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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Nonsense! In einem 35mm-Thread ist das 35mm-Format das Königsformat und nicht "Dein" Format. Eine 70mm-Fassung von INDI III ist seitlich beschnitten, für eine analytisch akkurate Sichtung in einem Museum also lediglich eine "Folgeversion" des Orginals! (Den Film habe ich auf 35mm selbst kopiert und entwickelt...) BAT MAN RETURNS gibts auch in 70mm in Berlin - na und? Sorry, aber seit 1988 gab es in diesem Hause sechs 70mm-Filmfestivals, von denen ich zumindest fünf besuchte. Das Haus hat somit eine Tradition, noch bevor 2004 der - Verzeihung - der noch recht uninformierte " Newcomer" preston sturges auf die Bühne trat. Das ist langsam lächerlich, sich aus Karlsruhe "fachliche Beratungen" anhören zu müssen!
  2. Danke, das ist wirklich bemerkenswert: ich kenne nicht viele Theater mit dieser Spezialaus- oder Umrüstung. So spielte das Osloer Colosseum zur Premiere 1960 BEN-HUR auf der deep curved screen (die vor einigen Jahren zugunsten einer THX-Installation entfernt wurde). Auch mit Blick auf das Berliner MGM-Theater wird immer wieder kolportiert, die Bildwandbreite habe gar 30 Meter betragen (breiter als im Royal-Palast): das reportiert ein Kopierwerkskollege aus der Zeit seiner Begehungen hinter der Bühne. Die Bildhöhe dort betrug 10 Meter. Wollte man sich nun Spielraum für kommende Formate schaffen, oder darf spekuliert werden, dass auch 2-Band-Vorführungen einmal angedacht waren? Bei Vollformatwiedergabe des MGM Camera 65-Formats auf einer Direktkopie hätten wie diese Aspect Ration bereits erreicht. Insofern gibt es Parallelen zwischen dem Tabor in Wien und dem MGM in Berlin. :smile:
  3. Im Berliner Royal Palast waren die Deutsche Cinerama (Freiherr von Stein) / Hannelore Bollmann nicht lange Mieterin - sondern schon früh die Olympic OHG, soweit ich mich erinnere. Noch vor der Insolvenz der Dt. Cinerama, die Mitte der 70er eher Filmkoproduzentin und Verleiherin war. Zudem wurde von der Olympic OHG Ende 1977 das OLYMPIC (vormals MGM THEATER KURFÜRSTENDAMM) geschlossen und wenige Wochen später wurden (mit etwa der gleichen Sitzplatzanzahl wie der einstmals grosse Saal) 7 weitere Kleinstkinos der von der Olympic OHG erworbenen FILMBÜHNE WIEN eröffnet.
  4. Du kannst empfehlen was Du willst und hörst irgendwann von meinem Anwalt. Danke für die detaillierte Auskunft. Ausser Philips Kinotechnik ist wenig hierzu veröffentlicht. War es nicht so, dass der DP70-Projektor zugunsten von CineMiracle ausgebaut wurde - und nach der Saison reinstalliert wurde? Es ging einmal die These im Forum, CineMiracle (auch wegen der zumeist moderater gekrümmteren Bildwände) wäre dann als "Zwischenschritt" zu werten, also zwischen CinemaScope und Todd-AO eine "Überführung" repräsentierend. Aber eigentlich war doch allen klar, dass es mit WINDJAMMER nur ein spektakulärer Sondereinsatz gewesen sein kann?
  5. Vielleicht ist das Kino TABOR auch für CinemaScope Magnetton hergerichtet worden (2,55 : 1) und eignete sich daher besonders gut für MGM 65? Eine extra für dieses Format eingebaute Bildwand beherbergte das Berliner MGM THEATER KURFÜRSTENDAMM, wie mir mein Mentor und Vorführlehrmeister, der zur BOUNTY-Premiere Filmvorführer war, berichtete.
