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cinerama

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  1. 5. - 9. Reihe versuchen. Projektion derzeit ganz ohne Flackern, dafür halt das Bildstandsproblem. # Zu HAMLET habe ich mich geäußert. Manche akzeptieren jene Entscheidung nicht: der Eindruck einer beeinträchtigen Kopie kann zu entgleisten Eindrücken führen. Hatte das Glück, eine Direktkopie vom Kameraoriginal zu sehen, aus extrem weitem Sehwinkel heraus. Das möchte man sich nicht nehmen lassen, wie es in der obigen Antithese beinahe anklingt. HAMLET lief auf einem spaeteren Festival in einer teils verwackelten Dupkopie. Ein himmelweiter Unterschied. Der Film hat viele aufnahmetechnische Schwaechen, aber auch Staerken. Fand ihn schöner als FAR AND AWAY und erst recht HATEFUL 8. Letzteren jeweils zur Haelfte gesehen. Morgen noch einmal in Wien, 19.55 Treffpunkt GARTENBAUKINO - vielleicht kommen auch andere? Eventuell gefällt Tarantinos Film in einer Direktkopie besser. Vielleicht, wie bei INTERSTELLAR, aber erst auf der nochmals bearbeiteten Version (Heimkinovertrieb)?
  2. Aufgrund anderer Zeugnisse aus Oslo muss von mindestens zwei verschiedenen 70mm-Fassungen ausgegangen werden. In einer sind die Negativ-Klebestellen sichtbar, in der anderen unsichtbar. (Dazu könnte man eine sehr ernüchtende These hinterherschieben, aber ich warte das erst mal in aller Ruhe ab.) Ausserdem schliesse ich aus, dass die heutigen Kodak-Werke gleichmässige Güsse in anbetracht der Anzahl der angeforderten Printmaterialien herzustellen imstande sind. Bereits bei FAR AND AWAY und HAMLET hatte es zwei Fassungen gegeben: eine Drup- und eine Original-Kopierung. Was bei Einsatz auf einem bekannten Festival zu m.E. teils voreiligen Verurteilungen des Films HAMLET führte, der noch mit Abstand am besten fotografiert ist. Um Lichtjahre besser als HATEFUL EIGHT, den man als Rekordhalter einstufen darf, wie man sich am weitesten von Todd-AO-Güten entfernt. Die Kinos betreffend waren m.E. kaum Fachleute im Einsatz. Einige gibt es im Forum, die diese Desaster zurecht beklagen, während die betreffenden Firmen vertraglich oder ignorant auf bestehende Inkompetenz zurückgreifen (müssen). Es ist nachgewiesen, dass von verschiedenen (!) Seiten vor Wiedereröffnung der drei hier kritisierten Kinos gut gemeinte Hinweise, Ratschläge, Tips, Konzepte, Planungen, Versionen und Gutachtem eingereicht wurden. Das wurde komplett ignoriert. Und stattdessen auf die von dir erahnte "fliegende" Installation kurz vor dem (als bisher unsicher geltenen) Einsatz zurückgegriffen. Das ist bereits vor 20 Jahren auch auf der Berlinale immer deutlicher geworden. Wenn man das hier kritisiert, ist das eben nicht unkollegial, unfair, intrinsisch oder überheblich, sondern es zeigt die Reaktion auf etwas, was seit Jahren sich schon abzeichnete. Schon seit Jahrzehnte eine Krankheit im Kintopbusuiness zu sein scheint. Innerhalb dieser Geschäftswelt wird viel erzählt, und das Selbstdarstellertum steht antiproportional zur Gewissenhaftigkeit abgelieferter Arbeit. Einige Vorführer werden nicht müde, vor Kameras zu posieren und stolz auf die Leistung zu verweisen, eine Kopie schadfrei durch die Vorstellung gebracht zu haben. Firmenintern sind sie leider nicht gewilllt oder imstande, trotz bald 30-jähriger Firmenzugehörigkeit, Defizite anzusprechen oder zu beseitigen. Das geht Hand und Hand mit Servicefirmen, die im Grunde selten mehr als drängende Klempnerarbeiten verrichten. Betreiber wie der Herr Flebbe investieren m.A.n. ohnehin erst in letzter Minute, oder erst nach dem das Desaster eingetreten ist. Im Zoopalast bspw. trägt 1 Projektor mittlerweile eine modifizierte Umlaufblende (nach tobenden Beschwerden der Gäste von INTERSTELLAR vor 1 Jahr), und auf dem anderen Projektor, welcher einen deutlich besseren Bildstand hat, hat man es beim Alten belassen. So dürfte an einigen Tagen Projektor 1 und an anderen Projektor 2 mit der Telleranlage gelaufen sein. Andere Erklärungen sind kaum vorstellbar Auf alle Fälle ist nun nachgewiesen, dass auf einem der beiden Projektoren im Zoopalast, der gerade lief. die Schneeaufnahmen nicht flickerten!
