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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Mit vermutlich beschränktem Sichtwinkel. Aber jenseits der momentanen Schwierigkeiten gehört die Zukunft den wirklich fortschrittlichen Technologien: dem brillenlosen 3D eben so wie der Laserprojektion. Wenn schon in der Holographie Fortschritte erreicht werden und schon 1970 70mm-Film nach dem Linsenrasterverfahren in Moskau Erfolge zeitigte, wird klar, dass es mit "Sehkrücke" und "Trübkonstrast" wie im heutigen Kino so nicht weitergehen kann. Wenig "realD"-imensionale Bilder von 2010, die schlechter aussehen als guter 35mm-Farbfilm schon vor 75 Jahren (3-streifiges Technicolor - mit pseudoplastischer Bildwirkung aufgrund der Farbsteuerungsprozesse) werden doch in diesem Jahrzehnt nicht das letzte Sagen haben, oder?
  2. Mutig gesagt. In dieser Stadt (und mit dem hiesigen sog. "Filmmuseum") könnte man deswegen einen vehementen Dissens anstimmen. Dort scheut man sich auch nicht vor Werbeveranstaltungen mit völlig unbekannten Dienstleistern, die (darin unreflektiert und unhinterfrage seitens der Kinematheks-Kuratoren) in amerikanischer Showmanier auf den Symposien im Filmhaus am Postdamer Platz neue Datenspeicher präsentieren, die a. LKW-Unfälle überleben [erinnert an den Film "T2"] oder gar tausend Jahre überleben. Länger wie Gorleben. Die, die das propagieren, haben auch mit Film sonst nichts zu tun, obwohl sie funktional damit betraut sind. Und in den heutigen Filmmuseen gibt es ja auch fast keine Filmtechniker mehr, sondern nur welche, die das vom Hörensagen kennen. Nicht, dass man sich darüber nicht freuen könnte, was gut und sicher irgendwie mal digitalisiert ist - wie über jede technische Neuerung man sich freut, die partiellen Nutzen bringt. Aber hier geht es primär nur ums Geschäft, um Marktverdrängung und Marketing. Dem sich Filmmuseen und KoKis leider blauäugig unterworfen haben - und selbst einmal vom Markt weggespült werden könnten. Ansonsten hängt die Geschichte des Films im 20. Jhd. mit einem perforierten Transparentträger zusammen, wenn das heute noch straffrei bleibt, einmal erinnern zu dürfen. Das ist ein spezifisches Medium mit eigenem Charakter. Man baut ja auch keine Geige und setzt ihr, anstelle der Saiten bunte LED-Leuchten und Tongeneratoren ein. Ausserdem fällt auf, dass die meisten, die so enthusiastisch die Digitalisierung entdeckt haben (die es seit 40 Jahren gibt), am wenigsten um die Zusammenhänge wissen und zeitlebens nie im Kopierwerk waren. Sondern sich einfach nur ein leichtes Leben machen.
  3. Der Filmwissenschaftler Karl Sierek schreibt: »Was war das Auge Gottes im neunten Wiener Gemeindebezirk vor seiner Renovierung im Jahr 1990? Ein jubilierender Aufschrei der Lichtspielkunst, ein Rufzeichen vergangener Monumentalfilme. Und heute: Gottlos geworden und somit der Allwissenheit verlustig gegangen, wirkt das Auge wie der lichtbringende Erzengel Luzifer nach seinem Sturz: entrechtet und nur als Seitenflügel eines Coca-Cola-Tempels im Nachbarhaus geduldet.« ("Aus der Bildhaft", Sierek, Karl: a.a.O. S. 1.)
