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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Was ist als These gemeint? Remakes und Secquels... - gab es schon immer - stuerzen Hollywood in die Krise - bringen gute Margen - ersticken Experimente usw. ?
  2. Zeitweilig, etwa bei den hier oft kultivierten Breitformatfilmen, wurde eine Negativrolle vermisst. In den 90ern von STAR! (Schreiben von Robert Wise wegen Interesse an einer alten 70mm-Kopie erhalten - aber die Rolle wurde gefunden). Bei PORGY AND BESS hoert man Aehnliches, auch bei BIG FISHERMAN wird Material vermisst. Die USA befürworten eher noch als die EU-Staaten analoge Sicherungspakete. Wirklich alarmierend: Vor ein paar Jahren erst wurde fuer 7 Mio. € das brandneue Filmkopierwerk im Bundesarchiv Hoppegarten eingeweiht. Sollte also nach dem Symposium im Oktober ein absehbarer novellierter Kinemathekenbeschluss zur Digitalisierung gefasst werden, werden wohl nie wieder Archivkopien oder andere Filme in neuer Filmkopie herausgebracht werden. Obwohl dies derzeit technisch oft einfacher und kostenguenstiger ist als die Produktion eines marktfähigen Digisats. Tatsächlich sind, wie von @DC ausgeführt, Fernsehproduktionen eher von der Depravation bedroht als die seit geraumem gekuehlten Filmrollen in DIF, FWMS oder BArch. Einigen Filmhistorikern, die diesen Aufruf verfasst haben, wollte man Glauben und Angst machen, das gesamte Erbe sei akut bedroht und "wenn nicht umgehend digitalisiert wird, gibt es bald keine Filme mehr", so Archivleiter Koerber von der Deutschen Kinemathek aus Berlin. Jene Kinemathek nennt sich also neuerdings gesamtdeutsch, was jahrelang sehr verpoent war, und scheint sich Hoffnungen als Profiteur des Online-Vertriebs zu machen, so wie ich die Sache sehe.
  3. Sowas war vorauszusehen. Was ich gestern in diesem Thread halt meinte mit Vermeidung direkter Konfrontation im Internet, auf die er sich zu naiv eingelassen hatte. Ihm fehlen vielfach Berater, das scheint klar..
  4. http://www.deutschla...g des filmerbes http://www.deutschlandradiokultur.de/sendereihe-zur-digitalisierung-das-deutsche-filmerbe-in.1013.de.html?dram:article_id=328746
  5. Dessen Immobilienpartner wird er aufgrund von Ahnungslosigkeit m.E. nicht in gebuehrendem Masse durchschaut haben. Aber dafuer bekommt er gerade die Rechnung, wegen eines Verdachts der Zwielichtigkeit. Wegen der eskalierenden Not wollte er dennoch m.A.n.ein Zeichen fuer Minimalansaetze von Verantwortung setzen, die wir alle nicht nur fuer eigene Landsleute, sondern eben so auch fuer fremde unausweichlich tragen. Insofern gibt es eine Positionierung:die einen unterstützen Pegida, und er bekennt sich zu einer anderen Haltung. In der Presse steht, dass er andere bepoebelt. Zuvor wurde er allerdings massenhaft mit Bezeichnungen tituliert, die man gemeinhin schlimmsten Vaterlandsverraetern ueber den Schaedel zieht. Uebrigens nicht nur zur NS-Zeit und nicht nur im Deutschland der vierziger Jahre, aber dort eben auch, und das führte noch nie zu einer Loesung. Die Kommentare auf seiner Facebookseite sind derart gravierend, dass sogar vorstellbar ist, dass einige komplett Durchdrehende zu noch anderem faehigen waeren. Gruselig! Das hat Herrn Schweiger offenbar überrascht. Er sollte jedoch in seinem eigenen Interesse auf derartige morbide Anwuerfe nicht so direkt reagieren.
  6. Nein.
  7. Damit habe ich nichts zu tun, sondern wurde zur Tagung anderen Themas s.o. eingeladen. Vielleicht treffen sich dort noch einige andere.
