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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Gestern MARIA DIE MAGD gesehen. EIn sogenannter Vorbehaltstfilm des in der NS-Zeit Karriere-machenden Veit Harlan ("Jud Süß", "Kolberg", "Opfergang", "Die Goldene Stadt"). Die DVD soll vertauschte Akte aufweisen, die neue 35mm-Kopie der Murnau-Stiftgung war länger und chronologisch intakt, gute Kopierqualität auf 35mm. http://www.dhm.de/ze...-vorbehalt.html http://www.dhm.de/nc..._cal_controller[view]=event&tx_cal_controller[type]=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller[uid]=190&tx_cal_controller[lastview]=view-list|page_id-1050&tx_cal_controller[year]=2014&tx_cal_controller[month]=06&tx_cal_controller[day]=25&cHash=fbbe3ac81fb6835e8d67514aa1f9ab72 MARIA DIE MAGD. D 1936, R: Veit Harlan, D: Hilde Körber, Hans Schlenck, Hilde Hildebrand, Arthur Fritz Eugens, Alfred Abel, Ernst Legal, Wolfgang Kieling, 90‘ · 35 mm Zwei gegensätzliche Frauentypen werden in Veit Harlans Maria, die Magd miteinander konfrontiert: die selbständige, künstlerisch tätige, moderne Frau und die liebevolle, schützende Mutter, die ihr eigenes Wohl ganz dem ihres Kindes unterordnet. Im Mittelpunkt steht das Kindermädchen Maria (Hilde Körber), das Gerd, den kleinen Sohn einer vielbeschäftigten Schauspielerin (Hilde Hildebrand), so sehr liebt, dass sie sogar ihren Verlobten beim Militär vernachlässigt. Als Maria zusammen mit Gerd ihre Eltern auf dem Lande besucht, kommt es fast zu einer Katastrophe. Am Ende folgt die Läuterung: Maria erkennt, dass sie Gerd nicht seiner Mutter entfremden darf. Sie möchte nun selbst eine Familie gründen. Gerds Mutter wiederum will ihren Beruf aufgeben, um sich nun selbst um ihren Sohn kümmern zu können. Geht damit der moralische Sieg der bürgerlichen Geschlechterordnung einher? In einer Zeit, in der die Nationalsozialisten alles dafür taten, die Macht über Kinder und Jugendliche zu erlangen und diese dem Einfluss ihrer Eltern zu entziehen, mutet das Ende jedenfalls etwas anachronistisch an. Harlan, der dem Film eine Novelle seines Vaters Walter Harlan zugrunde legte, demonstriert in Maria, die Magd erstmals seine Leidenschaft für den melodramatischen Exzess. (ps) MI 25.06. um 20 Uhr · Einführung: Guido Altendorf http://de.wikipedia....Maria,_die_Magd *** THE WILD BUNCH in Duisburg: als Technicolor-Kopie klingt das sehr interessant - wenn die Out-takes wieder eingefügt wurden? Ich kenne nur die 70mm-Fassung. Schon etwas rötlich geworden... war gekürzt, wurde dann aber um 1990 wieder komplettiert aus Resten der bei der Bavaria herumliegenden Out-takes.
  2. Ein offenes und systemfreies System: es wäre wunderbar und ist hoffentlich das Ende der "Monopolisten". Dies braucht hoffentlich bald kein Kino mehr: Dolby, THX, DLP, LImax, JBL usw. Gestern spät (23.00 Uhr) ein rieisges Dolby-Atmos-Kino besucht: nur 6 Gäste in einer leider sehr leeren, dennoch wunderbar renovierten Halle beim (eigentlich sehr unterhaltsamen!) Blockbuster "X-MEN". Von der Decke kam leider nichts (ausser Regen) und der Rest war das bekannte topfige, diffuse Immerselbe der letzten 40 Jahre. "Spitzen-Sound" hörte sich dort einst mit Bionor-Klangfilmsystemen und damaliger Wandbespannung besser an! (50 Jahre her, aber ein Begriff in der Szene). Zwar kann Dolby nichts dafür, aber jedes Heimkinoerlebnis, selbst 2.0 mit Pseudo-Surround würde ich dem gestrigen Erlebnis vorziehen, denn der breiige Klang störte mich eminent. Dabei gibt es selbst für große Kinohallen ideale akustische Lösungen schon zur frühen Tonfilmzeit, siehe die gigantische Lichtburg am Berliner Gesundbrunnen. Wurde nicht auch in dieser Zeit meßtechnische Grundlage und Standards ermittelt, die selbst für die spätere THX-Ära noch bindend waren? Zur gestrigen Hunderkanal-Beschallung nur eins: Nie wieder!
