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50 Jahre "West Side Story" - 70mm-Hommage in der ASTOR FILMLOUNGE
cinerama erstellte ein Galeriebild in Veranstaltungen
Vom Album 70mm- und Panorama-Shows in Berlin
Die westberliner Premiere fand am 13.9.1962 in 35mm statt: im 'Cinema Paris' am Kurfürstendamm. Es handelte sich nach Aussagen unserer Forumskollegen um eine Technicolor-Kopie mit 4-Kanal-Magnetton- Später gab es in Berlin auch 70mm-Einsätze im 'Capitol' am Lehniner Platz und im 'Sportpalast'. Ab Mitte der 1960er Jahre feiert der berühmte Film auch Triumpfe in den rund 30 ostdeutschen 70mm-Filmtheatern, unter anderem im 'Kino International' an der Karl-Marx-Allee 33 in Berlin, dort ab dem 25.5.1975 [wir suchen hierzu noch Dokumente und Anmerkungen von Zeitzeugen - melden Sie sich bitte!] -- 'Kinomuseum Berlin e.V.' leitete die diesjährige Reihe vieler Jubiläumsvorführungen der WEST SIDE STORY in der ASTOR FILMLOUNGE am 9.1.2011 mit einer triumphal farbwertigen und hochauflösenden 70mm-Kopie ein - lichtbestimmmt und im Kopierwerksprozess 1992 überwacht von Regisseur Robert Wise persönlich. Der Breitfilm wurde kopiert direkt vom 65mm-Kamera-Negativ. Das gewährleistete, in exklusiver Roadshow-Güte ohne die bildtrübenden Zwischenschritte über heute übliche Duplikatkopierungen ("Internegative") zu einem traumhaften Ergebnis zu gelangen. Der stabile Farb- Ton-Zustand des Films ist einer fachgerechten und klimatisierten Lagerung zu verdanken, die nicht immer selbstverständlich in der Geschichte des Repertoire-Films war.© (c) Kinomuseum Berlin e.V.
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50 Jahre "West Side Story" - 70mm-Hommage in der ASTOR FILMLOUNGE
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Vom Album 70mm- und Panorama-Shows in Berlin
Die westberliner Premiere fand am 13.9.1962 in 35mm statt: im 'Cinema Paris' am Kurfürstendamm. Es handelte sich nach Aussagen unserer Forumskollegen um eine Technicolor-Kopie mit 4-Kanal-Magnetton- Später gab es in Berlin auch 70mm-Einsätze im 'Capitol' am Lehniner Platz und im 'Sportpalast'. Ab Mitte der 1960er Jahre feiert der berühmte Film auch Triumpfe in den rund 30 ostdeutschen 70mm-Filmtheatern, unter anderem im 'Kino International' an der Karl-Marx-Allee 33 in Berlin, dort ab dem 25.5.1975 [wir suchen hierzu noch Dokumente und Anmerkungen von Zeitzeugen - melden Sie sich bitte!] -- 'Kinomuseum Berlin e.V.' leitete die diesjährige Reihe vieler Jubiläumsvorführungen der WEST SIDE STORY in der ASTOR FILMLOUNGE am 9.1.2011 mit einer triumphal farbwertigen und hochauflösenden 70mm-Kopie ein - lichtbestimmmt und im Kopierwerksprozess 1992 überwacht von Regisseur Robert Wise persönlich. Der Breitfilm wurde kopiert direkt vom 65mm-Kamera-Negativ. Das gewährleistete, in exklusiver Roadshow-Güte ohne die bildtrübenden Zwischenschritte über heute übliche Duplikatkopierungen ("Internegative") zu einem traumhaften Ergebnis zu gelangen. Der stabile Farb- Ton-Zustand des Films ist einer fachgerechten und klimatisierten Lagerung zu verdanken, die nicht immer selbstverständlich in der Geschichte des Repertoire-Films war.© (c) United Artists, Kinomuseum Berlin e.V.
