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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Was prinzipiell auch gut ist, eine Planwirtschaft zu erwägen. Dennoch mussten gerade die 70mm-Kopien der Westproduktion teuer über den Aussenhandel eingekauft werden. Ob dabei nur gut erhaltene Kopien oder gar neu gezogene in Betracht gezogen wurden, weiss ich nicht genau. Es ist immer die Rede von deutlich fünfstelligen Beträgen für die 70mm-Fassung. Weltexklusiv nur für die DDR, erzählte mit der Chefvorführer des "Kino International" 1991, wurde CHROMWELL als 70mm-Kopie angeliefert. Muss man mal auf die Coate-Liste gucken, ob er nicht auch im angloamerikanischen Raum auf 70mm lief. Die mir zuletzt im "International" über den Weg gelaufenen Vorführer haben übrigens jahrzehntelange Praxis. Es ist keine personelle, nicht einmal eine technische Frage, dass in diesem Kino keine Filme diese Genres oder dieses Formats laufen. Der Aufwand erscheint der Geschäftsführung der Yorck GmbH einfach zu hoch in Relation zum zu erwartenden Nutzen. Das wurde mir einmal ehrlich und ohne Ressentiments gesagt. Die Wirkung des 70mm-Bildes in diesem Haus (sofern die Kaschierung wieder von 2.39 : 1 auf 2,2 : 1 reaktivierbar wäre) ist passabel, aber nicht spektakulär. Dazu ging dieses Haus m.E. zu viele architektonische Kompromisse und Anbiederungen an den Zeitgeist ein. Ein sehr gutes Filmtheater, aber keine Neuschöpfung. Die Vorbilder eines Solitärbaus aus Moskau sind unübersehbar, was nichts Abfälliges zu Moskauer Roadshow-Kinos besagen will, im Gegenteil. Die Akustikdecke gefällt mir in keiner Weise - andere lieben sie. -
Auf meiner 70mm-Kopie zählte ich 190 Minuten, und bereits Anfang der 1980er Jahre besass die bundesdeutsche 20th Century-Fox angeblich nur noch 1 35mm-Kopie, die sie als gestückeltes 155-Minuten-Elend durch die Kinos sandte. Manchmal wird man fast zum Freund der Digitalsierung, sobald man an solche Ereignisse zurückdenkt. Als ich die längere 70mm-Fassung spielen wollte und der nichts habenden Fox dennoch ihre Mindestgarantie freudig zahlen wollte, gab es böses, böses Blut.
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Die TV-.Fassungen habe ich unterschiedlich in Erinnerung: auch mit nachgemachtem Titel, zuletzt auf einem der Kirch-Sender zu sehen. Die ältere DVD der rekonstruierten Fassung beruht ebenfalls auf dem originalen Interpositiv, in dem bereits alle Farb-. und Lichtwerte der endgültigen Fassung enthalten sind. Mit wie gesagt kleineren Unausgeglichenheiten der Szenen, ansonsten ein Zeugnis guter Intermediates der 60er Jahre. Diese Fassung mit der Fernsehfassung auf Betamax-Band zu vergleichen, wäre auch nicht ohne Reiz. Negativ-Scans sind dagegen ohnehin mit Vorsicht zu geniessen. Hinzukommt, dass man nicht genau weiss, was mit dem 50 Jahre alten 65mm-Negativ tatsächlich los ist. Bei der letzten 70mm-Kopierung wurde es ja noch als gut erhalten beschrieben. Leider sieht man davon selten entsprechende Frames in der Öffentlichkeit und wundert sich dann über das matte Grün und den zu kühlen, denaturierten Look der Blu ray Disc.
