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Nicht nur Wiederaufführungen nach dem Umbruch von 1954, sondern auch aus den 1990er Jahren werden dem Thema m.E. gerecht. Zitiert sei die Ko-Kuratorin der Retrospektive: The first film printed in the new process was Warner’s Batman and Robin (1997), followed – among others – by Godzilla (1998), Bulworth (1998), Toy Story 2 (1999), Family Man (2000), The Wedding Planner (2001), Bandits (2001) and Pearl Harbour (2001). The new process served also for new dye transfer reissues of well-known Technicolor titles like The Wizard of Oz (1939), Gone with the Wind (1939), Rear Window (1954), Giant (1956), Vertigo (1958), Funny Girl (1968) and Apocalypse Now Redux (2001). General information is scarce, as Technicolor never made public statements about the process or the films printed. Aus: https://zauberklang....ine-entry/6170/ Darauf hatte man so gewartet. Dieter Kosslick versprach es doch: „Das lodernde Rot des Südstaatenhimmels in „Vom Winde verweht“ oder das ekstatische Gelb der Regenmäntel in „Singin' in the Rain“ - dramaturgisch überhöhte Farbspiele waren damals eine Sensation“, so Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Das "Rot des Südstaatenhimmels" - verrutscht zum angeblauten Orange. Das Türkis von Scarlett O'Haras Ballkleid: stumpf vergraut. Kein Lodern, keine Orgie. Aber Inkompetenz.
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Die, die begeistert sind, sind das möglicherweise Festival-Touristen oder Freikartenempfänger? Freude erigiert auch immer dann, wenn von Monroe ihr Busen und von Astaire die Hüfte hervorragt, wenn Musik im PlayBack dazuswingt. Glorious Explosion und rauschhafte Party-Laune - ja, das gehört ja auch zu einem Filmfestival. Menschliches Bedürfnis! "Vergleichen" (das war der lang vermisste Ansatz der diesjährigen Retrospektive - es wird bierernst) kann man vieles - oder man kann auch ohne Vergleiche eine Nachkopierung vorsetzen, falls die Fragestellung lediglich gewesen wäre: "Wie zeigt man für Zufallsbesucher Boleslawskis Film DER GARTEN ALLAHS oder: wie lange waren Monroe & Dietrich nicht mehr bei uns in der Retro oder: wie macht man einen Coup mit einem noch unerschlossenen [?] Archiv (dem Eastman House) oder: wie drapiert man deren Filmtitel so, dass sie kinematographisch Uninteressierte anlocken?". Die Ansage war aber ("unfortunately" - das Wort des heutigen Symposiums) eine ganz andere. Der Retro- und Kinematheksleiter am Eröffnungsabend: Welcome to the Technicolor print retrospective 2015. Tage später wird klar: das war ein Versprecher. Er fürchtete womöglich den Vorwurf, man habe zu viel miteinander vermischt, falls man die Veranstaltung als Technicolor-Vorführung umschriebe. Und daher kam ihm das traumatische Wort "Technicolor print" als Versprecher über die Lippen, weil genau ein solcher Ansatz nicht aufrechterhalten werden soll? Wenn man nicht einmal GONE WITH THE WIND in einer gängigen Technicolor-Kopie zeigt (sonderns als verflachtes, verblichenes Eastman Color-Kopienmonstrum), und wenn man dies nicht diskutieren und vergleichen kann, so hat sich bereits der Eröffnungsabend aus dem Zirkel ernsthafter Screenings verabschiedet.
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Noch zeitlich unbestimmt, befassen wir uns im Kinomuseum Berlin ab Samstag dem 23.2. (Treffpunkt Ruschestrasse/Ecke Normannenstrasse in Berlin-Lichtenberg) mit den 70mm-Filmen PLAY TIME, IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS, GOODBYE MR. CHIPS und KRIEG UND FRIEDEN (I-IV). * Auch eine Verlängerung von INTERSTELLAR ist im März für Berlin-Charlottenburg angesagt. Nach dem Flebbe-Fiasko im Zoo Palast wird der Film in der anderen Spielstätte erfreulicher und wirkkungsgerechter ablaufen.
