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Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
... dieser kommentar überrascht niemanden und war zu erwarten Über STAR WARS TC-kopien gibt es tausende von gerüchten und geschichten, die immer wieder gerne am stammtisch breitgetreten werden (ist ja auch in ordnung so) ... nun also eine neue berliner variante ... (PS: Elvis lebt übrigens auch noch) ja was denn nun? Kommentieren oder in urlaub fahren? Deine ratschläge widersprechen sich ... :-) -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
falsch ... es war eine unternehmerische entscheidung, die (wie auch von @magentacine ausgeführt) zugunsten des gerade aufgekommenen, für kleine auflagen sich besser eignenden, negativ/positiv verfahrens ausgefallen war -- gegen das zu dem zeitpunkt veraltete aufwändige dye-transfer verfahren. Davon abgesehen war der lieferant der druck-kopiermaschinen, I.B. corporation, auch nicht in der lage, solche für den 70mm film schnell zu entwickeln und zu liefern. Eine unternehmerische entscheidung, die sich im nachhinein als wirtschaftlich richtig bewiesen hat, so sehr man dem auch nachtrauern könnte. Von STAR WARS und JAWS II wurden nie druckkopien hergestellt. JAWS (der erste teil) kam allerdings mit TC druckkopien in die kinos. Einer der jobs der technicolor leute bestand seinerzeit in der aufgabe, für diesen film die unterschiedlichen meeresfarben der verschiedenen szenen (totalen und großaufnahmen wurden teilweise an unterschiedlichen orten/meeresgegenden gedrejt) einheitlich auf einen festgelegten "meeresfarbenlook" auszuarbeiten. Betr: Technicolor London - danke für den hinweis, ich hatte die jahreszahl verwechselt, 1975 wurde die erste eigens für China gebaute I.B. maschine ausgeliefert, 1977 wurde dann auch bei Technicolor London das druckverfahren ganz aufgegeben und der komplette maschinenpark nach china verkauft. 1976 bereits wurden jedoch die neuen weitgehendst eigenentwickelten high-speed contactprinter bei TC London in betrieb genommen. -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
@magentacine hat vollkommen recht ... etwas noch zur ergänzung ... eine dye-transfer kopierstrasse war eine hochkomplexe, sehr teure anlage, die kontinuierlich einen theaterakt wieder und wieder durch"kopierte" oder besser "bedruckte" und wässerte und letztendlich schon endfertigte, bis der kopierauftrag des betreffenden aktes für diesen titel in der jeweiligen sprachfassung fertig war. die maschinen liefen also pausenlos, was bei kopieraufträgen (ähnlich einer offset-druckmaschine) immer günstiger wird je größer der auftrag ist. Technicolors drucksystem war also aus seinem funktionsprinzip her auf große kopieraufträge angewiesen, wenn man wirtschaftlich arbeiten wollte. 1955, das jahr als TODD-AO auf den markt kam, gab es bereits das negativ/positiv verfahren von eastman-kodak seit ca. 6 jahren und hatte technicolors farbkopier-alleinherrschaft schon ausser kraft gesetzt. Ebenfalls befand sich da alte hollywood system durch das immer stärkere aufkommen des fernsehen bereits in einer krise und man ging dazu über, filme mit kleineren auflagen zu starten als früher. Da (wie @magentacine erwähnte) 70mm produktionen in roadshow releases und kleinen exklusiven und zeitlich weit auseinanderhängenden daten gestartet wurden, wäre eine investition in das zu diesem zeitpunkt fast 30 jahre alte und kaum geänderte dye-transfer verfahren auch für 70mm nicht wirtschaftlich sinnvoll und aus der sicht der damaligen zeit auch nicht sehr innovativ gewesen. man entschied sich daher, ganz auf das negativ-positv verfahren bei 70mm zu setzen und begann nahezu zeitgleich mit einführung des TODD-AO verfahrens ein ähnliches eigenes multifunktionales verfahren (technirama)zu entwickeln, dass es erlauben sollte, problemlos kopien aller formate (70mm, 35mm, 16mm) herzustellen. Erster film NIGHT PASSAGE im jahre 1957. gleichzeitig entwickelte und baute TECHNICOLOR ab 1956 optische kopiermaschinen für 65mm negative, die auch jedes gewünschte kopienformat (70mm, 35mm und 16mm) kopieren konnten. Super Technirama 70 wurde 1960 eingeführt. 1963 entwickelte Technicolor das "blow-up" verfahren zur kopierung von 70mm filmen von 35mm negativen. 1963 begann bei technicolor auch die entwicklung von optischen kopierern zur herstellung von korrigierten 70mm kopien von 65mm ultra-panavision negativen zur projection auf tief gekrümmten leinwänden. 