-
Gesamte Inhalte
10.463 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
79
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von cinerama
-
Dieses "Masterband" wurde ständig von mir erwähnt: "kodiertes 2-Kanal Mischband". Was oceanic / Kinokunstbutter schreiben, ist nur wortstark und von Spekulationen getrieben. Natürlich wurden Schnürsenkel zur Lichtton-Negativ-Erstellung eingesetzt! Ist das so schwer zu verstehen? Das Ganze liest sich für mich zunehmend wie ein T..ll-Post, der nur provoziert. Anonymisiert ist das keine Kunst. Besser sollte man hier wie auch auf filmtech.com die namentliche Registrierung einführen. Danke!
-
"2-Kanal-Magnetfilm-Masterbandband DIN 15552" heisst es wortwörtlich in der "Abb. D13.6 Prinzip des DOLBY-Lichttonverfahrens" in Webers "Handbuch der Film- und Videotechnik", 4. Aufl., 1993, S. 380. Der Streifen ist beidseitig perforiert. Auf S. 381 findet sich im Textteil dagegen die Bezeichnung "2-Spur-Magnetfilm". Und das greift mir zu kurz, weil dabei die Produktionsvielfalt unter den Tisch fällt.
-
Abenteuerlich und "unkontrolliert" sind aber auch nicht die üblichen Panpot-Umspielungen der 70mm-Filme, was sich aus dem Fortgang dieser Diskussion aber herauslesen liesse. Am Sonntag war ich für einige Stunden bei befreundeten Zeitzeugen (Zuständigkeit: Technik, Mischung) in der Mühlenstrasse zu Besuch (sie wohnen noch immer direkt neben der BSG, sind aber seit langem pensioniert). Man wies eine Unkontrolliertheit von sich. Überblendungen mit Albrecht- oder Sondor-Bandspielern habe ich auch seit den 80ern zu genüge gemacht. Übrigens sind ja auch die Beschriftungen eines der grossen Synchronisations-Betriebe nicht immter stimmig gewesen. Auch nicht, als sie bei Arri Contrast in Ruhleben eintrafen. Auch nicht im Filmmessezentrum. Im Filmmessezentrum fand natürlich keine Herstellung von Lichttonnegativen statt. In Ruhleben gab es aber teilweise einen Exklusivstatus, der der Aussage nach wie behauptet auch ohne weitere Umspielung sogar diskrete bzw. unkodierte Bänder und unter Einschaltung von Dolby-Geräten zur Westrex-Lichttonkamera als kodiertes 2-Spur-Signal verarbeitet haben soll. Da aus dem Forum in diesem Kopierwerk sonst weiter keiner tätig war, sich aufhielt oder die Produktionsleiter oder den Technischen Leiter kennt, erhoffe ich präzisere Antworten erst ab September, sofern es gelingt, damit Beteiligte anzusprechen. Allerdings vermisse ich in der Diskussion die klare Bestätiogung, dass seinerzeit auch Dolby-kodierte Schnürsenkel, 16mm- und 17,5mm-Bänder zum Einsatz kamen. Darauf wurde bisher nie eingegangen, zeigt aber auf, wie variantenreich die Filmkopierung in dieser Zeit war. Im Standardwerk bei Webers findet sich immer nur ein kodiertes 35mm-2-Spurband als letzte Stufe vor der Dolby-Lichttonkopierung. Simmt so nicht.
-
Mit Direktbeziehung zum Eingangsthema BEN-HUR meine Nachfrage, wer möglicherweise Kenntnisse zur angeblichen "8-Kanal-Magnetton"-Fassung hat? Auch hier ähnlich CineMiracle und CINERAMA aufgespielte Pilottöne zur Zuschaltung des Effektkanals auf Wand-Links, Wand-Rechts und Rückwand. Unterlagen oder Kenntnisse zur Weltpremiere? Oder sollte man das beim Studio erst anfordern müssen? Wegen der unproblematischen Aufspielung solcher Pilottöne ist evtl. mit noch so manchen Entdeckungen zu rechnen. *** Urlaubsbedngt nur Fernanfragen (und Ferndiagnosen - die aber m.E.legitim sind) bezüglich früherwe LCR- ider LCRS-Mischbänder. Angefragt bei einem früheren Mentor (Ex.-Technicher Leiter der IFB und Rechte Hand des damaligen Direktors.) Frage: Ist Dir aus einigen Postproduktionsstudios, etwa Arri-Contrast mit beigefügtem Tonstudio, aus 1985 bekannt, dass neben dem sich durchsetzenden Standard einer Left-total und Right-total Bespurung auf Perfoband (also 2-kanalig analog zur Lichttonkamera) auch noch Bänder mit diskreten Informationen wie zu 4-Kanal-Magnettonzeiten angeliefert wurden? Wahlweise sollen die bereits als 2-Kanal-Mischband vorliegenden Tonträger über NuOptix+Westrex-Lichttonkamera direkt in optische Signale umgesetzt worden sein. Bei anderen Bändern, offenbar mit diskreten Information und ohne Kodierung, seien Dolby-Aggregate eingeschleift worden sein und NuOptix wurde ausgeschaltet. Irgendwelche Erinnerungen? Ich erinnere mich, das im ehemaligen FMZ [damaliges Filmmessezentrum Berlin, Budapester Strasse. Ort auch der Vorsichtungen der Jurys der IFB bis zum Jahr 1999. Anmerkung von @cinerama] z. Zt. der Dolby- Einführung, 35mm-Magnetbänder mit 4 diskreten Tonspuren als SEPMAG zur Sichtung angeliefert wurden. Auch 2-kanalige 17,5er Bänder (kodiert) wurden manchmal geliefert, meistens von US-Majors! War jedesmal ein Abenteuer wg. der synchronen Überblendungen..... Vielleicht fällt mir ja noch mehr ein..... Auf die Kürze ein weiterer Denkanstoss, aber es bestehen noch viele Fragezeichen und Zweifel. Aber eben auch solche Aussagen, mit denen man umgehen muss. Auch zur jahrzehntelang gängigen Praxis der Panpot-Mischungen für HL und HR wären Neubewertungen interessant. Warum die Praxis in der vorliegenden Diskussion aber angezweifelt wird, verstehe ich nicht. :
-
Ich gucke gerade fasziniert zum obigen schwarzweissen Szenenausschnitt: Den HOLLÄNDER habe ich in der hiesigen Stadt (sie ist mehr im Osten als auf der Südkurve gelegen - "arm und manchmal sexy") leider noch nie so RIESIG-BREIT gesehen. Und die Reise AROUND THE WORLD noch nie so kurz. Macht das der geschneiderte Premieren-Anamorphot? [nur 'ne Scherzanfrage]. Oder ernsthaft: was hat der "Schneider CineLux Première Anamorphic" dem letzten Kompaktanamorphoten der Isco-Serie voraus? If you want to see what is actually on the film...what the film maker actually saw...the ISCO is going to do that more faithfully. I've had a lab reject a Schneider lens on me because it altered the picture too much and could not use it for QC. If you don't see contrast with an ISCO, then it wasn't on the film to begin with. Some of the highest contrast ratios ever measured in a theatre (AMPAS) were on the ISCO red lenses. Also, the ISCO red lenses are more tolerant of film flutter too. The Schneider SCs are less so and very fussy about being perfectly aligned. http://www.film-tech...f1/t010817.html
-
