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Den Ankündigungen nach ein Projekt der vielen Formate. Reportiert mit massivem Einsatz von 35mm- und von 65mm-Film: http://screenrant.co...lmed-digitally/ (Erzählte auch ein Kollege vor nem Jahr über die Absicht in der `"Herrichtung einer kompletten 35mm- und 65mm-Entwicklungsstrecke" in L.A.). Dann wurde bezweifelt, ob das überhaupt noch kopierwerkstechnisch durchzuziehen ist - aber es bestehen auch Zweifel daran, ob es in diesem Sujet eines klassischen "Filmlooks" wirklich bedarf? Nun gibt es doch Informationen über IMAX-2D-Aufnahmen (in Tunesien aufgenommen?): http://www.slashfilm...-wars-7-imax-2/ Und ein Promo-Video:
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@magentacine aufgreifend: - Beantragt wird eine "farbige" Filmkopie von RYANS DAUGHTER: "verdammt schwer", steht ebendort. Nachkommentierend sei sie aber absolut nicht ausleihbar [er kennt die Kopien?]. - Kritisiert werden Kopien mit zu geringer Todd-AO-Wirkung (ALIENS), gefordert wird als Alternative THE GREAT RACE (diesen habe ich als 50 Jahre alte Blowup-Kopie in Holland gesehen: es war ein Ärgernis). Zu THE GREAT RACE wird die LPP-Neukopierung eines Todd-AO-Films, THOSE MAGNIFICENT MEN (wurde von Fox 2004 direkt vom 65mm-Originalnegativ gezogen), in Beziehung gesetzt, eingetragen in @magentacines Liste "Bitte nicht mehr [...]" (@magentacine mag zwei der Darsteller der MAGNIFICENT MEN nicht). - Von Film BLACK TIGHTS kennt @magentacine nach eigenen Worten keine Kopie - aber trotzdem zeige man, was man nicht kennt. Kondensierter Dissens: @cinerama: "aussagekräftige und visuell atemberaubende [...] Filme wie THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FLYING MACHINES" @magentacine widerspricht: "Wenn Du dann nicht selbst lachen mußt, kann ich auch nicht helfen!" THOSE MAGNIFICENT MEN in neuer Kopie war im Berliner "Delphi Filmpalast am Zoo" zum Lufthansa-Jubiläum vor fast 10 Jahren "in70mm" eine gute Projektion.
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"Die" [?] nächste Generation weiss vielleicht noch nicht, dass es etwas zu vermissen gäbe: eine am Leben orientierte, wahrhaftige und sich auch an gesellschaftlichen Fragen reibende "Filmkunst".Deren Entfaltung von den Blockbustern behindert wird.
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Auf Wunsch wurden Superbreitwandformate auch im Vorprogramm gezeigt, fiel mehr erstmalig 1979 auf bei Pelz-Lösche-Werbung als superscharfe CS-Direktkopie vom dem CS-Dupfilm MOONRAKER im "Zoo Palast", früher aber schon und bis in die 1990er Jahre beim Überblenden auf 70mm-FIlmtrailer. Was soll man erwarten von Broadcast-Verwertern? Bauen Panel für 1.9 : 1 maximale Bildbreite nicht unähnlich dem Heim-HD-Fernseher. (Einige Theater bauten sogar ihre ehemaligen, jahrzehntelang reüssierenden Breitleinwände aus, habe ich gehört).
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Das ist weiterzureichen an Experten aus der Scanner-Entwicklung - ich stelle hier selber Fragen in der Hoffnung, dass sich einiges klärt. Einige würden den Thesen zustimmen, andere widersprechen. Das letzte Verfahren bei der 35mm-Nachbearbeitung war, dass nach den Dreharbeiten und dem Abtasten der Dailies die Musterrollen mit dafür gespeicherten Randnummern aussortiert werden. Anhand einer Videoschnittliste werden beim Scannen dann aber nur die Teile aus einer Musterrolle bidlfeldgenau gescannt, die dem Endschnitt entsprechen. Es wird also nicht das gesamte Material an Musterrollen gescannt. Der Scan-Vorgang erfolgt mit 1 Lichtwert (unter- und fehlbelichtete Szenen werden mit einem Licht gescannt, was bereits bei der analogen Bearbeitung fatal war, so meine These). Beim Abtaster kann bei der Musterabtastung bei einer fraglichen Szene innerhalb einer 600m-Rolle noch korrigiert werden (gerade bei Tag- oder Nachtszenen). Beim Scannen läuft z.B. im Extremfall mal eine um 2 Blenden überbelichtete Tagaufnahme mit dem selben Licht wie die um 2 Blenden unterbelichtete Nachtaufnahme. Weiss nicht, ob jemand je versuchte, einen Licht- und Farbausgleich am Scanner zu kompensieren? Obwohl einiges möglich wäre. Die Materialmatrix = Materialkennung unterscheidet zwar 50 ASA und 500 ASA neuerer Materialien, aber nicht alter Negativtypen. mittlerweile wurden auch schon in bekannten Häusern die Scanner abgebaut, weil kaum jemand noch auf Film dreht. Die Blu ray Disc von THE KING AND I hat es somit nicht geschafft, dass CinemaScope 55-Verfahren für kommende Generationen nachvollziehbar zu machen. Nochmals in die 2. Laserdics (Jubiläumsausgabe von 1996) hineingesehen, und bis auf einige Szenen, in denen eine Korrektur vergessen wurde, ist das Gesamtergebnis farblich stimmig. Und - hierauf ist @Ultra Panavision besonders kritisch bei der Blu ray Disc eingegangen: die Blendenszenen sind in der Laserdics 1996 wunderbar angeglichen. Auf der Blu ray Disc von 2014 unfassbar schlimm geworden. Obwohl in der Laserdics 1996 das Bildformat von allen Versionen am unbeschnittendsten ist (auf den ersten Blick dentisch zu meiner 35mm-4-Kanal-Magnettonkopie aus USA), fehlt mir für eine 55-mm-Abtastung die Evidenz. Wäre auch Wahnsinn gewesen, bei diesem Grossformat mit erhöhter Geschwindigkeit über einen Abtaster zu jagen: das machen nur Irre... Schaut man in die Blu Ray Disc von SOUTH PACIFIC, wie ICE STATION ZEBRA vom 65mm-Interpositive transferriert, darf man staunen über das fantastische Ergebnis.
