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THE MASTER ist also ein nahezu kompromissloser Einsatz für das unüberbotene70mm-Format - während SAMSARA-Produzent Magidson unmutig und heuchlerisch in die Knie vor der Allerweltsprojektion "4k" zu sinken scheint. Aber es fehlen für 70mm-Perfektion die wirklich riesigen Bildwände ab 30 Metern, die durch die 1970er-Jahre-Umbrüche in der Filmproduktion, letztlich aber auch durch die Multiplexierung und die Digitalisierung geschleift wurden. Zugunsten der Argumentation für die Aspect Ratio 1.85 : 1 für Todd-AO-Produktionen lässt sich ausser PLAY TIME auch David Leans Wunschprojekt NOSTROMO anführen - vor seinem Tode geplant in 1.85 : 1. Verschiedene Einsätze für THE MASTER: 8/3 - LA - Aero 8/16 - Chicago - Music Box 8/19 - NYC - MOMI 8/21 - SF - Castro 9/1 - Venice, Italy - Sala Grande Theatre, Palabiennale Theatre 9/7-9/16 - Toronto, Canada - TIFF Princess of Wales Theatre, TIFF Bell Lightbox 1 and the following 70mm engagements: 9/14 - NYC - Village East 9/14 - LA - Arclight 9/21 - Austin - Alamo Ritz 9/21 - Boston - Coolidge Corner 9/21 - Seattle - Guild 45th (unconfirmed) 9/21 - Oakland - Grand Lake 9/21 - Silver Spring - AFI Silver Weiterhin: Cinerama, Seattle Arc Light Cinema (Cinerama Dome), Los Angeles Alamo Drafthouse's Ritz in Austin Ziegfeld in New York Village East's big Auditorium Landmark in L.A. New York's Village East and Lincoln Square Varsity in Toronto 70mm Prints not Verified: Iceland 12 October 2012 Greece 1 November 2012 Australia 8 November 2012 Poland 16 November 2012 UK 16 November 2012 Portugal 29 November 2012 Spain 28 December 2012 Denmark 3 January 2013 Belgium 9 January 2013 France 9 January 2013 Italy 10 January 2013 Netherlands 10 January 2013 Norway 11 January 2013 Turkey 1 February 2013 Argentina 7 February 2013 Russia 15 February 2013 Germany 21 February 2013 Angeblich auch im ODEON Westend, London, Anfang November, wo ich wegen der sehr guten und endlich auch unverzerrten Projektion gerne hinfahren würde (wenn jemand mitkommt). *** Evtl. Bilder von "70mm in Paris - im Oktober 2012"
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Wurde nicht behauptet, sondern allgemein die ältere und die beiden neueren Kopien gegenüber gestellt. Daraus hervorgehend, dass kaum beide Fassungen gelaufen sein können, die seit 1992/2009 sehr bekannt sind und mehrmals auch in Berlin liefen (Filmpalast Berlin, CineStar 8 u.a.) Das ältere Negativmaterial (bspw. EXR Color Negative, Typen 5296 und 5248) sowie das Kopiermaterial auch auf EXR 5386 und die Intermediates liessen gegenüber SAMSARA Rückschlüsse auf die Auflösungsrate und den mehrmaligen Scan-Prozess zu. So bleibt sehr erfreulich, dass der Schweizer Filmfreund im AVS-Forum so treffend auf die Notwendigkeit einer 70mm-Kopie für SAMSARA hinwies und auch den derzeitigen Industriestandard 4k berechtigt anzweifelt. Von preston sturges hörte man derart objektivierende Aussagen zu keiner Zeit. *** Bitte sehr gerne Anmerkungen zur szenenweisen Schaltung in L.o.A. Traut preston sturges sich dies zu? Nur die Selbstdarstellungen der Firmen (und irgendwelcher Jubelperser) zu posten und zu verlinken - anstelle einer eigenen und unabhängigen Meinung - finde ich total bedenklich.
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Auffassungsunterschiede haben aber nichts zu tun mit Redeverbot und dergleichen: Solches zu unterstellen empfinde ich als Ablenkung, als gäbe es Angst, mehr Licht in den Zusammenhang zu bringen? Den Beitrag im AVS-Forum habe ich heute komplett gelesen und glaube den Autor zu kennen: ein WideScreen-Festivalexperte aus der Schweiz. Auch geht es nicht um eine amerikanische Sichtung, sondern wieder die der grünstichigen, klatsch-hellen, ausrangierten Einzelakte in Karlsruhe (von denen ich eine Aufzeichung besitze). Der Autor fügte hinzu: And now to "Samsara". This film is modern 65mm. And this is another beast than Lawrence. Here clearly the 4K is a compromise and not giving us enough of what is on the negative. Don't get me wrong. The 4K looks superb, and from a normal viewing distance this must have looked damn close to perfect, but from a pixel peeping distance the image falls somewhat apart. The problem is that there is considerable fine detail beyond 4K and during downsampling from 8K apparently the decision was made to not sacrifice sharpness with strong antialiasing filtering. As a result the 4K is tack sharp but also fine detail is more or less all the time aliased. Even moiré is visible at times. If in time we have 8K projectors this is a candidate for remastering. Till then the 4K is very impressive nonetheless, just keep a bit of a distance so the 4K pixels start blurring into each other. smile.gif The BD of this should be top demo material. http://www.avsforum.com/t/1381022/lawrence-of-arabia-uk-sep-17-2012/270 Er hat teilweise recht, wo er sich auf Teile des Films bezieht. Meinerseits ebenfalls Lob zu Teilen der jüngsten Restaurierung. Kaum erörtert wurden die deutlich hervorspringenden Bearbeitungsfehler der Restaurierung, die sie gegenüber der Harris-Sicherung von 1988 zurückfallen lässt. Es ist m.E. nicht intolerant oder böswillig, darauf einzugehen, sondern eine Frage von Integrität und Moral. Sollte man darüber schweigen und jedem nach dem Munde reden? "Natürlich nicht", wird preston sturges jetzt erwidern. Ohne einen einzigen konkreten Bezug auf die benannten Symptome in diesem Film nehmen zu wollen. Als Vorreiter von Diskussionen sehe ich ihn weniger, Verzeihung. Darauf sollten wir noch einmal eingehen: Und ergänzend: Du hast 4k mit neuestem Equipment gesehen, 70mm jedoch mit einer Steinheil-Optik von 1959. Ich hatte dort von Stefan ein 8-Perf-Objektiv einmal ausgetestet, und der Unterschied war atemberaubend! Schade, wenn bei Deinem Besuch somit eine Einschränkung des optischen Systems gegeben war. Dennoch ist BARAMA als Film fast 20 Jahre älter als SAMSARA, was sich natürlich bemerkbar macht. Auch im damaligen Print-Material der Erstaufführung von BARAKA (mit pflaumenweichem Schwarz: EXR 8330). Die nachgezogenen Kopien mit DTS-Ton haben andere Eigenheiten. Und der Film liefert auch nach meinem Eindruck keinen klassischen Todd-AO-Look, wie Du einmal zu neuerem Material in anderem Zusammenhang ausführtest.