  6. Zwar vorerst nicht für Erstaufführungen, aber generell wäre ein Blu ray-Programm vorstellbar. Die Unterscheidung "gewerbliche" und "nicht gewerbliche" Kinos (mal abgesehen von der Verbandszugehörigkeit) würde in der Aussenwahrnehmung und Programmpraxis der Spartenfilme zunehmend schwieriger, da ja sowohl grosse wie kleine Standorte Blu ray Discs aufführen. Und welcher Rechteinhaber / Verleiher möchte sich das Geschäft einer öffentlichen Blu ray-Aufführung entgehen lassen - sofern die TB-Vergabe in meinen Augen evtl. sogar über die bisherigen Kino-Traditionsverleiher anzudenken wäre. Ob also DCI/verschlüsseltes DCI auf ewig die Demarkationslinie zwischen vollgewerblichen und "anderen" Kinos zieht, da bin ich mir nicht sicher.
  7. Ich entsinne mich gut, dass Du von Website-Entwürfen aus 2004 einmal gerne "Anregungen" entnehmen wolltest. Da ist dann so einiges schon zusammengekommen - ist ja auch rechtefrei. Bis hin zum Spass, meine Aktivitäten zu blockieren oder in ein gewisses Licht zu setzen. (Übernahme von Anregungen oder Titeln, die bis zum "Abgraben" des Wassers führen: www.kinomuseum.com ). So viel zu fairem Verhalten aus Karlsruhe oder zu Einhaltung wettbewerblicher Grundsätze. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Ein weiteres Beispiel des alten deutschen Films, hier der Vorbehaltsfilm: ____________________________________________________________________________________________ Verweis auf eine gewerbliche Annonce - auszugsweise zitiert : Zeughaus Kino, Berlin UNTER VORBEHALT Stukas D 1941, R: Karl Ritter, M: Herbert Windt, D: Carl Raddatz, Hannes Stelzer, Albert Hehn, O.E. Hasse, Karl John, 91' 35 mm Für krachende Kriegspropaganda, gewürzt mit Actionszenen und derbem Humor, war im „Dritten Reich“ vor allem Karl Ritter zuständig, der schon Mitte der 1920er Jahre in die NSDAP eingetreten war und nach 1933 schnell Karriere machte. Die nationalsozialistische Luftwaffe verherrlichte der ehemalige Fliegeroffizier gleich in zwei großen zeitnahen Filmen, Pour le Mérite (1938) und Stukas (1941). Sein bereits weit gediehener Film über die Legion Condor aus dem Jahr 1939 wurde dagegen nie fertig gestellt, weil dessen antibolschewistische Stoßrichtung nach dem Hitler-Stalin-Pakt nicht mehr opportun schien. Stukas berichtet am Beispiel einer Fliegerstaffel vom Luftkrieg gegen Frankreich, von extremer Anspannung im Kampf und anschließenden Ruhepausen [...] Zum Schluss sehnt sich ein verwundeter Offizier, der bei Wagner-Musik wieder zu Kräften kommt, zurück zur Truppe, um nach der französischen Kapitulation gleich auch gegen England zu kämpfen. Rainer Rother schreibt über den Film: „Er ist im nationalsozialistischen Verständnis die vollendete Entsprechung der neuen Wirklichkeit des Krieges, und die gilt nicht zuletzt für das ‚Bildnis des deutschen Soldaten im Film’, welches (...) zunächst die Wochenschau präsentierte. (...) Die Schauspieler sind in den Flugszenen mit einem metallisch wirkenden, glänzenden Grau der Gesichter aufgenommen – sie sind tatsächlich Verkörperungen eines stählernen Kämpfertyps, Maschinenmenschen, die ihre Flugzeuge, ihre Bomben vollendet zu bedienen wissen, weil sie mit der Apparatur verschmolzen, mit ihr bis in die Hauttönung eins geworden sind.“ (In: Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhunderts. Hg. von Bernhard Chiari u.a., München 2003). (ps) Einführung: Rainer Rother am 14.6.2012 um 20.00 Uhr zit. aus: http://www.dhm.de/kino/unter_vorbehalt_2012_6_7_8.html#himmelgeburt Ende des Verweises auf eine gewerbliche Annonce _____________________________________________________________________________________________
  8. Aber heute nicht mehr von der Cinerama Inc. betrieben. Daher offiziell korrekt: http://www.schauburg.de/ Wenn man Normal-Schwarzweiss-Filme mit dem Format-Emblem zusammenbringt, ist das eine Geschmacks-, aber warscheinlich keine Rechtsfrage, da die Cinerama Inc. gar nichts ankündigt oder betreibt: Dann mache ich morgen den Zoo-Palast auf, spiele "Metropolis" und annonciere den Kinonamen "Ufa-Palast am Zoo zeigt". Dann gründe ich die Ufa neu und behaupte, der Standort sei doch der gleiche und nie etwas neu oder umgebaut worden. :rotate:
  9. In der nun abgeschlossenen Form ist es doch korrekt. Ja, es gibt einen Kontakt zw. mir und dem Academy Archive der AMPAS.