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
GOYA -
Auf Anlagen im Studio betrachtet war das Ergebnis m.E. blau und auch matt und müde in der Dichte. Wollte ein anderer Sammlerfreund auch erst nicht glauben: man lässt sich ja schnell von Schärfe, Bildstand und Raumton fesseln. Also kein böses Blut hier (wie es preston sturges ironisch gerne schürt, um Leute auseinanderzutreiben). Nur die Ermunterung, doch noch ein zweites Mal bitte zu vergleichen. Wir haben dann nacheinander die erste Stunde via Blu ray und dann via ältere DVD gezeigt. Das war dann traurig zu erkennen, dass auf der DVD (resp. dem 35mm-Interpositiv) bis auf gewisse Unausgeglichenheiten so wie auch Abstriche aufgrund des Intermediate-Prozesses (minimal rostbraune Hauttöne) der Farbcharakter und die Dichte sich der Premierenfassung (und allgemein einer Eastman Color-Originalkopie) so deutlich annäherten wir keine andere verfügbare Version. Einige Home Theatre-Freunde in USA haben das glaube ich auch mittlerweile bemängelt. Diskutiert hatten wir über die Veränderungen einmal in diesem Thread: http://www.filmvorfu...er/page__st__60 CLEOPATRA ist ein Wunder an Farbbeleuchtungseffekten und akkurater Kadrage. Jede einzelne Einstellung des Films würde ich mir gerne einrahmen und vergrössert an die Wand hängen. Auch Alex North`s Musik, insbesondere in der Beischlafszene zwischen Rex Harrison und Elizabeth Taylor (mit Filter fotografiert), ist überirdisch.
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Pyrcon UP700 seit Ende Januar 2009 entfernt. Ersatzweise DP70 vom geschlossenen CITY IM EUROPACENTER (Bi-Kino zum ROYAL PALAST). Der Artikel hat aus den greifbaren Informationen das Beste gemacht, wenngleich natürlich Kritik bei Jubiläen verpönt ist. Die Geschichte zum Eröffnungsfilm 1963 stimmt. Dass aber aufgrund von unsachgemässer Lagerung der Film ständig riss, schliesse ich aus. Die Gründe für eine andere Ursache: Besonders akkurat muss die Schlaufe nach der Schaltrolle stimmen. Denn wenn auf einer 70mm-Kopie längere Folien für die dort jahrzehntelang gepflegt Überblendung geklebt wurden und die Schleifengrösse inakkurat war, riss der Film. Jedoch waren die zuletzt eingebauten UP700 nicht die UP700, mit denen 1963 eröffnet wurde. 1 oder 2-mal im Jahr wurde auch das Malteserkreuzgetriebe getauscht. Die Relaistechnik war anfällig. Alles aber keine Gründe, authentische Bildwerfer der Eröffnungen gegen dann miserabel in Betrieb genommene DP70-Typen zu ersetzen, womit sämtliche Berlinale-Vorführungen von 2009 auf ein Hinterhof-Niveau abrutschten. -
Leider wurde verabsäumt, von diesem Film repräsentative neue Filmkopien oder (ersatzweise) Silberscheiben herzustellen, die dem Originallook entsprechen, Die neue 70mm-Kopie von 2008: ein Deasaster. Die Blu ray: etwas einheitlicher, aber klatschblau Die alte DVD (reconstructed version): einwandfreie Farben und Kontraste.
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Ab heute die Ausstellung zum Thema: Gerhard Fritsche, Architekt 1916-1965 - Bauen für ein neues Berlin 1950-1960 Seid herzl. eingeladen zum Rundgang über 14 Exponat-Säulen zum Kinoarchitekten Gerhard Fritsche (MGM-Theater, Kindl-Kino/Astor Lounge, Panorama Britz, Panorama Neukölln, Panorama Zehlendorf, Marienbad-Lichtspiele, Zoo-Palast)! Versammlungsort: Vorplatz des Zoo-Palast-Kinos. Zeit: 16.00 Uhr. Datum: Dienstag, 12.11.2013. Eintritt frei - jeder kann kommen, gucken und zu allem plaudern... Zum Thema kuratierend beigesteuert haben u.a. Ed Zacharias/J-P Gutzeit (Kinomuseum Berlin e.V.) bisang unbekannte Bilder, Fotos und Interviews
