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Einige Fachinformationen des Forums, die suggerierten, ein geschickter Mix aus Fördermassnahmen würden die Segnungen des DCI-Formats für jeden willigen Anwender Wirklichkeit werden lassen, sind offenbar durch die Aufrufe der maßgebenden Gremien noch einmal auf den Prüfstand gestellt worden. Die o.g. Zitate sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Und sollte die Anschaffung von DCI-Equipment einen Großteil der Branche flächendeckend ereilen - 2013 oder 2015, dürften aus meiner Sicht verdeckte Folgeerscheinungen die Debatte neu entfachen und einen Zustand sich verschärfender Instabilität offenbar werden lassen. Gerade die immer wieder behauptete Absetzung von DCI-"Kinoformat" zum Medium Blu-ray Disc wird vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft gegenstandslos. Aber sehr konkret erhebt sich dann die Frage, welche Ware eingentlich für eine Kinoauswertung erforderlich ist und welche im Mediamarkt oder Ondemand ein Privileg geniesst. Oder funktioniert es umgekehrt? Im Sinne der programmatischen Freiheit und sparsamen Bewirtschaft leuchtet mir daher ein, dass Programmkinos mit 1.9k Beamern eben so wie mit 35mm ausreichend gerüstet sein müssten. Die Interessenvertreter, die ihnen das ständig streitig und abspenstig machen möchten, scheinen nicht Interessenvertreter des Programmkinos zu sein. Ich hoffe, dass war jetzt nicht all zu polemisch dahergesagt ... :grin:
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Leipzig, 21.09.2011 Angesichts der Zurückhaltung der Filmverleiher im Hinblick auf die Beteiligung an den Kosten der Digitalisierung ruft die AG Kino – Gilde e.V. ihre Mitglieder und unabhängige Kinobetreiber zu einem Umrüstungsstopp auf. Im Bereich des Fördermodells von FFA und BKM (‚Kriterienkinos’) zögern die großen Verleihfirmen die Unterschrift der Treuhandvereinbarung hinaus und behindern damit die Auszahlung des Verleihbeitrages in Höhe von bis zu 13.000 EUR pro Leinwand. Inakzeptabel ist die Situation zudem für unabhängige Filmkunsttheater, die von der Förderung des Bundes ausgeschlossen sind. Noch immer verweigern Verleihfirmen die Zahlung von Virtual Print Fees (VPF) jenseits der Third-Party-Modelle. Die AG Kino – Gilde e.V. wertet diese Verweigerungshaltung als ein Signal, dass Verleiher die Umrüstungsphase aussitzen wollen und warten, bis eine Vielzahl der Arthouse-Kinos dem allgemeinen Druck nachgibt und ohne finanzielle Beteiligung umrüstet. Diese Hinhaltetaktik ist nicht akzeptabel. http://www.agkino.de/digitaleskino/digitaleskino.html#dkerfklaerungffm ;-)
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Inakzeptabel ist die Situation zudem für unabhängige Filmkunsttheater, die von der Förderung des Bundes ausgeschlossen sind. Noch immer verweigern Verleihfirmen die Zahlung von Virtual Print Fees (VPF) jenseits der Third-Party-Modelle. Die AG Kino – Gilde e.V. wertet diese Verweigerungshaltung als ein Signal, dass Verleiher die Umrüstungsphase aussitzen wollen und warten, bis eine Vielzahl der Arthouse-Kinos dem allgemeinen Druck nachgibt und ohne finanzielle Beteiligung umrüstet. Diese Hinhaltetaktik ist nicht akzeptabel. http://www.agkino.de/digitaleskino/digitaleskino.html#dkstopp. Die EU-Kommission hat in ihrer Mitteilung vom 24. September 2010 gefordert, dass staatliche Förderprogramme zur Digitalisierung der Kinos u.a. „dem Grundsatz der Technologieneutralität folgen“ sollten. Weiterhin betonte die Kommission, dass es wichtig sei, bei dem rasanten Technologiewandel Standards zu berücksichtigen, die „den Bedürfnissen der europäischen Kinos entsprechen“. In Anbetracht der mit den DCI- Spezifikationen der sechs wichtigsten US-Studios (und ihrer europäischen Verleihfirmen) verbundenen erheblichen Investitions- und Folgekosten und neuen Geschäftsmodelle stellt sich uns die Frage, ob sie mit den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Kriterien konform sind. Die von der EU – Kommission aufgeworfenen Wettbewerbsfragen (u.a. „Verbot Wettbewerb einschränkender Vereinbarungen“ „zwischen einer Mehrheit von Verleihfirmen“) sind europaweit bislang nicht beantwortet worden. Hier denken wir insbesondere an Änderungen in den Geschäftsbeziehungen zwischen Kino und Verleih, die Bestimmungen des DCI-Standards enthalten oder implizieren. Konkret beschäftigen uns dazu folgende Überlegungen: Enthält oder begünstigt der DCI-Standard durch inhaltliche Bestimmungen, implizierte Vorgaben oder Kosten Wettbewerbsnachteile für die unabhängige Filmwirtschaft? Determiniert die DCI-Spezifikation eine Benachteiligung der Kinos in ihrer Geschäftsbeziehung mit den Verleihern? Werden die Programmierhoheit und die unternehmerische Freiheit der Filmtheater durch Auflagen und Vorgaben (z.B. Schlüssel nur für einzelnen Saal statt Center oder mehrere Kinos eines Betreibers) eingeschränkt? Sind durch geforderte „Transparenzbestimmungen“ Datenschutz, Firmengeheimnisse oder unternehmerische Freiheit gefährdet? Bei der Weiterentwicklung des DCI-Standards sind die Filmtheater nicht beteiligt. Welche Folgen, Gefahren und Benachteiligungen resultieren hieraus? Führt eine von den marktbeherrschenden Verleihern abgesprochene Belieferungsbegrenzung von digitalen Kopien auf DCI - zertifizierte Anlagen zu einer Wettbewerbsbeeinträchtigung für unabhängige Marktteilnehmer und ist dies kartellrechtlich überhaupt zulässig? http://www.agkino.de/digitaleskino/digitaleskino.html#dkerfklaerungffm Im Übrigen sieht sich der Verband angesichts der immensen Kosten und des zu erwartenden laufenden Mehraufwands in seiner Haltung bestätigt, ein Umdenken zu preisgünstigeren, aber mit DCI kompatiblen Anlagen zu forcieren und deren Belieferung anzumahnen. Denn Marktexperten befürchten im Zuge der kostenintensiven Digitalisierung nach DCI-Norm eine Marktkonzentration auf große Kinokonzerne und Filmverleiher. Auf der Strecke blieben gerade die anspruchsvollen Filmkunstkinos sowie Filmkunstverleiher in Deutschland. http://www.agkino.de/digitaleskino/digitaleskino.html#dk2010pmdigitalisierung
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Im Rahmen Ihrer Mitgliederversammlung hat die AG Kino-Gilde beschlossen, ihre Mitglieder und unabhängige Kinobetreiber zu einem einstweiligen Digitalisierungsstopp aufzurufen. Mit diesem Schritt soll vor allem ein Signal in Richtung der Verleiher gesetzt werden, sich in angemessener Form an der Umrüstung zu beteiligen. Angesprochen ist jedoch auch die Politik, die notfalls entsprechende Rahmenbedingungen setzen soll. http://www.mediabiz.de/film/news/ag-kino-gilde-ruft-zum-umruestungsstopp-auf/310076?NL=FID&uid=19265&ausg=20110921&lpos=Anr_1
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Sie hätte nie erbaut werden sollen.. Realistischerweise solltet Ihr euch um einen Antrag zur Unterschutzerklärung beim Denkmalamt kümmern. Dann würde es schwieriger mit dem Abriss und ein neuer Betreiber hätte leichteres Spiel.
