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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Ein wenig Frechheit und Bissigkeit zwischen den Zeilen - bevor gegensätzliche Statements und Empörung folgen: Colas sind wohl ungesund (erklärte mir @magentacine in zu späten Jahren): Säurehaltig, sorgt das Getränk für Abrasion von Zähnen und die Schächung des Immunssystems (mein diesbezüglicher Coke-"Drogenentzug" kam leider zu spät. Die Strafe: 14 Tsd. EUR für Überkronungen fällig... kein Scherz, pramatische Tatsache.) Bleibende Erinnerung an typische Alien-Nahrung aus kommerziellen Kinos... womöglich aus den USA? „mens sana in corpore sano“ heisst es nicht ganz zu unrecht. ;-) Zu den Geschäftsbetrieben und ihrer Armut: Multiplexbetriebe und ihnen nachahmende Programmkinos (Allianz der Geschäftsführung der Schauburg Karlsruhe mit CineStar Filmpalast am ZKM) müssen nicht um ihr Leben fürchten oder dass ihnen das Geld ausgeht. Sie verdienen ordentlich an 3D- und Popcorn-Movies oder an der Concession-Nahrung (sie sieht genau so aus wie 3D- und Popcornkino, wenn ich meine Brille absetze). Jene Betriebe existieren also von ausgeweiteten Nebengeschäften, einige Plexe und Programmketten existieren sogar von grosszügig ausgesetzten oder vertagten Nachzahlungen an die Filmverleiher. Falls die Margen an die Mitarbeiter (momentan rollt ja die Entlassungswelle) oder in sozial und künstlerisch bedeutsame Programmarbeit reinvestiert werden, sehe ich dies eher als Sündenablass. Wenn nicht einmal dies eingeshen wird, dann um so bedauerlicher. Eine Scorsese-Reihe lief erst kürzlich in der hiesigen Stadt und sämtliche Filme liefen m.W. (bis auf SHINE A LIGHT) in 35mm-Kopien. TAXI DRIVER auf 35mm ist in Germany keine Rarität. Andere Movie-Anbieter zeigen originäre 35mm-Filme sparsam auf VHS, 4K DCP, per Youtube, Ondemand, im Fernsehen, in 1.3K-Dijektion, per Smartphone oder auf Laserdics. Hierin offerieren sich spätere Aufführungsweisen, die bisweilen auch als Neuinterpretationen gelten dürfen. "Restaurierung" wie in diesem Thread beworben, besagt m.E. jedoch anderes: eine historische Aufführungsweise auf historischen Instrumenten. Über die gerade die Film- und Kinobranche weltweit ergiebig verfügt und mit geringen Mitteln auch die Neukopierung von 35mm-Filmproduktionen in Auftrag geben könnte. Diese Erzeugnisse werden dann an ernsthaft interessierte Kinos mit informiertem Vorführpersonal gerne weitergereicht. Die heutige Zeit soll anders sein, las man in vorigen Posts, und dies schon seit 3 Jahrzehnten, in denen ohne Nebenumsätze aus puren Kartenerlösen kein sogenannter Kinobetrieb mehr möglich sei. Also werden Kinos zu Gemischtwarenläden mit digitalem Content und künstlich erzeugen Lebensmitteln, in denen Filme bisweilen als Nebenprodukt oder Konsum-Zusatz fungieren. Jedenfalls konnte ich in Programmkinos seit 1981 arbeiten, die kaum solche Umsätze zeitigten oder betrieben, bei denen es aber eine Frage der Ehre war, eine Normalfilmkopie (anstelle von 16mm oder VHS) zu zeigen, Filmraritäten auch aus dem Ausland oder von Sammlern zu ordern und die Mindestgarantie klaglos zu entrichten. Diese Betreiber sind eher selten im Forum dadurch hervorgetreten, Rechtfertigungs-Predigten für Konsum- und Nebenumsätze abzuhalten und die "zu teure" Filmware zu beklagen, permanent nach Festplatten zu greifen und diese Discs als Kunstrestaurierung direkt aus Cannes einzuwerben.. Einen schönen Tag noch nach Karlsruhe. -
Die alte DVD hatte einen angehobenen Subbass. Jedoch ist dies nicht verfahrensäquivalent, zumal es sich um einen "Gefühlsstimulatur" und nicht um einen Tonmodus handeln sollte. Im Heimkino dürfte es schwierig werden, unterhalb von 10 Hz Signale zu verarbeiten. Bin gespannt, was die BD-Hersteller tatsächlich verarbeitet haben.