Wissen @filmempire und @stefan2 zu beantworten: letzterer kennt auch Mr. Crisp besser als ich. Wenn oder da LORD JIM nur für Links, Mitte, Rechts gemischt worden sein soll, wäre in der US-Version zumindest ein Effektonkanal auszuschliessen. Beim ausländischen Synchronisieren aber könnten Änderungen auftauchen: etwa Geräusche (Donner und Regen) auf den Effektkanal gemischt werden. Angeblich sollen auch von LAWRENCE OF A die Mischbänder wieder aufgetaucht sein (die Bänder sollen neben denen von LORD JIM gelegen haben). Jedenfalls ist die Harris-Version von 1988 tonlich Makulatur. Auch wenn bei frühen 5-Perf-70mm-Produktionen ein 6-Kanal "Printmaster" (also mit 5 diskreten Frontkanälen) vorlag, dürften dennoch Gesangspartien und Orchesteraufnahmen wie alle O-Tone mit nie mehr als 3 Mikrophonen aufgenommen worden war (""Ben-Hur" und "West Side Story"), was zwangsläufig des Einsatz eines Panorama-Potentiometers zur Phantommischung des Halb-links- und des Hallb-rechts-Kanals erfordert hätte. Mit anderen Worten: es sorgt für keinen grundsätzlich neuen Klangeindruck, ob der Einsatz des PanPots bereits bei der Endmischung, oder bei Erstellung des Produktionsbandes bei Überspielung auf die 6-kanalige 70-mm-Kopie eingesetzt wurde Bei der Berl. Synchr. W.L., so erklärte mir Senior-Techniker Kurt S. stets, wurde bei 6-Kanal-Magnetton-Filmkopien die Mischung immer mit PanPots vollzogen, sofern Halblinks und Halbrechts erforderlich schienen. SCHIWAGO in der dt. 70mm-Kopie war ebenfalls ein Sonderfall. Einige 70mm-Titel wie BARABBASS und FISCHER VON GALILÄA waren in Germany sogar monaural hinsichtlich ihrer Mischung. Anders bei den Cinerama-Produktion in englischer Fassung und mit 7-Kanal-Mischungen. Wie Cinerama-Produktionen in Deutschland synchronisiert wurden, hätte mich sehr interessiert.. Fehlerkorrekturen in diesen Passagen gerne willkommen - vielen Dank.
-
Offenbar einige Mißverständnisse. Und sie auszuräumen braucht Zeit, wegen des Mangels an Zeitzeugen um 1985 oder an präzisen Erinnerungen. Bezüglich des Vorwurfs der Ausschusskopierung, die ich als These für gewagt halte und die von anderer Seite als Kränkung der Berufsehre erachtet wurde, fragte @magentacine: Die verärgerte Reaktion ist Folge dieser Behauptung seines Frankfurter Kollegen: - Wie viele Negative wurden falsch belichtet, weil bei der "on the fly Matrixcodierung" Artefakte aufgetreten sind? - Warum hat niemand diese Materialverschwendung gestoppt und den Workflow auf Zwischenspeicherung auf Magnetfilm umgestellt? Und hieraus schien mir ablesbar, Ihr nehmt Bezug auf fehlbelichtete/fehlkodierte Lichttonegative? Man könnte an der damaligen Arbeitsweise jederzeit qualitativ Kritik üben, aber es gab zumindest eines - was oben verächtigt wurde - ganz bestimmt nicht in diesem Kopierwerk: irgendeine Materialverschwendung! Einfach ungeheuerlich, das überhaupt rechtfertigen zu müssen. Deshalb verärgern leichtfertig in den Ring geworfene Anwürfe wie dieser sehr und man sollte damit nur jonglieren, wenn sich Hinweise darauf verdichten. Danke. Ja, das war eine beachtliche Leistung. Die Dupnegative waren selbstverständlich auf Triacetat-Stock, da Polyester-Dupnegative erst Anfang der 90er Jahre nach und nach in Gebrauch kamen. Auch ist die künsterische Leistung des Filmemachers hier mal kein Thema, denn durch das von ihm angelieferte Lichttonnegativ aus Los Angeles, wo auch die deutsche Fassung komplett gemischt wurde, hatte er eine der herausragendsten Leistungen für eine Dolby-A-Kopierung erzielen können, die je gehört wurde (hinsichtlich Dynamik und Direktionalität eines Dolby-A-Lichttons. Es kam aber zu Problemen auf der 70mm-Kopie eben so wie bei späteren Video-Revivals, an die ich mich zu erinnern glaube. Lies doch mal bitte richtig meine Ausführungen: es war darin bereits von verschiedenen Kopien die Rede, und die auf den IFB 2009 gezeigte Kopie ist makellos gewesen. Auch weitere Erläuterungen von Matrizierung/Kodierung verstehe ich nicht hinsichtlich der von mir gemachten Mitteilung. Die auf Cordbänder mit diskreten Kanälen verwies und die Möglichleit auch der Kopierwerke mit angeschlossener Tonabteilung, dies selber vorzunehmen: unter Aufsicht von Dolby und ohne unterstellte "Lizenzverletzten". Das ist halt wieder eine wilde Annahme, so etwas zu unterstellen, als seien bei Contrast-Film die Dolby.Auflagen verletzt worden.. Das hier unter "Lt und Rt" thematisierte sogenannte "Printmaster" hiess damals schlicht "kodiertes Band". Einige Jahre später scheint sich die Standardisierung so weit durchgesetzt zu haben, dass auch nichts anderes mehr in Gebrauch war aös das kodierte Band (in der neueren Terminologie: "Lt und Rt"). Allerdings erinnere ich mich noch an die Restaurierungen von REVUE NACH MITTERNACHT (DDR 1960), von dem noch Mitte der 1990er Jahre ein diskretes 4-Kanal-Mischband (also LCRS in der Dolby-Fachsprache) direkt zur MOD zu Dolby-Digitalton umgewandelt wurde. Weiters heisst es: Jetzt bist Du in den 90er Jahren und mit "Dolby" ist "Dolby Digital" gemeint? Und falls ja, willst Du damit sagen, die AC3-Codierung für "Dolby Digital" wurde auch im Kopierwerk gemacht? Und was machte der Herr von DTS dort, da gehts an der Stelle nur um einen Timecode. Oder meinst Du den analogen Lichtton? Falls ja, hier passt nur DTS oder Dolby auf den Film. Bitte besonders an dieser Stelle nochmal um Aufklärung und Präzisierung, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Hier kam von Dolby Mr. H.H. zur Überwachung der SR.D-Fassung und 1 Woche später der DTS-Beauftragte für mögiicherweise nur die Synchronisierung des Tüters auf dem Perfoband zum Einstarten des DTS-Timcodes. Der Hinweis wurde von mir nur als Nebendiskussion erwähnt, weil nicht wenige der Auffassung waren/sind, es gäbe generell unterschiedliche Mischungen für SR.D und DTS und alles sei digital. Damit wurde also gesagt: Beide (Dolby- wie DTS-Beauftragter) überspielten den noch voll-analog hergestellten Aufnahme- und Mischton dieser Zeit: d.h. SR.D auf die MOD und DTS zum Timecode. Mit Einführung der MOD verschlechterte sich der der Dolby-SR-Analogton allerdings schlagartig. **** Von BEN HUR habe ich nur wenige 4k Ausschnitte gesehen. Nicht die gesamte Version. Daraus wird von anderen abgeleitet, ich könne mir kein Urteil über den digitalisieten BEN HUR erlauben - konform zur Diktion des @preston sturges, der an Auflärung nach meiner Auffassung überhaupt kein Interesse hat. Es ist jeder eingeladen, eine längere, stichhaltigere und überzeugendere Analyse der neuen BEN HUR Version zu verfassen (in 4k kaum im Einsatz, als digitalisiete BEN HUR aber auc Blu ray weltweit im Umlauf). Man will aus diesem Thread etwas lernen, und dazu gehören die Nachweise, in welchen Szenen sich die 4k Version in Gradation, Farbcharakter und Abstimmung merklich von der zum grossen Teil beklagenswerten Blu ray-Edition unterscheidet. Bekommen wir Captures eines Vergleichs, oder vertrauen wir den Mythen der 4k-DCP-Projektion, die plötzlich einen gesunden BEN HUR zum Vorschein bringt? Neue Erkenntnisse zu BEN HUR? Schreibt jemand an die Firma? (Falls überhaupt wahrheitsgemäss geantwortet wird). Zur Erinnerung: es gab die Vorschau zur digitalisierten Version im Internet unter Musik von Rammstein, wo die Speerkammerszenen noch einwandrei waren. Waren dies eventuelle Abtastungen? Wogegen der Scan des Negativs erst zu besagten und vermuteten Fehlbearbeitungen führte? Oder basiert dieser Trailer auf einem bereits länger zurückliegenden HD-Transfer, zu einem Zeitpunkt, als noch keine Negativ-Dichterverluste wie jetzt als Vermutung in den Raum gestellt werden mussten?