1970 stellte Technicolor Hollywood die 35mm dye-transfer kopierung komplett ein und stellte ganz auf das bis heute übliche negativ/positiv verfahren um. 1975 wurden dann auch in London als letztem Technicolor werk diese umstellung vollzogen, die dye-transfer maschinen abgebaut und nach china verkauft. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Technicolor alle anderen (kleineren) filmformate (16mm, Super8mm) auch im dye-transfer verfahren kopierte. Dies geschah auf den dann modifizierten 35mm dye-transfer druckmaschinen. (Scan aus einer krümmungskorrigierten 70mm kopie des Ultra Panavision filmes KARTHOUM) Alles dies mag erklären, dass die entscheidung von technicolor sich bei der 70mm kopierung des negativ/positiv prozesses zu bedienen aus der sicht einer innovativen und flexibel reagierenden weltfirma richtig war, aus sicht des archivars/filmfreundes mag es bedauerlich sein. Welche hervorragende qualität damals aber abgeliefert worden sein muss, mag jeder sofort auch heute noch erkennen, der eine der hervorragenden technicolor 70mm kopien aus der blüte der 65mm zeit sieht ... wie der oben abgebildete film KARTHOUM. -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
... gerne nehme ich Deine anregung auf ... MOTION wahrscheinlich zusammen mit SKY OVER HOLLAND im sonntagvormittag "Shorts & Clips in 70mm" programm ... -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
die debatte stört überhaupt nicht und selbstverständlich soll weiter diskutiert werden ... rede und gegenrede zeugt ja von einem regen interesse am thema und rechtfertigt schließlich auch die existenz eines solchen festivals. Nichts wäre schlimmer, als wenn ein festival einfach so dahinplätschert, ohne dass das publikum anteil und interesse zeigen würde. Insgeheim habe ich mir ja auch erhofft, dass die ins forum gestellte umfrage eine diskussion lostreten möge und die aufmerksamkeit auf das festival-thema erhöht. das ist lieb von Dir ... uns auf eine stufe mit Sundance, Cannes, Berlinale und der Biennale zu stellen ist aber etwas zu viel der ehre ... wir bleiben da doch lieber provinziell und beschaulich ... dafür aber auch gemütlich und persönlich und weit entfernt von der massenabfertigung und den überhöhten nepp-preisen wie in Cannes ... :-) -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
jungs ... wir reden über film-festivals, also "festliche vorführungen von filmen in festlichen rahmen", die letztendlich dazu da sind, das "medium" film und/oder den begegnungsort "kino" zu feiern. Da würde ich nicht päpstlicher als alle breitfilm-päpste sein ... und wenn herr spielberg oder sir alan in unsere beschauliche badische provinz kommen würden, hätte ich keinerlei hemmungen, INDIANA JONES oder THE WALL zu zeigen, auch wenn das "blow-up's" sind. Festivals sind "events" und "promotion-träger" und in diesem fall ein promotionträger für den analogen und überbreiten film. Worüber Ihr redet und debattiert sollte "seminaren" oder "workshops" vorbehalten sein, die präziser, genauer und ernsthafter bestimmte filmthemen oder diese Eure fragen abhandeln könnten. Ich wäre auch der erste, der einen workshop à la "the first very serious workshop for optical reduced 35mm dye-transfer-prints on ferrania stock compared against KODAK-stock" abhalten würde bzw. als gast besuchen würde. -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
SOUTH PACIFIC und MOTION liefen dieses jahr in bradford, da könnte man "nur" die deutschland - premiere proklamieren :-) -
Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
sehe ich im prinzip auch so ... daher werden hauptsächlich 70mm kopien von in 65mm produzierten filmen zu sehen sein - aber ausnahmen können natürlich die regel bestätigen :-) Ich darf in diesem zusammenhang auch eine europa-premiere und eine world-premiere von neu hergestellten 70mm kopien zweier bedeutender 65mm produktionen ankündigen ... -
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preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
:?: :?: :?: :?: :?: -
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preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Wir sind hier in Baden und das ist auch gut so! :lol: :lol: :lol: -
Eine der bastionen des breiten filmbandoriginales ... das National Museum for Film, Photographie and Television in Bradford, England ... zeigt vom 25. - 31. august täglich den allerersten TODD-AO film OKLAHOMA! aus dem jahre 1955 in einer 2k digitalkopie auf der gekrümmten Cinerama-Streifen-Leinwand.