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http://www.moviepilo...aussieht-123082 Eine gekonnte Polemik und zugleich treffende Analyse? Anstoss für diesen Essay könnten diverse Beitrage auch aus dem Filmvorführerforum gewesen sein. Einige vielleicht diskussionswerte Zitate daraus: Es haben sich handelsübliche Farbgebungen durchgesetzt, in deren konfektionierter Sättigung nahezu sämtliche Hollywoodfilme, und längst auch Produktionen anderer Länder, vom Big-Budget- bis zum Independentfilm, einem visuellen Standard huldigen. Dieser Standard bildet als farbliche Gleichmachung aber nicht unbedingt nur eine ästhetische Entsprechung der auch sonst auf Einheitsbrei gebürsteten Produktionen. Denn das gesamte gegenwärtige Kino (und Kino ist ja gottlob mehr als Hollywood) erstrahlt in den ewig gleichen Farbkombinationen aus ganz besonders grün-grau und blau-orange (bzw. blaugrün-rotorange).
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Neu auf 35mm kopien statt nur zu scannen. Denn Kopierwerke existieren weltweit. Warum sollte man sie stilllegen? Ansonsten: Die bisherigen Ergebnisse Abtaster vs. Scanner sind zu berücksichtigen. Ich kenne keine perfekten Restorations via Scan-Prozess. Leider nun zieht man gegenwärtig die Abtaster aus dem Verkehr und somit auch den bewährten Prozess Abtastung -> Interpositiv. Also zurück zur photochemischen Kopierung, wie @Filmtechniker einfordert. Alles andere weicht unkontrollierbar ab vom Original. Meine Meinung. Aufrecht bleiben! Das ist inforn bedrückend, als daß es hierdurch Filmhistoriker oder Forscher und Freunde der Wiederherstellung des Originals schwerer haben denn je zuvor, wenn sich selbst Filmemacher (und unter den Politikern "Alt-68er") "pragmatisch" von ihren früheren "Sünden" lossagen. Es ist dann bisweilen unausweichlich, Stellung auch gegen den Willen eines Filmemachers (sofern er im Mainstream angekommen ist) zu beziehen. Falls jemand den Mut hierzu aufbringt. -
Unbezahlbar schienen viele Jahre lang HDTV-Systeme für zuhause. Nun spotten die Preise jedeweder Beschreibung. Neu am Markt der Home Cinemas ist anscheinend die IMAX Corp. http://www.google.de...51&tx=150&ty=62
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Sperrungen halte ich für kontraproduktiv. Sie ersetzen nicht die augenscheinlichen Defizite in der filmhistorischen oder technikkritischen Erörterung, der sich manche zu gerne entziehen. Der benannte Teilnehmer nimmt Bezug auf Themata und Filme, die nicht uninteressant sind. Warum werden diese Aspekte nicht von anderen angestossen? Wer sperren möchte, muss auch die entstehenden Leerstellen füllen. stöhn ... abwink
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Stefan, dann müssen wir aber die richtige Plakette verteilen: http://www.linke-t-shirts.de/images/cover300/alle-reden-vom-wetter-wir-nicht_DLF206694.jpg
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
TAXI DRIVER leider nur zur IFB 2012 gesehen. Und dann auf stimmiger Blu ray Dics. Sollte in DCPs oder an den Aufführungsorten nachgebessert worden sein, Gratulation. Die Farbgebung auf den IFB war nachweislich völlig anders als im Nachlauf weiterer Medien. Weisst Du aber selber. Was Dir gefällt, ist die jetzige Farbgebung (seit Erscheinen der Blu ray Dics oder Umlauf weiterer DCPs). Gefällt auch mir. Darin ist vieles "besser", was aufgrund von kritischen Gegenlichtaufnahmen seinerzeit kopierwerkstechnisch nicht veränderbar war. Ansonsten hat Du ja im Schluss-Satz die notwendige Begriffstrennung vorgenommen zur werkgetreuen Aufführung. Damit wäre die "werkgetreue Aufführung" gebührend erinnert. Ausgenommen, dass es 1975 zur Aufführungszeit der Premierenkopien von TAX DRIVER (eine New Yorcker Billigproduktion) kaum Telleranlagen gab, und daß die darauf erzeugten späteren "Artefakte" wiederum von Produktion und Postproduktion zu trennen wären. Die Schrammen sind Hinzufügungen der geizigen Schaubudenbetreiber, die ihre Projektionisten selten korrekt bezahlten. (Was sich gerade im herrlichen 3D-Betrieb landesweit fortzusetzen scheint: diesmal unter digitaler Flagge.) So muss argumentiert werden, um der Dehnung Begriffs der "Restaurierung" entgegenzutreten. Dankesehr. Und weiter so! Es macht in diese Richtung wirklich Freude. -
Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Dass Du diesem Forumskollegen (Synonym @preston sturges) überhaupt antwortetst, der Dich mit "Schmollen des Autisten" überrollt und eine Fachdebatte regulär im Hohn tränkt, ist ein bisschen des Nachgebens zu viel. Ich lasse mich nicht einwickeln, so nett hier auch kaufmännisch geschmeichelt wird. Die Schlüsse daraus sind aber noch nicht klar! Liest sich so (und dies wäre nicht in Deinem Sinne), als wäre es zum Verweifeln, eine gute Filmkopie zu ordern. Gegenargument: Solche laufen tagtäglich rund um den Globus und/oder in kommunalen Kinos in sehr gutem Zustand: eine Aufführungpflicht gemäss der FIAF-Statuten. Das Beispiel der Horror-Dolly liest sich dann leicht missverstädnlich als Rechtfertigung der Festplatteneinleger. Von HELLO DOLLY gibt es konkret neue 35mm-Kopien (gesehen im Nederland Filmmuseum, "Bellevue Cinerama"). Neue 70mm-Kopien: zu 80% grandios. Und eben so scharf und extrem sauber auch sehr gepflegte (hier aber braunstichige) Premierenkopien (35mm, 70mm). Also bitte nicht zu viel Pessismusmus hier bestärken - das stärkt die HD-Apostel! Ja, so ist die Zeit. Ist die Zeit eine, die der Wohlfahrt dient? Uns aus meiner Sicht: statt Analyse zählt der Schein. Auch eine Turbobewegung nach vorne im Wettstreit mit Multimedia. Aber geistig: manchmal nicht auch ein Rückfall in den Analphabetismus? "Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe ... Full HD und schärfer als die Realität ... Digitale Highend-Projektion auf der Cinerama-Bildwand ... Stummfilm in 4K ... ... Dolby Atmos ... Play Time so wie er gedreht wurde ... Event-Cinema mit UltraWide Barco und neuem Imax-System ... CinemaxX ... Wachever Smartphone". Und seit Dolby und THX dröhnen teils penetrante Logos die Foyers voll, die dem Filmwerk kaum Sinnvolles hinzufügten. Undsoweiter. So viel Werbung, so viele Logos, so viele Versprechen wie 2013 waren nie. Zur Premierenzeit der hier im Forum erfreulich oft debattierten Klassiker-Filme sprachen diese für sich. Auf technisch höchstem Niveau mit nur marginalem Hinweis auf die Kinoausstattung. Mir am wichtigsten: mit korrekten Farben und brillantem Raumton: auch bei Play Time, auch bei Hello Dolly. Was nur hat man daraus in der Neuzeit gemacht? Der eine Transfer war analog (Dupkopierung mit inkompetenter Lichtbestimmung - PLAY TIME), der andere (HELLO DOLLY) eine teils sehr kompetente Neukopierung auf 35mm und 70mm und ein Desaster im aktuellen digitalen Transfer. Nur weil etwas neu ist oder auf einem A-Festival lief, ist es natürlich noch lange nicht vorzeigbar. Erinnern wir uns nur an eine TAXI-DRIVER-Super-Restoration während der IFB 2012: angekündigt in 4K lief alles in 2K. Oh je, herrhe, und dann noch in "Farbe". Bunter-poppig-zuckrig. Fein. Aber man könnte argumentieren: der Laden war voll. Lustigerweise brachten sie kurz darauf von TAXI DRIVER eine Blu ray Disc heraus (gleich kommmen wieder die Brüller im Forum "Häresie: Heimkinomedium!") und dort stimmte dann fast alles im Bearbeitungsprozess. Fast alles bis auf das Versprechen, auch eine Filmkopie zu ziehen! Auf diese warte ich noch heute. -
SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Im Filmvorführer-Thread "As Time Goes Bye" stellte Gerhard C. freundlicherweise sein historisches und einmalig schönes Foto zur Verfügung, SAVOY ahoi! Und Savoy im Original. So muss Kino werden... und Dank an Gerhard C. für die Geistesgegenwärtigkeit, im richtigen Augenblick fotografiert zu haben. (Kleine Anmerkung: hier ist die Minimalkaschstellung zu sehen: prinzipiell reichte das Bild bis an die äussersten Ränder. Schade, dass dies 2013 keine Berücksichtigung fand). Ein Bild vom jetzigen Saal: http://www.ndr.de/regional/hamburg/savoykino121_v-contentgross.jpg -
Der Link geistert auch schon durch alle Foren. Leicht verständlich, aber eben auch einseitig. Ausschliesslich US-Filme - Schmalfilm, Imax und Rundumkino so wie weitergehende Literaturhinweise fehlen. Und der Dozent ist zu jung, um das Thema irgendwann noch tiefgreifender erfassen zu können. Aber dafür kann er ja nichts... Einiges hätte man besser durch Zeitzeugen präsentieren sollen.