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Das Zitierte stammt aus dem von mir hier vorgestellten Home-Cinema-Freak-Forum, die ich als eher abschreckendes Beispiel einführte. Danke dafür, preston sturges. Bei dem klar ist, das digital gesäuberte Negative den Vorzug gegenüber von Spuren gezeichneten Analog-Originalen finden, aber keiner vermutlich (ausser Harris) jemals eine Filmrolle in der Hand gehalten hat. Auch in USA wieder irgendeine, warscheinlich wie in Karlsruhe klatschelle Filmrolle der 1988er-Version vorgeführt, die dafür dient, 4k als universales Auffangmedium anzupreisen. Bei einem derart alten und zerrütteten Film nimmt dies kein Wunder. Dass der Autor nicht ganz sattelfest ist, zeigt sich in Andeutungen, nach denen die besten Aufnahmen von LOA mit Aufnahmen auf heutigem Equipment mithalten könnten (was für ein unsinniger und zudem vergleichsunfähiger Vergleich!), und dass das stark gezeichnete Korn des DCPs signifikant sei (was kein Wunder nimmt, da durch die Scanner das Korn überbetont und vergrössert wirkt). Nun kommen Anmerkungen in diesem Thread über angeblich partiell unscharfe Filmvorführungen in Karlsruhe, wo das Handling nicht sofort klappte, und es kommen Debatten über den Farbraum, die nicht im geringsten die bruchartig (!) zusammenfallende Farb- und Lichtbestimmung im letzten Drittel der Digitalversion erklären. In welcher etliche Szenenverläufe, die im ersten Teil noch absolut intakt wirkten, wie doch hier auch lobend hervorgehoben wurden, nunmehr grau in grau verschwinden. Mit dem Wechsel der Farbräume und Farbmodelle hat dies also nichts zu tun: bitte freundlich, einfach mal auf die Szenen eingehen. Diese ständige Flüchten vor der Bewertung filmtechnischer Fehler hatte wir im BEN-HUR-Thread, bis auf Seite 100 oder so endlich klar wurde, dass das Wiedergabemedium, so hochwichtig es auch ist, leider nichts mit den bezeichneten Fehlern zu tun hat. Auffallend ist doch, dass man hier im Thread zu unmutig bist, adäquate Shots vom DCP hier zu veröffentlichen. Stattdessen kam ein völlig degradierte Screen-Shot der Zündholz-Szene (klatschelles, blau-grünes Bild), der - und das hat die neue Restaurierung nun wirklich nicht verdient - das SONY-Projekt in ein ärmliches Licht stellt. Da zudem mehrere Gäste der Karlsruher Vorführung zwischen verschienden Aspekten relativierten und alles im Rahmen der dort "machbaren" DLP-Vorführweise einschränkend auslegten, kommen mir Zweifel an einer den Normen entsprechenden Vorführung. Ich würde da eine Blu Ray Disc vorziehen, wenn sie auf kalibriertem Equipment vorgeführt wird. Sollte ein DCP hier zwangsläufig wohl auftauchen, werden die Bewertungen nicht anders ausfallen, da das gleiche Master verwendet wurde. Dennoch: selbst auf übelstem LCD-PC-Monitor mit DVD-Laufwerk würden die geschilderten Restaurations-Fehlbestimmungen sofort offensichtlich werden - eben so wie die gelungenen. Dass das nicht nachvollziehbar ist ... und szenenweise Fehlschaltungen oder schlagartige Farbverluste (es sind eben keine durchgängigen Verluste!) mit den differierenden Farbräumen und der Kompression von Blu ray Disc zum DCP erklärt werden, ist nachweislich falsch und wird als reine Mutmassung in sich zusammenbrechen. Es sind a. Bearbeitungsfehler und b. offenbar Materialfehler, völlig unabhängig von Farbräumen, Kompressionsfaktoren und Bitraten, Panel-Eigenschaften oder einem nicht einwandfrei kalibriertem Equipment. Sie sind sichtbar auf einer DVD, auf einer 8k-Anlage (wenn es sie laborartig gäbe), auf einer eventuell noch zu fertigenden Filmkopie eben so wie auf einer Blu ray Disc. ... schränkt die schreibende Person ein. "Korrekt für mich", meint m.E. den Trend zur neutralen (!) Abtimmung alter Filme, die dadurch moderner und weniger veraltet wirken. Hintergrundwissen zum Film oder zur zeitgenössich wirksamen Abstimmng des Films geht nicht aus dieser Anspielung hervor. Kann aber auch nicht erwartet werden, da dies jahrzehntelanger Erfahrung mit der Werk- und Aufführungsgeschichte eines Films bedarf. Und warum sehen etliche Szenen im letzten Drittel des Films auf der alten Superbit-DVD besser, filmtypischer und unbeeinträchtiger aus als auf der neuen Blu ray Disc, die wie das DCP vom selben Master stammt? Und warum weist unsere 70mm-Kopie in den kritisierten Szenen keine Verluste auf?
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Der neue Film springt ja so unmotiviert zwischen grün- und gelbstichigen Szenen hin und her - und die absaufenden Schatten der Dämmerungsaufnahmen zeigen sich fast ohne Zeichnung. Was ist denn los mit dem Prunkstück der Nation - Arri Alexa?
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Gut wäre: eine Ansage mind. 3 Wochen im Voraus, damit das Material bestellt wird und auftauen kann. Die 13. Rolle der 70mm-Dupkopie empfiehlt sich m.E., aufgrund derer mir auch mulmig wurde, als man danach die aschfahle Farbe, Düsternis und Gewitterstimmung im letzten Dritten der jüngsten Restaurerung akzeptieren musste. Vergleichen könnte man anschliessend mit Blu ray, zumal ich keine DCPs bestellen möchte. Evtl. aber scanne ich einen 70mm-Frame hier ein - und ein anderer macht den Screen-Shot aus der Blu ray oder vom DCP. Vielleicht genügt auch dies bereits. Danke für den Hinweis! Auf dem Portal war ich schon einmal, ist manchmal etwas hakelig beim Direktvergleich. Man muss wohl erst ins Bild klicken, es öffnet sich dann weiter unten ein Fenster mit vergrössertem Ausschnitt, und hernach streift man mit der Maus direkt in den Auschnitt oder rechts ausserhalb des Fensters, um Superbit-DVD und Blu ray Disc gegenüberzustellen. Primär gehts nach meiner Erinnerung vom Wochenende um das letzte Dittel des Films konkret (im Menü auf http://www.caps-a-holic.com/hd_vergleiche/multi_comparison.php?disc1=1529&disc2=1515&hd_multiID=117 irgendwie nicht gefunden). Der erste Teil hält sich noch im Rahmen des Normalen und Auskorrigierbaren. Im letzten Drittel dagegen brach das Bild bisweilen buchstäblich um in gewittrige Dämmerstimmung, wo eigentlich nie eine gewollt war. Düsternis à la GLADIATOR? Besonders beängstigend: die Schatten rauchen dann ab in fast zeichnungsloses Grau (so nicht einmal in BEN-HUR konstatiert, der evtl. nur falsch gegradet wurde): Indizien für mögliche Negativschäden bei L.o.A., wie Grover Crisp schreibt und auch einräumt, dass die Neuversion nicht perfekt sei? Vermutung und subjektive Spekulation: aus geschäftlichen Gründen musste unbedingt die Negativ-"Sicherung" ins Feld gebracht werden, um dem Vorwurf zu entgehen, man habe die digitale Konservierung beizeiten unterlassen. Für die Reproduktion eines authentischen Farb- und Kontrasteindrucks jedoch muss derzeit bezweifelt werden, dass dieser Weg zum insgesamt besten Ergebnis geführt hat. Und das Palais vor der Pause des Films liegt in Sevilla. Falls evtl. Negativabschnitte der Spanien-Shots in Madrid entwickelt wurden, erklärt dies den besseren Zustand diesen Materials gegenüber der Entwicklung bei Technicolor. Es gibt auch Ritte durch die Wüste am hohen Mittag (Stand der Sonne an den Schattenwürfen ablesbar), die gold-gelb auf der Blu ray erscheinen und wie kurz vor dem Sonnenuntergang wirken. Das erschien mir doch ein wenig deplaziert. Besten Dank für den Link und gute Nacht. :cool:
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Wir beide hatten dieselbe Diskussion bereits bei BEN-HUR. Das Anliegen und der Ansatz an Restaurierunskritik und Analyse aus meiner Sicht wurde leider nicht angenommen, sondern den üblichen Scharmützeln analog vs. digital geopfert. Ja, es ist zu unterstreichen: selbst Videos auf NTSC-Auflösung lassen (oft durchgängig von Anfang bis Ende) manifeste Rückschlüsse auf das filmische Orignal zu: siehe 2001: SPACE ODYSSEY. Auch die Superbit-DVD von LAWRWENCE OF ARABIA. Ja, die Farbräume, das Farbmodell der eletkronischen Medien unterscheidet sich vom analogen Original und die Farbräume genrell auch untereinander in den jeweiligen Formaten. Die Blu ray Disc (analog hierzu das DCP) der neuen Version L.O.A. lässt ebenafalls Rückschlüsse auf das filmische Orignal zu, aber nur szenenweise: zu mindestens 10% einwandfrei gemastered, analog zu einem filmschen Orignal hochwertig digitalisiert. Der Rest besteht aus Bearbeitungsfehlern, fehlerhaften Abstimmungungen und Rückgriffen auf evtl. ungeeignetere Ausgangsmaterialien (zu denen auch Abschnitte eines Originalnegativs gehören können, wenn das Interpositiv geeigneter ist): somit sind Farbsättigung, Farbcharakter, szenische Stimmung stark abweichend von früheren Versionen (35mm, 70mm, Eastman Color, Technicolor, Superbit-DVD= und sogar VHS-Kassetten) und fordern eine Wiederholung des Transfers oder einzelnder Restaurierungsschritte. Ungeachtet dessen ist ein 8k Scan eine anspruchsvolle Sicherung des Originalnegativs auf elektronischem Wege, aber auch die Retuschen, das Entfernen von Schlieren, Bildpumpen und evtl. Bildstandsschwankungen scheint sehr professionell durchgeführt worden zu sein. Trotzdem gibt es keine Grund, nur aufgrund eines gefälligen Eindruck relativ hoher Bildschärfe von 4k DCPs sämltiche andere Faktoren ausser Acht zu lassen. Dies Gefahr besteht nun einmal, und sie spiegeln sich in den meisten Beiträgen, die mit einer tieferen Szenenanalyse, die dies alles sofort offensichtlich macht, gar nichts zu tun haben möchte. Wer sich auf das Niveau der DVD- und Videoforen begeben möchte, darf weiterhin die Restaurateure der jüngsten Version anbeten. Die Reviews zu CLEOPATRA und BEN-HUR weltweit im Internet untermauern das heutige Nichtwissen zu früheren Kinoversionen respektiven Eigenschaften des Filmmaterial. Wäre L.o.A. auf Filmkopie in dieser Weise herausgekommen, wäre die Kritik nicht minder hart. 1989 wurde sie meinerseits auch unverblümt vorgebracht, ebenso zu folgenden analog-filmischen Restaurierungen sog. Large-Format-Filme - die nun erwartungsgemäss seit 2010 alle wiederholt werden müssen... So werden auch L.o.A. und BEN-HUR wiederholt werden müssen: erfreulich und unausweichlich. Bei sehr vielen anderen Filmtiteln allerdings, einwandfrei kopiert oder gemastered, sehe ich diesen Bedarf nicht. Und das ist schon auffallend. Sehr wohl kann man vergleichen und etliche klare Schlüsse daraus ziehen. Wenn Du mal in dieser Stadt bist, können wie Vergleiche zwischen den 70mm-Fassungen besagter Titel und einer elektronischen Version, die Du gerne mitbringen kannst, durchführen. Danach klären sich auch viele Missverständnisse.
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Ein 70mm-Kopie zeichnet sich aus durch ein Vielfaches an Auflösung gegenüber einem DCP, einem unverfälschtem Farbraum, nahezu authentischer Abbildung der Texturen, der Farbmoleküle und Konrstrukturen, aber auch durch due historisch stimmige und authentische Präsentationsweise eine Kunstwerks. Die kritische Rezeption von Restaurierungen auf elektronischem Datenträger zeigt bei verändertem Betrachtungsabstand keine grundwertverschiebenden Differenzen zwischen den Standards und Normen verpflichteten Blu ray Disc und eben so den DCPs: die beobachteten Abweichungen der aktuellen Restaurierung L.o.A. sind daher auf den meisten Medien sofort erkennbar: zu stark treten sie hervor, um sich totschweigen zu lassen. Wer seine DCPs oder Blu ray Discs der jüngsten Restaurierung auf den Prüfstand stellen möchte, könnte außer der Betrachtung der filmischen Restaurierung von 1988 auch ein stark von Artefakten, aber sehr aufschlussreich sich gerierendes Medium zuhilfe ziehen: die Superbit-DVD von vor 8 Jahren. Wir werden dann, wie schon bei BEN-HUR, einen Versions-Vergleich hier durchführen. Er wurde bereits durch Mr. sturges mit angestossen, sofern auch er unterschiedliche Screen-Shots des Films L.o.A. der letzten Jahre und in unterschiedlichen Formaten im Forum einstellte. Nur dann entfalten sich Diskussionen. Alles andere ist und bleibt aus meiner Sicht Werbung (die auch sein muss), aber noch keine Erforschung des Originals. Das entspricht vollauf meiner Meinung. Andere, sehr maßgebende Personen jedoch sehen dies anders. Unabhängig von dieser personlichen Sicht lassen andere Medien Rückschlüsse auf eine Filmverarbeitung zu und dienen als Analyse-Instrument. Gerade, wenn das gleiche Master die Grundlage bildete.
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Das Ansehen und Anhören dieser Version erfolgte tlws. und ausschnittsweise im Vorfeld, später komplett auf Blu ray Disc, weil diese Quellen vom selben Master stammen. (Weitere, tlws. durch Defizite geprägte Sichtungen seit 1972 in bekannten Formaten oder auf eigenen Kopien). Nicht beurteilt ist damit explizit die 4k-Auflösung - dies taten andere Beitragende im Thread - beurteilt wurden jedoch weitgehend andere Eigenschaften der Restaurierung. Was ist daran nicht zu verstehen? Warum muß man nach Abu Dhabi oder nach Irland fahren, wenn SONY zeitgleich zum Kinotermin seine Ware in HD-Medien auf den Weltmarkt wirft und auf Kinoexklusivität verzichtet? Die Beschwerden bitte ich an SONY zu richten oder weiterzuleiten, nicht an meine Adresse.
