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Ist das wirkliche Format von 70mm garnicht 2,2:1, sondern...
preston sturges antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Nostalgie
@magentacine nahe dran ... aber knapp daneben ... die "alten" kopien haben einen "bleistiftdünnen bildstrich" (referenzbleistift: faber castell 9000 2H) -
Ist das wirkliche Format von 70mm garnicht 2,2:1, sondern...
preston sturges antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Nostalgie
@christian mueller >>Wäre nur interessant, ob es auch jemals so vorgeführt wurde. Der 70mm-Titanic Streifen von Cinerama zeigt, daß man bei 70mm Prints offenbar weiterhin Todd-AO als Maßstab nahm und nimmt. Oder gab es auch dts-70mm Prints mit vollständig bis an die Perfos ausgeleuchtetem Bildanteil<< sicher nicht ... der einzige film mit 70mm dts-prints in grösserer auswertung war hitchcocks VERTIGO und der, da VistaVison, hatte aber rechts und links luft (oder schwarze balken), da man in der höhe volle ausnutzung kopierte, im gegensatz zu der VistaVision auf 70mm umkopierung von DIE 10 GEBOTE, die exakt bis an die Magnettonspuren umkopiert wurde und deshalb in der höhe beschnitten wurde. @cinerama wenn mit "bildstrichblitzer" die negativklebestellen gemeint sind, die, wie im filmmuseum frankfurt, wo mit äusserst exakt abgestimmten masken und objektiven, die nichts verschlucken, 70mm vorgeführt wird, hin und wieder sichtbar sind, dann kann ich bestätigen, dass bei der im DFM vorgeführten 70mm kopie von 2001 gelegentlich etwas "geblitzt" hat. Diese "Blitzer" sind nicht in der 2001 70mm Erstaufführungskopie vorhanden. Aber was sagt uns das? -
Ist das wirkliche Format von 70mm garnicht 2,2:1, sondern...
preston sturges antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Nostalgie
@cinerama >>Im Falle von "2001" komme ich somit nochmals auf die Notwendigkeit von Versionvorführungen zurück: a. könnte die Bildmaske sogar bei ca. 21 mm in der Höhe begrenzt werden, wenn die Bildstrichsymptome zu sehr stören sollten, b. aber könnte mit ca. 22.75 mm Maskenhöhe zumindest testweise einmal ein Versuch unternommen werden, wobei ich ich einige Bildstrichblitzer in Kauf nehmen würde. Es sei hierbei erinnert, daß auch eine 35mm-Scope-Maske mit traditioneller Höhe von 18.2 mm allgemein Bildstrichblitzer nie verhindern konnte, sodaß hier eine Modifikation in der Kopierung auf 2.39 : 1 eingeführt wurde.<< endlich einmal eine diskussion mit praktischem nutzen, da wir ja alle in kürze mit den dreharbeiten zu 65mm produktionen beginnen werden und es sich natürlich die frage stellt, welche kameramasken die jungs bei ARRI oder PANAVISION einpacken müssen. Nur stellt sich mir die frage, was denn die erwähnten "Bildstrichblitzer" sind. Habe mehrmals den bildstrich ins bild gedreht, aber da blitzt nie was ... @christian mueller das erwähnte dts-logo ist in der 70mm version komplett bis zu der perforation ausbelichtet, kein steg rechts oder links. -
welcher "projektor"typ, welches datenmanagement und auf welche bildbreite?
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@cinerama >>Dann überzeugt doch mal mit der Macht Eurer Kinoketten die "erfolgreiche" Warner, neue Kopien auch anderer "Klassiker" zu ziehen. (Da warte ich schon seit 25 Jahren ganz gläubig drauf...)<< 1) man überzeugt nicht mit macht, sondern mit argumenten. 2) 25 jahre??: schlecht recherchiert oder schlechte mathematik?? ... 1994 gab es eine handvoll neue 70mm kopien von MY FAIR LADY (Warner)
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@cinerama ... kann leider der argumentation nicht folgen ... ... was ist falsch daran, dass ein verleih erfolgreiche filme produziert und damit geld verdient? ... was ist falsch, wenn dieser verleih sich entschliesst, neue kopien eines "Klassikers" herzustellen und sich u.a. für ein ton- und bildformat (35mm, dolby digital) entscheidet, das nahezu jedes kino vorführen kann? ... was ist falsch, wenn dieser verleih zudem auch 3 - 70mm magnettonkopien für den europäischen release (1 OV, 1 OV mit franz. UT und eine italienische snycro) ordert, die wahrscheinlich nie die herstellungskosten (geschätzte € 45.000/kopie) einspielen werden, aber den film auch in diesem format für kinoeinsätze in ganz europa verfügbar hält? aber gemach @cinerama ... der nächste "stress" steht schon ins haus ... ... übernächste woche startet in WA "Westside Story", mit neuen 35mm Kopien, Dolby Digital Ton und deutschen untertiteln. Auch hier, naiv wie ich bin, danke ich dem kleinen aber mutigen verleih für das engagement, einen solchen klassiker wieder verfügbar zu halten.