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Vielen Dank für die Blumen - auch in den 70mm-Threads sind Deine Besucherzahlen durch "fundamentalistische?" Kritik gestiegen. Und hätte ich etwas dagegen? Wir verstehen und inhaltlich eher nicht: denn etwas völlig anderes war in der Grundsatzkritik gemeint: der durchdachtere Umgang mit der sogenannten Seriösität. Kam daraufhin ein einziger Hinweis zu Restaurierungs-Fragen? Nein. Nur Marketing-Rhetorik. -
Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Meine Zeilen an @Filmtechniker (subjektive Erfahrungen von @cinerama): Bedauerlicherweise entwickelten sich die film- und kinohistorischen und auch lobenswerten Projekte von @preston sturges immer mehr zu Verkaufveranstaltungen. Ich halte ihn für enorm fähig in den Sparten der Public Relation, des social marketings, der betriebswirtschaftlichen Sozialkompetenz und der Gewinnung von Sponsoren und Zuschüssen von Ländergremien - was durchaus zum Handwerk mit dazu gehört. Sein Habitus ist sehr konsziliant, aufmerksam und ggf. sogar hilfsbereit. Sehr früh aber zeigte sich auch, das Film pimär ein Mittel zum Zweck der Selbstvermarkung und von verdeckt-aggressiven Kundenbindungen darstellt. Interessante Diskussionen zum Aufführungsstil, zur Kinotechnik, zur Restaurierung oder Möglichkeiten einer kritischen Geschichtskunde scheiterten sehr schnell, nachdem (zwar nicht immer im Tonfall, aber fachlich berechtigte) Einwände zu angeblichen Event-Aufführungen seitens der Schauburg-Firma mit Ironie, Häme, Umkehrargumenten und einem Beharren auf einem eigenartigen Wahrheitsverständnis gekontert wurden. Ein Bruch entstand, als Schauburg Karlsruhe die auf berechtigt positive Resonanz stossenden Veranstaltungen unreflektiert mit Claims wie "letztes Todd-AO-Kino in...", "so wie Todd-AO erfunden wurde" garnierte. Zumeist waren es sogar die Stammkunden des Hauses, die sich derartigen Hofberichterstattungen freiwillig zur Verfügung stellten, was schade ist. Und dabei eine Reihe an Filmfehlkopierungen sakrosankt sprachen, die überdeutlich im Gegensatz zum Original stehen. Die Debatten hierum mit der Karlsruher Fangemeinschaft verliefen fruchtlos und letzlich sogar feindselig. PLAY TIME ist nachweislich durch die Neumischung und den folgenden Transfers auf das komprimierte DTS klanglich entstellt worden. Wenn es Dir in den Ohren weh tat, ist mir das klar. Je lauter, desto schlimmer wird es bei diesem Film. Den Vergleich machte ich nach Parallel-Einsatz unserer 70mm-Magnettonkopie, die das unverfälschte Klangbild wieder zum Vorschein brachte. Noch vorrangiger aber sollte festgehalten werden, dass diese von den Schauburg-Fans und selbst Filmfachleuten oder dort gastierenden Museumskuratoren bejubelte Faillot-Restaurierung eine Frechheit ist. Die Farb- und Lichtbestimmung fällt vollends auseinander (ich sah zwei verschiedene 70mm-Kopien, und neulich wieder eine dritte Version auf Einzelakt in Paris): entweder war der Film klatschlau (angeblich liebte Tati diesen Farbcharakter oder die Dominanz der Grauflächen - letzters mag sogar stimmen) oder giftgrün und zumeist zu hell. Die Körnigkeit war stark überbetont (bei hellen Kopien kein Wunder, aber auch Folge des schlechten Dups). Besinnungslos bejubelt von den persönlichen Kollegen oder auch Freunden von preston-sturges. Spätestens aber bei Eintreten in eine Diskussion sollte man neutral sein. Deutlich ist zu sagen, das PLAY TIME eine sehr schöne Farb- und Lichtbestimmung im Original mit ganz normalen und gut gesättigten Eastman Color-Farben aufwies. Diese Art der Neuinterpretation in der Faillot-Fassung erscheint mir inakzeptabel. THE GENERAL könnte durchau auf Nitro-Kopie in eigens dafür eingerichten Kinos (ein Handvoll davon existiert in USA und Dtld.) aufgeführt werden. Nachwievor aber gibt es 35mm-Sicherheitskopien: mindestens eine davon wurde vom Originalnegativ gezogen. Wenn man in Folge der Schwächen in der Kino-Disposition keine gute Filmkopie beziehen kann, tritt der Notfall der Blu ray und des DCPs hier ein (in Kürze heisst es dort vielleicht sogar "in DCP 70"). Hier aber von einer glorreichen Restaurierung zu sprechen, erscheint mit verkürzt. Gut also, dass es hier auch andere Auffassungen gibt. Ich bin lieber ein Anhänger der Aufklärung und Kritischen Theorie aös der Marketing-Märchen, lieber auch der Kopierwerkskunde und unverbrämten Aufarbeitung von Aufstieg und Niedergang des Films. Andere vor uns handhabten es ähnlich. Aber ein "Event" kann gar nicht irren - Does size really matter? -
