perfekte Vorstellung" eine Utopie. Denn neben den schier unendlichen Störungen, die die anderen Kinogeher verursachen können, gibt es noch ungezählte Beeinträchtigungen, die ihn selbst in einem leeren Kinosaal ereilen können; schlechte Projektion und/oder mangelhafter Ton, externe Störgeräusche, unfähige Filmvorführer, abgenutzte Filmkopien, etc. Der Perfektionist ist mit einem HiFi-/High-End-Fan zu vergleichen, der bei seiner endlosen Suche nach dem perfekten Sound vollkommen die Musik aus dem Auge verliert, während für den Cineast (vergleichbar mit dem echten Musikliebhaber) die äußeren, technischen Nachteile des Mediums nur im Extremfall die Schönheit seiner Inhalte verdecken können." (Michael Haberlander) komplette typologie hier: http://www.artechock.de/film/text/speci.../index.htm
  6. ... würde ich ja brennend gerne mal sehen :oops: . ... aber bitte sehr ... LIEBE IN DREI DIMENSIONEN (vom 70mm original gescannt und zu einem anaglyph-bild verarbeitet) Linkes Auge: rot, rechtes Auge: grün. Wer's größer sehen will... ... hier in der gallery: http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_p..._ROT_GRUEN
  7. ... und den arthouse hit ... LIEBE IN DREI DIMENSIONEN (1972 in 3-D 70mm) ... nicht zu vergessen!
  8. was hat Deine antwort konkret mit dem thema zu tun? also noch einmal: was stört es - im rahmen eines a-filmestivals - wenn die aufführungsorte konzentriert zusammenliegen? Was stört - auch im rahmen eines a-filmfestivals - wenn (so sehe ich das) mit den räumlichkeiten der potsdamer arkaden ein gern genutzter treffpunkt für tagestermine in der nähe liegt? Allerdings würde ich mich persönlich freuen, wenn man wieder von dem kalten februar termin abrücken würde ... aber das würde wohl dem filmmarkt nicht gut bekommen ...
  9. ja ... es muss schlimm sein in einer stadt zu leben, die ein jährliches A-filmfestival beherbergt. Ständig muss man sich aufregen, die ganzen macher sind versager und niemand ruft Dich, um es endlich einmal richtig zu machen. Persönlich finde ich es angenehm, wenn man - mit vollem Filmterminkalender - nur kurze wege hat und nicht im februar noch bei regen, schnee oder glatteis zwischen weit entfernten aufführungsstätten pendeln muss. Auch die möglichkeit in den potsdamer platz arkaden mit den unzähligen cafes schnell etwas zu essen und dabei eine menge bekannte gesichter zu treffen, erachte ich als nicht störend. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu sorglos und pragmatisch eingestellt ... :-)
  10. das ZEIL-KINO ist noch so da, wie es zugemacht hat (technik und stühle wurden allerdings verkauft) weiteres nicht mehr existentes 50-er jahre kino: GLORIA am theaterplatz, riesengroßes foyer, großzügige auf- und umgänge, kino mit balkon im ersten stock, BWR mit balkon ...
  11. ... update LIZZI ... der film wird heute (wochenende 6. woche) die 2,1 mio erreichen ... @heiko, ich glaube, der packt's nicht mehr ...
  12. ach wo ... nur ein paar kleine anmerkungen, man kann ja nicht alles so kommentarlos der nachwelt hinterlassen ... wieso ich das filmcho nennen soll, wenn im text auf das original verwiesen wird, verstehe ich allerdings nicht ...
  13. bin vor 14 tagen daran vorbeigelaufen, es sah unvorstellbar grauen- und ekelhaft aus.
  14. Keine Elative, bitte! Danke! ... eher ein hyperlativ, oder? ... aber Du hast recht ... stilistisch absolutest daneben ... gelobe baldigste besserung ... herzlichst ... :-)
  15. verstehe ich nicht: cinemaxx potsdamer platz in berlin Nr. 1 und im landesvergleich unter den top-5 (könnte dieses jahr durchaus auch platz 3 oder 4 werden) soll nicht gut sein? Wo lebst Du denn? Mehr als platz 1 geht bekanntlich nicht ... und bei der hohen kinodichte und dem starken wettbewerb in berlin ist ein platz unter den ersten 5 im bundesvergleich auch durchaus als "hervorragend" zu bezeichnen. in der tat ... laut einer aktuellen (und schweineteuren) marktanalyse des film- und kinogeschäftes (www.dodona.co.uk) wird der umsatz der analogen kopierwerke (zur zeit ca. 1,5 billionen $ jährlich weltweit) sich bis zum jahr 2013 um über 50% verringern und langfristig ganz versiegen. ein ähnliches schicksal wird den filmtransportfirmen vorhergesagt, während filmverleiher als auch filmtheater im kerngeschäft nicht tangiert werden.