  10. Aus einem *** gewerblichen Annoncentext der Academy of Motion Picture Arts and Sciences - Vorführungen im Samuel Goldwyn Theatre: July 9 "It’s a Mad, Mad, Mad, Mad World" (1963) "The Miracle of Todd-AO" (1956), a short film detailing the technological advancement of the Todd-AO wide-angle lens and the widescreen format as used in "Around the World in 80 Days" and "Oklahoma!" July 16 "Sleeping Beauty" (1959) "Williamsburg: The Story of a Patriot" (1957), the longest continually running motion picture in American film history, which still runs daily in VistaVision at the twin Patriot Theatres in Colonial Williamsburg, Virginia. July 23 "Grand Prix" (1966) "The March of Todd-AO" (1959), follow-up to "The Miracle of Todd-AO," featuring the technology as used in "South Pacific." July 30 "The Sound of Music" (1965) August 6 "2001: A Space Odyssey" (1968) "To Be Alive!" (1965), the Academy Award®-winning documentary short subject that shows the progression from childhood to adulthood in different cultures around the world. August 13 "Spartacus" (1960) From a new 70mm print. Tarrah Lee Curtis tcurtis@oscars.org Ende des gewerblichen Annoncen-Textes. ***
  11. Weil es ich um Entwürfe eine "fiktigen Spielplan handelte" - eindeutig in der Headline dort oder im Impressum zu lesen: Projektentwurf und fiktional konzipierte Kinoseite - die Angaben sind hypothetisch . Dort fanden nach dem Kinoabriss derartige keine Veranstaltungen nicht mehr statt und ich bemühte mich um andere Stätten. Die Seiten waren Webentwürfe für Akqusitionsmodelle eventueller Betreiberinteressenten. Warscheinlich hat @preston sturges davon auch "Anregungen" übernommen, wie er es einmal ausdrückte. Kann er tun, ist rechtlich nicht geschützt. Seiten, die ich bis heute nicht löschte, weil das Programm nicht mehr existiert. Und auch vergessen hatte, dass die Seite noch existiert: aber danke an den umfassend "informierten" Teilnehmer @preston sturges, der dies mit grosser Sorgfalt herausgefunden hat - was einem manchmal schon fast Angst macht. Es ist müssig, immer wieder darauf zu lenken, eben so auf das Zitat "2015 sind alle Kinos weg". Trotzdem würde ich nicht Todd-AO und Cinerama in einen Topf werfen. Es gibt keinen rechtlichen Einwand. Aber einen historischen. Da würde ich auch widersprechen. Man darf sich nicht, auch aus dem Zorn heraus, in eine Sonderposition stellen. An diesem Punkt ist Teilnehmer @preston sturges absolut professionell (im Sinne auch einer Betriebs- und Marketingausbildung), wonach immer und selbst im Konfliktfall auf "Verständigung" (und sei es nur zum Schein und psychologisch instrumentalisiert) hinzuwirken ist. Wer sich "ausloggt", hat verloren.
