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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Infolge von Rückgängen gibt es natürlich Konzentrationsprozesse. Aber kein plötzliches "Aus", zumal weltweit über 50% der Filmtheater vollständig auf 35mm-Betrieb fahren (und nachwievor einige mit Mischbetrieb arbeiten). Vor Herbst 2013 rechne ich mit keiner Katastrophe.
  2. Oder 15mm (für 1.85-Projektion) sowie 14mm Höhe (für 1.85 und 1.96)-Projektion? Hard matted 1.85 hatte ich bei VERTIGO gesehen, Material vor 1983. Bei Vollformat wären es ja 16mm (seit 1932). Das ist zwar nahe dran am Vollformat, aber anscheinend wurden die Reduktionskopien mit einem engeren Ausschnitt versehen. Könntest Du herausfinden, wie hoch das Bildfeld der TC-Kopie von NIZZA ist? (Danke!)
  3. Es sei aber auch an das BELLEVUE CINERAMA-Kino erinnert - einige Zeit eine Spielstätte für das NFM.
  4. Wer hier noch Bilder sehen möchte und sich für die Anfänge interessiert, springe einfach auf die Anfangsseiten dieses Threads: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorfuhrtermine-in-und-ausland/http://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorfuhrtermine-in-und-ausland/page__st__80 Mit Hotels und Routenangaben: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorfuhrtermine-in-und-ausland/page__st__120 Updates für 2012 wird man dann hier noch lesen können. Über Tschechien ist in Kürze noch mehr zu berichten: da lief immer sehr viel.
  5. Es ist ja zunächst hier ein Verkaufsthread - da glaube ich kaum noch an Forschung. "Rätsel" halten also Kunden "bei der Stange". Und mit Captures aus der Blu ray Disc ist die Verwirrung komplett. :D Also entweder es geht um Humor Oder es wird bissig, böse - und noch alberner: Aus: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/3223-filmformate-und-flache-des-negativs/page__hl__%2Bstrategic+%2Bair+%2Bcommand__st__20 Die armen Kameraoriginale! Viel Spass beim raten - vielleicht hilft uns die obige Blu ray die letzten Rätsel zu lösen. Vermutlich auf den sphärischen Reduktionskopien nie aufgetaucht, allenfalls durch die Projektormaske auf einzelnen, sehr grossen Bildwänden auf 1.96 : 1 gebracht. Aber bei Hitchcock-EA-Kopien gibt es eine Hard Mask von 1.85 : 1. Es soll sehr auf die Korrektheit der Kinokopien geachtet haben, glaubt man Zeitzeugen.
  6. Warum sollte es auch dafür aufkommen, wenn das Negativ nie beschädigt wurde. Ausserdem finden sich bis heute keine Ursachen für den Schadenfall. Und auch keine vorsätzlichen Verursacher. In einer modernen Entwicklungsmaschine wie bekannt ist ein solcher Schaden nicht denkbar (Frühwarnsysteme).