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weniger kyptisch annotiert, der Reihe nach: Begrüssung des Leiters zur Technicolor print restospective 2015". Lob seitens des Eastman House für das Engagement der Kinemathek: wo sonst als hier würde die Filmrolle gewürdigt: "The real thing" gezeigt. Während andere Festivals, eben Sundance, "without prints" aufträten. Auch das Eastman House setzt das Thema fort, da ihm der Nachlass der Technicolor-Company zur Verfügung stünde: daher könnten nun auch wieder Technicolor-Nitrat-Prints gezeigt werden. GONE WITH THE WIND - zum Auftakt als selektierte 35mm-Kopie. Es war die Version, die ich noch 1989 im "Zoo Palast Kino Sieben" (als einziger Gast) geniessen konnte: das allgemeine Interesse am Thema war zuderzeit bereits erloschen. Das Besondere dieser Ausgrabung in Kürze umrissen: klatschhelle Lichtbestimmung, monochrom blau und pastellartig verblasst (das hat nichts zu tun mit der behaupteten Pastell-Tongebung laut Natalie Kalmus zur Zeit der Weltpremiere), jede Szene "verschaltet" [spätestens hier sollte einem schon ein Licht aufgehen], jedes 6. Szene hatte eine halbwegs manierliche Dichte, nur soffen dabei auch die Hintergrunddetails und auch Zeichnungen in Kostümen ab: ein echtes Scharz war absent (siehe die Szene im Anzug von Rhett Butler an der Treppe, wo Scarellt ihn zum ersten Male) sieht in verwaschen blau-grauer Anmutung). Nach jedem Szenenwechsel hüpfte die Klebestelle (zumindest eines der drei Negativ-Auszüge). Der Ton hörte sich verschrammt an. Jenseits der Kreuzmodulatitonen durch die Lichttonabtastung mittels eines Ernemann-Lasers am Ernemann 15-Projektor - führt führt leider zu Klangverlusten. Ein Gespenst an Technicolor-Kopie - eben darum, weil es keine war. Was dann? Die "restaurierte" Eastmancolor-Fassung von 1989. Halt wenig gespielt (und daher als neuwertig und als Studioprint immer gut vermarktbar, wie es schon Martin Koerber seit seinem Antritt als Kurator bevorzugt praktizierte, nun auch die Nachfolgerin Connie Beetz). Fazit: was ist schon perfekt? Aber auch ein wenig Kritik: mit etwas Mühe kann man eine Aufttaktveranstaltung informativer und didaktisch spannender gestalten. Ausserdem gibt es fast ein Dutzend echter Technicolor-Kopien aus mir bekanntem Umkreis, hatte selber zwei Stück davon - inklusive bei hiesigen Forumskollegen, aktuell und für immerdar. Amen.
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REGINA - eines der fünf besten Roadshow-Theater, die die westliche Nachkriegsrepublik zustande brachte. Die Website ist ja so toll. In Bln lief der Streifen 166 Wochen am Stück im ROYAL PALAST, ungezählt die Wiederseinsätze. Die Platzanweiserinnen sollen dem Nervenzusammenbruch nahe gewesen sein: konnten das Teil nicht mehr sehen und hören. Und meine früherer Vorführkollege holte sich beim Heben der autoreifengrossen Filmrollen (Breitfilm) seine erste Sehnenscheidenentzündung. Einen derartigen Erfolg gab es nur noch in einem anderen Fall: Hoffen wir mal. Die heutige Auftaktveranstaltung mit GONE WITH THE WIND schraubte die Erwartungen in schwindelnde Höhen. War noch jemand dort?
