-
Gesamte Inhalte
10.463 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
79
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von cinerama
-
Dann gilt es jetzt, auch das Positive zu sehen und Potentiale auszuschöpfen. 1. Auflisten auftretender, behebbarer Mängel bei der Belieferung oder im Falle schwankender Qualitätsstandards (die laut des neuen Kopierverfahrens aber ausgeschlossen werden) 2. Druck auf Disney, die kinofeindliche Marktbereinigungspolitik zu ändern (notfalls Beschwerden nach USA): je mehr Disney an Umsatz in den Nicht-DCI-Kinos täglich einbüsst, desto eher wird man die erpresserische Haltung aufgeben müssen 3. Obacht auf das Einhalten der Kopiengüten (ggf. Regressforderungen stellen, falls geringste Abweichungen von den SMPTE-Standards auftauchen) 4. Verleiher und Postproduktionsfirmen durch öffentlichen Druck dazu bewegen, langsam, aber konsequent auf das 4k Digital Intermediate für die 35mm-Ausbelichtung umzuschwenken (sowohl von 2D- als auch von 3D-Filmen) - selbst wenn die native Quelle ein 2k Source Master ist 5. Kontakte zu den amerikanischen und englichen Betreiberkollegen knüpfen, um alle in gemeinsamem Interesse liegenden Ansprüche weiterhin erfolgreich durchzusetzen (siehe www.film-tech.com , dort: "forums", darin: "Film Handler's Forum" , ebd.: "So is the Technicolor 3-D any good??") Aktuelles zur Digitalisierung: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...03&start=0
-
Nicht "grundsätzlich" (und eine sarkastische Übertreibung zaubert hier auch nicht die Anlieferung "lückenloser" Informationen über sämtliche in dieser Weise bearbeiteten Filme herbei - wer könnte so umfassend auch informieren?), aber bei vielen nennenswerten A-Produktionen mit hoher Kopienauflage. Auch die Versendung von Originalnegativen selbst ins Ausland ist nichts Ungewöhnliches. Selbst noch nach Jahrzehnten für gewünschte Nachbearbeitungen. Vorzugsweise aber beugte die Einführung des Dup-Prozesses dem vor. Ein klares Veto gab es aber bei der Auslieferungsanfrage des PANZERKREUZER-Originalnegativs anlässlich der Patalas-Restaurierung vor etwa 5 Jahren. Nicht seitens von Gosfilmofond, sondern von seiten des Aussenministeriums. Man selbst war aber nicht einmal in der Lage, in die Büchsen zu schauen, um mitzuteilen, in welchem Zustand denn überhaupt das Negativ sei. Vermutlich eine Paarung aus berechtigter Vorsicht, Misstrauen (dt. Restaurierung eines russischen Nationalheiligtums?) oder auch Desinteresse. Die Fälle liegen halt unterschiedlich. - - @preston st. wird voraussichtlich morgen früh seine Frühstücksscherze machen. Der Aufwand der Niederschrift lässt sich aber auch durch einige interessante Scans der INDI II-Kopie (nicht nur der Startbandeinträge, bitte) umleiten. Was man auch hätte bei THE KING AND I machen können. Ansonsten heisst es: warten bis zum nächsten ernstzunehmenden Widescreen-Festival und auf die Wiederholungen, wo man dann auf die Filmkopien draufschauen darf. In London, Seattle, Bradford, Frankfurt, Oslo, Hertogenbosch, Krnov, Zlín, Mailand, Sittges, Amsterdam oder Innsbruck war das nie ein Problem ... die Forschung wurde dort nicht verhindert.
-
Es ist ja vor ein paar Wochen relativ gründlich erläutert worden: diese Praxis war bei hohen Auflagen so üblich, einzelne Akte an unterschiedliche Kopierwerke zu geben. Mitnichten ein Einzelfall also. Ja: Kosten- und Zeitdruck. - - Es sollte dringend korrigiert werden, dass dieser Film nur, wie von @p.s. behauptet, vom "Internegativ" kopiert wurde. Das ist absolut falsch und stellt den Film in ein schwaches Licht. Auch scheut man sich ja offenbar, von der engl. Kopie ein paar Ablichtungen von Bildkadern hier einzustellen. Lieber lebt man wissentlich mit der Aufrechterhaltung eines Irrtums, als eine neue Erkenntnis einzugestehen. Das geht ja nun seit Jahren so. Denn wenn es egal ist, wovon der Film kopiert wurde, und somit verbürgte Standards und Höchstände des photochemischen Films nicht mehr treffend erkannt und gedeutet werden (sondern alles automatisch herrlich ist, auch wenn es grundverschieden aussieht), dann kann man sich sehr bald die Arbeit am 70mm-Film sparen. Und zur digitalen Projektion wechseln, wenn das nicht schon der Fall ist (siehe 35mm)
-
Ist m.E. zu riskant, wenn Kollektorkohlen und Schneckengetriebe am ST 200 nicht mehr einwandfrei funktionieren. Fällt bei kleineren Wickeln nicht auf, aber bei überraschend langen Filmen "fliegt" der Film unerwartet vom Teller, so etwa in der letzten viertel Stunde der Laufzeit. Ist nicht viel anders, als 2000m Film auf einen 50mm-Holzkern auf der EX aufzuwickeln, was nicht immer gut ging (unterschiedliche Materialkonsistenz, Friktionsverschleiss usw.). Solche Mutproben mit Filmrollen zahlen sich nicht aus. "Auszahlen" kann man dann heiter die Gäste, je weiter der Abend.
-
Könnte man eventuell die engl. Kopie von INDI II noch etwas genauer beschreiben? Einiges mehr könnte ausserdem vom Umroller her erkannt (und gerne auch fotografiert) werden. Vor einiger Zeit hatte ich hier in der Sache "Variety" bzgl. der Kürzungen, inbesondere in England, zitiert - aber eine Fassung, die wie oben beschrieben "kompiliert" zu sein scheint, kann visuell nicht vollständig konsistent im Eindruck sein. In der dt. 70mm-Fassung war die Herz-Szene drin und bei der berliner Kopie der gesamte Film (!) vom Kameraoriginal kopiert. Alles war wie aus einem Guss und sah beinahe aus wie eine klassische 65mm-Produktion. Ausserdem wurde diese Glanzkopie durchgängig mit einwandfreiem Dolby-A-Magnetton (auch wenn auch ohne NR ein fantastischer Klang erreichbar wäre) wiedergegeben. Frage: Gelten die unteren Filmbeschreibungen von @preston sturges - junge Leute übernehmen dies in der Regel ungeprüft - nachwievor? Möchte man ggfs. vielleicht relativieren - revidieren ...? Ich frage freundlich an. Complete rubbish ... "330 prints from the original negativ" ... this statement already reveals that you do not know what you are talking about. The original negative of such a big budget title is a most valuable item and can't be replaced. Nobody at Paramount, neither Lucas or Spielberg (being both producers of this movie) would have allowed to do such an enormous idiotic print run from the OCN. You tell this fairy tales all the time ... they are simply wrong and belong to your fantasies. Have a nive dream :-) The fact is: Two 65mm Internegatives were produced at DeLuxe USA and the complete 70mm print run was made using this internegatives. The Original Version print we have shown 8 days ago was made from 65mm Internegative #2 and of stunning quality. Das ersehnte Beispiel hat @preston sturges nun oft genug in den Händen gehalten. Warum so unsicher in den Gutachten?