  4. Auf 35mm-Film?
  5. Das hört sich doch recht positiv an, da damals das Lagerdenken noch stärker ausgeprägt war, und ein Mann des knallharten Box-Office-Denkens hier eine Schneise für die aufkommende Programmkinobewegung bereitet. Wo auf der anderen Seite die Programmkino-Hardliner es lange verpönten, Lean, Kubrick oder Hitchcock zu zeigen, weil zu "spekulativ". Im Zeitgeist der 70er Jahre allerdings verständlich. So konnte man auf kinematographischen Gebiet und dem Durchführen des Kanons des "Filmkunstkinos" eher mit den liberal-konservativen und etablierten Kinofürsten etwas unternehmen als mit den Revoluzzern mit ihrem Interesse mehr an einer Politisierung: wobei leider Filmästhetik oft ins Hintertreffen gerieten. Da man ja mit den Alt-68ern täglich zusammen ist, sind die Scherers der Sechziger Jahre für mich die wahren Entdeckungen und Vorbilder. Verwandt und in dieser Linie liegt auch Flebbe. Man sollte mehr Bücher über solche für die Kinolandschaft prägenden Figuren schreiben. Wenn ich das nicht durcheinanderbrachte, war Scherer auch bei Premieren in Österreich und der Schweiz zugegen, vermutlich mit kontinentalen Befugnissen ausgestattet? Der Vater des (erzkommerziell erscheinenden) Projekts, Gandert, ist aber auch Derjenige, der länger als irgendjemand sonst die Exilantenforschung vorantrieb. Sonst fällt mir nur noch Günter-Peter Straschek ein (in 35mm im Okt. 2010 auf der Viennale wiederaufgeführt), der zur Zeit der APO aufgrund seines radikalen Engagements vom späteren Kinematheks-Direktor Rathsack aus der dffb "religiert" wurde. Ob Gandert und Straschek sich verstanden haben? Gandert ist Mitgründer des doch weltberühmtem 'arsenal'-Kinos in Berlin. Da ich mich über diesen Boulevard beschwerte, bot er einem gestern noch galant ein Rederecht für Gehässigkeiten an. Hinterher tat mir das dann leid. Denn es hilft ja auch nicht, auf die Pro7-Fassade des Boulevards Farbbeutel zu werfen, wenn die Erinnerung an die Exilanten tatsächlich - so Ganderts Befürchtung - in Vergessenheit zu geraten droht. Er scheint auch an jeder Gedenktafel wie an eigenen Angehörigen zu hängen - die ihn über Jahrzehnte der Forschung "begleiteten". Daher hat ihn das mitgenommen, dass die Plaketten durch das Granulat immer mehr verkratzen (Fertigungsfehler). Dieser Boulevard ist trotz multimedialen Schnickschnacks auch nicht gut besucht, und man kommt nicht umhin, sofern man dieses Modell der Aufarbeitung nicht mitvollziehen kann, selber die Exilanten-Gedenken voranzutreiben. Da bin ich ja der Meinung, es gibt nichts Besseres, als deren Filme zu zeigen. Und der Etat für den Boulevard hätte vielleicht 1000 neue 35mm-Kopien Realität werden lassen können. Aber dem widerspricht natürlich das Interesse der Stadtplanung an attraktiven Orten, die geschichtlich als Mahnmal oder Monument fungieren: und somit Werbemittel im Tourismus hergeben (denn mit einer Filmkopie lassen sich keine Berlin-Kataloge füllen).
  6. Wollte kommen, denn Person und Thema interessierten sehr! Grassmann und dann noch Eckelkamp, der PLAY TIME nach Deutschland brachte! Gibt es einen Videomitschnitt? (Leider gestern zeitgleich Mitgliederversammlung des Förderkreises des Museums für Film und Fernsehen. Ohne Antrag - aber aufgrund eines Schreibens zum "Boulevard der Stars" - wurde einem das Mikro in die Hand gedrückt, danach stürzten auch die Temperaturen unter Null).
  7. Das könnte man gerne auch tun und es wäre sehr informativ mit Blick auf ein Zeitgefühl. Wirklich ärgerlich und weitaus weniger lustig wird es aber, dass neueste BD-Editionen wie SOUND OF MUSIC, ALIEN, ALIENS, GLADIATOR so gut wie nichts mehr mit dem Filmlook oder, ich ergänze, einer perfekten Abtastung und filmgetreuen Nachbearbeitung zu tun haben. Bei LAWRENCE OF ARABIA ohnehin nicht: was der Grund wohl ist für den hohen Preis dieser Technicolor-Kopie.
  8. Aber der Inhalt des Films vermittelt sich manchmal auch über synästhetische Erfahrung. Der Wahrnehmung bspw. von bestimmten Farben könnten bestimmte Töne oder Worte zugeordnet werden. Töne können auch "schmecken". Eine sprachliche Information. Synästhetische Assoziationen sind oft dauerhaft, auch wenn sie auf (technisch) fehlerhafter Vermittlung beruhen. Sie werden also durch die Form (weniger durch die Bedeutung) vermittelt.
  9. Eigentlich wollte ich nur verschiedene von den obigen Forumskollegen in die Diskussion eingebrachte Erfahrungen ein wenig weiterspinnen. Warum das empört, verstehe ich nicht. Von einer CD-Überspielung war im ganzen Thread überhaupt keine Rede. "Affekte Erinnerung" meint einen Begriff der Psychologen. Einige Filmsammler eventuell, die exklusiv 16mm-Versionen erwerben, verbinden damit Erinnerungen, die sich anderweitig nicht einstellen: Schulzeit, frühere Clubvorführungen, spezielle Farbgebung (Thema des Threads "LoA auf 16mm TC") usw. Bei den 35mm- und 70mm-Sammlern sicher nicht anders. "Three Coins in the Fountain" z.B. könnte auf 16mm TC Erinnerungen an jahrzehntelang zurückliegender Kinoerfahrungen anspringen lassen, auch wenn der Film heute in einer Neuumspielung vom Kameraoriginal mit englischen Raumton angeboten wird, wiederum mit einer reinen Eastmancolor-Farbgebung. In diesem Falle sind es Farberfahrungen, die mental etwas auslösen (-> Synästhesie-Debatte). Beim rotstichigen Breitfilm sind es wiederum andere Erinnerungen, die Emotion und Geist anspringen lassen. Das Schulorchester bringt beim Ausgraben alter Aufnahmen Erinnerungen an eigene Mittätigkeiten wieder, die Neuerscheinung eines Profi-Orchesters ist von persönlichen Lebenserinnerungen und Aktivitäten stärker abgekoppelt: eine andere Erfahrung. Ganz ohne Wertung wollte ich das sagen.