-
Nach den Humoristen noch ein paar Infos oder Hypothesen, zumal meine Erinnerungen an NuOptix und die Umspielung der frühen Dolby-Zeit im Kopierwerk Contrast Film stark vergraut sind, weil heute andere Themen mich beschäftigen. Entschuldigung dafür. Das, an was sich der dort Tätige noch erinnert: Eingeführt wurde Dolby-A- durch Aufträge einer Staffel der Orion Filme, u.a. GEFÄHRLICHE FREUNDIN, die ebenfalls bei der BSG genischt wurden und bei Contrast Film auch unter Betreuung der BSG umgespielt wurden. Sehr erfolgreich, weil auf der angeschaftten Westrex-Lichttonkamera Lichtonnegative ohne Koppelstelle belichtet werden konnten, was inderart von der Fox verlangt wurde, nachdem diese die Rank-Kopierwerke in London verlassen hatten, derweil dort nur 300-Meter-Rollen in die Kassetten passten. In Berlin wurde somit exklusiv auf 3 Jahre mit 600m-Kassetten gearbeitet und es wurden selbst für Technicolor in Rome wurden LT-Negative hergestellt. Daraufhin begann sich der Arri-Konzern für das Kopierwerk zu interessieren, woraus Arri-Contrast enstand. Anfänglich mieteten sich dort auch RC Productions oder Interopa für ihre Mischungen ein, bis dann Herr M.W., Betreiber von Contrast-Film, ein eigenständiges Tonstudio schuf. Der letzte Dolby-A-Film bei Contrast-Film beinhaltete die Serienkopien von ALIENS (1400 Kopien für fast alle europäischen Länder. darunter die synchronisierenden wie Spanien, Italien, Frankreich oder sogar England England für OVs) , wobei beschädigungsfrei von nur einem Dupnegativ kopiert wurde. Die Erstkopierungen aber litten noch unter einem Bildstrichfehler, woraufhin im Auftrag von Fox London ein neues Dup-Negative hergestellt wurde. An die Bildstrich-Problematik kann auch ich mich entsinnen. Bei ALIENS lag zunächst ein unvollständiges ein 3-Spurband vor. Die erste Kopie war dann bei Arri Kopiert vom LCR-Perfoband und der Surround fehlte. Die Kopierarbeiten wurden abgebrochen, in L.A. wurde ein neues Lichttonnegativ gezogen, weil Regisseur J.C. auf ein Kodak-Lichttonnegativ bestand (das in Dtl. nicht herstellbar war). Eigene Mischungen bei Contrast-Film wurden somit ab Mitte der 80er Jahre aufgebaut. Dafür wurde für über 1 Mio DM ein Harrison-Mischpult angeschafft. Unter anderem INDEPENDENCE DAY wurde vollständig nur bei Arri-Contrast-Film gemischt. Auch THELMA UND LOUISE oder BIG TROUBLE REISE NACH INDIEN dagegen in fremgelieferten LT-Negativen für Koperiungen in Dolby A und in Mono. Bejaht wird für diese frühe Phase der Dolby-Kopierung um 1985 speziell bei Contrast-Film die Anlieferung und der häufige Einsatz von Cord-Bändern mit diskreten Toninformationen/Tonkanälen, noch ohne Matrix- oder Surround-Kodierung. Die Dolby-Aggregate konnten somit diese für Dolby-A typische Matrizierung und Kodierung und auch Dolby-Rauschunterdrückung wahlweise oder zusammen genommen während der Umspielung der Cordbänder zur Lichttonkamera jederzeit durchführen. Bei Einsatz der Dolby-Aggregate wurde das NuOptix-Vorschaltgerät deaktiviert. Wenn beispielsweise das 35mm-Perfoband angeliefert wurde, erschien bisweilen in der ersten Wochen Herr H.H. von Dolby [die realen Namen möchte ich nicht ausschreiben) in der zweiten Woche sein Kollege von DTS, um ein und dasselbe Misch-Band bei der Umspielung zum Lichttonnegativ zu benutzen. Auch das ein Hinweis zur vielbeschworenen Unterscheidung von DTS oder DOLBY bei deutshcen Serienkopien. Vermutet wurde in unserem Diskussionthread, dass sich ein starker Ausschuss an Lichttonnegativen mangels nicht vorzeitig detektierte Artefakte der Matrix-Abhörung angehäuft haben soll oder eine nicht-professionelle Arbeitsweise vorrherrschte. Das wird als schwere Kränkung der Berufsehre zurückgewiesen, da gerade die Materialsparksamkeit in dieser Firma (entgegen dem Pendant in Berlin-Neukölln) eine strenge Auflage war. Irrtümer lassen sich aufklären, aber Häme und Spott führen hier nicht weiter. Von dieser Seite aus erst wieder im September weitere Informationen, falls die Ausführungen hier nicht kaputtgemacht werden. *** Zu den von @magentacine angeführten Restaurierungen des Monumentalfilms LORD JIM (wieder zurück zum Ausgangsthema der 65mm-Produktionen) scheint die in L.A. im Egyptian Theater um 2002 aufgeführte neue Kopie total unausgeglichen gewesen zu sein, die daraufhin auch in anderen US-Kinos tournierte und so von @Sebastian beschrieben wurde. Auch die in Karlsruhe gezeigte Kopie entspricht diesen Beschreibungen, zusätzlich um Kritik am Grünstich erweitert. Die während der IFB 2009 im CineStar 8 gezeigte LORD JIM-Kopie war perfekt farb- und lichbestimmt - mit einer hervorragenden Ausleuchtung und mit erstklassigem Bildstand. Ein absoluter Ausnahmefall für heutige Verhältnisse. Die Farbliche Grundstimmung war jedoch etwas wärmer als etwa in der Neukopierung von KHARTOUM oder der Fehlkopierung von FLYING CLIPPER, sodass mir keine Kenntnis zu diesem Film vorliegt, wie der Originalcharakter gewesen sein mag. Eine mir vorliegende 35mm-Technicolor-Kopie zeigt dies auf keinen Fall auf, eine von @magentacine in Frankfurt im DFM bestellte TC-Kopie (aus England) dagegen soll Vorzüge aufgewiesen haben. Der neue DTS-Ton bei LORD JIM war m.E. nur 3-kanalig, obwohl in einem US-Studio angeblich ein 6-Kanal Master liegen soll (dazu @Stefan2 eventuell?) PLAY TIME darf hingegen als Makulatur erachtet werden. Schade um den schönen Film.
