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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Die Schlüsse vom User @Salvatore Vita fallen m.E. aus der Balance - man merkt, dass er, weil er einst von mir "ausgeladen" wurde, fortan im Internet Sühne anstrebt und nicht einmal die von ihm selbst vorgebrachten "Zitate" mehr versteht. Aus seinen Zitaten geht allerdings hervor, dass das auf dem 70mm-Filmfestival im Centrum Panorama Varnsdorf gezeigte Material von IN 80 TAGEN UM DIE WELT nicht das schlechteste oder schlechtere Material gegenüber anderen noch gezeigten Altfilmkopien des Films ist. Daher verstehe ich nicht, warum ich verpflichtet werden soll, eine "bessere" Kopie zu besorgen, die anscheinend nur in der Fantasie von Salvatore des Vita existiert.. Er hat sich da m.E. etwas zusammengereimt, was ich kaum mit der Wirklichkeit in Einklang bringen könnte. Tut mir leid. Korrekt ist daher Folgendes: Ein irrelevanter Einwand, da der DP75-Projektor mit der besagten Kopien keine sichtbaren und hörbaren EInschränkungen zutage brachte (vom Titelabspann einmal abgsehen. Wenn keine Erfahrung hat von der Materie, dann trenne man bitte berechtigte Einwände gegen diesen Projektortyp von tatsächlich in der Wiedergabe beobachteten "Nachteilen" in Güte von Kopie A versus Kopie B. Das war real nicht zu beobachten, und hier polemisiert jemand im "Vorfeld", der diese Dinge offenbar gar nicht durchprobiert hat. Nach diesem Eindruck ist diese Tiefkühlkopie, die auch wieder in Varnsdorf zum EInsatz kam, anscheinend nicht die generell schlechtere. Die obigen Eindrücke stimmen überein mit den meinen. Auch in diesem Beitrag deckt sich der Eindruck mit dem meinen, dass die Frostkopie (also die von mir in Schönberg mitgebrachte und zuletzt auch in Varnsdorf gezeigte Kopie die farblich minimal bessere war. Allerdings leicht verwellt, aber noch ohne Vingar Syndrome (ausgenommen der separat eingebüchste und auch separat vorgeführte Titelabspann). Der Vorteil der Schönberger Kopie (gegenüber meiner) aber war, dass sie 2000 farblich und mechanisch besser war als meine, aber in den Folgejahren stärker fadete, während meine Fassung aufgrund der Kühlung stabiler blieb. Auch ist das Material aus Schönberg sauberer als mein Material, also kaum gelaufen. Diesen Parameter und auch eine geringere Verwellung könnte ich tatsächlich als "besser" bewerten gegenüber meiner Kopie. Bei IN 80 TAGEN UM DIE WELT ist aber die meine Kopie (ansnahmsweise) dennoch zum Einsatz zu bringen, weil sie neben etwas besseren Farben vor allem auch komplett ist. Die Kopie habe ich aber zu keiner Zeit anderen aufgedrängt. Sie wurde und wird eben immer wieder bestellt. Da aber in Schönberg im Orpheum herausragende Objektive (Isco 8-Perf Ultra HD-Optiken) und auch der Panastereo-Magnettonprpozessor installiert wurden, entsteht leicht der Eindruck, das im Orpheum vorliegende Material von IN 80 TAGEN UM DIE WELT sei besser als das in Varnsdorf gezeigte. Tatsächlich zeigte sich beim Vergleich von T-Kiptagon und CInelux Ultra MC70 S in Varnsdorf, dass selbst aus vergilbten Kopien noch erstaunliche Restwerte herauszuholen sind. Dies könnte den "besseren" Eindruck in Schönberg durchaus erklären. Nicht dienlich und förderlich für 70mm-Bemühungen jedweder Art sind die Statements und Schlüsse vollkommen Unbeteiligter aus Frankfurt am Main (also auf den oben genannten Veranstaltungen weder als Kreative, noch als Zeitzeugen, noch als Unterstützer, Archivisten oder als Gäste aufgefallener Mitmenschen, ihrer Fantasie und wüster Spekulation freien Lauf zu geben . Der und die Betreffende kann gerne in seinem/ihrem Lieblingskino unter Beweis stellen, wie man Projekte stemmt. Auch ist Gleichmacherei oder Fanboy-Tum eher realitätsblind in meinen Augen. Ein Beispiel: man dürfte künftig nichts mehr kritisieren, sondern vor Dankbarkeit zerschmelzen, dass die eine oder andere Stätte noch einmal einen alten Film (bei 7ßmm eigentlich Kommerzfilm-Produktionen) zum Einsatz bringt. Was aber durchaus in die Bewertung mit einfliesst: Einige Kinos oder Festivals erhalten eher niedrige oder vergleichsweise hohe Budgets (Subventionen etwa für die Berlinale) und schöpften die Möglichkeiten nicht immer aus. Andere privatkapitalistische Kinos - auch das im Forum oft angepriesene Lichtspielhaus in Karlsruhe - erhält nach meinem Wissen eine Querfinanzierung durch Gewinnausschütungen des benachbarten, von Greater Union betriebene Multiplexkino CIneStar Filmpalast am ZKM oder durch die neu gegründete Georg-Fricker-Stiftung. Was sollte daran verkehrt dran sein, auf noch andere Kopienversionen als denen des Kinokellers verweisen zu dürfen, zumal diese Alternativversionen in Skandinavien oft gezeigt werden? Hier handelt es sich lediglich um eine Empfehlung, nicht um eine Rechtspflicht. Wer von diesen Zusammenhängen nichts weiss, sollte sich gründlich überlegen, ob man sich nicht selber mal für ein Projekt einbringt und intensiv dort mitarbeitet, um ein halbwegs glaubhaftes Urteil abgeben zu können...