  3. Zustimmung! Und das läuft sehr gut über Marktregulierung und EIngriffe des Staates. Hält er sich heraus, sind Chaos und Verdrängungen vorprogrammiert. Ich hoffe sehr, dass hier auf internationaler Ebene noch viel passiert zum Theater-Erhalt. Das wäre aber ein sehr beschönigendes und vermenschlichtes Attribut für die Zustände dieser Welt. Kreativer und produktiver Wettbewerb wird, könnte man sagen, eben so oft verhindert, landauf - landab.
  4. Lustigerweise ein Zitat des Rank-Konzerns-Chefs in 1958, der die Schliessung von 80 seiner 480 Filmtheater empfahl und zeitgleich auf lukrativere Märkte (seinerzeit die Schallplattenindustrie) vorzudringen trachtete: Davis ist überzeugt, daß er aus den betriebsfremden Betätigungen, denen sich der Konzern in den nächsten Monaten zuwenden wird, soviel Gewinn erlösen kann, daß diese Summen - zusammen mit den Einnahmen aus dem verstärkten Export und den Einsparungen aus der verschärften Rationalisierung - das Rank-Imperium gegen alle Gefahren der Fernseh-Ära absichern. "In drei bis fünf Jahren", versprach Davis kürzlich den Aktionären, "werden wir den Rückschlag, den wir und die gesamte Kino-Industrie in den letzten Monaten erlitten, völlig überwunden haben." Aus: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42620839.html
  5. Für hier andere, ernsthaft Diskutierende die Tabelle der Besucherzahlen seit 2001: kein tektonisch wirkender Einbruch zwar, aber auch kein Zuwachs: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/74639/umfrage/besucherzahlen-der-deutschen-kinos-seit-2001/
  6. Damit die Filmverwertung optimal abläuft, spielen die Zeitfenster – die so genannten Verwertungsfenster – zwischen dem Erscheinen eines Films im Kino, auf Bilddatenträger (DVD, Video), im Pay- und im Free-TV eine besonders wichtige Rolle. Schließlich müssen sie so gewählt sein, dass auf jeder Verwertungsstufe die höchst möglichen Einnahmen erzielt werden. Hierzu darf das Zeitfenster weder zu kurz noch zu lang sein. Würde ein Film zeitgleich mit dem Kino auch auf DVD erscheinen, würden viele Interessierte auf den Kinobesuch verzichten und den Film gleich auf DVD kaufen – die Einnahmen aus dem Kinobetrieb würden hierbei „verloren“ gehen. Ist das Zeitfenster jedoch zu groß, kann es auch sein dass das allgemeine Interesse am Film bereits zu sehr nachgelassen hat und weniger Personen die DVD kaufen, als dies der Fall wäre, wenn die DVD früher erschienen wäre. Wie groß ein Zeitfenster ausfällt hängt in erster Linie vom Filmverleiher ab, kann aber bei mit öffentlichen Geldern geförderten Produktionen auch von gesetzlichen Bestimmungen abhängen. Die von den Filmverleihern in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nutzern vereinbarte Verwertungskette für Kinofilme sieht folgendermaßen aus (in Klammern die ursprünglich einmal zugesicherten so genannten Verwertungsfenster): Kino (mindestens 6 Monate lang) Blu-ray/DVD/Video (mindestens 12 Monate lang) Pay-TV (mindestens 12 Monate lang) Free-TV (frühestens 30 Monate nach Kinostart) zit. aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmverwertung
  7. So "schwankend" wie die Kurve seit 1958? Schön reden, Augen zu und durch? Typische Argumentation der Marketing-Gurus ... mir suspekt seit dem ich denken kann.