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50 Jahre "West Side Story" - 70mm-Hommage in der ASTOR FILMLOUNGE
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Vom Album 70mm- und Panorama-Shows in Berlin
Die westberliner Premiere fand am 13.9.1962 in 35mm statt: im 'Cinema Paris' am Kurfürstendamm. Es handelte sich nach Aussagen unserer Forumskollegen um eine Technicolor-Kopie mit 4-Kanal-Magnetton- Später gab es in Berlin auch 70mm-Einsätze im 'Capitol' am Lehniner Platz und im 'Sportpalast'. Ab Mitte der 1960er Jahre feiert der berühmte Film auch Triumpfe in den rund 30 ostdeutschen 70mm-Filmtheatern, unter anderem im 'Kino International' an der Karl-Marx-Allee 33 in Berlin, dort ab dem 25.5.1975 [wir suchen hierzu noch Dokumente und Anmerkungen von Zeitzeugen - melden Sie sich bitte!] Anbei das Wiederaufführungs-Foto zur Bewerbung der kommenden Sonntagsmatinee, für die es noch Restkarten (evtl. auch noch kurz vor Vorbestellungsbeginn) gibt. -- 'Kinomuseum Berlin e.V.' leitete die diesjährige Reihe vieler Jubiläumsvorführungen der WEST SIDE STORY in der ASTOR FILMLOUNGE am 9.1.2011 mit einer triumphal farbwertigen und hochauflösenden 70mm-Kopie ein - lichtbestimmmt und im Kopierwerksprozess 1992 überwacht von Regisseur Robert Wise persönlich. Der Breitfilm wurde kopiert direkt vom 65mm-Kamera-Negativ. Das gewährleistete, in exklusiver Roadshow-Güte ohne die bildtrübenden Zwischenschritte über heute übliche Duplikatkopierungen ("Internegative") zu einem traumhaften Ergebnis zu gelangen. Der stabile Zustand des Films ist einer fachgerechten und klimatisierten Lagerung zu verdanken, die nicht immer selbstverständlich in der Geschichte des Repertoire-Films war.© (c) TIP Berlin, Kinomuseum Berlin e.V.
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50 Jahre "West Side Story" - 70mm-Hommage in der ASTOR FILMLOUNGE
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Vom Album 70mm- und Panorama-Shows in Berlin
Die westberliner Premiere fand am 13.9.1962 in 35mm statt: im 'Cinema Paris' am Kurfürstendamm. Es handelte sich nach Aussagen unserer Forumskollegen um eine Technicolor-Kopie mit 4-Kanal-Magnetton- Später gab es in Berlin auch 70mm-Einsätze im 'Capitol' am Lehniner Platz und im 'Sportpalast'. Ab Mitte der 1960er Jahre feiert der berühmte Film auch Triumpfe in den rund 30 ostdeutschen 70mm-Filmtheatern, unter anderem im 'Kino International' an der Karl-Marx-Allee 33 in Berlin, dort ab dem 25.5.1975 [wir suchen hierzu noch Dokumente und Anmerkungen von Zeitzeugen - melden Sie sich bitte!] Anbei das Wiederaufführungs-Foto zur Bewerbung der kommenden Sonntagsmatinee, für die es noch Restkarten (evtl. auch noch kurz vor Vorbestellungsbeginn) gibt. -- 'Kinomuseum Berlin e.V.' leitete die diesjährige Reihe vieler Jubiläumsvorführungen der WEST SIDE STORY in der ASTOR FILMLOUNGE am 9.1.2011 mit einer triumphal farbwertigen und hochauflösenden 70mm-Kopie ein - lichtbestimmmt und im Kopierwerksprozess 1992 überwacht von Regisseur Robert Wise persönlich. Der Breitfilm wurde kopiert direkt vom 65mm-Kamera-Negativ. Das gewährleistete, in exklusiver Roadshow-Güte ohne die bildtrübenden Zwischenschritte über heute übliche Duplikatkopierungen ("Internegative") zu einem traumhaften Ergebnis zu gelangen. Der stabile Zustand des Films ist einer fachgerechten und klimatisierten Lagerung zu verdanken, die nicht immer selbstverständlich in der Geschichte des Repertoire-Films war.© (c) TIP Berlin, Kinomuseum Berlin e.V.
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Das Bundesarchiv z.B. empfiehlt für die Einlagerung bei Farbfilm: –6 °C ± 1 °C und 25 % r. L. ± 1 %. Du greifst diese Standards und die Archive an, ohne etwas aus eigener Erfahrung entgegensetzen zu können. Das ist schon ein wenig irritierend ... Kehren wir aber wieder zurück zu den laufenden Veranstaltungen, und somit zurück zum Thread und seinen Anlass. Der nächste Einsatz ist wiederum eine Kopie, deren Farben sich teiweise erhalten haben, was aber einer Erörterung bedürftig wäre: GOYA.