  2. Du sollst doch mit Verve was neubauen oder wiedereinbauen" in Frankfurt... und nicht die Unmöglichkeiten beschwören... alles ist möglich.
  3. Müsste man eventuell in die andere Richtung drehen: Die Rohfilmhersteller (und situativ betrachtet auch Verleiher) waren nicht auf Langzeitstabilität der Prints bedacht - es betrifft weniger die Kopierwerke. Ist ja keine "Fehlentwicklung" der Kopierwerke die Ursache des Color Fadings, sondern ein Manko der Farbstoffe an sich. Technicolor-Druckkopien kamen für Large Formats wie 55, 65 oder 70mm nie ernsthaft in Betracht. Leider wären die Folgen nachvollziehbare Unschärfen und Säume gewesen - für Roadhows ein "no go". Eher hätte man um 1983 alle Large-Format-Produktionen neu von Originalnegativen kopieren sollen. Zu der Zeit waren die Filme aber wirtschaftich unbedeutend geworden, da ab Anfang der 80er Jahre inflationäre TV-Ausstrahlungen den Wert dieser Reprisen zerschlagen hatten. Man staunt daher, dass überhaupt zwischen 1999 und 2008 einige weniger Repertoire-.Kopien neu gezogen wurden und 40 (!) Jahre nach der ersten Auffälligkeit von Color Fading (so 1973 meine Erstsichtungen von LAWRENCE OF ARABIA im Delphi Bln) überhaupt noch Widescreen-Festival tapfer die Fahne hochhalten....
  4. Delphi Filmpalast Berlin. Zwei Sondervorführungen im Überblenbetrieb. * Bitte nicht die eigene Stadt heruntermachen oder in Nachbarstädte fahren - lieber selber etwas aufbauen.... (Fragt einfach mal das CineStar Metropolis, ob sie für Sondervorführungen auf der dortigen 24-Meter-Bildwand den Einbau von Sonderanlagen gestatten. Ich denke, sie sagen "ja") Wie unter Forumsfreunden gewohnt von dieser frankfurter Seite nur die "besten Wünsche". Vorhanden ist nicht: der ultrabreite Bildwandrahmen (festes Sommer-Projekt 2015) Vorhanden sind die gleichen Ultra Panavision-Projektionsanamophote wie in Delphi Palast Berlin und Schauburg Karlsruhe (alternativ wies ein kompetenter Forent adressarisch auf ein neueres Objektiv hin, das evtl. auch in USA für "The Hateful Eight" eingesetzt wird). Vorhanden sind zwei Stück DP70-Projektoren (oder wahlweise der Tellerbetrieb, falls es bei nur einem DTS-Gerät bleibt). Vorhanden ist ein 19 Meter breites Leinwandtuch aus dem Berlinale Palast. Geplant war die überbreite Bildwand in der Aspect Ratio 2.68 : 1 seit langem - zum Abspiel der Uraltfilme BEN HUR oder MEUTEREI AUF DER BOUNTY (und mit Blick auf eine allerdings nicht konkretisierte Option auf 3-streifigen Cinerama-Anbau). Die Bildbreite ist für 17-18 Meter vorgesehen - auf keinen Fall kommt eine Silber (Metall)-Bildwand wie etwa in "Berlins Grand Cinema" in der City-West in Betracht, um die Kontraste der Analogkopie zu respektieren. Ob und wann in 2016 man den gerade neu produzierten Film einmal spielen darf, sehe ich aus der Warte der Geduld und Bescheidenheit. Vielleicht ist der Film auch nicht das erhoffte Jahrhundertwerk - und dann lege ich lieber Filme ein, die man sich fünfzigmal ansehen kann... Ausserdem ist das Forum voll von Einträgen. wie grandios INTERSTELLAR im Zoo Palast sein müsse und wie man dorthin Gruppenreisen arrangiert. Wenigstens spielt die Kopie dort ihr Geld ein, falls sie wenigstens 4 Wochen läuft. Allerdings empfehle ich dort eine DCP und den Einbau eines 2K Dijektorss (wegen besseren Kontrasts als beim dortigen 4K-Projektor). Auch könnten Personalkosten gespart werden (von Herrn Flebbe Durchsetzung des "FlexMaxX"-Prinzips aus CinemaxX-Zeiten übernommen). Optisch ist es in Bezug auf die neue Prodution eine Kulturschande, dass ausgerechnet der ungeeignete Zoo Palast überlebte und der benachbarte Royal Palast (mit über 30 Metern Bildbreite bei 120 Grad Bogenkrümmung) abgerissen wurde. Dass Meister Tarantino weltweit nun mit ungeeigneten Roadshow-Kinos konfrontiert wird, ist für die Gilde der nicht wenigen finanzkräftigen Theaterbetreiber eine Schande. Sie liessen sich von projektionstechnischen Firmen beraten, die die Leinwände nach der Aspect Ratio 1.9 : 1 und dem geringstmöglichen Pixelbeschnitt (also Flachleinwand) projektierten und den Betreibern weismachten, anderes sei nicht zulässig.
  5. Herunterspielen, um den Markt klein zu halten? Kinos in Hamburg, Berlin (Delphi, Odeon, Zoo Palast 1, Astor Lounge, CineStar 8, Arsenal 1, Berlinale Palast, Kinomuseum Berlin), München, Hannover, Essen, Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt/Main, Schönberg/Lübeck, non-existent? In Österreich Innsbruck, Graz u.a.