-
Das trifft warscheinlich zu. APOCALYPSE NOW hinterliess bei mir 1979 fast den selben fahlen Nachgeschmack wie heute eine Filmbotschaft des J. Cameron: überzüchtete Ersatzwelten (Joseph Conrad verwässert hier eine Vietnam-Aufarbeitung nur und soll offenbar den mangelnden narrativen Content oder zu staffagenhafte Darsteller übertönen) und eine mystisch verbrämte "Horror-Show" zwischen Geisterbahnfahrt und Hollywood-Erlebnispark (trotzdem auf den Philippinen und in Dominik gedreht wurde). Man hatte 1979 endlich etwas über Vietnam erfahren wollen und bekam einen Film wie von Lean, der seine Liebes- (hier Horror-)Geschichte "vor historisch bewegtem Hintergrund" illustrierte. Die opernhafte Kullisse für eine Manege der Attraktionen, sodass man nicht wusste, ob man beim Walkürenritt applaudieren oder sich schämen sollte. Aber vielleicht liegt darin der einzige kritische Ansatz des Films, der die Schande offenbar werden lässt und zur Läuterung führt. Die Darsteller hatten wohl zeitweise ein Alkohol- und Kokain-Problem (Sheen und Hopper). Vielleicht half diese Rollenauslegung über die Runden. Bei Brando ist zu spüren, dass er ganz schnell weg wollte vom Set und nur das Geld abgreifen wollte. Ganz negativer Punkt des Films - was sehr schade ist. So schafft Martin Sheens Blick direkt ins Kamerauge die nötige Identifikationsklammerung: "Schaut, ich bin wie ihr - kommt mit in die Horro-Show!" - was als abgeschwächtes "Alex"-Zitat aus CLOCKWORK ORANGE verstanden werden kann [wenn man so gemein ist, auch daran kein gutes Haar zu lassen]. Der Regisseur muss sich durch jede Szene und Drehbuchseite - mit sich selbst uneinig - gequält haben, als wollte er ursprünglich einen ganz anderen Film inszenieren. Sodann rettete nur der Filmschnitt den Zusammenhalt des Plots und der auseinanderdriftenden, nicht zuendegeführten Ansätze (John Milius, spekulativer Abenteuerfilm-Regisseur, drehte später "Die rote Flut"). Natürlich geht szenisch einiges "unter die Haut": so der Naturalismus der Luftangriffe (dabei wurde kameraperspektivisch die Beschleunigung aus Bondartschuks BORODINO zitiert), psychotische Delirien und Tagträume, Orte der Einsamkeit, animalische Triebstrukturen usw. Über die Vietnamesen erfährt man (bis zu Oliver Stones ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE) natürlich nichts: dunkle Chiffren, unzivilisierte Zombies. Von nationalem Befreiungskampf und politischer Gegenstrategie: keine Rede. Im Vordergrund: die verletzte Seele des Amerikaners. Mein damaliger italienischer Dozent am OSI schon über Francis F. C.'s GODFATHER: "reine Folklore!". Betrifft m.E. auch Nino Rotas Musik. (Aber über Carmine Coppola darf man dann getrost den Mantel des Schweigens ausbreiten.) Nun aber eine positive Kritik: Willard fährt zu den Quellen des Horrors, des Wahnsinns, der dunklen Seite seiner Seele und der dunklen Seite der Zivilisation. Er sieht, wie Soldaten angesichts des überwältigenden Horrors, zu dem sie selbst maßgeblich beitragen, verzweifelt und ohne irgendeine Chance auf Erfolg eine Normalität des Zu-Hause-Seins inszenieren wollen, wie sie eine Show veranstalten, Willard und seinen Leuten bereitwillige Mädchen zur Verfügung stellen. Er sieht aber auch – als wenn es ein Albtraum im Albtraum wäre – eine Insel der vorherigen Kolonialmacht Frankreich, eine Truppe Heimatloser, die weder weggehen, noch wirklich da bleiben können, die sich einbilden, ein Zuhause in der Verlorenheit errichten zu können, die mit ihrer Vergangenheit nicht fertig werden und sehen, wie ihre Nachfolger, die Amerikaner den gleichen Kreislauf durchlaufen wie sie selbst, nur noch brutaler. Das Lager von Kurtz ist der Höhepunkt der apokalyptischen Vision, die zur Realität geworden ist. Schon der Speer, der Chief tötet, deutet den Rückbezug auf eine Barbarei an, die nichts anderes war als der Beginn der Zivilisation. Ganz anders und doch ähnlich wie Kubrick in der Anfangssequenz von „2001: A Space Odyssey“, „entdecken“ wir und Willard hier die Ursprünge einer Kultur, die das Werkzeug als verlängerten Arm erfand und damit direkt einhergehend als Waffe gegen sich selbst, gegen die eigene Spezies. Die Vietnamesen haben ihre Kleidung, ihre Uniformen abgelegt, sich angemalt wie ihre Vorfahren. „This is the end, my friend“, singen die „Doors“. Das Ende und der Anfang zugleich. Die gespenstische Stille im Dschungel, der nicht mehr für sich selbst, sondern für den Dschungel des Lebens steht, in dem Kurtz seine letzten Tage verbringt, drückt die Perversion dessen aus, was Zivilisation ausmacht. Nicht die Menschenrechte, irgendein humaner Forschritt oder dergleichen herrschen hier, sondern der Krieg gegen den Krieg, den Kurtz mit aller Brutalität führt. Die Zivilisation wendet sich gegen sich selbst und erfüllt doch zugleich ihr ureigenes Anliegen: die Herrschaft des Menschen über den Menschen, über die Natur, über das Dasein. Willard ist Augenzeuge, Täter und Opfer zugleich. Er tötet Kurtz wie die Vietnamesen den Ochsen in einer Opferzeremonie, mit einer Machete. Der Mythos des (religiösen) Opfers aber verkommt zum Eingeständnis der völligen Unterordnung unter die Regeln der kriegerischen Gesellschaft, als die sich die Zivilisation letztlich erweist. Aus dem Kult der Vorfahren wird der Kult des Todes. „Apocalypse Now Redux“ besticht noch mehr als die ursprüngliche Fassung durch seine kompromisslose Darstellung dieses Gangs durch die Hölle. Die zivilisationskritische Tendenz des Films schätze ich ebenso hoch ein wie die von Kubricks „2001: A Space Odyssey“. Die zusätzlichen 49 Minuten passen sich meinem Gefühl nach nahtlos in die ursprüngliche Fassung ein, vertiefen die Aussage des Films. Coppola schuf damit neben dem „Paten“ ein weiteres Meisterwerk der Filmgeschichte. Aus: http://www.filmzentrale.com/rezis/apocalypsenow.htm
-
Funktioniert auf Firefox nicht. DLP hatte ich mal - zurückgeschickt wegen schlechten Bildes...