  8. Das war 2007 und man müßte abwarten, ob sich 2014 das Szenario wiederholt.
  9. Der Begriff Download (Runterladen) wird oft dahingehend allgemein interpretiert, dass empfangene Daten dauerhaft gespeichert werden, oder zumindest nur vorübergehend gespeichert werden sollen. Im Gegensatz dazu wird der Begriff Download jedoch aus dem verwandten Konzept des Streaming entnommen, was bedeutet, das empfangene Daten sofort verwendet werden können, während die Übertragung noch nicht abgeschlossen ist. Würde nun die allgemeine Definition des Begriffes Herunterladen zutreffen, würde das bedeuten, dass die Daten nur nutzbar sind, wenn sie in ihrer Gesamtheit empfangen wurden. In diesem Zusammenhang bedeutet Download spezifisch "empfangen und speichern" statt einfach nur "empfangen". zit. aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Download *** Im vergangenen Jahr kamen über acht Prozent weniger Besucher in die deutschen Kinos. Nach Angaben der Berliner Filmförderanstalt gingen die Einnahmen um 5,7 Prozent auf rund 768 Mill. Euro zurück. Der Marktanteil deutscher Filme sank auf 18,9 Prozent. Im Vorjahr war es noch knapp 26 Prozent gewesen. Auch die börsennotierte Münchner Firma Constantin Film litt darunter. "Das Jahr 2007 war schwierig. Der Filmverleih hat uns im vergangenen Jahr Verluste beschert. Wir haben uns in den anderen Geschäftsfelder angestrengt, um diese Verluste auszubügeln“, sagte Kogel dem Handelsblatt. zit. aus: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/european-film-market-constantin-film-sieht-kein-ende-der-kinokrise/2920642.html
  10. Man kann hier nicht mal innerhalb von 5 Min. editieren... na ja.
  11. Würde das bedeuten, dass die Industrie die neue Generation von Blu ray-Discs vertagt oder ganz aufgibt? http://www.bluray-disc.de/blu-ray-news/allgemein/56842-4k-blu-ray-disc-fuer-ende-2014-bestaetigt 100 GB auf drei Layer verteilt, lautet eine der Information und zwei in Betracht gezogene Codecs in Nachfolge von MPEG4 und h.264: aktuell HEVC (H.265) und VP9. Und Dolby Atmos auf Blu ray ist für den Herbst angekündigt: http://www.bluray-disc.de/blu-ray-news/a-v-receiver/67142-erste-blu-ray-disc-mit-dolby-atmos-noch-in-diesem-jahr-onkyo-pioneer-marantz-und-denon-unterstue SONY ist sicherlich ein Konzern, der über einen langen Atem verfügt. DIe Marktdurchdringung mit den Sony-Kino-4K-Bildwerfern mag nur 15 % betragen, aber die Konkurrenz zog nach und wird vorauss. in Kürze keine 2K-Bildwerfer mehr anbieten. Anfangs ist es eine Image-Frage, ein High-Tech-Produkt auch gegen die verhaltene Nachfrage durchzusetzen, Freunde von mir weigertern sich 1997 (sie waren sehr zufrieden mit Laserdics) "schon wieder auf ein neues Format" (= DVD) umzurüsten. Alles brauch hier seine Zeit, aber einen "Weg zurück" gibt es nie. Röhrenfernseher gehörten nach meinem persönlichen Zeitgefühl so "ewigen Gütern unseres Fernsehlebens". Fast nichts hiervon hat überlebt. Aber das Argument zieht, dass Downloads die Siberscheibenindustrie bedrängen. Scheiben kaufen viele zwar noch aus der Traditions eines Bucherwerbs, aber eine neue Generation hat sich die Downloads zum Volkssport (oder zum Sinn des Lebens) gemacht. Warum sollten alle Kinos verschwinden, wo es doch regen Sichtungsbedarf gibt? Sie wandeln und verschieben sich jedoch. Stummfilmpaläste und Atmosphere-Theater mit 2000 bis 6000 Plätzen oder Cinerama-Häuser gibt es (bis auf weltweit jeweils 3 Ausnahmen) nicht mehr, Stumm- und Schwarzweissfilme auch kaum noch. Bezirks- und Ladenkinos wie auch Roadshowtheater und das Kino auf dem Dorf sind stark zurückgegangen, Mulitplexe aufgeblüht. Programmkinos liegen in etwa stabil bei einem Drittel aller Leinwände. Die Internet-Downloads explodieren, und immer mehr Sendeanstalten gehen zu einem HD-Regelbetrieb über. Etliche Companies möchten die Kinofenster verkürzen. EIn Heimkinomedium in Ultra-HD-Auflösung, dessen Inhalt man wiederholt anschauen kann und welches teils herausragende Bonus-Materialien goutiert, wird vorauss. seine Marktanteile nicht verlieren, sondern auszubauen trachten. Viele Clubkinos jenseits von DCI-zertifiziertem Equipment könnten neu entstehen und (auf Kosten der ortsfesten Filmtheater) profitiieren. Kino bleibt sicher das preiswerteste Freizeiterlebnis unter den Kulturangeboten und bleibt teuer in der Bewirtschaftung. Soll diese Branche stabil bleiben, könnte man meinen, so müssen sich die Inhalte und Formen von anderen Angeboten deutlich unterscheiden. Einige Angebote, etwa soziale Begegnungen, werde hier immer triumphieren. Andererseits: alle Faktoren müssen bewertet werden und haben im einzelnen wie in ihrem Zusammenwirken nachweisbare Auswirkungen auf das Besucherverhalten. Wenn 1958 mit etwa 850 Mio. Besuchern für Maßstäbe der Nachkriegszeit eine Hochkonjunktur herrschte, hat dies doch seine Gründe?