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@cinerama ... Du magst gerne in alten geschichten bis ans lebensende ausschweifend herumstochern und dieselben bis zum exzess repetieren ... ich muß mich leider um die gegenwart und zukunft kümmern ... good bye und genieße amsterdam ganz entspannt und locker :-)
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verzeihung, hatte nicht gewußt, dass Du hier für einen anonymen und nicht näher genannten zirkel oder geheimbund den forumssprecher abgibst ... wenn Du/Ihr aber nach amsterdam fahren wollt, ist das natürlich auch eine schöne und angenehme reise in eine weltstadt, die ich sehr mag und schon oft besucht habe. Die screenings finden in einem wirklich schönen cinerama - kino statt und es gibt ein erlesenes & interessantes programm. Wäre nett, wenn Du/Ihr dieses programm auch hier bekannt machen würdest/würdet, trifft bestimmt auch die interessenslage einiger forumsteilnehmer: daher erlaube ich mir, Deinen/Euren unvollständigen hinweis auf die amsterdamer screenings zu konkretisieren: vom 13. - 15. 10. zeigt man folgende 70mm filme: 2001, BARAKA, BATTLE OF THE BULGE, TITANIC, APOKALYPSE NOW und einen "Surprise"-Film in zusammenarbeit mit der Schauburg. weblink: www.filmmuseum.nl allemal eine reise wert, da hast/habt Du/Ihr vollkommen recht ...
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"Pluralis Majestatis" ... ??? ... Leiden Eure Majestät unter größenwahn? (Auszug aus Enzyklopädie: "Hintergrund der Wahl der Mehrzahl ist, dass ein Monarch oder andere Autoritäten immer für ihre Untertanen bzw. Untergebenen sprechen.") oder leiden Eure Majestät vielleicht an "Pluralis auctoris " (Auszug aus Enzyklopädie: "Autorenmehrzahl, in welcher der Sprecher/Autor sich selbst meint, jedoch auf diese Art Einverständnis mit dem Zuhörer/Leser kommuniziert.") Ersteres ist mit fachlicher hilfe und viel geduld heilbar ... Letzteres ist leider wunschdenken :-)
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@cinerama ... Du solltest Dir notizen machen oder tagebuch führen, denn Dein gedächtnis spielt Dir leider total falsche informationen ein ... aber, who cares?
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Deine ausführungen sind korrekt ... die Atrium DP70 gab es letztes jahr im foyer zu besichtigen ... dieses jahr evtl. im BWR ...
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Diese optik meine ich auch nicht ... nie in den händen gehabt ...
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nur soviel: die angesprochene ISCO optik wurde mir freundlicherweise und sehr unkompliziert leihweise von ISCO zu verfügung gestellt. Nach ausgiebigen A/B Tests haben wir uns dagegen entschieden ... nicht aus finanziellen gründen sondern wegen der abbildungseigenschaften ...