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Genau. Ein wenig wird auch mir schwindlig, wenn man das, wie oben verteidigt, unter "pragmatisch" verbucht wissen möchte. Leckere kleine Lachse, grosse Lachse, mittelmässige Lachse... schmeckt alles gleich gut. :grin: Soll dieses Format etwa eine Norm sein? (Erstmals sorgte es vor zwei Jahrzehnten für eine gewisse Verärgerung anlässlich einer Neuversion von SNOW WHITE: deutlich unschärfer als die klassische Technicolor-Kopie im Normalformat). Warner hat hier nur ein schnelles Geschäft machen wollen. Die derzeit "beste" Version ist offenbar eine Stummfilmkopie der neuesten Version, die auch die höchste Auflösung verspricht.
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Eine Supershow (gemessen an heutigen Möglichkeiten, die sich nun einmal geändert haben) bietet vom 30.9. bis 16.10.2011 das CINERAMA-Theatre in Seattle auf der grössten Cinerama-Bildwand der Welt. Eine Parade der "Farbkopien", da man sich (mit 1 Ausnahme offenbar, "Chitty, Chitty, Bang, Bang") auf nachkopiertes Material seit 1992 beschränkte. In Todd-A-O-Bildformat - 70mm 5-Perf: The Sound Of Music Lawrence of Arabia Cleopatra 2001: A Space Odyssey My Fair Lady West Side Story Those Magnificent Men in Their Flying Machines Chitty Chitty Bang Bang Playtime Baraka South Pacific Tron Lord Jim In 3-Streifen Cinerama: This Is Cinerama How The West Was Won[/b] Die Diskussion auf Facebook: http://www.facebook.com/event.php?eid=138572296235480 http://www.facebook.com/SeattleCinerama http://seattlecinerama.com/coming-soon/ Rückblick auf 2004, als OKLAHOMA! noch zu bekommen war: March 4-11 What? It's A Mad, Mad, Mad, Mad World How the West Was Won This is Cinerama Krull Oklahoma Silverado 2001: A Space Odyssey Lawrence of Arabia Total Recall Ghostbusters
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Suche auch schon danach ... seit "Jahrzehnten". Hoffnungsloser Fall? Wir können ja, um wenigstens an Bauskizzen zu gelangen, mal ins Bauamt Charlottenburg gehen (2 Tg. die Woche geöffnet, jedoch nur bis 12.00 Uhr), wo ich vom Royal-Palast einiges bekam. Dann wüsste man evtl. "auf den Millimeter genau", wie gross die erste Bildwand dort war. Die aber, wie wir wissen, 1992 durch eine Ultra Panavision-Bildwand ersetzt wurde. Weitere Option: in Zeitungen, in denen Senioren mitlesen, breitflächig inserieren. Oder: beim Firmenarchiv der M-G-M in USA anfragen. Und wenn alle Stricke reissen: es könnte jemand, der über ein gutes visuelles Gedächtnis verfügt und zeichnerisch begabt ist, einen Simulation der Ansicht entwerfen und in der Gruppe vorstellen. :smile: -
Ja: Der Kern dieser Sammlung befand sich fast zehn Jahre lang im Filmmuseum Berlin und wurde erst im vorvorigen Jahr von den Eigentümern wieder abgezogen. Damit brach das Ausstellungszentrum der Kinemathek, "Phantastische Welten", das von Rolf Giesen in Jahrzehnten aufgebaut wurde, in sich zusammen und wurde durch eine Ausstellung zum Neuen Deutschen Film ersetzt.
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Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Sind alles nur Erstförderungen. Die in wenigen Jahren wieder von vorne anlaufen müssten, wenn Hardware veraltet ist und auch Alt-Standards von der Video-Industrie nicht mehr unterstützt werden. Verglichen mit bisherigen Marktmodellen der Kinowirtschaft ist dieser Vorgang durchaus eine Novität und nicht branchentypisch unter verträglich. Denk' mal an Deinen Verein, der sicher in den Anfangsjahren kaum hätte Kino machen können und dürfen, wenn man ihm vorgeschrieben hätte, alles in SDDS-Digitalton vorzuführen oder jeden Film für 3-wöchigen Einsatz im Einzelsaal zu buchen. Dass man hiervon in vielen Fällen absah, hat der Filmtheaterlandschaft jedenfalls nicht geschadet. :grin: Und das hier: Die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. unterstützt die Entwicklung eines einheitlichen Standards zum digitalen Filmabspiel und erkennt grundsätzlich die Sicherheitserfordernisse zum Kopierschutz an. Dieser muss aber mit der betriebswirtschaftlichen Realität der Kinos im Einklang stehen und der Investitionsaufwand darf aber nicht so hoch sein, dass er nur für wenige Kinos überhaupt wirtschaftlich darstellbar ist und eine Mehrzahl von Leinwänden dauerhaft nur durch ein Höchstmaß an öffentlichen Förderungen eine solche Abspieltechnik bereitstellen kann. Es sind digitale Projektoren für mittlere und kleine Leinwände erforderlich, die den ökonomischen Rahmenbedingungen des deutschen Kinomarktes Rechnung tragen und damit die Vielfalt von Kino und Film erhalten. Vor diesem Hintergrund fordert die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. Produzenten, Verleiher und Förderer auf, sich nicht allein auf den DCI-Standard als Norm für das digitale Abspiel zu beschränken. Gerade für kleinere Leinwand- und Saalgrößen ist der Erwerb eines DCIzertifizierten Filmprojektors angesichts der hohen Investitionen und der immensen Folgekosten nicht wirtschaftlich. Gerade Verleiher mit einem hohen Anteil an Arthouse-Produktionen werden künftig nur dann eine vielfältige Kinoauswertung erreichen, wenn sie auch andere Formate anbieten. Aus: http://www.agkino.de/downloads/dk_frankfurter-erklaerung-2011.pdf ist auch nur ein Hin- und Her-Lavieren, anstatt sich endlich an eine grundlegende, gesellschaftlich umfassende Analyse heranzuwagen! -
Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Kühne Rechner, besonders der obige mit spitzem Bleistift und scharfen Hunde, hier am Werke. ;-) Schön, dass in Bayern die Welt in Ordnung ist und vom Porno- bis zum Revoluzzer-Kino alle "Kriterienkinos" sind. Weiter so! Präzis auch Aussagen über 3D als einzigem nennenswerten Aufschlag. Als wenn die 20-prozentige Eigenbeteiligung an einer 2D-DCI-Anschaffung in einer Investitionsrechnung unter den Tisch fiele. Man staunt - weint - und gähnt. 2007: 125,4 Mio. / 2008: 129,4 Mio. / 2009: 143,9 Mio. / 2010: 126,6 Mio. / 2015: ??? Sind das Deine Raten? Die meisten DCI-Blockflötenspieler sind doch nur aufgrund von Staatsubventionen (d.h. gegen marktwirtschaftliche Prinzipen und aufgrund von Steuergeldern - ob man das positiv oder negativ beurteilt) in den Genuss der Innovation gekommen. Aus eigener Kraft in nur einigen Fällen. Das unterstreicht, dass DCI-Flächendeckung sich nicht aus sich selbst heraus trägt, wie man es von einem "revolutionären" Industrieverfahren (wie etwa dem Tonfilm) erwarten dürfte. Unter bewusster Inkaufnahme einer Marktverzerrung stellen sich also einige so hin, als hätten sie ewige Gesetze der Betriebswirtschaft vollzogen. Das finde ich teilweise durchaus amüsant. Das Thema ist seriös, korrekt formuliert und in der richtigen Rubrik. "Abschieben" - wohin denn bitte? Schreibverbote aufrichten und Maulkörbe verhängen? "Die digitale Revolution frisst ihre Kinder" ist eine absolut ernst zu nehmende These, vor der man nicht die Augen verschliessen sollte. In der digitalen Postproduktion (und der Verlagerung in Privatdomizile) findet sie bereits statt. Also sollte man mal über den eigenen Tellerand hinausschauen, um Entwicklungen der Filmbranche zur Kenntnis zu nehmen. -
Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Kein Trend, sondern bereits vor 10 Jahren Tatsachen am Consumer-Markt (Consumermart nich identisch mit Filmmarkt!), dass alte gegen neue (sensor-basierte) Kameras augetauscht wurden. Ich mache meine Schnappschüsse heute ebenfalls mit der DSLR, wichtige Bilder und Urlaubsfotos aber mit der Mamiya Mittelformatkamera. Letzlich aber sind 90% der Fotogeschäfte eingegangen, egal wie sie "gerüstet" waren. Man kauf heute bei Aldi oder Saturn. :blush: Bitte also keine Marktlegenden verteidigen. Zu den "Live-Übertragungen" (sprich: Fernsehkino): Rechte schon. Aber diverse neue "Contents", die mittlerweile gar nicht mehr gut besucht sind, halten sich auch deswegen hartnäckig, weil die Rechte für Opern & Co so billig sind! Das kann ich nun nicht mit "Wachstum" und "Prosperität" ineins setzen. Und würde es "Regression" nennen wollen. Eine Frechheit gegenüber Teilnehmern, die substantiierte Beiträge schreiben! Wer die Wahrheit nicht ertragen kann, darf und kann sie gerne ignorieren: anstatt anderen Redeverbot zu erteilen. Abdolut zutreffend. Daher auch keine "Kinobranche" mehr, sondern 5. Rad am Wagen der Multimedia-Distribution. Verständlich. Und mir reichen die Schliessungen der besten Kinobauten, die Einflachung der Bildwände, der weiterer Zerfall des Repertoires (trotz relativ billiger DCPs), der Anschluss an die Broadcastverwerter, die Anonymität der Kinobetriebe, die Schwemme des Einheits-Mottos "digital" mit dem man alles jedem anzudrehen versucht, und das Einziehen von Fernseh-Contents. Passiert andauernd auf den div. Pressevorführungen. Von AVATAR-Premierenpannen ganz zu schweigen. Richtig. Und daher ein indirekte Annektion des Kinomarktes durch die Media-Industrie - mit Aufzwängung derer Gesetzlichkeiten. Aufpassen! Stimmt. Übrigens: die derzeit beste D-Spielfilmkamera am Markt (die mit den 3,5k und fast monatlich neuen Sensorformaten) verursacht beim Auspielen der Daten nur Panen, Verzögerungen und Kosten. Negativentwicklung ist dagegen a. verlässlich, b. zeitsparend und c. dauerhaft im Medienträger (= Film). Korrupte Files machen beim HD-Dreh das Motto "Shot and Edit" mittlerweile zur Farce. Darauf wurde schon vor Jahren hingewiesen. Tat man dies, wurde man von den Marktschreiern verhöhnt. Deswegen: Nicht unterkriegen lassen und weiterhin die Zustände ungeschminkt hier ansprechen! -
Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Demokratische Lichtgestalt Willy Brandt - die andere Seite: http://www.ahriman.com/buecher/histor.htm http://diepresse.com/home/kultur/film/641202/Digitalisierung_Todesstoss-fuer-viele-Kinos?direct=641202&_vl_backlink=/home/kultur/film/641203/index.do&selChannel= http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,414059 Film ist in, dennoch fürchten Kinos um ihre Zukunft: „An die Digitalisierung können wir noch gar nicht denken“, sagt Wolfgang Steininger. Als Chef der Linzer Innenstadt-Kinos Moviemento und City steht er vor einem viel akuteren Problem: „Neue Umbauvorschriften verlangen uns 100.000 Euro Investitionen ab, um die beiden Kinos auf den derzeit verlangten Stand zu bringen. Das können wir unmöglich aufbringen – und schon gar nicht über Investitionen wie die Digitalisierung nachdenken, wenn die Existenz noch gar nicht gesichert ist.“ Oder: Sylvia Nagl von den Lichtspielen Lenzing sieht in der Digitalisierung ein Dilemma für kleine Kinos: „Viele denken, man muss mitmachen, koste es, was es wolle – leisten können sich das die Kleinen nicht.“ Programmkino-Kollegin Hanna Meyer-Votzi aus Wels setzt nach: „Ohne Förderungen der öffentlichen Hand wird es zu einem totalen Kinosterben kommen – für kleine Landkinos sind diese Investitionen untragbar.“ Oder: Auch Obermayr ist überzeugt: „Gerade im Action-Bereich wird 3D Standard. In zwei Jahren werden 30 bis 40 Prozent aller Filme in diesem Bereich dreidimensional auf die Leinwand kommen.“ Das 5D-Kino mit Effekten wie Geruch und Wackelsitzen hält er hingegen für eine „reine Jahrmarkt-Attraktion – das ist lustig zum Ausprobieren, sich zwei Stunden einen Film so anzusehen ist aber anstrengend und abstumpfend.“ Aus: http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,414059 Und in Anbetracht autostereoskopischer Flachbildschirme ("3D ohne Brille") und der kommenden Laserprojektion dürften die nun installierten DCI-Kinoprojektoren bald müllreif sein. :D -
Im September sind im Berliner 'arsenal Kino' wieder 35mm-Kopien des grössten Filmregisseurs der Geschichte, Akira Kurosawa, zu sehen. In den 80ern noch zum normalen Programmrepertoire der Kinos gehörend (Silverscine-Verleih engagierte sich stark hierfür), ist eine authentische Fassung auf 35mm heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Parallel und aus aktuellem Anlass ("Fukushima") zeigt das Berliner 'Bali'-Kino eine Woche lang AKIRA KUROSAWAS TRÄUME.