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SepMag gab es eher bei einigen Weltpremieren, so bspw. noch nicht marktgängiger Roadshowverfahren (URTEIL VON NÜRNBERG in 7-Kanal-Sprachfassung für die Premiere in der Berliner Kongresshalle, 1952 auch für die Weltpremieren von HOUSE OF WAX in 3D, im Jahr darauf für THE ROBE, später BEN HUR, AROUND THE WORLD IN 80 DAYS oder THE KING AND I). GONE WITH THE WIND wurde also in Academy Ratio in 8mm, 16mm und 35mm, in 35mm aber auch auf Metroscope so wie auf 70mm herausgebracht. Auf 70mm wie auf 35mm anläßlich der Wiederaufführung ab 1968 auch mit Commag-Magnettonbespurung. Auch FANTASIA wurde als Technicolor-Kopie anlässliche einer Wiederaufführung mit 4-Kanal-Magnetton herausgebracht und sogar noch Anfang der 1990er Jahre versehentlich in 3 neuen 4-Kanal.Magnettonkopien nachgezogen: in diesem Sonderfall übrigens mit Doby-A-Rauschunterdrückung (Einschalten der Cat. 22[2]) (Die Clips konnte ich wegen eines Browser-Problems leider noch nicht anschauen, freue mich aber darauf.)
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Sehe ich nicht so, da die Transport Spools nie völlig intakt sind (verbiegen oder vergraten durch Erschütterungen im Kontainer, und daher wird auch von der Verwendung als Projektionsspule abgeraten) und da auf Transport Spools der Film an der Kante einseitig hart oder intervallmässig aufschlagend geschleift wird (mögliche Einrisse oder Kerbenbildung). da sie auch nicht mittig auf der Achse sitzen, sondern aus der Flucht fallen, sind sie leider nicht für die Projektion geeignet. Beim Umrollen ist das ansatzweise deswegen filmschonender, da der Film schräg und kontinuierlich geführt wird! Du scheinst das nicht sehr oft zu machen?
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Außerdem verlieren analoge Magnetbandaufzeichnungen im Laufe der Jahre an Qualität. Durch Wärme, andere Einflüsse, aber auch das Erdmagnetfeld wird die Magnetisierung langsam aber sicher geschwächt. Die Qualität der Aufnahmen nimmt mit den Jahren ab. Video-Bänder fangen an, optisch zu rauschen, Musikaufnahmen verlieren merklich die Höhen. aus: www.nord-com.net/andreas.lenz/audio.htm Die obenstehend lobend betrachtete Stätte hatte nie Interesse gezeigt an Einlagerungen im DIF, BArch oder anderen Archiven. Man wolle die Materialien hin- und wieder doch zeigen (und somit griffbereit halten, ergänze ich). Archiveinlagerung wird mit "Enteignung" gleichgesetzt? Würde ich nachwievor auch so sehen. Wenn der pH-Wert aber niedrig ist, dann kann der Säuregrad reduziert werden. Der Verfall verlangsamt sich. Vielleicht könnten wir sie hier zu mal anschreiben?
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Bei allem Verständnis wegen bohrender Fragen stelle ich selbst welche in Erwartung, dass andere antworten und kenne nicht alle Ursachen. Scanner und Abtaster arbeiten mit verschiedenen Lichtquellen, beide mit einer Materialmatrix. Der Scanner erkennt anhand der Randkodierung die Materialtypen der Neuzeit. Die mir bekannten Scanner (Arri usw.) sind aber nicht auf die Farbmaskierungen älterer Materialtypen eingerichtet. Die Ergebnisse hingegen der Abtastungen bei historischen Filmen, transferiert idealerweise von damaligen Interpositiven oder notfalls von Original-Negativen mit dann neuem Grading, zeigen ausgewogenere Farbresultate bei eigentlich allen von hier aus ausgewerteten Blu ray Discs. Wegen des Scannens von Negativen (es ist auch für den Digital-Intermediate-Prozess und weiterzuverarbeitende 35mm-Theaterkopien entscheidend) hatte Kodak mehrmals die Eigenschaften nicht nur der Intermediatefilme, sondern sogar der Originalnegative verändert, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Veränderung der Farbstoffe im Negativ würde ich als Rückschritt gegenüber der Farbgüte der Negative der 1990er Jahre erachten, sofern hier der voll analoge Weiterverarbeitungsprozess noch in Betracht gezogen wird. Beim bekanntesten Fabrikat unter den Abtastern, dem Spiriit Data Cine, sind die Auflösungs- und Formatwandlungen (2K, 4K, 35mm-4perf, 35mm-8perf) problemlos einzurichten. Die Resutalte mit Blick auch den Heimkinomarkt überzeugen sehr. Bei THE TEN COMMANDMENTS würde ich eine Abtastung nicht ausschliessen: der engliche Text (etwas verwirrend von einem "4K VistaVision Scan bei einer Auflösung von 6000 mal 4000 pix redend) läßt sich dahingehend auslegen. "scan" kann hier wie beim Restaurationstext THE KING AND I (Abtastung von 1996) als Abtasten gelesen werden. Gescannt wurde auf jeden Fall das VistaVision-Negativ von NORTH BY NORTHWEST mit einem farblich sehr ermüdeten Ergebnis (man vgl. dagegen bitte die "strahlende" DVD von 2000). Gecannt wurde auch bei BEN-HUR und LAWRENCE OF ARABIA mit mit einem absaufenden Schatten und/oder einem farblich ermüdeten und uneinheitlichen Ergebnis gegenüber dene DVDs von 2000 oder dem 65mm-Interpositive von LOA von 1988. Jeder bisher gescannte Film sieht nicht mehr so aus wie bei seiner Kinoaufführung oder bei an diesen orientierten Abtastungen für frühere DVDs, sofern diese zu den guten Transfers gehören. Mit Bezug auf die Erwähnung von @magentacine, Negative würden durch ein Hin- und Herrangieren auf Abtastern beschädigt, kenne ich diese Arbeitsweise nicht. Üblich ist ein kontinuierlicher Durchlauf beim Abtasten. Würde