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70mm macht aber richtig viel Kohle - das weiss die Branche seit 1955, und die Formate wurden immer breiter (Ultra Panavision), grösser (Imax) und vielfältiger (Breitfilm in allen Aspect Ratios, mit Magnetton, DTS, nun DATASAT). Von BEN HUR über LAWRENCE VON ARABIEN bis hin zu AVATAR und DARK KNIGHT. In früheren Dekaden standen Menschen an ihrem Lichtspieltempel Schlange, bei bis zu ein bis vier Jahren Laufzeit je Titel. In den 70ern, 80ern und 90ern kam kein Blockbuster und Visual-Effect-.Abenteuer daran vorbei. Kaum ein großstädtisches Multiplex, das keine entsprechende Anlage intallierte. Noch immer hoch profitabel. Tarantinos Film soll sein letzter und dem Vernehmen nach auch sein bester werden. Kein Tarantino flopptem.W. jemals in Europa, und der Verleih Universum tut gut daran, mit einem 70mm-Start das Langzeitpotential von FIlmen dieses Regisseurs hervorzukehren, wenn er überhaupt noch im Sinne der Intentionen der Weinstein Bros. und Quentin Tarantinos tätig ist. Alles andere wäre Betrug am künstlerischen Willen, und schon in den 90ern litten Verleiher unter negativer Presse, weil sie den 70mm-Start verweigerten und damit Defizite einfuhren (Jugendfilm, Deltafilm, Columbia). Das Kino als Jahrmarkt und der Verleiher als Würstchenverkäufer werden sich wieder am Aufbau eines festen Filmstocks und Repertoires gewöhnen müssen, wenn man im Media-Dschungel als Premiumanbieter gehört werden möchte. In 2015 lief dann INTERSTELLAR in 70mm an, und die Kopie spielte ihre Kosten rasch ein. Hier ist der Zoo Palast nicht die bild- und tonlich eindrucksvollste Stätte der Republik, aber hochgerechnet bei 1000 Besuchern für HATEFUL EIGHT am Tag ergibt sich ein Kassenbrutto vor ca. 280.000 EUR in vier Wochen Laufzeit - die Hälfte geht an den Verleih. Was soll diese Diskussion um Zweifel am Erfolg des 70mm-Starts? Es sollten gut vorbereitet schon jetzt mehrere Kopien für Deutschland bestellt werden, um hinreichend Langeinsätze der einsatzwilligen Kinos abzudecken und mit excellenten Filmfarben, Kontrasten und Bildschärfe ein Exempel zu statuieren. Wer sich übrigens für Box-Office-Ergebnisse interessiert, erkennnt schnell, das jeder 5. Film der "weltweit erfolgreichsten Filmtitel aller Zeiten!" nun mal ein 70mm.Start war. Zu deuteln gibt es daran wenig... http://www.worldwideboxoffice.com/index.cgi?order=worldwide&start=1900&finish=1980&keyword=
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166 Wochen Laufzeit allein beim Ersteinsatz in Berlin - man verbeuge sich vor Mimen, die solches schafften - auf ewig.
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Monate- bis jahrelange Laufzeiten eines 70mm-Starts in Ost und West, der Kult um diese Filme noch Jahrzehnte nach ihrem Start, aber auch die Sensation echter IMAX-Filme und Special Venue Parks bezeugen hohe Profite solcher Leckerbissen. Man sollte nun ein Auswertungskonzept erarbeiten und die Roadshowversion kontrolliert an Haueser geben, die einen langen Atem unter Beweis stellen. Bei Kultfilmen funktioniert das recht ueberzeugend, ZIEMLICH BESTE FREUNDE usw.
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Daher der Vorschlag, eventuell wider Erwarten auftauchenden Grandeur-Film, wenn nicht zu spröde, nach Projektorumbau einmal vorzuführen! Darauf hier eine Welle nicht belastbarer Auschlussgruende. Weder aber der normaltypische Lichtton-Versatz zum azentrischen Tubus, noch ein anderer Transportschritt, noch finanzielle Gründe sind ansatzweise nachvollziehbar. Wie selbstverständlich steht dann die Förderung nach einer optischen Umkopierung vom Grandeur-Negativ zum heutigen Breitfilm im Raum. Womit findet dies statt? Da hat ein Kollege nicht ganz so gründlich nachgedacht... kommt schon mal vor in Anbetracht uralter Filmtechnik.