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trotz aller kritik sollte man WARNER dankbar sein, dass sie sich im jahre 2001 entschlossen haben, neben den 35mm WA Kopien in nunmehr digitaler Tonqualität, auch eine 70mm Kopie mit für meine ohren perfektem dolby-sr magnetton herzustellen und für das publikum in dieser fassung verfügbar zu machen. Es ist ein richtiger schritt zur aufwertung des backprogramms des verleihes und wie die beiden ausverkauften vorstellungen zeigen, honoriert auch das publikum diese bemühungen.
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@stony >>ist mehr als zweideutig zu verstehen. Die Szene sollte die bisexuelle Neigung von Crassus darstellen und das er Curtis (Mir fällt jetzt nicht der Rollenname im Film von Curtis ein) als Lustknaben haben wollte. Wenn Crassus das Bad verläßt und seinen Monolog führt ist Curtis bereits geflüchtet.<< Ist nicht richtig ... Curtis ist bei ihm, als crassus in sein "wohnzimmer" tritt und seinen monolog über den unbedingten gehorsam zu rom beginnt. erst während des monologes ist curtis plötzlich verschwunden. Funktioniert genauso gut auch ohne badeszene, man hat durchaus verstanden, was crassus wirklich sagen will. Und es ist gängige und notwendige praxis, überflüssige szenen, die die story oder die entwicklung der charaktere nicht weiterbringen, zu schneiden. Und mit dem wegfall dieser szene hat man die richtige entscheidung getroffen.
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... einige anmerkungen zu "2001" insbesondere der 70mm photografie und kopierung ... Kubrik war besessen von kamera-, kopien- und projektionsqualität. "2001" hat daher keine einzige überblendung, keine opticals am tricktisch, die verlust bringen würden ... immer nur original 65mm negativ. Die 65mm negativentwicklung und der negativschnitt fand bei technicolor london statt, Tom Howard hatte hier die überwachung. die 70mm erstaufführungskopien wurden in mgm's eigenem kopierwerk (Metro-Goldwyn-Mayer labs. in Culver City) hergestellt, das zu diesem zeitpunkt einen sehr guten namen hatte. Harry Jones war der lichtbestimmer der Erstaufführungskopien von "2001". Obwohl Metro Labs. ein 65mm internegativ als sicherheit herstellte, wurden alle 70mm kopien dort vom 65mm original negativ hergestellt. Diese brilliante, reliefartige, fast kornlose schärfe ist daher nur in den erstaufführungskopien noch zu erleben. Alle mir bekannten und gesehenen restaurierungsversuche großformatiger filme (VERTIGO, SPARTACUS) leiden daher bedingt durch die vielen (in meinen augen oft unnötigen) bearbeitungsschritte der restaurateure (das budget muss sich ja lohnen). Trotzdem freue ich mich auf die morgige vorführung der restaurierten 70mm kopie im Frankfurter Filmmuseum ... jedoch ein vergleich mit der 2001-70mm-originalerstaufführungskopie steht an ... würde nur endlich unser magnetton funktionieren :-)
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Bild- und Tonprobleme bei TROJA?
preston sturges antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
@odiug >>Unsere Kopien kommen ausnahmslos vom Kopierwerk Estar Rome und wurden auf Kodak kopiert. << ein kopierwerk mit dem namen estar gibt es in rom nicht. die bezeichnung hast du bestimmt dem start/endband deiner "troja" kopie entnommen. Es sind technicolors startbänder, die bezeichnung "estar" bedeutet filmmaterial auf polyester basis, rome steht für technicolors kopierwerk in rome, weiterhin findest du dahinter oft eine nummer "#2" oder "#1". die nummer kennzeichnet das verwendete internegativ, da für kopieraufträge im bereich von vielen hunderten stück in einem kurzen zeitraum von mehreren internegativen gleichzeitig kopiert wird. -
@magentacine >>SPARTACUS war allerdings geschnitten! Am auffälligsten ist es in der Gladiatoren-Arena, wenn der schwarze Gladiator Draba (Woody Strode) versucht, General Crassus in der Loge anzugreifen. In der rekonstruierten Fassung sieht man, wie Crassus (Laurence Olivier) einen kleinen Dolch zieht und an Drabas Nacken ansetzt. Schnitt auf Großaufnahme Crassus, dem Blut ins Gesicht spritzt. Wirkt auch heute noch ziemlich brutal und war daher seit 1960 geschnitten. Auch in den Schlachtszenen fielen etliche blutige Einstellungen weg, die berühmte "Austern&Schnecken"-Szene dagegen war mit größter Wahrscheinlichkeit nie gedreht, um verwendet zu werden, wenn man der Autobiographie von Tony Curtis glauben will.<< In der roadshow-kopie der 60er jahre von SPARTACUS sieht man wie Olivier den dolch zieht und an Strode's nacken ansetzt. Die großaufnahme von Oliver's gesicht und dem spritzenden blut ist geschnitten. Aber auch in dieser geschnittenen version kommt kein zweifel an oliver's feinem charakter auf und es wirkt auch ohne spritzendes blut. Geradezu dankbar bin ich, dass mir die badeszene bisher vorenthalten wurde, die ich vor kurzem zum ersten mal in der rekonstruierten fassung gesehen habe. sie ist schlecht geschrieben, schlecht inszeniert, schlecht gespielt. Die geschnittene fassung setzt wieder ein, als Oliver aus dem bad tritt und auf seinem balkon (sagte man damals balkon dazu?) die marschierenden römischen soldaten betrachtet, die vor dem schlechtesten matte composite der filmgeschichte marschieren und zu curtis über den unbedingten gehorsam zu rom redet. Dies ist wirklich klasse geschrieben, voller subtext, er redet über rom und gehorsam und jeder versteht, was er wirklich meint. Das veranlasst dann curtis auch zur flucht und zum anschluss an Spartacus. Also manchmal helfen schnitte auch einem film ... zumindest in diesem fall.