  10. "Natürliche" (oder naturalistische?) Farbgüte ist nicht das primäre Anliegen in der Geschichte der Technicolor-Klassiker. Das sie dennoch mit diesem Verfahren erreichtbar wäre, ist unbestritten (siehe neuere Filme von Ende der 1990er Jahre, die "neutral" abgestimmt sind). Aber die Regisseur suchten die Stilisierung. Leichte Unschärfen und grobes Korn sind war aufgrund von optischer Kopierung und Matrizenherstellung mitunter konstatierbar (im Vergleich mit einer Kopie oder dem Scan vom Originalnegativ), aber historisch nicht von Bedeutung: gerade im Vergleich zu den extrem schlechten Eastmancolor-Duplikat-Stocks der 1950er Jahre, als man plötzlich für Massenkopien für den Auslandsmarkt (und leider selbst bei Roadshow-Kopien in Scope und Magnetton) Dupnegative herstellte, wirkt jede Technicolor-Kopie farblich gesättigter, schöner in den Hauttönen und auch feinkörniger: selbst auch 16mm. Von DOCTOR ZHIVAGO hat es IB-Kopien gegeben, zumindest auf 35mm. Durchaus wurden für 35mm-Klassiker vor wenigen Jahren noch ohne weitere 5.000 USD bezahlt (etwa für eine gefadete Kopie von LAND OF THE PHAROES). Für 70mm zahlte ich dies auch schon. Altes 70mm-Material allerdings muss nicht in den Schrott gehen, das dieses den Look einer Kopie vom Kameraoriginal besitzt, der den Dupkopien wie den Technicolor-Kopien nicht gegegeben ist - zzgl. eines bis heute unübertroffenen Raumtons auf 6 magnetischen Kanälen und des perfekten Bildstandes nebst ausgezeichneter Randschärfe. Die Blu ray Disc als Surrogat ist ja schön und gut und in vielen Fällen: blank, bunt und scharf -, aber nur in den Grenzen dieses Mediums. Sie erreicht kein 35mm-Referenz-Niveau (auch nicht bei "Casino Royale"), und mir ist nicht bekannt, dass die Industrie diese Norm nochmals ändern möchte. Zwar könnte man digital in 4k etliche Technicolor-Klassiker herausbringen, bei denen die Matrizen oder Negative geschrumpft sind und bei Neukopierung zu keiner ausreichenden Deckung führen. Andererseits sollte man sich ein Wissen darüber aneignen, wie Filme in ihrer Zeit, in ihrem Umfeld und in der mechanischen Darbietung in Theaterräumen gewirkt haben mögen - weil nur daraus darauf geschlossen werden kann, warum bestimmte Filme aufgrund ihres Looks, ihre Klangs und ihres Format bestimmte Publika erreichten oder nicht. Und warum oft unbedeutende Filme (wie m.E. "MacKennas Gold") bei vielen Millionen Menschen bis ans Ende ihre Tage in Erinnerung bleiben. Dieses Verständnis, ja dieses Gefühl kann eine Blu ray Disc nicht vermitteln und m.E. auch keine 4k-Projektion. Ketzerisch gesagt: selbstverständlich können 16mm-Kopien bestimmte Jugenderinnerungen. sog. affekte Erinnerungen, zurückholen, wenn diese Kopien zeitgenössisch verbirgt sind. Nur eine 16mm-Kopie von DIE FAHRTEN DES ODYSSEUS könnte mich an meine erste Filmvorführung in der Aula einer Grundschule zurückbringen. Die 35mm-Technicolor-Kopie, die ich besitze, konnte eine solche Affektierung leider nicht evozieren. Vielleicht ist das in der Musik ähnlich. Eine alte Aufnahme des Schulorchesters einer Beethoven-Sinfonie könnte das Herz zum Schmelzen bringen und alten Jugendlieben erinnern. Eine unbekannte Neueinspielung, meinetwegen der Berliner Philharmoniker, brächte dieses Schwingungen eventuell nicht hervor. Das nennt man oft "Phänomenologie" (nach Kant, Hegel oder Husserl), und das macht das Leben interessanter, gerade weil es nicht perfekt ist.
  11. cinerama

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    Ein wunderbares und modernes Haus mit erstklassiger Akustik. Als ich dagegen am Samstag in Berlin eine Konzerthalle (oder besser gesagt "Opernhalle") in Charlottenburg besuchte, wurde die schlechte Akustik und Architektur von 1961 sofort offenbar. Somit war man in der DDR zehn Jahre offenbar deutlich moderner.