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Wurde von mir alles beschrieben, kein Korrekturbedarf. Erfreulich, dass es auch andere fuer moeglich und machbar halten und die irrtuemlichen Auffassungen zum anderen Schaltschritt und zur Standardperforation vom Tisch sind. Gandeurfilm Printmaterial koennte heute bei 67mm aktueller Schnittbreite liegen, habe anderes Breitfilmmaterial aus dieser Zeit mit solcher Schrumpfung.
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Ein grober Vorgriff zwar, aber man erkennt ein wenig mehr, glaube ich. Eingelegt ist Filmmaterial der Breite 67,5 mm. (Auf dem hiesigen DP70-Projektor No. 4, weil er nicht mehr schön aussieht, könnte man nach Lust bohren und fräsen, wenn ein Projekt absehbar ein Ergebnis erwarten liesse. Die Bildwerfer-Type ist einfacher umbaubar als andere Projektortypen, scheint mir.) Schöne Woche noch...
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Derm User @Salvatore - bester Freund von @magentacine - fehlt ein Sports-Partner für`s Kräftemessen (Boxkampf?) Unsere "weltbewegenden" Zitate zur "Weltlage" sind für ihn immer geeignet, als "Gegenthese" herangeführt zu werden. Hier belegen sie ausnahmsweise den Bedarf, auf Altfilmmaterial zurückzugreifen, wo eine Neukopierung nicht leistbar ist. Da @Salvatore seit Jahren an seinem Heimkino baut, wie ich hörte, werden wir die vorbildlichen Ergebnisse hoffentlich als Anregung hier vorgestellt bekommen. Ganz neutral gesagt. Falls das nicht kommt, gibt es für mich wenig Grundlagen für einen Austausch. Dann geht es hier eher um Slapstick und Häme aus der bequemen Position eines anonymen Accounts? Zurück zum Thema: Von BIG TRAIL war konkret bisher nicht die Rede, sondern von der generellen Vermutung, es würde keinerlei Vorführmaterial im Fox-Grandeur-Prozess mehr existieren. Zu BIG TRAIL existieren diverse Fachreportagen, Restaurationsberichte und Bonus-Materialien auch auf Heimkinomedien: sind sind hinlänglich bekannt und abrufbar. Noch einmal zur Erklärung: der Transportschritt über 4 Perforationslöcher statt 5 Perforationslöchern wird durch eine andere Schaltrolle von übrigens nicht einmal kleinerem Durchmesser bewerkstelligt. @magentacine irrt, wenn er vom anderen Schaltschritt spricht, da der Weg des Transportschritts fast gleich bleibt. Die Bildhöhe ist in etwa gleich zum Todd-AO-Film, also auch der Schaltschritt identisch, und ein Bildfeld analog zum Fox Grandeur-Format wird durch eine normale Projektionsmaske sauber begrenzt. Umrüstbar waren schon die Kameras für spätere Breitformate - warum nicht eine Zurückrüstung eines Todd-AO-Projektors nach den Standards seit 1955 auf den Stand von 1930, falls es spielbares Material wirklich gäbe? Wir haben solches aber nicht gesehen, und so lange keines vorliegt, wird auch nichts "gefräst & gelasert". So muss mich @magentacine nicht entmutigen, was geht und was nicht. Es ist ja nicht sein Geld und seine Zeit, gelle? Anfang der 80er - wie viele im Forum - drehte ich mir Objektivtuben nach oder liess sie per CNC später drehen mit azentrischen Ausführungen. Mein erster Vorführlehrer hatte sich selber ein Lichttongerät vollständig neu konstruiert - die Anregung für auch unkonventionelle Lösungen. Man hatte dafür die Zeit und Muße. Die Drehung des Magnettongeräts am DP70-Projektor um 180 Grad und Einbau am Ort des 35mm-Lichttongeräts gucke ich mir zur Stunde an. Abstand Höhenmass der Bohrlöcher beim Magnettongerät 14 cm und beim Lichttongerät 13 mm, Abstand Breitenmass der Bohrlöcher 17cm bei beiden: hier passt es. Evtl. passt auch der Filmweg vom Bild-Tonabstand. Eingelegt ist ein Stück Breitfilmrest der aktuellen Schnittbreite von ca. 67,5 mm: Fräst man für dessen Wiedergaben den Silberstahl-Schlitten um 2 mm ab, ist es simpel, die zur Filmführung und seitliche Bildberuhigung gedachten beiden "Einlaufröllchen" auf eine Filmnreite von 68mm oder 67mm einzustellen. Am Auslauf des Bildfensterschlitten läuft der Film in gleicher Umbiegung auf eine