  8. Die von Jean Paul Goergen, Helmut Herbst und Klaus Kreimeier gestartete Initiative veranstaltet am 11.10.15 eine Tagung im "Filmmuseum Frankfurt" am Schaumainkai. Flankiert vom Kinemathekenverbund unter Leitung von Rainer Rother, sollen Mittel von nahezu 500 Mio. € fuer Digitalisierungen eingeworben werden. Es findet sich auch noch ein Verweis auf Erhalt analoger Originale als Urschrift, aber kein Hinweis auf Sinn und Wert analoger Interpositive oder gar neuer Filmkopien auf 35mm- oder 70mm-Film.
  9. Hatte fuer 2 Wochen jemand im Juli bei mir übernachten lassen. Niemand wurde verärgert oder geprellt. Es nützt m.A.n. der "Festung Europa" auf lange Sicht nicht, wieder das Ego und den Eigennutz und Deklassierung zu vergöttern. Auch die globalisierende Supermacht USA war nicht in der Lage, Elend zu verhindern, sondern beförderte dies durch Spaltungen und temporäre Zweckbuendnisse. Aufgerufen werden sollte zur Abschaffung des Finanzkapitalismus. Erst dann geht das Fluechtlingsproblem zurueck und auch der Umweltschutz kann effizient angegangen werden.
  10. Einschränkend "mehrere hundert Direktkopien": Bei z.B. RYANS DAUGHTER oder DAS TURINER PFERD (hier von 35mm) kein Problem. Bei sehr schnellen Schnitten (Tarantino!) immer ein Risiko. Und dann noch die fehlenden Fachkräfte...
  11. M.W. wurden u.a. Almodovar und Tarantino zum Digital Intermediate gezwungen. Der Dup-Prozess ist m.E. aufgrund zu langer Auszeiten fuer die Entwicklungsmaschinen weltweit nicht mehr praktikabel, allerdings soll bei Fotokem fuer THE MASTER ein Gegenbeispiel vorliegen. Bei Nolan-Filmen ggf.auch, aber seine photochemischen Kopien seit DARK KNIGHT, so wie ich das sehen konnte, waren sehr minderwertig. Vom Originalnegativ koennten fuer THE HATEFUL EIGHT zwar ein paar Hundert Direktkopien gezogen werden, angekündigt wurden anfänglich sogar ueber 200 Kopien, um mit FAR AND Away mitzuhalten. Dann würde auf 100 heruntergebrochen und zuletzt war von 50 US-Kinos die Rede. Allerdings sind viele 70mm faehige US-Kinos mit dem Start des neuen Star-Wars-Films blockiert, sodass ein Start im Dezember immer abwegiger erscheint. Da auch die Postproduktion ins Stocken geraten ist, erscheint der Dezember immer sinnloser. Auch sollten nicht nur Projektionsanlagen remontiert werden. Noch wichtiger sind neue Bildwaende. Was nützt nun ein Premierenhaus wie das GRAND LAKE THEATRE in Oakland, wenn dicke Trauerraender (Letterbox-Streifen) auf der Bildwand auftauchen?
  12. Das DIF sollte solchen Mitarbeitern m.E. in begründeten Faellen eine Abmahnung erteilen. Hier ist derjenige m. E. nicht länger zur Kopienbeurteilung in der Lage. Man spricht dort von parallelen Tätigkeiten, wobei wohl Filmpruefung zu parallelen Nebenaufgaben gehört? Oberflaechenverschrammungen einer Filmkopie erkennt man immer. Unbenommen meiner Auffassung sprach ich neutral einen von mehreren mir noch bekannten aelteren Mitarbeitern der Mosaik-Kopierwerke auf solche Statements an, der sich fassungslos zeigte. An jedem Umroller mit geeignetem Licht sind Laufstreifen sofort erkennbar. Also wurden, ferndiagnostisch betrachtet, unzureichend durchgefuehrte Arbeitsvorgaenge gebilligt und Tatsachen und Wahrheiten unterdrückt.