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Das ist bedauerlicherweise ein Irrtum, und man sollte ihn nicht fortschreiben. Um darüber urteilen zu können, bedarf es einiger Archiverfahrung. Auch und gerade mit Frostlagerung. Es gilt: je kälter, desto länger die Lebensdauer bei Triacetat-Film. Schäden an der Magnetspur sind bei Raumtemperaturen von 20 Grad ebenfalls zu befürchten. (In gleichem Maße wie bei Frost, sofern man der englischen Archiv-Empfehlung vertraut). Man könnte dann auf 12 Grad runtergehen, zugunsten der Magnetitpiste auf Triacetat-Unterlage oder eines Videobandes, wodurch aber die Triacetat-Unterlage des Films nachwievor dem Ausbruch des Vinegar-Syndromes preisgegeben ist. Da nützt einem die Magnetitpiste am Ende nichts, wenn der Träger wegbricht. Du lagerst im Moment noch weit oberhalb der von Dir favorisierten Temperierung, bei Zimmertemperaturen oder Raumtemperaturen eines Kinofoyers, nämlich 20 Grad plus. Und das läßt Ansatz und Stoßrichtung Deiner Aussagen seltsam erscheinen. Ein doppelter Widerspruch. Man greift zwar hier im Forum diejenigen Archive an, die es weitgehend richtig machen, verdeckt dabei aber die eigenen Versäumnisse. Diverse 70mm-Festivals hätten heute einen noch stärkeren Zulauf, wenn beizeiten diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet worden wären. :smile:
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Das "Auslüften" von Kopien ist nur ein Aspekt, den man nicht übersehen sollte, da er den Acid-Level von bspw. 5,4 auf max. 1,7 senken kann und den autokatalytischen Prozess verlangsamt. Eine längere Auslagerung an der Luft ist nicht ratsam, da Ozone oder Nitrogene Dioxide aber auch Carbon-monoxide oder Smog filmschädigend sind. Danach heisst es: nach Auslüftung sofort zurück in die Gefrierkammer. In der Dikussion wird nur leider der Eindruck erweckt, eine Auslüftung genüge und die Kühllagerung richte eher Schaden beim Film an. Das sind beim Magnetfilm Vermutugen, die ich nach 12 Jahren absolut nicht bestätigen kann. Dies ist in einigen Archiv-Expertisen einmal thematisiert, aber nie konkretisiert worden. In dieser Dekade hätte eine nicht-klimatisierte Lagerung grösseren Schaden angerichtet, selbt bei 4 Grad plus für sog. Benutzerexemplare: sowohl im rasant fortschreitenden Farb- und Dichteverlust wie eben auch beim Ausbrechen des Vinegar-sydroms. Hier sollte man bitte die real und kurzfristig einsetzenden Bedrohungen (die dann zwangsläufig auch die Magnetschicht beim Vinegar-syndrome mit in den Tod reißen) einer Langzeitstabilisierung gegenüberstellen, bei der eine Schädigung der Magnettonpiste bisher vermutet, aber nicht nachgewiesen wurde. Angenommen, die Magnetitschichten begännen in 30 Jahren der Lagerung unter tiefsten Temperaturen Schaden zu nehmen, konnte bis dahin zumindest der Dichtegehalt der Bildkopie stabil gehalten werden oder das Vinegar-syndrome verlangsamt bzw. gestoppt werden. Da eine Tonumspielung in unkomprimierten PCM-Formaten, deren Ausgereiftheit @Salvatore DeVita bereits beschrieb, kostengünstiger vonstatten geht als eine 70mm-Neukopierung, ist die Entscheidung für das Einfrieren von Filmen um so eindeutiger und dringend anzuraten, allerdings bei ausreichender Luftfeuchtigkeit. Ich zweifle daran, daß die hier Vortragenden ausreichend Erfahrungen mit unterschiedlichen Lagerungsbedingungen sammeln konnten. Man möchte, darf angenommen werden, entweder aufgrund einer fehlenden Einlagerungs-Option oder aus Furcht vor dem Ungewissen den Weg zur Rettung der Materialien nicht beschreiten, zumal man sie als Gebrauchswert betrachtet. Leider aber zeigen uns auch defekte oder fehlende Negative wie auch IT-Bänder, daß man diese 1. in der Kinopraxis nicht aufführen kann, 2. diese Materialien oftmals eigene Defekte haben, die den Griff zur Altfilmkopie schon wieder lohnen (siehe CAN-CAN u.a.) oder 3. daß diese für eine Neukopierung schon gar nicht mehr herangezogen werden, also bestenfalls abgetastet werden. Mit der Empfehlung, sich an den eigenen Filmen dann eben nur 10 Jahre zu erfeuen, kommt man da nicht weit... :cool:
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Dann berichte uns bitte auch, von wem der folgend abgebildete "Hotspot" stammt. (Von demjenigen, der die standardisierte Lagerung von Farbfilmmaterial so heftig bekämpft? Irgendein Kino ist es wohl gewesen. Aber jeder ist ja seines Glückes Schmied... Hier ist man leider auch mit dem Farberhaltungszustand jener Langzeitlagerung konfrontiert.) In Berlin sei die Ausleuchtung generell "suboptimal", liest man hier - aber woanders ist sie plötzlich perfekt? Ich glaube, Du hast jetzt genug Dampf abgelassen...
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Wo bleiben Deine Veranstaltungen in den letzten Monaten? Oder spielst Du nur den Stänkerer?
