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Widerspruch: das finde ich es zwar interessant, aber auch verwirrend und nur teilweise von ästhetischem Gewinn, x-verschiedene Wiedergabe- und Aufnahmeformate bedienen zu "müssen". Denn ein kompletter 65mm-Dreh und möglichst viele 70mm-Prints wären eventuell konsistenter und von nachhaltigerer Wirkung gewesen. [Ausrufezeichen!] Warum bist Du "nicht erstaunt" über die hier angeblich "unterschiedliche Qualitäts-Wahrnehmung zwischen DCP und Film"? Dein Satz ist leicht missverständlich. Frage: Ist gemeint, dass DCP und Film immer unterschiedliche Wahrnehmungen zur Folge haben, oder ist gemeint, das die Unterschiede der Medienträger von den Forenten unterschiedlich wahrgenommen wurden? Auf welche Einlassungen konkret stützt sich der "Unterschied"? Hier sind die Beobachtungen der Teilnehmer m.E. unisono in der Bewertung der nativen IMAX-Szenen und nativen 35mm-Szenen in den jeweiligen Aufführungsvarianten ausgefallen. Das würde ich bis dato auch nicht auseinanderdividieren, anzweifeln oder relativieren. Weitgehend unisono ist auch die Bewertung der unzureichend gewarteten Projektionsanlagen hier wir dort: http://www.filmvorfu.../page__st__2860 Das setzt aber voraus, die intstallierten Altanlagen zu kennen und auch den Postproduktionsprozess einorden zu können. Da der Regisseur die Eigenheiten des photochemischen Drehs eben nur zweitrangig auf Digitalbasis projiziert wissen möchte, gibt es eine Vorentscheidung. Im Falle der 35mm-Szenen hat sich die (derzeit leider flickernd, beschnitten, verwackelt und mit Doppelkonturen vorgeführte) 70mm-Kopie als ist stimmigste erwiesen. Für die IMAX-65mm-Drehanteile hat sich die Vorführung in 70mm-IMAX-Kinos (in deren 15-Perf-Kopien jedoch die 35mm-Drehanteile gegenüber der 5-Perf-70mm-Kopie verlustbehaftet sind) erwiesen. Ist das Konsens, oder wird auch das angezweifelt?
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Warum? Wegen des eingeblendeten Pausen-Countdowns? (Motto: "Noch 3 Minuten bis zur...").
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Ein Zwischenstand an Überlegungen - zit. aus dem Thread "Allgemeines Board", http://www.filmvorfuehrer.de/topic/20673-interstellar-digital-und-35mm/page__st__100#entry243965 : Insgesamt - wie erwartet und schon bei DARK KNIGHT deutlich bermerkbar - sind die 35mm-Drehanteile in den Digitalvorführungen nicht einwandfrei transferiert worden: von Rauschen oder künstlichen Artefakten (ich erinnere mich an stehendes Korn) berichtet der aufmerksame Besucher auch und gerade in den IMAX-Vorführungen. Und da wir übernächste Woche nach Prag fahren - wer kommt mit zu diesem Termin? - erwarte ich die Artefakte, Unschärfen und das stehende Korn bei den in 35mm gedrehten Szenen auch in der 70mm-15-Perf-IMAX-Filmkopie. Das beste Erbebgnis der (eben weit in der Überzahl stehenden) 35mm-Szenen sieht in Folge konventioneller Kopierwerks- und Duplikattechnik am besten auf den 5-Perf-70mm-Kopien aus. "Vollständig" analoge Bearbeitungsstrecke. Sofern jene leider durchgängig optisch verfremdeten, 35mm-Szenen aufnahmeästhetisch überhaupt jemanden zu beeindrucken vermögen (mir wurde schlecht). Insgesamt also ist demnach die im ZOO PALAST laufende Kopie am konsistentesten. Ohne aber den Offenbarungseffekt bei den im IMAX-Format gedrehten Szenen gerettet zu haben. In diesem Wirrwarr also muss der Fan mindestens zwei Versionen besuchen, die ihm das im Stadium der Erstaufführung beste Ergebnis zeigen: a. 70mm-5-Perf-Kopie (wegen der 35mm-Drehanteile) und b. 70mm-15-Perf.Kopie (wegen der 70mm-Drehanteile). Hätte man sich etwas wünschen dürfen: der gesamte Film auf 65mm-5-Perf gedreht, wäre ein geschlossenes Epos geworden.