-
Hinsichtlich THE GODFATHER verhindere ich keine Vergleichsvorführung, wie @magentacine unterstellt. Ihn informierte ich, diesen Film bitte - welcher, das füge ich hinzu, seit Jahrzehnten nicht mehr in meinem Besitz ist - beim heutigen Besitzer, der SDK in Berlin über deren Verleih zu erfragen. Auf diese Kopie also habe ich kein Händchen mehr und kann in der Sache auch nicht vermitteln. Dennoch bin ich gespannt, welche schwerwiegenden Restaurierungsfehler (??) bei GODFATHER I und II begangen worden wären, wie die beiden Frankfurter Forumskollegen seit Längerem ausführen.
-
Zur frühen Dolby-Umspielung in einem früheren Kopierwerk dieser Stadt: Einen der beiden Berliner Produktionsleiter erreichte ich heute, und er bestätigte mir die Erinnerung an die Fettstifteintragungen auf den Perfobändern, die direkt zur Lichttonkamera umgespielt wurden. Unterschiedlichste Einzeichnungen kamen dabei u.a. aus der Tonabteilung des eigenen Hauses, aus der Union in Berlin-Tempelhof, von der Bavaria München u.a. Gemeint ist die frühe Praxis der Dolby-A Lichtton-Kopierungen in Berlin ab etwa 1982, die meiner Erinnerung nach mit "Sag niemals nie" begann. Die Westrex-Lichttonkamera von mit NuOptix zusammen aus Los Angels angeliefert. Fast immer waren deutsche Bezeichnungen wie "Links Rechts" für die 2-Spur-Bänder oder sogar 4-Spurbänder mit "Links, Mitte, Rechts, Effekt" verwendet worden. Dasselbe für die 3-Spurbänder. Aber auch bereits Bezeichnungen englischer Herkunft wie "left, center, right" tauchten im Kopierwerk zur Direktumspielung auf die Lichttonkamera auf. Dabei waren oftmals alle 3 Spuren oder sogar 4 Spuren mit Nutzsignalen moduliert. Es wurden - und das ist als Aussage gravierend - Dolby-Geräte zwischen den Bandspieler und die Lichttonkamera geschaltet. Bei 2-Spur-Bändern allerdings wurden die Dolby-Geräte ausgeschaltet. In dieser Zeit wurde viel auf hohem Niveau improvisiert, aber es wurden viele Serienkopien von mehr als konkurrenzfähiger Güte hergestellt. Im damaligen Sprachgebrauch waren die Begriffe "left total", "right total" oder "Printmaster" dennoch unüblich bzw. unbekannt. Vielleicht (lässt sich bei Interesse und Vermeidung von Häme?) noch einiges rekonstruieren. Eine weiterführendes Gespräch bin ich bemüht mit der BSG zu führen.
-
Gleich weiter zu Fachinhaltlichem, wolte ich doch daran erinnern, dass einige empörte Reaktionen aus meiner Sicht unverständlich sind. Einige der Auffassungen der Frankfurter Forumkollegen zeitigen gnadenlosen Spott gegen Berliner Zustände - und ich teile sie sogar. Auch klingen sie durchaus wie Ferndiagnosen ... was die Kollegen hier aber keinesfalls so verstanden wissen möchten. Fazit: meines Erachtens bedarf es (etwa im Falle zeitlicher Verhinderung) eines Hilfsmittels wie der Ferndiagnose, die durch Näherungssimulationen auch nicht "intellektuell unredlich ist, sondern legitim ist. Man bedenke: Ohne Ferndiagnosen sind überhaupt kein Austausch in diesem Forum und oftmals auch keine Hilfeleistungen möglich. Die Dialoge der Frankfurter Forumkollegen verliefen folgendermassen: Konkrete Äusserungen der beiden Kollegen zu Berliner Zuständen: Darauf eine Erwiderung zu den Berliner Zuständen eines Festivals: Und zur PLAY TIME-Restaurierung eine Einschätzung, die ich leider überhaupt nicht teile (andere 70mm-Neukopierungen wie HELLO DOLLY oder LORD JIM hätten stattdessen farblich und in der Gradation ein solches Lob verdient):
-
Meines Erachtens gibt es immer Möglichkeiten der Beeinflussung von Meinungen und Kaufverhalten. Ein guter Kaufmann wie Sie weiss dies. Es gibt natürlich auch Grenzen des Geschmacks beim Einsatz von Methoden, Mitteln und Werbegeschenken. Dies hinterfragte ich erstmals, als zeitgleich eine Diskussion zu neuen Restaurierungen durch Abstreiten oder Herunterspielen von sogenannten Jüngern (oder Fans meinetwegen) verunmöglicht wurde. Es gab die Anwürfe seitens Herrn preston sturges wie "Gelbseher", "Querulanten", "Raubkopierer", "O-Safttrinker", "Erbsenzähler", "Ferndiagnostiker". Oder der der Akt der Lichtbestimmung wurde mt dem "Kochen" und Duplikatherstellunge mit der Schokoladensorte "Duplo" verglichen ... mal so gekocht - mal anders. Nachprüfen könnte heute keiner mehr frühere Farbgebungen der hier debattierten Filme. Der zunehmend harsche Ton in den Threads (oder auch meine Abkehr von Kontakten zu Ihnen, lieber preston sturges) sind nicht unerheblich Folge Ihrer Einstellung und Umgangsweise mit zeitkritischen Themen. Letzlich war freies Denken nicht aufzuhalten und die Themen sind nun in der Debatte. Einige wurden hier weltweit zum ersten Male angestossen, andererseits zerfielen die Bewertungen in Film- oder Videotechnik - letzlich aber bemühten sich selbst unterschiedlichste Nutzer von Medienmaterialien (Film oder heute Video/Digital) um Kritik und Erklärungsversuche: aus einer bestimmten Sicht auch die beiden Frankfurter Kritiker von Neueditionen. Nichts lernen konnte ich aus Beiträgen von preston sturges. Auch nicht aus den erstmals von ihm angestrengten Vergleichen Blu ray vs. 4kDCP, nachdem einige Fassungen mir auch in Berlin (Kino oder Postproduction) und auswärts von Berlin begegneten. Besagte 4kDCPs hatten den selben Grundcharakter wie Blu ray Discs und offerierten ähnich deutlich hier zurecht kritisierte Bearbeitungs- oder Materialfehler. Eine gänzlich durcheinander fallende Lichtbestimmung (unausgeglichene Szenenwechsel und viele mehr) wie bei LAWRENCE oder dessen filmuntypische Farben (noch im Gegensatz zur letzten DVD-Edition, die darin sehr ausgeglichen wirkte) wurden in den besagten Karlsruher Veranstaltungen nicht erkannt oder anders interpretiert. Statt sie gründlicher herauszuarbeiten, beharrt Herr preston sturges auf seine kalibrierten Anlagen und sein professionelles Equipment. Dort und nur dort sähe es ganz anders aus ... und wer`s nicht glaubt, ist ein Gelbseher oder Erbenszähler. Aus diesem Grunde schreiben hier kaum noch Zeitzeugen der filmtechnischen Bearbeitung von Anfang bis Ende der 1960er Jahre, weil sie sich darüber empörten. Zur NuOptix später mehr.