Der RAIDERS-Transfer ist schon sehr scharf, aber die Farben sind bei diesem Beispiel heftig und zurecht attackiert worden. Als 4k-Aufführung lief er im letzten Winter auch im GARTENBAU KINO in Wien: aber der Grundcharakter dürfte der gleiche sein. SPIDER MAN 2 hatte zwar als einer der ersten Filme ein 4k Digital Intermediate, aber von Restaurierung kann hier noch nicht gesprochen werden. Eingedampft auf das Medium der Blu ray Discs sind sowohl von den Large Format-Einstellungen (VistaVision u.a.) dieses Films als auch dessen hoch auflösendem 4K D.I. nichts übrig geblieben. Allerdings lässt die Produktionslinie von SONY vermuten, dass diese Firma alsbald auch mit 4K Playern auf den Markt gehen: denn gerüchteweise habe ich so etwas gehört. Danach könnte man (ich werde ironisch) ohne Probleme - aber diesmal glaubhaft - die alten Hüllen der Blu ray Discs "wiederverwenden". Man tauscht die Etikette und aus Schwindel wird Wahrheit.
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Erlebnisorte sind nicht immer Wahrheitsorte. Digitale Transfers und Korrekturen sind nicht identisch mit Filmrestaurierungen. Filmrestaurierungen und Sicherungspakete von THE GENERAL hat es bereits gegeben (35mm Fine Grain Master). Ein Negativ zur Erstellung eines zweiten Sicherheitspakets zu scannen, ist nie verkehrt. THE GENERAL werde ich immer in der authentischen Filmkopie in Erinnerung behalten wollen, die den Beweis antrat, das Direktkopierungen auch von älteren Originalnegativen möglich sind. THE GENERAL als Content von Bewegtinhalten auch auf anderen Medien als wie bisher (üblicherweise auf Film) zu sehen, wird ja niemandem verwehrt. Aber dieses "Filmezeigen" und "Filmesehen" spiegelt nicht die originalen Reproduktions- und Aufführungspraxen, die nach Auffassung von @Filmtechniker und auch nach meinem Wertverständnis eines Tages wieder im Vordergrund stehen könnten. -
Sehr informativ - besten Dank an Stefan. Die künstlerischen Einwände kann ich teilen, die technischen nachvollziehen (Red One vs. Canon DSLR). Warum beim Downrez der in 4k aufgenommene und offenbar auch postproduzierte Titel plötzlich in 2k DCP derart stark abfällt, würde ich gerne noch erfahren wollen. Ist die starke Kompression auf 66 GB alleinentscheidend gewesen? Demnach ist doch der Threadstarter mit seiner Polemik gegen die "4k Blu ray Disc" im Recht: der Claim "aufgenommen in 4k" dürfte als Anpreisung des Aufnahmeformats im Falle des Abspiels dieser Produktion via Blu ray Disc m.E. unerheblich sein - wenn man malmit den anderen, heutigen professionellen Aufnahmeprozessen von 35mm über 3,2-K-Alex usw. vergleicht, die einen Transfer für Home Cinema Medien erfahren und ebenfalls im nativen Format kaum Vorteile auf der Blu ray Disc ausspielen können. In einer Nebenbemerkung ist ausserdem auch das Prädikat "filmed in Todd AO" und Ähnliches auf Blu ray Discs mit Vorsicht zu geniessen. Der Threadstarter hat diese Vermanschung der Begriffe desöfteren angeprangert, wo andere darüber schweigen. Darum ist eine Sperrung des Users zum derzeitigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar (obwohl er nach meinem Geschmack zu viele Icons einpflegt, die mich manchmal beim Lesen irritieren). Die hier und anderswo zu lesenden persönlichen Anwürfe der anderen Herren sind die eigentlich peinlichen Entgleisungen: Passt jemand nicht in deren Community, wird er gemobbt. Auch von magentacine hätte ich hier mehr Feingefühl erwartet, denn er teilt hier aus meiner Sicht in die falsche Richtung aus ...