Schaltrolle üblichen Durchmessers, aber mit anderer Zahnteilung: hier mit 4-Perf-Schaltschritt. Einfach oder schwierig: in der Erläuterung der Einzelaspekte kann man einiges machen: zum Beispiel einen DP70 auf Brandschutz und geschätztes 68mm Grandeur-Filmmaterial umzubauen, und ihn in eine für Nitrovorführung zugelassene Stätte zu geben, die hoffentlich Vorführmaterial geliehen bekommt. Das Letztere könnte mißlingen, wenn kein Grandeur-Vorführfilm existiert oder weil ihn keiner ausleiht. Und falls doch, na dann ist der Fall nicht so weit entfernt von der Problematik geschrumpfter Nachkriegskopien auf 35mm und 70mm, respektive der Sonderanfertigung von Magnetköpfen für geschrumpftes Material. Der hiesige Forumskollege hat sich, wie ich hörte, bereits Magnetköpfe für die etwa 69mm breiten Todd-AO-Kopien in England anfertigen lassen. Und das ist richtig teuer gegenüber den bisher erwähnten Modifikationen. Das macht mir mehr Sorge als ein Umbau auf evtl. noch existenten Grandeur-Film. ;-)
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Die Orte gibt es vermutlich nicht mehr - seit warscheinlich 85 Jahren. Nun wurde aber siehe oben die Möglichkeit von Wiedergabestätten generell für Nitrofilme heruntergespielt. Angeführt als Ausschlussfaktor, jemals wieder eine Grandeur-Originalrolle vorführen zu können. Oder ist das nur meine Interpretation? "Vor" Bln befindet sich bspw. Hoppegarten, Standort des Bundesfilmarchivs. Fa. Kinoton lieferte für den Neubau brandneue 35mm-Nitro-Filmprojektoren (Modifikation der gängigen FP-Serie mit Brandschutztrommeln). Generell wird siehe oben als unrealistisch erachtet, einen heute noch im Umlauf stehenden Film-Projektor zu modifizieren, bspw. mit anderen Zahnkränzen und ggf. durch Abfräsen des Bildfensterschlittens (bei DP70 hätte ich mehrere zur Reserve) auf beispielsweise 68mm breiten Film spielfähig zu machen. Oder eine Laserabtastung für die dann knapp 7 mm breite Tonspur zu arretieren. Global bestehen Zweifel, dass noch Filmkopien existieren. Die Zahnkränze, die in unserem Projekt angefertigt werden, sind nur für Nachkriegskopien (nach 1945) von 35mm und 70mm-Materialien gedacht. 16mm wäre eigentlich auch noch zu machen.
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Doch, wir bestellen in Kuerze definitiv Zahnkraenze fuer geschrumpfte Filme als Beispiel. Offenbar in anderen Museen unueblich? In USA und anderswo ein Dutzend Nitrovorfuehrstaetten, selbst in Bln. Bevor du schreibst, erkundige dich lieber.
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Zweifeln ist immer legitim, ausprobieren ist besser. Modifikation eines 70mm-Magnetton-Geraets zum 70mm-Lichttongeraet, ggf. mit Umsetzung. Ich hörte kuerzlich, es haetten sich ein paar Kurzfilme angefunden, evtl. HAPPY DAYS u.a.
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Kaum eingesetzt, koennten Grandeur-Kopien, Dosen gut durchlueftet, abspielbar sein. Andere Zahnkraenze kaufen und ab ginge die Show! Warum das unbedingt in andere Formate wie 35mm oder HD umkopiert werden muss, sollte man teilweise anzweifeln.
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Man kann auch durch Einsatz einer 35mm-Optik ueberdehnte Flanken des 70mm Bildes auf Deep Curve gegenkompensieren. Aehnliches auch in Karlsruhe seit etwa 2005 unternommen. Daher sah magentacine kaum Unterschiede, was auch gut so ist. Denn schon bei 90 Grad ist die Flankendehnung stets sehr auffaellig. *** Nicht geloest würde das Kontrastproblem, wie von Sebastian anklingt. Da gibt es aktuell einen Hersteller, der das berücksichtigt.
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Auch ich bezog mich nur auf die Projektion, die anderen aufnahmespezischen Fragen sind ja ein extra oder erweitertrs Thema. So koennte man spielerisch ueberlegen, fuer 80 TAGE UM DIE WELT und andererseits GRAND PRIX oder PLAY TIME unterschiedliche Projektionsoptiken einzusetzen. In Oslo und Karlsruhe waren die letzten BOUNTY-Einsaetze der letzten Dekade.