  7. Es wäre schön, wenn der "seriöse" Moderator unseres Forum, im besten Wissen, dass ich mich von einer früheren polemischen Aussage ("2015 ist dicht") hier mehrmals distanzerte, der Bitte Folge leiste, dies nicht länger zu zitieren. Ansonsten ist er an ernsthafter Diskussion offenbar nicht interessiert. Trotzdem ist nicht auszuschliessen, dass die immer radikaler und rasanter werdenden Transformationen unter Umständen die ortsfesten Filmtheater an den Rand der Nahrungskette ("Auswertungskette") drängen könnten. Somit präsentiert sich - wiederholt zur Diskussion gestellt - eine viel tiefgreifendere und folgenreichere Transformation der Lichtspieltheaterlandschaft als die damit immer salopp verglichenen "Übergänge" vom Stumm- zum Tonfilm, von der Normal- zu Breitwand, oder vom Mono- zum Dolbyton. Man kann doch nicht fast religiös annehmen, es handelte sich um einen bombensicheren Austausch von Bildwerfern mit DCI-Segen mit Zukunft, der fortan unser Jahrhundert prägt. Eben so fragwürdig ist die grosse Zukunft für das bebrillte Kino. Beide Varianten, DCI wie bebrillte Stereoskopie, imitieren entweder 35mm oder plastischen Film, was wir schon kannten. Sie wiederholen womöglich gar die 50er Jahre und täuschen mit der Behauptung von Kontinuität über die wahren Bewegkräfte der Digitalisierung hinweg. Damit man sich nicht nur meine Zeilen belästigt fühlt, weil es vielleicht belehrend klingt, mache ich auf zwei Artikel aufmerksam, die ein bisschen aus der "Betriebsblindheit" wachrütteln: der eine Artikel ist von Rolf Giesen (film-dienst vom Februar 2012), der andere von Georg Seeßlen (epd Film vom Februar 2012) zu den "Folgen" der Digitalisierung im Umgang mit "audiovisuellen Inhalten". Die beiden Autoren sind nicht ganz unweise... :rolleyes: Welche werden heute noch mit DCI-DCPs beliefert? Sind das die Christie-Bildwerfer aus Cinedome Köln, UCI Düsseldorf und Zoo-Palast Berlin aus 2000? Kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwann war da der Hahn zu, soweit ich das erlebt habe.
  8. Das sehe ich in einigen Aspekten noch einmal anders, denn das Negativkorn "stört" nicht - es ist elementarer Bestandteil der Auflösung. Durch den pulsierenden Wechsel lassen sich zudem noch höhere Auflösungs- und Farbauflösungspotentiale darstellen als im panel-basierten Bild. Es ist so wie mit den Blutkörperchen in Deinen Adern. Die stören auch nicht - man braucht sie. Michael Ballhaus sagte, in etwa wortwörtlich: "35mm ist nicht 2k, ist nicht 4k - 35mm ist 8k!". Nun wissen wir, dass Kontrastumfang und Farbauflösung selbst von den besten SXRD-Projektoren nicht ausreichend dargestellt werden - am wenigsten in der DLP-Projektion. Wir wissen auch, dass moderne 35mm Objektive von Zeiss und Cook auf der optischen Bank Auflösungsparameter von 8 bis 9k erreichten. Ähnlich auch das unempfindlichste Negativ der bekannten Rohfilmhersteller. Es ist also noch lange kein Ende in Sicht, und insbesondere die Situation in den Imax- und Limax-Kino drängt auf Lösungen jenseits der derzeit gängigen Praxis. Die Forschung geht weiter - Erfindungen werden an exponierten Orten vermarktet werden und alte Standards zerfallen. Das war noch nie so rasant wie in unserer Epoche der Digitalisierung. Es ist daher meines Erachtens einer der fatalsten Irrtümer anzunehmen, man sei für die nächsten Jahre mit derzeitiger D-Cinema-Technik gewappnet. Das widerspricht allen bisherigen Erfahrungen. Nur weil einige, die in DCI-Gremien ihre Beschlüsse nach aussen hin verteidigen müssen und auch weil einige Majors zu einem irgendwie einheitlichen Standard sich zusammenfanden, um überhaupt etwas auf den Markt zu werfen und flächendecken projizieren zu können, sollte man nicht glauben, den "Stein der Weisen" gefunden zu haben. Schon jetzt wird an der aufösungsunabhängigen Laserprojektion gearbeitet. Und höhere Auflösungen werden auch in der Architekturplanung Tagesordnung werden. Wie lange uns ausserdem die Blu ray Disc begleiten wird, ist eine weitere Frage - sofern sie nicht bereits schon beantwortet ist. Aufgrund der gegenüber der prinzipiell 100 Jahre gleichbleibenden 35mm-Projektormechanik (mit der man hier wie dort immer eine Veranstaltung zum Laufen brachte, sofern der Anamorphot nicht vergessen wurde), sprechen wir über Technologien, die in unserer Zeit quasi "über Nacht" vom Markt verschwinden. DLP 1,3 k: der erste Roll out: nach 6 Jahren wurde er für ungültig erklärt. Also bitte keinen Optimismus verbreiten! Ja, grösste Zustimmung. Um damit wird die Kinolandschaft (positiv oder negativ besehen) total umgekrempelt.