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Der Downrez zur Blu ray Disc geht auf das gleiche Source Master zurück wie sämtliche DCPs. Sollte mir ein DCP zu Augen kommen, dass diese Gleichsetzung widerlegt, darf man sich auf jede Änderungen im Grading freuen. Insbesondere über eine neue 70mm-Kopie, welche jene Fehlerhaftigkeiten nicht beinhaltet. :grin: A forthcoming Blu-ray Disc of the film, out Nov. 13, fixes all those problems, in part because it’s Blu-ray but more because it’s mastered from the same 4K restoration as the theatrical release. Of course, technicians had to “down-res” the data files to Blu-ray’s HD format because there are no 4K disc-players or TVs on the market. Maybe there will be in time for the film’s 60th anniversary. http://www.nytimes.com/2012/09/30/movies/lawrence-of-arabia-mended-returns-to-screen-and-blu-ray.html?pagewanted=2&_r=0 Allerdings ist Dein erster Screen-Shot (Bildwandshot anbei) nirgendwo ähnlich der Blu-ray Disc: grün-blau monochromisiert und klatschhell, während diese Einstellung auf der Blu ray Disc intakt ist. Nehme an, die Aufnahmekamera ist im Weissabgleich nicht eingestellt worden oder andere Verfremdungen durch Sensor oder Software Deiner Digitalkamera. Der Eindruck der Szene ist fatal, untertrieben ausgedrückt. Sah das Digisat in Karlsruhe wirklich so aus oder nicht so aus? Die Beantwortung schüfe Klarheit.
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Entschuldigung für meine Unbotmässigkeit und Anmaßung. Nur: wenn ältere DVDs oder gar Filmkopien einen besseren Farb- und Lichtausgleich aufweisen, dagegen restaurierte Editionen aber völlig uneinheitlich und grob fehlerhaft daherkommen, ist es an der Zeit, fast alles noch einmal von vorne zu beginnen. Man muss nicht unbedingt in vorauseilendem Gehorsam dem amerikanischen Lieferanten gegenüber jede angekündigte Neu-Edition ohne Vorsichtung im Vorfeld glorifizieren. Bestimmte Seiten jedoch - die Namen aus verschiedenen Orten und Foren wurden genannt - pflegen dies gerne zu tun. Leider liest man Metaphern á la "Teufel und Weihwasser", "schlau wie Fuch", "Nadel im Steckhaufen" usw., die m.E. vom Versionvergleich ablenken. Der Thread hatte, scheint es, einen technischen Aufhänger: und ich denke schon, dass verschiedene Beitragende hier auf verschiedene Zusammenhänge konkret eingegangen sind. *** Es würde mich interessieren, wenn ein Teilnehmer ggf. über einen Fernsehmitschnitt der alten deutschen Version von L.O.A. so wie PLAY TIME verfügen würde (ernsthafte Anfrage).
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Glaube nicht, dass eine Auto-Metapher Zusammenhänge der binokularen Wahrnehmung versinnfälligen könnte. Seit geraumer Zeit meide ich Metaphern, da sie, eben so wie die Satire oder Karikatur, unkontrolliert als rhetorisches Kampfmittel eingesetzt werden können. Eine hilfreiche Methode ist m.E. die Abtastung der zumeist im Grossen und Ganzen befriedigend oder gar perfekt abgestimmten zeitgenössischen Interpositive der jeweiligen Produktion, die einst als Sicherheitsmaterial (master) dienten, aber auch als Dup-Vorstufe bereits alle relevanten Farb- und Lichtwerte enthalten. Gottlob wurden sie in der DVD-Zeit oft genug herangezogen und direkt für Transfers verwendet. Die erste DVD von CLEOPATRA basiert somit auf dem 35mm-Interpositiv von 1963 (bis auf wenige Schwächen eines Intermediates wie minimal ins Bräunliche driftende Hauttöne und ein paar Szenen-Unausgeglichenheiten am Hof von Alexandria sehen wir wunderschöne Farben und Stimmungen. Die Dialoge, wenn sie mißhagen, kann man ja ausstellen). Die Blu ray Verwertung desselben Titels verlangte dann nach 65mm-Transfers des sog. Todd-AO-Originals: sie erhielt eine neue Farb- und Lichtbestimmung und verlor dabei den Grundcharakter goldener Farbgebung zugunsten kalter Neutralität oder desaturierter Grundfarben - bis hin zu aschfahlen Hauttönen einzelner Shots, in denen Mrs. Taylor aussah wie eine Navi (aus "Avatar"). BEN-HUR kaum besser. (Daher war ich von allen Socken, als in einem Prolog des Monatsprogramms eine karlsruher Programmkinos den Autor C.S. noch ohne eine Vorsichtung das angekündigte DCP von BEN-HUR als absolute Gelegenheit anpries, wieder Filme so zu sehen, wie sie in Hollywood uraufgeführt worden wären bzw. wie sie mit den "Trimmern" der Filmkopierung der Technicolor-Werke original getätigt worden wären. Einem Naturwissenschaftler hätte ich mehr Distanz zum Objekt der Versuchsanordnung gewünscht, die hier fehlte). Auch 2001: A SPACE ODYSSEY hätte in seinen Neukopierungen auf 70mm, 35mm, DCP oder Blu ray von einem älteren 35mm-Interpositiv profitieren können, welches noch für die NTSC-DVD von 1999 abgetastet wurde und beste Farb- und Lichtwerte offenbart (ein Sammlerstück!). Bei LAWRENCE OF ARABIA habe ich kein Wissen zu den älteren Interpositiven. Die 35mm-Technicolor-Kopien der 1970er Jahre versanken im Grünstich und in aufgerissenen Schatten (obwohl im Collector`s Forum von einigen brillanten US-Technicolor-Kopien die Rede ist). SPARTACUS ist ein weiteres trauriges Kapitel. Somit darf resümmiert werden, dass ausgerechnet die beliebtesten Monumentalwerke der 1960er Jahre in den grössten Bildformaten die leider stümperhaftesten Transfers unter den Gross-Klassikern durchlaufen sind. Offenbar ist weder Zeit noch Geld vorhanden gewesen, um unterschiedliche Ausgangsmaterialien und Theaterkopien miteinander zu vergleichen - womit ein heutiger Colorist, der noch hunderte weiterer Aufträge zu erfüllen hat, emotional und mental vermutlich überlastet wäre. Würde man die Werke als open content ins Internet stellen zum nachträglichen Grading durch Fans, Fachleute oder Historiker, wäre zumindest eine breitere Basis in der Versionsauswahl gegeben.
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Für mich ist 65mm/70mm das nahezu ausgereifteste Aufnahme- und Wiedergabeformat. Gerne leisten wir es uns auch in Zukunft. Dennoch verstehe ich nicht, worüber preston sturges ersatzweise diskutieren möchte? (Mit Audio 100 kenne ich mich leider nicht aus.)