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Es wurde seinerzeit sehr engagiert um diese Frage diskutiert - und in Anbetracht des desolaten Zustandes des (auch mir aus der Arbeitspraxis im Royal/City bekannten) DP-70-Equipments wurde schnell klar, dass die mit der Reihe befassten West-Techniker der Berlinale zunächst mit Pyrcon UP700 nicht klar kamen und schliesslich selbst das "Westprodukt" DP-70 nicht in den Griff bekamen. Auf http://www.filmvorfu...d/page__st__320 Thread #337 oder #338 Auf 10 Seiten redeten sich einige die Köpfe heiss. Auf hohem Niveau allerdings, das im Gegensatz zum Unvermögen der Veranstalter steht. Folgen hatte es keine. Die Pyrcon UP700-"Stammprojektoren" wurden m.E. denkmalsunwürdig und technisch unsubstantiiert in Rente geschickt. Von preston sturges leider bejubelt. So viel zu Demokratie, Pluralismus, poltical correctness und Kreativität in der beleuchteten Szene. -
Rund 8 Wochen lang lief auch noch KAMPFSTERN GALACTICA im Berliner "DelphiFilmpalast am Zoo". Hauptsächlich bei den Startverläufen der (an KRIEG DER STERNE angelehnten) Kampfjäger kam der Tiefbass zum Einsatz. Die Überbetonung aber dieses Effekts gegenüber der Einschränkung der sonstigen Toninfomationen der Mono-Lichttonspuer ergab aber ein inkonsistentes Klangbild. Durch unfreiwillige Eigenresonanz von Heizkörpern, Lampenträgern und Wandverkleidung entstand auch sozusagen ein unfreiwilliger "akustischer V-Effekt". Als gehörte die Tonwahrnehmung nicht wirklich zum Bild. Als seien die Tonanlagen nicht korrekt eingestellt worden. Sodass das "Geschepper" beim Tiefbasseinsatz den Eindruck einer halbfertigen Anlage erweckte bzw. einer antiquierten Kinocarchitektur, die man nun für Fremdtechologie .
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Ästhetische Thesenbildung in Betrachtung von Architektur und Urbanität: http://fragmentfilm....es-lebensgefuhl
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Sicher ist der Einbau der Normal-IMAX-Bildwand. Sicher auch die Existenz eines IMAX-Systems für die digitale Doppelprojektion auf Normalbildwand (die auch HFR-fähig ist und den Praxistest bestanden hat). Sicher ist, dass es im Sinne von CineStar ist, die digitale Variante anzusteuern. Warscheinlich ist, dass die "15/70-Lobby" kaltgestellt wird. Wer eine Reise bucht in der Resthoffnung, eine authentische Kopierung vom 65mm-Negativ auf 70mm zu erleben, sollte sich dringend diese Hoffnung für dafür hergerichtete Orte wie London, Bradford, Prag und New York reservieren.
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Welche Leute bei der Imax Corp. kennt Preston bitte, die alles besser wissen? Haben sie ihm auch erzählt, IMAX 48 fps sei schwer möglich? Oder redet er sich das selbst ein? Zu viele Märchen der letzten Jahre machten mich immun gegen viele Zoten. -> Bekundet ist, dass die IMAX-Sequenzen von CATCH OF FIRE in Berlin auf erweiterter Bildfläche im IMAX-Normalformat laufen.
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Möchte ich nicht, wozu? So was hab`ick der Mama geschenkt, weil sie Rentnerin ist. Für mich: Schwarzwert via Röhre o.k., und als "Medium nebenher" ist es mir keinen Cent wert, die Wohnung mit Apparaten vollzustellen, wo man besser Kino machen sollte. Was man braucht: Gesundheit, Liebe, eine gute Politik und schöne Filmtheater. Der Rest ist doch nur ein Surrogat. @Rudoph51, profunder Filmexperte, scheint in die selbe Richtung zu denken. "Willkommen im Club!"