  12. Der Video-Codec h.265 war seit Längerem schon entwickelt, und auch bessere Kompressionsalgorithmen waren gefunden worden, die dem DCI-Standard nahekämen, wenn ich das richtig verstanden habe. Beschwichtigend davon auszugehen, 4K-Heinkino werde sich nicht so bald durchsetzen, kann nicht überzeugen, denke ich. http://www.projectorreviews.com/technical_blog/4k-uhd-update-april-2014/ "However, even if it takes longer to develop the new Blu-ray standard, the adoption of 4K will be much faster than HDTV.", zit. aus: http://www.myce.com/news/blu-ray-4k-specification-to-be-finalised-by-the-end-of-2014-70125/ "Kino" als Kulturausübung beinhaltet sicher mehr als "Auflösung": die Theater entwickelten in den letzten Jahren viele neuartige Angebote und soziale Vernetzungen gegenüber den oft sehr "verknöcherten" 1980er Jahren. Die Eroberung immer neuer Nischen und Standorterschliessungen ist positiv zu bewerten. Dramatisch verändert hat sich die Lage aber deswegen, weil die Filmtheater bisher (in 100 Jahren) technologische Vorreiter gewesen waren: Technologieführer und Trendsetter. Noch heute nachhallend: vor 60 Jahren verteidigten weltweit viele Filmindustrien mit auffallenden Bild- und Sound-Innovationen die Theaterbranche gegen die Nachauswertung auf damaligen "Würfelfernsehern" - sehr erfolgreich. Die Ertragsgarantie und die Funktion eines "Schaufensters" wurde Lichtspielhäusern beinahe exklusiv zugebilligt. 2008 schien das mit der Wiederkehr des "3-D" wieder so zu sein - und Kinoleute (auch in diesem Forum) verwahrten sich gegen Spekulationen, dass auch der Heimkinomarkt 3-D-Content hervorbrächte. Wenn nun, ist zu ergründen, grosse Produktions-Companies sich über ihre Verbände nicht zu einer Bestandsgarantie der Kinotheater "verpflichten" lassen möchten - gibt es dann eine Notwendigkeit, dass staatliche Instanzen etwas befördern oder auch zu "verhinden" haben? Kann man eine Theaterlandschaft dem "Spiel des freien Marktes" und der sie nachwievor versorgenden Companies erlassen, ist zu fragen? Das flächendeckende "Heimkino in 4K" zu verhinden, für das SONY bereits in den Sportstadien während der Live-Übertragungen wirbt - see more details -, ist illusorisch: http://uhd-tv.info/ In diesem Wettstreit rüsten man als Kino nach, aber man gewinnt ihn schwerlich auf Dauer. Gelingt es der Theaterbranche dann mit Blick auf die letzte Bastion, ihre Auswertungsfenster zu verteidigen? Ziemlich eindeutig könnte man darin ein erfolgreiches Bollwerk gegen den Konsum neuester Filme vereinbaren. Gegen den Konsum auf viel schnelleren und flexiblereren Audivisonsgeräten, die sich "krakenartig" rund um den Globus in unsere Hirne einzunisten trachten.