angehalten werden oder hin und herrangiert werden, käme es auch rund um die Klebestellen zu deutlicher Bildung von Luftblasen. Die szenenweisen Licht- und Farbkorrekturen finden erst nach der Abtastungs statt. @magentacine aber suchte nach Erklärungen für eine mögliche Beschädigung des 55mm-Kameranegativs von THE KING AND I und CAROUSEL. Schäden z.B. beim Wetgate-Abtasten sind aber die Folge schlecht vorbereiteter Negative, auch aufgrund von Verwellung und Schrumpfung, sodass das Material reissen kann oder über Zahnrollen laufend auf "gerädert" werden kann. De CS55-Negative, so meine Frage, könnte ja auch während des Prozesses der Umkopierung des Negativs zu 35mm-Materialien auf unausgereiften Reduktionsprintern (wovon ich fast ausgehe) passiert sein. @magentacine: "Daß man das Kameranegativ von THE KING AND I für die Laserdisc-Erstellung - eine Restaurierung war es nicht - mechanisch gefährdet hat, wurde in Fachkreisen damals schon kritisch gesehen." Wenn es einen Abtaster für 55mm gäbe, führt er nur eine Seite der Perforation. Im Negativzustand KING AND I gibt es nun tatsächlich einseitige Beschädigungen, die aber auch bei der optischen Verkleinerung zu 35mm passiert (s.o.) sein können. die Fachkreise rekrutieren sich eher auf die Antwort von Robert A. Harris auf Hinweise des Journalisten auf 55-mm-Telecine-Transfers, welche Harris ablehnen würde, weil er sie auch bei 65mm-Telecine für inakzeptabel hält [was kaum stattfand, ausgenommen be der WEST SIDE STORY). Weitere "Fachkreise" konnte ich in diesen Heften nicht entdecken. @preston sturges zitiert aus http://www.questia.c...oduction-slate: ""When we looked at the element, we realized we could modify our aperture plates and optics to scan Cinemascope 55's unique 8-perf format, which was the initial challenge."" Haben sie einen Abtaster für 55mm gebaut? Klingt wie eine Vorstudie: man betrachtete 55-mm-Negative und hätte es als Herausforderung empfunden, benannte Abtaster dafür umzubauen. @Ultra Panavision70: "Jetzt wo man annähernd die maximale Auflösung aus den Materialien gewinnen könnte sind sie stattdessen so beschädigt und/oder gefadet, dass in den meisten Fällen nicht mehr vom Negativ gescannt wird sondern von Wetgate-Interpositiven sind für die Abtastung farblich besser geeigent als Negative. Die I.P.s sind meist optimal belichtet und ergeben den besten Filmlook (s.o.). Ausgenommen einige Large-Format I.P.s (wg. optischer Bearbeitungen und Blenden usw., Geschwindkeitsänderungen in der Entwicklung zwecks Ausgleich - stets abweichend von der Bearbeitungsnorm.). Die Opticals bei KING AND I wurden ausserden über Schwarzweiss-Auszüge hergestellt, sind aber offenbar nicht im 55-mm-Orignalneativ enthalten. Sie bestehen als Extra-Einstellungen (mit Kameraklappe Anfang und Ende). Evtl. könnten sie mit einer kleineren 55-mm-Aufahmekamera und einer anderen Kassette für den Rohfilm (-> Bipackverfahren) gefertigt worden sein (gängig bei Titelbandherstellungen auf Oxberry-Trickkopiermaschinen). Von dern s/w-Separations hätten Dups über einen optischen Printer mit Auf- und Abbenden angefertigt werden müssen. Wie aber sollen 1996 über eine 55-mm-Direktabtastung die separat gelagerten Blenden abgetastet worden sein? Mit eigenem Augen betrachtet verwundern die Bildstandsschwankungen der Laserdics-Jubiläumsausgabe von THE KING AND I von 1996. Sie sind sehr typisch nicht für Large-Format-Vorlagen, sondern für anamorphotisch wiedergegebene 35mm-Filmmaterialien mit KS-Perforation, die auf Durchlaufprintern (oder hier: Durchlaufabtastern) erstellt wurden. Die Theaterpraxis in der 35mm-Filmwiedergabe zeigt seit jeher Unterschiede inder anamorphotischen Vorführung von 35mm-Lichttonopien mit Normalperforation und der Vorführung von 35mm-Magnettonkopien mit Kleinlochperforation. Die Magnettonkopien hatten einen seitliche deutlich besseren Bildstand. Wenn bei der Jubililäumsausgabe von THE KING AND I von 1996 55mm-Negative (mit immerhin bildstandsoptimierter Kleinlochperforation) abgetastet worden sein sollen, so sollten Bildklarheit und Bildstand überzeugen. Defakto aber fällt diese Abtastung in qualitativer Hinsicht hinter denen anderer zuderzeit transferierten 35mm-Scope Filme deutlich zurück, sie zeigt aber die Charakterisika eines Interpositivs. In den Wide-Gauge-Heften (alle Ausgaben von 1996 gestern noch mal gelesen) finden sich keine wirklich substantiierten Erläuterungen, wie man das 55mm-Negativ auf den Abtaster brachte. In WideScreen-Review aus dem gleichen Jahr ist das von "transferred from the CinemaScope 55 Interpositive" die Rede. Betrachtet man "CinemaScope 55" als Markenname und schlussfolgert, dass das einzige als Komplettfilm existierende CinemaScope-Interpositiv eigentlich nur auf 35mm existieren kann, landen wir bei einer Abtastung eines 35mm Interpositivs aus dem CinemaScope55-Verfahren. Bevor wir bei Geräteauswertungen weitermachen oder Text-Exegese betreiben, bitte ich sehr darum, die benannten Editionen vorher mit eigenen Augen zu bewerten und hier konkret auf diese Symptome einzugehen. Das ist nur eine These, aber die Version von 1996 sieht nach einem 35-mm-Transfer aus. ;-)