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Da stimmt schon die Versuchsanordnung nicht. Auf das Allersimpelste reduziert (zudem auf Grundlage unterbelichteter Aufnahmen) kommt man da nicht weit. Kein Wort zu verwendeten Filmmaterialien oder Sensoren, zu Optiken und Formaten, Bildwänden oder dem Bearbeitungsprozess in der Postproduction (D.I.?). So vergeudet man Steuergelder für Laienforschung (Geld das für das professionelle reine Zeigen vielseitiger Filmbeispiele sinnvoller eingesetzt wäre). Das geht widerspruchsfrei durch, da erfahrene Filmfachleute eh tot sind oder sich nicht zu Worte melden. Filmpodium Zürich ist ja auch durch frühe Analog/Digital-Vergleiche peinlich aufgefallen: damals ging es m.W. um den BLADE RUNNER (a. von zerschlissener Dup-Filmkopie, b. von farblich verfälschter Blu ray Disc, dafür aber neuer Transfer). Details kamen nicht heraus, sondern a. sei schlecht und b. viel besser,.
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Einige Kulissen der Stummfilm-Version von TEN COMMANDMENTS und BEN HUR waren grösser als in den Remakes der 50er Jahre und hätten besser in Imax gedreht werden sollen (falls es in dieser Zeit dieses Verfahren gegeben hätte). Beide Remakes sah ich mir kürzlich streckenweise auf 4K an: TEN COMMANDMENTS kommt noch gut weg dabei, bei BEN HUR aber erkennt man das Large Format leider nicht.
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cinerama antwortete auf Cinetel's Thema in Allgemeines Board
Kosslick (ehemaliger Redenschreiber von Gerhard Schröder) und die Berliner Festspiele GmbH haben all das von Flebbe-Ausbeuter-Praktiken abgeguckt. Beide Herren sind bekanntlich "ein Herz und eine Seele". Allein für dieses FlexMaxX dürfte mind. 1 fester Mitarbeiter und Effizienz-Heini in gut bezahlter Position angeheuert worden sein, den vorher keiner brauchte, Noch unter Alt-IFB-Direktor Moritz de Hadeln wohl undenkbar. -
Irgendwann, weil man süchtig wurde, die 70er Kopie angekauft, weil in der Szene die Zuggetöse über die Seiten martialisch laut durch den Raum tosen. Das Pausenzeichen ist heute doppelt vorhanden, um zu beweisen, dass das Fernsehen das Opus ohne das Pausenlogo "entweiht". Die Farben der EA-Kopien waren eher blau-grün-blau abgestimmt: warum das so ist, mag dahingestellt sein.
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correction: "für noch [nicht mehr!] maßhaltige Kopien ist nichts [kein Projektor] mehr einsatzfähig."
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"Das war Strenikow!" [?]. Aus persönnlicher Erfahrung gerne voll bestätigt! Dennoch weichen wir hier der Frage der Spezialkränze aus - so sinnvoll und auflärend die Hinweis auf Filmzugs-Korrekturen, Reibungswiderstäne und Schleifenbilder doch sind. Jedenfalls wird ein spröder, geschrumpfter Film in einem Tongerät der E IX/X wesentlich stärker strapaziert als im Durchzugstongerät der alten Philips(Nitsche)-Bildwerfer, auf denen der Schleifenausgleich nicht mit rabiaten Spannrollen (= "Ärgermann"), sondern durch frei schwebende, gegentaktig arbeitende Schleifen kurz vor und kurz nach der Tonwelle erfolgt. Das erscheint mir als unschlagbarer konstruktiver Vorteil, neben der besseren Frequenzübertragung der makroskopischen Optik gegenüber der mikroskopischen Optik der Ernemänner in meist schlechter Optik-Fertigung und mangelnder Schärfeleistung und Aufllösung. Eben so triumphiert das schonende Schaltverhältnis der Philips-Projektoren gegenüber der Konkurrenz, selbst ggü. Bauer-Projektoren.. Meines Erachtens ist der Philips-FP3-Kofferprojektor heraushebenswert. Mit Ausnahme der grossen Zahntrommel, die wie gesagt auf geschrumpftes Materal hin neu anzufertigen ist. Manche werden sagen, "auf meinen Maschinen lief alles super und es ist noch nie etwas passiert". Wann aber die Perforationsanschläge passieren, können wir in seltensten Fällen zurückverfolgen. Daher müssen der theoretische Ansatz und Ausmessungen herangezogen werden, um aufzuzeigen, welche unverhältnissigen Kräfte dem Film Gewalt antun. Wie gesagt: für noch maßhaltige Kopien ist nichts mehr einsatzfähig. Bei Schumpfungsindizes von fast 2 % sollte kein mir geläufiger Projektor ohne Zahnkranzänderungen in Betrieb bleiben.