  12. Ein berliner Filmverleih hatte neue Kopien gezogen - zwischenzeitlich wurde auch das Dupnegativ erneuert. Jedoch war Godard wohl ein Gegner des überwältigenden Panorama-Kinos - und splittete die Bildwand gerne, um den Verfremdungseffekt zu steuern und die Diegese in autonome Räume zu fragmentieren: Er [Godard] dringt in die Wahrnehmungen selbst sein, in den Untergrund des Erzählens, dorthin, wo es einem erst mal die Sprache verschlagen hat und wo die künstlerische Form zum Widerstand gegen Überwältigung wird. http://www.literatur-live.de/strand/work/roman/kapitel2.htm Auch Godard benutzt in „Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß" die breiten Bilder zur Darstellung gesamtgesellschaftlicher Unternehmungen - fast im Sinne Dsiga Wertows, der in erfundenen Kleindramen mit individuellen Helden nur eine blinde Fortsetzung alter Kunstgewohnheiten sah (Frieda Grafe) GIGI wäre noch 4-Kanal-Magnetton gewesen, wenn man die Premierenzeit berücksichtigt. Dem 'arsenal' passiert zwar keine absichtliche Bildbeschneidung (abgesehen vom leicht angeschnittenen Format der dort eingerichteten Bildfenster-Masken), aber auch Gutgemeintes (das meint das Credo. alles zu zeigen, was auf der Kopie bei Draufsicht erkennbar ist), entspricht nicht historischer Aufführungspraxis. REAR WINDOW hätte daher im Sommer nicht in Normalformat, sondern Breitwandformat vorgeführt werden müssen. Aber gut hätte das auch nicht ausgesehen bei der beschriebenen Kopie auf Technicolor von 1999, die wir ja bereits als farbstichig ausgemacht hatten, und die @u1amo01 so treffend beschrieb (auflösungsmässig nämlich 16mm nahekommend) - sodass man in diesem Kino vielleicht Angst vor jeweder Grösse bekam? Auch ist im Kino 2 das Normalformat so bedrückend unterdimensioniert, dass selbst Home-Cinema-Vorführungen mittlerweile vorzuziehen sind. Bei REAR WINDOW zeigte dies ein anschliessender Vergleich mit der Silberscheibe. BAND WAGON lief vor etwa 5 Jahren (bei der Berufung eines M. Koerbers zum ordentlichen Professor) im 'arsenal'-Kino als sein Wunschfilm. Man bestellte typischerweise mal wieder eine in etwa "neue" (d.h. nachgezogene) Kopie: mit schrillen und völlig verfälschten Farben, die mit Technicolor nun wirklich keinerlei Ähnlichkeiten mehr hatten. Es darf angenommen werden, dass aufgrund dieser Auswahl, die auf keinen Widerspruch stiess, die gleichen Archive auch diesmal in Betracht gezogen werden, anstatt nach Alternativen zu suchen. Auch SINGIN IN THE RAIN, den ich vor 15 Jahren noch im alten 'arsenal' in der Welserstr. sehen durfte, zeigte man in einer "neuen" Kopie auf Eastmancolor, die schreiend bunte und falsche Farben hatte. Ob man 2010 plötzlich eine historische Kopie mit stimmigeren Farben herbeischafft, wage ich zu beweifeln.
  13. So durchaus auch eine "konservativ" geprägte Reihe des Vincente Minelli ab 17.12.2010. Ob manche Werke in Technicolor oder mit Magnetton laufen, ist natürlich ungewiss. Ein Projekt infolge der "Medienpartnerschaft" zwischen "film dienst", "Deutsche Kinemathek" und "Kino Arsenal". Eröffnungsrede von Gerhard Midding (ein vom vormaligen Direktor Helmut Prinzler herangezogener Autor, dem man zutraute, filmhistorisches Repertoire gebührend aufzubereiten). http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal/programmtext-anzeige/article/2083/304.html?cHash=83dab23a2d
  14. Thank your for your delightful report on the best 70mm production ever made. It was my hope since the 70s seeing new 70mm print one day, at a better print material and without most of flickerings (coming from the processing of Owro or Swema stocks. Probably there will remain only few flickerung from the OCNs, I think. But really better than on earlier stocks. In the 90`s I read from "sales" of the original negative to new owners in Australia. So it is very auspicious now to experience from the saving of all stocks by Gosfilmofond. Furthermore I would like to hear, if you see possibilities in changing the sprocket reels for KS perforation (against the Bell and Howell perforation) at the optical printers? Then more stony faced I am having in mind problem with the lamphouses and the color timing. Regarding Fotkem we was gutted about their new Eastmancolor prints of the Fox titles - even though their production line for the DVD or Blu ray editions offers very fine timed versions. And Arane/Gulliver brought PLAY TIME prints with a complete other look we know from the earlier times: mostly to bright, green, blue and grainy. In my option there still exist a couple of options for manufacturing new 70mm prints (exceptly the Technirama process), but not many experts from the old shool doing well. So the temptation would popular in "make it digitally". After consumption of recently arrived Blu ray Discs of THE SOUND OF MUSIC, ALIEN, GLADIATOR and ALIENS we were shocked about that, containing nothing more from the original film look