  3. Zwar rekurriert man auf die Kodak-LUT-Tests, aber behauptet wird in der Branche seit jeher alles mögliche. Bei über hundert Serienkopien steht dieses Kopierwerk unter enormem Druck. Flauer Kontrast kann theoretisch auf Verkürzung der Printentwicklungszeit zurückzuführen sein. In dieser engen Zeitspanne ist es zudem unmöglich, alle Filmkopien gleich aussehen zu lassen. Zm Beispiel erweckt der HD-Trailer in den Schneeaufnahmen einen blaustichigen Eindruck. In der "Berliner Kopie" springen die Farbe von grün-blau-grün über blau-grün-blau zu (ganz arg) grün-gelb-grün. In der ebenfalls enttäusschenden DCP-Fassung ist da mehr eine "Linie" zu konstatieren. Den Film haben ich bisher nirgendwo bis komplett ertragen können. Obwohl ein interessantes Kammerspiel diskussionsfähig wäre. Aber die Kamera- und Systemfehler tauchen eigentlich nur in der Hütte auf: Blendenziehen und Gardineneffekte. Dort schwanken auch die Dichten zwischen Grossaufnahmen der Gesichter und Totalen: es springt hin und her.
  4. Ganz richtig. Sehr scharfsinnig erfasst. Zwar gibt es auch in diesem Film Annehmlichkeiten und gewinnbringende Unterschiede zu anderen Filmen. Erinnert man sich aber an noch vor wenigen Jahren geltende, vor allem zur Blütezeit des Filmbandes geltende Standards, steht man heute vor Hürden und Blockaden. Fehler potenzieren in der Summe mehrerer Ursachen. Zum Kopierwerk Fotokom: mehrmals prämiert und gerühmt. Schon heilig gesprochen, weil ja "sonst keiner mehr kopiert": es ist qualitativ und quantitativ ungeeignet. Seit 15 Jahren erscheinen Revivals alter Klassiker auf dem Markt, eine katastrophaler als die Andere. Geld für Korrekturkopien scheint auch zu fehlen.
  5. Die Berliner Kopie, die der Kollege umrollte (nicht im kritisierten Zoopalast, sondern vor der Auslieferung) hat keine erkennbaren Symptome von Negativklebestellen. In der Osloer Kopie sind sie vorhanden. Hoch interessant, erklärt einiges. Welche Eigenheiten hat die Karlsruher Kopie? Vorführung im Zoopalast mal mit, mal ohne Flackern, mal mit und dann wieder ohne Bildstandsschwankung. Wechseln die Bildwerfer im Tellerbetrieb? Das Werbeprogramm schaerfer und brillanter als der Hauptfilm... Aktenden verschmutzt, aber kein Negativstaub erkennbar.
  6. Ja, REVENANT haette eine echte 70mm-Produktionskette und Roadshowauswertung verdient und ist optisch überwältigend. Ja, die 70mm-Berlinale kam zu spät, da 1997 zwar mit der verantwortlichen Kinemathek im ROYAL PALAST eine Testvorfuehrung arrangiert werden konnte, aber das Projekt auf Geheiß des Direktors Prinzler wieder abgesagt wurde. Was folgte: darueber informiert der Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" vom Februar 2009 sehr anschaulich.