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Um so wunderbarer, daß alle Deine Vorführungen in Karlsruhe optimale Bedingungen und Kopien bieten. :unsure:
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Analog braucht keinen Zuschlag, muß nicht abbbezahlt werden und ist in über 70% der dt. Filmheater die gewerbliche Grundlage. Habe noch nicht gehört, dass 35mm- und 70mm-Filmpremieren über Satellit, Downloads oder die heimische Festplatte abgehalten werden. Mit digital geht das natürlich, modernerweise braucht man dazu nicht zwingend Kinos. DCI ist ja nur eine kleine Vorstufe der Heimverwertung, die sich nur noch durch Sicherheitscodes von dieser unterscheidet. Effizienter wäre es da, gleich ins Home Cinema zu gehen, und neueste Erhebungen zeigen, daß bereits 2015 eine massive Sättigung der Haushalte mit digitalen 3D-Fernsehern eintritt. Den Zuschlag zahlt man dann nicht einmal mehr für die Brillen, die in jeder Illustrierten angepappt sind. Weshalb Disney, nachdem sie schon die 35mm-3D-Auswertung blockieren, seit langem eine Verwertung auf allen Medien-Plattformen ankündigte: dort, wo die Menschen sind. Wenn Kinos für etwas Zuschläge nehmen und ihre Kundschaft halten möchten, müssen sie sich schon einige andere Events einfallen lassen. Vor allem aber muß die produzierende Filmindustrie hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den Filmtheatern Farbe bekennen.
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Die Lebensdauer verlängert sich gewaltig: höre bitte auf diejenigen, die damit Erfahrungen haben und trage Sorge auch für Deinen Bestand. Ein Beispiel professioneller Lagerung ist sicherlich das Bundesarchiv. Zeitweise wurde Farbfilm auch bei +5° gelagert und nach umfägnlichen Erfahrungen auch bei den Benutzungsstücken umgestellt [zur Verhinderung des Syndroms und des Schimmelbefalls] Kaum jemand spielt seine 70mm-Kopien wöchentlich, preston: das wären dann Dauermatinees à la ROCKY HORROR PICTURE SHOW in kommerzieller Auswertung - und mit entsprechenden Benutzerstücken. Bei Dir laufen die meisten Titel z.B. nur einmal in einer Dekade und sind somit prädestiniert für eine Langzeitarchivierung. Man sollte nur urteilen, wenn man über Erfahrung verfügt. Das ist ein wenig unklar dargestellt. Diese Art der Vorführung ist ja letzlich unvermeidlich. Nicht erst die Anweisung eines Regisseurs. Wise sagte mir seinerzeit, daß ihn und Saul Chaplin der akustische Nachteil der gedämpften Vorhänge in den Kinos störte: aufgrund technisch-akustischer, nicht aber künstlerischer Erwägungen, entstand der Titelvorspann, dem die Ouvertüre unterlegt ist. Daß daraus ein "filmisches" Kunstwerk wurde, war nicht abzusehen. Allerdings reklamierte Wise einige Entscheidungen später für sich, die ihren Ursprung bei Produktionsmitarbeitern hatten. HELLO DOLLY hat ebenfalls eine passable Kopie - m.E. die einzige der Berlinale. Und war wie die WEST SIDE STORY vom letzten Sonntag gottseidank keine Restaurierung (d.h. Umkopierung) [vom schmälernden dts-Ton einmal abgesehen]. Im Kino, wo die DOLLY lief, ging ja 2009 einer der Projektoren in die Knie und der Bildstand wackelte wie ein erdbeben-erschüttertes Haus. Dann fiel er ganz aus. Die starke Biegung der Bildwand im 'astor' ist natürlich Geschmacksfrage: im CineStar war sie nahezu flach, was Freunden der moderneren Rezeptionsweisen entgegenkommt. Trotzdem war ich in der 'astor'-Matinee bemüht, die Bildwiedergabe wieder der originalen Aspect Ratio von Todd-A0 zu nähern. HELLO DOLLY z.B. war auf DVD etwas beschnitten, was sich minimal in der Projektion fortsetzte:
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Das ist nach meiner Wahrnehmung ein Denkfehler. Alles ältere 60er-Jahre-Material ist bereits geschrumpft auf die von Dir genannten Maße! Dort, wo es aus einer Kühlkammer kommt und ebenfalls nur 68,5mm misst, wurde es leider auch frühestens seit den 1980er Jahren eingelagert, weil man sich vorher der archivarischen Bedeutung des 70mm-Films nicht bewußt war. 69,5mm hingegen ist doch ein passables Erfolg. Die Normbreite mißt ohnehin nicht 70mm. Interessant wäre eine Messung bei der Library of Congress, die aber m.W. keinen Breitfilm archiviert und evtl. auch in den 1950er/60er Jahren noch nicht kühlte. Du schreibst selbst: Kaum eine 70mm Kopie (ob gefrostet oder nicht) ist wirklich