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vielen dank, dass Du meiner anregung, konstruktiv in wort und tat zum thema etwas beizutragen, so schnell nachkommst ... wir wissen das alle sehr zu schätzen :-)
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"Glauben" mein lieber @cinerama "tut man in der Kirche!" Wenn es aber um etwas rein technisch wissenschaftliches wie den erwähnten breitfilmoriginal-projektor geht, würde eine mehr technisch wissenschaftliche ausdrucksweise am platze sein. Da es Dir offensichtlich schwer fällt, Dich entsprechend auszudrücken, hier eine kleine hilfestellung. In der tat muß man zwischen hypothesen, theorien und gesichertem wissen unterscheiden. Eine hypothese ist eine vermutung, die sich kaum auf anhaltspunkte stützen kann. Eine theorie ist schon mit einigen mehr oder weniger aussagekräftigen experimenten oder hinweisen abgesichert, während gesichertes wissen in aller Regel von keinem seriösen wissenschaftler/leser/forumsteilnehmer mehr ernsthaft angezweifelt wird. Wozu dürfen wir Deine aussage rechnen? Hypothese? Jeder mache sich seinen eigenen reim ... In der tat ... du hast "keine ahnung" über abschreibungsfristen sonst würdest Du eine solch bizzarre theorie nicht aufstellen. Hypothese, die ganz einfach falsch ist. Aber Du kannst auch nicht die Geschichte des "hauses" kennen ... empfehle Dir, die anläßlich des kommenden festivals erscheinende festschrift zuzulegen. Kann sie Dir gerne nach erscheinen zusenden (gratis natürlich, soviel ist mir deine korrekte weiterbildung wert) es ist, wie Du schreibst, ein werkstatt-bild ... work in progress. Kannst ja gerne ein bild Deiner weiter fortgeschritteneren DP70 einstellen, denn immer nur meckern ohne selbst konstruktiv beizutragen, wirft auf die dauer ein sehr schlechtes licht auf Deine charaktereigenschaften.
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dies wird zur zeit ernsthaft in erwägung gezogen ... steht (noch) in unserer werkstatt, notwendige zeitgemäße änderungen an der steuerung wurden gemacht ...
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Liegt an der Kasse ab 3 tage vor dem eventdatum abholbereit ...
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Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
nette liste ... zumindest den letzten filmwunsch WOLKEN ÜBER HOLLAND (Sky over Holland) kann ich Dir jetzt schon für die Sonntagsvormittags-70mm-Clip-Show fest zusagen (und zwar eine neue kopie und nicht "holland in pink") -
absolut korrekt ... hersteller dieses stückes maschinenbaukunst war die firma F. EMON in Frankreich ... glückwunsch ... ein Weekend-Pass an @majorsmith
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alle euphorie in ehren ... aber Du must vor allem eine nüchterne, sachliche und im ansatz eher konservative betriebswirtschaftliche rechnung für die nächsten 5 jahre machen und das mit jemand Deines vertrauens (steuerberater etc.) durchsprechen ... die Dir bekannten oder noch zu ermittelnden kosten wie pacht (festpacht, umsatzpacht), mietnebenkosten, personal (inkl. lohnnebenkosten), Werbekosten (anzeigen, flyer), versicherungen, energie (strom, gas/öl, wasser), unterhaltsreinigung, instandhaltung, ggfls. wartung, kfz-kosten, spedition, kommunikation (telefon, internet, fax), buchhaltung, steuerberatung, GEMA, müll, betriebsbedarf, ggfsl. zinsen wenn darlehen benötigt werden ... ... diese kosten musst Du gegen die zu erwartenden umsatzerlöse wie theateranteil am kartenumsatz, concession (netto nach abzug von wareneinsatz), werbeerlöse setzen. Dann solltest Du in etwa eine richtschnur haben, wie es aussehen kann. Und schätze die zu erwartenden besucher eher konservativ und rechne auch ein schlechtes jahr mit hinein.