  7. DrMedner hat ja schon zu INTERSTELLAR alle Einwaende rigoros zurückgewiesen und evt. Unzufriedenen den Heimkinoplatz fuer eine BEN HUR-Sichtung vorgeschlagen. Die formelle Naehe zur Spielstätte am Zoo eben so wie zur kinotechnisch betreuenden Servicefirma: unverkennbar. Nun kommt der Fall BEN HUR (Ultra Panavision 70) als Spuk von Mr. Tarantino wie ein selbst beschworener Geist zurueck. Wer haette das gedacht? --- "Viel Spaß" dann noch am Zoo am Sonntag mit der [ironiemodus] groessten Leinwand der Welt. (Damit warb einst ein benachbartes Palastkino mit ansonsten tadelloser Projektion, Spitzen-70mm-Kopien und ordentlicher Schaukastenwerbung! Das wollen wir ansatzweise auch 2016 in Berlin wiedererleben. Ist das so schlimm?)
  8. Die Vorfreude war zweifelsfrei hoch, weil des Regisseurs breite Filmgenre-Kenntnisse bekannt sind, seine zitierten Vorlieben aber auch, und das ehrt ihn, dass sein Herz primär für B-Pictures und Trashfilme schlaegt. Weniger für die (in meiner Jugendzeit und in der Schulzeit) geschmaehten "Kirchenfilme". Diese hatten aber eines deutlich hervorgehoben: den sogenannten Anwesenheitseffekt. Das ist die Suggestion der Raumwirkung und sakralen und direktionalen Tonmischung zu jener Zeit ("The Greatest Story Ever Told", "Ben HUR"). Manches ist heute als altbacken und langweilig verschrien. Tatsächlich geht die filmsprachliche Entwicklung weiter und es steht eben nicht definiert, wie ein richtiger Large Format Film auszusehen hat. Geschmack und kommerzieller Erfolg können dabei Richtungen und Tendenzen vorgeben. Mein Vorredner preston sturges, der in früheren Posts INTERSTELLAR bewarb, wobei die 65mm-Engagements stark hervorgehoben wurden, hebt heute dessen Blow up-Charakter hervor. Um, wie ich es verstehe, die unbestreitbare Besonderheit von Tarantinos Mut zum 65mm-Gesamtkonzept zu würdigen. Der derzeit Kassenerfolge feiert. Ganz richtig, und auch das Featurette ueber die durch und durch professionell anmutende technische "Renovierung" der unterschiedlichen Aufnahmegeraetschaften hinterließ einen sehr, sehr starken Eindruck. Sodass man hinsichtlich der Bildqualität INTERSTELLAR vergessen mochte. Ich freue mich dann also auf die naechste 65mm-Produktion, und vielleicht suchen sich Mr. Nolan und Mr. Tarantino wieder andere Kameraleute oder andere Optiken und Systeme. Vielleicht auch wagt ein Studio eine gelungene Neukopierung von Ultra Panavision-Filmen wie FALL OF THE ROMAN EMPIRE oder THE HALLELUJAH TRAIL? Und dann laufen diese Titel auf den Festivals im Kopf- an- Kopfrennen mit INTERSTELLAR und HATEFUL EIGHT,womit der Gerechtigkeit genüge getan ist. Einstweilen aber schließe ich mich zu 99,9 % der Sichtweise des Kopierwerksleiters an. Auch in kinotechnischen und künstlerischen Dingen. Aufgrund des Babelsberger Drehs ist uns der Regisseur nicht ganz unbekannt.