-
Bitte aufwachen und sich lieber unverblümt der Wirklichkeit stellen! Die Ära der "Feudalherrlichkeit" exklusiver Kinoformate wurde doch durch die weltweite Digitalisierung des Lebenswelten abgelöst. Denselben pseudoprivilegierten Ausruf (akzeptabel versus nicht-akzeptabel) hörte ich in einer Matinee eines Berliner Kinos, "Blu ray ginge eigentlich nicht, eher DCP" -, wonach dann ein DCP von VERTIGO gezeigt wurde. Offenbar hatte sich keiner die Mühe eines Vergleichs gemacht. Das Ergebnis der eher präpotenten Entscheidung war dann ein Alptraum gegenüber der perfekt gemasterten Blu ray Disc. Dasselbe bei Todd-AO-Filmen: man akzeptiere nur 70mm. Was jedoch nicht mehr ganz ausreicht, würde ich sagen. Vergleiche sind doch überall und auf jedweder Grundlage sinnvoll. Von interessierte Seite aber wurden sie in diesem Forum lange Zeit vereitelt. Inzwischen hat sich das geändert, was erfreulich ist und als Erfolg der Kampagne anzusehen ist. Ist nicht Aufgabe eines einzelnen Forumsteilnehmers, der keine handverlesenen Premierenkopien herbeizaubern kann. Warum schaffst Du es nicht, deinen Einfluss im Frankfurter Filmmuseum geltend zu machen, entsprechende Materialien heranzuholen? Theoretisieren ist nur eine Seite der Medaille. Meines Erachtens sind Ferndiagnosen völlig legitim. Müssen Personen, die bestimmte Klassiker einwandfrei aus früheren Sichtungen kennen (oder selber welche kopierten) zu hier deklarierten Veranstaltungen in 700km Entfernung fahren, deren gefadete Kopien exakt so aussehen wir in dieser Stadt oder sonstwo lagernde aus der gleichen Zeit? Du bist ein jüngerer Jahrgang - da gibt es noch etwas zu entdecken, und das ist gut so. Aber zwinge bitte nicht ältere, die die Zeit erlebten, an Karsruher Veranstaltungen teilnehmen zu müssen. Dein Idealismus in Ehren, aber man sollte dann ehrlich sagen, man fährt dorthin, um nette Leute zu treffen, nicht aber, um etwas Neues aus der Vorführungen der problematischen Materialien zu erfahren, sofern einem die Filme aus früheren Dekaden bekannt sind. Daher zur Verteidigung: Ferndiagnosen sind Ferndiagnosen. Ein üblicher Vorgang, der sich kaum verbieten lässt. Übrigens: kaum jemand wie @magentacine und @AlbertK haben so aktiv Ferndiagnosen über Berliner Zustände und Festivals abgegeben. Und lagen damit in vielem richtig. Legitime Ferndiagnose - bitte weiter so!
-
@magentacine schreibt: "Mit viel Wortgeklingel davon abzulenken und begrifflich wie ein Eichhörnchen von Ast zu Ast zu hüpfen, wenn konkret nachgefragt wird, ist kein Diskussionsstil. Auch wäre es nett, wenn Du nicht den einen Fragesteller dafür in Haftung zu nehmen versuchst, was der andere formuliert hat. Wir kommen bei der Aufklärung von interessanten Fragen nur weiter, wenn wir uns auf Fakten konzentrieren statt uns gegenseitig Inkompetenz, Böswilligkeit oder Denunziation zu unterstellen." Zum Post von @magentacine im kindischen Stil von @DeVita: nur global alles abfragen (Motto "erkläre mir die Welt" oder "dreister Lügner") oder was zu unterstellen (ich hätte etwas gegen einen Vergleich oder Godfather für beendet erklärt), das nervt, weil nichts daran wahr ist. @magentacine und vor allem sein Frankfurter Kollege @DiVita sind seit jeher zu bequem, hier im Forum entsprechende Bildkader einzustellen bzw. Restaurierungskritik ingang zu setzen und hinreichend zu grundieren. Sie verlangen Fakten, obwohl einige kommen, liefern aber selber keine aus der Praxis. Für mich ein Grund, nicht mehr nach Frankfurt zu fahren. Schon um solchen Personen nicht zu begegnen. Was an "Verwerflichem" hier geschah: a. nur einige Hinweise und Erfahrungsberichte konnte ich geben - vieles bleibt noch offen. b. nerven tun permanente Ungläubigkeit, Verdrehungen oder Unterstellungen. Und das Wiederkäuen von Wikipedia und Handbuch der Film- und Videotechnik c. nerven tut der Opportunismus, mit der "filmhistorische Nachhilfestunden" von zertifizierten Gurus, die der abenteuerlichste Rundschlag sind, den ich die letzten 30 Jahre las, hier seit Jahren hingenommen werden. Mit diesen in diesem Jargon umzugehen, das traut sich keiner: man wird entsprechend beeinflusst, um den Mund zu halten. d. anstatt mal danke zu sagen, dass man überhaupt noch ein paar heute weitgehend unbekannte Dinge aus uralten Zeiten ausgräbt und gegen den Strom schwimmt, wird durch theoretisierendes Mutmassen keine wirklich materialbasierte Arbeit geleistet. Es sind ja noch nicht einmal die unterschiedlichen Negativtypen bekannt, um annähernd den Zusammenhang zu verstehen. e. unter denen, die in den 80er Jahren die Dolby-Umspielungen machten, die ich kenne, hat noch nie jemand von Left total und Right total gehört. Die Funktion ist mir aufgrund der Wikipedia-Übersetzung durchaus verständlich. Offenbar sind das nun alles Idioten oder Hausmeister, die die Filme mischten und kopierten, wie @oceanicks oder @kinokunst schreibt. Wenn es aber hilft, kann man sich 2013 gerne auf "Lt und Rt" gerne verständigen. f. Im Zuge der ständigen Wechsel bei den Bespurungen (2-, 3- und 4-spurig), der von @Atrium durchaus richtig eingeordneten Zettelwirtschaft und Improvisation, wurden auch ständig die Magnetköpfe gewechselt. Es ist also schon ärgerlich, dass im "Handbuch der Film- und Videotechnik" nur eine einzige Variante vermerkt ist und auch noch als DIN-Norm verbindlich in den Raum gestellt wird.