  12. Den Ausführungen von @Atze (den ich persönlich nicht kenne mit dem nichts abgesprochen ist und auch nie PMs augetauscht wurden - was hiermit eidestattlich erklärt sei und auch durch die Forumsleitung nachkontrollierbar ist) ist wenig hinzuzufügen. Seine Auffassungen, die offenbar auf Branchenkenntnis beruhen und weniger aus der Fan- ud Begünstigtenperspektive aufgeworfen wurden, teile ich. Ob hier Hasswogen dann aufwallen müssen oder nicht, ist immer eine Frage, sich entweder an vernünftige Maßstäbe zu halten oder persönliche Interessen oder Tangiertfühlen als einzigen Aspekt gelten zu lassen. Ich hätte nur eine Bitte: unabhängig von persönlichen Eindrücken, Vorurteilen oder Sympathien einfach nur die Rechtslage zu betrachten. Die von mir angesprochene Änderung führt nämlich eindeutig zu keinen relevanten Änderungen der Informationsvielfalt und Meinungsfreiheit. Sie ist und kann nicht der "Tod" des 35mm-Threads sein, wie ebenfalls oben nicht zutreffend geäussert wurde. Darum werbe ich lediglich dafür, die vorigen Ausführungen noch einmal zu überfliegen, auch wenn sie einem aufstossen. Es geht um Fairness und Wettbewerbsfragen, und der von mittlerweile 3 Personen hier klar krititierte Teilnehmer instrumentalisiert - das ist ein subjektiver Eintrag und meine Meinung aber nicht die aller andereren Teilnehmer - das Filmvorführerforum zur Vermarktung seines Geschäftsbetriebes. -- Natürlich wurde mit Bezug auf das eine Kino auch ein Todd-AO-Emblem gemischt mit Cinerama-Emblemen des betreffenden Kinos ("Todd-AO Festival). Das ist nun nicht gerade rechtswidrig, denke ich, aber weil oben heftig diskutiert wurde, bleibt eine Mischung und ein Synkretismus, was marketingtechnischen Überlegungen entsprungen sein dürfte. Historisch korrekt ist nichts daran. Ansonsten bin ich gegen Anfeindungen immun, die die Pfad der Sachlichkeit verlassen und mit "Oberschlaumeier aus B" oder sonstwie argumentieren. Allerdings bin ich nicht unschuldig daran, nachdem ich den Begriff "Marketing-Guru" auf einen der hier maximal postenden User anwandte. Das Wort "Guru" ist auch hier fehl am Platze - hier werde ich künftig aufpassen. @Jeff Smart hat zumindest an einem Punkt die Logik dieses Meinungsstreits zu einem Teil versachlicht und darauf verwiesen, dass die Klärung der rechtlichen Fragen nicht in diesem Thread möglich ist. Der angesprochene Teilnahmer hat jedoch die Möglichkeit, von sich aus, aus Rücksichtnahme und zur Beruhigung der Diskussion Änderungen in seinem Werbeverhalten einzuführen. Also sind auch Abstimmungen zugunsten der bisherigen Form oder auch Aufrufe an andere Kinos, eben so hier und in der gleichen Weise zu posten, nach meiner Auffassung nicht die Lösung der angesprochenen Problematik.
  13. Wir sind uns einig über die Schaltung von Annoncen?
  14. Die Veranstaltung war für uns - gemeinnützug anerkannt - mit Null Einnahmen verbunden: eher butterte der geschätzte Archivar, Retter der Technicolor-Kopie und Mitglied unseres Forums, beträchtlichen Werbeaufwand hinzu, damit der völlig unbekannte Filme eine Wiedersehenschance erhielt. Das Kino verdiente aufgrund des Gesamtaufwandes der Reihe an diesem Titel (nicht ausverkauft) ebenfalls nichts. Kommende Aufführungen annoncierten wir nicht mehr, nachdem man vom überbordend "freundlichen" @preston sturges mit Spott überzogen wurde - und so lange hier keine Regelung zum Wettbewerbsrecht umgesetzt wird. Die vorgeschlagene Neuregelung ist keine Gängelung und kein Ausschlussverfahren, sondern würde für alle gelten, um die Trennung zwischen redaktionell betreuten Threads und Werbeschaltungen sicherzustellen. Der Staat hat sich schon etwas dabei gedacht, dafür Regelungen zu schaffen. Die "legendäre" Culver-City-Dupkopie TANZ DER VAMPIRE der 80er Jahre wurde bereits von anderer Seite kommentiert.