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Über die Silberwände (oder Metallbildwände) könnten man indertat wieder nachdenken: auch hinsichtlich des Kontrasts bei 2D-Filmen - aber das ist "off topic.." Die unbefriedigend gewarteten und bedienten DP75-Bildwerfer in diesem Falle ("Interstellar", Zoo Palast 1) so wie auch Konstruktionsmängel spielen Hand in Hand. Selstbverständlich lässt sich alles einstellen und reparieren - aber er wer hätte gedacht, die "alten Dampflokomotiven" wie einige Presseorgane witzeln, noch einmal "ausgraben" zu müssen? Eigentlich sind sie zu "neumodisch" (Konstruktionsjahr 1967) um gut zu sein, daher sind schon Nachbesserungen empfehlenswert. An diesen Geräten hatte ich einige Jahre gearbeitet. Abgesehen von der Konstruktion der Bildbühne (bewusst gewählt S-Form, mit der Folge, dass das Filmband im Bildfensterausbruch "berührungsfrei" durchläuft und daher bei einigen Materialien zu Instablitäten führt), ist auch die für Phllips-/Kinoton-Maschinen arteigene Filmschonung hier nicht attestierbar. In den Zoo Palast wurden sie 1988 eingebaut (1 Jahr zuvor ebensolche in den Delphi-Filmpalast am Zoo). Auf Festspielen gab es nicht selten ein Bildpumpen in der Schärfe. Der jetzt für 70mm-Format so exporbitant schlechte Bildstand (kam in der "Interstellar"-Diskussion viel zu kurz8 ist neu. Alt ist: das Flickern gab es schon bei der Vorbetreiberin, UCI-Kinowelt. Sozusagen mein "Kino um die Ecke", wohne dort nicht weit. @Sam hat überraschend ein Thema angesprochen, dass ich für zielführend halte - eigentich nur Insidern, Fachleuten und Ingenieuren bekannt: die Konstruktion der Umlaufblende. Entweder hat die DP 75 asymmetrische Blendenflügel - dann hat sie aber schon immer geflimmert -, oder aber der Lichtstrom ist zu hoch. Mehr fällt mir jedenfalls zu dem Thema nicht ein. Wobei - in der subjektiven Wahrnehmung fand ich die hellen, flimmernden Stellen nicht übermäßig hell. Allerdings: Die Flimmerwahrnehmung ist sehr subjektiv, und die DP 70 im Astor mit ihrer hochgelobten Einflügelblende flimmert in meiner Wahrnehmung auch wie Hölle Nun weist so mancher DP75-Projektor eine Umlaufbende auf, die das Bildfenster mit ihrem Blendenflügel in einem anderen Winkel trifft. Die DP70 dagegen haben keine Helligkeitsflickern - wenn doch, ist ein alter Xenon-Kolben oder der Gleichrichter ursächlich (übernächsten Samstag würde ich Dir bei einer Lichtenberger 70mm-Vorführung gern den Beweis antreten).
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Würde gerne aufgrund des interessanten Berichts von @MechWOLLER daraus im Nebenthread "70mm-Termine im In- und Ausland" [Rubrik "Nostalgie"] zitieren dürfen. Der Grund: der Lokalbezug und die dort bereit laufende Diskussion. - Danke für das Verständnis.
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Haben wir auf 70mm, Andenken an 1966. Direktkopierung vom Kamera-Originalnegaitiv. Ist einerseits "nahe" dran, andererseits (Farbfading) Lichtjahre von weg. Es existiert weltweit kein farbechtes 70mm-Material des Films mehr. Es müsste ansonsten ab 1983 (Einführung LPP Material) neu kopiert worden sein. Hat für DOCtOR ZHIVAGO keiner gemacht und macht leider keiner mehr. Kosten: 30 bis 80 Tsd. EUR. Wobei vermutlich das Negativ schon nicht mehr herausgegeben wird.