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Die Industrie und gerade SONY forciert nun das 4k Home Cinema - worüber wir im Forum vor 2 Jahren hitzige Diskussionen hatten, denn es wurde als absurd und unwarscheinlich erachtet. 2013 sollen erste rollbare LED-Displays fürs Home Cinema geliefert werden: man dachte und hörte zuvor: frühestens ab 2016. Warum Mr. Harris keinen Bedarf für dieses Format sieht, obliegt seiner Sicht, dass die Zukunft an Displays der Breite von max. 1 m hänge. (Ich besitze weder Flachbildschirm noch Blu ray Player - aber das rollbare Display halte ich für technisch innovativ und attraktiv). *** Das gestellte Thema war LAWRENCE in 4k (leider nicht "Lawrence in 70mm" oder "Lawrence o.A. & Bridge on the River Kwai - der wahre historische Hintergrund und seine Klischeesierung im Unterhaltungsfilm"). Sich mit Robert Bolt zu befassen, rückt in die Nähe der Literaturwissenschaft. Aber auch diese Diskussion wird im Forum bislang leider nicht geführt. Für ein Massenpublikum schrieb er hoch wirksame Drehbücher, auch für Theaterverfilmungen wie "Ein Mann zu jeder Jahreszeit" oder Puttnams Abenteuerproduktion "The Mission". Aber auch strittige Madame-Bovary-Adaptionen wie die (absichtlich oder aus Unmotiviertheit heraus) streckenweise lethargische Drehbuchumsetzung "Ryans Tochter" (Edelkitsch? Oder ein verkanntes Meisterwerk des nicht-narrativen Films, wie ein Studienkollege ihn verteidigte?). Die Stärke Bolts scheint das Herausschälen prototypischer Figuren zu sein, die in allen Genres funktionieren ("austauschbar" sind?), weshalb der (bisweilen Russland-verfremdene Film?) "Doktor Schiwago" trotzdem zum Mega-Erfolg wurde. Politische und soziale Wechselverhältnisse: hat Bolt sie nicht eher trivialisiert? Und war mit Blick auf diesen Anspruch eine Zuspitzung einer Sozialanalyse erst David Leans letzter Film, "Reise nach Indien", offenbar ohne Bolt, seine bestes und schärfstes Sozialdrama? Würden jetzt Textanalysen bemüht werden, käme der nächste Vorwurf (nach dem Vorwurf der Erbsenzählen und Algorithmen-Prediger): der der Wortklauber. Umgekehrt werfe ich den Vertriebsfirmen vor, mit Werbeprosa unter kommerziellen Bedingungen und unter Kompromissen entstandene Produktionen oder Postproduktionen als Heiligtum zu verklären. Und dann schaffen sie nicht einmal die einfachsten Bild- oder Sound-Korrekturen auf der Grundlage ganz normaler Arbeitsabläufe, wie sie im Umgang mit der Postproduktion neuer Filme üblich sind, sinnvoll abzuschliessen. Jetzt warte ich auf die DeLuxe-Version von LAWRENCE O.A. Vielleicht pünktlich zur Einführng der 4k LED-Rollbildwand?
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Dem vorherigen Statement (@cinerama-Eintrag) zuwiderlaufend hier die Äusserungen von Robert A. Harris im hometheater-Forum: Beyond that, and not to be a tease, all I can tell you is that when finally brought to a Blu-ray disc, the look, textures, and especially detail and resolution in the Blu-ray is beyond stupendous. It is, without a doubt the most beautiful, and most highly resolved classic film that anyone will have ever seen on Blu-ray. From the first step to the last, Mr. Crisp went for quality, and he, his staff, Colorworks, and outside vendors, were all held to a position of quality first, in a "take no prisoners" charge toward perfection. At no time, with Mr. Crisp at the helm, did I ever have a moment of hesitation or concern regarding the quality of the final product -- as data files, as a 4k DCP, or as a Blu-ray disc. http://www.hometheaterforum.com/t/308191/while-we-wait-for-a-few-words-about-lawrence-of-arabia-in-blu-ray/240 so wie 4k is so wrong, and unnecessary. The Academy of Motion Picture Arts & Sciences was using 2k projection, and the images were startling, and perfect. Unless you press your nose against the screen. And they have a large screen. Larger than 80 inches. 4k is helpful for films shot and taken through post in that format, but none of this makes any difference for home theater. There is nothing wrong with 1080p aside that vendors can't sell you something new. 2k? Okay. I'll bite, if I can have 4-4-4 color. More than that would fall under the heading of "masturbatory home theater." http://www.hometheaterforum.com/t/308191/while-we-wait-for-a-few-words-about-lawrence-of-arabia-in-blu-ray/720 Nicht zustimmenswert, bedaure. Ansonsten floriert dort rege Diskussion, aber auch ein sehr devotes Verhalten gegenüber dem Restaurations-Experten RAH. Man kennt das devote Verhalten auch aus unserem Forum.
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Über die Angebotspalette der Algorithmen sollen die Software-Entwickler Auskunft geben: die von SONY kenne ich nicht - daher nur meinerseits Bewertungen des Endergebnisses. Was ist ein "Originalnegativ"? Gute Frage in anbetracht der durch das Marketing verursachten Konfusion. Nach Enno Patalas (der jedoch aus der Philologie kommt), gibt und gab es kein Original, da ein Film diversesten Neuverwertungen folgt. In dem E.P. die Problematik pauschalisiert, um etwas anzustossen, triviaisiert er aber auch Produktions- und Fertigungsmaßstäbe. Kurzum: immerhin gibt es etwas, was als Orginalnegativ von den Produzenten versichert wurde. Rechtlich und technisch bildet dies einen Definitionsmaßstab, den Kinematheken und sog. Filmwissenschaftler nicht einfach zugunsten ihrer hauseigenen Nutzungs-Exegese außer Kraft setzen sollten. Habe mir heute die Blu ray des LAWRENCE, von der SONY behauptet, sie sei parallel zum DCP der Kinofassung erstellt worden und damit in der Abstimmung identisch, ausführlicher angesehen. Um mich dahingehend zu revidieren: nur einige Abschnitte sind makellos, nur weniges authentisch. Bei LAWR. O.A. gab es zur Premiere ein Originalnegativ, das auch nach Kürzungen noch bis zur Harris-Restaurierung als solches gehandelt wurde. Nach Kompilation und Rückführung einst herausgeschnittener Negativabschnitte und Nutzung noch nie gesehener Out-takes des entwickelten Kameranegativs durch Harris und Lean 1988 entstand ein neu zusammengestelltes Originalnegativ. Von dem Harris seine 65mm-Dupmaterialien zog. 2011-12 arbeitet SONY offenbar an den verwendbaren "besten" Materialien. Grosse Anstrengungen sind anzuerkenne bei der Erstellung eines wirklich perfekten Bildstandes (wie er ausser bei THE TEN COMMANDMENTS bei noch keiner Blu ray von Large-Format-Filmen auftauchte). Zurücknahme des Halls der Harris-Mischung von 1988 ebenfalls (der Vergleich erfolgte mit der DVD der Harris-Fassung). Das Bildpumpen zu Beginn einiger weniger Takes (damaliger Stand im Bleichbad ist anzunehmen) wurde digital perfekt korrigiert. Schlierenbildungen (etwa bei der Fata Morgana) digital deutlich vermindert. Einige Abschnitte müssen dem Look nach von den Harris-Intermediates gescannt worden sein. Vermutlich muss bei der Herstellung der Intermediates 1988 das Originalnegativ Schaden genommen haben, denn sonst würde SONY allemal, wie einst Harris, die besagten Szenen vom Original