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Schon wahr - VIII-B war wirklich eine Verbesserung IX und X dagegen sehr splice-freudig. Aber im Moment steht ja die Frage im Raum: wie geht man um mit geschrumpftem Mateial? Das Patent auf der Vorseite (Urheber: Zeiss Ikon AG) ist noch nicht gelüftet. Und auch nicht die Frage: Welche Museums-Kinostätten leisten sich die Anfertigung spezieller Zahnkränze? Welche Angebote machten hierzu Ernemann und Kinoton in den vergangenen Jahren? (FP75E?).
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Foxhole-[Kleinloch]--Bezahnung ist ja seit Jahrzehnten der verbreitetste Standard für 35mm und hat den Vorteils, selbst für KS-[Lichtton-/Normal-]Perforation schonender zu sein als die klasischen frühen 35mm-Zahnkränze nur für KS-Perforation. Leider helfen selbst diese Zahnkränze für Kleinlochperforation mittlerweile nur noch bedingt bei geschrumpftem Material. Probleme tauchen selbst bei FP30-Projektoren von Kinoton auf. Ganz unproblematisch könnten über weitere 70 Jahre Archivkopien gezeigt werden (vom vinegar syndrome einmal nicht zu reden), und auch die Ausleihsperre diverser Archive wäre unsubstantiiert, wenn man sich darauf besänne, auch die Zahnkränze (durch Neuanfertigung) sozusagen "mitschrumpfen" zu lassen: http://www.lavezzifilm.com/ Was hat sich Ernemann 1929 dabei wohl gedacht? Mechau-Typologie?http://www.google.com/patents/DE477138C?cl=en
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Wegen der Filmschrumpfungen sind Ernemann 15-Projektoren im CinemaxX 10 m.E. nicht die schönste Wahl. Zur Vermeidung von Perforationsanschlägen empfehlen sich neu angefertigte Zahnkränze, dann läuft es auch über diesen Bildwerfertyp ohne Knistern und Spratzen und alles ist gut. 70 Jahre alte Kopien weisen leider nicht mehr die gleiche Maßhaltigkeit auf wie am Premierentag, das wird dort hoffentlich jeder wissen? Hat die Wartungsfirma Cineproject die Bildwerfer entsprechend hergerichtet?
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cinerama antwortete auf Cinetel's Thema in Allgemeines Board
Gilt das denn für beide Seiten? Den Spiess einmal umgedreht: Der sich selbst mit Vorsatz verstrickende Kinomacher sollte selber "eine andere Branche" suchen, wo er "legaler" ausbeuten kann. -
Nach INTERSTELLAR gibt es auch zumindest 1 Kopie von INHERENT VICE auf 70mm. Bei beiden Filmen verstehe ich die Gründe für diesen Schritt nicht wirklich. Besser, man hätte von diesen Etats neue 70mm-Kopien zum Beispiel von FALL OF THE ROMAN EMPIRE, EXODUS, BATTLE OF THE BULGE, GRAND PRIX, BEN HUR, RAINTREE COUNTY, CHEYENNE, LAST VALLEY, THE HALLELUJAH TRAIL, THE GREATEST STORY EVER TOLD, THE BIG FISHERMAN, PORGY AND BESS, ICE STATION ZEBRA, SAVAGE PAMPAS, ONKEL TOMS HÜTTE, DER KONGRESS AMÜSIERT SICH, VOIJNA I MIR (Krieg und Frieden" oder DIE BEFREIUNG, FLAMMENDE JAHRE, OPRHEUS IN DER UNTERWELT gezogen. Die Welt wäre eine bessere. Die in Oslo 2015 gezeigte 70mm-Kopie EARTHQUAKE hat sich mittlerweile verändert und eine positive Unterscheidung zur altersgleichen Karlsruher Kopie ist nicht länger zielführend. Eher könnte die Verschrammung der Osloer Kopie etwas stärker sein. Zu bedauern ist, dass für das gut besuchte Festival nicht das Osloer Kino COLOSSEUM in Erwägung gezogen wurde?