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Was fuer ein theoretisierender endloser Widerspruch in sich selbst. Kompensationskopien werden obenstehend genannt, die fuer die BOUNTY und das Startjahr noch nicht existierten. Aufnahmebedingte Verzeichnungen werden genannt, die nichts zu tun haben mit der generellen Wiedergabedebatte im diesem Thema. BOUNTY hatte ich selber in den Neunzigern ausgetestet. Der, der mir das Vorführen beibrachte, hat auch 1962 die Premiere der BOUNTY in Bln vorgefuehrt. @magentacine will es nicht verstehen! MGM Bln hatte vor 1962 ein leicht gekruemmte Bildwand. Fuer die BOUNTY wurde sie groesser und flacher. Im Colosseum Oslo dagegen lief zeitgleich UP70 auf Cinerama-Bildwand ohne "Kompensationskopien". Dazu geben die ach so aufwendig entdeckten Links von @magentacine keine Antwort. @magentacine räumt selber ein, er habe bei der BOUNTY auf andere Dinge geachtet. Nur muss er dann auch nicht zwanghaft nachinterpretieren, wenn er selber so etwas nicht vorfuehrt und austestent. Ansonsten moechte ich mich ungern wiederholen...
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Was fuer ein theoretisierender endloser Widerspruch in sich selbst. Kompensationskopien werden obenstehend genannt, die fuer die BOUNTY und das Startjahr noch nicht existierten. Aufnahmebedingte Verzeichnungen werden genannt, die nichts zu tun haben mit der generellen Wiedergabedebatte im diesem Thema. BOUNTY hatte ich selber in den Neunzigern ausgetestet. Der, der mir das Vorführen beibrachte, hat auch 1962 die Premiere der BOUNTY in Bln vorgefuehrt. @magentacine will es nicht verstehen! MGM Bln hatte vor 1962 ein leicht gekruemmte Bildwand. Fuer die BOUNTY wurde sie groesser und flacher. Im Coliseum Oslo dagegen lief zeitgleich UP70 auf Cinerama-Bildwand ohne "Kompensationskopien". Dazu geben die ach so aufwendig entdeckten Links von @magentacine keine Antwort. @magentacine räumt selber ein, er habe bei der BOUNTY auf andere Dinge geachtet. Nur muss er dann auch nicht zwanghaft nachinterpretieren, wenn er selber so etwas nicht vorfuehrt und austestent. Ansonsten moechte ich mich ungern wiederholen...
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Anstrengend,dass die, die gar nichts austesten moechten, trotzdem Listen an Versauemnissen erstellen. Und sich nicht erinnern an BOUNTY vor ein paar Jahren in K.? Deutlich weniger randverzerrt als die sphaerische 70mm-Projektion. Warum fuer dieses Format 1962 im MGM Berlin extra eine flache Leinwand eingebaut wurde, weiss wohl nur der heilige Geist.
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Ja, aber Abstreitendwie weiter oben, die nur Uraltzitate aus der Format-Werbung repetieren, probieren nie was aus. Beides mit sphaerischen Optiken durchgefuehrt und hernach mit Schneider-Kompaktanamorphot (zudem mit dann doppelt länger Brennweite zur rein sphaerischen Projektion). Test von 2015. Anderer Test in den Neunzigern auf 30-Meter 70mm-Cinerama-BW. Hier mit der 70mm-Cinerama-Optik Typ Royal Frankfurt und Royal Berlin und City München versus Kompaktanamorphot fuer die gleich weite 35mm-Projektion von INDEPENDENCE DAY.
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Die Ellipse macht Sinn, jedoch hatten sie die wenigsten Kinos. Bei Tripleprojektion über Kreuz ist vieles einfach justierbar. Die Projektion eines sphaerischen Bildkreises über die volle Leinwandbreite bleibt eine Herausforderung, anamorphotische Projektion ist dagegen ein wenig unverzerrter. Wir moechten einen 146-Gradhorizont noch in 2015 installieren und wuerden die Idee der Ellipse weiterverfolgen.