and sound quality. And those are prestige editions from so Oscar prize winners as Mr. Belston, Mr. Scott and Mr. Cameron. Poor results in film restoration and I hope, we will see it better with a new 70mm print of VOINA I MIR within the next years. The DVD edition shows the typical look of the 35mm dupes, but the cinematographer was "happy" to see his film once more, "thank the digisation", having no hope more in conjunction with a revival of the 70mm materials which are "lost". I think, he has resigned the last years. Lastly I saw over the DEFA 70mm Orwocolor stocks and there are factual symptoms of old age as buckled materials - but without any visible color fading! Only very few splices and with intact perforation. Hope to hear more from your project! -- Nachbemerkung zu "Lawrence of Arabia" und "The Bridge on the River Kwai": Zeitzeugen und Historiker waren über beide Film empört. Liest man dann Statements von Robert Bolt zur Vorproduktion von "Doctor Zhivago", versteht man, dass arg nachgeschönt, karikiert und idealisiert wurde. Bei aller filmischen Brillanz muss erlaubt sein offenzuhalten, ob es auch andere Darstellungen dieser Epochen gibt, die die Hintergründe kritischer hätten herausschälen können. Vorschau zu LORD JIM (man erkennt, dass Francis Ford Coppola sich an diesem Film zu schaffen machte, als er "Apocalypse Now" drehte) - zu erleben am 3. Advent in der 'astor Filmlounge' Berlin, 11.00 Uhr: Und ein Clip von einem DEFA-70-Negativ:
  15. Politische und philosophische Höhenflüge in diesem Thread! Mein Tip: in die FDP eintreten! Langjähriges Motto dort: "Alte gebt die Löffel ab!" Nach Wegfall der Fachberufe des Spediteurs, Filmvorführers, Kopierwerklers und Theaterleiters werden dann die Kinos künftig nach obenstehenden Empfehlungen revolutioniert. Thanks and goodbye!
  16. Die KRIEG UND FRIEDEN-Kopien sind hier alle deutschsprachig: vorvorige Woche wurde bereits aus der Gefrierkammer im Bundesarchiv Berlin diese Kopie hervorgeholt, derer es zwei in Berlin gibt, und sie hat sich nicht nachteilig gegenüber den 1990er Jahren verändert (als wir eine Matinee-Reihe im "Kino International" u.a. mit diesem Titel durchführten). Die Bildgüten sind o.k., aber können nicht mithalten mit der an die Oscar-Adademy in den 1960er Jahren verschickten Referenzkopie, die ich 2009 sehen konnte: diese ist sehr sauber und weist kaum Bildflackern auf (bedingt durch die mangelhaften Entwickler-Turbulenzen bei der Breitfilm-Behandlung). Übrigens zeigen wir im April 2011 - nachholend zum 100. Todestag Tolstois - ANNA KARENINA in Berlin, bei der das Negativmaterial gegenüber KRIEG UND FRIEDEN stabiler aussieht. Hier gab es eine ostdeutsche und eine westdeutsche Synchronisation mit unterschiedlicher Musikuntermalung.
  17. "Jeder Tag ohne Digitalisierung ist also eigentlich schon ein Gewinn, zumindest wenn man Digitalisierung gleichsetzt mit DCI." lautet die ernüchternde Quintessenz aus dem Desaster sich überschlagender Standardisierungsversuche, nach denen vorgezeichnet scheint, dass DCI nur einen kurzen Frühling erleben könnte ... dem noch ein sehr langer Kinowinter folgen dürfte. Unter Beschuss gerät ausgerechnet das Versprechen der "Vielfalt", auf dem die gesamte Umrüstungswelle ihre Luftschlösser baute: "Die Mitglieder der AG Verleih, die Filmkunstkinos, die Kommunalen Kinos, die Sonderformen haben von einer Umstellung bisher fast ausschließlich Nachteile." Der ganze Artikel erschien in diesem Portal: http://www.kulturprojektor.de/2010/09/17/die-mar-vom-mehr-digitales-kino-versus-dci/ Nun geht es nicht allein um Finanzierungsfragen, sondern um komplexere Weichenstellungen. Tunnelfahrten fürdar, und sie verlaufen, das wird befürchtet, in Richtung Fremdbestimmung, Anpassung an Produktlebenszyklen von Mediamärkten oder schwer kalkulierbare Verschukdungen. Übertönt werden jedwede Zweifel durch die Trommeln des Marketings, die, weil sie psychologisch wirken, zur Autosuggestion verleiten: jeder, heisst es, der durch DCI bestückt wurde, sei nun "digital gerüstet" - somit auch unangreifbar in der Verheissung des "eigenen", korrekt arbeitenden Rechenwerks (das aber nicht mehr meint als eine binär bestimmtes Produkt-Gütesiegel.) Ähnlich dem Totem der Unsterblichkeit verheisst "digital" nun dem Kunden ein "ultimativ" perfektes oder freies Angebot, wie er es auch vom Wunderwerk seines Heimcomputers her erfahren durfte. Dabei gräbt sich die Public Relation, die von "Kinorevolution" spricht, nur ihr eigenes Grab. "Revolution" aber, die historisch in kürzesten Intervallen permanente Umbrüche zum Wesen hatte und sich auf Politikwechsel, nicht aber auf Produktgüten beziehen lässt, ist das Gegenteil ultimativer Konsumentenbefriedigung. Kurz gefasst: DCI verträgt sich als geschlossenes System (verglichem mit dem seit den 1910er Jahren verbindlichen 35mm-Standard, der trotz eines festen Bezugsrahmens [der Filmschnittbreite] in jeder