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Super, auch mit schönen Farben, so wie ich ihn erinnere! Den schaue ich mir an. * Heute Samstag Nacht (als zweiter Film im feurigen Midnight-Doppel von Kinomuseum Berlin ab 23.59 Uhr) - aufgeführt im Berliner "FIlmrauschpalast" in Moabit: Sa, 08.11.2014, 23:59 Uhr erst V FOR VENDETTA, dann MARS ATTACKS! Sa, 15.11.2014, 23:59 Uhr erst MARS ATTACKS!, dann V FOR VENDETTA MARS ATTACS! (USA 1996) Auf der Deep Curved Screen ein mehr als rasantes Erlebnis! Weitere Termine - aktualisiert: So, 02.11.2014, 15:00 Uhr Sa, 08.11.2014, 15:00 Uhr Fr, 14.11.2014, 15:00 Uhr So, 16.11.2014, 15:00 Uhr Fr, 21.11.2014, 18:00 Uhr Sa, 22.11.2014, 15:00 Uhr Sa, 29.11.2014, 15:00 Uhr:
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Diesen Eindruck teile ich, nur wäre die 4K-Projektion kein Heilmittel. Im Falle von LAWRENCE OF ARABIA hat ein 4K DCP den authentischen Eindruck leider zerstört. im Falle von INTERSTELLAR wage ich wegen der komplexen Porstproduktion keine Einschätzung. Der Grund für eine 70mm-Kopie war und ist immer eine bessere Schärfe, eine natürlichere Eastman Color-Farbalance und ein tieferes Schwarz des Printfilms. Nolan dürfte mit einigen 4K Projektionen bildtechnisch nicht zufrieden gewesen sein. Nur ist die Frage: lohnen die von ihm fabrizierten (und gewöhnungsbedürftigen) Aufnahmen den Aufwand der 70mm-Kopie, die zu weit mehr imstande ist? Wie Du resümmierst: bei Nolan ist es verschenkte Liebesmüh, so gelungen die technsche Modellierung von Raumfahrzeugen und die gedanklichen Anstösse über den Platz des Menschen im Spagat zwischen Technik und Natur auch anmuten. Abhängig von Motiven, Beleuchtung, Optik und Blendenwahl, Farbkonzept und Aufnahmeformat. Einige Werbefilme waren übrigens auf 35mm gedreht und auf lediglich 2K DCP umkopiert worden. Theoretisch sollte das Vorprogramm also schlechter aussehen als der (in 35mm anamorph und auf 65mm aufgenommene) Hauptfilm. Erkennt man diesen Vorteil nicht, ist eine (noch so minderwertige) Projektion - in diesem Falle eine unausgereifte 70mm-Vorführtechnik - nur randständig ein Grund dafür. Des Regisseurs Aufnahme- und Postproduktionsprozess ist ursächlich für derart herbe Enttäuschungen. Weit mehr - eigentlich Superbrillanz absolute Referenz - wären im 70mm-Format zweifelsfrei möglich. Ein Eingehen auf die weitere Aspekte möchte ich daher kurz halten: Die beschriebenen Mängel (beschnittenes Bild siehe Überbendzeicheh, vertikale Bildstandsschwankungen, Flickern des Bildes, Flackern auch der Umlaufblende, konstant sichtbare Doppelkonturen, Unschärfe beim Neustart des Films zum 2. Teil, ausfransende Bildfenstermaske, durchlaufende Startbandzahlen, falsches Vorhangtiming und ellenlang die weisse Bildwand im Blickfeld, Detailabsaufen im Schwarz und unverständlicher Sprachton und ein abruptes Pausendia mit "Countdown" zum Neustart des Films sind in sämtlichen Benennungen korrekt erfasst: ich habe es exakt und in Übereinstimmung mit den Vorrdnern so konstatiert. . Der Kinobetreiber aus Hamburg hatte guten Willen, etwas Richtungsweisendes zu bieten. Seine Ratgeber, die Technikfirmen und das Personal hat er sich so ausgesucht, dass sie für den Massen- und Regelbetrieb den Anforderungen entsprechen. Der anfänglich richtige Ansatz auf Experten zurückzugreifen, etwa auf das Architektenbüro Maske und Suhren und auf eine Marketingagentur, hätte in anderen Bereichen fortgesetzt werden können. Das ist zeit- oder kostenaufwendig. Waren in den 1990er Jahren die Bildwerfer der neu eröffneten Multiplexe noch intakt und Wartungen reinste Routine, werden 2014 einfachste Handgriffe und Justagen von Projektormechanik selbst für professionelle Kinotechnikfirmen zum Ärgernis. Zwar gibt es Alternativen und Fachleute, die dies aus ihrer Kinopraxis mit links erledigen, aber diese Personen passen nach Auffassung der Betreiber nicht in das Betriebskonzept moderner Mehrsaalkinos.