erstellt haben. Während Harris einen großen Teil des Farb- und Kontrastvermögens des Originalnegativs in einem neuen formatauthentischen Master auffangen konnte, ist dies in der SONY-Version nur in 15 % der Gesamtlänge des Films gelungen. In weiteren 50% der Laufzeit finden sich plumpe Fehlbearbeitungen im Farb- und Lichtausgleich des Coloristen: sie waren aber über das Menü der Heimkino-Beamer-Einstellung zumeist auf homogenere und stimmigere Werte nachregelbar (das müsste man in den kommenden Jahren mal abspeichern - ähnlich dem Grading am DaVinci in der Firma). In etwa 40% des Films sehen wir ausgefressene Farben und angegraute Hauttöne - vergleichbar oder schlimmer als in NORTH BY NORTHWEST. Dafür kann der Colorist nichts - und man merkt, dass das Grading aus solchen (meist dünn belichteten oder evtl. mangelnd ausfixierten Negativabschnitten) trotz selektiver Farbkorrektur und Differenzierung beim Grading unterschiedlicher Bildsegmente (Trennung von Himmel und Wüste je nach Korrekturbedarf) wenig retten konnte. Beweis: Sichtung der Harris-Restaurierung von 1988 auf 70mm, DVD und der vor 8 Jahren erschienenen Super-Bit-DVD, auf denen die Farbsättigung, das Farbgleichgewicht und die Natürlichkeit der Hauttöne gemäss Eastman Color weitaus natürlicher gelang. Sind Verbesserungen durch eine weitere Restaurierung möglich? Sehr gerne vom 65mm-Interpositiv der Harris-Restaurierung, in der kein Farbfading auftritt, keine angegrauten oder absaufenden Details auftreten und auch der Lichtausgleich homogener ist. Obwohl (vom heute leicht konfusen) Mr. Harris anzunehmen ist, dass ihm die SONY-Restaurierung mittlerweile besser gefällt als seine eigene - wie er ja auch 4k-Projektionen besser findet als 70mm-Projektionen. Leider bleibt die Wiederverwendung des Harris-Sicherungs-Interpositivs (bis auf wenige Abschnitte) ein Wunschtraum. Harris hat, trotz des seinerzeit weitaus besser erhaltenen Zustands des Originalnegativs, sein Restaurations-Interpositiv insofern verdorben, als dass er sich nicht nur Bildstandschwankungen auf der Bell&Howell, sondern auch massive Ausleuchtungsfehler eingefangen hat. Wer die Superbit-DVD parat hat, wird rechtsseitig im Bildrittel eine Rotfärbung und linksseitig im Bilddrittel eine Grünfärbung erkennen. Mit Verlauf zur Bildmitte neutralisiert sich der Fehler zunehmend - aber über den Schritt zum 65mm-Duplikatnegativ und von dort ausgehend wiederum zur 70mm-Theaterkopie, die davon nur wenig noch erkennen lässt, verschwindet der Makel. Wie weitgehend jener Ausleuchtungsfehler und mit welcher Software korrigierbar ist, mögen Sachkundige dieser Technologie hier gerne erläutern. Die sichtbare Körnigkeit ist für die Negativ-Type um 1962 nicht verwunderlich (ist aber in einigen Szenen, in denen echte Nachtaufnahmen gedreht wurden wie zu Beginn des 2. Aktes, auf die Forcierung des Originalnegatives zurückzuführen): dezidiert verstärkt sich das Korn immer in blauen Flächen. Jede zu blau abgestimmte Szene wirkt körniger: und verliert bei Verschiebung ins Gelbspektrum sichtbar seine Körnigkeit (siehe die zu kühle und körnige 70mm-Kopie von HELLO DOLLY und andererseits die wärmere 70mm-Kopie von LORD JIM aus der Palette der Neukopierungen). Angesichts vieler aschfahler Szenen in der Blu ray von LAWR. O A., insbesondere sichtbar auf der arabischen Konferenz im 13. Akt, gehen durch Farb- und Kontrastverluste ganz klar die sehr schönen Stimmungen der damaligen Fotografie und Ausleuchtung zugrunde. Der Film entwickelt an dramaturgisch deplazierten Stellen "depressive" Momente (wie in einem Ridley-Scott- oder in einem Cameron-Film), die kaum der Intention der Produzierenden in 1962 entsprungen sein dürften. Vermutlich sind die Schwächen durch die bestmögliche Bildschärfe auf 70mm oder 4k etwas übertönt worden, sie bleiben aber erschreckend. Leider waren auf der anderen Seite fast alle Filmkopien der Harris-Restaurierung grünstichig. Aber Theaterkopien sind keine Referenz. Das Manko liesse sich nun, neuerlich ausgehend von seinem Interpositiv (welches m.E. ebenfalls und grossenteils die Schärfe des Orginalnegativs auffängt) problemlos beseitigen. Dass nun das Originalnegativ - so weit als möglich oder sinnvoll - gescannt wurde, kommt dem Genuss und der authentischen Rezeption des Films leider nicht entgegen, wenn längere Abschnitte gefadet sind. Der OCN-Scan stellt jedoch eine Sicherungsmaßnahme des Materials auf dem Verfallsstand des Jahres 2011/12 dar und läßt sich aus dieser Perspektive rechtfertigen. Man kann die Diskussion jetzt von Szene zu Szene weiterführen, wenn man Lust dazu hat. Zur Erholung: die Blu ray Discs von THE WAY WEST so wie THE TALL MEN sind nahezu makellos (Negativ offenbar kaum in Anspruch genommen). Je berühmte ein großformatiger ein Film ist, desto schlechter leider sein heutiger Reproduktionsstand.
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Sicherlich ist in unserer Gegenwart, die ihre Verwertungsräume elektronisch aufbaut, diejenige auf dem Markt gerade noch amortisierbare Reproduktionsform (also bei den elektronisch umgerüsteten Kinos oder bei Postproduktionsaufträgen) das 4k DCP. Wem wollte man als Zuschauer verübeln, nach Jahren degressiven Umgangs mit analogen Produktions- und Reproduktionsformen und Formaten von seinem Recht Gebrauch zu machen, einen Filmklassiker auf einem anderen Vermittlungsträger wiedersehen zu dürfen, der im Zuge einer erneuten Heransgehensweise an Originale mitunter imstande ist, ein paar Parameter des Originals näherungsweise so zu reproduzieren, wie es einer perfekten Filmkopierung - näherungsweise - entsprechen könnte und sollte. Ein nunmehr unverschrammter LAWRENCE OF ARABIA, frei auch von den Bildstandschwankungen und Blenden-Fehlern der letzten Kopierungen, lehrt das filmhistorisch interessierte und nicht hauptberuflich mit Filmbearbeitung tangierte Publikum teilweise einiges von dem, was in einem unbeschädigten Original von 1962 möglich und enthalten war. Grover Crisp als Ansprechpartner des Restaurations-Departments der besagten Company hat es in vielen Fällen verstanden, seriöse Ergebnisse zu erzielen und geeignete Fachleute heranzuziehen. (Bei Shawn Belston bedauerlicherweise stark am abnehmen). Um so mehr achtet man ihn, wenn es ihm gelänge, vom 8k-Archivscan ohne Verluste auch eine 70mm-Kopie herzustellen - eine nicht selbstverständliche Leistung, die noch Beschwerden der Haushaltsprüfer jener Company auf den Plan rufen könnte. Vielleicht gibt es eines Tages doch noch eine Special-Kopie von SAMSARA auf 70mm. Dennoch ist sehr wohl von einer 1k-, 2k- oder 4k-Endarchivierung bei sehr vielen Institutionen die Rede gewesen. Die Filmkonservierung auf Film steht massiv unter Beschuss. Inbesondere das Haus am Potsdamer Platz fragte provokant in die Menge, weshalb man sich überhaupt an der Frage stosse und damit befasse, auf unbedingt welchem Trägermaterial ein Film denn archiviert oder erhalten bliebe. Hier berichte ich in guter Kenntnis der Bestrebungen der letzten 20 Jahre.