  6. Posts der Vorseite zu Mr. Fumagallis Privatkopie von "2001": Geht wohl nicht mehr? Fehlende Bilder im Negativ erforderten einen Umschnitt des Tons für digitalsierte Variante. Hätte man am besten vor 1968 (vor der Nachkopierung) in Auftrag geben müssen. *** 2001: ODISSEA NELLO SPAZIO Die Mailänder Kinemathek / Spazio Cinema / Arcadia Melzo bringt im Open Air Cinema am 26.6.15 Piero Fumagallis Privatkopie ARIANTEO P.TA GENOVA – MERCATO METROPOLITANO Via Valenza 2 - Milano http://www.in70mm.com/news/2010/italy/index.htm http://www.cinetecamilano.it/notizie/grande-cinema-in-grande-formato-2001-odissea-nello-spazio-e-interstellar-in-70mm/
  7. cinerama

    Miklos Rozsa

    Das kann toll sein, muss aber nicht packender sein als 6-Kanal-Magnetton. Späte Einspielungen von Rozsa (Nürnberger Symphoniker) hatten nach meinem Geschmac nicht mehr die Frische, das Tempo und die Direktheit der Filmttonmischung. Alles klang nun sehr getragen, feierlich, zerdehnt, beinahe verkitscht. Bei Leonard Bernstein erging es mir eben so: es fehlte die Korrespondenz zum Film- oder Bühnenbild, und die Phrasierungen nahmen eine ungewohnt verselbständigte Agogik an. Anders die Erfahrung bei den Korngold-Wiederaufführungen im Konzertsaal, die mir aus Feinheiten seiner Komposition mehr Details herauszulesen schienen. Korngold war vielleicht auch länger als Rozsa der Konzertmusik verbunden?
  8. Ein Fazit aber habe ich gezogen, überall wo im Hause Panorama Breitfilme lagerten, bearbeitet oder vorgeführt wurden, lag ein doch kräftig wahrnehmbarer Essiggeruch in der Luft. Uber die Bildgüte war ja hier schon mehrfach geschrieben worden. Daher stellt sich mir die Frage inwieweit es überhaupt Sinn macht, dort viel Geld in Objektive, Lautsprecher (1 St JBL 2 Weg 4675 pro Kanal kommt definitiv mit dem Dynamikumfang nicht klar), Verstärker, Lampenblöcke, ... zu investieren, wo die erzielbare Bildgüte hauptsächlich durch die Kopien begrenzt wird. Warum nicht? Die Optiken sollen doch für 50 EUR zu haben sein. Die Alt-Kopien sind (entgegen farbigeren Neukopierungen vom Dup wie etwa SPARTACUS) keine Limitierungen für den Einsatz der modernsten Optiken. Modernere Optiken verbessern sogar den verminderten Kontrast der älteren Kopien. Die Lautsprecher fand ich nicht übel: ähnliche waren bereits in Werder von @Bauer U2 gelobt worden. Der historischeTesla-Vorverstärker allerdings könnte m.E. beim nächsten Male ausgetauscht werden. Daher im Vorfeld die Bitte an Dich, ob Du den Panastereo ausleihen könntest. Oder ein MPU mit Cat 92c. Das ist allerdings meine subjektive Einschätzung, bei der ich denonoch bleiben möchte.
  9. Noch zum anderen Vorwurf, es sei nicht Stärke, eine "spielfertige Kopie" vorzulegen. Sie waren alle spielbar, und dank der Vorbereitungen hinsichtlich möglicher Einrisse (auch kinoseitige Prüfung der Projektormechanik in Varnsdorf) gab es keine Risse. Das ist durchaus eine Leistung. Mal ein Rückblick auf "spielfertige Kopien", die hier so salopp eingefordert werden: Einsatz von CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND zur Berlinale im Zoo Palast 1977: 3 Risse! Einsatz von 2010: THE YEAR WE MAKE CONTACT zur Berlinale-Eröffnung im Zoo Palast 1985: 3 Risse! Einsatz von VERTIGO zur Berlinale 1997 im Zoo Palast: Produzent James C. Katz liess noch in der Nacht die besten Rollen aus mehreren Kopien zusammensetzen. Einsätze von Filmkopien in Karlsruhe: nicht immer komplett. Nachspiel von THE RIGHT STUFF im Delphi Berlin Ende der 80er: laufend Bildstrichfehler (gerlernter, professioneller Vorführer!). Ebendort die Wiedereinsätze von Rerpertoire-Kopien wie LAWRENCE, BARABASS, SCHIWAGO, wo Hunderte an Metern Film draufgingen. Mit Verlaub: Pfusch überall und das seit Jahrzehnten!