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Oder: an diesem Event war die Pause der professionellste Part: endlich Zeit, zum Übergeben das stille Örtchen aufzusuchen.
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Nachspiel-Option Astor Lounge.
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Sicher? PANEM II zeigte auch digitalisiert im IMAX im Sony Center die A.R. 1,38 : 1.
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Filme im Dezember, was soll man nehmen ...
cinerama antwortete auf was solls's Thema in Allgemeines Board
EXODUS ist eine Reinkarnation der grössten Mythen Hollywoods - 2014 ein Ridley Scott-Film. Der große Vorgänger war Cecil B, DeMilles THE TEN COMMANDMENTS (1956, VistaVision). Unerreicht? -
Das Norsk Filminstitutt pausierte auch bisweilen. Januar 2015 ein Festival der 70mm-Filme - meist ein 2-wöchiger Marathon und jeder Film wird zweimal gezeigt. Wieder mit der farblich hervorragenden EARTHQUAKE-Kopie: in70mm inklusive Sensurround-Beschallung. Bildquelle: http://www.cinema-li...apollocinerama/
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CP500 testweise an FP30 vor 3/4 Jahr angeschlossen. Seit Monaten nicht mehr vor Ort. Für manische Schnüffler natürlich trotzdem eine "Steilvorlage". Auf dem Heimweg vorhin. vorbeigekommen: nach einigen Wochen Vakanz prankt dort ein Aussentransparent. Auch im CinemaxX Potsdamer Platz, aber schon seit 3 Wochen - dort von INTERSTELLAR. Am Zoo Palast indes die Ankündigung SPIELE VON PANEM, ab dem 22. November. Das erste Mal dass ich einer 70mm-EA begegnete, die zugunsten eines anderen Films nicht an der Frontseite beworben wird. Nirgendwo ein Foto oder Hinweis auf diesen Film. Früher war so etwas Monate vor Start beworben worden - times changed. Die Technik ist aber angeschlossen.
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Für meinen Dialog-Repetitor @magentacine nur dies: Entweder wurde ein späterer Teilsatz mit Verweis auf London nachgetragen oder ich las beim ersten Mal leider nur die erste Hälfte. Denn warum Karlsruhe vor Prag oder London (15-70) oder Kopenhagen, Berlin, London (5-70) eine Extra-Reise lohnt, hatte ich falsch verstanden. Es wurde aber auf die Besonderheit verwiesen. Was könnte die digitalisierte IMAX-Version besser bringen als 5-70 oder 15-70? Tatsächlich wäre das in Teilbereichen nicht auszuschliessen. Hypothetisch IMAX-Digital einmal als Nonplusultra gedacht: Die Bewertungen aus der Postproduktion wären entscheidend, weniger aus der Breite des Filmstreifens. Zwar wäre das 70mm-IMAX-Bild grösser wie sonst - vermischt mit 35mm-Drehanteilen (siehe DARK KNIGHT DMR), die meist schlimmer denn je aussehen. Also führt INTERSTELLAR dazu, dass man ihn an 3 verschiedenen Orten (resp. in 3 verschiedenen Formaten) sehen muss. Kann oder muss: In 5-70 auf Super Curved Screen im Arclight Cinerama Dome in L.A., ganz hoch und superflach im Imax-70mm-Kino mit superscharfen 65mm-Drehanteilen (farblich wieder mangelnd ausgeglichen) und/oder unscharfen 35mm-Sequenzen. "Einheitlich" eventuell auf DCPs (einheitlicher Look ist erstrebenswert - aber warum wurde dann in 35mm und andererseits 65mm Imax gedreht?). Vielleicht ist das auch der beste Film der Welt - und man sieht gnädig über die widersprüchliche Produktion und Postproduktion hinweg. @magentas Kollege schreibt: Hier wird einem wieder was aufgedrängt. Mit anschliessender Belehrung, sofern man nicht darauf anspringt. Es fragte ein Bekannter dennoch an: es kamen Preise für diesen CP200 zum Vorschein, wie ich sie in fast 20 Jahren eBay noch nicht kannte. Warum bauen Sie diesen CP200 nicht in Frankfurt am Main auf und vermeiden Belehrungen zum CP500 (der nie zur Debatte stand)? Danke.