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Royal-Palast / City Berlin ERINNERUNGEN
cinerama antwortete auf Savoy-Lichtspiele's Thema in Nostalgie
Ja, zu besten Zeiten der "Nabel zur Welt" - bedenkt man eventuell, dass man vielen Filmen in anderen Kinos und Dimensionen später wiederbegegnete, was jedes Mal einem "Kulturschock" ähnelte. Sie waren später nicht mehr allesamt Meisterwerke, aber in einer Panorama-Projektion im ROYAL PALAST war alles Event. Mehr Event und "bodenloser Horizont" als jemals ein Imax-Kino zustande brachte. Zu schlechten Zeiten, und diese waren andauernder, hat man die Potentiale ausdürren lassen. Darum erleben wir heute einen retrograden Zoo-Palast-Hype, während ein bedeutender Versuch der Postmoderne, die Kinos Royal Palast und City, mit Popcorn- und Krawallfilmen in Erinnerung gebracht werden. In welchen Jahren war Deine Tätigkeit dort? Falls man sich einmal begegnet sein sollte? * Im Kinoverein in Berlin-Lichtenberg traf vor einigen Tagen der ehemalige 35mm/70mm-Filmteller-Anlage aus dem ROYAL PALAST (Kino 1) ein. Seit 2004 von einem freundlichen Menschen aufbewahrt, von dem ich dachte, er gibt sie sonstwohin - aber nun haben die Techniker und Jungenies sie in Lichtenberg wieder restauriert und zum Leben erweckt. Zwar führe man Filme generell per Spule vor, aber die Telleranlage hat zumindest hohen Erinnerungswert: auf ihr liefen die deutschen Premieren von tausenden von Filmen. Bei den 70mm-Streifen u.a. das 70mm-Sommerfestival 1977, KRIEG DER STERNE, DAS SCHWARZE LOCH, die WA von 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM, DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK, GREYSTOKE, DAS FLIEGENDE AUGE, COCOON, ALIENS - DIE RÜCKKEHR, ALIEN 3, INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES, THE BIG BLUE - IM RAUSCH DER TIEFE, DER BLADE RUNNER, angekündigt die WA von APOCALYPSE NOW, die WA von UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART, THE ABYSS, IN EINEM FERNEN LAND, STAR TREK II - DER ZORN DES KHAN, STAR TREK III - AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK, BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA, eine IFB-WA von SPARTACUS, ein Matinee-Nachspiel von TITANIC u.a. Im Hintergrund auf dem Foto zwei Philips-DP70-Projektoren, pärchenweise verliebt ineinander wie einst in ROYAL PALAST und CITY IM EUROPACENTER. Es ist zwar eigentlich nicht möglich, aber man nähert sich damit ansatzweise dem Technik-Arrangement der Europacenter-Kinos. Ein Vorhaben für 2015 ist der Einbau einer weniger grossen, aber mindest so stark gebogenen Panorama-Bildwand wie die einstige 70mm-Cinerama-Bildwand im Europacenter. Die Biegung stelle ich mir sogar noch stärker vor. Wenn nicht hier installierbar, dann an einem anderen Ort. Auch verfügt man heute eher über Optiken, die die starke Bildwandkurve ansatzweise gegenzuverzerren. Optiken, die zu Zeiten des Betriebs der beiden legendären Kinos nicht immer zufriedenstellend zur Verfügung standen. Das Thema ROYAL PALAST und CITY ist also keinesfalls "erledigt", sondern hinterlässt bei einigen Spuren und Eingrabungen. Andere machen gerne einen Schlußstrich, und auch das muß man akzeptieren. Gäbe es anderswo einen überzeugenderen Kinobau, so könnte man gerne auch loslassen. Oder man versucht das Gegenteil: wieder aufbauen. -
Schon vor Deinem Post ist etwas versendet worden. Selbstverständlich kommt Material aus Schauburg Karlsruhe, aus der DEFA-Stiftung und von UPI. Nicht abstreiten bitte! Über den Zustand sagte dies neutral nichts aus. Konkret sind die in Karlsruhe gelaufenen Kopien IN EINEM FERNEN LAND und SKY OVER HOLLAND in hervorragendem Erhaltungs-Zustand. Sicher nicht ganz neu als Information. In Posting #3159 steht kein Sterbenswörtchen darüber, Du habest das Programm ausgewählt. Bin ich vertrottelt oder eventuell auch andere? Mal nachlesen, bitte. Honorare bekommen wir alle und sie verpflichten zur Langzeitloyalität. Neutral ist niemand, obwohl es jeder von sich glaubt. Honorare bekommen alle irgendwann und sie verpflichten zur Langzeitloyalität. Man