  9. cinerama

    Tellerschrammen?!?

    Auf einer Telleranlage, auf der ich keine Zeit und Möglichkeit mehr hatte, Rollen zu tauschen und zu säubern lief ein Film zwar innerhalb des Flansches sämtlicher Umlenkrollen, aber einige Rollen drehten sich nicht mehr mit. Zudem war eine konisch angefräste Rolle der Einsteckeinheit, über die der Film etwa im 45-Grad-Winkel aus der Einsteckeinheit gezogen wird und auf die Rolle am Tellermast läuft, "angeplattet". Angeplattet meint: diese Rolle hatte sich wohl über viele Wochen/Monate nicht mehr bewegt und blieb stehen, und der Film verursachte eine krasse Abplattung an den erhöhten Laufflächen dieser Rolle. Der Film "schliff" also auf einer stehenden, konischen Rolle. Ich frage mich heute, was an dieser Kopie (die ich nicht mehr nachkontrollieren konnte) heil geblieben ist, und was evtl. verschrammt sein könnte. Zumal die Laufflächen ganz dicht am Bildfeld liegen und gerade die schräge Herausführung via konische Rolle mir ziemlich misshagte... Weiss jemand eine gesicherte Antwort?
  10. Jawohl, Herr Markt"kommandant". [scherz am Rande]. Nur: welche naive Belehrungen liest man hier! Dieser Forumskollege überzeugt indes in knappster Form: Und das ist vielleicht nicht die einzige Veränderung, da auch im traditionellen Sinne "Film" und "Kino" fortan in Konvergenzmedien aufgehen könnten oder schon jetzt dort ein "ortloses Leitmedium" zum Nachfolger haben. Und man darf es aussprechen: alle prahlerischen Umrüstungserfolge auf Kinoebene sind in der Mannigfaltigkeit der digitalen Welt nur von kurzer Spannung. Die Prozesse sind mit nichts vergleichbar, was wir aus Markterneuerungszyklen oder dem Verständnis von "Investitionsgütern" aus früheren Jahren kannten. Recht böse Worte sind vorprogrammiert ("Schwarzseher", "Erbenszähler", "Schwarzer Kanal" usw.), sobald man an diesem Tabu rührt (denn mithin wird ja auch der Stolz einer Investition tangiert): http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13244-4k-screenings-von-4k-dcp/ Es zeigt das ganz grosse Unbehagen bei einigen, krasse Werbung und Hörigkeit in unserem Forum zu einer auch einmal ungeschönten Analyse oder Fragestellung auf Abstand zu halten.
  11. Fast jedes CinemaxX hat 4k-Dijektion und passende Server. Und die hochwertigeren SXRD-Systeme stehen bei etlichen mittelständischen Betreibern. Da finde ich es jetzt ein wenig rätselhaft, wieso man dafür nach Karlsruhe farhen sollte und ein normal-kommerzielles Regelprogramm in DLP-Projektion in einem nicht-kommerziellen Forum als kulturelle Pioniertat deklariert wird? Bei 70mm-, Nitro- oder Stummfilmfestivals hätte ich für eine Bewerbung durchaus Verständnis: "selten" trifft diese Arrangements in ihrem Kern. Ein DCP kann m.E. keine grosse "Seltenheit" sein, viel eher ein Regelprogramm. Aber vielleicht bin ich darin zu beckmesserisch?
  12. Beleg aus besseren Zeiten ...
  13. Die UFA hat in den 1970er Jahren bis Anfang der 80er Jahre unzählige 70mm- und 70mm-Sommerfestivals veranstaltet: mit wirklich noch intakten Kopien, besten Bildständen und gelernten Filmvorführern. Einige Festivals jüngeren Datums haben dagegen für mich kaum mehr repräsentative Funktion für das Erbe dieses Formats, zu stark sind die Änderungen grenzwertig geworden, die von Todd-AO-Farbe und Magnetton kaum mehr etwas übrig lassen.