  10. Die beiden obigen "Strafverteidiger" des Heilands preston sturges [Humor muss sein] brauchen nicht missionarisch Pontius Pilatus (= @cinerama) vergelten, dass er mit persönllicher und fachlicher Distanz auf preston sturges schaute. Ich kenne ihn sehr sehr gut und lange genug und weiss, wie man sich verhält. preston hat ja jahrelang seinen Hohn auf mir ergossen, da regte sich dann keiner auf. Beispiele: vor meinen Veranstaltungen hat er gekonnten Spott verteilt (ob diese überhaupt technisch oder rechtlich zulässig seien), Untätigkeit und Schlimmeres unterstellt, und natürlich stellten nur seine Screenings Rekorde dar ("Todd.AO - wie es erfunden wurde"). Zwei gemeinnützigen Vereinen in Berlin wurde dann noch mit etwas gedroht. Alles nachzulesen, alles belegt. Peinlich. Bei mir gab es zum ersten male einen fehlenden Akt: beim Supergau CAN CAN im Mai 2015. Bei preston sturges mehrmals fehlende Akte von BOUNTY; BEN-HUR SCHEHERAZADE in Karlsruhe (teils erst am Tag der Veranstaltung eingestanden) - oder eben auch die Kurzversion GREATEST STORY EVER TOLD, obwohl man sich nun wirklich aus dem schwedischen Filmarchiv eine Komplettversion leihen könnte. Warum das nicht höflich kritisiert wird oder zumindest um "Besserung" gebeten wird, ist mir durch und durch klar. Nun war ich seit Jahren nicht mehr dort, weil mich Marketing (resp. noch was anderes) abstösst. Aber in den ersten Jahren war da auch das Bild in der Mitte nie richtig scharf oder vernünftig ausgeleuchtet, es wackelte oder war kopfseitig beschnitten. Kann alles vorkommen, passiert überall - aber der Hang zu Beweihräucherungen hat mich auf deutliche Distanz gebracht (auch Lobhudeleien fehlerhafter Fotokem-Neukopien mit massivem Gelbstich waren Fallbeispiele - und hinterfragte man diese Neukopierungen, wurde man von dem preston stuges als Gelbseher, der sich ne Brille kaufen soll, abgecancelt). Mit anderen Kinos mache ich gerne was, aber mit einigen auch nicht. Ist doch ganz normal. Geht uns allen so! Nachdem mir letztens Besucher sagten, einige der gerade hier in Bln-Lichtenberg/Varnsdorf bereitstehenden Kopien seien besser erhalten als die in Karlsruhe gezeigten, hoffe ich schon, mit einme minimal besserem Kopienzustand einen Bildstrichfehler im zweiten Teil von 80 TAGE UM DIE WELT ein wenig wiedergutgemacht zu haben. Ich stand nicht ständig neben den Maschinen in Varnsdorf: zeitweise habe ich selber umgerollt (80 TAGE oder HELLO DOLLY) oder Gäste betreut oder etwas referiert. Es wurde im Filmweg perfekt eingelegt ohne Risse, und danach schien mir ratsam, die Vorführer in Ruhe zu lassen. Wie oft kam das eigentlich vor mit den erwähnten Bildstrichfehlern? Ich will da nicht herunterspielen, aber selber habe ich das glaube ich ingesamt dreimal gesehen. Und dann wurde der Bildstirch sofort innherhalb von 2 Sekunden korrigiert. * Das Argument, Filme zu frühere Zeit Kopien abzusenden, ist leider neuerdings berechtigt. Schafften aber nich einmal Produzenten von Weltpremieren oder die Berlinale. Normalerweise gehe ich von intakten Kopien von mir bekannten Filmen aus (was sie auch sind: ausgenommen beim besagten Bildstrichfehler und vor allem dem nicht mitgesandten FIlmakt). Wären die Kopien 10 Tage vor Beginn des Festivals eingetroffen, so wäre aber auch unter dieser Prämisse die fehlende Rolle von CAN CAN nicht mehr besorgbar gewesen. Der Fehler passierte bei der Ausgabe im Staatsarchiv, welches nur mit 14-tätiger Voranmeldung tätig wird. Nachdem aber 1 Kopie schon vom Essigsyndrom betroffen ist (aber dennoch scharf und ohne Unruhe projiziert wurde), mag ich das zu lange Verweilen von Risiko-Material an anderen Orten nicht sehr. Auch deshalb nicht, wenn zu viele Testläufe damit veranstaltet werden. Zu wenige Testläufe gehen auf Kosten der fehlerfreien Vorführung und Soundwiederhaben, nutzen aber der Kopienschonung. Das ist ein Fakt, der bekannt ist. Bei Dubletten verschicke ich gerne Material Monate im Voraus, bei Unikaten auf keinen Fall. Ein Bekannter schickte einmal für ein halbes Jahr seine Vinegar-Syndrome-befallene Kopie an ein Kino. Als diese zurückkam, klebten die Schichten aufeinander. Was nun die eine befallene Kopie in Varnsdorf angeht, die durchaus noch projizierbar ist, ist die Vorführfähigkeit darauf zurückzuführen, dass sie seit 1999 unter Minusgraden lagerte. Deshalb hat sie sich wenig verändert und ist vorführfähig. Wir könnten natürlich endlos in diesem kritischen Thread weiterstreiten (der Nebenthread dient ja nur der Beweihräucherung und Vorverkäufen), aber weder DeVita noch JeffSmart waren jemals Gäste in Veranstaltungen, auf denen ich zu tun hatte. SIe beziehen ihr Wissen (und ihre Allergien) aus dem Internet und haben Spass daran. sich zu streiten. Dabei kommt aber wenig heraus, man nähert sich nicht an (sondern entfernte sich voneinander) - und ich wüsste keinen Grund, warum ich dann noch was für die Herrschaften vorführen sollte, wie sie anfragten? Das würde dann warscheinlich, wie ich die Szene einschätze, komplett entgeldlos sein, wobei nicht einmal die Unkosten gedeckt würden? Wer nicht einmal zu den offiziellen Screenings kommt, wo jeder reinkann, und dort ein moderates Ticket kaufen möchte, dem kann ich nicht helfen. Also in klaren Worten (und ich habe ja schon viele Jahre Dinge auch ehrenamtlich gemacht oder auch Geld in Dinge gesteckt, wo wenig zurückkam): der Kontakt zu SalvatoreVita und JeffSmart lässt nicht erkennen, um welches Thema es ihnen geht. Oder ob man gemeinsam ein Projekt voranbringt. Ich weiss tatsächlich nicht recht, was sie wollen. Ich verstehen sie nicht. Die Entscheidung, wie und wohin man Film bringt, liegt allein bei dem, der dafür Geld investiert hat, auch wie mit Kopien oder Leihen zu verfahren ist. Verantwortlich fühle ich mich gegenüber dem Publikum und den Betreibern und Kooperateuren. Und die haben sich oft bedankt. Zeitintensiver und nicht produktiv verläuft der Kontakt zu Personen mit Internet-Hintergrund, die man nicht identifizieren kann, weil sie entweder anonym posten - oder evtl. selber keine Projekte haben und es sich stattdessen in K. gemütlich machen, anstatt selber was zu veranstalten oder auch mal andere Festivals zu besuchen. * Wer hat denn nun die 70mm-Filme I. und F.C. zerschrammt? "Mutwillig" heisst für mich, wenn jemand äussert "man konnte förmlich dabei zusehen!". Anders umschrieben: gute drei Stunden dabei zusieht, wie etwas über eine scharfe Kante läuft, anstatt anzuhalten und mal ein Stück Baumwolle oder besser Samt oder den Finger über die Kante zu kleben, wenn man sich schon nicht getraut, die Vorstellung abzubrechen.