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Bei allem Verständnis wegen bohrender Fragen stelle ich selbst welche in Erwartung, dass andere antworten und kenne nicht alle Ursachen. Scanner und Abtaster arbeiten mit verschiedenen Lichtquellen, beide mit einer Materialmatrix. Der Scanner erkennt anhand der Randkodierung die Materialtypen der Neuzeit. Die mir bekannten Scannen (Arri usw.) sind aber nicht auf die Farbmaskierungen älterer Materialtypen eingerichtet. Dier Ergebnisse der Abtastungen bei historischen Filmem. transferiert idealerweise von damaligen Interpositive oder notfalls von Original-Negativen mit dann neuem Grading zeigen ausgewogenere Farbresultate bei eigentlich allen von hier aus untersuchten Filmen. Wegen des Scannens von Negativen (auch für den Digital-Intermediate-Prozess und weiterzuverarbeitende 35mm-Theaterkopien entscheidend) hatte Kodak mehrmals die Eigenschaften nicht nur der Intermediatefilme, sondern sogar der Originalnegative verändert, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Veränderung der Farbstoffe im Negativ würde ich als Rückschritt gegenüber der Farbgüte der Negative der 1990er Jahre erachten, sofern der voll analoge Weiterverarbeitungsprozess noch in Betracht gezogen wird. Beim bekanntesten Fabrikat unter den Abtastern, dem Spriit Data Cine, sind die Auflösungs und Formatwandlungen (2K, 4K, 35mm-4perf, 35mm-8perf) problemlose einzurichten. Die Resutalte mit Blick auch den Heimkinomarkt überzeugen sehr. Bei THE TEN COMMANDMENTS würde ich eine Abtastung nicht ausschliessen: der engliche Text (etwas verwirrend von einem "4K VistaVision Scan bei einer Auflösung von 6000 mal 4000 pix redend) läßt sich dahingehend auslegen. "scan" kann hier wie beim Restaurationstext THE KING AND I (Abtastung von 1996) als Abtasten gelesen werden. Gescannt wurde auf jeden Fall das VistaVision-Negativ von NORTH BY NORTHWEST mit einem farblich sehr ermüdeten Ergebnis (man vgl. dagegen bitte die "strahlende" DVD von 2000). Gecannt wurde auch bei BEN-HUR und LAWRENCE OF ARABIA mit mit einem absaufenden Schatten und/oder einem farblich ermüdeten und uneinheitlichen Ergebnis gegenüber dene DVDs von 2000 oder dem 65mm-Interpositive von LOA von 1988. Jeder bisher gescannte Filme sieht nicht mehr so aus wie bei seiner Kinoaufführung oder bei an diesen orientierten Abtastungen für frühere DVDs, sofern diese zu den guten Transfers gehören. Bei der Erwähnung der Vorseite, Negative würden durch ein Hin- und Herrangieren auf Abtastern beschädigt, kenne ich diese Arbeitsweise nicht. Üblich ist ein kontinuierliche Durchlauf beim Abtasten. Würde angehalten werden oder hin und herrangiert werden, käme es auch rund um die Klebestellen zu deutlicher Bildung von Luftblasen. Die szenenweisen Licht- und Farbkorrekturen finden erst nach der Abtastungs statt. @magentacine aber suchte nach Erklärungen für eine mögliche Beschädigung des 55mm-Kameranegativs von THE KING AND I und CAROUSEL. Schäden z.B. beim Wetgate-Abtasten sind aber die Folge schlecht vorbereiteter Negative, auch aufgrund von Verwellung und Schrumpfung, sodass das Material reissen kann oder über Zahnrollen laufend auf "gerädert" werden kann. De CS55-Negative, so meine Frage, könnte ja auch während des Prozesses der Umkopierung des Negativs zu 35mm-Materialien auf unausgereiften Reduktionsprintern (wovon ich fast ausgehe) passiert sein. @magentacine: "Daß man das Kameranegativ von THE KING AND I für die Laserdisc-Erstellung - eine Restaurierung war es nicht - mechanisch gefährdet hat, wurde in Fachkreisen damals schon kritisch gesehen." Wenn es einen Abtaster für 55mm gäbe, führt er nur eine Seite der Perforation. Im Negativzustand KING AND I gibt es nun tatsächlich einseitige Beschädigungen, die aber auch bei der optischen Verkleinerung zu 35mm passiert (s.o.) sein können. die Fachkreise rekrutieren sich eher auf die Antwort von Robert A. Harris auf Hinweise des Journalisten auf 55-mm-Telecine-Transfer, die Harris ablehnen würde, weil er sie auch bei 65mm-Telecine für inakzeptabel hält. Weiter Fachkreise konnte ich nicht entdecken. @preston sturges zitiert aus http://www.questia.com/magazine/1P3-1134809851/production-slate: ""When we looked at the element, we realized we could modify our aperture plates and optics to scan Cinemascope 55's unique 8-perf format, which was the initial challenge."" Haben sie einen Abtaster für 55mm gebaut? Klingt wie eine Vorstudie: man betrachtete 55-mm-Negative und hätte es als Herausforderung empfunden, benannte Abtaster dafür umzubauen. @Ultra Panavision70: "Jetzt wo man annähernd die maximale Auflösung aus den Materialien gewinnen könnte sind sie stattdessen so beschädigt und/oder gefadet, dass in den meisten Fällen nicht mehr vom Negativ gescannt wird sondern von Wetgate-Interpositiven sind für die Abtastung farblich besser geeigent als Negative. Die I.P.s sind meist optimal belichtet und ergeben den besten Filmlook (s.o.). Ausgenommen einige Large-Format I.P.s (wg. optischer Bearbeitungen und Blenden usw., Geschwindikeitsänderungen zwecks Ausgleich - stets abweichend von der Bearbeitungsnorm.). Die Opticals bei KING AND I wurden ausserden über Schwarzweiss-Auszüge hergestellt, sind aber offenbar nicht im 55-mm-Orignalneativ enthalten. Sie bestehen als Extra-Einstellungen (mit Kameraklappe Anfang und Ende9. Evtl. könnten sie mit einer kleineren 55-mm-Aufahmekamera und einer anderen Kassette für den Rohfilm (-> Bipackverfahren) gefertigt