ist meiens Erachtens nie, obwohl oft hier vorgegeben. vollkommen neutral. Allgemein kann man aus Deiner politischen Sichtweise Kulturvereine als Ausbeuter oder Selbstausbeuter charakterisieren, wenn man wie Du selbst kein Projekt voranbringt. Immerhin zahle ich Standortmieten aus eigener Tasche und bin keine Subventionbetrieb. Auch kommen weder von eine Multiplex noch vom Staat Zuwendungen - obwohl ich sie einstreichen würde. Gerne habe ich Dir vorletzte Woche Dein Eigentum zurückgeschickt, weil ich mich schämte, Dich zu beuteln ... ähm "auszubeuten". Zufrieden? @Stefan hat nun einmal als einer der wenigen den gesamten Weg technisch perfekter Kinoausrüstungen durchexerziert und bei allen Standardformaten verwirklicht. Seinen Panastereo-Prozessor zu entleihen, ist natürlich etwas kühn von mir dahergesagt. Aber grundsätzlich passt ein Panastereo in jedes Kino mit Anspruch, auch in dolbysierte Kinos wie das Kino des Frankfurter Filmmuseums - wohingegen das Norsk Filminstitut und das NFT in London bereits denselben besitzen. Das spricht noch nicht "Bände" über vorhandene Anlagen hier erwähnter Kinos, aber es löst sehr schön auf einen Schlag alle Fragen. Noch einmal für Leute, die an Legenden glauben, aber auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden sollten: beim Film IN 80 TAGEN UM DIE WELT handelt es sich um eine gegenüber der Schönberger Kopie öfter gelaufene Kopie. Die Schönberger Kopie ist kaum gelaufen und wie neu, aber überwiegend mehr gefadet und leider ohne den ersten Akt. Das hat auch @Showmanship versichert. Was muss man hier tun, um das zu demonstrieren: Vergleichsvorführungen beider Materialien im DFM? Für heutige Reinheitsansprüche (oder Digitalisierungsvorgänge) wäre Stefans Material evtl. geeigneter. Positiver kann ich es nicht darstellen. Trotzdem finde ich auch eine Kopie interessant, die etwas mehr Farbe und Dichte ausweist und/oder komplett ist. Es ist ja der Anschein entstanden, man hätte einfach die Schönberger Kopie verschicken können. Dann fehlt aber die erste Rolle. Wir drehen uns im Kreise, und man kann doch die hier vorgestellten Filmkopien/Fassungen und Versionen von den jeweils vertrausenswürdigen Personen ausleihen oder sich dort vorführen lassen. Die Kinos in Frankfurt am Main, in Varnsdorf, in Berlin u.a. wurden nicht von mir erpresst, das hier diskutierte Material zu zeigen. Übrigens weitgehend ohne Bildsprünge. So viel zur "harten Landung", die wohl ausbleben wird... ;-)
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Springen zum nächsten Thema: CENTRUM PANORAMA in Varnsdorf erwägt eventuell eine massive Bildvergrösserung. Brennweiten liegen dann unter f = 70mm. Die Auffassungen und Ziele sind bewundernswert. - In USA derzeit etliche 70mm-Kleinfestivals. Aber die Filmtitel wiederholen sich. Annahme: Entweder wurden alte Filmlager notariell pedantisch entsorgt oder es gilt als Tabu, Filmkopien mit Color Fading zu zeigen.
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Das ist nicht schaffbar, alle Weltfragen bis zum letzten Punkt beantworten zu können. Es gibt viele andere, die dies und die damit befassten Produktionsleiter ebenso wieder "ausgraben" könnten. Warum geschieht das nicht? Ich habe dies schon getan Auch preston sturges kam an bestimmten Punkten nicht weiter: betreffend etwa seine Annahmen zu fehlenden Ellipsen bei Todd-AO-35-Aufnahmen betreffend, die generelle Gravuren von Achtungszeichen in VistaVision-Negativen, das Inzweifelziehen von Direkt-Blow-ups von 35mm-Originalnegativen etc. Er hat sich niemals korrigiert oder ein Fazit gezogen. Es hat auch keiner von ihm gefordert - das erstaunt mich sehr. Nuoptix war bei Contrastfilm einige Jahre installiert, ein Nuoptix-Gerät wurde auch kürzlich von einem westdeutschen Technik-Gebrauchtsanbieter feilgeboten, es sieht aber anders aus als das von Contrast Film. Dann hatte ich auf Zeitzeugen hingewiesen, noch einmal befragt und ausgedrückt, dies sei nicht mein Thema. Zurückzunehmen ist also nichts. Inakzeptabel waren zuletzt Unterstellungen zu Kopien von