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Ab November 2014 jeden Freitag, Samstag und Sonntag um 15:00 Uhr im Filmrauschpalast Berlin-Moabit Mythen und Sagen, Mutanten und Galaxien, Spezies und Zeitreisen in Parallelwelten ... FANTASTIC WORLDS ON THE CURVED SCREEN Der Filmrauschpalast Moabit begrüßt ab November einen Gast: das Kinomuseum Berlin bringt spektakuläre Film-Epen, präsentiert auf einer echten Panoramabildwand im klassischen Filmrollenformat 35mm. Die Themen: Fantastische Übergänge zwischen Dystopie, Farce und Utopie - ein Kino der letzten Tage, aber auch filmtechnologische Erfindungen. Um in diese Welten einzutauchen, wurden die audiovisuellen Möglichkeiten im Filmrauschpalast verbessert, damit der Zuschauer sinnlicher in das Geschehen einbezogen wird. Zu den jeweiligen Filmen werden Einführungen in die Werkgeschichte gegeben, teils auch kleine Filmplakat- und Fotoausstellungen präsentiert. V FOR VENDETTA (D/GB/USA 2005, R: James McTeigue), 35 mm, OmU mit folgenden geplanten Spielzeiten: Fr, 07.11.2014, 15:00 Uhr Sa, 08.11.2014, 23:59 Uhr So, 09.11.2014, 15:00 Uhr Sa, 15.11.2014, 15:00 Uhr So, 16.11.2014, 02:00 Uhr Fr, 21.11.2014, 15:00 Uhr und 20:00 Uhr So, 23.11.2014, 15:00 Uhr Fr, 28.11.2014, 15:00 Uhr
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Das steht im Moment noch so beschrieben (ähnlich DARK KNIGHT) - http://www.in70mm.com/news/2014/interstellar/index.htm : The 35mm anamorphic prints have been made photochemically, preserving all the rich analog color and high resolution of the original 35mm anamorphic photography. This is combined with new 4k negatives produced from 8k scans of the IMAX original negatives, cropped top and bottom to create a seamless 2.40:1 scope image. The sound is coded on the prints in Dolby SRD for a 6-track digital playback experience in most theatres. Ungewöhnlich in 2014. Normal wäre eher, konform zur heutigen Produktionspraxis, von einer kompletten digitalen Ausbelichtung auf 65mm 5-Perf Dupnegativ und auf 35mm 4-Perf-Dupnegativ auszugehen. Hier stemmt man sich dem entgegen. Primärforderung ist seit einigen Jahren immer die Sauberkeit des Bildes. Bei photochemisch hergestelltem Duplikatnegativ kann dieser Forderung nicht nachgekommen werden. Also wird auf andere Parameter Wert gelegt? An Christopher Nolan scheiden sich die Geister. Seine "70mm" Specials [ duck und weg ...] .