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Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
So ist es. Es gibt bedauerlicherweise keine verträgliche, für alle Seiten einvernehmliche Lösung. (Insofern ist die Qualitätsdebatte der Formate, aber auch der Verweis auf vorübergehend bestehende neue Arbeitsplätze, meineserachtens ein Trugschluss). So ernüchternd es sich anhört: das Fernhalten digitaler Verwertungs-Kulturen aus den Filmtheatern so lange als möglich wird die Kernkompetenz einstweilen noch intakt halten: die Vertiefung in ein theatrales, exklusives und andersartiges Produkt. In manchen Ohren klingt dies altmodisch. Man sollte doch eher man den Moden, Konsumbedürfnissen und Medientechnologien konsequent folgen, zumal darin das "Prinzip" der Marktwirtschaft geheiligt würde, glaubt man den Ratgebern gewisser Kreise. Konsequent schliesst man sich dann mit Ondemand kurz, spielt so viele Live-Übertragungen wie möglich; verkauft im Foyer DVDs und Bluray-Discs, unterhält in den Vorräumen Spielautomaten; zeigt Trailer für Fernsehzeitschriften, Flachbildschirme und Videostarts; wirft unflationär mit dem Schlagwort HD um sich, spricht von 7.1-Beschallungen und macht zuletzt noch die Bildwände wieder flach, damit sie optimal dem DCI-Standard entsprechen. All das kann man mitmachen, wenn man möchte, und noch sehr viel mehr. Aber um eine Frage kann man sich nicht herumdrücken: welche arteigenen Formate (technische Formate, aber auch inhaltliche Formate) entwickelt die Filmindustrie, um sie von der Heimunterhaltung positiv abzusetzen? Um den Sinn der Frage zu verstehen, muss man in die Geschichte zurückgreifen: Tonfilm war unabdingbar nach Einführung des Radios (und förderte dennoch das erste grössere Kinosterben, dem viele Art-Déco- und Neo-Rokoko-Kinopaläste zum Opfer fielen). Die Farbfilme mussten den Attraktionen der Illustrierten etwas entgegensetzen. Mit Breitwand und Raumton begegnete man in USA ab 1952 den Besucherrückgängen, nachdem einige Major Companies verstärkt Spielfilmpakete ans Fernsehen veräusserten - und um nicht von den Russen überholt zu werden. Nach Sättigung mit stereophonen Schallplatten und Compaktkassetten, aber auch stereophonen VHS-Medien konnte mit Dolby-Stereo-Lichtton eine flächedeckende Versorung der Kino gesichert werden. Mit dreidimensionalen Computerspielen mussten ähnliche Impressionen die Kinobildwände bevölkern (und der kulturkritische Vorwurf gegen zuviel Filme in Manier von Videospielen entkräftet hier nicht die geschäftliche Erfolgkonzept desselben). Erst nach Übernahme aber televisionärer Vertriebsstrukturen von Spielfilmen (ausserhalb und innerhalb der Kinostätten) folgte der entscheidende Paradigmenwechsel. Er bedeutet aber auch den unweigerlichen Untergang der nur temporären Kulturform der Lichtspielhäuser (ein Phänomen des 20. Jhds.). Wer den technischen und kapitalistischen Fortschritt stark affirmiert, kann nicht im gleichen Atemzug dem "Leitmedium" abgedunkelter Theaterräume huldigen. Filme werden seit geraumem mehrheitlich in Hellräumen goutiert und nach dem Multitasking zeitgleich mit anderen Kommunikationsformen genutzt. So teuer und aufwendig heutige CGI-Produktionen auch anmuten: die Kraft filmischer Bilder hat sich von einer kirchenartig, meditativen Anmutung zur Konsumption greller Content-Happchen verschoben. In den Möglichkeiten und Varianzen ist der Computer und seine mobilen Derivate unschlagbar. Man hat den Kinoleuten mit elektronischen Bildwerfern (DCI-HD) den Himmel auf Erden versprochen: "schnellere Filmbelieferung", "sauberere" AV-Träger, Einsparung von Vorführern, Mithalten mit Massenmedien usw. Die Akzeptierenden haben verabsäumt, die Industrie insofern unter Druck zu setzen, als dass wettbewerbliche Schranken für day-and-date-Starts auf allen audiovisuellen Plattformen hätten errichtet werden müssen und Consumer-Medien unterhalb dem Produktionsstandard professioneller Filmproduktionen hätten bleiben müssen. Diese Gefahr wurde mitnichten erkannt oder "umfassend" debattiert. Auch einheitliches Vorgehen der gesamten Kinobranche fehlte auf ganzer Linie. So hat man sich mit den DCI-Bildwerfern ein "Trojanisches Pferd" einschleusen lassen - wie vor zehn Jahren bereits ein Vorführer des Egyptian Theater hellsichtig erkannte, in seiner Hypothese flankiert vom Medienwissenschaftler John Belton. Gemäss der Sage des Odysseus ensteigen diesem Pferd fremde, unerwartete Krieger, die bisher autonome Lebensräume erobern und wirtschaftlich gleichschalten. DCP aus der Luft ist also keine Novität, war bereits Praxis bei der ersten digitalen Kinovorstellung (TOY STORY in 1999) und wird fortan keinen Unterschied zwischen Ondemand-Kunden und Filmtheater machen. Darin zeigt sich auch die Überlegenheit der Televison, die technikgeschichtlich das ältere Medium gegenüber Film ist und sich nun als das stärkere erweist. Hoffnung besteht vielleicht in der Ausprägung von Kinosonderformen, während die Marktkinos langfristig in stärkere Bedrängnis geraten dürften. Im Moment zeigen zwar die FFA-Zahlen grosse Einbrüche bei den Kinosonderformen - aber mit erfolgter Marktbereinigung (also dem Fortfall vieler DCI-Marktkinos aufgrund von Overscreening und Redundanz) könnten die Sonderformen mittelfristig profitieren. Dabei ist das Format des Programms (35mm, HD 1080i, 70mm, Blruay-Disc, DCI 2k, 4k-Nicht DCI oder sonstwas) nicht wirklich relevant. Fazit: Jeder Tag, der die Verbreitung von DCI in den Kinos mindert, ist ein gewonnener Tag. Der Moment, an dem DCI zu bröckeln beginnt, ein grosser Gewinn für die Autonomie der Filmtheater. -
Loriot alias Vicco von Bülow ist tot. Er starb nach Angaben seines Verlages Montagnacht in Ammerland am Starnberger See an Altersschwäche. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. Aus: http://www.berliner-kurier.de/news/promi---show/loriot-ist-tot/-/7169226/9566878/-/index.html