-
Das Engagement für diesen Ort und das Objekt stellt niemand infrage - stünde mir überhaupt nicht zu. Schön, wenn es sich rentiert. (Mir einen fiktiven Spielplan von 2004 (für ein längst hinfälliges Gebäude) zum Vorwurf zu machen, läuft an der Realität heutiger Pflichten vorbei. Und hat mit Live-Übertragungen wenig zu tun.) Nach dem Beispiel aus der Vergangenheit hier das der Zukunft - eines Kinos, das diese Zukunft gestalten will (und sich völlig anders definieren würde als @EIX): http://www.arsenal-berlin.de/de/home.html Live-Übertragungen sind dort verpönt. Weitere Symposien zur Zukunft (die die gestellten Fragen nicht beantworten können): http://www.zukunftkino.com/veranstaltungenn.htm Deiner engen Beziehung zu dem Kollegen aus Karlsruhe bin ich mir seit längerem bewusst. Ob sich daraus auch Internet-Phalanxen begründen, entzieht sich allerdings der Notwendigkeit. [Deine Werbebilder funzen nicht. - Und der Name 'Royal Princess' bzw. 'Cinema Princess' ist ein berliner Kinoname für ein Objekt an der Tauentzienstr. 7, dem heutigen 'Broadway'. Wer da wem was abgeguckt hat?]
-
Es ist die Distribution normalen HD-Contents, die alsbald keine Unterschiede mehr macht zwischen Filmtheater, Cinema und Public Viewing. Eine Performanz allerdings, die auf andere Produktionsmittel setzt, würde und müßte technologisch anders beliefert werden - um der Austauschbarkeit zu entfliehen. Das heisst mit arteigenem Content. Diese über Jahrzehnte gültige "Trennung" (demokratisch oder nicht demokratisch, ist eine andere Frage) sicherte den Fortbestand der Kinos: vornehmlich in den Industriestandards 35mm und 70mm wurde ein "Werk" produziert mit perspektivischer Begehrlichkeit zur Langzeitauswertung auf grossen Bildwänden oder in grossen Sälen, die theater- oder opernhafte Züge seit den 1910er Jahren annahmen. Mit Einführung der Telleranlagen sahen wir Änderungen der Kinobewirtschaftung (Saalteilungen), Änderungen der Vorführstile (unterbrechungsfreies Koppeln aller Contents und Fließbandabfertigung), der Kinoprospekte und Kassenräume (kaufhausähnliches Mischangebot), des Besucherservices (niemand, der aufpasst) usw. usf. Die Schaffung der Vielsaalkinos war geboren, aber die Telleranlage war noch immer eine arteigene Erfindung der Kinematographie. Das, obwohl durch Centerkinos die Konsumgewohnheiten des "Zappens" an häuslichen Fernsehern tendentiell bereits aufgegriffen wurden. Beispiel für ein Kino, das mit royalistischen Ambiente wirbt (erbaut 1963-65 - abgerissen 2004) und eines von 2008: http://www.royal-palast.de/ http://www.walhalla-kinocenter.de/Kinos...royal.html Die Umbrüche durch flächendeckend volldigitalisierte Kinos nebst Live-Übertragungen plus Public Viewing dürfte die bis dato gewaltigsten Veränderungen, Umschichtungen und Marktbereinigungen überhaupt bringen. Weitere Sichten auf das "Public Viewing": Wie schnell sich mit der technischen Umstellung durch Digitalisierung der Begriff von Kino grundsätzlich verändert, zeigt der Bericht von heute in der Berliner Morgenpost über die Übertragung des Londoner Robin Williams Konzerts [...]. Zwar sind Bühnenübertragungen nicht mehr neu [...] aber mit was will man sonst Kinos bespielen, wenn das Auswertungsfenster für Spielfilme von drei Wochen auf ein einziges Wochenende schrumpfen sollte? Das derzeitige massive Investment in proprietäre Satelliten-Technik bei den großen Kino-Ketten zeigt, dass die Technik auch genutzt und refinanziert werden will. Digitalprojektor und 3-D-Technik sind also nur Teil des inhaltlichen Shifts, zu dem auch exklusiver Zugang zu Direktübertragungen von Live-Events gehören dürfte. Will man den Shift auf den Begriff bringen, so müsste man den Wechsel vom Werk zum Programm attestieren. Beim 35-mm-Filmstreifen gab es immer nur Werke, für die eine gewaltige Maschinerie in Gang gesetzt wurde; mit der "Großen Fernsehstube" regrediert das Kino letztlich statt sich durch seine Begrenzung entfalten zu können. Aus: http://kinoberlin.blogspot.com/2009/10/...-kino.html Je größer die Bildwand (siehe Cinerama-Zeiten) desto schlechter die Auslastung: Rüber geht‘s zum Alten Stadttheater: ins Pacifco mit seiner Großleinwand. Hier ist es nicht so voll wie in den bisherigen Public-Viewing-Stätten. Die Leinwand ist riesig. So kann keiner übersehen, wie Podolski seinen Elfmeter verballert. Aus: http://www.donaukurier.de/lokales/eichs...75,2290698 Buchhinweis: Sommer 2006: Fußballbegeisterung in Deutschland! Mit der FIFA WM 2006 fand eine Veranstaltung statt, deren Zuschauerinteresse alle bisherigen Medienereignisse in den Schatten stellte. Neben den Bildern der Begegnungen, Spieler und Tore, gingen Szenen von feiernden Massen um die Welt – außerhalb der Stadien. Es schien, als würde die Diskrepanz zwischen der aktiven Teilnahme im Stadion und den passiven medialen Sehgewohnheiten vor dem TV-Schirm durch eine dritte Rezeptionsform aufgehoben, dem ‚Public Viewing’. Mit Veranstaltungen von bis zu einer Million Menschen wurde der öffentliche Raum wieder neu ‚bespielt’. Doch was verspricht diese neue Form vom Erlebnis eines gesellschaftlichen Großereignisses und was kann sie tatsächlich leisten? Das sind Fragen, die sich auch nach dem ‚Fußballfieber’ stellen, schließlich entwickelt sich durch das Phänomen ‚Public Viewing’ eine Medienrezeption gegensätzlich zum viel diskutierten Trend der digitalen Vereinsamung. Aus: http://www.nofb-shop.de/buchhandlung/pu...-1102.html