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cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Schon klar. *** Wer macht den Anfang? -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
SOLO SUNNY lief international und auch auf der West-Berlinale, fegte in Vorschauen durch alle Fernsehsender. Kohlhaas ist oft auf Kinoveranstaltungen und kommentiert sein Lebenswerk. Ist aber SOLO SUNNY der beste Konrad Wolf-Film? Hier könnten Debatten entstehen, die spannender sind als nur Beweihräucherung. SPUR DER STEINE ist Inbegriff der Aufmüpfigkeit, ein Symbolfilm (selber eine fast neuwertige Archivkopie hier zu liegen als Zeichen der Wertschätzung). *** Es ist fatal, wenn meine Kritik an dem Jubiläumsprogramm von Leuten, die ihre Fehde hier führen, umgemünzt wird als Kritik an den bekannten Meisterwerken SOLO SUNNY oder SPUR DER STEINE - oder gar Ressentiments unter den hier Schreibenden schürt, deren "Lieblingsfilme" von mir "beleidigt" wurden. Diese Breitseite befeuert genüsslich Herr @sturges mit sehr, sehr frommen Zeilen (kommt immer gut an), wobei seine Stammkunden, die auf diesen Zug aufspringen (oder denen ich mal privat absagte), sich einreihen. Geht seit Jahren so hier im Forum und führte zu keiner Annäherung. Auch @womenzel wird kaum eine der Jubiläumsvorstellungen besuchen wegen zu fernem karsruher Wohnsitz - macht sich aber zum Wortführer der "zu unrecht Angegriffenen". Dem folgt @Salvatore u.a. quasi automatisch. Anderentags wird die "Ferndiagnose" gebrandmarkt, aber nunplötzlich fühlt sich jeder berufen, was dazu zu sagen. Die Ausgangsfrage war aber die nach einem repräsentativeren Programm, und dabei auch nach den Multiformat-Möglichkeiten oder auch anderen Erfolgen der Spielstätte (auch SU- und US-Filme, 70mm oder Magnetton usw.), die dort monatelang liefen, wenn ich das richtig verstehe. Ansonsten zweifle ich daran, dass einer unter den gerne ihr Recht wahrnehmenden Befürwortern hier, die das jetzige Programm so super finden (wie Herr sturges) tatsächlich auch hingehen. Andere finden's nicht so super einfallsreich, wenn, bildlich gesprochen, quasi "nach dem DDR-Lexikon" mal schnell die Jahreszahlen aufzuschlagen und sich ein paar Titel "von der Stange" zu bestellen. Besser als gar keine Jubiläumsfilme - und man muss ja auch sofort "dankbar" für jede Kinovorführung dieses Landes sein - aber interessant wird`s erst dann, wenn man die Programmgeschichte des Hauses seit 1963 Revue passieren lässt und evtl. bedeutendere Premiereneinsätze dort entdeckt. Machen wir einen Thread auf zur Programmgeschichte des Hauses und versuchen eine Rekonstruktion? Wer macht mit? @Salvatore, @TomCat. @preston stuges. @womenzel? Ein ernsthafter Vorschlag! Wer macht den Anfang? -
Einige Flachbildschirme erreichen bereits Leinwanddimensionen kleinerer Home Cinemas. Der Schritt auf 4K ist logisch und wird weitere Produkte der Bildwiedergabe in den Elekronikmärkten nach sich ziehen. Ich selber habe noch einen alten Röhrenfernseher und brauche nicht von all dem Teufelzeug.
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Eine Ausstellung zum Kinoarchitekten Gerhard Fritsche-Ausstellung, der auch das MGM-Theater Kurfürstendamm eröffnete, soll nun am kommenden Dienstag, den 12.11.13 um 16 Uhr vor dem Zoo Palast eröffnet werden. Obwohl persönliche Einladungen vergeben werden, wäre es schön, wenn sich einige Zeitzeugen direkt vor der Ausstellung oder separat treffen könnten? Ich kenne aber noch nicht die Maßgaben der Bauzäune, zumal das Kino erst zwei Wochen später eröffnet wird. Man wird sich kaum verfehlen können, und ich bringe einige Originale aus der Fritsche-Ausstellung mit, die man dann im Anschluss noch näher betrachten darf - wenn das gewünscht ist? Per PN eine Info an mich, wer hinzukommt, und ich melde mich dann sofort zurück. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Das ist mit "Krachen lassen" ist ja die Sprache der Zuhälter. Für solche Leute mache ich nichts. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Zwischenzeitlich nicht mehr Progress, sondern SDK via DEFA.Stiftung mit Ausleihbeschränkung seitens BArch. *** Was Russisches: allen vorn der Eröfnungsfilm! Nämlich "Optimistsche Tragödie". Ferner auch: "Sterne verlöschen nie", "Tscherkassen-Rache", "Unser Marsch", "Sujet für eine Kurzgeschichte", "Der weisse Vogel mit dem schwarzen Fleck", "Tschaikowski", "Verzauberte Desna", "Der Schneesturm", "Der heisseste Monat", "Schwanensee", "Junge Leute", ""Katerina Ismaiova", "Höflichkeitshalber und...", "Kopfgeld für den Aufrührer", "Am Himmel nur Mädchen", "Der falsche Schwur", "Bela - Tragik einer Liebe", "König der Berge und andere", "Lenin", " "Blockade", "Blaues Eis", "Sie kämpften für die Heimat", "Soldaten des Volkes", "Soldaten der Freiheit", "Der Direktor", "Dersu Uzala", "Der geheimnisvolle Mönch", "Parade der Artisten", "Newa", "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel", "Sterne verlöschen nie", "Dornröschen", "Die Befreiung 1 - 5", "Krieg und Frieden 1- 4", "Der Reiter ohne Kopf", "Entscheidung am Felsental", "Stereo 70". Grosse Erfolge - allesamt in 70mm. So könnten Jubiläums-Festivals mehr zeigen als das, was man schon aus dem Fernsehen kennt. Unterstellung; "Spur der Steine" und "Solo Sunny" sind 2013 wirklich keine Entdeckungen. Aber das ist auch nicht Absicht einer solchen auf den Weichspüleffekt zielenden Veranstaltung. Nur nicht anecken und bloss nichts riskieren, kann man dem Spielplan entenehmen. -
Wirklich? Nach preston sturges kann das ja eigentlich nicht geschäftsfördernd sein, IMAX HD so wie so nicht, und seinen Quellen zufolge habe IMAX dem 70mm-Einsatz hier erörterter Titel eine Absage erteilt. Wer sagt denn nun die Wahrheit und wer spekuliert?
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Warum die Verbote? Vergleiche tabu? Dabei ist das alles mehr als spannend, als dass man es vergessen sollte: Höchststände der Ingenieurskunst, VEB Kinotechnik ab 1953/VEB Filmtheaterchnik ab 1964, Technik-Abteilung bei Progress-Filmverleih und die DEFA-Zentralstelle für Filmtechnik so wie die Fachzeitschrift "Bild und Ton" nebst den Ausbildungsstätten u.a. in Langenau könnte man vergleichen mit den westdt. Firmen FTT, KInoton, den Fachzeitschriften Filmtechnik / resp. Film- und Kinotechnik, dem DIN-Institut nebst den Ausbildungsstätten u.a. in der Landesbildstelle. Eine Handvoll von mir genannter Filmtitel aus Westberliner Einsätzen (konkret INDIANA JONES, 2001, BLADE RUNNER, BEN-HUR) ziehe ich aber zurück: sie sind schlechte Beispiele . Das KINO INTERNATIONAL aber, wie oben gefordert, allein auf DEFA- und SU-Einsätze zu beschränken, ist eben so falsch. Mit dem damaligen Chefvorführer Herr L. seit Eröffnung hatte ich die Gelegenheit des Kennenlernens und war so weit gut befreundet, als dass sämtliche Einsatztermine etwa auch von 70mm-Filmen Aufschluss über das vielseitige Spektrum eröffneten, inkl der Laufzeiten. Ab da an fing man an zu vergleichen. Sprach man mit der Ikone der KInotechnik. Kurt E., etwa über die Einsatzpraxis von Spezialformaten seit Anfang der 1960er Jahre, fielen auch kritische Worte - hier weniger über die Güte der Kinotechnik als die der DEFA-70-Produktion. Man kann dies auch bei Ralf S. von der DEFA an Einzelbeispielen erfahren. Demgegenüber sollte gesagt werden, dass das Wartungsprogramm und die Einhaltung der Standards bis zuletzt in der DDR, Materialknappheit nicht unerwähnt lassend, m.E. konsequent durchgeführt wurde, während in