IN 80 TAGEN UM DIE WELT, die Tatsachen, Andichtungen, Gerüchte und Vermutungen so miteinander vermengten, dass das Gegenteil der Realität bei heraus kommt. Forenten, die trotz freiem Zugang nicht zu den Fesitvals kommen, aber wie selbstverständlich erwarten, man sollte nach Frankfurt oder anderswohin reisen, um sich mit ihnen zu treffen. Lief dann irgendwo was, hörte ich über Ecken, dass die hier lautstark sich in Ferndiagnose beschwerenden Personen äusserten, "das ist ja so weit und so teuer". Denen kann man nicht helfen. Für IN 80 TAGEN UM DIE WELT gab es in Varnsdorf durchaus auch Applaus und einen Bildstrichtfehler zu Beginn des zweiten Teils, der unverzüglich nachgestellt wurde. Na und? Passierte auf der Berlinale jahrelang, bei bisweilen nicht eintreffenden oder vertauschten Filmakten, und auch Vorlaufzeiten der Filmanlieferungen wie auf den Vorderseiten gefordert waren nie an der Tagesordnung. Meine Filme habe ich auf Einrisse geprüft (das macht in der Gründlichkeit keiner), auch die Startbänder mit Ausnahme des zweiten Teils von IN 80 TAGEN UM DIE WELT. Bin wirklich damit zufrieden. Es ist nicht ratsam, Vorführer zu malträtieren. Sehr wohl gibt es einen regen Austausch, so lange er nett, motiviert und konstruktiv bleibt. Das geschieht immer: ich habe niemandem ohne Gespräche seinem Schicksal überlassen. Wochen- oder monatelange Vorbereitungen, Planungen und eMail-Korrespondenzen sind selbstverständlich. Intakt ist das Verhätlnis heute noch zu Abspielern in Oslo, Paris, London, Varnsdorf, Mailand, Melzo, Amsterdam. Und anderswo dann nicht - that's life. ;-)
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Das ist ja wieder polemisch, despektierlich und derb. Schon der monatelange Nötigungsversuch, einen zu zwingen oder unter Druck zu setzen, die Nuoptix-Zeitzeugen wieder auszubuddeln, hat verbrannte Erde hinterlassen. Zeitweise hatte ich weitere Gespräche mit diesen im Sinn - nach dieser "Verfolgungsjagd" (dass man hier noch vorgeführt wird) habe ich aber die Nase voll. Sollen doch andere diese Zusammenhäng klären - zum Beispiel altgediente Mitarbeiter von Contrast-Film. Hier wird von einem "Arbeit" oder eine Connection abverlangt, die zu leisten andere kaum gewillt oder imstande sind. Man fordert viel - aber gibt fast nichts zurück. Und dies kennzeichnet den Kontakt zu einigen Forenten, die recht lautstark von Wahrheit und Unwahrheit sprechen, aber sich in Luft aufgelöst haben, wenn irgendwo Debatten oder Veranstaltungen laufen und irgendwelche Kopienzustände oder Festivalabläufe vom "Hörensagen" kennen. So funktioniert das nicht. Warum sollte Herr Todd genau über den Look von 70mm-Filmen bis 2016 bescheid wissen, da er doch Produzent nur bis 1957 war? Würde er noch leben, gäbe es aus meiner Sicht wenig, was mich zu erfragen interessieren würde. Andere wären eventuell begeistert von dessen Aussagen. Es sind oft Personen ohne prominente Namen, mit denen man lieber spricht und von denen mehr zu lernen ist. Russiche Breitwandfilme finde ich bewundernswerter als Mike Todd. Recht zufrieden möchte ich mich über Ansätze im Thread "Digitalisierter Ben Hur" zeigen [falls man mich hier aus dem Forum verdrängen sollte]. Da konnte aus meiner Sicht durch viel Recherche, Vergleiche und Grundlagenwissen erhellt werden. Es wunderte mich indertat. dass andere darauf nicht vorbereitet waren. Das war bei so gut wie allen Repliken zu Widescreen-Restaurerungen der Fall: grosse Unsicherheit in der heutigen Community. Am meisten wurde der Restaurierungs.Thread von Herrn Preston Sturges "durch den Kakao" gezogen. Das ist durchaus auch eine Art von Schmähung oder Torpedierung analytischer Klärungsversuche. Er hat so gut wie nichts an Thesen zur Restaurierungsdebatte beigetragen, sondern sie seit Jahren als grostesk abgetan und wurde auch von anderen nicht in die Schranken gewiesen.. Das wird schon seine Gründe haben. Das ist natürlich eine Art des Auftretens, die m.E. die eigenen Verkaufsinteressen über die Wahrheit stellt. Aus meiner Sicht zeigen sich darin Merkmale, die ich ablehne.