  15. cinerama

    KINOBILDER

    Hongkong
  16. Die nachgezogene Dupkopie habe ich auch im Freiluftkino gespielt. Das war kein "roter Zwischentitel drin", Unfug. Die Technicolor-Kopie besass ich vor einigen Jahren noch. Abgesehen von der Verregnungs waren die Farben nicht optimal, aber weniger stumpf als die Dupkopie. Wer hier eine "Hetzjagd" betreibt und laufen lässt, das sehe ich mit einem etwas erfahrenerem Auge als die Kurzzeit-Leser dieses Threads. Letztes Wort dazu: Es liegen offenbar leider Verstösse gegen das Wettbewerbsrecht vor (Annoncenschaltungen). Ich hatte das freundlich dargelegt entsprechend aktueller Gesetzeslage. Wer sich nicht im Recht genügend auskennt, möchte sich bitte beim RA für Internetrecht erkundigen. Das ist aber dann nicht meine Aufgabe, denn ich habe die Wahrheit gesagt und um Änderung gebeten.
  17. Selbstverständlich gibt es immer und überall erhaltenswerte, wichtige Filme und Kinos, die wir gar nicht missen möchten. Und über "Information" und "Annoncen" gehen die Geister weit auseinander. Eventuell aber zeigt sich eine Manipulation in meinen Augen, die vom Betreffenden selbst treffend erfasst wurde: Hier wird eine Suggestivfrage gestellt. Das macht man eigentlich nicht. @Laserhotline gibt sich hier selbst die Antwort auf eine Frage oder eine Vermutung, wartet die Reaktion des Angesprochenen überhaupt nicht ab und geht damit in Konfrontation. Meines Erachtens, wenn wir uns nicht über das, was gut oder böse ist, verzetteln wollen, sollten wir uns über rechtliche Regelungen - gerne im Konsens - einigen. Medienrechtlich, straf- und zivilrechtlich bestehen keine Unterschiede. Die Anzeigen und der nicht-kommerzielle Teil müssen, ob man es mag oder nicht, strikt getrennt sein: beide Rubriken sollen klar erkennbar bleiben. Somit wird nach meiner Auffassung eine Rubrik benötigt, die auf "Annoncen" tituliert wird. Ebenfalls muss in einem nicht klar zu erkennenden Text und im Umfeld von redaktionellen Beiträgen ein klar erkennbarer Hinweis "Annonce" angebracht werden, wenn geworben wird: z.B. in der Headline. Eine Zuwiderhandlung stellt meiner Auffassung nach einen Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht dar, der erstmals durch eine Abmahnung geahndet werden kann. Ob gegen weitere medienrechtliche Vorschriften verstossen wird, darüber gibt der Rundfunkmedienstaatsvertrag Auskunft. Machen wir's nicht schlimmer, in dem die Wogen hier hochschlagen. Am Ende bilden sich nur unnötige Ressentiments, die nirgendwohin führen.
  18. Dazu würde ich anmerken, dass dieser Thread kein gewerblicher Thread ist. Annoncen kommunaler Kinos oder gemeinnütziger Organisationen in einem nicht-kommerziellen Forum wären bereits eine Gradwanderung. Erscheinen in einem Diskussionsthread nahtlos ineinander übergehend sowohl Diskussionbeiträge wie auch Annoncen und sind voneinander nicht getrennt, wären Wettbewerbsbestimmungen tangiert. Dennoch spielt in Zeiten des Sparens an Annoncierungskosten das Social Marketing eine stärkere Rolle als je zuvor. Auch Facebook, Newsletters u.a. sollen Annoncierungskosten verringern und feste Klientels binden. Wenn dabei nur noch Werbung, aber keine redaktionellen Beiträge und journalistische Kritik zustande käme, wird das in Zeiten von "Infotainment" halt augenzwinkernd beiseite geschoben. :-| Der Vorschlag eines anderen Users, für Schauburg einen "eigenen Bereich" im Forum zu schaffen, der sich zu 100% erkennbar und von anderem trennbar den Anliegen und wirtschaftlichen Erfordernissen jenes Kinos widmet, fand ich sehr konstruktiv. Mehrheitlich aber war die Community der Auffassung, @preston sturges könne und soll überall werben dürfen, da es sich um "Informationen" handele, die die gesamte Branche bereicherten.