  13. Correction: eroerterten Filmkopien (nicht erobert)
  14. Magentacine wollte sich INTERSTELLAR demnächst komplett ansehen. Im eigenen Kino hatte er wenig Zeit und offenbar auch wenig Lust den Film zu sehen, den er von wenigen Minuten her schon ablehnte. Der nächste INTERSTELLAR-Einsatz ist in der Schauburg in Karlsruhe. Und da magentacine fast jedes Jahr gern anreist, unterstelle ich ihm dreist, dass er auf diesen INTERSTELLAR-Termin wartet. In den Fotostrecken vom Oktober wird er vermutlich auch auftauchen. Ansonsten schreibt er hier seitenlang zu einem Film, von dem er wenige Minuten sah, um dann aufzugeben. Wir sind fuer Vergleichssichtungen nach Prag ins noch analoge IMAX-Kino gefahren. Weitere male sah ich INTERSTELLAR in Digitalprojektionen. Alle Vorstellungen im Delphi Berlin auf 70mm nahm ich auch gern wahr. Sämtliche Ausführungen von @showmansship und @Stefan2 moechte ich gegen Relativierung verteidigen, weil ich exakt das Gleiche mit den hier eroberten Filmkopien erlebte. Mit Warner-Information an mich ist in Frankfurt uebrigens ein- und dieselbe Kopie wie in Karlsruhe und in Berlin gelaufen. Durch die Beurteilung aus Frankfurt, die anders ausfällt, entsteht der irritierende Eindruck, es koennten unterschiedliche Kopien sein. Es geht aber nicht um magentacine, der cinerama verhaltensmaessig angeht, sondern doch nur um den Umgang mit Filmkopien.
  15. Demnach sind die Gaeste der Kopie, die Techniker, Vorfuehrer, promovierte Ingenieure und der Verleih (auf den Vorseiten klar beschrieben)selbst dreiste Luegner. Oder die geschätzten Gaeste und Beteiligten in Frankfurt am Main haben es teils nach eigenem Bekenntnis (magentacine) nicht richtig oder nur kurz gesehen, weil sie sich den Film lieber in Schauburg ansehen. Oder man dreht einfach die Uhren zurueck...
  16. Warner hat mir den Juli-Einsatz der verstreiften Kopie bestätigt. Der, der glaubt monieren zu koennen, damit sie ggf. aus dem Verkehr gezogen wird, steht in keiner geschaeftl. Beziehung zu dem Kino oder zum Verleih. Wie neu mag einem dieser Film natürlich im Vergleich zu vielen stark gelaufenen Archivfilmkopien eines Museums vorkommen. Im gewerblichen Einsatz aktueller Premierenware handelt es sich aber um keine normale Abnutzung, sondern um durchgehende Schleifspuren aufgrund eines Einlegegehlers oder eines maschinellen Schadens. Also: Nichts Neues im Westen.
  17. Ja, absolut zutreffend. Bei beiden Filmen an Ort X an der dortigen Einsteckeinheit kollidiert. Unfaelle und Unglueck sind überall und jederzeit moeglich. Keiner macht es aus Absicht, aber gleiches wiederholt sich viel zu oft, bis Abhilfe kommt. Dies ist ebenso traurig und typisch in der Branche, wie auch einige "Marktfuehrer" anderen, oft nur kleinsten Mitbewerbern an deren Veranstaltungsorten etwas Boeses ins Nest zu setzen suchen. Vielleicht nun gibt es ein paar gute Ideen zur Filmschonung, anlässlich eines möglichen 70mm-Starts im Februar. Neben dem Austausch der Einsteckeinheit am ST270 gegen eine Plug-in Unit des ST270E wuerde ich scharfe Kanten und auch Flaechen an Geraeteteilen, gegen die das Filmband kollidieren koennte, mit Samt abkleben. Sowas ist umstritten, wurde schon belaechelt, aber rettete manches mal die Situation, wo im Vorfeld klar gewesen war, dass der eine oder die andere Kollege/In noch unsicher ist. Auch am Beispiel der betroffenen 70mm-Filme FLYING CLIPPER und INTERSTELLAR haette man bei laufender Vorfuehrung mit einer Notanbringung von Samt etwas bewirken koennen, definitiv sicher aber waere nur der Abbruch der Vorstellung. Eine weitere Idee ist eine Videoeinrichtung, sodass ein externer Techniker einen Einblick in das Geschehen hat. Das ist günstiger als das Einfliegen und die Dauerpraesenz dieser Fachkraft. (Dies als Anregung sandte ich eben noch an die Produktionsfirma, die bereits weitere Konzepte vorbereitet hat.)
  18. Richtig im letzten Teilsatz. Hat nichts mit den 30er Jahren und Genoziden zu tun. So wenig wie Goebbels mit Geissler oder Gorbatschow mit Goebbels (damaliger Vergleich von Willy Brandt oder auch von Helmut Kohl).