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Grundsätzlich ist jeder Titel, der keine gesonderte Kommentierung erfährt, eine Druckkopie (=Technicolor-Druckverfahren / dye-transfer print). Sofern "Technicolor-Druckverfahren / dye-transfer print" gesondert vermerkt ist, sollte damit eine Unterscheidung zu den Vergleichversionen getroffen werden, die bspw. als Digitalversion gezeigt werden. An Schwächen von Kinematheks-Retrospektiven und die dortige Amateurhaftigkeit stiessen sich seit Jahrzehnten Fachleute und Cinéasten (erfolglos). Fachleute zur Hauptthematik sah ich dort nie. Aber man sollte eine Vermutung nicht in eine Vorzensur einmünden lassen. Eine generelle Ablehnung erscheint mir daher verdienter bei Rückblick auf die erste Retrospektive dieser Art, "Color - Die Farben des Films" aus den 80er Jahren (sie lief im damaligen Astor an der Fasanenstrasse und teils auch im Cinema Paris an der Uhlandstrasse), als unangekündigt nachgezogene Eastman Color-prints einstiger Technicolor-Produktionen ins Programm geschoben wurden und somit den Schein des Originals suggerierten.
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Ausgezeichnet. Ist der Ton evtl. separat eingespielt oder haben tatsächlich alle genannten Kopien die originalsprachige Lichttonversion? Das wären dann ja extrem aufwändige/konsequente Archivankäufe, wenn diese Filme wirklich zum Festbestand der Kinemathek gehören. Auch hinsichtliche Technicolor klingt das Programm diskussionsanregender als die lediglich aus der Periode von "process IV" populär versammelten Evergreens, die in Berlin ab Donnerstag den Ton angeben. So liegen TOPCAPI und TORN CURTAIN von 1965 im Technicolor- "process V" technisch hoffentlich über dem Niveau des Vorgängerverfahrens von 1932 bis 1955.
- 3 Antworten
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- 35mmKino Achteinhalb
- Kinemathek Hamburg
- (und 6 weitere)
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Wäre teilweise nicht kopierbar wegen der vergilbten CRI-Inserts.
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Rechte sind dann für das dt. Lizenzgebiet derzeit nicht verfügbar und müssten erst erneuert werden? Wir warten drauf (auf EPISODE IV) wie auch auf BLADE RUNNER bei Warner. Rührt sich leider nichts.
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Da gibt es mehrere Lords. Ist hier der Finsterling Flibbe gemeint, der in seinen Luxus-Lounges in Köln und Berlin Technicolor-Filme ankündigt und dann Blu rays einsetzt? "Das Publikum merkt es nicht", heisst die Rechtfertigung - hat man so schon aus verschiedenen Richtungen gehört. Der Prosecco lief danach den Stammgästen aus den Ohren. "Schmutzige Gabellichtspiele" ist fromm dagegen - Marienbadlichtspiele muss es heissen! Selbst "CinemaxX 10" als Retro-Kino der Kinemathek: eine Oase der Lust! Wieso? Bauen sie die Druckanlage wieder auf? Im Kopierwerk des Bundesarchivs? Noch nicht gesehen. Aber der Transfer soll von der Schwarzweiss-Negativen gescannt worden sein. Scannen von Schwarzweiss-Negativen klappt immerhin besser als von anderen Materialien. Echte Restaurierung von Kinofilmen aber gibt es m.E. nur auf Filmbandoriginal. Davon wird auf den Berlinale-Symposien keiner reden, dafür verwette ich meine Grossmutter. Das Ganze kommt einem so wie so vor wie "Rotkäppchen und der Wolf". Jetzt habe ich genug gehöhnt und gehetzt - bin ein leidenschaftlicher Feind des Marketings. Marketing ist böse.