Beziehung in Bewegung blieb!) weder mit Revolution noch mit freier Marktwirtschaft. -- Mit Blick auf die Kino-Trinität angestammter Filmformate (16mm, 35mm, 70mm), die ihre Berechtigung hatten und haben, gilt es einmal abzuklopfen, ob und wie lange sich DCI überhaupt als Kinostandard behaupten könnte? In einem anderen Internetportal heisst es hierzu hellsichtig durch Vergleichsziehung zur bisherigen Bewirtschaftungsbasis der Kinos: "Das ist keine Frage von "Filmauflösungen" oder der Vorführqualität, sondern schlicht eine des betriebswirtschaftlichen Kinobetriebskonzeptes, das aus verschiedenen technischen Möglichkeiten (die als Pluralität nebeneinander bestehen können) und aus aktuellen Bedingungen eine technische Möglichkeit für das aktuell anstehende Kinobetriebskonzept als passend auswählen konnte. Dieser Möglichkeit wird die Kinobranche mittels DCI beraubt. DCI-Kino ist optionslos in jeder Hinsicht." Aus: http://kinoberlin.blogspot.com/2010/11/dci-oder-nicht-dci-das-ist-hier-die.html Dabei soll nicht der technische und kommunikative Fortschritt geleugnet werden. Aber wem nützt DCI letzendlich, und könnte es sich bei so viel "Einigkeit" nicht eher um einen Schein-Konsens handeln? Für eine stabile Beibehaltung der Erstverwertungkette unter Beibehaltung des Kinofensters mutet ein erzwungener DCI-Standard mehr als paradox an: Major Companies und Produzentenverbände, die zwar nicht mehr ausschliesslich ihre Schäfchen auf dem Kinomarkt mehr hüten, gleichwohl aber keine Brückenabbrecher sind, geben dem Kino das Versprechen eines einheitlichen, kinoeigenen Standards. So weit, so gut. Ein "Standard", welcher sich bei genauem Hinschauen allerdings als Normwandlung aus HDTV, Blu ray oder JPEG2k erweist, deren derzeitige "Differenzen" wohl nur temporärer Natur sind. Im Zeitalter multimedialer Wahloptionen und Angebote, bestimmend aber mit der Veränderung im Umgang mit audiovisuellen Inhalten, darf man sagen dürfen: es klingt anachronistisch (oder wie eine Selbsttäuschung), dem Kino feste Standards zu versprechen, die ihm im verflossenen Aufbruch der 1910er Jahre, d.h. durch Monopolaufrichtung in der Unterhaltungsindustrie, einst signifikante Vorteile und Überlegenheiten zu anderen Freizeitanbietern bescherte (Überlegenheit etwa über unscharfe, schlecht auflösende und schwarzweisse Fernsehbilder und häusliche Schmalfilme). Dieses Wunder der garantierten "Sehmaschinen" ist mit der digitalen Evolution untergegangen. Zu sehr ähneln sich die Projektions- und Wiedergabetechnologien heutiger filmischer Inhalte in Kino und Monitormedien. Kinostätten also, die in Zukunft neue Wege zu den Menschen suchen, könnten womöglich nur durch individuelle Vielfalt, unabhängige Programmgestaltung (= Selbstbestimmung), kulturelle Nischen - aber auch durch soziale Funktionen überleben. Das Festzurren des DCI-Standards wie das Einkesseln in der Blockade vor Stalingrad erscheint wie eine Drohung der noch existierenden Major-Companies (entgegen ihrer eigenen Strategie der freien Vermarktung auf möglichst vielen Plattformen) ausgerechnet der gebeutelten Kinobranche Pakte überzuziehen, die auf einseitige Unterwerfung beruhen. Und diese auch noch als "technologische und ökonomische Vorreiterrolle" zu verklären. Eher scheint es m.E. um eine Ausdünnung des Kinomarktes zu gehen, um unabhängige Programmgestalter "vom Netz" zu nehmen. In dieser Betrachtung sollte endlich einmal Klartext gesprochen werden und auch dem BKM die Fragwürdigkeit von aktionistischen Förderversprechen deutlich gemacht werden: "Weg also mit dem Zwang zu technischen Monopollösungen, die allen Zwecken dienen aber nur nicht einer Existenzsicherung einer pluralistischen Kinobranche. Kino als Erfahrungsraum muss neu erfunden werden, die DCI-Debatte kann dafür einen Anlass bieten. Wer möchte künftig noch Kinos als Passion und Geschäft betreiben, wenn er nicht mehr Herr im Hause ist? Die 16-mm-Clubkinos hatten auch ihren damaligen Markt und ihre Existenzberechtigung, vor allem wenn man ihnen historisch zu Gute halten kann, dass sie das Subventionsfüllhorn via Neuen Deutschen/Jungen Deutschen Film der 1970er-Jahre überhaupt erst in Kategorien der kulturellen Werthaftigkeit als ein Bewusstsein miterschaffen haben. Und das bedeutet vor allem, dass die Schnittstelle zwischen Content und Technik offen zu bleiben hat. Erst damit würden überhaupt die Voraussetzungen geschaffen, Kinos weiterhin betreiben zu können [...]" Der ganze Essay auf diesem Portal: http://kinoberlin.blogspot.com/2010/11/dci-oder-nicht-dci-das-ist-hier-die.html
  18. Einen sehr skeptischen Einblick in Harry-Potter-Glaubenskriege verschafft vielleicht diese Filmkritik: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33682/1.html
  19. Wer wäre denn Kurator des Projekts - und ist dort eine Ausstellung geplant? Interessant wäre schon zu hören, von welcher Stelle (Institution oder Verein) die Initiative ausging.