  14. Das ist keine Entschuldigung, auf 98 & Auslastung nur mit 35mm-Film zu verweisen. Dort lief neben "Lawrence of Arabia" m.W. auch "Vertigo" in 70mm. Hier geht es um Kulturgut und eine authentische Einrichtung, für die die Vistarama-Bildwand einst errichtet wurde. Je mehr man durch platten Verweis auf den Tagesbedarf verweist, desto mehr entfernt man sich vom Grundcharakter eines Kinos. Daher: absolut keine respektable Leistung, einen Allerweltsprojektor einzubauen und die Universal-Maschine zu entsorgen. Na klar, das Unvermögen, eine Bauer zu reparieren, muss man ja auch irgendwie "verkaufen" können.
  15. Das war um 2000 herum der 1,3k-Christie-Bildwerfer. Der Fall ist bekannt. Rühmlich war der Rückbau auf 35mm nicht gewesen. Danach ging's ja auch bergab... "Entkernung".
  16. Beachtliche Verdienste fürwahr - aber darf man neue Erkenntnisse der Gründer in ihren Rückblicken erwarten? Meines Erachtens: nein. Es ist nun Aufgabe einer jüngeren und frischeren Filmwissenschaft, die Relationen besser herauszuarbeiten. Sicher um den Preis einer geringeren persönlichen und emotionalen Anteilnahme an avantgardistischen Kämpfen jener Epoche, die nur die Gründer und Zeitzeugen für sich reklamieren können - dafür aber mit einer hoheren Genauigkeit in der Deskription und Exegese künstlerischer und ästhetischer Qualitäten auch von Werken jenseits der Avantgarde. Es wurde schon das Repertoire des "Zeughaus-Kinos" benannt, das angenehm auch ablenkt vom revolutionären Voluntarismus und von der Distinktions-Manie der "Freunde der Kinemathek", die oft um sich selbst kreist und um den Preis der Verwahrlosung ästhetischer, handwerklicher und visueller Prägnanz jeden noch so rebellischen Ansatz um seiner selbst legitimierte. Das war vom Prinzip her gut gemeint und es wird auch heute noch gebraucht. Sieht man aber den jammervollen Umgang mit dem Repertoire im 'Kino arsenal' und vornehmlich die unfähige Konzeption von 1999, aus Steuergeldern brauchbare Kinos und Vorführeinrichtungen zu schaffen, bleibt ein schaler Nachgeschmack. Obwohl die Nachkriegs-Filmavantgarde durchaus fruchtbar war, tauchte sie doch früh ins Ferseh-Ghetto der Nachprogramm ab und vermochte somit nicht, die deutsche Lichtspiellandschaft so nachhaltig umzukrempeln, dass deren Betreiber noch heute einstigen Idealen treu geblieben gewären - resp. dass ein Repertoire des jungen deutschen Autorenfilms zum Kanon heutiger Programmkinos gehören könnte. Eben so wie die politischen Ansätze der 68er in der heutigen Bundesrepublik gänzlich kaltgestellt sind oder von der jüngeren Generation belächelt werden, so sehr wirken auch die Filmmanifeste dieser Zeit nicht selten prätentiös und zeugen von formaler Unreife. Weder Film noch politische Bewegung dieser Zeit konnte offenbar zur Massenkunst werden wie die Avantgarde in Russland - und somit die Massen ergreifen. Vielleicht ist dies auch ein Beleg für den wie hermetisch wirkenden Formalismus und die mangelnde Verankerung der Autoren mit der heftig umcircten Arbeiterklasse. Betrachtet man die Gregor-Rede nicht nur von ihrem moralischen und kämpferischem Duktus - und somit aus der Perspektive wohlwollender Solidarität - so funktioniert sie auf formaler Ebene wie jede eiskalt geschliffene Marketing-Rhetorik: keinerlei Selbstzweifel, keine Selbstkritik, keine Revisionen von Irrtümern - es bleibt nur der kanonisierte Positivismus. Früher bewundert, lässt sich doch heute daraus kein Bewußtwerdungsprozess mehr ableiten. Er kritisiert mantra-artig die Adenauer-Ära - aber mit der Neumann-Ära hat er sich arrangiert? Leben wir heute in menschlicheren und filmisch fortgeschrittenen Umständen als in der Adenauer-Epoche? Oder in einer freieren Kinolandschaft? Ich hätte Zweifel. Schade. Meineserachtens glückte der "Brückenschlag" in den 1960er Jahren nicht auf der gewollten klassenübergreifenden und "transformierenden" Ebene, und die Intentionen erreichten oft nur die Intelligenzia, die später zu den kleinbürgerlichen Kunsthymnikern übersiedelten, die im 19. Jhd. ihren Ausgang fanden.