  11. Bei einigen Forumskollegen ist mir der praktische oder professionelle Hintergrund sympathsch präsent ("Praxis" meint Praxis und Management auch bei Veranstaltungen mit historischen Artefakten und dementsprechenden Veranstaltungen). Sollte der Eindruck entstanden sein, Kopien würden nicht geprüft werden, versichere ich für meine Materialien, damit in den letzten 30 Jahre nicht mehr zählbare Nächte verbracht zu haben. Oder mit dem Gesamtthema ungefähr rund um die Uhr verknüpft zu sein. Man lernt die Sicherung von Material verantwortungsvoll bspw. bei der Negativbearbeitung, u.a. in Kopierwerken und Dunkelkammern, wo blitzartig innerhalb weniger Sekunden (während einer laufenden Enwicklung) beschädigtes Material angeklammert werden kann oder nicht. Und wie man jedwede Gefahr abzufangen erlernt. (Aber mir darf gerne ein Sachkundiger nachweisen, wo in den letzten 30 Jahren von mir vorbereitete Filmkopien ein einziges Mal gerissen sind?). Möglich, dass ich es zu gnädig sehe, dass die Bildstriche nicht immer korrekt eingelegt waren, weil es mir zu 99% immer nur um Kopiensicherheit geht. Das Timing der perfekten Abläufe ist der Job der an den Projektoren Stehenden. Die lernen nie aus. Wer es besser kann, den lade ich gerne ein, zu kommenden Veranstaltungen einen Teil von Aufgaben zu übernehmen. Mr. @Jeff Smart und @Salvatore Vita kenne ich zum Beispiel überhaupt nicht, sie waren m.E. nie auf den von mir vorgeschlagenen Veranstaltungen. Es erstaunt da die rege Anteilnahme, und es kommt die Frage auf, was sie bewirken möchten? Im Ernst: wo bitte bleibt die Kritik an den mutwillig verschrammten 70mm-Neukopien von INTERSTELLAR oder FLYING CLIPPER? Diese Kapitel wird völlig totgeschwiegen - dafür aber einige Schimären aufgebauscht.
  12. Seit längerem bekannt. Verschärft aber auch das Overscreening: es verdienen immer weniger Geld an sinnvollen oder erhaltenswerten Kinos. - Da es in den Zwanzigern bereits die grössten Paläste gab und in den Sechzigern riesige Panorama-Filme, seit den Siebzigern Programmkinos und in dieser Stadt viele Jahrzehnte Bezirkskinos an jeder Ecke, fällt es schwer anzunehmen, dass die 14 weiteren neuen "Kinosäle" eine kulturelle Vielfalt entfesseln könnten. Allein die Grossbildwand wäre ein Alleinstellungsmerkmal. Programmatisch jedoch, denke ich, ist der Kuchen nicht unendlich aufteilbar. Wenn im Zuge der Eröffnung schwächere Multiplexe geschlossen werden, hat es natürlich einen gewissen Sinn. Sofern nicht Arbeitsplätze dadurch verbrannt werden. UCI sollte dringend sein Betriebskonzept revolutionieren. McDonalds-Niveau macht niemanden auf Dauer satt. ;-)
  13. Die Abfahrt war einen Tag später verabredet, allerdings verschob sie sich um ein paar Stunden. Ich ärgerte mich darüber, GRAND PRIX verpasst zu haben. Beim Einlegen der Rollen guckte ich zu, allerdings nur auf den Filmlaufweg und die Spannrollen etc., nicht auf den Bildstrich. Ein Irrtum: denn es wurde der Filmweg immer perfekt eingehalten, aber nicht der Bildstrich. - Nächstes mal weiss man es besser, und die Kollegen hatten während des ersten Festivals extrem viel zu tun: vielfaches Umrollen und auch der Austausch des Kolbens. Evtl. könnte die spiegelverkehrt eingelegte Rolle von GRAND PRIX zum Zeitpunkt des Kolbenausfalls passiert sein. Dass da die Nerven blank liegen, kann ich gut nachempfinden. Ich hoffe, die Rolle wurde noch einmal korrekt eingelegt? "Trübe Bilder" wollte ich nicht generell am Zoo unterstellen: der Einwand stimmt sicher, dass in den Sechzigern einiges noch gut in Schuss war. Aber Mitte/Ende der Siebziger waren die T-Kiptagone und das 70mm-Cinerama-Objektiv bereits gealtert und auch die Vergütungen heruntergerieben. Dass noch immer gut erinnerte Todd-AO-Wiederaufführungen oder Starts stattfanden, hängt vielleicht mit der auch zu dieser Zeit noch guten Vorführleistung zusammen - vor allem aber mit den intakten Filmkopien. Da ja aufgrund der Enttäuschungen, wie ihr schreibt, der Rock-Film nicht als Ersatzleistung für CAN CAN akzeptiert wurde, kann ich im Moment nur anbieten, und dies höchst gerne, CAN CAN noch einmal in Berlin komplett nachzuholen oder einen anderen Todd-AO-Film. Das Ganze ist desaströs, tut mir sehr leid, und ich bin keiner, das das kleinredet oder was verharmlost. Man kann froh, nicht verklagt zu werden! Es wäre grandios. wenn im CENTRUM PANORAMA ein erneuter Optik-Tausch stattfindet. Der Zustand war jetzt schon deutlich besser als mit den tschechischen Optiken: aber nach dem Vergleich mit Stefans ultimativen Linsen ist allen klar geworden, was möglich ist. * Im Augenblick gibt es in unserem Vereinskino in Berlin jetzt doch Probleme mit der Konstruktion der Panorama-Bildwand. Der Rahmen wird exorbitant teuer. Und die Optiken gefallen mir alle nicht. Etwas ganz neues ist wünschenswert. Etwas, was korrigiert, was bisher in der Todd-AO-Geschichte nie möglich war. Daher weiterhin eine Flat-Projektion, wenn es einige bei uns einstweilen aushalten. Aber doch randscharf und mit guter Auflösung. ;-)