  19. "Absichtlich" schrieb ich nie. Vorsaetzlich passiert muesste ich aber mit Betruebnis annehmen, wenn dies mehrmals passierte.
  20. Zu Forenten korrigiert versteht man es jetzt hoffentlich. Auch bei nur wenigen Minuten Filmsichtung ist nicht glaubhaft, man haette nichts bemerkt. Kollektives Wegsehen führt dann immer zu Wiederholungen von Unglueck, was eigentlich keiner moechte. Auch kann der Versicherungsbetrag nicht ausgezahlt werden, folglich keine Ersatzkopie nachgezogen werden. Eine verpasste Chance.
  21. Dann darf man gespannt sein, ob magentacine Filmwuensche, mit oder ohne fuer ihn sichtbare Laufstreifen, überhaupt noch institutionell verteidigt werden?
  22. von INTERSTELLAR koennte man jederzeit neue Kopien ziehen, von AIRPORT nie mehr, steht oben geschrieben. magentacine kann man nicht ernst nehmen, bedauere sehr. Fantasy pur.
  23. Eine Filmkopie,von der rund 500 Besucher in Berlin und auch Forellen beim Wiedereinsatz Schaeden konstatieren, wird von magentacine und Freunden auffallend dementiert. Keiner dort hat was gesehen. Ursache der Meinungsverschiedenheit sei also ein User, der angeblich etwas gegen die Städte Frankfurt u.a. hat.
  24. Sebastian und Showmansship kann man, soweit von allen Seiten aus betrachtet, nur vollstaendig zustimmen. magentacines von Kunst und Handwerk durchmischter Vortrag sagt mir nicht so viel. Nach der Technicolor-Debatte hatte ich mich ohnehin abgewendet von dieser Rabulistik. Trotzdem gehoerte es früher zum guten Ton jedes Filmvorfuehrers, Beschaedigungen sofort dem Chef/der Chefin und/oder dem Filmverleih zu melden. Mit der Entschuldigung "uns ist da was passiert". Dann zahlte die Filmtheatereinheitsversicherung, das Kino war aus der Sache raus. Da definitiv Frankfurt mit irgendwelchen Filmschaeden, wie in den 70mm Threads erinnert, absolut nichts zu tun hat, faende ich es konstruktiv, wenn man dort bei bemuehter Vorpruefung und nach regulärem Ueberblendbetrieb auf wirklich filmschonenden Bauer U4c-Projektoren rueckwirkend eben so bemuehte und neutrale Kopienbefunde ausstellt und sich selbst entlastet: durch laut Statuten des Verbandes der Filmverleiher pflichtgemaesses Melden an den Vertragspartner, den Filmverleih! Das geschah diesmal mich, wo magentacine doch sonst immer alles detektiert. Als wollte man einen der befreundeten Vorspieler nicht mutwillig mit diesem Befund in Verlegenheit bringen? So klingen fuer mich die Relativierungen zwischen angeblich unersetzlichen Triacetatkopien und andererseits dem angeblich enttaueschendem Filmkunstwerk INTERSTELLAR, dem man weniger Beachtung schenkte. Filmschaeden und Untergaenge passieren. Niemand ist davor gefeit. Nur habe ich den Eindruck, dass man um angeblich guter Freundschaften zu anderen Kinokollegen hin und wieder ein Auge zudrueckt. Und bei INTERSTELLAR wurden kollektiv gleich beide Augen zugedrückt. (Und anderentags wurden zwei Bildstrichfehler unseres Festivals zum Skandal des Jahres gekuert.) Auch FLYING CLIPPER, frisch kopiert, kam auf gleiche Weise schon beim zweiten Durchlauf zu Schaden. Man lernte leider nichts daraus. Es ist wirklich ernuechternd in dieser Szene!
  25. Eine brandneue 70mm-Projektion nicht wenigstens ein einziges mal komplett bewerten? Das finde ich leicht abgehoben und wenig kompetent. Tut mir leid. Es gilt mithin noch Drehbuch und Schauspiel einzuschätzen, finde ich. Auch nach nur wenigen Minuten muesste Adlerauge magentacine so einiges gesehen haben. Beim Umrollen sieht man es ebenfalls. Oder sieht man gern - je nach Sympathie - "absichtlich" weg?
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