-
Genau. Und auch FFA-statistisch sind die Besucherknicks nachgewiesen. Ebenso strittig das Potential der Kinocenter nach dem Vorbild des Heinz R., die in jener Zeit als "erfolgreiche" resp. im negativen Sinne "folgenreiche" Einrichtung erachtet wurden. Gegenüber der sehr zahmen VHS-Liebhaberei der 1980er Jahre ist die heute umfänglichere und oft auch qualitativ bessere Versorgung mit Medieninhalten viel effizienter. Allerdins war der Abstand VHS -> 35mm überdeutlich. Die vielen HD-Plattformen 2010 indes lassen diese Alleinstellungsmerkmale und auch die Formatunterschiede schmilzen. Das bedarf aber einer medienwissenschaftlichen Untersuchung, derer es kaum brauchbare derzeit gibt. Ersatzweise gibt die Gesellschaft für Konsumforschung "tagesaktuelle" Barometer-Anzeigen preis. Sie kann aber keine Prognosen aufstellen: http://www.spielfilm.de/news/9531/ffa-a...elter.html Es deutet sich an, dass die produzierende Industrie dem Kino täglich untreuer wird, allenfalls noch an kurzen "Werbefenster-"Funktion interessiert ist, um anderweitig und auf Langzeit auszuwerten. Porportional "untreu" hierzu gerieren sich die Live-Event- und Sportübertragenden, die ihrereits nach neuen Wegen suchen. Möglicherweise wird auch die Kultur- und Kunstform des narrativen und abendfüllenden (Spiel-)Films "Transformationen" erfahren, über die man sich freuen oder ärgern darf.
-
Gute Ergänzung. Und keinesfalls ist alles "negativ". Wir wissen aber auch, dass der Programmkuchen nicht beliebig geteilt werden kann, wenn es um etablierte Filmtheaterstrukturen geht. Das bringt Dein Resumee zum Ausdruck: Programmvielfalt [...] im Kinowesen brauchen wir sie interessanterweise nicht mehr. :wink: Der leicht beleidigte @EIX wird dies sicher anders sehen. Beides (Fensterverkürzung plus Einsparung von Film = Broadcasting overall) ergänzt sich perfekt. Die Entwicklung stärkt diese These Tag für Tag. Da sprechen wir bereits von echtem, human-technologischen Fortschritt. Allerdings werden wir im real existierenden K. diesen Wettbewerb nicht mehr erleben. Warst Du in Tschechien Mitveranstalter? Ja. Wolltest Du das gerne übernehmen? Warum machst Du es nicht? Ärmel aufkrempeln und ran an die Sachen! Na, im letzten Jahr stagnierte der DVD-Markt deutlich, und Blu-ray hat auf dem internationalen Markt nicht die Prognosen erfüllt. Was sich rasch ändert, gekoppelt an Ondemand. Schön, dass Du die Realitäten nunmehr verarbeitest. Der Hoffnung gab ich schon vor einigen Jahren im Forum Ausdruck (aber das hier ist auch kein Kongress der NATO der MPAA). Insofern rennst Du bei mir offene Türen ein und wärest gut beraten, Dir in Deinem eigenen Interesse eine andere Zielscheibe oder einen Berater aufzusuchen. Gerne darft Du Deine Lobbyarbeit gerne auf diese Problematik lenken: http://film-dienst.kim-info.de/artikel.php?nr=155334 Das sind m.E. die wirklich relevanten Fragen, und weniger die, welches 3-D-System (Technicolor, RealD, Panavision, Masterimage) in der Kabine vor sich hinsurrt. Das Publikum sieht den Unterschied nicht. Es merkt aber, sobald ein Filmtheater seine Kernkompetenz (Langzeitauswertung von Spielfilmen z.B.) an den Nagel hängt und sich den neuen Leitmedien anbiedert, die hier salopp als netter "Nebenerwerb" kursieren.
-
3-D hätte ich schon Anfang der 1990er Jahre gerne als Filmrenaissance erlebt. Digitalkino ist mir seit Mitte der 1990er Jahre (Hughes JVC-Lichtventilprojektoren) bekannt - was kommt, war voraussehbar - und seit der ersten DLP-Projektion Deutschlands im Mai 2000 war ich "Feuer und Flamme": diese "perfekte" Zukunft (nie wieder wackelnde Bilder!) wünschte ich sofort und flächendeckend herbei. 2010 hat sich das Erkennen umgedreht: die Eindampfung auf einen einheitlichen 2k /HDTV-Standard in Kopplung an Public Viewings könnten offensichtlich der Wegbereiter zum Ende ortsfester, kommerziell betriebener Kinos werden. Analog zur Fensterverkürzung in der Filmtheaterauswertung der Spielfilme. Indem man anfangs gerne mit der Zeit ging, hat man hat auch dazu gelernt, denn die DLP-Technologieschübe sind Revolutionen der Home-Cinema-Industrie, und sie wurden passiv und widerstandslos von der Film- und Kinoindustrie "hereingelassen". Den hatten wir in Berlin einigemale in 70mm full of Colors gezeigt, und erst letztens in Tschechien vor 700 Besuchern bei heissestem Wetter. Und so etwas gehört (als Minimalbeitrag) für mich zur Verteidigung der Reputation des Kinos sowie seiner geschichtlichen Wurzeln, ohne die es keine Zukunft gäbe. Andererseits muss es auch Experimente geben. Diese könnten sozialer und politischer Natur sein. Womit digitaler Content ein zweischneidiges Schwert ist: es untergräbt die Exklusivität und die Alleinstellungsmerkmale des Kino, vermag aber andererseits differenziertere Zielgruppen und kleinere Kreise anzusprechen. Sicherlich zulasten der klassischen, kommerziellen Kino-Langzeitsauswertung, die einst prägend zur Herausbildung grösserer Filmtheatergebäude war. Das Public Viewing betreffend streifte ich au Büchersuche am Freitag die Unis in Berlin-Brandburg ab, entdeckte grosse und brechend volle Hörsäle mit 8 x 5 Meter-Bildwändern und recht passabler