-
@magentacine: Du zitiertest jene Passage (@cinerama-post) Wenn etwa die Berliner Synchron GmbH z.B. bei Arri Contrast die Dolby-Mischungen anlieferte, waren sowohl die die Dolby-A- (zumeist 3-spurig aber auch 2-spurig) und SR-Überspielungen (zumeist 4-spurig) bei der Belegung der Kanäle individuell von der BSG beschriftet worden und nach Überprüfung und Korrektur von Beschriftungsfehlern über MW51 unter Einsatz des Vorschaltaggregats Nu-Optics zur Westrex-Lichttonkamera geführt worden. Daher verstehe ich nicht die folgene Replik: Wie kommst Du zu dieser Annahme? Das von einem anderen User eingebrachte Beispiel der Non-Surround-Filme war nämlich nur ein Sarkasmus des Users. Darauf habe ich mich aber zu keiner Zeit bezogen und antwortete darauf auch nicht. Hoffentlich wird das jetzt nicht alles durcheinandergeworfen. Welches Aggregat von Dolby es genau war, müsste ich erst wieder in Erfahrung bringen, weil es mir entfallen ist. Das zieht also einen Besuch beim ehemaligen Technischen Leiter der BSG nach sich. Oder Forschende aus diesem Thread kommen von selber drauf. Aber die beschriebene Praxis der Lichttonnegativ-Herstellung in dieser Stadt in den 1980er Jahren ist eine unverrückbare Aussage.
-
preston sturges bietet dies gerade an. Seine Filmkopie kenne ich natürlich nicht, bezog mich auf die EA-Fassungen in Berlin.Wende Dich dafür also bitte an ihn und Deinen Frankfurter Kollegen @SalvatoreDiVita zwecks PN. Dies kann man polemisch (Hustinetten-Bär steht hier neben Coppola) auf andere Titel weitaus besser zuspitzen. Aber auch ein reiner Filmkopienvergleich bleibt unzureichend, weil Kenntnisse zur Intention der Aufnahme (Belichtung und Filterung) und zum Typ des Negativs zielführender sind als die unter Vorbehalt stehende Zufallsauswahl einer Theaterkopie von 1972, ob sie nun in Karlsruhe oder Berlin gerade auffindbar ist. Teil 1 als Theaterkopie ist problematisch, denn er hat in vielen Kopien nur eine Auflösung nahe an einer 16mm-Güte.
-
Passierte auch in Berlin am Alexanderplatz. Seit Wochen so. Plötzlich mehr Schwarz im 35mm-Film erkennbar.
-
zur Frage von @magentacine: Es ist keine Vergleichsprojektion ohne weiteres anstellbar mit dem Altmaterial, wenn ihr sie nicht bezahlt oder von anderswoher bestellt. Das tut mir leid. Bitte bei ernsthaftem Interesse an der TC-Kopie in OV von GODFATHER II Euch. an den Verleih der SDK zu wenden, womit ich nun die Adresse benannt habe. "Die Farbraumdifferenzen zwischen Bluray und DCP werden nicht so gravierend ausfallen, daß der gesamte Farbcharakter verändert wird!" Dem muss ich allerdings beipflichten. Jedenfalls reicht der Verweis auf ein DCP nicht aus, noch länger und immer wieder die Analyse einer Blu-ray in Abrede zu stellen, die auf den gleichen Mastern fusst wie das DCP. Weiterer Diskussionsanstoss (nach Abschluss der GODFATHER-Debatte): STAR WArS - NEW HOPE hat erstmals wieder seit 30 Jahren deutliche Ähnlichkeit mit dem Farbcharakter der Erstaufführungskopien des damals neuen Heissprozess-Negatives. Auch hier hat man sich - zumindest in diesem einen Aspekt der umstrittenen Special Edition - auf "Besserung" (= ausnahmsweise zurück zum Original) besonnen.
-
Meine Aussage ist sehr eindeutig: der Look der Blu ray Disc ähnelt sehr stark den Erstaufführungskopien. 4k DCPs werden zur der Richtigkeit und Falschheit dieser digitalen Restaurierungen keine deutlich neuen Aufschlüsse geben. Alle Anprangerungen dieses Transfers des GODFATHER und angeblicher Look-Veränderungen beruhen m.W. auf einem Irrtum: diesen möchte ich zurückweisen.
-
Ergänzung: zu gerne würde ich eine 35mm-Direktkopie vom heute erhaltenen Zustand der Negative von THE GODFATHER aufgeführt sehen. Schon aus Gründen einer Archivkopie und zu Belegzwecken. Um so interessanter und authentischer fallen die Debatte und Erkenntnis aus. Leider aber wurde der Blu ray-Version von GODFATHER und der ihr zugrundelegenden Digitalisierung ein deutliches Abweichen vom Originalcharakter unterstellt. Im Rahmen der vorliegenden Bedingungen dieser Digitalisierung ist dies aber nicht behauptbar: im Gegenteil. Obwohl ich über Robert Harris eine mehr als kritische Ansicht vertrete. Der Zorn auf schlechte digitale Restaurierungen sollte sich bitte an anderen Titeln festmachen. Ansonsten sind bereits die seit Jahren aufrechterhaltenen "Guru"-Behauptungen in unserem Forum um angeblich nicht vorhandene ellipsoide Verzeichnungen im Todd-AO-35-System, um reguläre F-Signaturen in Paramounts VistaVision-Negativen, aber auch um das Abstreiten von gelb- und grünstichigen Fox-70mm-Kopierungen - wo ich stets heftig widersprach -, von der Gegenseite nicht belegt worden. Dem Unsinn des Gurus folgte dann bisweilen auch eine Schar von "Jüngern". Man fragt sich, wer für diese Irritationen verantwortlich zu machen ist.