  17. Hier wird beliebig ratzekahl gelöscht. Ein möglicherweise beleidigener Zweizeiler war abgetrennt durch einen Absatz vom Rest eines nüchtern themenbezogenen Beitrages. Letzterer wurde unverständlicherweise - nicht das erste Mal - ausradiert. Mit Rücksicht auf die Aussenwirkung unseres Forums (es lesen auch Filminstitutionen oder auch Universitäten mit), kann nur erhofft werden, dem weiteren Schwund engagierter Autoren Einhalt zu gebieten.
  18. Dieser Beitrag wurde von UlliTD bearbeitet: Heute, 11:39 Grund der Bearbeitung: zitat entfernt Es verwundert durchaus, das mein eingangs mit einer Polemik begonnener Beitrag vollständig und ohne Ermahnung/Abmahnung gelöscht wurde. Und nicht nur ein Zitat. Darin wiederholt sich lediglich eine Aussage, die bereits von @oceanic einem anderen Teilnehmer entgegengehalten wurde. Diese Aussage kann man natürlich dann löschen, wenn absehbar ist, dass juristische Folgen sich anbahnen könnten. Die besagte Aussage führte bei @oceanic dennoch nicht einer vollständigen Löschung seines Gesamtbeitrages, was korrekt ist. Auch sind Kürzungen in seinen Beitragen nicht kenntlich gemacht. Wer hat diese nun gekürzt? Ist das ein Versehen seitens des Moderators, oder mag es daran liegen, dass die sachbezogenen Hinweise meinerseits (sie tauchen noch rudimentär im Zitat von @ATRIUM auf) nicht optimistisch genug klingen? In Sachfragen müsste mein Beitrag nun noch einmal erstellt werden, was bis zu 2 Std. Mehrarbeit erfordert, nachdem der Sinnzusammenhang leider abhanden gekommen ist.