HDTV-Übertragung. Hier also hat das digitale Medium (HD) das ortlose Kino Aus den 1950er Jahren ist das Closed-Circuit-Prinzip bekannt. Ein Artikel vom Dez. 1958 in "filmtechnikum" greift sich gleich im Anschluss an die Liste der "Besten Film aller Zeiten" (Panzerkreuzer P., Goldrausch, Fahrraddiebe, La Passion de Jeanne d'Arc, La Grande Illusion, Greed, Intolerance, Mutter, Citizen Kane, Erde, Der letzte Mann, Das Kabinett des Dr. Caligari) die neuesten Errungenschaften heraus: "Fernsehen im Filmtheater" (S. 445). Dort heisst es recht cool: Der letzten Fernseh-Übertragung der amerikanischen Teleprompter-Gesellschaft waren jetzt 151 Filmtheater angeschlossen. Die Übertagung erfolgte im "Closed Circuit"-Verfahren, also unter Ausschluß eines allgemein empfangbaren Strahlers (Fernsehsender waren nicht zugelassen). Die angeschlossenen Filmtheater zählen über 200 000 Besucher. Die Einnahmen lagen bei "knapp einer Million Dollar". Das Closed-Circui-Fernsehen kann sich bei den rund 18 000 amerikanischen Filmtheatern nur schwer durchsetzen. Die Zahl der teilnehmenden Zuschauer ist in den letzten Jahren fast konstant geblieben. Die Übertragungen sind unregelmäßig und meist auf große Sportereignisse beschränkt, zu denen die normalen Fernsehsender nicht zu gelassen werden. Unabhängig von diesem "Filmtheater-Fernsehen" laufen die Versuche, in einzelnen Städten ein allgemeines Drahtf-Fernsehen einzuführen. Ein erster Versuch in Bartlesville ist bereits gescheitert. [...] Gleichzeitig wird in einer kanadischen Stadt von der amerikanischen Telemeter Corp. ein Fernseh-Drahtfunknetz eingerichtet. Entsprechende Versuche Telemeters in USA selbst haben aus vielerlei Gründen (darunter auch rechtlichen) bis heut noch nicht zum Erfolg geführt. [Ende S. 445]. Keine Frage: ohne Experiment kein Fortschritt. Der läge aber m. E. eher in politischen Veränderungen unses dahinvegetierenden Landes. Hinwiederum die Spiel-Filmtheater zu Fernseh- und Theaterstuben umzudrehen, repräsentiert nicht die Hoffnung, die ich an Spielfilmtheater knüpfen würde.
-
Ja, schon. Farben wie aus einem anderen Jahrtausend - als wollte die Bildwand zu glühen anfangen! - Dagegen sieht die aufgemotzte Flora und Fauna in AVATAR fahl und leblos aus, ist aber auch nur eine anhand von Natur-Fotografievorlagen "gerenderte" Natur. (Kritisch betrachtet könnte man bei APOCALYPSE NOW analysieren: vor allem das noch junge Heißprozeßnegativ von Kodak um 1977 ist anfechtbar. Mir wäre somit ein Direkt-Blow-up auf 70mm lieber, und natürlich 6-Kanal Dolby-Magnetton mit SS) Besucher: Abgesehen von meinen beiden Geburtstagsgästen verirrten sich etwa 27 spanisch sprechende Touristen in diesen Film. Mit anderen Worten: interessiert niemand (außer den Usern in diesem Thread). Effekt-Ton kaum gehört. 1 x vielleicht. Heute abend dann die andere Rarität: REAR WINDOW in der 1997er Harris-Restaurierung, der ihn erstmals auf TC herausbrachte. Allerdings sind die farbigen Titeldups ein Problem bei TC: sie bluten aus. Leider ebenfalls in Kino 2, dem "Schwimmbassin-Kino". Zum Glück in Mono.
-
APOCALYPSE NOW-REDUX kenne ich nur auf 35mm und ausschliesslich in OV m.dt. UT - die Tobis-Verleihfassung. - - Verwirrend die Umschreibung auf WIKIPEDIA: Vittorio Storaro also came back from Italy to head a new color balance of the film and new scenes. When Redux was being released, Storaro learned that a Technicolor Dye-Transfer Process was being brought back. The Dye-Transfer is a three-strip process, that makes the color highly saturated and has consistent black tone. Storaro wished to use this on Redux, but a problem was that in order to do it, they needed to cut the original prints of Apocalypse Now, leaving Apocalypse Now Redux the only print available. Storaro decided to do it, when convinced by Coppola that this version would be the one that would be remembered. Zitiert aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Apocalypse_Now_Redux Das heisst sinnvollererweise in meinen Ohren: Die Out-takes wurden bei Herstellung der Redux-Version zum Interpositiv umkopiert. Sollte man so vorgegangen sein, darf dieses Material als Original dieser Version gelten. Folgt man dem obenstehenden Wirrwarr (wo anstelle des Negativs immer nur von einem Orignalprint die Rede ist), hätte sich Storaro eine Matrizen-Herstellung vom Originalnegativ gewünscht, was trotz der bereits kurz vom dem Start befindlichen und fertiggestellten Reduxversion nicht gegeben war, weil [Vermutung anhand obiger Darstellung!] das O-Negativ im Cut von 1979 vorlag. Nachdem Storaro aber von Coppola vom Technicolor-Prozess/der Redux-Version überzeugt worden war, entschloss man sich "es zu tun". Was zu tun? Auch das O-Negativ neu zu schneiden oder auf das neue Interpositiv zurückzugreifen? Das ist nicht erkennbar und eindeutig festlegbar, da die Matrizenherstellung sowohl vom O-Negativ als auch vom Interpositiv möglich (und üblich) war. Vielleicht gibt es ja einen Artikel, der das aufklärt, oder im Bonus-Material der DVD gibt jemand darüber Auskunft.
-
Die Güte der alten dt. Tonfassung (suboptimal in der Dolby-A-Lichttokopie) besserte sich später auf der Laserdisk. Ist die Neusynchronisation für DVD gemeint? APOCALYPSE NOW-REDUX kenne ich nur auf 35mm und ausschliesslich in OV m.dt. UT - die Tobis-Verleihfassung.