  14. Filmeinrisse in meinen Kopien dürften sehr, sehr selten sein: verbringe mit Klebestellen viel Zeit (und wurde dafür in einem Kurfürstendammkino deswegen schon gegängelt). Daher keine Einrisse und Risse bei den Vorführungen. @Bauer U2 hat ansonsten in fast allen Dingen recht, und ich klärte ihn auch freimütig über Unerledigtes und Vergessenes auf. Zunächst bin ich froh, dass zumindest wichtige Mängel, die einen Monat zuvor auf einem anderen Festival auftauchten, sich in dieser Weise nicht fortsetzten (@Showmansship wird hier sicher einen objektiven Vergleich ziehen können). Das war also das erste Festival des noch "jungen" Hauses, und man lernt ständig dazu. 3 Wochen Vorbereitungen für die Technik, als dass sich nicht die Extrama des Vormonats im anderen Teil der Republik wiederholten, reichten trotzdem nicht aus. Allerdings war es in den 70er Jahren, und hier diskutiere ich mit @Bauer U2 gern kontrovers, im DELPHI Berlin und ROYAL PALAST Berlin kaum besser: tlws. noch trübere Bilder und in einem der beiden Häuser ständig (auf hunderte von Metern) zerfetzte Filmkopien von LAWRENCE OF ARABIA, BARABBAS und DOKTOR SCHIWAGO. Und die Ouvertüren und Titelabspännen wurden in beiden Häusern einfach gekappt oder weggeschnippelt! Geiz war gar nicht geil. Solche Schäden und Schanden sind auf heutigen Festivals eher seltener, hoffe ich. Bei einer seitenverkehrt eingelegten Rolle GRAND PRIX war ich leider noch nicht in Varnsdorf angekommen, weil Stefan etwas später losfuhr und ich auf ihn und Kollegen wartete. Die Kopie SCHIWAGO war tatsächlich zusammengesetzt, um fehlende Teile zu ergänzen. -> Auf anderen Festivals ist das nicht unbekannt, um hier Filme wie EXODUS, GRAND PRIX; 2001, BOUNTY u.v.a. zu nennen. Weit schlimmer zerstückelt, dass es einem die Sprache verschlägt. Zusammensetzungen der Repertoirekopien fanden übrigens schon in den 70er Jahren statt. Durch das Color Fading fällt es heute deutlicher auf, wo einst eingegriffen wurde. Den Ton von HELLO DOLLY fand ich nie beachtlich; hoher Klirrfaktor in fast allen Medien und Formaten, Nachzubessern habe ich allerdings einen Bildstrichfehler in der Ouvertüre zum zweiten Teil von 80 TAGE UM DIE WELT. Alle anderen Filmrollen hatte keine Bildstrichfehler und wurden als sehr gepflegt beurteilt. Mein Vergehen war das Versäumnis der Vorkontrolle in Berlin - war doch in den Vorjahren alles gut gegangen. Verantwortlich für eine fehlende CAN-CAN-Rolle ist der Lieferant in meiner Person. Fraglos eine Katastrophe und Unterlassungssünde. Das Besorgen einer HD-Aufzeichnung zur Einspielung des fehlenden Aktes wurde aber nicht so positiv aufgenommen - eher forcierte man programmatische Ersatzleistungen (wie der kostenlose Abschiedsfilm aus der Rock-Musik). Falls Ersatz denn möglich ist. Zürück in Berlin verursachte CAN-CAN massive Verunsicherungen. Komplett war er in Schönberg im ORPHEUM glücklich durchgelaufen, aber einige Transporte bis zum entgültigen Bestimmungsort folgten erst noch. Der Katastrophe des Festival-Einsatzes folgte dann schnell der Supergau, wenn das Akt gar nicht mehr auffindbar ist. Im staatlichen Archiv wurde noch einmal nachgeschaut. Ja, der Vorfall war ein Ausgabefehler (und ein Kontrollfehler meinerseits). Der Akt ist jetzt gefunden worde. Ich hoffe, dass es nicht das Ende der Vorführmöglichkeit für diese Kopie bedeutet und bitte alle Enttäuschten um mehr als Vergebung. Der Surroundkanal war zujederzeit eingeschaltet, darf versichert werden. Vielleicht haben auch einige Blu ray Discs einen höheren Surround-Pegel im Remix, was zur Annahme mangelnden Effekttons führt? Am Beispiel DOKTOR SCHIWAGO ist anzumerken, dass dieser Film kaum Effekt aufweist. An zwei Stellen des Films allenfalls: bei der Schneehaus-Szene, wo im Hintergrund die Wölfe heulen, bei der Zugausfahrt zu Beginn des zweiten Teils. Sollte in Werder mehr Surround zu hören gewesen sein: die Gründe könnten unterschiedliche sein. Zum Kopienzustand hiess es, er sei ganz gut oder besser wie an Ort X oder Y. Bezogen auf Altfilmkopien selbstverständlich. Die Berlinale hatte sauberere und farbigere Kopien parat, Oslo ebenfalls oder das erste Karlsruher Festival. Wogegen der Kinosaal in Varnsdorf m.E. die anderen noch in Betrieb stehenden Stätten überragt. Der erste Optiktest in der Versuchsanrodnung "T-Kiptagon versus Stefans Cinelux Ultra MC 70" verlief im Vorfeld des Festivals nicht überzeugend. Vielleicht passierte dabei ein Fehler. Aus gutem Grunde drängte ich auf Wiederholung mit Stefans Optik. Das Ergebnis war letztlich berauschend. Die vorherigen Auffassungen zur Optikfrage wurden revidiert, und noch nie hatte ich einen Betreiber gesehen, der so rasant umschwenkte und kundtat: falls wirklich eine zweite Optik vom Typ Cinelux Ultra MC - S f = 65mm beschaffbar sei, so wolle er die Panorama-Bildwand ausbauen und eine grössere installieren. Kollege @Bauer U2 sollte aber wegen der Optiken nicht zu sehr Druck entfachen: es war ja eine vertrauliche A/B-Vorführung, und ohne diesen Test hätte ein Grossteil der Besucher die Existenz der T-Kiptagone vielleicht nicht bemerkt. Oder nur wenige. Das ist eine sehr teure und rare Anschaffung - und wir können sie nicht einfach herbeiprügeln... Es ist die volle Absicht, in jedem Jahr ein 70mm-Filmfestival zu veranstalten und in jedem Jahr massive technische Zurüstungen zu präsentieren.