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Für die frühe Tonfilmperiode relativ repräsentativ - jeder Film sicher auch ein Klassiker. Aber m.E. nicht für die technischen Highlights des Verfahrens repräsentativ, die erst in der Kombination mit Eastman Color-Negativen oder sogar Large-Format-Verfahren wie VistaVision etc. möglich wurden und daher glamoröser und glourioser daherkamen.. "Glorious Technicolor" gefällt mir daher nicht so gut, wenn salopp der Claim einer kommerziellen Firma übernommen wird. Oder kommerzielle Metaphern erfunden werden. Wie bereits 1992 "CinemaScope - aufreissende Horizonte" oder 2009 "70mm - bigger than life". Das klingt wieder wie selbstverliebtes Marketing und damit auch wie eine Vorspiegelung nicht immer wahrer Tatsachen, wenn nicht sogar wie Ignoranz einer wissenschaftlichen Seriösität. Aber es ist typisch für die Schwarm.Retrospektiven der Kinemathek seit Hans Helmut Pronzlers Amtsantritt 1982. Es ginge eigentlich auch anders, und anderenfalls würde ich keinen Mucks wagen, dagegen etwas einzuwenden: "Technicolor - Durchbruch für den Farbfilm?" "CinemaScope - Breitwand auf weiter Front?" "70mm - vom Überschreiten der Formatgrenze" Klingt nüchtern und langweilig? Aber man muss sich für diese Aussagen nicht schämen.
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BKM-Digitalisierungsförderung für Drop-outs
cinerama antwortete auf MichaelLudwig's Thema in Allgemeines Board
Warum nur zum Teil? -
Gewölbte Leinwand, Curved Screen mit Silberleinwand
cinerama antwortete auf Jensg's Thema in Digitale Projektion
Die Randschärfe ist auch bei den DLP-Geräten vertretbar (von mir obensthend benannte Kinos mit Curved Screen). Aber bis zu welchem Krümmungsradius und in welchem Brernnweitenbereich? Thx. -
A.H. mag in seinen Anfängen in ehrlicher Verbohrtheit gehandelt haben. Heute ist er nur noch eine Kreatur der Industrie. (Carl von Ossietzky) Der Konsument ist nicht freier als der Produzent. Seine Meinung hängt ab von seinen Mitteln und seinen Bedürfnissen. Beide werden durch seine soziale Lage bestimmt, die wiederum selbst abhängt von der allgemeinen sozialen Organisation. (Karl Marx: Das Elend der Philosophie, MEW Bd. 4, S. 75) Frei fortgesponnen: die Mittel des Konsumenten beschränken sich auf Zahlung von 8 EUR (dafür eine DCP-Kinokarte oder eine Blu ray Disc - denn für eine Originalpräsentation/Revitalisierung eines 70mm-Films ist der Markt zu zersplittert.) "Soziale Organisation" meint eventuell eine unentrinnbare Zeit- und Aufmerksamkeits-Regulierung (und Selbstzensur), wonach man sich als Spassbürger nicht die liebgewonnene Verblendung verderben lassen möchte von ... ähm ... "Asozialen", die einem das erworbene Konsumgut streitig machen. Zumal diese Bösewichte unterstellen, alles könnte doch freier, vielfältiger, gerechter und schöner sein als es uns die Auswürfe der Industrie ermöglichen. Gelle?