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Es gibt da auch einige Kopienschwankungen der Harris-Fassung, die ja in grosser Serienaufage gestartet wurde: "entsetzlich" war eigentlich nur die vor ein paar Jahren von SONY neu kopierte und in Karlsruhe wie auf der Berlinale gezeigte Abstimmung. Zuvor gab es deutlich bessere Kopien der 1988er-Fassung. Insbesondere die letzte Rolle meiner Kopie (die 13. Rolle, entsprechend dichter abgestimmt) ist von einer Kopierung vom Kameraoriginal nicht zu unterscheiden. Die in Karlsruhe gezeigten 70mm-Vergleichsrollen von LAWRENCE OF ARABIA /Harris-Dup-Version von 1988) waren aussortierte Restbestände aus USA, die man aus dem Verleihkontingent der Columbia entfernt hatte: die Quelle des Materials hatte ich damals aufgetan. Ein Vergleich ist trotzdem ganz nett, sagt aber wenig aus über die Zukunft des besten Formats. Bei etwa 10% Auflösungsverlust einer Film-Kopierung über den tradierten Duprozess (in Vor-D.I.-Zeiten) wäre der Verlust eines mit 8k-Potential geschätzen 50 Jahre alten Negativs nicht so hoch. Läge bei optimaler 70mm-Kopie bei immer noch über 7k, folgend dieser Relation in der Migration analoger Informationen in die digitale Welt. Also findet ein Down-Rezz statt auf DCP bzw. Blu ray Disc, der ebenfalls mit Verlusten, diesm,al in den Texturen, behaftet ist [-> im 65mm- oder 70mm-Orginal "steckt einfach mehr drin"). Für mich ist und wird 4k kein Archivformat sein und ist auch kein Ersatz für 70mm oder optimal belichtete 35mm-Negative unserer Tage. Optimale Restaurierung und Archivierung dürfte nur auf höchstauflösenden, langzeitstabilen Filmmaterialien glaubhaft bleiben. Und daher erinnere ich gerne an unsere amerikanischen Freunde anlässlich diverser 4k DCP-Vorführungen (die man auch auf DLP-Vorführungen übertragen darf: I had not seen new 65mm material since the Super Dimension 70 demos, and though not at 48 fps, this looked TERRIFIC!!! The detail you could see was breathtaking. Little grain was visible, and I was sitting in the seventh row. I forgot to ask if Digital Projection, even 4K, could stand up to that; some who saw the "As Good As It Gets" show, where a digital version was also shown, said that it couldn't. Aus: http://www.in70mm.com/news/2007/as_good/index.htm
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Glaube damit, dass bei einer Schwerpunktverschiebung zwischen Rhythmus und Metrum die Synkope als Stilmittel des Songs nicht richtig durchdrang - und asynkopisch verhallt. Die Frau singt, als sei sie gerade aus dem Tiefschlaf erwacht: geringstmöglicher musikalischer Anspruch, wie der Kollege schon meinte.
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Sehr richtig, sehr ermutigend. Noch einen schönen Tag!
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Ja, dies sind die Registrierungsprobleme der Kamera. Nun meinte ich darüberhinausgehend die gravierenden Änderungen auf Grund von Materialalterung (unterschiedlich geschrumpfte oder in unterschiedliche Richtung gewickelte Negativrollen), bei denen kaum noch Chancen auf Ausgleich bestehen. Eigentlich gar keine. Ausser dem neuzeitlichen Einzelscan jedes Auszugs. Trotzdem sollten und müssten aber auch Kopierungen nach dem Originalprozess am Leben erhalten werden, gerade auch farbauthentische und auflösungsauthentische 70mm-Kopierungen vom Kameraoriginal, wo dies in vielen Fällen ja noch möglich ist! In dieser Richtung folge ich Dir gern mit flatternder Fahne! Nicht nur dort. Entweder authentisch restauriert oder eben eine Simulation auf anderem Träger. Man kann sich auch in einem Einkaufszentrum die Sixtinische Kapelle feingepixelt an die Wand werfen und sagen: dies ist der originale Michelangelo. Immer eine Annäherung, oder eine Simulation (wie @ATRIUM ausführte), aber keine "genaue Reproduzierung". Wir verstehen uns grundsätzlich falsch - woran sich auch nichts ändern wird. Er verdrängt den Distributionszusammenhang und den technologischen Zusammenhang und mag dann ein Filmfachvokabular auch gerne dem Duden entlehnen. Und argumentiert auch noch immer aus Warte einer (sicher schönen und erhoffenswerten, aber nicht in der Weise "auftrennbaren") Kino-Exklusivität: mit über lange Zeit arteigenen Medien. Die Realität wird dabei nicht klar genug herausgeschält. Die Trennung "Kino" versus "Fernsehen/Heimkino" gelang mit 35mm und 70mm, kaum aber mehr im digitalen Zeitalter der elektronischen Derivate. Und sie ist auch nach meiner festen Überzeugung (und einer ähnlichen Auslassung von @ATRUM nicht an die "k"-Frage gekoppelt.