  20. @Odiug hat es bereits überzeugend beschrieben, Es geht nun mal um's Geschäft - auch über Leichen - und in Manier von Russisch-Roulette-Spielern auch mal locker über die eigene Leiche... Energiekonzerne pressen zwangsläufig Profite heraus aus längst abgeschriebenen Anlagen - darum laufen sie nun länger. Und damit, indem sie erneuerbare Energien verhindern, auch in Zukunft die Marktkontrolle im Griff behalten. Da der Abbaum von Uran energieintensiv ist, wird ebenfalls CO2 in die Luft gepestet. Der derzeitige Gesamtenergiebedarf weltweit wird nur zu 2,5% aus Atomstrom gewonnen. Schändlicherweise werden die von Konzernen ausgepressten Atommeiler noch staatlich subventioniert (ca. 100 Milliarden EUR allein in Dtld.). Ihr Neubau kostet somit ein Fünffaches von Gas-Blockheizkraftwerken, die auch nutzbare Wärme liefern. Interessant, dass Salzstöcke für eine Lagerung von jahrmillionenlang strahlenden Zeitbomben ausgerichtet sein sollen. Gibt es dafür Versicherungsgesellschaften? Statt einem Sparkurs bei der Energieverschwendung Rechnung zu tragen wird nun noch weiter hochgedreht. Ironie am Rande: Die Digital-Cinema-Roll-outs (wenn auch nur marginaler Energieverbraucher) laufen ideologisch übrigens in die gleiche Richtung wie die Einführung neuer Kernkraftwerke. Der Flurschaden ist gleichermassen vorprogrammiert.
  21. Diverse Eröffnungsfotos (mittelmässige Bildgüte) von stuttgarter Kinos ab Mitte der 1950er Jahre haben wir vorzuliegen. Eingescannt ist dies nicht. PANORAMA PALAST ist darunter, aber auch erste CS-Vorführungen, nämlich im ATRIUM. Desweiteren GLORIA PALAST im Rohbau usw.
  22. Freddie Young an den Super Panavision 70-Kameras, Bronislau Kaper mit seinem Score sowie Richard Brooks als Regisseur bestreiten den nächsten Beitrag der FilmClassics-Reihe im Large-Format-Verfahren - in den Hauptrollen unvergesslich: Peter O’ Toole, James Mason, Daliah Lavi, Jack Hawkins und Curd Jürgens. 70mm-Matinee am Sonntag, 12.12.2010 um 11.00 Uhr im 'astor'-Kino Berlin, in deutscher Fassung (mit Pause): LORD JIM Am Anfang war das Licht. […] Während ein Blitz den rabenschwarzen Himmel über der schäumenden See für einen kurzen Moment erhellt, fragt der von Jack Hawkins intonierte Erzähler […]: „Joseph Conrad schrieb einmal: ‚Willst Du das Alter der Erde erkennen, schau auf das Meer, wenn der Sturm es peitscht. Aber welcher Sturm könnte das Herz eines Mannes ganz offenbaren?“. Bronislau Kapers […] Musik, die indonesische Folklore und westliche Sinfonik miteinander verschmilzt, setzt ein. Dazu verfehlen authentisch wirkende Breitwand-Impressionen der Handelsschifffahrt Ende des 19. Jahrhunderts nicht ihre Wirkung.[…] Es scheint, als wäre das Aufnahmeverfahren 70mm-Super-Panavision extra für solche Szenen geschaffen worden. Die extrem hohe Feinkörnigkeit und Tiefenschärfe lassen die Eastmancolor-Bilder fast überrealistisch wirken. […] Viele der Szenen sind in der Dämmerung gedreht, vor allem die Kampfszenen in Angkor Wat. […] In „Lord Jim“ spielt Peter O’Toole einen ambivalenten, gebrochenen Charakter, der sich bei allem Streben nach dem Wahren, Schönen und Guten mit allzu menschlichen Unzulänglichkeiten auseinander setzen muss und genau an diesem Konflikt scheitert. […] Im Augenblick der Bedrohung versagt er. Als das Schiff im Sturm leck schlägt und zu sinken droht, flüchtet er mit der Besatzung in das einzige Rettungsboot und überlässt die 900 moslemischen Pilger ihrem Schicksal. In Schande entlassen, schlägt er sich jahrelang durch die gefahrvolle Welt des malaischen Archipels, aufrecht gehalten nur von „einer Hoffnung, die alle Menschen haben, ob reich oder arm, stark oder schwach“. Der Schatten der Vergangenheit läßt ihn nicht mehr los. Als der Pirat „Gentleman Duncan Major Brown“ mit seiner Bande Patusan bedroht, handelt er mit dem Schurken, anstatt zu kämpfen. Er wird so schuldig am Tod einiger Eingeborener. Jim übernimmt die Verantwortung und blickt seinem freiwilligen Tod gefasst entgegen […]: „Ich bin ein so genannter Feigling gewesen und auch ein so genannter Held… Ich glaube, Feiglinge und Helden sind nur Menschen, die im Bruchteil von Sekunden etwas Ungewöhnliches tun. […] Es ist nicht wichtig, was man tut, sondern warum man es tut.“ Auszugsweise zitiert aus „Die zweite Chance. Der philosophischste aller Abenteuerfilme: „Lord Jim“ - von Marc Hairapetian. Erschienen in „Film Dienst“, 29.1.2009. Hommage an Peter O'Toole von Marc Hairapetian: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,207829,00.html Marc Hairapetian hält eine Einführung zu dieser Joseph-Conrad-Verfilmung. In den letzten Tagen hat er die Originalschauplätze besichtigt. Die Todd-A-O-Filmkopie zeigt sie in gestochener Schärfe, und auch der magnetische Ton beeindruckt sehr.