-
Bei der "unfertigen" 70mm-Version für Cannes ganz offensichtlich. Bei der deutschen Premiere in Mnch. in 70mm (Kopie wurde angeblich massiv beschädigt während des Langzeiteinsatzes) war es die gültige Verleihversion. Es existiert aber heute noch eine 70mm-Kopie in 1A-Zustand, die den Aussagen des Regisseurs entsprechend den überragendsten Sound aufweist, den er je gehört habe. - - Heute abend, am 18.6.2010 um 19.30, läuft die Redux-Version im berliner kommunalen Kino 'arsenal 2'. Den Vorabinformationen folgend die 35mm-Technicolor-Version, mit dem (gegenüber Dolby-A-Lichtton bei der EA) besserem Dolby-Digital-Ton - allerdings im Bild etwas verregnet. Der Dolby-Lichtton im September 1979 erschien im damaligen Premierenhaus Z-Palast wenig transparent, fast ohne Tiefe, kaum Panorama (vom Kreisen der Helikopter-Flügel zu Beginn einmal abgesehen), er knisterte, und der CP50 fiel andauernd aus. Die Bildkopie war nur ein durchschnittliches Dup. 6 Wochen später eine neue Kopie für das Nachspiel im Atelier am Zoo, die etwas dichter wirkte. - - Zur "Formatwandlung" von 2.35 zu 2.0 : 1 in den Video-Medien: Ist evtl. zu revidieren, zu relativieren oder zumindest ergänzungsbedürftig: da Technovision-Scope-Systeme gewisse Randverzerrungen und Randabfälle beinhalten, ist vorstellbar, dass die Filmemacher vor der "erbsenzählenden" HDTV- und Blu-ray-Gemeinde diese Umstand leugnen oder zumindest "kaschieren" wollten. Bleibt natürlich eine Neuformierung. Man könnte ja für die nächste Version Kurz' grimmige Stimme (im Original Marlon Brando) mit Hall oder Laufzeitveränderungen "größer" machen, um sie an heutige Hörgewohnheiten anzupassen. :wink:
-
Nach guten Berichten zum heutigen noch passablen Zustand von DIE HARD, DIE HARDER und THE UNTOUCHABLES wie auch über die saalakustisch unterschiedliche Rezeption harren aber die brandneuen Eindrücke ihrer Niederschrift - gibt es ein Resumee der Sommerreihe? Wie war der Besuch, vergleichbar dem bei Festivals, und war es ausverkauft? (Habe noch die vollen Zoo- und Royal-Paläste Berlins vor Augen, wo es ein dankbares Publikum gab). Ist die 70mm-Kopie von TOP GUN tatsächlich gezeigt worden? (Bei diesem Film hatte ich Zweifel, daß er auf 70mm läuft). Sehr interessant könnte auch mal ein kleines Foto sein von einigen Kadern der Kopie INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM sein (evtl. auch von THE LAST CRUSADE). Mich hätte dabei ein Blick auf die Schichtseite interessiert, dort, wo zwei unterschiedliche Bilder nebeneinander liegen (also einen Szenenwechsel, d.h. genau dort, wo die Negativklebestelle liegt), und auch die Farbe und der Verlauf der Randnummerierung würden mich bei der jüngst eingesetzten Kopie interessieren. (Ist sicher nur eine unbedeutende Randnote, die ja den Gesamt-Spaß am Film nicht tangiert, aber wäre trotzdem aufschlussreich.) THE LAST CRUSADE gibt vom Negativ die beste Bildgüte her. Als wir ihn 1989 auf 35mm kopierten, war das seinerzeit die Referenz und beinahe vergleichbar mit der 35mm-Reduktionskopie der restored version von LAWRENCE OF ARABIA. (Unter dem deutschen Verleihtitel INDIANA JONES UND DER LETZTE KREUZZUG lief er ab September 1989 in 70mm z.B. im Gloria-Palast in Berlin.)
-
Grosses SOUTH PACIFIC-Event bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS): http://www.oscars.org/events-exhibition...cific.html Die Kopie wurde (farblich) bereits von Forumsmitgliedern scharf kritisiert, hatte aber trotz Dupkopierung eine beachtliche Bildschärfe. Home : Events & Exhibitions : Events : South Pacific South Pacific (1958) Get Adobe Flash player Presenting a recently restored 70mm print Featuring an onstage discussion hosted by Center Theatre Group’s Artistic Director Michael Ritchie, with special guests Mitzi Gaynor [die Hauptdarstellerin], John Kerr, France Nuyen and Rod Gilfry. Einer der Funktionsträger in der AMPAS (für das Filmarchiv der Academy), Michael Pogorzelski, war auch Unterstützer, Berater und Promoter der Restaurierung von PATTON. - - Nach so vielen Jahrzehnten versammeln sich also noch einmal Beteiligte des Films. Das wäre durchaus eine rührende Angelegenheit - wenn man sich das SOUTH PACIFIC-Ticket für USA leisten kann. Der 70mm-Film läuft im Samuel-Goldwyn-Theatre (Kurzinformation: http://www2.tft.ucla.edu/goldwyn/sgf.cfm ) Kontakt: Samuel Goldwyn Theater 8949 Wilshire Blvd. Beverly Hills, CA 90211 Directions, Parking & Theater Policies All seating is unreserved. (310) 247-3600
-
Jenseits der anderen, "überfälligen" Fragen zu den Methoden des (subtilen, verklausulierten oder offenen) "geschäftlichen Mobbings" - hier eine kurze Replik auf den Wunsch nach Konstruktivität: das kann man verstehen aus der regionalen Sicht: und wenn man sich regional auf zentrale Anlaufpunkte festgelegt hat (im südddeutschen Raum bspw.), sind immer die Bündelungen naheliegend. Derartige emotionale Nähe ist aber aus der Sicht einer anderen Stadt aus 750 km Entfernung weniger verlockend. (Wir haben einen mithin Mini-Auftrag für diese Stadt, und dazu gehören auch Diskussionspunkte, die zwar Filmrestaurierung stetig an Laufen halten, aber nicht als Verkaufsveranstaltung aufgearbeitet werden.) Euer Ansatz mit Einführung von Filmseminaren und Einladung der Restaurateure/Nachkopierer ist aber naheliegend und macht auch Sinn, vorausgesetzt, man erfährt von den Restaurateuren etwas Besonderes und aus erster Hand. - Was auch meiner Einstellung einst entsprach, zumindest noch in den 1990er Jahren. Es existieren bereits Erfahrungen mit eingeladenen Restaurateuren in dieser Stadt: markant natürlich auch auf der Berlinale im Turnus von etwa 2 Jahren. Die Herren kenne ich, ebenso aber kennt sie @preston sturges, der gehalten