noch 70mm breit, alle sind mal mehr, mal weniger geschrumpft. Entsprechend fällt auch die Abtastung der Spuren oftmals nur ungenau aus, wenn man nicht Spezial-Magnettonköpfe verwendet. Die älteren Kopien betreffend. Die vielen neueren Titel, darunter WEST SIDE STORY, FAR AND AWAY, SPARTACUS u.a. haben noch ihre 69,95 Breite oder minimal weniger, was ich am letzten Sonntag so genau nicht gemessen habe. Was mich nach mittlerweile 20 oder 25 Jahren auch wundert. Obwohl dieser Kopien relativ oft aufgetaut und wieder eingefroren wurde - was nicht zur täglichen Praxis gehören sollte - das ist bekannt. Das "Faß ohne Boden" ist einem also bewußt. Ich bereue die Entscheidung in keiner Weise. In 30 oder 50 (oder 200?) Jahren lässt sich mit Sicherheit aus diesem Archiv noch eine Filmrolle des 70mm-Formats einlegen und abspielen, um amüsierten Nachfolgenerationen zu erklären, dass dieser Sonderaufwand einst für große Panorama-Bildwände geschaffen wurde und seine Reize hat (Transparentträger). Warum sollte dann der Film nicht mehr spielbar sein? Wenn man Filmverleiher ist und beispielsweise über einen Zeitraum von zehn Jahren jede Woche BARAKA einfrieren und auftauen müsste, würde die Filmschrumpfung wohl zunehmen. Aber ohne Kühlung wird auch diese Magnettonkopie dem Vinegar Syndrome anheimfallen. Da ich in 12 Jahren keine Schrumpfung der eingeforenen Materialien konstatieren konnte, obwohl dies bei ständigem Auftauen und Einfrieren stattfinden dürfte, ist diese Gefahr geringer anzusetzen als die des Vinegar Syndroms. Ein anderer Denkfehler scheint zu sein, zwischen "normalem" (nicht essig-befallenem) und "nicht-normalem" (essig-befallenem Material) bei den Triactet-Filmen unterscheiden zu wollen. So, als würden die normalen Kopien weiterhin normal bleiben. So etwa, wie man sich vor dem Aids-Virus schützt, der dann tatsächlich nicht nachweisbar ist, wonach auch keine Krankheit ausbricht. Leider aber ist jede Triacetat-Kopie früher oder später vom Vinegar Syndrome betroffen, erst recht die Magnettonkopien sowohl älterer als auch neuere Fabrikation, und lässt sich bei 4 Grad plus und noch weniger bei 20 Grad plus oder mehr nicht davor bewahren. Gar nicht zu reden vom rasanten Verlust der Farbstoffe und der Dichte. Man muss eben zwischen Gebrauchswert und Archivwert unterscheiden.
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Dem pflichte ich nicht bei. Denn die unter höheren Temperaturen gelagerten Kopie haben sich rascher verändert als die bei 5 Grad minus oder gar 7 Grad Minus veränderten Einlagerungen. Testweise hatte ich auch Vinegar-Syndrom-befallenes Material (Abspann IN 80 TAGEN UM DIE WELT) schon 1999 eingefroren und verschweisst, das jetzt noch spielbar ist. Es hätte sich bei 4 Grad plus und der r.LF von 20% natürlich rascher zersetzt. Bei Zimmertemperaturen wäre das Material längst verklebt, auf 67mm geschrumpft und so verwellt, das keine heutige Technik noch eine Wiedergabe ermöglichen könnte. Und nicht zuletzt bitte beachten: gerade die neuen Magnetit-Emulsionen der letzten 25 Jahre bei 70mm-Kopien befördern das Essig-Syndrom: den Fachartikel suche ich noch heraus. Und @Stefan2 pflichte ich bei in seiner Aussage, der das aufgreift: modernere Materialien, die auf einem "Kunststoffträger" geliefert und aufgeklebt werden, und saure Fe2O3 Kristalle benutzen, die dann auch wieder katalytisch beschleunigende Eigenschaften aufweisen können. Also: gerade das neuere Material, wollte man nur auf den Erhalt der Magnettonwiedergabe abstellen, sollte eingefroren werden wegen, um den pH-Wert zu senken und die Farbstoffe stbail zu halten. Vor allem also wegen noch höherer Essig-Syndrom-Gefahr als bei den 60er Jahre-Materialien, die ebenfalls irgendwann sauer werden und sich verwellen. Die Folge 1 bei fehlender Einfrierung: stark geschrumpftes Material, für das irgendwann extra anzufertigende Magnetköpfe und Zahnrollen angeschafft werden müssen. Folge 2: Verwellung, Verklebung und Zersetzung des gesamten Materials, das auch die Magnetitpisten unbrauchbar macht. Laß Dir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen. Und überspiele eben Deine Magnetton-Spuren nach Anraten Deiner Techniker auf unkomprimiertem Digitalträger - oder wie wir es in Angriff nehmen - zusätzlich auf einen Analogträger und friere Deine Materialien sofort ein.