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Da wäre ich "kühl zurückhaltend" mit Euphorie, da die Erwartungen beim Scannen der älteren Negative in den vergangenen Jahren immer wieder zur Farbverfälschungen führten. Was sich noch ändern kann. Du bemängelst bspw. einen zu kühlen Look des LAWRENCE O.A. in der DCP-Fassung. Steht dann der Vergleich der 4k-Darbietung mit den besseren gesehenen 70mm-Kopien (die ja ältere Duplikat-Umkopierungen von 1988 sind) auf ähnlicher Stufe, ist das ja ein Riesenlob für die Harris-Fassung respektive ein Tadel für die Reduktion auf eine 4k DCP-Darbietung (die keine 65mm-Auflösung erreicht). Nachdem @magentacine von einem ungefähren Gleichstand der Auflösung beider Versionen (DCP 4k in 2012, 70mm Dupversion von 1088) sprach, aber auch @pinbot zu minimalen Artefakten oder zum Transfer bestimmter Texturen der Version von 2012 Fragen stellte, ist nichts mehr identisch oder "state-of-the-art". Weshalb Du treffend von "Ähnlichkeit" sprichst. Und @ATRIUM ganz treffend Fragen nach inadäquater Nachbearbeitung in der Version aus 2012 stellt und auch auf die seltsame Praxis der Restaurierung von 1988 verweist, bei der angeblich 200 Klebestellen sich lösten - ein Unding aus meiner Sicht, zumal man Negative z.B. mit Kerbenschaltung dann eben vom Ende auf Anfang kopiert und die riskanten Stellen somit zur gegenüberliegenden Seite des Zahnkranzes am Printer positioniert. Das soll Harris nicht gewusst haben? @preston sturges hat in bald einem Jahrzehnt seiner Aktivität in Karlsruhe bis heute noch nicht erreicht, eine farblich annehmbare, authentische oder zumindest neutral abgestimmte Version der LAWRENCE OF A. zu screenen. Es handelt sich aus meiner Sicht um stets neue Versuche - die ja auch in Ordnung sind, wenn dann mal wirklich etwas stimmt. *** Mr. Sturges kann noch so sehr werben mit "grosses Lob" in Sachen BRIDGE ON RIVER KWAI, hat aber keinen Einblick in Bearbeitungsprozesse von Filmen und ist aussschliesslich auf Links und Zitate angewiesen. Er selbst betreibt nie Restaurierungskritik und benennt in auffallender Weise nicht einen einzigen Paramter oder ein Symptom der Ergebnisse. Das macht stutzig, als wäre hier primär eher ein Marketing-Macher am Reden, der sich nicht traut, konkrete Erscheinungen anzusprechen. THE BRIDGE ON RIVER KWAI, den er in Zusammenhang mit dem DFM bringt, war als DCP obenstehend kein Thema meiner Einlassung: es ging um den schlechten Look der einer völlig neuen Bearbeitung folgenden Blu ray Disc gegenüber der wenige Jahre zuvor erschienenen, exzellenten DVD. Wortverdrehung führt nicht weiter, sondern konkreter Vergleich der benannten Quellen. Auch blieb die Frage der von einigen vielleicht konstatierten Unterschiede DCP vs. Blu ray bei LAWRENCE OF A. unbeantwortet. Werbeprosa, dieser Vergleich, ich bitte um Entschuldigung. Durch die Einzelscans der Auszüge ist eine genaue Registrierung möglich, die eine "gute und scharfe Technicolor-Kopie", würde sie heute angefertigt bzw. die Maschinen reaktiviert werden, nicht mehr aufgrund der Schrumpfungsindizes der Negative nicht mehr erzielen könnte. Wie kann nun ein Transfer bitte eine "Optik treffen"? Man trifft einen Look, aber keine Optik.
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Dann gerne zum dritten Male, wenn von Deiner Seite mit kalkuliertem Vorsatz alles abgestritten wird: die vor Wochen schon greifbare Blu ray Disc weist, jenseits der Frage des authentischen Looks und der Farbabstimmung von 1962, keine Bearbeitungsfehler auf, so weit ich hineinschauen konnte. So verhält es sich auch mit TAXI DRIVER. In beiden Fällen sind die zuvorlaufenden Sondereinatz-DCPs angefochten worden, weil zum Heimkinomarkt nicht aufschliessen könnend, was das homogenere Gesamtergebnis betrifft. Daher meine Frage an die Leser, wer DCP und Blu ray Disc des Films verglichen hat? Keine Antwort bislang? Bei den Blu ray Discs von BRIDGE ON RIVER KWAI so wie etlicher Monroe-Filme tauchten überraschend schwere Bearbeitungsfehler der Neuzeit auf - dies im Gegensatz zu den wenige Monate oder Jahre zuvor erschienenen DVDs, die perfekt waren. Wie weitreichend zerstört das "Lawrence o. A."-Negativ nun in mechanischer Hinsicht ist, sei dahingestellt. Regisseur Lean äusserte ja in einem BBC-Interview von etwa 1988 (im Besitz von @filmempire!), er sei - frei aus meiner Erinnerung zitiert - letzte Woche [ca. 1988] im Kopierwerk gewesen, und das Negativ sei in gutem Zustand. Vermutlich einer der vorbereitenden Gänge im Zuge der Anfrage durch Robert Harris. Welchem preston sturges wohl alles glaubt - sicher auch die 200 aufgegangenen Nassklebestellen? Gerade aufgrund des Auto Select Printings muss von einer deutlich höheren Negativschonung ausgegangen werden. Schäden können natürlich immer passieren, sind aber der Restaurierung von 1988 kaum anzusehen (ausgenommen die von Harris fabrizierten Ausleuchtungsfehler und die Bildstandsfehler, die er aus Ignoranz der Justierung der Pumpen an Model C von B&H-Printern dem Film letzlich unfreiwillig "hinzufügte"). Sind etwa die von Crisp gezeigten Schrammen und Zahnradabdrücke auch von ihm fabriziert, zumal die Restaurationskopie von 1989 diese Mängel nicht zeigte? Das Naßscannen hat man aufgrund von Schärfebeeinträchtigungen aufgegeben, auch in Germany. Warum der jetzige Ton wieder auf dem Remix der Harris-Version von 1988 beruht, weiß nur SONY. Ich hörte jedoch von einem Sound Studio, dass nachwievor in Besitz der Perfo-Originalmaster des Films sei. Auf diesem Wege hätte man eine sinnvolle Neumischung ähnlich der "West Side Story" angehen können. Schade, dass der 8k Scan nicht auf 65mm ausbelichtet wurde. Damit könnte SONY überzeugend und vorteilhaft sein Versprechen wahr machen, auch mit 70mm-Kopien aufzuwarten. Zumindest ist so in der Belston-Restaurierung von THE ROBE verfahren worden. Von mir mit Zustimmung (verkürzend) zitiert, sofern preston sturges langsam die realen Marktbewegungen zur Kenntnis nimmt und Märchen-PR in diesem Forum unterlässt .
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Hochpeinlich und sehr ärgerlich finde ich ein permanentes Wiederkäuen seitens preston sturges irgendwelcher virulenten "Geschäftsberichte" der gerade aktuellen Restaurations-Päpste, sofern sie zum Montatsprogramm passen. Man riskiert ja auch nichts, wenn man die Statements der "Geschäftspartner" postet und im Gestus des Lehrers seinen Stammkunden weitervermittelt. Kommen Widerrede oder belastbare Hinweise auf so manchen Unfug solcher PR-Kampagnen (schwankend zwischen Fund und Erfindung), wird man von preston sturges in die Ecke des Diffamierers, Erbsenzählers, Meckerers, Psychoten oder Spielverderbers gerückt. So geht es nun schon seit Jahren (Zitate: "Ich schenke Robert A. Harris Vertrauen, nicht ...", "Grover C. wird schon wissen, wovon er redet"). Das treibt dieser freundliche Forumskollege nun schon seit Jahren so. Wenn im Programmkinoanteil der karlsruher Marienstrasse sicher auch interessante Filme laufen (auf Filmbandoriginal mir sympathisch), ist ein Kinobesuch nichts Verkehrtes. prestons Ferndiagnosen indessen (fast wortwörtlich aus den letzten Monaten wiedergegeben: "Loren Ryder hat höchstpersönlich die F-Signaturen ins VistaVision-Originalnegativ geritzt ... ganz prächtig", "in Todd-A0-35 Filmen wirst Du keine elliposiden Hintergrundverzeichnungen sehen", "kenne keine Direktkopierungen vom Kameraoriginal bei 35mm-Blow ups auf 70mm") sollte man ignorieren. Das Bedauerliche: er widerruft nicht einmal frühere Irrtümer [zumindest pflege ich dies zu tun], und auch nicht die ihm nahestenden Fachberater schalten sich hier ein, sodass noch Folgegenerationen mit diesen Forumseinträgen befasst sein werden.
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Gutes und beissendes Konterargument (das ich nicht bedachte). Macht die Sache aber noch erschütternder, oder?