wäre, sie einzuladen (weil mir dies obestehend angetragen wurde). Wenn man denn überzeugt ist, daß die abgelieferte Restaurierung einer Würdigung wert ist, mag man dies tun. Die Debatten verliefen in der Vergangenheit nie anders als Verkaufsveranstaltungen. Vom Moderator (auf der Berlinale ein Prof. für Filmrestaurierung) auffällig oberflächliche Talkmaster-Fragen: weder ein Nachhaken noch eine subtile (dennoch freundliche) Gegenfrage. Der Informationsgehalt war selten höher als der vertrauter Internetberichte oder der Bonusmaterialien einschlägiger DVDs. Zumeist in Gestalt von Paneldiskussionen, habe ich aufwendigere Einzelvorträge (entsprechende detailliert und aufwendig bebilderte Dokumente (wie etwa Droesslers 3-Vortrag in München) nie erlebt. In fast allen Fällen abgelieferter Restaurierungen der Large-Format-Titel ist das 70mm-Resultat für nicht wenige Gäste, die nur selten 70mm im Leben sahen, sogar gut oder erstaunlich: eine gewisse Brillanz des großen Negativs schlägt nun einmal in jeder Kopierung/in jedem Transfer hindurch. Zieht man diesen Vorteil ab, ist das handwerkliche Ergebnis der Neukopierungen fast ausnahmslos Makulatur - und hätte bei anderen Filmen - in anderen Formaten und Distributionsschienen - niemals das Licht einer Leinwand erblickt. Entweder hätten die Resultate zu Reklamationen oder zu Kündigungen geführt. Nicht so in den legendären Restaurierungsmärchen des 70mm-Formats: die Ausführenden der ganz unfertigen oder mißlungenen Produkte wurden noch wie Helden gefeiert. Allerdings ist dieser Mangel in zumindest einigen Fällen entschuldbar, d.h. nicht persönlich auf den Restaurateur abzuwälzen, wenn nur ein Mini-Etat von der Studioleitung bewilligt wurde. Dann geböte aber die Ehrlichkeit, das Publikum aufzuklären: man habe erste Versuche unternommen, oder man sei mit diesem und jenem noch unzufrieden. Und diese Mängel würden dann auch benannt werden. All das bleibt aus, denn der Veranstalter und Gastgeber ist i.d.R. am Verkauf besonders guter Produkte und einzigartiger Gäste interessiert, für deren Einladung er schließlich zahlt. Und mit dieser Einladung auch Business-Freundschaften knüpft, wenn man auf kommende Lieferungen hofft, die ja fast immer nur über den Studio-Weg arrangierbar sind. Es gab eine Reihe an Auseinandersetzungen meinerseits mit dem im Thread "70mm Events im In- und Ausland" sich einnistenden badischen Kino eben so wie mit der führenden Staatskinemathek dieses Landes. Ohne jedwede Annäherung oder Änderung der Vorgehensweise. Als Schlußfolgerung steht meinerseits Distanz zu den Restaurateuren (deren Informationen auch selten neu für mich wären - eher ergibt sich ein Bedarf diverser Gegenbefunde). Und es ergibt sich die Annäherung und Anfreundung an ausgewählte Filmfachleute des Vertrauens. Kurzes Resummee: Ich würde, nach all den Erfahrungen der Neukopierung im 70mm-Bereich, und zur Förderung demokratischer Tugenden, alternativer Öffentlichkeiten und der konstruktiven Kritik, mit meinem Änderungswunsch ausschliesslich (!) diejenigen einladen, die in Opposition zu diesem Restaurations-Business stehen. Hier lernt man etwas dazu, hier entsteht Gegenwind, hier werden Ideen ausgebrütet, Alternativen erörtert und die Hoffnung bestärkt, dass auch ohne Digitalisierung des Large-Format-Ausgangsmaterials eine historisch und technisch brauchbare, authentische Filmkopie herzustellen ist. Dieser Ansatz wurde bisher m.W.n nach nirgendwo vorangetrieben. Und interessiert auch leider nur wenige, die sich der Schwärmerei ergeben. Bedauerlich - aber erforderlich - erscheint mir daher die Abkehr von Veranstaltern mit der bekannten Verkaufs- und Illusionierungsspraxis, zumal sich aus meiner Sicht das Augenmerk wieder mehr an der Erforschung des Looks und der Klänge des Originals orientieren sollte, weniger an bukolischen Empfängen. Mir ist aber klar, dass es natürlich auch Verdienste der kritisierten Veranstalter gibt, und dass ein zufriedenes oder neugieriges Publikum, das weiterhin am 70mm-Thema interessiert bleibt, ebenfalls in die Gesamtbewertung einzufliessen hat. Man darf aber auch niemanden zwingen, mitzuschwärmen, wenn für diese Person die Rezeption neuzeitlicher Filmkopien jedes Mal massive Irritationen auslöst. Und das ist in den Künsten und in der Musik kaum anders, wo bisweilen - im Gegensatz zur auf Beziehungsmarketing setzenden Praxis der Filmgeschichtspflege - ausgesprochen hitzige Debatten und harte Auseinandersetzungen geführt werden! Das nennt man Demokratie. - - Zurück zum Thema: ist einer der Mitlesenden in letzter Zeit im Ausland gewesen und könnte etwas aus dern Sphäre der mannigfaltigen 70mm-Einsätze berichten? 'Laemmle's Royal Theatre' in Hollywood spielt dieser Tage fünf STAR-TREK-Titel auf 70mm: die Teile 2 - 5. http://www.laemmle.com/viewmovie.php?mid=5784 SEARCH OF SPOCK habe ich wegen vieler VistaVision-Szenen gut in Erinnerung. Der erste, episch aufgeladene Pilotfilm (Auftragswerk für Robert Wise) existiert offenbar nicht mehr auf 70mm? Bildquelle: http://www.laemmle.com/viewtheatre.php?thid=1 , 'Laemmle's Royal Theatre', Los Angeles
-