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Ich hätte mir gewünscht, dass Nolan sich statt 35mm anamorph für 65mm entschieden hätte Richtig erkannt. Vollkommener Unfug, der Mischmasch. Ansonsten: 5-perf 70 ist bei den 65mm-Sequenzen im Nachteil zur 15-per 70-Projektion. Nicht nur wegen der geöffneten Bildformats bei Imax, sondern - das muss man systemisch unterstreichen - wegen der Dupkopierung! Die Drehanteile 35mm Scope, 35mm VistaVision und 65mm Imax können nur über das 5-Perf 65mm-Dupnegativ weiterkopiert werden. Ein "Kompromiss" sozusagen. Der dennoch annehmbar ausfallen kann. Einen "Kick" im Verständnis des damaligen Todd-AO-Prozesses, etwa der 60er Jahre, erwarte ich dann nicht. Wenigstens Curved Screen-Projektionen wären wünschenswert gewesen. Aber auch hier würde ich von einem "Rückschritt" in der Theaterlandschaft sprechen. Bevor Weihnachten ist, sollte man lieber nicht feiern! Scherz am Rande.
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Ist seit Längerem in den Tüten, wer spielt und wer nicht, und via Verleih erfahrbar. Wer ihn auf Breitwand und unbedingt "gross" sehen will, kann bei Herrn Fumagalli in Melzo bei Mailand vorstellig werden: auf 30 Metern (5-70). Karlsruhe bekommt keine Analogkopien zum Start (weil im Nebenthread darauf irgendwie Bezug genommen wurde).
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NAPOLÈON war im Atlas-Filmverleih: ziemlich oft und auch dreistreifig gesehen, was die Anfahrt nach Amsterdam ausbremste. * Ein Exklusivstart eines neuen 70mm-Films in Germany ab dem 6.11.14 mit INTERSTELLAR. Austragungsort: Zoo-Palast.
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Kann man nur staunen - auch wegen 5-70 "Todd A.O."-Kopie, danke für das schöne Update! (Wir wollten von Bln aus nach Prag fahren: dort läuft er in IMAX 70mm jetzt an. Wer ist auch dort ... und zu welcher Zeit?)
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Vorgestern aus Blickpunkt.Film aufgeschnappt: >>Es war abzusehen: Die schwelende Fensterdebatte hat neuen Auftrieb erhalten mit der gestrigen Verkündung von Netflix, erstmals einen Kinofilm exklusiv als Stream auszuwerten. Der Deal der Weinstein Company, "Crouching Tiger, Hidden Dragon 2" neben dem Kinostart am 28. August 2015 in ausgewählten IMAX-Kinos auch parallel bei Netflix zu zeigen, rief die vier größten amerikanischen Kinoketten auf den Plan. AMC, Regal, Cinemark und Carmike wollen den Film in ihren IMAX-Kinos boykottieren.[...] Analysten werfen den Kinos Engstirnigkeit vor. Die Veränderung des Kinofensters sei gesetzt. Gegenüber "Variety" sagte Daniel Ernst, Analyst bei Hudson Square Research: "Realität ist, dass die Zukunft bezüglich des Filmkonsums völlig anders aussehen wird als wir sie kennen. Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass im Laufe der kommenden 20 Jahre diese Fenstereinteilung verschwinden wird.<< Protest kommt 10 Jahre zu spät - hätte vor der Digitalisierung schon angegangen werden müssen. Immerhin wird dem Distributionssystem / Kaskaden-Verwertung noch "20 Jahre" eingeräumt. Was einen wundert in Anbetracht der realen Entwicklungen.