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Treffend geschildert. Nun zu den nicht ganz konsistenten Statements: Das wäre keine Besserung zu den zugegebenermassen oft willkürlicheren Zuständen früherer Dekaden, sondern eine Katastrophe für junge Betreiber und Neueinsteiger der Branche, die Öffentlichkeitsarbeit, social partnerships, Programminitiativen und Reaktivierung kinotauglicher Orte ein für allemal begraben können (sofern sie über keine Erbschaft verfügen oder aufgrund eines existenten Betriebs zu den "Kriterienkinos" gehören). Eine solche Präferenz fortan für Priviligierte (und das im Kulturbereich!) grenzt doch sehr an Totalitarismus. DCI ist die Methode, die Branche vollständig neu zu strukturieren und im Falle von VPFs mit Knebelpartnerschaften zu verketten. Stattdessen sollte eine Öffnung der DCI-Spezfikation nach unten stattfinden, um mittels günstigeren Equipments die reichhaltige Szene von kleineren Programmkinos und Traditionsstätten an nicht-urbanen Standorten zu sichern. Diese "loszuwerden", ist eine Folge der Anwendung von DCI durch die Major Companies, scheint mir. Jene Seite des Fortschritts kann schwerlich als "besser" eingeschätzt werden, oder doch? Unverständlich. Die Problematik beim Scannen bezieht sich auf Farbtreue und stimmige Hauttöne nach Negativscans. Daher lange Jahre die Praxis des Scannens vom Interpositiv. Bei Schwarzweiss-Negativen dagegen exzellente Ergebnisse beim Abtasten: die neuen Blu-ray Discs von GREAT DICTATOR oder CITIZEN KANE sprechen Bände. Ebenso das Scannen der Schwarz-weiss-Technicolor-Negative. Das klappt hervorragend. Die ITU-Wertungen - jahrelang in diesem Forum von Ozeanics zitiert, zwischenzeitlich widerlegt und nunmehr von Stefan "rehabilitiert", sind Aussagen der Elektronik-Lobby, nicht die von Filmfachleuten. Das ist sehr traurig. Und polemisch: die Debatte um Aufnahmeoptiken durchzieht auch die gesamte Diskussion der marktgängigen HD-Kameras in gleichem Maße - hinzu kommt die Klage über extrem flache Feldtiefe bei den Red One-Kameras, die in einigen Einstellungen ebenfalls Auflösungsverluste befördern helfen. Genuin in 4k auflösbare Details (etwa die einer Computeranimation) werden sich auch in einem Red One Digital Source Master kaum anfinden lassen. Polemisch gedreht: aktuell verwiesen auf S. 60 in "Professionell Production", beschreibt dort ein Optik-Professor das System der neuen DEVIL-Digitalkameras (durch Verzicht auf das DSLR-Prinzip geeignet, Wechselfassungen auch anderer Objektivhersteller zuzulassen). Der Artikel heisst sinngemäß, in Anlehnung an aktuelle Entscheidungen professioneller Fotografen, "Altglas für die Canon" (oder auch "für Nikon" ... ich habe es nicht notiert). Zeigt die hohe Popularität auch älterer Aufnahmeobjektive in Film und Fotografie! Noch ein weiterer Hinweis: selbst bei Verlässlichkeit der ITU-Messungen trifft Dein Hieb auf die 16mm-Produktionspraxis in Leere: man verwendet das Format in der Aufnahme (begeisterte Filmstudenten, die von HD-Drehs desillusioniert und genervt waren), tastet es ab in der Telecine für ein HDTV-Master oder über D.I. für eine 35mm- oder 2k-Projektion. Die 16mm-Kopie, Dir ungut in Erinnerung, ist heute nur eine Seltenheit noch. Auch sind die Auflösungsunterschiede zwischen Standard-16 und Super 16 beträchtlich. Gleichwohl schneiden einige Test mit vor 30 Jahren belichtetem Standard-16-Material gegenüber den meisten kursierenden Super-16-Aufnahmen der Gegenwart in Auflösungsparametern vorteilhafter ab. Seit Einführung des Super-16 Format (oder dessen Handhabung in jüngster Zeit?) wirkten die Bilder bei nahezu "allen" Produktionen verschmiert. Betrachtet man 16mm-Urlaubsaufnahmen auf altem Kodak-Stock um 1985 nach der Abtastung, sehen sie schärfer und feinkörniger aus als Daylightaufnahmen der Jetztzeit. In den 70er Jahren wurden noch Berthiot- und Agenieux-Optiken eingesetzt. Die verbesserten Schneider-Optiken ab 1963 waren dann deutlich besser bei f= 10mm 1,4 und f = 25 mm mit 1,2 Blende und gegenüber den Franzosen im Vorteil. Deren Weitwinkel 10mm hatte eine recht grosse Frontlinse, die Verluste zeitigte, bei Schneider war sie fortan nur so gross wie etwa beim Teleobjektiv. Es gab keine Konvex-Ausführung mehr sondern einen Konkavlinse, die nach innen gebaut war. In den 70er Jahren kamen bei 16mm die Zeiss-Objektive in Gebrauch (prime lenses), die nachwievor gängig sind. Über deren Tauglichkeit müsste Untersuchungen angestellt werden. Seither ist auch Super 16 vergleichsweise "unschärfer" als Standard 16, war aber nicht zur Herabsetzung der MTF-Werte für die minimal erforderliche Abtastrate führten darf. Zur Sinnhaftigkeit einer "zwingend erforderlichen" 4k Projektion in 2011 läßt sich auch ein Report in der aktuellen Ausg. der Cahiers du cinéma ("Filmhefte") auf S. 70 aus. Ausgehend von der überwältigenden Mehrzahl von 2k DCPs wird anhand der Projektion im 'Max Linder' in Paris die Verhältnismässigkeit der Mittel hinterfragt. Dass die Verfahren befochten wurden, hatte nachvollziehbare Gründe. Beim Umbruch zum Tonfilm vollzog sich über mehrere Jahre ein einschneidendes Kinosterben. Von Seiten der Kunsttheoretiker stellte durch massiven Auswurf zunächt belangloser Revueilme sich ein Verlust an Aura, Ausdruck und Mimik der Sprache des Stummfilms dar. Defakto wurde die Größe des Negativs und Positivs des 35mm-Films verkleinert. Beim Farbfilm erlebten wir - anstelle des filmischen Realismus - auf Jahre hinaus eine Verlängerung des Illusionskinos, des "Kitsches" der Traumindustrie: was doch durch Expressionismus des Stummfilms und Film Noir des tönenden Schwarzweissfilms längst gebrochen zu sein schien. Beim 70mm-Film wiederum verstärkte sich eine Konzentration auf die Erstauswertung attraktiver Bestseller-Filme auf ganz wenige metropolitane Standorte. Mit der Folge eines neuerlichen Kinosterbens in den 1960er Jahren (denen in Berlin die letzten Grosspaläste "Titania", "Lichtburg", "Mercedes Palast", "Europa Palast" sowie zahllose, traditionsreiche Bezirkskinos zum Opfer fielen). Meines Erachtes war es das nicht wert. Derzeit vollziehen sich Tendenzen in gänzlich anders bestimmten Verdrängungsmodellen. Nicht die Langzeit- und Breitfilmauswertung schmälert in Zukunft das Überleben kleinerer Betriebe, sondern die durch elektronischen Vertrieb in hoher Auflösungsgüte hinzukommenden neuen Märkte wie HDTV, Blu ray und OnDemand, die eine Verkürzung der Kinofenster nach sich ziehen. Hier fungiert DCI meines Erachtens als "Brückenstandard": vorübergehend zur Beruhigung "marktfähiger" Filmtheater, denen ein Überleben in Aussicht gestellt wird, und zum anderen als Technologie zur Nutzungs diverser Contents, die sich nicht immer an die alte Kernkompetenz reiner "Spielfilm"-Auswertung mehr fesseln lassen. Kinos verändern demnach ihre Funktion, Programmatik, ihren Stellenwert als einstiges Leitmedium in Partnerschaft mit anderen Medienanbietern undsoweiter. Ich bin doch sehr gespannt, wie das endet. :cool:
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Hat @mibere eine Prozentzahl von "99%" aller Filmproduktionen genannt, die über Digital Intermediate liefen? Viele Zahlen schwirren im Raum, die m.E. spekulativ bleiben. Eben so die folgenden Versuchsanordnungen Stefans, frei nach ozeanischem Muster, wie wir sie jahrelang vorgesetzt bekamen. Meine uralte Kollmorgan-"D-150"-Optik von 1965 erreicht jedenfalls 80 lp/mm. 20 Jahre später gebaute Cinelux-Utra MC-Optiken nach obigen "Versuchsanordungen" nur noch 40 lp/mm: sie lösen also viermal weniger auf als 2 Dekaden zuvor berechnete Objektive? Testfilm und Lampe werden natürlich nicht genannt. Übrigens fiel auch mir eine "Weichheit" der frühen (übrigens oscar-gekrönten) MC-Serie nach kürzlicher Wiederentdeckung auf, die doch einst knochenscharf und kontrastreich zeichneten. Nicht nostalgische Verbrämung aber war Ursache des Schock, sondern inkompatible, in späteren Jahren modernisierte Spiegellampen. Denn berechnet wurde die MC-Serie für perfekt justierte Vertikalblöcke mit Hilfsspiegel: und wo finden wir diese noch? Das gleiche gilt in der Kopierwerkstechnik: wechselte das additive zum subtraktiven Lampenhaus, waren die vormals vorzüglichen Repro-Objektive nicht mehr einsetzbar. Diverse Spezialformate waren plötzlich nicht mehr kopierbar und starben aus. Sind die Reproobjektive deswegen als "Schrott" zu beschreiben? Die Fortschritte im Optikbau sind übrigens bekannt und werden keinesfalls verleugnet. Nur überzeugt mich Stefans Versuchsanordnung mit der frühen Ultra MC-Serie auf bei ihm moderneren Horizontalblöcken und anderen Spiegeln und Brennpunkten in keiner Weise. Visionar und Neoluxim wiederum lösen etwas geringer auf als die Ultra-Serien, sind aber dafür lichtstärker. Typische Eigenheiten eines jeden Objektivs und seiner Apertur. Die Negativ-Plakette "sozialistischer Schrott" ist mithin anfechbar, hatte doch Zeiss-Jena immerhin für den Welt- und auch Westmarkt Optiken produziert. Nicht zutreffend ist Stefans Versuchsanordnung im weiteren, wo der Einschluss fehlerhafter/minderwertige Kameraobjektive (bei Ozeaniks zusätzlich noch Schwenkunschärfen herangezogen) Gradmesser für Herabsetzungen der Auflösungsparameter sind. Nur wenige Stimmen fordern dies heute noch: durchgesetzt hat sich die anhand von MTF-Prüfverfahren ermittelte Textur des Materials selbst. Was mich überzeugt, denn aus triftigem Anlaß werden 35mm-Aufnahmen/1080p-HD-Aufnahmen entweder als 70mm-Blow-up oder als Imax-DMR-Blow up oder uprez auf 4k Digital Intermediate aufgeblasen, um Pixelsichtbarkeiten oder zu starke Körnung auf der Grossbildwand zu unterdrücken. Entgegen aber den analogen Blow-ups (60er-Jahre Direkt-Blow-ups) sehen wir zwar leichte Auflösungsverluste beim digitalen DMR-Prozess zum photochemischen 70mm-Blow-up, und auch ein upscale von 2k DCPs auf 4k-Bildwerfer soll zeitweise Auflösungsverluste gezeitigt haben, die aber zugunsten korn- und pixelarmer Projektion inkaufgenommen sind. 1080p-Produktionen wie REVENGE OF THE SITH, AVATAR oder TRON LEGACY (die Stefan vielleicht als perfekte Bildfilme empfindet) gewinnen gegenüber der 2k-Projektion im 70mm-Imax-Blow-up an Reduktion von Pixelstrukturen und (bei den beiden letztgenannten Titeln) auch verbesserter stereoskopischer Wiedergabe. Und sehen dennoch photographisch erbärmlich aus. "Zurück auf Film" macht auch in jenem Sonderfall Sinn, wenn die ultrafeine Struktur des Printfilms bei Ausbelichtung eines pixelbasierten HD-Masters dessen Zeilenstrukturen "auflockert", die im 2k DCP deutlicher hervorträten. Gleichwohl liegt darin nicht der Zweck von photochemischem Film und seiner Vorteilen: es ist ein eher zufälliger Nebeneffekt. Es bedarf keiner grossen, breitformativen Negative, um einer DCI-2k-Projektion oder HDTV-Wiedergabe gerecht zu werden. Es genügt bereits 16mm-Film - (hier ein 5 Jahre alter Bericht, mittlerweile durch Fortschritte überarbeitungsbedürftig): Therefore the standard of resolution performance needed to guarantee that a film originated program material will appear just as sharp on HDTV transmission as a 1080i originated video program is an MTF performance of at least 35% response at 655 x 1550 TV Lines. Super 16 easily meets, and in fact far exceeds these requirements. Even with the over 10 year old Eastman EXR films, such as 7245, and shooting with modern prime lenses, Super 16mm film performance is 68% MTF response at 655 TV Lines (vertical), and 59% MTF response at 1550 TV Lines (horizontal) Choose the new Kodak Vision 2 7212 100T filmstock when you need super high sharpness. The MTF of this filmstock is 40% at 80 lp/mm (green), this tranlates to 40% MTF at 1912 TV lines (horizontal) for Super 16 transfer to HD. This is better than the Sony F900 CineAlta can achieve when recording to HDCAM tape! Aus: http://cinematechnic.com/super_16mm/super-16.html Es handelt sich also beim 16mm-Format um ein herausragendes Produktionsformat! Und: If the film has ANY response at the equivalent spatial frequency it has more resolution than the equivalent digital camera. Aus: http://cinematechnic.com/super_16mm/resolution_of_super_16mm.html Max. 1400 x 2490 pix Auflösung für 16mm-Material sind demnach der Gradmesser für die Auflösungsrate des Scanners und DCPs: photographisch hochwertiger als die HD-Blockbuster AVATAR und REVENGE OF THE SITH demnach. -- Als früherer 70mm- und anfänglicher Digital-Cinema-Enthusiast sind meine Lektionen heute ähnliche wie von @Zehkuh: sein Beitrag sollte Anstoss für relevante Fragen der Branche sein und mal auf einem Kongress der HDF oder bei AG Kino verlesen werden. Die obige Diskussion der A/D/A-Transfers und 4k-Projektionen indessen (von Mastern, die stets darunter liegen) sind viel nachrangiger für die Zukunft der Vielfalt möglichst unterschiedlich kulturell ausgerichteter Kinostätten. Scheint mir.