  15. Gut. Also sind sämtliche Fach-Beiträge auch aus dem Ausland immer wieder der Nachdiskussion würdig. Sind sich alle einig, macht Spass und macht ja auch den Sinn dieses Forums aus. Schaut doch mal auf die Blu ray Edition oder DVD von THUNDERBALL: ob dort etwas von 4-Kanal Master stand. Hab's nicht zur Hand derzeit. Thanks
  16. "Gut strukturiert" - na ja. Obenstehend sei GONE WITH THE WIND zitiert: Prints featured the original Academy image ‘tilt-and-scanned’ to fill the 70mm frame. Ja, wie präzise. Anscheinend hat er die Kopie selber in der Hand gehalten, oder gar @magentacine? Das Academy Ratio füllt also einfach das 70mm-Bildfeld. Sehr schön. Gute Nacht!
  17. @magentacine: Dann beziehe dIch bitte nicht nur auf Vermutungen und Listen Nachgeborener, sondern auch auf filmbasierte Quellen. - Den einen Tag führst Du DIRTY DOZEN im Format 1.75 für die 70mm-Kopie an, anderen Tags wird es widerrufen. - Coate wird als Beweis für scheinbar alles angeführt, 1 Stunde später relativierst Du, auch er sei ein Fragender - Obenstehend soll mein Ansatz auf Mehrkanal-Mischungen bei frühen James-Bond-Filmen von Dir lautstark widerlegt werden, aber mehrere Zeitzeugen berichten plötzlich von dieser Existenz (und THUNDERBALL ist für mich durchaus nachvollziehbar) - Kameraleute werden von Dir zitiert, aber kein einziger Beweis für den Kopierwerksprozess bei Technicolor vorgelegt. [off topic] Um so farbiger werden Deine Beiträge manchmal, je mehr Deine Annahmen ein m.E. unsicheres, eher reines theoretisches Leseverständnis offenbaren. "Gut strukturiert" ist daher noch keine Aussage über die tatsächlichen Premierenformate. Die von Dir zitierte Liste ist ja an sich eine gute Idee und wünschenswerterweise erweiterungsfähig (damit es nicht bei "1,75 : 1" bleibt), sie zeichnet aber nur nach meinem Verständnis nur einen sehr kleinen Zeitraum in der 70mm-Distribution nach. * YOU ONLY LIVE TWICE - offenbar zumidest 1 Rolle überlebt (oder mehr?): The morning also included a brilliantly put together compilation tribute to the director Tony Scott that was prepared by Tom Perkins of the projection team, an impressive “ear popping” Digital DTS showreel and also a 70mm reel from “You Only Live Twice”. http://www.in70mm.co..._2013/index.htm
  18. Extrem spannend. Danke für die Hinweise. MOONRAKER ebenfalls in London in 70mm? Royale Premiere?
  19. Das könnte ich mir auch so bei THUNDERBALL vorstellen. Ist in Bradford eine Rolle von YOU ONLY LIVE TWICE gebracht worden? Sehr spannend, weil einer meiner Lieblingsfilme.
  20. Liest man weiter in den Referenzlisten von @magentacine, wird klar, dass dort diverse offene Fragen bestehen. Nochmals Coate: Hawaii Panavision Oct 10 (USA) 6-Track Stereo United Artists US reserved seat engagement. One of many 70mm releases believed to have had a mono soundtrack. Dann tauchen die "Format"-Angaben von DIRTY DOZEN und GONE WITH THE WIND auf. Bezogen auf das Aufnahmeformat (was man auf den zweiten oder dritten Blick eventuelle erst erkennt). Relevant aber ist wohl doch eher das Kopienformat.
  21. Bedaure. das war die "Tagesschau", die Sendung der Nation. Dann sollte man die Nachrichten künftig "zensieren". Denn sie verteilen Seitenhiebe auf Verstorbene.