  9. Zu Nils' Kritik an Curved Screens und der Flankenaufhellung: Spezial beschichtete Bildwände mindern diesen Efffekt: z.B. in der Anfangszeit von Todd-AO war die Beschichtung zum Projektionswinkel gerichtet, beim 3streifigen Cinerama-Verfahren arbeitete man sogar mit gerichteten Lamellen. Nun eine etwas ungnädige, zu strenge und leicht negativ klingenden Betrachtung: Den Film habe ich nach 1 Stunde verlassen, da das Leben anderswo mehr Freude bereitet.. Schon im Vorfeld, im Connex einer HD-Betrachtung, fiel die geringe Schärfentiefe gegenüber früheren Ultra Panavision 70-Filmen (den sog. "Klassikern") auf. Systembedingte Schwächen der neuen Panavision Super 70-Kamera könnten vermutet und diskutiert werden. Armer Focuspuller. Schon im Vorfeld erschrak der Blaustich im Trailer. In der Kinoprojektion fand ich den Titel bei Einsatz der Titelbänder stümperhaft zusammengeschustert (man Vergleiche gute Titel wie HELLO DOLLY oder 2001: A SPACE ODYSSEY). Die abrauachenden Schatten der insgesamt viel zu hellen Kopie kippten das wieder ins Grün-Bläuliche wie schon bei INTERSTELLAR und stehen wohl im Gegensatz zu Dailies und Musterkopien, die farbgetreu sein dürfte (die 70mm-Kopie ist zudem das Gegenteil von dicht: nur weil in der Hüttte alles absäuft und nur aufgrund unzureichender Beleuchtung, weshalb das Negativ eindeutig zu knapp belichtet ist, sollte man sich hüten, mtr zu viel Projektionslicht zu operieren). Anderentags erfoglte die Sichtung des Kollegen: er habe nach 50 Jahren Engagement für die Branche, in der man für bestmögliche Filmkopien gerungen haben, einen Heulkrampf in Anbetracht der Sichtung dieses Films bekommen. Gerade in der Hütte falle der Farb- und Lichtausgleich völlig auseinander, geradezu unerträglich für ihn, wie dilettenantisch mit offener Blende fotografiert worden sei. Zudem macht sich m.E. bemerkbar, dass das Printmaterial im Kontrast weicher ist als das 60er Jahre-Kaltprozess-Material: schon von daher sind kaum "funkelnde" Wirkungen wie bei den pseudoplastisch wirkenden Klassikern des 70mm-Oeuvres zu erwarten. Den Bildstand fand ich dann, nach Ende der auf Klammerteilkopierungen basierenden Titeln, dann nicht schlecht, aber er fällt trotzdem hinter dem Standard der Klassiker zurück. Der Kopierwerkskollege, der präzise, ungetrübte Erinnungen an fast alle Berliner Todd-AO-Premieren hat, als er bereits seine Lehre im Kopierwerk begann, hält das Gesamtergebnis von THE HATEFUL EGHT für eine Katastrophe. Schon diverse Szenen in der Kutsche körnten derart, das selbst die von ihm produzierte Duplikatkopie der damaligen Serienkopierung für den Super-35-Film INDEPEDENCE DAY pures Gold gegen diesen "Betrug" sei. Im Übrigen sei Herr Tarantino, der so etwas abliefere, nicht mehr oder weniger als ein Scharlatan. Er erkannte auch Lichthofbildungen durch offenbar verstellte Blendenmechanismen der Kamera - ein sog. Blendenziehen. Hingegen meine Vermutung: Tarantino könnte sich einige Test mit der Ultra Panavision-Technik angesehen haben und danach den Startschuss für die Produktion erteilt haben. Die Dalies und Muster zeigten evt. noch intake Farben, das Endprodukt aber wird er sich anders vorgestellt haben. Auch die Möglichkeit der Kinos, ihre Bildbreiten zu erweitern. Da der Kollege sich den Film anrollte, geht er sogar von einer 4K-Ausbelichtung aus. Entgegen sämtlichen Verlautbarungen in der Presse.Seine Meinung: Das katastrophale Ergebnis und die genaue Betrachtung der Randsignierung und Belichtung liessen keinen anderen Schluss zu. In der gesehenen Weise gäbe es keine analoge Dupkopierung. Das würde ich mir demnächst selber mal ansehen wollen. Prinzipiell gehört zur Güte der Roadshow-Kopien, dass sie direkt und daher "verlustfrei" vom Originalnegativ kopiert wurden. Nach Einschaltung zweier Dupstufen steigen die Anforderungen an ein Kopierwerk enorm. Ist, wie ich vor zwei Jahren einmal im Forum bemerkte: wenn die Herstellungen fotochemischer Intermediates innerhalb einer nicht mehr gängigen Betriebspraxis und die Entwicklungs-Maschinen nicht reguläre liefen, kippt die gesamte Prozesskontrolle.