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Früher war nicht alles besser, aber heute einiges schludriger und oft "unapettitlicher". Ausmerz-Polemik à la Oezeeanicks zeigt doch immer wieder auf, wie DCI-Jubilierer nicht weiter über den Tellerrand vorliegender Altfilmkopien oder spekulativer 1K/2k-Vergleiche eines James-Cameron-Movies hinauskommen. Seit wann triumphiert forciertes Super 35-Material als state-of-the-art der Filmkunst? Farbbeurteilungsvermögen spielt ebenfalls offenbar keine Rolle mehr, wenn wie oben geschrieben akzeptable Objektive von 1998 für "Altglas" und "Schrott" erklärt werden. Dann überkommt uns als Erlösungs-Chiffre "4k Sony Digital Cinema" und alles soll gut sein. (Für einige wenige vielleicht, die Mehrheit in Deutschland zieht daran vorbei!) Welche toll fotografierten Filme geniessen wir in Fülle auf diesen Systemen? Wo bleiben bitte die vielen 4k DCPs? Könnte es sein, dass die 4k-Strecke, wenn zwar nicht tot, so doch am Kränkeln ist? Hast Du mal einen Blick in die deutschen und europäischen Postproduktionsstätten geworfen? Wo finde ich dort die Berge an herrlichen 4k DCPs? Wieviele 4k-Bildwerfer finden wir in Berlin, nun schon 12 Jahre nach Beginn des digitalen Roll-outs? (Weniger als zehn in etwa 250 Sälen, oder noch weniger?) "Heute ist alles besser". 24 bit und moderne Filmmaterialien lassen uns abheben. Nicht unbedingt: Filme, die heute auf modernstem mittelempfindlichen Material auf 3-Perf fotografiert sind (ähnlich der erwähnte "Titanic") sehen bisweilen schlechter und grobkörniger aus als Filme der 1970er Jahre auf 50 ASA. Filme, von der Red One auf 4k digital aufgenommen, durch die Bank farblich schlimmer als ein Techniscope-Film über CRI (furchtbare Hauttöne). Manches dreht man übrigens nicht auf Red One oder Kodak, sondern besser auf 35mm-Fuji (hochempfindliches Material), um Körnung und Schwächen bei Kodak zu umschiffen. Für den Kameramann gängige und hochgeschätzte Produktionsmittel, die im oberen Beitrag in seltsamen Altkopienvergleichen völlig untergehen. Einige Filme trotz linearem PCM-Ton hören sich m.E. auch grausiger an als Dolby-A-Filme der späten 1980er Jahre (kürzlich wieder gehört und davon total beeindruckt gewesen) resp. frühes Dolby-SR. Dolby-SR war kein Mittelweillenton: bitte keine Demagogie! Alte 4-Kanal-Magnettonkopien (ALIEN 1) selbst auf kaputten Röhrenanlage klagen bisweilen deutlich besser, transparente, orchestraler als "Potter" oder "Lord of the Rings" im nächsten Plex auf Digitalton mit gängigen Lautsprecher-Anlagen und stark gedämpfter Akustik. Einige DCI-Enthusiasten hängen da, scheint mir, einer digitalen Erlöserphantasie an, die fast religiöse, wenn nicht fanatische Züge annimmt (Ausmerz-Rhetorik gegenüber Film, Kodak oder Juji; Autosuggenstion von der Endgültigkeit und Vollkommenheit der eigenen Anlage usw.). Wo bitte stellt Kodak die Rohfilmherstellung ein? Gestern erst nachgefragt: alle gängigen, für die Produktion benötigten Materialien werden nachwievor geliefert. Wer möchte zur Mittelwelle zurück? Niemand. Welche Filme in welchen Fassungen sind eigentlich gemeint? Kommt jetzt als nächstes der Hohn, man solle sich doch mit Vinyl eindecken? Nicht nötig, denn auch ohne Mittelwelle und Vinyl war der Standard der Filmkopierwerke höher als der durch DCI mittlerweile ramponierte. Und: auch unter Auschluss einer mitunter anstössigen 35mm-Kopien sehen die meisten Filme in Digitalprojektion leider im Grundcharakter nicht besser aus, sondern im Look bisweilen anspruchslos oder desaströs. Und sähen so auch auf Imax noch aus, trotz hochwertigster Objektive und breitester Filme oder 3,5k-Digitalprojektion. Erstaunlich: in neuesten Grading-Studios (mit teils katastrophalen Mastern) fehlt plötzlich das Filmwissen der älteren Filmfachleute: man holt sie teils aus der Rente zurück. um bei neuesten Filmen, aber auch Reprisenbearbeitungen auf das entsprechende Handwerk zurückzugreifen, an dem jüngere Coloristen manchmal verzweifeln. Teilweise haben diese Fachkräfte ihren meisterlichen Blick an den von Dir diskreditierten "Schrottfilmen" und "Schrottobjektiven" geschult. Immerhin sind Kunstwerke dabei entstanden mit Erfolgen, an denen man sich heute eine Scheibe abschneiden kann. Nachwievor ist auch gemäss der FIAF 35mm das Standardformat der weltweiten Archivkinos, eben so für Sicherungs- und Duplizierung. Gut und richtig so. 4k wird die Kinobranche noch weniger retten als 3D. Natürlich erwarten die Gäste ein attraktives, qualitativ gutes Bild und einen opulenten, sauberen Ton. Aber trotz totaler Digitalisierung der Lebensräume seit 20 Jahren bis ins letzte Glied und die jüngste PC-Anschaffung: wie viele Gäste fragen eigentlich bewusst nache einer 4k-Projektion? 1 %? 0,1 %? Und wenn sie dort einen Upscale eines 2k DCPs sehen, merken sie dann, dass es kein 4k DCI war? Die Anschaffung derartiger Geräte werden schon ob ihrer Kosten m.E. in wenigen Jahren bereut werden, sobald Laserprojektion Platz greift. Mir käme nie ein Produkt des japanischen Elektronikriesen ins Haus. Man weiss ja aus München, wie die vor einiger Zeit in führenden Kopierwerken installierten SXRD-Bildwerfer, weil sie ständig kaputt gingen, wieder ausgebaut wurden. Und dass soll nun der Projektionsstandard der Zukunft, insbesondere für die Programmkinos, Kleinkinos und autonomen Filmveranstalter unserer Republik sein? Die dürfen schliessen, weil sie keine Kunden des genannten Elektronikriesen sind? Jeder Tag mit 35mm ist dagegen Freudentag, mein Freund! Falls die Moderation Anstoss am Abgleiten des Themas nimmt, wäre doch eine Verlagerung der Debatte anzuregen - sofern dies nicht der letzte Beitrag war. Vielen Dank.