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Doe ozeanischen Hassanwürfe muten aber auch an wie die Fortsetzung "alter" Freundschaften: Obwohl "TimScapes" verpasst, könnten die oben gemachten Feststellungen bei einigen Transfers schon mal zutreffen und wären im Einzelfall untersuchenswert. Da kaum sinnvolle Restaurierungsdebatten geführt werden, halte ich mich an die hier fallenden Aussagen, wenn sie mir interessant erscheinen. Ausserdem sollte man das Mobbing unterlassen, da diese anscheinend zu Mehrfach-Acccounts führte. Eine "Heimkinosprache", wie Sie mir @Kinokunstbutter nachsagt, wäre zudem nicht selten ein Ausläufer der digitalen Post Production und reflektiert diese. Wenn hier tradierte Film- und Kopierwerkssprache nach Wunsch von @Kinokunstbutter eingeführt werden soll, mögen die Autoren hinter diesem Account damit gerne beginnen Ich würde mich darüber sehr freuen und warte gespannt auf kommende Beiträge.
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Widerspruch: gerade die Beamer haben sich trotz langer Tradition im Heim nicht richig etabliert: "geschlagen" von den Full-HD-Grossbildfernsehern. Auch diese könnten verschwinden bei Einführung gardinenartiger Rollo-Systeme in wenigen Jahren. Durchgsetzt hat sich (im ersten Ankauf vor 20 Jahren) auch HDTV (Eureka-Standard) nicht. Durch die Hintertür, durch Pal-Plus,16:9 und digitaler Übertragung wurde HDTV mit Verzögerung dennoch der Weg bereitet. Falls die Flatscreen-Verkäufe zugunsten der Rollos abnehmen, ist auch der Verkauf traditioneller Silberscheiben fraglich geworden und wird dem Streaming weichen. Was wir derzeit haben ist in der Kategorie noch immer zu nahe am Pantoffelkino = Fernsehen, wie es schon immer war.
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Bundesregierung beschließt Urheberrechtsreform für verwaiste Werke
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Genau dies entspräche meinem Verständnis der Zusammenhänge. Analoge Reproduktion (also Film auf Film) hat man seitens der Berliner Kinemathek (Stiftung Deutsche Kinemathek/Deutsche Kinemathek/Museum für Film und Fernsehen) dem Bundesbeauftragten für Kultur und den Länderbehörden auszureden versucht. Schon vor Jahre ertönte stöhnend die für Restaurierungen zuständige Kinematheksstimme nahezu wörtlich: "Es gibt doch schon bald kein Filmmaterial mehr! Hauptsache, es wird überhaupt digitalisiert - dabei diskutieren wir heute bitte nicht über die Frage 1,3K oder 2K. Nachdem wir digitalisiert haben, werden wir unsere Filmkopien nicht mehr ausleihen". -
Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Diesen Film gab es als Direkt-Filmkopie vom Kameranegativ auf der Buster-Keaton-Retrospektive der Berlinale zu sehen: das hervorragende Erghebnis in der Durchzeichnung und Sättigung der Schwarzweiss-Kontraste wie auch in der Schärfe dürfte das Optimum und das Wahrhaftigste gewesen sein. Mir erscheint daher die "K"-Frage in diesem Fall sekundär - oder wenn "K", so erst als "Kanzlerfrage" im September von Belang. Und generell nachgedacht: im Sinne eines Nostalgie-Forums oder um der historischen Authentizität verschwimmen hier leider sehr stark die Begrifflichkeiten: das Verständnis der Originaformate (Schwarzweis, silberhaltiger Film, Stummfilmformat, Normalfilm) oder auch 35mm ("Buster Keaton") versus 70mm ("Lawrence of Arabia") werden jetzt geschäftstüchtig in die 4K-Kiste gepackt und als wiedergeborene Mythen, jetzt als Clones aus "0" und "I" in Münze umgesetzt. -
Gerade die Teenie-Gruppe der 8 bis 22-Jährigen soll erstmals in der Geschichte mehrheitlich auf andere "Leitmedien" umgestiegen sein. Noch vor 20 Jahren war sie Hauptklientel des Multiplexbooms, der heute von den über 30-jährigen lebt und hernach Service und Konsumangebote umstellte. @rabust hat nicht unrecht, wo er die Dekonstruktion des Theaterabspiels als irreparablen Kulturverlust brandmarkt Es gibt wenig Grund anzunehmen "alles halb so schlimm", wie es im Artikel etwas anklingt und optimistisch auf temporäre Hemmnissen für das Vordrängen von OnDemand-Diensten und day-and-date-Starts zu bauen. Dem "Affen Zucker" zu geben, in dem man