  19. cinerama

    Cinematography Forums

    Neben film-tech.com seit Jahren eine "Stammlektüre" für alle Format-Interessierten. Man kann in Dtld. davon nur lernen - schaden kann es nicht. :grin:
  20. Zu sagen, dass man von guten oder weniger guten Erwartungen ausgehen könnte, ist doch nicht verkehrt? Dadurch entsteht Kritik an Entwicklungen, die wir nicht immer nur "zweckoptimistisch" oder "geschäftstüchtig" ausblenden sollten. Nostradamus war ein Spinner. Entwicklungen in den Kopierwerken liegen dagegen schon etwas näher an der Wirklichkeit. ;-)
  21. Ja leider. Fairerweise war allerdings der Dolby-Ton (mit der Williams-Musik) effektvoll und dyamisch. Aber wiederum eine andere Mischung als in den 60er Jahre-Classics, damals für 5 diskrete Frontkanäle und sparsameren Einsatz des Effektlautsprecher. Die Oklahoma-Land-Rush-Sequenz konnte sich tlws. noch sehen lassen. Die Indoor-Szenen alle ziemlich konventionell. Bereits die Aufblende des Film hinterliess bei mir bei der Premiere einen Schock: hatte man doch ein Raumbild ähnlich dem von RYANS DAUGHTER erwartet. Es sah aus wie ein Super35-Bow up. Trotzdem wäre es nett gewesen, wenn man in Folge von FAR AND AWAY das Format wieder richtig etabliert hätte. "Chance vertan". (Wäre der kommerzielle Erfolg TITANIC in 65mm produziert worden, sähe die Welt heute anders aus ... möglicherweise.)
  22. Du solltest Dich nicht der Sarkasmus-Fraktion à la @EIX oder @preston sturges anschliessen, dann werte ich Dein Nachhaken als ernstgemeinte Anfrage. Ich finde das mit dem Nostradamus auch nicht so originell. Man lacht gerne, aber der Witz muss stimmen. Um dennoch auf einen Einwand zu antworten, der die Klärung verdient, erwarte ich weitgehend fehlerhafte Dups oder mangelnd korrigierte Direktkopien: wo und wer sollte eine adäquate Lichtbestimmung auf analogem Weg, speziell bei der Dupherstellung, noch beherrschen? Wir schauen zurück: FAR AND AWAY: fehlerharte Dupherstellung mit Unschärfen usf. Dasselbe bei HAMLET inkl. Bildstandsfehler und verflachter Tiefenschärfe. Katastrophale Nachkopierungen alter Klassiker bei Fotokem und der Anleitung von S.B. Minderwertige Duplikatherstellung schon um 1988 seitens R.A.H. für Spart., LoA, Vert. Kopierungen von DARK KNIGHT mit eingefügten Imax-Szene - offenbar ohne Korrektur durchkopiert (blaustichig und zu hell: auf der BD dann zu normal aussehenden Farben korrigiert). Die letzten gut aussehenden Todd-AO-Filme kenne ich aus Anfang der 80er Jahre: die Cinema 180-Filme. Haben wir neulich auf einem Festival "zum Vergleich" gezeigt und alle staunten Bauklötze.
  23. Bond ist auch in Bln schon vor 20 Jahren in WA gefloppt, da alles in TV verfügbar war. Manchmal drehen sich auch die Winde. "Irgendein" Kino kann man dafür natürlich nicht angehen. Das Ambiente und der Kundenstamm müssen hierfür affin sein, eine Riesenmetropole hat es damit sicher etwa einfacher... Generell kann man jeden Film erfolgreich herausbringen, wenn man zu überzeugen weiss.
  24. Wäre schade - Fehler der Postproduktion? Gedreht anscheinend auf mittelempfindlichem Material, aber es müssen dennoch diese Makel nicht auftauchen. Randsäume szenenbedingt und objektivabängig oder von der Abtastung herrührend? Direktabtastungen vom S-16-Negativ können sogar vorteilhafter und natürlicher aussehen als ein Dreh mit der digitalen Alexa-Kamera. Auch hier könnte wieder das 2k Digital Intermediate das Nadelöhr sein, das gute Ansätze begräbt. Da der S-16-Prozess insgesamt aber beherrschbar ist - im Gegensatz zum 65/70mm-Verfahren, wo mit THE MASTER eine kleine Katastrophe zu erwarten ist - sind unscharfe Endprodukte immer ein Ärgernis.
  25. Sorry, eine Korrektur: es heisst wieder einmal SCHAUMAINKAI.
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