  19. Im Zentrum für Kunst- und Medientechnik so wie im Studentenhaus finden seit gestern die "10. Karlsruher Stummfilmtage" unter dem Motto "Fitz Lang und seine Stars" statt. Kuratiert von Josef Jünger, der bereits hellsichtig in seinem Essay von 2004 konstatiert: Es ist ein Fehler, die Filmgeschichte von ihrem aktuellen Ende, also von heute her denken zu wollen. Und anzunehmen, dass der heutige Zustand der Kinematographie, die schon fast globale und geradezu beängstigende Dominanz des Hollywood-Kinos bzw. die von ihm vermittelten Erzähl- und Sehgewohnheiten, Ziel und Zweck der Filmgeschichte wären. Oder anders gesagt: dass die Filmgeschichte sich konsequent auf diesen Zustand hin entwickelt hätte und diese Entwicklung in der Filmgeschichte angelegt sei. http://karlsruher-stummfilmtage.de/ Live-Musikbegleitung ist angesagt, und auch ein Besuch des ZKM ist immer wieder ein lehrreicher Akt des Umgangs mit Film und Medien, wenn man diese von Standpunkt nicht nur des Entertainments, sondern auch der Aufklärung her betrachtet. Auch auf Facebook laufen Informationen und aktuelle Mitteilungen: http://www.facebook.com/karlsruher.stummfilmtage http://www.facebook.com/karlsruher.stummfilmtage Einer der Höhepunkt ist der russische Science-Fiction-Klassiker AELITA:
  20. Keine weiteren Bilder abschneiden und auch nicht privat entsorgen. Mache doch bitte mal ein Foto von den ersten Bildern - vielleicht erkennt jemand den Film. Weissblechdose benutzen: Dinge wie Papier, Löschblätter, Plastiktüten oder Büroklammern bitte nicht mit einlagern. Am Dosenrand einen kleinen Knick kontrolliert mit der Zange vornehmen, damit Gase entweichen können. Archivadressen: Bundesarchiv-Filmarchiv (Koblenz und Berlin): Filmarchiv: Telefon: 03018/7770-698 Fax: 03018/7770-695 E-Mail: filmarchiv@bundesarchiv.de so wie Schweizer Filmarchiv Filmarchiv Austria Beim Transport könnte man die Dose durch eine weitere Aussenverpackung ummanteln: Materialien für Außenverpackung: 1) Fässer aus Stahl, Aluminium, Sperrholz, Pappe, Kunststoff (der Deckel soll abnhembar sein) 2) Kisten aus Naturholz, Sperrholz, Holzfaserwerkstoffe, Pappe, Kunststoff, Stahl, Aluminium
  21. Nicht so viel behaupten, bitte. War immerhin zahlender Gast bei 35mm CinemaScope-Vorführungen und besuchte dort auch schon Vorführungen in 70mm, was sich irgendwie wiederholte, weil man die Filme ja alle schon kennt. Tja, dann. Da ja dieses Haus permanent die "digitale High-End-Projektion" bewarb (Motto: "nie wieder Schrammen, nie wieder fehlende Filmstücke") ist doch die Blu Ray markttechnisch viel vorteilhafter für diesen Betrieb? Ich denke, das ist sonst widersprüchlich. Ein Beispiel: in dieser Stadt spielen natürlich die staatlich beauftragten Archivkino fast täglich eine Technicolor-(Achivkopie). Aber im gewerblichen Betrieb im heutigen Mutiplexzeitalter? Sollte man da nicht konsequent nur auf neue Medien setzen? Im März: 35mm-Retrospektive der georgischen Regiemeisters Otar Iosseliani. Im "Kino Arsenal" in Berlin: http://www.arsenal-berlin.de/kino-arsenal/programm/einzelansicht/article/3271/3006.html (die Filmkopien zum Werk dieses Regisseurs sind sehr gut, habe ich immer wieder in den Jahren erlebt).
  22. Man möchte nur das gerne sehen, was wirklich gezeigt wird. Nicht irgendetwas Erfundenes. Oder nachgefärbte Clips von Rotstichrollen, die Du seit Jahren als Vorschaubilder einstellst. Ganz einfach.
  23. Das Vorschaubild, ist das gemogelt? Das obige Capture (Blu ray Disc) hat nicht das Gringste mit einer Technicolor-Kopie zu tun. Oder wird die Blu ray gezeigt? Witzig, was hier alles "angekündigt" wird. In der Praxis fast immer dieselben Brennweiten (bis auf Sondereinstellungen), schaut man sich die frühen VV-Filme genauer an. Darin dem initialisierten Todd-AO recht ähnlich.
  24. Etymologisch bezeichnet Moderation "Mäßigung" oder "Maß halten" und ist schon seit dem Altertum bekannt. Gesprächsteinehmer sollen nicht ausgegrenzt werden, sondern der Austausch und ggf. der Ausgleich der Standpunkte hergestellt werden. Lieber zurück zum Thema?
  25. Man bedenke die Moderatoren-Rolle (Neutralität). Vielen Dank.
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