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Derzeit die Marktmacht, leider. Nicht aber die Zukunft.
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Das ist in dieser Vereinfachung unzutreffend, da sämtliche Magnetton- und Triacetatkopien ohne Kühlung die kommenden Jahre der endgültigen Selbstzerstörung preisgegeben sind. Schau mal auf Deine HOFFA-Rollen und anderes... harte, aber wahre Worte. Auch bildlich autokatalytisch zersetzend, vor allem durch zunehmenden Rosa-Stich und chemisch durch ein Vinegar Syndrome. Da nützt der Glaube an die ewig bleibende Magnetitschicht wenig. Wer anders argumentiert, macht sich hinsichtlich des Endes seiner Materialien Illusionen: zu diesen Personen werde ich nicht gehören. Zu den Fakten: die Welligkeit des Trägers ist bei zu abrupter Umklimatisierung ein vorübergehendes Erscheinungsbild, das sich bei über mehrere Tage erstreckender Akklimatisierung (etwa in den professionellen Archiven durch konstant ansteigende Temperierung, durch Luftwechsel und Fönung, sich auch wieder zurückbildet. Damit haben wir in 12 Jahren des Einfrierens erstklassige Erfahrungen gesammelt, während andere, im Filmtitel und vom Material her gleichnahmige Materialien, gelagert bei Zimmertemperaturen, am Ende sind und dort auch nur für den "Tagesgebrauch" gelagert werden. Farblich am Ende, oftmals mit Vinegar Syndrom behaftet (das definitiv auch bei moderaten Klimabedingungen nicht ausbleibt) und bei entsprechend nicht geschirmter oder waagrechter Lagerung auch die Magnetitpisten schwächend. Auch eine "moderate" Kühlung bei nur 5 Grad plus ist nur ein Kompromiss. -- Die Verwellung war schon immer ein Problem bei Film-Trägern mit Magnetibeschichtung in beiden Versionen, insbesondere bei Fernseh ComMag-Kopien (mit dem bekannten "Dachrinneneffekt"), welche über Jahre zu normalen Raumtemperaturen gelagert wurden und hernach als unspielbar galten. Darunter auch viele Kopien, in 35mm und 16mm, die über aufgeklebte Pisten verfügen, was aber nicht unser Beispiel berührt. Der Prozeß des Einfrierens hält also die Lebensdauer sämtlicher Materialien über sehr lagen Zeiträume exponentiell stabil, in denen sich am Material kaum merkliche oder irreversible Änderungen vollziehen. Gleichzeitig sind jederzeit Sicherungsmaßnahmen geboten: eine Tonumspielung, eine Bild-Duplizierung oder gar eine Neukopierung.
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Genau das war die Entwicklung. Es scheint, als wollte man einige "nicht voll ausgelastete Kapazitäten" (oder wie man sonst in der BWL argumentiert) - gemeint sind angeblich zu grosse Häuser wie erst die alten Stummfilmpaläste, später die sog. Cinerama-Kinos und zuletzt die IMAX-Bauten - loswerden. Der aktuelle Kompromiss: ein wenig Grösse darf es schon sein, aber dann bitte integriert in größere Megaplexe mit Mischbetrieb. Oder in Häusern, in denen der Festplattenbetrieb zu Einsparungen verlockt. Hätte es bezeiten 16k Dijektionen gegeben mit ausreichender Helligkeit, wäre evtl. der Baubestand der Riesenhäuser nicht angerührt worden und man hätte auch vom Bau der "Kompromiss"-Grössen wie jetzt abgesehen. Da aber mit maximaler Marktmacht und Drohung der 2k-DLP-Roll-out durchgepeitscht wurde, ist eben auch die IMAX-Gruppe eingeknickt. Eigentlich wäre als eigentliche "Mafia" Texas Instruments anzusehen, die ja die DLP-Chips auf den Markt geboxt haben, um damit die Sparfüche der Studios und die Kinoandschaft umzukrempeln.
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"Offizielle Version".... So wie die offizielle Verlautbarung von Warner zur 17-Minuten-"Sensation". -- Mal eine ganz ernsthafte Frage an Herrn Sturges: Was hält er von der "inoffiziellen Version" (die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zur Sichtung freigegeben ist), und warum sollte man sich länger mit der "offiziellen" Version begnügen?
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Kleine Kinos in Bedrängnis: Digitalprojektion zu teuer
cinerama antwortete auf THX's Thema in Digitale Projektion
Man kann am Tag gar nicht so viele Däumchen drehen, wie von Nachwuchs-Journalisten wieder das digitale Kino und der bevorstehende Roll-out beschworen wird. Zum Gemeingut tiefschürfender Branchenskizzierung gehört gebetsmühlenartig: a. arme Kinos, b. lupenreine Moderne, c. zaudernde Politik, d. ächzende Filmeinleger, e. skurril flimmernde "Filmrollen", f. epochaler "Avatar". Eigentlich müßten die Theaterverbände Büros unterhalten, die mit täglichen Richtigstellungen derartigen Diffamierungen der Theaterpraxis begegnen. -
Das ist die Folge der überstürzten Digitalisierung. Sie zwang zu Kompromissen bei der Bildwandgröße und zur Aufweichung der Firmenphilosophie.