  13. Fred Zinnemann laut Autobiographie? Der Prozess befand sich s.E. noch im Versuchsstadium, und er schiebt die Existenz von nur einer einzigen Bug-Eye-Lens für den 65mm-Aufnahme-Prozess vor, um den 35mm-Zweitdreh zu rechtfertigen. Michael Todd hinwiederum ließ den Todd.AO-Folgefilm, AROUND THE WORLD IN 80 DAYS, ausschließlich auf 65mm aufnehmen. Übte aber die Abbehr bei der europäischen Auswertung: mit 34mm- und 35mm-Kopien. Todd ist vielleicht auch als Erfinder des 70mm-Films zu relativieren (die Techniksektion übernahm die Format-Idee von 'The Bat Whispers' [R: Roland West; K: Robert H. Planck (Magnifilm 65/) & Ray June (35mm version)]). Ich finde es nicht verabscheuenswürdig, die Säulenheligen in Frage zu stellen. *** LAWRENCE OF ARABIA existiert in unzähligen 70mm-Kopien.
  14. Was ist das? Schokolade?
  15. Die bundesdt. FIlmproduktion hatte auch noch den stärksten Marktanteil. Daher Proteste ab 1956, als die MGM eine Filmtheaterkette in Dtld. erbauen wollte, um ihre im Rückstand geglaubte Auswertung von Prestigefilmen voranzubringen. Tatsächlich liefen einige (Cinema-)Scope-4-Kanal-Magnetton-"Roadshow"-Versionen aus US-Produktion in den Metropolen in oft kleineren Kinos oder sogar in den Bezirken an, während Häuser am ersten Platz oder mit den größten Kapazitäten eine bestlaufende dt. Mittelware zeigten (LIchtburg Essen, Zoo-Palast Berlin. In beiden Häuern ust auch das Vermeiden von Panorama-Bildwänden auffallend - gab es vielleicht die Angst, die dt. Filme in "unpassender" Übergröße zu präsentieren?).
  16. a. Bei Sammelrunde für die Heranholung der farbtüchtigen EARTHQUAKE-70mm-Kopie aus Oslo bin ich dabei: (Selbstbeteiligung: 100 EUR - vielleicht ergibt sich ein Pool?). b. [Dolby-Debatte gerne in Bln: setzen dort gerade die Deckenlautsprecher ingang, um eine Art "Atmos" zu simulieren. Zeit ist genug - man kann auch über Nacht im Kinosaal durchziehen, was das Herz begehrt ...]
  17. Anhand der oft bei SMPTE/ ISO und DIN divergergierenden Standards habe ich das mal bis zu 20 Stellen hinter dem Komma "übersetzt"! Bei GREYSTOKE scheint mir die 35mm-Kopierung fehlerhaft zentrisch versetzt zu sein, linksseitig beschnitten. Auch auf Videomedien noch anzutreffen. Auf 70mm war der Film gestochen scharf, gleichwohl im Super 35-Prozess eigentlich keine Direktkopien vorgesehen waren. Einige Super 35-Produktionen wie ABYSS hinwiederum sind in Wahrheit Flat-Drehs auf 1.85 : 1 mit Lichttonkaschierung. Techniscope begann spektakulär mit hohem kopierwerkstechnischem Aufwand und changierte immer mehr zur Schäbigkeit. Aber in den letzten Jahren gab es ja auch 35mm 2-Perf-Drehs mit Aufnahme-A.R. von 16 : 9 / 1.78 : 1. War Arri ganz stolz darauf... ;-)
  18. SKY OVER HOLLAND in neuer Kopie 2009 in Berlin gelaufen. EARTHQUAKE: da hat @Stefan2 Maßstäbe gesetzt: Dass seine farbige Kopie und das Array jetzt den Weg auch zu anderen Wiederaufführungen schafft, möchte man sehr begrüssen.
  19. Die Berliner Praxis beherbergte immer mehrere Derbries, individuell getrennt für unterschiedlich Anwendungen: Matipo Debrie: mit Sperrgreifer ausgestattet auch für 4-Kanal-Magnetton-Kopierungen regulär eingesetzt (bei der Mosaik bspw. eingesetzt, für Fox- und MGM-Filme und/oder Titelkopierungen). Aber auch verwendet zur Herstellung von Dupositiv vom Lavendel oder zu s/w-Farbauszügen oder für Klammerteile. Auf Schleifengrösse musste geachtet werden, aber die Debrie war negativschonend. Für normändernde Formatveränderungen hätte man eine optische Kopiermaschinen verwendet, ist daher kein Fehler. Bei der Serienkopiermaschine von Debrie arbeitete man mit 10-12 Bildern/Sek. bei s/w, bei Farbe 2, 3 oder 4 B/s (bei der Reduktion mit Naßkopierung: sie konnte bis zu 8mm-Kopien auf 35mm-Band herstellen).