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Die Lügen kommen aus Frankfurt Main, wo sich bereits mit @magentacine beginnend derselbe verleugnen lässt, kein Mitarbeiter des Deutschen Filmmuseums zu sein. Immer wenn ich dort war, war er im Büro und Vorführraum tätig, assistierend und mit diversen Arbeiten beauftragt. Zweitens hat preston sturges selber ein ihm auferlegtes Embargo gelüftet. Drittens gibt es ausser in Karlsruhe (und Bln) keine weitere spielbare Kopie von IN EINEM FERNEN LAND so wie AIRPORT. Viertens preist preston sturges seine farbige Kopie von SKY OVER HOLLAND, die auch nur er hat und bereits zur Berlinale und anderswohin verlieh. Fünftens lagert(e) INTERSTELLAR in Karlsruhe - weiss ich vom Verleih Warner Bros., der sie mir anbot. Sechstens gibt es auch Filme in Frankfurt, die nicht aus Karlsruhe sind - wie etwa GOYA. Siebtens ist aus "Kinema Kommunal" bekannt, dass es durchaus Austausch von Materialien zwischen DFM und Schauburg Karlsruhe gibt, was auch nicht verwerflich ist (interview mit Winfried Günther, Herbert Born und Stefan Drössöer). Achtens ist von mehreren Zeugen bekundet worden, dass die 80-Tage-Kopie in Schönberg eben nicht farblich oder generelle besser ist als die in Varnsdorf gelaufene. Selber habe ich es auch gesehen, und ausserdem fehlt ein Akt in der Schönberger Kopie: wie sollte dies "besser" sein - es sei denn, man verdreht mit Vorsatz die Dinge, wie aus der Frankfurter Region zum Standard geworden. Das ist eine der dreistesten Lügen und Rufschädigungen, die jemals hier in die Tasten gedrückt wurden. Das ist so mies, dass sich die Balken biegen. Achtens war keiner der hier "angreifenden" Personen jemals auf einer meiner Veranstaltungen. Schon der letzte Beitrag von @Jess Smart, der indirekt in Bln Besuche ankündigte (ZEHN GEBOTE) und direkt in Varnsdorf und dann nicht kam, zeigt deutlich, dass eine irreale Debatte stattfindet. Es ist doch schon abnorm, dass einem ständig hier User einen Kontakt "aufdrängen" - und wenn man einfach keine Lust und Zeit dafür hat, ist man die Persona non grata. Diese wohnen doch grossenteils in Hessen und können sich quasi nebenan in der Schauburg Karlsruhe "amüsieren" lassen und den Fanboy spielen. Das kriegen sie den Mund nicht auf, wenn Akte fehlen oder Pink-Kopien die Runde machen. Wie kommt das wohl? Da hat doch die Gehirnwäsche, Freikarten, Honorare (an @magentacine zum Beispiel) fast jeden mundtot gemacht. Das ist dann schon oberlustig! Man soll von solchen Forenten "Hilfe" oder "Gespräche" annehmen? Welche denn eigentlich? Filme umzurollen und auf Einrisse zu prüfen (kann ich ziemlich gut). Im Staatsarchiv ohne autorisiert zu sein in die Bunker zu gehen und dort Filme umzurollen? Soll das eine Geldspende sein? Sollen das technische Geräte oder Filmkopien sein? Wohin besteht denn diese Hilfe? Nichts. Kein einziges Beispiel wurde genannt. Solche Kontakte von Forenten würde ich immer ablehnen: denn wer hier öffentlich aufgrund von Unwissen und vom Hörensagen Lügen verbreitet oder Falsches unterstellt, wird kein Gespräch bekommen. Schönen Abend!
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Der liebenswerte Forumskollege Salvatore war in keiner einzigen 80-TAGE-Veranstaltung (oder auf anderen Screening, die ich mal mitgestaltete) zugegen und reimt sich Aussagen, Gespräche, Kopienzustände und Archive kunterbund zusammen, um "Krawall" zu entfachen. Darum wurde er schon vor Jahren "ausgeladen", dass heisst, ich bat den Kollegen in Norden darum, ihn nicht einzuladen, weil er ja wohl ständig dorthin kommt. Ich hörte aber davon, dass Herr Salvatore mit Begleitung kommen wollte. Da er mich nach Frankfurt einlädt und immer wieder zu Gesprächen mit seinem Freund einlud, legt er gesteigerten Wert auf eine Begegnung. (Am nächsten Tag beginnt das die nächste Schlammschlacht.) Fazit: man kann ja nicht in alle Hirnwindungen hineinschauen, aber hier .... *** Das Programm im Filmmuseum Frankfurt besteht zum Grossteil aus Schauburg-Karlsruhe lagernden Kopien und hat sich dadurch gegenüber früheren Festivals qualitativ "weiterentwickelt". ;-)