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Das vergangene Jahr ist ja noch jung und mal sollte "niemals nie" sagen. Der kommerzielle Druck wird sicherlich ansteigen und zur Veröffentlichung der Materialien führen, zumindest für Forschungszwecke. Preston Sturges: das ist nichts Neues mit dem Special Venue-Ton. Der Magnetton wurde digitalisiert und später für die SR-Mag-Kopien reanalogisiert, insofern bringt eine "neue" Kopie des Films überhaupt nichts an Mehrwert. Weiß auch nicht, inwieweit das im Zusammenhang mit den Out-takes steht? Erst recht vor diesem Hintergrund: Wohl kaum. Und wenn doch? Dann bliebe der Gesamteindruck nachwievor Makulatur, weil der Film von A bis Z auf altem I.P. gedoubelt zu sein scheint, wofür charakteristische Eigenheiten des Looks sprechen, die völlig abseits akzeptabler Ergebnisse liegen. Das Dup von MY FAIR LADY oder PATTON ist da weitaus vorteilhafter. Da in der Nachfolge der fast einwandfeien HD-DVD-Edition von "2001" auch ein sogenanntes DCP nun das Tageslicht erblickte, ist im Originalformat nichts Bahnbrechendes mehr zu erwarten.
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Nicht neu als Nachricht, jedoch kaum beachtet: 17 Minuten aufgefundener Out-takes könnten nach Vorstellung von Douglas Trumbull wieder eingefügt werden. Da der Regisseur sich zu Lebzeiten dagegen verwahrte, liegt die Entscheidung bei Warner, die Erbin des Repertoire-Stocks der MGM ist. While here in Toronto introducing rare 70mm screenings of Stanley Kubrick's 2001: A Space Odyssey, documentarian Douglas Trumbull dropped a bombshell. While preparing a now-aborted documentary on the making of the film Trumbull and his partner David Larson learned that seventeen minutes of footage cut from the film by Kubrick shortly after its release has been re-discovered by Warner Brothers. The footage is apparently in mint condition and was stored - bizarrely - in a Kansas salt mine vault. While there's no firm word on what will happen to the footage now that it is back in WB hands it seems like a safe bet that we'll be seeing an expanded version of Kubrick's masterpiece somewhere in the not too distant future. Aus: http://twitchfilm.com/news/2010/12/seventeen-minutes-of-lost-2001-a-space-odyssey-footage-found.php?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+TwitchEverything+%28Twitch%3A+Everything%29 "mint condition": in dem Zustand dürfte aber der Rest des Originalnegativs schon lange nicht mehr sein. :-x
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Das Gleichnis harmonisiert und verharmlost gravierende Vorgänge. Nicht "neue Reifen", sondern "neues Lenkgetriebe" und "neue Strecken" käme der Sache schon näher. Ein gewaltiger Umbruch. Und ein oft einseitiges, profitables Geschäft für wenige: und von "kleiner Provision" sollten wir lieber nicht sprechen bei EUR 2,50 Aufschlag. Das Ganze wird bereits hier auf den Punkt gebracht: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/6734-cinemaxx-goes-sony-4k/
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Vielen Dank für alle Anmerkungen und Beobachtungen zur letzten Vorführung - worauf ich noch einmal eingehen wollte: Die gezeigte Kopie der WEST SIDE STORY auf 70mm war doch insofern keine Restaurierung/Rekonstruktion, wie man sie bei Harris und Katz kennt, sondern eine Kopierung des Regisseurs vom Kameraoriginal, welches er noch 1993 als "in gutem Zustand" bezeichnete (während Harris es als restaurierungsbedürftig erachtet). Eine Umkopierung auf älterem Filmstock/Duplikatpositiv und Negativ der 1980/90er Jahre hätte das Korn und evtl. die Bildstandsschwankungen eher noch verstärkt, wie man es bereits bei früheren Restaurierungen der Benannten konstatieren konnte. Auch der Ton am Sonntag war rein-konventioneller Magnetton ohne Dolby - und meines Erachtens auch, wenn überhaupt, nur von unbedeutendem Grundrauschen geprägt. Womit sich eine Dolbysierung kaum gelohnt hätte, die sich theoretisch klangverschlechternd ausgeübt hätte. Einige Blessuren auf der Kopie scheinen durch recht launige Kopieneinsätze in NRW zustande gekommen zu sein. Da gab es so einige Frohnaturen und selbstgebastelte Anlagen, die mitunter ihr Eigenleben führten... Der nicht