Auswertungsfenster verkürzt und gonnerhaft dem Filmtheater einen Teil der Leihmiete erläßt, würde eine Abwärtsspirale ingang setzen. Fernsehen ab 1951 und VHS ab Mitte der 70er Jahren führten doch durchaus zu einem Kinosterben und die heutige Zahl der Leinwände ist seither gesunken. Also ist "das" Kino schon immer gestorben und neue Hybridformen des Filmkonsums wurde von verbliebenen Kinounternehmen "integriert". Mit Verkürzung der Auswertungszeiträume, mit Overscreening so wie miz der Blockbusterverstopfung stürzten sich Kinos auf alternative content: und dieser wird antiproportional zum vermeintlich "puren" Kinofilm noch anwachsen - was die Entwertung der Kinoauswertung von Spielfilmen aufzeigt, die bereits vor 10 Jahren offenbar wurde, als erstmal der Home Cinema-Sektor an Umsatz den Kinoumsatz überflügelte. Vielleicht würde Kino auch durch den alternative content und digitale Vernetzungen oder Sonderveranstaltungen zum Ort sozialer Reintegration werden: durch Einbindung verschiedener Kulturgattungen, was gar nicht schlecht sein muss. Kaum aufzuhalten sein dürfte aber die Entwertung des klassischen, narrativen Spielfilms, der 120 Jahre das Hauptsegment des Geschäfts ausmachte. Dabei droht der Kinobetrieb auch seiner Magie und seiner Alleinstellungsmerkmale verlustig zu gehen und der euphorisch entdeckte alternative content unterstreicht dann nur die Entwertung des Theaters durch Angebote, die im Grunde schneller und günstiger per Smartphone, Ondemand, I-Phone, PC oder per Silberscheiben greifbar sind. Was bedeute überhaupt "alternative content" dem Ausdruck nach? Der Begriff sagt aus, dass das Kerngeschäft der Filmtheater nicht mehr funktioniert. Allein protektionistische Maßnahmen, aber auch die Verlängerung der Auswertungsfenster würden wohl ein Wegbrechen der ortsfesten Filmtheater verhindern. Alle anderem derzeit absehbaren oder bereits getätigten Maßnahmen (etwa die Wechsel der Bildwerfer in den Kinos auf HD/DCI-Beamer, Luxusessel, Sozialbedürfnis nach dem Ausgehen, Opern- und Sportbertragungen, Large Formats oder Surroundverfahren, aber auch Kunstkinoambitionen) können nicht als hinreichend für einen Ausgleich betrachtet werden, sobald erst einmal die Schutzfristen für die Kinoerstaufführungen ausgehebelt sind. Sowohl die Verbände der Kunstkinos wie auch der Kommerzkinos sind Sturm gegen diese Bestrebungen gelaufen. Beide haben recht und sollten ihre Klientels zum politischen Widerstand aufrufen.
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35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
IN BLICKPUNKT:FILM meint CineStar-Geschäftsführer Stephan Lehmann, die "Liberalisierung der Belieferung" auch an andere Mitbewerber habe CineStar Verluste gebracht. Nun gut, sei es so. Aber dann sagt er etwas von Relevanz: im Zuge dieser Umstellung der Marktsituation (in der CineStar trotz FFA-Abgaben keinerlei Zuschüsse für die Digitalisierung erhielt gegenüber den Kriterien- und anderen Kinos) hätten Filme immer kürzere Auswetungschancen und zeitgleich würden dann auch die Kinofenster (d.h. de Schutzfristen für die Kinoauswertung) verkürzt werden. Das wäre m.E. die schon früher im Forum angesprochene "Abwärtsspirale nach einem kurzen Aufschwung". Sein Kollege Oliver Fock indessen schwärmt munter weiter: "Kino wird es immer geben!". Na, wenn das so ist, dann stehen ja harte Kämpfe bevor. Der eine wird in den kommenden Tagen in Karlsruhe ausgefochten, wo durchaus die FFA (und daran ideell gekoppelt der BKM) eine Niederlage erleiden und die Ketten rechtlich einen Erfolge erzielen könnte, nach dem zwei Kinoketten wegen Diskriminierung geklagt hatten. *** Die nach der Kino-Umstellung auf Panel-Beamer vollzogene Scheinrevolution könnte von der echten Revolution kommender LED-Rollo-Vorhänge für Wohnstuben in z.B. 8k eingeholt werden. Vermutlich per Sprachsteuerung oder I-Phone aktivierter Hardware? Dann droht der Filmindustrie die "Implosion", von der George Lucas und Steven Spielberg letzte Woche in anderem Zusammenhang so sehr warnten. -