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das sind doch alles vermutungen ... schon daran gedacht, dass in den USA im gegensatz zu uns noch eine "rating-card" an den film gehängt wird, die den film auch um einige meter (oder fuss wie man in den USA sagt) länger macht?
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@double-x woher bitte die gewissheit, dass TROJA für den deutschen start gekürzt worden ist? laut variety.com ist die us fassung 162 minuten lang, laut fsk ebenfalls. bitte freundlichst um aufklärung des forums ...
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VAN HELSING hat das FBW - prädikat "wertvoll"
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bitte nicht in der offenen wunde bohren ... :-) wir arbeiten noch an der feineinstellung des magnettones, was ein sehr umfangreiches und weites feld ist ... möchte mich jetzt nicht in technischen abhandlungen verlieren, aber die magnetton- und breitbildexperten hier im forum können sicher bestätigen, was es heißt, einwandfreie und möglichst originalgetreue magnetton wiedergabe im kino hinzubekommen. will keep you informed ...
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ich werde mich hüten und in diesem züchtigen forum DER WIXXER zu einem hauptthread machen ... der grossteil meiner antwort galt SPARTACUS (eine anerkannte grossbild produktion) contra GLADIATOR ... mein uneigennütziger hinweis HEXER/WIXXER ist sozusagen nur als "post scriptum" anzusehen und zu bewerten und wurde von mir sofort entsprechend editiert, um ahnungslose leser nicht vom breitbild-pfad abzulenken.
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so .. so ... da folgt jetzt also auch das DFM dem trend zu double-features ... aber interessante vergleiche lassen sich da in der tat anstellen: SPARTACUS / GLADIATOR technirama contra super-35 konventionelle kameraarbeit anno 1960 contra digitales trickfeuerwerk anno 2000 alex north contra hans zimmer dalton trumbo contra einem autorentrio PS: (ACHTUNG ... wir verlassen den 70mm thread) ... in diesem zusammenhang möchte ich schamlos auf folgendes in kürze anstehende double-feature im cineplex, frankfurt, hinweisen, dass ähnlich interessante, aber kaum jemand wirklich interessierende, vergleiche erlaubt: DER HEXER / DER WIXXER Das Original / Die Vera...schung original schwarz/weiss Ultrascope contra digitalem Schwarz/weiss Super-35
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war ein erlebniss ... beide vorstellungen fast ausverkauft ... die restaurierte 70mm kopie hatte sehr gute farben & sehr guten ton (Alex North score, incl. overture & pausenmusik), leider etwas körniger als die vor ca. 1/2 jahr gezeigte 70mm erstaufführungskopie aus den 60'ern und leider auch fehlte der makellosen projektion im filmmuseum die für einen solchen film angemessene grosse leinwand.
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Der feine Unterschied: Masse - Presse
preston sturges antwortete auf TK-Chris's Thema in Allgemeines Board
alle HDR Kopien (Teil 1 - 3) überall auf der Welt waren auf Fuji Printmaterial, da New Line mit Fuji einen entsprechenden Deal hat. -
Rästsel: Was ist denn das???
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
asche auf mein haupt ... den cds reader (model CDR-7035 reader) gab es nur als 35/70mm kombiversion, der beide formate lesen konnte. da war ich unverzeihlicherweise falsch informiert und werde in mich gehen .-)) -
van helsing überrascht nicht nur im format sondern auch in der altersfreigabe ... ab 12 J.
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Rästsel: Was ist denn das???
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
@cinerama ... wenn man genau hinschaut kann man klar erkennen, dass es sich um den 35mm reader handelt. -
<> obwohl ... es gibt da eine neue deutsche produktion (mein geheimtip für dieses jahr), die nicht nur zum größten teil in schwarz/weiss (leider aber auf farbmaterial kopiert), sondern auch in echtem CinemaScope gedreht wurde ... es geschehen doch noch wunder!
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Rästsel: Was ist denn das???
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
supercinerama lag da richtig...es handelt sich um eine cds reader, näheres unter ... http://www.filmvorfuehrer.de/ton/ton5.php3#cds habe noch 2 weitere bilder dieses verfahrens in die gallery gestellt. -
Rästsel: Was ist denn das???
preston sturges antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
@supercinerama ... nein ... kein sdds reader!