felsenfeste Bildstand kann mit einer gewissen Wellung der Kopie zusammenhängen. Außerdem wurde die Kopie so kurzfristig (und gegen die Akklimatisierungsbestimmungen mit langsamer Erwärmung und Föhnung) aus dem Kühllager geholt, daß möglicherweise eine Beeinträchtigung vorlag. Erkennen wird man da erst beim nächsten Einsatz, was Sache ist. Einige Szenen, die herausfallen, sind im Negativ bereits defekt oder von vorneherein als Dup-Insert eingefügt - aber auch Ausschnittsvergrößerungen an der Oxberry würde ich annehmen. Das Ganze müsste noch einmal Einstellung für Einstellung erkundet werden, habe es nicht extra notiert. Aber auch die Tanzsaal-Szene (zudem gefiltert) ist gedupt und hätte eine weitere Korrektur am Analyzer vertragen (die Szene sieht in der ansonsten sehr körnigen und farbmässig "kreischenden" Neukopie von Fotokem zufälligerweise besser aus). In jeder Kopienneuauflage hat auch der (auf 35mm produzierte) Titel-Abspann eine andere Farbe: bei der Fotokem-Kopie sehr grün, in meiner Kopie minimal magenta. Kurz zuvor fand auch wieder einer Toneinmessung im Hause statt: mit geraden Kennlinien. Die Projektionsoptiken angehend: wir hatten sie dreimal gewechselt, mit Fest- und auch schon einer Zoom-Brennweite projiziert. Dabei schwankte das Seitenverhältnis von Film zu Film von 2,13 bis knapp 2,3 zu 1. Der Grund hierfür: unterschiedlich starke Negativblitzer oder Möglichkeiten, im Safety Aerea Bereich an Bildbreite hinzuzugewinnen (sofern es hierzu Aussagen der Verleiher oder Kameraleute gibt), brachten die Notwendigkeit mit sich, jeden Film einzeln anzupassen. Für stark verwellte Kopien z.B. kam eine Festbrennweite mit großer Feldtiefe zum Einsatz, die mögliche Randunschärfen aus vergangenen Projektionen "gegenkompensierte". Für sehr dichte Kopien eine etwas hellere Optik (hier rechne ich bei ANNA KARENINA mit Bedarf). Vom Applaus hörte ich leider wenig in der Kabine, aber nach dem ellenlangen Titelabspann staunt es einen schon, erst recht bei derart arg früh angesetzen Vorstellungen. Die Tonlautstärke fand ich etwas zu leise, stand allerdings nur hinten kurz am Eingang hinter einer Säule, was nicht aussagekräftig ist. Das können andere besser beurteilen, die sich aber auch melden müssten (z.B. spätestens in der Pause eines Films), was sie wahrnahmen. Andere äusserten, es wäre zu laut, inbesondere der Schluß. Änderungen in projektionstechnischen Belangen sind jetzt aber nicht mehr vorgesehen; die Reihe läuft so bis April weiter mit dem, was ein- und hergerichtet ist. Ausverkauft war der Film nur online. Wovon man sich nicht abschrecken lassen sollte: meist bleiben 30 Besucher weg und ein Nachkommen kurz vor Vorstellungsbeginn lohnt fast immer. Jedenfalls bekam auch diese Matine der am Sonntagmorgen arg menschenleeren City-West trotz grauer und nieseliger Witterung ganz gut, und das gelingt zuallererst mit Sonder- und Eventscreenings, nicht aber mit Standardware oder dem Nachspiel von Filmen aus dem Hauptprogramm. Und das Repertoire hatte noch in den 1970er Jahren eine Tradition in diesem Bezirk, die dann nach einer Renaissance der "Play it again"-Reihe Ende der 1990er Jahre endgültig geschleift wurde: Aufwand und individuelle Betreuung stehen doch konträr zu den üblichen Arbeitsabläufen der Hauptprogramme. Und ohne Planung, Unterstützung und Initiative dieser Filmreihe durch den Verein Kinomuseum Berlin e.V. hätten sich noch mehr Leute den Fuß zerfetzt - abgesehen von von der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Filmanlieferungen und Vorbereitungen, die beim Repertoire-Material oft gewisse Unwägbarkeiten beinhalten. Vielen Dank für Euer Erscheinen - und für die Ferngebliebenen als Ermutigung: vielleicht ist Anfang Oktober eine Wiederholung des Films andenkenswert!
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Die Realwelt wurde in TRON (1981) noch in 65mm gefilmt. Heute nicht einmal mehr auf 35mm. Das neue Werk ist ansonsten ästhetisch und inhaltlich spannender und anspruchsvoller als der Vorgänger, aber achtet mal auf den Look der Realszenen. Und der hat weder etwas mit "trübem" Wetter" noch mit "trüber Linse" zu tun. Der von Emmerich auf Digitalformat gedrehte Film sieht dagegen besser aus.