  20. Nicht alles bei CineMiracle war perfekt, und so gab es Pannen und Beschwerden zur Zeit der Beriner Erstaufführungen im SPORTPALAST. Obwohl das Verfahren avancierter war als CINERAMA. Bei WINDJAMMER aber bin ich mir über den Farbcharakter der EA-Kopien unsicher: tendierte WINDJAMMER stark zu blau-grün-blau oder waren es neutrale, normal gesaettigte Eastman Color-Abstimmungen?
  21. In eine neue Musical-Box hineingesehen: THE KING AND I: nie so scharf auf HD gesehen, aber auch schaurige Hauttöne im Braunton, kein wirklich schönes Blau im Himmel usw. (Szene mit dem Segelschiff am Anfang ist dafür signifikat) . 55mm OCN offenbar gescannt? Aber auch die damalige deutsche 35mm-Dupversion DER KÖNIG UND ICH [massiv in den Songs gekürzt] war ähnlich beeinträchtig, etwa mit verfärbtem Weiss. CAROUSSELL: farblich deutlich ggü. der vorigen Version verbessert, obwohl angeblich die Dups der alten Version Probleme bereiteten, und fällt farblich hinter KING AND I zurück. Beide KING AND I and CAROUSSELL sehen kornloser und schärfer als alle bisherigen Todd-AO-Transfers, die ebenfalls von hervorragender Güte waren. Das bedeutet: "CinemaScope 55" hätte das Breitfilmverfahren mit den grössten Potentialen werden können. SOUND OF MUSICS sieht aus wie in der bisherigen Version, wie immer leicht grobkörnig. SOUTH PACIFIC vom Look wie in der alten Blu ray, die Komplettversion aber gibt es nunmehr nicht nur in SD, sondern Full HD. OKLAHOMA! ist gestochen scharf, aber in der Todd.AO-Version im Ton um etwa 6dB leiser als in der Scope-Version. Ein minimales Atmen in den Farben, aber von einem schwerbeschädigten oder gefadeten Negativ könnte man aufgrund diese Sichtung nicht ausgehen. Mechanische Schäden in anbetracht der zusammengeschusterten 65/70mm-Kopiermaschinen kann man sich zwar ausmalen, aber ein grausames Negativ-Fading?
  22. Hitchcock drehte nicht direkt in 1.5 : 1. Dies ist zunächst die A.R. eines Vistavision-Negativs, und selbst noch auf Positiv anzutreffen, sofern man direkt auf 8-35 kopiert oder von 8-35 auf 4-35 linear verkleinert. Gut erkannt. Die intendierte (Projektions)-A.R. ist dann bei VistaVision bspw. immer 1.66, 1.85 oder 1.96 : 1 - entweder durch hard matted auf denprints oder durch die Projektormaske kaschiert.
  23. Wieder beim Thema, habe ich der AG Dok ein relativ kühles und trockenes Lager bei uns angeboten. Man wolle sich zurückmelden, hieß es.
  24. cinerama

    Vor 50 Jahren

    You are right: sharpness is a little bit "soft". But a very interesting case. Probably there were struck minor than a handful prints in this manner (OKLAHOMA, 80 DAYS). Such a test reel of OKLAHOMA was showed there (without magnetic tracks), you are right. Compensation print for downward projection. That screen in Krls. has another problem: cropped frames in the headspace...
  25. Bei einem Sammler gerade in 1 Akt FRENZY hineingeschaut. Über die obige "Diagnose" kann ich mich nur wundern... Eine Spur zu gelb in dieser Version, das sei eingeräumt, aber von dunkel keine Spur: Zeichnungen selbst noch in Nachtszenen erkennbar, die im DCP fehlten. Muss man annehmen, dass Hitchcock "keine Ahnung" hatte? Er betrieb einigen Aufwand zur Abstimmung seiner Filme im Technicolor-Druckprozess - der bereits im Dreh berücksichtigt ist -, und ohne diese maßgebliche Kopierwerksarbeit wäre der der Look nicht zustande gekommen.
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