worden sein (gängig bei Titelbandherstellungen auf Oxberry-Trickkopiermaschinen). Von dern s/w-SepArations hätteN Dups über einen optischen Printer mit Auf- und Abbenden geMacht werden müssen. Wie aber sollen 1996 über eine 55-mm-Direktabtastung die separat gelagerten Blenden abgetastet worden sein? Mit eigenem Augen betrachtet verwundern die Bildstandsschwankungen der Laserdics-Jubiläumsausgabe von THE KING AND I von 1996. Sie sind sehr typisch für anamorphotisch wiedergegebene 35mm-Filmmaterialien mit KS-Perforation, die auf Durchlaufprintern (oder hier: Durchlaufabtastern) erstellt wurden. Die Theaterpraxis in der 35mm-Filmwiedergabe zeigt seit jeher Unterschiede inder anamorphotischen Vorführung von 35mm-Lichttonopien mit Normalperforation und der Vorführung von 35mm-Magnettonkopien mit Kleinlochperforation. Die Magnettonkopien hatten einen seitliche deutlich besseren Bildstand. Wenn bei der Jubililäumsausgabe von THE KING AND I von 1996 55-mm-Negative (mit bildstandsoptimierter Kleinlochperforation!) abgetastet worden sein sollen, sollten Bildklarheit und Bildstand überzeugen. Defakto aber fällt diese Abtastung in qualitativenr Hinsicht hintet denen anderet zuderzeit transferierten 35mm-Scope Filme deutlich zurück, zeigt aber Charakterisika eines Interpositivs. In den Wide-Gauge-Heften (alle Ausgaben von 1996 gestern noch mal gelesen) finden sich keine wirklich substantiierten Erläuterungen, wie man das 55mm-Negativ auf den Abtaster brachte. In WideScreen-Review aus dem gleichen Jahr ist das von "transferred from the CinemaScope 55 Interpositive" die Rede. Betrachtet man "CinemaScope 55" als Markenname und schlussfolgert, dass das einzige als Komplettfilm existierende CinemaScope-Interpositiv eigentlich nur auf 35mm existieren kann, landen wir bei einer Abtastung eines 35mm Interpositivs aus dem CinemaScope55-Verfahren. Bevor wir bei Geräteauswertungen weitermachen oder Text-Exegese betreiben, bitte ich sehr darum, die benannten Editionen vorher mit eigenen Augen zu bewerten und hier konkret auf diese Symptome einzugehen. Das ist nur eine These, aber die Version von 1996 sieht nach einem 35-mm-Transfer aus. ;-)
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Auch besse nicht als Aufwickelspule - denn unten walten die gleichen Zugkräfte wie bei der oberen Friktion, nur in umgekehrter Reihenfolge. Zwar läuft der Film nicht (wie etwa bei einer nicht fluchtend sitzenden Abwickelspule) aus der Trommelkanalrolle heraus, ab der Drall auf die untere Trommelkanalrolle und den linken oder rechten Spulenflansch setzt sich auch in der Aufwickelfunktion fort. Hinzu kommt die Gefahr des Splittens om der unteren Trommelkanalrolle (die in der oberen Funktion als Abwickelspule weniger besteht) oder der Film klettert von unten nach oben (entgegen seiner Laufrichtung), gerade wenn die Spulenhälften nach innen verbogen sind und Film beim Aufwickelnblockiert wird. Fazit: die Projektion mit der giftigen Zinkspule, sofern sie nicht verbogen ist, in Auf- wie in Abwickelfunktion ist die einzige halbwegs sichere Betriebsmethode beim 70mm-Film. Im Innbrucker Kino LEO habe ich daher die besten Erfahrnungen der letzten Jahre gemacht: einfach und sicher, statt teurer (Kinotonspule) und instabil. Abenteuerlich ist übrigens der Tellerbetrieb, der bekanntich von den der La Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) angeschlossenen Kinos boykottiert wird. So staunte mich die abstruse Bettel-Liste eines Fanboys im Nachbarthread ("70mm-Event"), der mit Wunschtiteln wie Farbkopien von RYAN'S DAUGHTER so wie BLACK TIGHTS jongliert, ohne sich über die betreffenden Archive und ihre Anforderungen an den Spulenbetrieb informiert zu haben. Dass dann im gleichen Bausch und Bogen so aussagekräftige und visuell atemberaubende (und in diesem Tellerkino sogar spielbare) Filme wie THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FLYING MACHINES, THE GREATEST STORY EVER TOLD in einer Ausschluss-Liste wie von linksliberalen Bildgungsspiessern kommentiert werden, hat mich dazu bewogen, solche Zusammenkünfte tunlichst zu meiden!
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Textkorrektur: ich meinte die grauen Zinkguss-Spulen, welche besagte Auswirkungen haben [auch als sog. "Zink-Pest" bezeichnet].
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Beim Scan eine grundsätzlich neue Farb- und Lichtbestimmung: ein Risiko, wenn Mangel an Zeit und Fachleuten besteht. Abtasten alter Interpositive (sofern sie sich nicht verändert haben) sind recht einfach, da die Interpositive die authentische Farb- und Lichtbestimmung der Premierenzeit beinhalten (siehe auch ICE STATION ZEBRA) und nur selten Nachkorrekturen erfordern. Minimal körniger jedoch als eine Negativabtastung oder ein Scan des Negativs. THE TEN COMMANDMENTS ist abgetastet, nicht gescannt. Völlig neue Farb- und Lichtbestimmung, hier perfekt gelungen. Bei THE ROBE wurde der Grain Reducer massiv eingesetzt - sieht man und ist auch in Belston Bericht glaubhaft. Allerdings waren die Kopien voin Anfang der 1950er Jahre, gezogen vom Kameranegativ, auch nicht sonderlich körnig. Satt belichtete Negative der Zeit haben dieses Potential: eine ganz wichtige Ergänzung von @Klaus-Peter. FROM RUSSIA WITH LOVE wäre diesbezüglich noch zu analysieren: beachtliches Ergebnis.