  16. ... dass es den "hund graust" kann ich ja verstehen (zu wenig bäume dort) ... wie erklärst Du es Dir aber, dass die beiden dort ansässigen kinos (cinemaxx und cinestar) die beiden bestbesuchtesten kinos in berlin sind? das cinemaxx am potsdamer platz ist im deutschland vergleich sogar unter den top-5, das cinestar im sony-center unter den top-20. warum stimmen die gäste mit den füßen für diese kinos in berlin ab? es gibt doch gerade in berlin -zig alternativen? Irgendetwas muss dem publikum an den kinos/umfeld also anscheinend gefallen ... das ist eine tatsache, die bei allen berechtigten überlegungen, was man besser machen und gestalten kann, aber auch zu bedenken ist ...
  17. oh je ... Du brauchst Dich doch nicht pausenlos 24 stunden am tag mit kontroversen diskussionen und gedanken über die branchenzukunft zu quälen ... genieße einfach hin und wieder einen film, ein konzert oder einen spaziergang ... vielleicht einen aquariumbesuch ... ständig an die branchenzukunft zu denken, hilft weder Dir noch der branche ... "verzaubern" lassen gehört zu den schönsten seiten des lebens ...
  18. Die MET live-übertragungen sind kein fernsehprogramm, denn sie werden (im gegensatz z.B. zur fußball-wm) nicht im fernsehen übertragen, sondern sind exklusiv NUR in filmtheatern zu sehen. Nicht auf DVD, nicht auf VoD, im Internet oder was sonst noch da ist ... nur im Kino. Erfüllt also die strengste anforderungsstufe an ein kino-exklusivfenster. Man kann in dem fall wirklich schlecht über etwas neues urteilen, wenn man es nicht gesehen und erlebt hat, sondern sich kategorisch verweigert. Deshalb erneut meine simple pragmatische forderung "Schaue Dir die MET übertragung in einem kino Deiner wahl an und urteile danach" - alles andere nennt man "vorurteil". Über Todd-AO und dessen unverwechselbaren eindrücke diskutieren wir und unsere Gäste gerne, am liebsten natürlich nach einer der vielen vorführungen in diesem format und während den diesbezüglichen festivals.
  19. meine zahlen (anteil kinos mit 4-kanal-magnetton:unter 10%) bezogen sich auf ende 1956 und auf gesamt westdeutschland einschl. berlin. sicher ist in großstädten wie berlin, hamburg, frankfurt, düsseldorf oder münchen der %-satz der 4-kanal-magnettonfähigen filmtheater höher gewesen als in klein- oder mittelplätzen ...
  20. ... nicht zu vergessen die schreibtischtäter, die derzeit alles, was digital vorgeführt wird, ungesehen verteufeln. empfehle Dir am 15.12. einmal die MET live übertragung von ROMEO UND JULIA zu gemüte zu führen, zumal ja jetzt auch in berlin ein traditionelles kino ("International") daran teilnimmt. Du wirst sehen, dass das publikum begeistert ist ... aber was geht Dich schon das publikum an :-)
  21. 4-kanal-magnetton kann sich hervorragend anhören, keine frage, war aber auch zu seinen "hoch"zeiten nie ein massenformat gewesen (leider). die anzahl der filmtheater, die 4-kanal-magnetton fähig waren, lag unter 10%.
  22. bitte richtig recherchieren ... sowohl thread-schlagzeile als auch der einleitungstext stimmen nicht. der von Dir zitierte artikel ist nicht aus der NEW YORK TIMES, sondern aus dem "THE NEW YORKER", einem Magazin des Condé Nast Verlages, der u.a. auch die intelektuell anspruchsvollen hochglanzmagazine GOLF FOR WOMAN, VOGUE, VANITY FAIR, GLAMOUR sowie das shopping magazin LUCKY oder das hochzeits-magazin BRIDES verlegt. Die "New York Times" ist eine renomierte New Yorker Tageszeitung und ist mit THE NEW YORKER weder verwandt noch verschwägert ...
  23. reine mathematik ergibt eine weniger als einjährige laufzeit .... nun ja ... "irren ist menschlich"
  24. Ist am 22.11. mit 50 Kopien gestartet ... platz 33 - schnitt unter 100 bes/kopie ...
  25. genau das hatten wir angefragt und in sehr kurzer Zeit auch bekommen. Einfach mal anrufen ... fragen kostet nix ...
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