  10. Gibt es nachprüfbare Texte/Verlautbarungen zur Filmkopierung? Ein befreundeter Ex-Kopierwerksleiter dürfte sich heute in einem Kino, das er nicht nennen dürfe, den Film anrollen. Haben das auch andere schon getan, und welche Eindrücke gibt es?
  11. Und die Facebookseite des Flebbe-Kinos SAVOY Hamburg hat auch gleich kritische Kommentare getilgt. Durch Zufall noch Marginalien auffindbar, nach denen ob der "Unschärfe" einer 70mm-Ultra Panvision-Projektion gerätselt wird. Beinahe der historische Höhepunkt in den Annalen der Kinoprojektionskunst - Hut ab! Der Vorhang geht da schon lange nicht mehr auf (also "ganz auf"). Auch auf der Facebook-Seite des Zoopalastes Berlin wird gerade fleißig gelöscht. Servicekino pur?
  12. Is ja net mehr machbar, weil wir als Berliner Boesewichte die Projektoren aus dem TABOR hierherholten. Aber doch wieder aufbauen... Die Bilder vom TABOR, umgebaut fuer die BEN HUR-Premiere, habe ich mir angeschaut und finde das Kino für Ultra Panavision wie auch für Cinemascope Magnetton mit A.R.2.55: 1 gelungen. Weniger aber geeignet für die Masse der normalen Todd-AO-Filme in 2.2: 1. Hierfür ist das GARTENBAU KINO besser proportioniert als reiner Zweckbau für Standard-70mm-Kopien wie SPARTACUS. Anbei ein Bildchen von den TABOR Maschinen, Zustand von 2016 (mit neuen Lampenhausern!)
  13. Zustimmung. Die digitale Version zeigt eine leichte Bildstandsunruhe, auch erschrickt die Verdrehung der Farbbalance.
  14. Der Regisseur wohnte der Vorstellung von Anfang bis Ende bei, was ungewöhnlich ist (mir bekannte Gesichter waren lediglich: Sandra Maischberger, Jürgen Trittin, Hans-Christian Stroebele, Stefan Arndt, Peter Sundarp, HJ Flebbe).
  15. Tatort Zoopalast: 2 Tage "danach". Stillschweigend abgesetzt... pardon: abgehängt! Läuft der Film jetzt unter Ausschluss der Oeffentlichkeit?
  16. Obenstehender Bezug zum Post von Klaus Peter: Welches Kino hat diese gleiche Kurve von 105 Grad? Hinweis wuerde mich interessieren
  17. Deine Einschaetzung, bei allem Respekt, hinsichtlich der DCP HATEFUL 8 wird nicht überall geteilt. Letztens auch nicht die Einschätzung Deinerseits, die DCP von HELLO DOLLY ähnele Technicolor oder das Kompliment an Herrn Flebbe anlässlich der ZOO PALAST Wiedereröffnung. In meinen Augen verhält es sich umgekehrt, und wir können es in Zukunft hier gerne präzisieren.
  18. Egal doch keineswegs, auf welchem Medium gedreht ist. Ausbelichtungen von Digitalen zurück auf Film bringen im 4K-Busuiness eher Verluste. Und umgekehrt: Direktkopien vom fotochemischen Originalnegativ sind getreuer als Nachbearbeitung durch den Flaschenhals des Digital Intermediates: Jüngst wieder in Muenchen konstatierbar bei Postproduction eines Spion-Films.