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o.k. ist das der Erfahrung nach nicht: denn die Grauguss-Spulen sind neben den Transportkisten auf dem Bild (Ausstreuung von Metall-Ionen) und der nicht vorhandenen Klimatisierung in der Schauburg Karlsruhe eine archivarische Zeitbombe: dann gibt es später mal den 1. Preis für die Katalyiserung des Vinegar Syndroms. ;-) Vinegar Syndrom = Zersetzung der Triacetatunterlage, Schrumpfung, Wölbung und Verklebung der Filmschichten mit Rosastich und einem Schärfepumpen bei der Projektion. Alles vermeidbar. Vertikales Lagern von Magnettonkopien und Tonbändern: ein ziemliches No-go, liebe Kollegen! (Erdmagnetstrahlung.) Vor ein paar Jahren begannen wir mit der Umlagerung von Magnetton-Filmrollen auf 35mm und 70mm in anzufertigende Aktkartons und bei horizontaler Lagerung und 5 Grad Minus. Der Vorgang ist noch nicht abgeschlossen. Manches kommt zu spät: um 1 Monat zu spät (Umlagerung von DOKTOR DOLITTLE) oder um 40 Jahre zu spät, als man mit dem Einfrieren und Lagern in Kartons hätte beginnen sollen und keiner ahnte, dass man sich noch 2014 mit dem Format herumschlagen muss. Am wenigsten schaden die Transitspulen - sie sind aber auch die instabilsten (die Nieten lösen sich, der Wickelkern bricht heraus). Transit- wie Transportspulen (auch die dürftige Projektionsspie von Bauer) können aber leicht einen Grat an der Spuleninnenseite abbekommen, wodurch Filmeinrisse auf dem Umroller entstehen könnten. Während der Projektion also die Projektionsspulen von Philips EL 4070, die Grauguss-Spulen oder die Guss-Spulen von Technicolor, DeLuxe verwenden - aber bitte nach Möglichkeit nicht für Lagerungszwecke, das wäre keine gute Idee.
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Ernemann 8 B mit Kabelbinder "Kufendruck"
cinerama antwortete auf brotsuppe's Thema in Tips und Tricks
Bei der DEFA - Zentralstelle für Filmtechnik gab es dazu eine Untersuchungsreihe, die ich vor 20 Jahren mal in Babelsberg fand und fotokopierte. Anhand der Diagramme (ähnlich dem Verhalten von Beschleunigungskurven bei Schrittschaltwerken) wurde die Filmbühnen-Varianten differenziert. Praktisch könnte man den Unterschied auch bei Projektoren wie Cinemeccanica Viktoria 8 (bei 70mm-Film ausgetestet) heranziehen. DIe Variante "Stahl-Film-Stahl"-Kombination war filmschonend, aber die Klebestellen schaukelten sich auf. Neben anderen Viktoria-typischen Symptomen. Bei Samtbeklebung zeigte sich dann eine höhere Rissgefahr für Altmaterial, andererseits eine optimale Bildruhe. Beim Tongeräten, Bremsrollen und Spannrollen verhält es sich dann ähnlich. Klebestellen auf Philips-Tongeräten laufen sauber durch, alledings mit einem Jaulen wegen des Verzichts auch weitere Bremsrollen usw. Aber es geht ja hier um die -> Ernemann 8 (und ich schweife sträflichst vom Thema ab). -
Eine Projektion mit 70mm-Transportspulen (sie sind schmaler als Projektionsspulen) ist extrem gefährlich. Mit Glück "schleift und zupft" der Film intervallartig nur am Flansch der Trommelkanalrolle. Selbst wenn der Film dabei nicht gleich aus dem Flansch herausläuft, bleibt nicht aus: die stossweise Bewegung, die durch den Seitenteil der (fast immer verbogenen) Transportspule verursacht wird (zumal diese "schmalere Spule" eben nicht mittig läuft, sondern aus der Flucht fällt und immer zur Aussenseite strebt), überträgt sich auf die Vorwickel-Zahnkränze - unter Umständen bis zur Schaltrolle. Kleinere oder massive Perforeinrisse sind die Folge. 90% aller 70-mm-Einsätze sind ein Abenteuer. Die wenigsten sprechen es offen aus oder bemühen sich um ein Sicherheitsmanagement: ausreichend sind oft nur ganz wenige, einfache Hinweisen. Stattdessen viel Energie nach aussen hin zum Marketing, wie ich es zu Zeiten der Reprisen in den 70-iger Jahren, als noch alles intakter und stimmiger war, nie erlebte. Ein Monumental-Film lief seinerzeit einfach "in70mm 6-Kanal Magnetton", das Bild war vergleichsweise super (gegenüber den heutigen Dup-Nachkopierungen, die hier wieder "zelebriert" werden), der Magnetton unverfälscht, dei Bildwand gross und konkav. TRON, MAD MAD WORLD und DOCTOR DOLITTE im Programm überzeugen dann aber doch. Dabei war die Fox doch zuletzt zurückhaltend bei der Auslieferung der nachgezogenen Prints. Das Kino scheint aber auch hart am Markt zu kämpfen und ist nicht so reich, wie die Fassade es vermuten lässt.