-
Oftmals ist es geboten, Schreib- oder Denkfehler zu korrigieren. Würde dann schreiben "habe was verwechselt" oder "im Laufe der Zeit falsch eingeordnet". Bei Gelegegenheit wird das auch geschehen. Nach bestem Wissen und Gewissen sind aber keine Änderungen vorzunehmen. Es wundert eher der Zynismus auf Seiten von Personen, die etwas nicht verstehen, aber in den Sarkasmus verfallen. Zur Klärung der Arbeitspraxis von vor ca. 25 Jahren bei analogen Dolby-A und Dolby-SR-Filmkopierungen folgende Ergänzung: Wenn etwa die Berliner Synchron GmbH z.B. bei Arri Contrast die Dolby-Mischungen anlieferte, waren sowohl die die Dolby-A- (zumeist 3-spurig aber auch 2-spurig) und SR-Überspielungen (zumeist 4-spurig) bei der Belegung der Kanäle individuell von der BSG beschriftet worden und nach Überprüfung und Korrektur von Beschriftungsfehlern über MW51 unter Einsatz des Vorschaltaggregats Nu-Optics zur Westrex-Lichttonkamera geführt worden. Es entstand in obiger Diskussion offenbar der Eindruck, das Perfoband würde direkt auf die Lichttonkamera geleitet, was aber nie der Fall war (daher auch die Fehlannahme unter Forumskollegne, das fertige Mischband müsse stets bereits in einer 2-Spur-Version vorliegen). Über z.B. Nu-Optics wurde auch die Matrix-Funktion des LCR-Bandes und die Enkodierung/Dekodierung elektrisch für die 2-Spur-Belegung der Lichttonkamera aufbereitet / umgeschaltet. Diese Aggregat war und wurde ständig von Film zu Film umgeschaltet. Schaltpläne und Details zum Gerät liegen mir nicht vor: wer hier eventuell fündig würde, macht sich sicher um den Thread verdient... Über diese Anordnung wurden z.B. alle Foxtitel zwischen 1984 bis 2000 kopiert. Bei der Eurocord und Picot- mit anderer Technik fielen andere, mir entfallene Aggregate, an. Meist eigneten sie sich weniger und wurden nur noch für 16mm-Lichtton eingesetzt. Allerdings kam in den Geyer-Werken die Picot-Lichttonkamera für Dolby Stereo zum Einsatz. Hier musste man sich vor Fehlbedienungen in Acht nehmen, etwa beim Film "Zurück in die Zukunft". *** THE GODFATHER: Was wann wo entrauscht und degrained wurde, habe icb nicht rekonstruiert. Können andere Forumskollegen bitte übernehmen. Leider aber werden immer wieder Materialunterschiede bei Filmen falsch interpretiert. Weniger als eine heute nur noch selten oder subtil eingesetzte Kornentrauschung sind wohl nachwievor die Materialunterschiede des photochemischen Negativs: sie bestimmen primär den Look. Die streithafte Debatte schon auf den Vorseiten zäumt immer wieder das Pferd von hinten auf. Es werden über Sichtungen auf Home Cinema-Anlagen Schlüsse gezogen, die nicht statthaft sind. Und die Schlussfolgerungen, die man durchaus ziehen könnte, pauschal in Abrede gestellt. Es herrscht zumindest auf dem Sektor der Filmaufnahmetechnik oder der Kopierwerkstechnik ein Vakuum. Der angeblich zu "gelbe" Look ist völlig legitim und war schon immer so intendiert - eben so die Unterbelichtungen. Für den sich unterscheidenden Look von GODFATHER I und GODFATHER II sind diese absolut grundlegenden Eingenheiten zu benennen: Der 1. Teil wurde auf altem Kodak-Kaltprozess-Material gedreht, der 2. Teil auf Kodak-Heissprozess (ECN-II) gedreht: daher ein unterschiedlicher Look und untgerschiedliche Kornstrukturen. Das war schon immer so. Das wird auch immer so bleiben. Punkt. GODFATHER wurde auch nicht gescannt (wie in diesem einführungen Report irrtümlich behauptet: http://www.theasc.co...Focus/page1.php), sondern auf einem Spirit abgetastet, anschliessend retuschiert und wieder mit Arri-Rekorder ausbelichtet. Bei einer Unterbelichtung gibt es übrigens keine "ausgefressenen Lichter". Besser oder anders war der Film insgesamt nie gewesen (es sei denn, in einer 35mm-Direktkopie vom Kameranegativ) - was nicht ausschliesst, einzelne Szenen noch gründlicher abzuklopfen. Die alte deutsche Tonfassung in Teil 1 entspricht in etwa der alten LT-Fassung: wo war diese "besser"? Die alte deutsche Tonfassung in Teil 2 aber ist dagegen besser denn je zuvor: vom Magnetband stammend. Die Aussagen/Anfechtungen in den vorhergehenden Posts zeigen, dass entweder keine Kenntnis zu den Erstaufführungskopien des GODFATHER vorliegen, oder aber ein nur marginaler Einblick in die Umspielung von Ton im Kopierwerk zu erkennen ist. Andere Argumentationen sollten mal psychiatrisch behandelt werden. Gut zuhören, denn nur so kommen wir hier weiter.
-
SOME LIKE IT HOT: es kam bis in die 80er Jahre zumindest immer dasselbe deutsche Bildnegativ in den dt. Verleih (ein Dupnegativ auch mit engl. Ton) so wie bei TV-Ausstrahlungen und bei den VHS-Kassetten. Für die Bluray wurde den Angaben nach das vorhandene Duplikatpositiv von 1959 verwendet: vermutlich auf einer Kopiermaschine mit nicht einwandfreiem Bildstand gefertigt. Auch scheint die aktuelle Abtastung in diesem Falle nicht korrekt eingestellt zu sein, wenn diesmal Szenen absaufen. Bei der früheren DVD war die Überspielung vom selben Interpositiv zu flach und grau, zu hell: das Ausgangsmaterial ist also immer dasselbe Interpostiv mit leichten Kratzern und Staubansatz. Bei der BD sehen nun selbst die Aussenaufnahmen zu dunkel und russig aus: wie schon gesagt, ein Abtastfehler. *** A STAR IS BORN: hier berief ich mich auf das 4-Spur-Master der Verfilmung von 1954. Der Film aus den 70er-Jahren aber hatte immerhin eine 70mm-Blow-up-Auswertung: nie gesehen und gehört. *** Beim GODFATHER bisher noch keine Verfälschungen entdeckt. Es ist pure Polemik, die neue Version im Gesamteindruck derart anzuprangern (dies sollte doch bitte eher bei PLAY TIME oder LAWRENCE angewandt werden, wozu sich alle "Jünger" und "Gurus" in unserem Forum ausschweigen). Was nicht heisst, dass Mängel im GODFATHEER nicht noch aufdeckbar wären... Der Ersteindruck des GODFATHER bleibt jedoch: wie gesagt mit qualitiv exzellenter Neusynchronisation. Die Abstimmung ist visuell sehr gut, vergleichbar mit den dt. Premieren-Technicolor-Filmkopien von 1972 (seinerzeit in Rom kopiert. - Vom 2. Teil besass ich eine TC-Kopie in OV, heute lagernd in der SDK). *** Zur Umspielung von Magnetton -> Lichtton: "Left total" und "Right total" gibt es nicht im Sprachgebrauch, der mir bekannt wäre. Davon las ich nur beim Mastering der Heimkinoversionen. Zur Praxis in dieser Stadt: Es gab ja verschiedene Möglichkeiten, um in der Umspielung vom Magnetband zum Dolby-A-Lichtton zur Lichttonkamera zu gelangen: auch auf 16mm-Perforband (dort 2 kanalig), 17,5mm (ebenfalls 2-kanalig) oder auch auf Schnürsenkel mit Pilotton. Entscheidend ist lediglich, dass die Dolby-A-Kodierung und die Messtöne für die Azitmuth-Einstellung stimmen. Auf der MW51 liefen in Berlin jedoch, wie ich oben beschrieb, zumeist 35mm-Magnetbänder und zumeist 3-kanalig (LCR) zur Lichttonkamera. Bei Dolby-SR-Lichtton waren es sogar 4 Spuren, was ich noch kurz miterlebte und dabei den besten Mischton der Analog-Ära vermute. Fazit: es trifft nicht zu, dass nur ein 2-kanaliges, matrix-enkodiertes Perforband als Vorstufe zur Lichttonkamera zum Einsatz kam. Leider steht auch in Webers "Handbuch der Film- und Videotechnik" nur ein "2-Kanal-Magnetfilm-Masterband DIN 15552" vermerkt. Wobei er allerdings eine Nähe zur Bavaria hatte.