  22. Sorry, aber Mr. Coate fragt gelegentlich mich nach einigen Versionen, da muss ich davon ausgehen, dass auch er noch in der Recherche steckt. Er selbst hat die FIlme bei der Pemiere nicht gesehen, sondern studiert wie wir alle die Presseannoncen, @magentacine. Bei Dir leider auch, schriebst Du doch m.E. vor einiger Zeit ebenfalls Irriges zu DIRTY DOZEN. (Wurde dann zurückkgenommen.) Seither bin ich hellhörig geworden, was diesen Film betrifft. * Wenn es von YOU ONLY LIVE TWICE die 70mm-Kopie gab, warum keine Mehrkanal.Mischung? Das ist ja eine Frage von mir, und keine Behauptung. Von keinem einzigen Bondfilm sah ich je eine Magnettonkopie. Obwohl ein Forumskollege 1981 im "Grindel" in Hamburg davon berichtet. Kann ich mir nicht vorstellen, will er aber gesehen haben. THUNDERBALL: könnte ich mir vorstellen als Magnetton-35mm-Kopie. Pure Spekulation. Was steht den auf den Covers der Heimkinoversionen, die zum Film etwas berichten? Das fragte ich schon vorhin einmal.
  23. "Anfänglich" - darauf wollte ich mich beschränken - begann die Welle Neuer Deutscher Filme nicht in den von @magentacine angenommen Formaten. Einzelbeispiele, zudem aus den 80er Jahren (QUERELLE - bereits ein kommerzieller Erfolg eines deutsches Erfolgsregisseur und kein Werk der Widerborstigkeit aus Oberhausen) können leider nicht belegen, dass Farbe, Breitwand und Raumton für die jungen Deutschen Filmemacher selbstverständlich waren oder gleichermassen zur Anwendung gelangten. Auch Will Tremper ("Die endlose Nacht", in Scope, in schwarzweiss) ist kein "Gesellschaftskritiker" aus den Reihen des Oberhausener Manifestes oder Vertreter jener sogenannten "Angant-Garde": Rebell und Enfant Terrible. Aber genau in diesem System war auch er verhaftet, das er als "beschissen" deklarierte. Was er drehte, wurde von alten Kinomogulen (wie meinem Ex-Chef Knapp, Bauherr vom Zoo Palast) mit Kusshand abgenommen, weil höchst profitabel: http://www.spiegel.d...d-46414751.html und von Enno Patalas eher verachtet. Wenn man gegen etwas rebelliert, dass sind es oft auch die Formen, gegen die man rebelliert. Hartmut Bitomski etwa wendet sich kritisch ab vom "CineMiracle" und Scheinwirklichkeiten des Bürgertums undsoweiter undsofort... Man kann diese Kargheit belächeln, eben so wie die Panoramen der Karl-May-Abenteuer bewundern (oder ebenfalls mit zwinkerndem Auge betrachten). Ich fand es nur interessant, dass um 1963 zwei gegensätzliche (!) Strömungen im westdeutschen Film Geschichte machten. * Die Miltärzeit von Pierre Brice gehört natürlich mit dazu. Sogar die "Tagesschau" berichtete interessant darüber. @magentacine: Du scheinst mir ein eher nicht so politischer Mensch zu sein?
  24. Die von Dir angeführte Blow up-Liste stimmt nicht unbedingt: Nachgeborene schreiben oft nur ab, was sie wo lasen.... Bei dem von Dir zitieren Mr. Coate steht geschrieben: DIRTY DOZEN auf 70mm in 1.75 : 1. Das ist ein Irrtum! Kopiert auf Full-Frame. Dann war THUNDERBALL vielleicht nur 35mm, aber eine Mehrkanal-Mischung existiert, die jetzt (erstmalig) auf der Blu ray auftauchte. Die Engländer diskutieren darüber: Aussage a. Am I right in thinking that, given the age (1963) this would probably be a 3-track recording. I know the Bond scores were all 3-track up until Diamonds Are Forever, which was 8-track. Aussage b. When multi-track magnetic recording started in the fifties, one could record up to six tracks on one piece of 35mm magnetic fullcoat film and recorders and playback machines could be interlocked with each other in unlimited quantities. In a normal situation on the scoring stage, the score would be recorded onto 3-track 35mm, and on to a multi-track tape format. On 'Diamonds' the main title was on 4-track magnetic, orchestra was on 1,2,3 and the vocal was on 4. The eight track format was useful as critical mixdowns could be done at the scoring facility with the composer present and then transferred to 35mm 3-track fullcoat, the format that would be required on the dubbing stage. With regard to tape formats, I am not sure what formats CTS used when they opened in '60/'61, probably 3 or 4-track 1/2 tape as well as 1/4 inch 1 and 2 track. I don't think CTS scored many films at the beginning, so 35mm magnetic recording was probably installed just months later. I think 8-track tape technology was introduced around '65/'66. Probably "Thunderball" was the first Bond to take advantage of this technology. Both Eric Tomlinson and John Richards are still alive. It would be very interesting to get a really well documented history on CTS and the other scoring facilities from that era. Aus: http://filmscoremont...14037&archive=1
  25. Ist das nicht evtl. auf den Blu rays irgendwie dokumentiert,ob es hierfür Mischungen gab? Kopien meines Erachtens nicht. Natürlich auf den Blu rays (oder DCPs aus dem gleichen Stall) nunmehr nachstereophonisiert einigen der älteren Titel (wodurch leider aber auch die Balance zwischen Sprachmischung von bspw. deutschen Lichttonnegativen und den noch auf Magnetton vorhandenen IT-Mischungen arg "aus der Balance" fällt: sehr unangenehm bei ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE wahrzunehmen, bei welchem ich die noch ungefilterte alte Mono-Lichttonfassung eindeutig vorziehen würde. Allerdings: die Weltpremiere von THUNDERBALL als 70mm-Kopie könnte erstmals bei einem 007-Filme Mehrkanalton enthalten haben. In die englische Mehrkanal-Disc hatte ich vor ein paar Jahren reingehört und glaube, dass sie in sich konsistent war: als eine Mehrkanal-Mischung existierte.
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