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Ernemann 8 B mit Kabelbinder "Kufendruck"
cinerama antwortete auf brotsuppe's Thema in Tips und Tricks
Beim Lesen des Vorgänger-Thread eröffnen sich viele praktikable Alternativen. Ein paar Unterschiede aber wurden noch nicht diskutiert, die ganz interessant sind. Da stellt sich die Frage nach dem Abrieb, dem Reibungswiderstand, Longitudinalschwingen undsoweiter. Muss nicht dramatisch sein. Bei alten Versuchsanordnungen findet man aber Diagramme, die z.B. verschiedene Bildstandsqualitäten aufzeigen (materialabhängig oder sogar für alle Materialien geltend). Samt-Film-Samt-Kombination kommt am besten weg bei Bildstandsbetrachtungen, weniger aber bei der Filmschonung. Stahl-Film-Stahl ist der Erinnerung nach am filmschonendsten, zeigt aber die größte Toleranz gegenüber Bildstandsschwankungen und vertikalem Aufschaukeln. Delrin war schliesslich vor 40 Jahren ein sehr guter Kompromiss: aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Kann man dies vielleicht einmal verwissenschaftlichen, wenn jemand Lust dazu hätte? :) -
Ende der Vorstellung: Das Handwerk der Filmvorführer stirbt aus
cinerama antwortete auf rene rossi's Thema in Links
Und die führst Du noch mechanisch "sorgfältig und gewissenhaft" vor? (Nur kleine Verschiebungen der Tonspur als Folge?) Möchte ich gerne sehen und davon lernen. Aber angeblich wurde "Todd-AO so erfunden", hörte man aus Deiner Region. -
Ende der Vorstellung: Das Handwerk der Filmvorführer stirbt aus
cinerama antwortete auf rene rossi's Thema in Links
Hast Du nicht noch mehr riskiert? ALIENS auf Bauer U2 usw., wo dann Bildfelder infrage standen? Aber dem "Verteidiger" des Handwerks und der Sorgfalt passiert das nicht, niemals.... -
Ende der Vorstellung: Das Handwerk der Filmvorführer stirbt aus
cinerama antwortete auf rene rossi's Thema in Links
Das war die einzige Kopie, die nicht ich vorbereitet habe, denn diese liefen ohne Risse. Eidesstattliche Erklärung. Deutlich genug? Was war eigentlich mit DIE BEFREIUNG los in Karlsruhe? Der zweite Teil wurde nach Überraschungen abgesetzt und auf 35mm nachbestellt. Das Bundesarchiv hat sich das gemerkt. Wofür Karlsruhe keine geschruimpftem Zahnkränze besitzt. Eine Archivkopie sehr ich in der dortigen Schauburg gefährdet, durch vorerst unmerkliche Änderungen an der Perforation. -
Roll out der Blu-Ray-Discs in 4K: Ende 2015?
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Die obige Korrektur "Auswertungsfenster" ist berechtigt: danke. Die Einschätzung zum "richtigen Film" füri junge Leuten: eher kompliziert. Fazit: Alles für eine Gewinnung auch kommender Generationen, und es dürfen auch mal nicht-künstlerische Filme Mittel zum Zweck der Kinosozialisation sein - weil es hier spezifisch um Erhalt etablierter Vorführstätten geht. Dennoch finde ich gut, sich nicht davor zu scheuen, worst case-Szenarien zu betrachten - wenn diese helfen, gegen diese Gefahren anzugehen. Also: Blick auf das Krisenszenario: danach Diskussionen über Stragien zum Abwenden einer Krise. 26.03.14 Keine gute Nachricht für US-amerikanische Kinobetreiber. Auf der Fachmesse CinemaCon in Las Vegas gab die Film-Vereinigung Motion Picture Association of America (MPAA) bekannt, dass die jungen Zuschauer in den USA nicht mehr so gerne ins Kino gehen wie in den Jahren zuvor. So sanken die erfassten Zuschauerzahlen in 2013 in der Altersgruppe 18 bis 24 Jahre um sage und schreibe 21%. Die wichtige Zielgruppe im Alter von 12 bis 17 Jahren sank immerhin noch um 15%. [...] Auch die Kinobesitzer lassen aber nicht die Köpfe hängen. John Fithian ist der Präsident der National Association of Theater Owners in den USA. Er glaubt, dass "Produktvielfalt der Schlüssel gegen den Verlust der jugendlichen Kinobesucher ist". Und auch das Anschauen von Filmen auf Tablets oder anderen mobilen Geräten könne durchaus "ein Vorteil für die Kinobesitzer" sein. "Wenn die Menschen viele Möglichkeiten haben Filme anzuschauen, dann ist das gut für die Film-Kultur. Und das ist wiederum gut für uns", so Fithian weiter. Aus: http://www.bluray-di...ltener-ins-kino Die Thesen im zweiten Absatz könnte man auch in Zweifel ziehen. Der Kuchen lässt sich nicht unendlich "teilen". -
Ende der Vorstellung: Das Handwerk der Filmvorführer stirbt aus
cinerama antwortete auf rene rossi's Thema in Links
3 Pannen in einer Vorstellung hat die Chefin fabrizert (Liebling der Familie Gregor - Nibeleungen-Treue bis zum Schluss). Seinerzeit passierte bei PLAY TIME auf 70mm Folgendes: Die Theaterleiterin hielt eine emphatische Rede, wie grossartig PLAY TIME in der restaurierten Version sei, dass man Dr. Ch. sehr danke für die technische Einrichtung, und dass das Vorführen des Formast sehr aufwendig sei ... "aber wir können und wollen das natürlich". Das Ergebnis der Berliner Fachkräfte vom Potsdamer Platz sieht dann so aus: erst kopfverkehrt eingelegt, dann seitenverkehrt und schliesslich wurden zwei Akte vertauscht. Etwas Ähnliches erwartet, hatte ich meine Professorin (die die Veranstaltung einführte) zuvor gebeten, aufgrund des Praxismangels ein paar Eigenheiten bei 70mm-Kopien nochmals von den Vorführern prüfen zu lassen. Fand sie reichlich überzogen, weil es doch ausser "technischen Dingen" auch andere Schönheiten eines Films gebe und sie sich auch nicht in die Betriebspraxis [der dortigen weiblichen Monopolwirtschaft - Anm. von cinerama] einmischen wollte. Nun bin ich selber Forderer der Frauenquote in allen Bereichen. Das ist kein Scherz, sondern so gemeint. Leider aber ist die einseitige Umsetzung dieser Utopie im Berliner Kino ARSENAL zu völligen Schiefständen ausgeartet, die auch nie wieder korrigierbar sind. Magnetton auf 70mm lief dort erst später. Es gab für die Presseerklärung der IFB-Reihe "70mm - Bigger than life" im Februar das Anspielen der ersten 70mm-Rolle des Films RYANS DAUGHTER (schwedisches Filmsintitut). Die Rolle wurde dort kaputtgefahren. Im Abendeinsatz im Kino International sah man dann schwere Schichtabschürfen, dicke fette Laufstreifen an der irischen Küste -
Also für mich nirgendwo nachvollziehbar - aber vielleicht haben andere dazu mehr Phantasie als ich? Und auch 65mm-Materialien im CinemaScope 55-Prozess (von denen dem obigen Vorschlag nach abgetastet werden soll) sind Wunschdenken. Obwohl auch ich sie für wünschenswert hielte. ;-) Rechtes Bild: britische 70mm-Magnettonkopie von THE KING AND I (das ovale Überblendzeichen ist im zugrundeliegendem 35mm-Scope-Negativ ein Kreis) Linkes Bild: 35mm-Magnettonkopie von THE KING AND I [eigene Sammlung]: (das runde Überblendzeichen im zugrundeliegendem 35mm-Scope-Negativ wird nach einer Projektion oval. Eben so wird das Überblendzeichen des 35mm-Scope-Negativs oval, wenn man auf der Oxberry eine anamorphotische Reprooptik einsetzt, mithilfe derer auf 70mm-Positivfilm projiziert wird).