  19. 15 EUR und extra "Flimmeraufschlag" 50 Cents finde ich geschäftlich innovativ: "Das Kino kehrt zurück". Flatrate-Bordell abgekupfert? 15 EUR "Fi...en", 0.50 EUR "Blasen" ... extra bei Tisch-Service runterholen mit Platzdeckung und Fingerfood. (Finger irgendwohin, weiss nicht wo.) Im Ernst: Chefvorführer Arnold Ladwig und Herr Schläger, einstige Projektions-Pedanten der Zoo-Palast-Ära zu Zeiten von Max Knapp bis 1985, würden sich im Grabe umdrehen ob dieser Unfähigkeit, aber auch der Überheblichkeit, Geschmacklosigkeit, Kleptomanie und Dummheit von Hans-Joachim Flebbe.
  20. 80mm - waere das ein Angebot? Die Lumieres hatten es 1900 in Paris immerhin auf 75mm geschafft, ein frühes IMAX der Welt offeriert. Die Premiere gestern hatte neben knapp 900 Besuchern etwa eben so viele Zaungaeste, kaum weniger als STAR WARS vor 1 Monat. Die Titelseite der "Berliner Morgenpost" ist davon heute dominiert. (Auch M.H., Museums-Mitglied bei uns, bekam sein zweites Interview, erscheint morgen im "Neuen Deutschland". Seine Erstrezension erschien im "Filmecho"). Kleines Treffen einiger Forenten dann in Wien: kurz vor und nach der 20.00-Uhr-vorstellung im legendären GARTENBAUKINO ein Kennenlernen oder Wiedersehen. Wiens wunderbare Kneipen werden noch bis weit nach Mitternacht offen bleiben.
  21. Ist doch digital gedreht? 5-perf 70mm eher inkompatibel zum Produktionsanspruch. Aber vielleicht spielen doch zehn Imax-Haueser auf 15perf 70mm. Was vom Potential her aber durch 3D-Brillen verschenkt wuerde. Der erste Teil allerdings lief in 5perf 70mm auf der 40-Meter-Bildwand im SPECTRUM Oslo, war aber nur in Super 35 aufgenommen (ROYAL PALAST Berlin machte sich damals wohl eher naiv Hoffnung auf diese Fassung)
  22. Zur Stunde die D-Premiere im Berliner Zoopalast. Nach der verwackelten, teils unkaschierten Pressevorfuehrung wurde eiligst eine Ersatz-DP75 herangekarrt. Anwesend: Quentin Tarantino, Kurt Russel u.a. Nirgendwo ein 70mm-Emblem: scheint wohl manche zu verängstigen? Um so deutlicher springt einen das RTL-Logo an: eine moderne Roadshow, die alle Vertriebswege mit ins Boot holt.
  23. BArch, DIF, SDK, Fox, Warner, Basis, Neue Visionen, Paramount, Kinemathek Coburg, Arsenal Institut fuer Film- und Videokunst, KoKis, Beta-Taurus, Filmproduzenten, ausländische Archive. Privatsammler im Forum (u.a. Preston Sturges/Fricker-Stiftung)
  24. Und die vom 35mm-I.N. optisch vergrößerte 70mm-Kopie war bekanntlich kopierwerkstechnisch ein Armutszeugnis. Vielleicht liegen die Verwertungsrechte in unterschiedlichen Händen? Der Rueckgriff auf Originalmaterialien scheint ein Hindernis für eine brauchbare Abtastung zu sein. Da auch der Sound auf den 70mm-Kopien (1982 Dolby-A Magnetton, um 1990 Dolby-SR Magnetton) herausragend war, scheinen auch hier für die Digital Source Masters nur nachrangige Quellen, wie evtl. 35mm Lichttonkopien anstelle des Originalmaterialien/Misch- und Kopierbands zur Verfügung gestanden zu haben?
  25. Waren sehr dicht aufgrund der großzügigen Reserve beim Beckkohleeinsatz,und weil sich die Brillanz steigern lässt. Auch war die Eigengradation des Kodak-Kaltprozessmaterials steiler als in späteren Dekaden. Ab den 83er-Typ z.B. sprachen wir nur noch von "pflaumenweichem Material" mit Mangel an Schwarz. MY FAIR LADY erregt natürlich auch alte Männer. Hat auch sonst den Whow-Effekt, der einem den Kiefer runterfallen lässt...
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