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In dem Sinne, wie wir es noch aus den Flaggschiff-Häusern der Republik kennen (Europa-Palast Essen, Kino an der Prager Strasse Dresden, Royal-Palast Europacenter Berlin oder Freiluftkino Karl-Marx-Stadt) sicher nicht mehr. Das Haus organisierte dennoch bis heute sechs exquisite 70mm-Filmfestivals und scheint die somit älteste bekannte Stätte zu sein, die darin ihre Tradition nie aufgegeben hat. Heraus kamen die nach meinem bescheidenen Verständnis programmatisch und filmwissenschaftlich besten 70mm-Retrospektiven weit und breit. Selten anderswo konnte man so frei, kritisch und auch humorvoll über das Oeuvre reden, ohne an Bewunderung und Respekt hierfür einzubüssen. Tonlich von Anbeginn für 5 Frontkanäle und zwei Surroundkanäle ausgelegt, ist auch die strikte Einhaltung des Projektionsformats (ohne Verzerrungen und Beschneidungen) nur hier gewährleistet. Vor genau 25 Jahren (August 1986) fand dort das erste 70mm-Festival statt. Dabei sein durfte ich erst ab 1991 und versäumte dort keinen Film. Auch hält dieses Museum seine 70mm-Kopien unter gekühlten klimatisierten Bedingungen, sodass wir am "Spiel der Rollen" auch noch in einigen Jahrzehnte Freude haben dürften (falls dann noch jemand weiss, was eine Filmrolle war. Die Einrichtung eines Depositums kann ich in Frankfurt/Main nur wärmstens ans Herz legen. ;-) ) Werde gerne die alten Programme mal scannen und hier einstellen (nachdem inzwischen schon zwei Forumskollegen die 70mm-Frage aufwarfen.).
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Typographie ein wenig schwach - dafür reichte es wohl nicht mehr. Aber dafür waren die damaligen Vorführungen und Symposien um so anspruchsvoller (Symposien gab es in der diesjährigen Chaplin-Show des Hauptstadtkulturfonds in keiner Weise)! Erschienen ist in der letzten Woche noch ein Nachklang zum Thema.
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Die Ausgangsfragestellung wirft vermutlich eine Reihe komplexerer Fragen auf, als auf den ersten Blick erkennbar. Und lässt offenbar werden, dass das Jammern um zu hohe Filmkopienkosten auf Verleiherseite vielfach nur vorgeschoben war. Die Belieferung der nichtgewollten Spielstätten (Einrichtung von Abspielkreisen A, B oder C) scheint aus ganz anderen Gründen restriktiv gehandhabt worden zu sein. Gründe, die plötzlich, nachdem nun flächendeckend alle digitalisiert sind, durch die Hintertür zurückkehren. Fazit: DCP-Förderkopien würden vermutlich auch noch im Falle eines Vertriebs á la "DCP aus Luft" abgerechnet werden müssen. :grin: Fortschritt also auf ganzer Linie... [ironie-Modus "aus"]
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Kleine Kinos in Bedrängnis: Digitalprojektion zu teuer
cinerama antwortete auf THX's Thema in Digitale Projektion
-> Laserprojektion: in nur wenigen Jahren serienreif. Und überall implementierbar, vielleicht auflösungsunabhängig: http://www.digitaleleinwand.de/2011/05/26/kinodigitalisierung-abgehakt-es-folgt-die-laserprojektion-vortrag-auf-der-dokville-2011/ Im Gegensatz zum derzeitigen Roll-out ein ernstzunehmender technologischer Fortschritt, der schlagartig die DLP-basierten Verfahren hinwegfegen könnte, die eine reine Brückentechnologie zu sein scheinen. Einen solchen Fortschritt würde auch ich gerne mitnutzen wollen, der unegahnte Miniaturierungen des Bildwerfers zu ermöglichen scheint. Panel-Systeme in den digitalisierten Kinos erwecken bei mir vom Gefühl des Historikers aus betrachtet den Verdacht des Epigonentums (Nachfolger von Idophor, aber auch des Cosumer-Flachbildschirmes). Einfach nicht modern und vielseitig genug, um tatsächlich im Wettbewerb medialer Unterhaltungsplattformen mithalten zu können. Und die meisten DCI-Bildwerfer fungieren zu 98% im Spielstättenbetrieb nur als 35mm- und "Filmersatz". Für Live-Übertragungen bedürfte es nicht zwingende eines DCI-Systems. Subsysteme sind m.E. realistischerweise zu fördern, anstatt zu boykottieren. Die AG Kino hatte dazu Stellung genommen. Außerdem klappt doch die 35mm-Belieferung nachwievor. Hat @buzzdee treffend erkannt. Geyer hatte seit Jahren nicht mehr so viel zu tun wie gerade jetzt. -
Das ist ja wohl kontraproduktiv, oder? Wir sprechen über soziale Begegnungen und Erfahrungen im Kinoraum, innerhalb eines Kinoforums - und sicher auch über eine Ausweitung des filmhistorischen Dialogs auf Fragen der Filmtechnik und Kameraästhethik, und Du machst Werbung für den sozial regressiven Heimkino-Vertrieb? Was manche doch unter "Hilfe" verstehen, das hat sich mir noch immer nicht erschlossen.
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Lieber DCI-Kollege: es war ein kurzer Off-Topic-Beitrag zur Frage nach dem Auflösungspotential des Films, die ich den netten Filmkollegen gerne beantworten wollte. :grin: Selbstverständlich steht es jedem frei, darüber zu sinnieren, ob ARIETTY im weiteren für 4k DCI tauglich ist, oder auch einer 35mm-Auswertung oder Imax-70mm-Auswertung (wie bei vielen Animationsfilmen üblich) "wert" ist. Das war glaube ich der Ausgangspunkt, oder? (Und bevor @preston sturges anderen unterstellt, was sie gesehen haben oder nicht, sollte er etwas Rücksicht auf kurze Zwischenfragen von Usern nehmen, die nun einmal beantwortet werden möchten.)