des Westzonen sich Willkür breitmachte. Ausserdem finde ich die Bildgestaltung sowjetischer Breitwandfilme weitaus überlegter und fortgeschrittener als die der westlichen Breitwand- oder Panorama-Produktionen, die teil in der Ästhetik von 1930 ("The Big Trail") verharren. Wenn das jetzige Festprogramm "angemessen" sein soll (wie obenstehend bescheinigt), können wir ja den Thread schliessen und stattdessen BILD-Zeitungsreportagen verbreiten? ;-) -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Ein Bashing weniger des Kinos an sich und engagierter Mitarbeiter ist zielführend, sondern Schelte uninspirierter Entscheidungsträger in den Büros und Verwaltungen der genannten "Veranstalter". Die "Prügel" endet auch sogleich, wie Massnahmen zur Wiederherstellung historischer Aufführungen getroffen werden, aber auch Dokumentationen zum Jubiläum herausgebracht werden, die eine seriöse Recherche vorbedingen (Interviews mit Zeitzeugen und früheren Mitarbeitern, Archivrecherchen und Fotodokumentationen, Anstrengungen bei Filmarchiven und Filmwissenschaftlern), um ein der Intention und Geschichte des Hauses angemessenes Programm zu realisieren. Dabei kann gerne Hilfe geleistet werden, wenn überhaupt ein Verständnis dafür vorliegt, dass derartige Ansprüche zur Herausschälung der Corporate Identity überhaupt als "notwendig" erkannt sind. *** Ja, die Synopse zum KOSMOS ist sehr interessant. Eben so auf Westberliner Seite die Gegenüberstellung ROYAL PALAST und ZOO PALAST.0 Und auch ein Ausflug nach Dresden zum Prager Platz, an dessen noch unverbautem Zustand sich das RUNDKINO / KINO AN DER PRAGER STRASSE einst wie ein gelandetes Ufo positionierte und somit den Anspruch repräsentativer anstelle merkantilistischer Grund- und Boden-Gestaltung demonstrierte, verspricht Spannung. Das KINO INTERNATIONAL hatte zwar ein reichhaltiges 70mm- und auch Reprisenangebot bis zum Fall der deutsch-deutschen Grenze. Baulich, akustisch und wahrnehmungsphysiologisch stösst es aber an Grenzen. Wunderbar passend wäre MY FAIR LADY dort vorstellbar (galt dort als eindrucksvoller als bei seiner zumindest technisch überragenden, nahezu vollkommenen Präsentation zur Premierenzeit im Westberliner DELPHI FILMPALAST AM ZOO). Jedoch würde ich Epen wie KHARTOUM, BOUNTY, 2001, DIE BEFREIUNG, ODYSSEE IM WELTRAUM, KRIEG UND FRIEDEN, GRAND PRIX, EL CID, UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES oder BLADE RUNNER, INDIANA JONES oder ALIEN 3 lieber im KOSMOS oder im ROYAL PALAST dauerhaft aufgehoben wissen - wenn es diese Theater denn noch gäbe. Eine leichte Neigung zum Kitsch ist dem KINO INTERNATIONAL nicht völlig abzusprechen. Die Nachahmung der sowjetschen Vorbilder wie etwa des ROSSYA wirft Fragen zu einer konsequenteren Architektur auf, die mithin denkbar gewesen wäre. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Die Kaschierung war bereits während der sogenannten Retrospektive "Bigger than Life" nicht mehr auf Höhenpositon von 2,2 : 1, so wie ich noch in 1990 dort Veranstaltungen machte. Alles lief auf etwa 2.39 : 1, sozusagen 4-Perf-70mm-Projektion (d.h:: der Bildinhalt, der sich über das 5 Schaltloch erstreckt, wird unterschlagen) Sogenannte Verantwortungsträger, IFB / SDK einbezogen, haben in Berlin solche Zustände immer heruntergespielt. Personelle Konsequenzen hatte das nie. Leute, die was Anderes machen wurden, wurden stattdessen diskriminiert. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
So wurde auch das DELPHI durch Jubiläumsvorstellungen im Ansehen geschwächt. Seit 30 Jahren gibt es darüber einen Dissens mit der Zentrale der Yorck.Gruppe, die ihre Deutungshoheit in der Programmierung missbraucht. Und der Moderator Elstermann erinnert mich an einen Büttenredner.