  23. Typischer Laienbericht: "Schnellstrassekopierer", erzählt der Mensch. Und hat offenbar noch nie im Leben eine gute Kopie gesehen, das sie alle "miserabel" sind. Und der US-Bericht ist sowieso gefärbt von den Broadcast-Verwertern. Aber das hatten wir hier im Forum schon hundermal durchgenommen. Aber für Filmpuristen gibt es ohnehin keine "Grenzwerte" nach oben oder unten: I would think that 16K would be the high limit for 35mm negatives to archive them for all time to come, and at least 48bpp of averaged exposures shot with slight exposure bracket. You would not be able to see much of that in a film print projected, but you could see some of it looking at high resolution digital images with the tonal range expanded. If the idea is to burn all the negatives, then 16K with 48bpp would be good enough. At 16K you image each grain and dye blob, along with the dust and scratches, so you are archiving more than the "pictures" you are making a record of everything that the film holds. You are also recording the shape of the circle of confusion of the camera lens, not just a "point" so you could use computers someday to bring out details that film printing could not. Aus: http://www.reduser.net/forum/showthread.php?t=31567 Oder hier: However, a 2K DI also looses resolution over 2 generations of duplicating- some estimates put release print resolution of 2k prints at closer to 1.4K, which is much less than a S35 negative duped chemically over 4 generations to print at approx 2.4K. Aus: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=43683 Und dort geht's ins Detail: In the scan research that I have performed I found that it takes something more like 64K to capture some amount of those smallest grain/clouds. Even then, the tiniest 5% of grain/clouds were only represented with a pixel proxy version of it. They would require about 256K to be represented by a differential cluster of four pixels each. Of course, who can sustain a resolution of 256K in the current digital and computer environment? Aus: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=43683 Michael Ballhaus in "Zoom", ab S. 7: http://schiele-schoen.de/schieleschoendata/files/divers/originals/zoom_demo.pdf Auch eine Dupkopie über den traditionellen I.P./I.N.Prozess muss nicht miserabel sein, sondern könnte durchaus 95% des Kameraoriginals übertragen und sogar mehr Farbraum als über ein Digital Intermediate. "Mies" wurden 35mm-Kopien erst durch die Digitalisierung der Filmmaterialien. Darüber spricht ein französischer Filmemacher im letzten "Film- und TV-Kameramann": die in 2k gescannten Filme sähen immer für ihn verschleiert aus, egal ob in 2k DCI-Projektion oder 35mm-Pojektion.
  24. Gratulation. Wir hatten auch vor anderthalb Jahren das grosse Glück,(fast unbenutzte) Pyrcon UP 700 aus Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) für unseren Verein Kinomuseum Berlin erwerben zu können. Inkl. der Präciton-Verstärker. Die Revitalisierung dauert noch etwas, aber für uns ist das oberste "Bauherrnpflicht", alles wieder ingang zu setzen. Spielt ihr mit den Bildwerfern museal im Foyer ("Technik zum Anfassen") oder ist alles in einem BWR fest installiert? Fotos wären toll!
  25. Volle Zustimmung. Sicher. Ironisch hinzugefügt: "Was? Und ihr braucht noch eine Festplatte?". Die angebliche Fortführung bestehender Filmlager, Spedis und regionaler Verleihagenturen auch im "Digitalzeitalter" ist ein Märchen. Und die Prosperität der Kinoauswertung ist unter diesen Bedingungen gefährdet. Die Marktbereinung hängt auch von mehreren Faktoren und Akteuren ab, das ist richtig. Viele haben unterschiedliche Interessen, produzieren aber im "Zusammenwirken" eine Marktbereinigung. So wie die derzeitigen BKM-Betrachtungen und sinnlose Förderungen.
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