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Na ja - wäre schon schön, wenn etwas Ungewöhnliches oder wieder Neues zu erleben wäre. Sind ja sonst alle Kinos ziemlich gleich geworden... ;-)
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ARRI mit digitaler 65mm Kamera "ALEXA65"
cinerama antwortete auf Valentino's Thema in Allgemeines Board
Meine Güte, das ist doch noch seit Jahren bekannt: Super35-Sensor, 65mm-Sensor... 1. Semester für Kamera-Assistenten in diesem Thread? Das einmal nachzuprüfen hat m.E. nichts mit nicht anfreunden können oder anfeinden zu tun, sondern ist zunächst eine Frage der Klärung der Fachterminologie oder einer seriösen Systematik. Und um eine solche handelt es sich keinesfalls, sondern um Marketing-Begriffe. Marketing-Floskeln stellen eine Beziehung her, die mehr oder weniger den Verkauf oder Verleih ankurbeln soll, aber dabei zu oft Begriffsfälschung praktizieren, weil sie mit Attributen der Vergangenheit werben: mehr oder weniger berechtigt, 1. "Die 65 bzw. 70mm bezeichnen in erster Linie die breite des Bildfensters bzw. mit dem Seitenverhältnis den Circel-of-confusion. Die Art wie nun am Ende diese Bild entsteht ist dabei nebensächlich." Lies diesen Satz bitte noch einmal durch, einverstanden? 2. "Des weiteren spricht man bei den ganzen digital aufzeichnenden Kameras auch von S35 Sensoren, trotz das [obwohl] kein Filmmaterial mehr durch die Kamera läuft." Ja. davon spricht man, aber es hat nichts mit 35mm-Film zu tun. Die Sensogrösse mag dem Bildfeld des Super-35-Format angelehnt sein; aber auch dieses misst nirgendwo 35mm. 35mm ist immer, immern eine Material-Schnittbreite. Frage: ist das nachvollziehbar? 3. "Die ganzen Historischen 65/70mm analog Formate und Kameras haben darüber hinaus meist noch einen Markennamen, der ihren Film-Ursprung verdeutlicht." Das habe ich nicht verstanden. Evtl. ist ja gemeint "Sovscope 70", "Todd-A.O."; "Ultra Panavision [70]", "Panavision 70" (mit zwei Bedeutungen: a. anfänglich für "Super Panavision [70]" oder später für alle 70mm-Theater-Kopien, die von anamorphotisch auf 35mm-Negativ mit Panavision-Kameras gedrehten Filme ableitbar sind. "Alexa 65" mag die Zukunft gehören und alle Rekorde schlagen. Erlaubt sein darf auch - ein letztes Mal - nachzufragen: worauf beziehen sich bitte die 65mm? Der Begriff scheint marketing-technusch visuelle Ergebnisse zitieren, die einst (oder nachwievor) mit 65mm-Negativ-Film erzielt werden könnten. DIe Aufzählung der (ohnehin nur westlichen) Filmtitel im Verkaufsprospekt legt dies wieder einmal nahe. Der Sensor ist etwas grösser als der der standardisierten 65mm-Formate in allen Ablegern des 5-Perf-Verfahrens. Ohnehin wundert mich -.diese meine Frage - das Seitenverhältnis von 2,2 : 1. Warum wurde dies gewählt? Es existieren kaum Bildwände, die dieses Format sinnvoll nutzen könnten. Es ist daher etwas anders, das mit "Super 35-Sensor" oder "65mm-Sensor" gemeint ist, etwas Wesentliches, worauf @Valentino nicht verweisen mochte: die Weiter-Verwendung älterer Film-Aufnahmeobjektive aus dem Leihpark der Kamerahersteller auf digitalen Kameras. Schöne Woche! -
Da sich der Thread primär um die Belieferungspolitik und das Beziehungsmarketing des Moderators bewegt, ist es bestimmt unpopulär, vielleicht auf noch andere Vorführungen verweisen zu dürfen? Dieser Tage sah ich etliche 35mm-Projektion aus dem Ouevre von Pier Paolo Pasolini. Grossenteils intakte 35mm-Kopien und nahezu ausverkaufte Säle. Zum einen läuft die Reihe im Berliner "Kino Arsenal", zum anderen im "Martin Gropius-Bau". Im Letzteren bei freiem Eintritt. http://www.berlinerf...etail_88022.php http://www.berlin.de...o-pasolini.html http://www.arsenal-b...l/programm.html Zeitgleich im Gropiusbau eine Ausstellung über den marxistisch geprägten Filmpoeten, der wider das pure Unterhaltungskino einer der wenigen Nachfolger des italienischen Neorealimus gewesen war. Diverse Dokumentarfilme über ihn oder von ihm zeigten seinen direkten Bezug zu christlichen Wurzeln in Italien und zum Proletariat.