-
Nicht gerne unterhalten möchte ich mich mit obigem Teilnehmer, der seit Jahren jedweden Forschungsversuch an Altmaterialien/Revivals/Restaurierungen/Digitalisierungen wegen Geschäftsschädigung abtut und in ein schwaches Licht stellt - meist mit dem Schlagwort "Freut Euch doch" oder "Ihr Erbsenzähler!". Spontankritik aber wie etwa von @Dolby Stereo in THE GREAT ESCAPE, mit erst einmal vereinfachten Vorabeindrücken, finde ich zum Einstieg in die Details weitaus anregender als die Werbeschaltungen eines "zertifizierten Gurus mit Südkurve". Auch bei der "Dankbarkeit" für neu erscheinende Restaurierungen/Revivals/Digitalisierungen sollte man vorsichtig sein. Handelt es sich nicht etwa bei den meisten Titeln um ein Geschäft? Hmynisch zu Säulenheiligen erhoben werden aber die Herausbringer der Editionen, als unterhielten sie karitative Wohlfahrtsverbände. *** Kürzliche Eindrücke, wie ich sie im Schnelldurchgang neulich in mir aufnahm: SOME LIKE IT HOT - MANCHE MÖGENS HEISS ist leider nur vom alten 35mm-Interpositiv (fabriziert Ende der 50er Jahre auf damaligem Material) transferiert - auch ohne Retusche. Die Annahmen zu den absaufenden Details angehend, die Monitore seien nicht kalibriert gewesen oder das wechselhafte Tageslicht habe zu einer Art Betriebsblindheit geführt, teile ich nicht. Ist das nicht eine zu gewagte Annahme? Das Mißverständnis der Diskussion auf mehreren Seiten ist meines Erachtens, dass oftmals das Pferd von hinten aufgezäumt wird (die heutige Postproduktion als allmächtiger Schöpfer betrachtet wird), ohne eine historische Materialkunde betreiben zu wollen. Die Unterschiede liegen in den meisten Fällen in den Ausgangsmaterialien begründet - bei SOME LIKE IT HOT wurden demnach die falschen herausgesucht. Vergleichen wir SUNSET BOULEVARD und THE POSTMAN ALWAYS RINGS TWICE mit SOME LIKE IT HOT, schneiden diese in ihre Blu ray Transfers schärfer und feinkörniger ab. Hierbei tritt der Vorzug eines Scannens des Schwarzweiss-Negativs in Kraft, bei dem die breite Pallette an Grautönen optimiert erfaßt werden kann. [Dementgegen die Praxis des Scannens von Farbnegativen, die ich wiederholt anprangerte). Beim Ton mag die Annahme einer zu starken Willkür bei der heutigen Postproduktion schon eher zutreffen, zumeist bei der Abspeicherung. Im übrigen erweist sich die Abtastung von Schwarzweiss-Lichttonnegativen als schwieirg - man sollte dies tunlichst unterlassen. Andererseits wird oft Tonmaterial von uralten Transfer-Quellen wie Sendebändern, U-Matic [obwohl bei der Geschwindigkeit von 9,5 cm/s für LT eigentlich ausreichend) leichtsinnig wiederverwendet, anstatt nochmals ins Kopierwerk oder ins Archiv zu gehen. Für die Sendeanstaltungen wurden seinerzeit zu oft leider deren Schwarzweiss-Abtastkkopien im Negativentwickler entwickelt (denn das Ausgangsmaterial war im Kontrast zu hoch), wohingegen das vorzügliche TV-Printmaterial von Agfa aus Kostengründen leider fast nie benutzt wurde). Die Folge hiervon: ein beispielsweise im Negativprozess entwickeltes normales Ferrania-Schwarzweiss-Printmaterial zog eine verzerrte Tonspur nach sich (denn bei hohen Dichten neigte das Ferrani-Material dazu, dass die Fehler die Spitzen in der Zackentonspur zusätzlich überstrahlt wurden, was zum sogenannten Konsonantenrotzen führte. Hätte man hingegen mit dem separaten Tonpostiv gearbeitet, wären die Mängel vermeidbar gewesen.) Auch bei MANCHE MÖGENS HEISS ist das so (das kombinierte Bildtonpositiv erschien mir schon bei den ersten Video-VHS-Fassungen als Makulatur. Anders dagegen die deutschen 35mm-Theaterkopien (u.a. von den Mosaik-Studios und von Illge-Film), die als einwandfrei gelten dürfen. Hier arbeitete man noch mit doppelseitigem Tonnegativ, das m.E. noch in Berlin einlagern dürfte (mit Fingerzeig auf Neukölln). In einer regulären Theaterkopie sind die meisten Artefakte und mechanischen Abnutzungen eines Tonnegativ nicht hörbar: sie verschwinden im Schwarz. Die heutige Praxis jedoch, einfach ein Tonnegativ abzutasten (zudem wird auch noch durch die Blankseite abgetastet und der Tonwert im Gamma nicht korrigiert) handelt sich, inklusive der Randnebengeräusche der Tonspur wie Prasseln, einen massiv verrauschten und verknisterten Ton ein, der in diesem Fall nicht auf historische Unzulänglichen, sondern auf Unwissen oder Unwillen in der heutigen Bearbeitungsweise zurückzuführen ist. Allerdings dürfte das Tonnegativ von MANCHE MÖGENS HEISS, also ein A/B-Rollen-LT-Negativ, kaum noch im heutigen Handling die gebührende Zuwendung erfahren, weil bei bereits bei den B-Rollen die Tüter fehlen und somit die Synchronität schwierig in den Griff zu bekommen ist. THE GODFATHER ist nach den Massgaben des Kameramanns im Zuge des Blu ray-Transfers sehr gut gelungen (wichtig zu wissen: der Film ist bis zu 2 Blenden unterbelichtet, um bräunliche Schattene zu erzielen). Die Aussenaufnahmen sind dabei am stärksten unterbelichtet worden (2 Blenden). Den Ton bei GODFATHER in der dt. Ton finde ich exzellent: eine Güte fast wie beim Magnetton. A STAR IS BORN war schon auf der DVD in der dt. Version tonlich schecht und zudem monaural (obwohl die dt. F in 35mm auch in 4-Kanal Magetton distribuiert wurde. Aber wie bei HAIR könnte es ja auf der jetzigen Blu ray, die ich nicht gesehen habe, vielleicht eine dynamikkomprimierte Dolby-Version sein, die aber deswegen kein Mono ist. Zu den mir unverständlichen wirren Termini, s.o. Was ist unter "LT/RT-Master" zu verstehen? Ist LCR (wie bei Dolby A via 3-Kanal-Cordband) gemeint?
-
Archivkopie = Verleihkopie. Also Projektion umrüsten. Wir vermitteln gerne, wo möglich.
-
Die Kopie lief im oben empfohlenen Kino, wir sahen sie dort, und es ergaben sich noch viele Gespräche mit den damit Befaßten. Die Kopie ist bereits geschrumpft, mehrfach beschädigt worden und wurde nunmehr aus anderen Kopien mühsam kompiliert. Auf DP75 und im Tellerbetrieb sind solche Materialien nicht mehr gut aufgehoben. Das ist ein klarer Standpunkt. Filmschonende Projektoren also einbauen oder auf Archivmaterial verzichten...