35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Nach der Vorwoche, in der offenbar alle aktuellen Filme in 35mm liefen, waren bei meinem gestrigen Besuch im Cubix Berlin anscheinend 2 Titel in 3D im Einsatz (also digital) und der Rest auf 35mm, wie mir ausdrücklich an der Kasse bestätigt wurde. Den Genuss des projektionstechnischen Aufwandes wollte ich mir nicht entgehen lassen und besuchte nacheinander 2 Filme: PURGE so wie DER GROSSE GATSBY. Beim Betreten des Saal habe ich erst gar nicht erkannt, ob digital gebeamt oder auf Filmbasis projiziert wurde: derart perfekt war der Bildstand (deransonsten unterschiedlich qualitätshaltigen Ernemann 15). Zumindest bei den ersten beiden Trailern, bis der dritte zu wackeln anfing, bis leichter Staub erkennbar war und somit die Frage gelöst war. Vorprogramm und Hauptfilm waren jedoch nicht sehr hell ausgeleuchtet, allerdings perfekt scharf projiziert. Ob Farben und Kontrast besser waren als in vergleichbaren DCPs, konnte ich nicht vergleichen - bisweilen aber kommt dies dank der Filmlichtbestimmung und des Schwarzwerts eines Filmpositivs durchaus vor. Danke also an CineStar für einige gute Vorführungen. Ja. Sofern es vom Raster erfasst wird, findet eine ungewollte Vergrösserung des realen Korns statt, das so nicht im Negativ vorhanden ist. Mit gar keinem Recht in Anbetracht einer verbogenen Wahrnehmung und Aufzwingung von Raumbildern, die dem natürlichen Sehen widersprechen. Zutreffend. Auch das ist schwer widerlegbar. Zur Darstellung eines historischen stereoskopischen Prozesses durchaus. Weniger aber als Dauerzustand der gesamten Filmgeschichte auf "Universal-Metallwand" wie mittlerweile üblich. Danke für die deutlichen Worte. *** Vorgestern im Nachbarhaus, IMAX digital: "schärfer als die Realität". Tonausfall nach zehn Minuten, wobei das Bildarmageddon eine halbe Stunde als "Stummfilm" weiterprojiziert wurde, währenddessen sich schubweise der Saal leerte. Ich erinnerte mich an den Schluss von TERMINATOR 3, als keiner mehr in das System hineinkam, Skylab den Dritten Weltkrieg auslöste und der letzte Zufluchtsort ein Bergwerk mit Technik des 20. Jahrhunderts war. In diesem Sinne: bitte weiter so! -
Gestriger Erstbesuch zur Hauptvorstellung endete mit SUPERMAN im Supergau: Ton fiel aus, Bild lief 30 Minuten stumm weiter. Ansage auf der Bühne "wir kommen nicht ins System ... bekommen wir es nicht hin, muss es eben ausfallen". Buhrufe. Oder "das hält bestimmt 25 Jahre und bleibt so". Dann die Zeremonie des Anstehens von 1 Stunde (!) an der Kasse, um üher Gutscheine einen Ersatz zu bekommen. Möglicherweise neue Bildwand (diesmal keine Nähte erkannt): Bildgrösse und Ton unterscheiden sich definitiv nicht vom vorherigen EVENT CINEMA, wie bereits erahnt wurde. Für das neue leichtgewichtige LIMAX-Format (Beamer) reichte die minimalimmersive Bildgrösse von 1.9 : 1 allemal, man bewirbt sie aber nachwievor mit "Berlins größter Bildwand" (Asche auf das Haupt des grandiosen ROYAL PALAST-Hauses am Tauentzien von noch ganz anderem Kaliber). 3D-Wirkung war akzeptabel. Ansonsten hat ja @manfred in allem recht. Steht oben schon geschrieben und bedarf keiner Kommentierung.
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SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Leider ja. Die sichtbar großen Kaschierungsbalken sind bereits das Ende der Fahnenstange. Da war mir das frühere Postulat von HJF "die vierte Wand ist die Leinwand" sympathischer: von dort ausgehend war doch mithin immer noch "alles möglich". Das Rad muß auch nicht zweimal erfunden werden und fast immmer war der aus der Bauzeit herrührende Originalentwurf prägnanter. Auch der Übergang zu Performationen und Formaten des Vorprogramms zum Hauptfilm sollte zelebriert werden. Ein Foto gibt es von Herrn C., das er freundlicherweise dem Thread "As Time goes bye" zur Verfügung stellte. Mit etwas gutem Willen wird HJF sicher noch etwas nachbessern, was ja zum Betriebskonzept gehört. So wurde der DP70-Projektor beim Umbau des Berliner "Ufa Plast" zum "Filmpalast Berlin" auch erst 1 knappes Jahr später vollendet mit hernach beachtlichem Erfolg bei der Heranbildung einer dem Haus geneigten Fangemeinde. Das dies diesmal wieder so sein wird, ist immerhin zu erhoffen.