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Das wäre aber die Ausnahme, dass es Hindernisse gibt, sich nicht mehr an das Negativ heranzutrauen. Wetgate wiederum setzt peinliche Säuberung eines Negativs von Schmutzparitkeln voraus, sonst könnten stehende weisse Punkte das Ergebnis sein. Ansatzweise tauchen sie in KING AND I auch auf.
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Hoffe sehr, dass der A.C.-Artikel (suche ich nächste Woche heraus) mir den 55mm-Abtaster des Transfers von 1996 vor Augen führt. Obwohl Fox bekundete, seit den 1950er Jahren erst wieder 2004 die (seither "unberührten") Behälter der Originalmaterialien geöffnet zu haben (aber diesen Widerspruch sollten wir hier etappenweise noch klären) - und dass anschliessend ein Kopierfenster für 55mm gefertigt wurde (welches in der Edition von 2004 auch gezeigt wird): The original 55mm and preservation negatives from 1956 were still in the Fox vaults. "Since there was no interest or ability to deal with this material, when we opened the original negative cans, they were still wrapped in the original laboratory tissue papers from the 1950s. These cans hadn't been touched in almost 50 years." Aus: http://articles.lati...t/ca-cinefile15 Obiges zitiert unter Vorbehalt! Im weiteren also der Gang in die Bibliothek. *** Bis dahin noch andere Fragen zu Thesen im Verlaufe unserer Erörterung: Schriebst Du bereits in film-tech.com. Welche 65mm-Matierialien sind es? So wie die 70mm-Kopie von THE KING AND I aussieht, kann man auch von einem Blow-Up einer 35mm-Scope-Version ausgehen, konkret vom 35mm-Duplikatnegativ. Da der Film später nie wieder in 70mm nachkopiert wurde, scheint man sich der Minderwertigkeit dieser Dupstufe bewusst gewesen zu sein. 65mm-Intermedmaterialien für KING AND I in 1961 klingen ungewöhnlich: auch sollte man so etwas lieber nicht scannen. Am wenigsten das Duplikatnegativ. Selbst wenn man das Dup-Positiv scannen würde, könnte ein I.P. von 1961 evtl. gefadet sein (wie schon das gealterte 35mm I.P. von DOCTOR ZHVAGO aus 1965: es neigte zu bräunlichen Schatten). Und scannen sollte man es so wie so nicht - besser abtasten. In vielen anderen Fällen aber ist die Abtastung eines damaligen Interpositivs von höchstem Wert. Die I.P.s sind meist optimal belichtet und ergeben den besten Filmook. Auszunehmen sind aber oft gerade einige I.P.s von Large-Format-Negativen (wg. ooptischer Bearbeitungen und Blenden bzw. von Geschwindikeitsänderungen zwecks Ausgleich - dies fast immer abweichend von der Bearbeitungsnorm.). Das betrifft die Laserdisc, an die ich mich anfänglich erinnerte: die LD-Ersterscheinung in schrecklicher Qualität, gewonnen von einer Theaterkopie. DIe zweite Laserdisc, erschienen zur Jubiläumsausgabe von 1996, ist in der Schärfe besser und farblich herausragend - soeben hineingeschaut. Die DVD-Fassungen - so weit ich folgen kann und welche zurückgreifen auf die Version von 1996 - waren im Farbeindruck einwandfrei (sogar eine unscharfe Edition in Unterlizenz aus Polen mit dt. UT war farblich wunderschön). Zur Sound-Frage: "Psychoakustisch behandelt" wurde nichts, da gerade die Fox-Soundmaster exzellent eingelagert worden waren und 1 : 1 überspielt wurden. Eben so bei SOUND OF MUSIC: Eingriffe in das Tonmaterial sind daher nicht erforderlich. "Fleissig farbkorrigiert und qualitätsverbessert" klingt wie die Unterstellung unseriöser Bearbeitung - dementgegen aber aber offerieren die DVD-Ergebnisse, übertrumpfend die jetzige Blu ray, eine herausragende Farbtreue. Bitte nicht Witze darüber machen, sondern die Resultate bewerten und die Psychoakustik bitte herauslassen. Würde ich auch als Stein des Anstosses sehen. Scheint aber eine Ausnahme zu sein. Zu ALAMO aber sollte bedacht werden: Das Negativ wurde nicht beschädigt. Sondern die Outtakes, die aus Ashley Wards 70mm-Kopie-Kopie verwendet wurden und später wegen kleiner Schrammen für die HD-Version "regeneriert" werden sollten: beim Einweichen des Kaltprozessmaerials auf einem Heissprozess-Postiv-Entwicklungsmaschine löste sich die Schicht: ein vollidiotischer Fehler. (Ein "Schwarzweiss"-Entwickler wäre hierfür ideal gewesen, aber für 70mm war er offenbar nicht gerade zugänglich). Gibt es da viele Beispiele für Negativvernichtung beim Transfer für die damaligen Laserdiscs? Ich kenne hier mechanisch nur das Durchfahren von geschrumpften Negativen, notfalls bei halber Geschwindigkeit, wenn auch dabei ein vertikales Bildpumpen entstehen konnte. Schäden bei 35mm aber nie. Am Spirit jedenfalls nicht. Abtaster sind schonender als Kopiermaschinen! Zustimming: die Haut von Deborah Kerr sieht aus wie das Braun der Schiffsplanken. Farblich ist alles verkreuzt und typisch für das Scannen alter Materialien. Nicht zu beanstanden habe ich die geringe Körnigkeit: erklärlich durch das übergrosse Format von 55mm, grösser selbst als Todd-AO. Ganz kornlos ist der KING AND I-Transfer von 2014 ja nun nicht! Ich hoffe auch nicht, dass hier nachbearbeitet wurde....