Vielleicht kehrt die Vielseitigkeit zurück. Der historische Ansatz könnte das möglich machen: Als Kenner der Karlsruher Kinoszene seit 1968 ist interessant, dass sowohl das Capitol Kino als auch die Schauburg alle ihre 70 mm Filme als "Todd AO" ankündigten. Ob das nun Superpanavision, Todd AO, oder nur Blow Ups von 35mm Scope waren. Das war so zu sagen der Markenbegriff für die etwas nicht so technisch interessierten Kinobesucher, um auf das größere 70 mm Format hinzuweisen. So wird die Tradition fortgesetzt, denn wie wir wissen waren nicht alle Filme in den vergangenen Todd AO Festivals wirklich in 65 mm Todd AO gedreht. Kündigten die 70mm-Häuser dort ihre Filme nicht in Todd-AO an? Mit welchem anderen Label? Hinweis auf Berlin, wo die republikweit meisten Filmtitel liefen: "Todd-AO" war nur bis etwa 1968 en vogue: u.a. bei "Meine Lieder, meine Träume" las ich das Emblem, bei "Hello Dolly" und "Star!", aber zumeist nur kleingedruckt, schmucklos oder randständig. Durch die Erhöhung der 70mm-Staffel ab 1967 bei MGM, später CIC, durch neuere Produktionen, vermehrte Blow ups und Wiederaufführungen, kam ein allgemein gehaltenes 70mm-Emblem stärker in Gebrauch und wurde auch größer als bisher inseriert. So bis heute mit einigen typographischen Änderungen. In den US-Annoncen und auf den einschlägigen Nostalgie-Festivals seit Ende der 1980er Jahre "verbreiterten" sich plötzlich die Emblems massiv mit diversen Änderungen im Design (bei Thomas Hauerslev gibt es eine Auflistung neuerer Labels). Erstaunlich ist - und das gehört nach meiner Meinung in einen kritischen Thread, der mehr als nur Schwärmerei und Beweihräucherung betreibt -: es wurden die 70mm-Güten aus bekannten Gründen auf den Bildwänden um so schlechter, je massiver die Labels anwuchsen. Der Rummel um 70mm-Präsentationsformate seit ca. Anfang der 1980er Jahre (oder seit STAR WARS in 1977) steht konträr zum Bildeindruck. Zeitgleich wurde das 70mm-Emblem auch vom Dolby-Emblem unterwandert: bis zur Sinnentleerung des eigentlichen Ansatzes. Man findet das gleiche Paradoxon im Label "Technicolor" in allen Werbevarianten. Und "Todd-AO" endete als Worthülse bei den Glen-Glen-Sound-Studios. "Todd-AO" als Projektions-Verfahren darf als Label der 1950er und 60er Jahre noch als belastbarerer Begriff ernstgenommen werden, der ähnlich Cinerama, CinemaScope oder magnetischem Raumton klarer identifizierbar war und sich von Anderem absetzte. Heute würde ich mit diesem Begriff keinesfalls werben, zumal die Festivals auf die Mischung der Formate angewiesen sind, zumal auch echte Todd-AO-Kopierungen in der Minderheit sind und weil auch dann, wenn Direktkopien von 65mm-OCN auf 70mm gezogen werden, das Showverfahren "Todd-AO" in seinem Anspruch diskreditiert wurde: u.a. durch Remix des Magnettons auf dts-Versionen oder auch durch farblich verfälschte Versionen oder gar Duplikatkopierungen. Das alles sieht nicht so aus oder hört sich so an "wie zur Premiere". Der treffendste Begriff ist m.E. in Krnov gefunden worden, wo man von "70mm Seminar" spricht. Das gefällt mir gut: es markiert die Rücknahme der (anmaßenden) Shomansship-Attititüden zugunsten "realistischer" Einschätzungen, so dass es sich um "Arbeitsfestivals", nicht aber um angeblich perfekte Reproduktion untergegangener Premieren-Formate der 1950er Jahre handelt. Zudem wird in einem Seminar doziert und analysiert - und nicht nur gehuldigt. Ganz negatives Beispiel: ein Festival, dass sich "Bigger than life" nennt und von perfekten Restaurierungen spricht. Solche Anmaßung darf als Sargnagel in der Aufarbeitung (und Annäherung) des Themas erachtet werden. Prag ist eine schöne Stadt und immer eine Reise wert. Komme nur nicht dahinter, was "Prag" mit dem Thread-Thema zu tun hat... :?: Wir kommen uns mit Seitenhieben nicht näher. Prag ist auch nicht immer und überall eine Reise wert, sondern auch manchenorts unattraktiv. In Prag besuchte ich eines der bekanntesten 70mm-Theater Osteuropas, das stillgelegte ALFA am Wentzelsplatz. Was eine Aufarbeitung wert ist. Welches in Betrieb einige Leser dieses Forums noch kennen könnten. Denn zu den "70mm-Terminen" zählen auch historische Aufführungsdaten und Stätten. Evtl. auch Spekulationen um Termine einer Neueröffnung. Fernerhin spielt in Praha ein IMAX-Kino, welches ich nicht besuchte. Im Internet dieser Fund: http://www.waymarking.com/waymarks/WM50P3_IMAX_Praha - und die Hoffnung, daß jemand in diesem Forum das Haus kennt? Darüber ernsthaft nachgedacht. Daran vorteilhaft wäre eine Einbindung überregionaler Stimmen und Informanten, mehr Unabhängigkeit und Vielfalt (statt Einfalt und Gezänk). Würde auch helfen, bei den persönlichen Attacken größere Vorsicht walten zu lassen. Auf jeden Fall das Ende der Beweihräucherungen, des Beziehungsmarketings und der Alleinvertretungsansprüche. Warscheinlich könnten auch seriöse Filmforscher eingebunden werden. Andere Festivalmacher und auch die Sammler posten dann über ihre Erfahrungen. Es würde auch keiner mehr wagen, mit "Lachen" und "Freude" auf vermutete Kopien-Unfälle in anderen Städten sich zu echauffieren. -- Möglicherweise also der Konflikt-Lösungs-Thread von @TJ, oder ein englischsprachiger Thread wie "Cinema-Technique-Community" © - falls der Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" tatsächlich am Ende sein sollte. Grösstes Problem wären die nicht immer perfekten Lesekenntnisse bei englischen Texten und der Bedarf eines regelmässigen Übersetzungsservices. Man wird sehen...gute und kritische Ansätze gehen nicht unter.
-
Erste Stichworte zu Zlín und Prag kamen bereits. Wer macht weiter?
-
Wenn Du Dir die vergangenen Jahre im Thread "70mm Event in Karlsruhe" mal anschaust, wirst Du feststellen, dass es dort um das traditionell seit vielen Jahren Anfang Oktober stattfindende 70mm Festival geht. Einige Zeit vor dem Festival kommen in dem Thread die ersten Beiträge wie Programmvorschau usw. Nach dem Festival bedanken sich die Teilnehmer oder üben auch Kritik. Danach wird es wieder ruhig im Thread. Ich bin selten seiner Meinung, aber hier kann ich nur zustimmen! Es lohnt sich schon, mehrmals hinter die Bedeutung einer Überschrift zu schauen. Ich hoffe, wenigstens den Begriff etwas klären zu können und nehme noch einmal Bezug auf @Salvatore Di Vita, @Laserhotline und @EIX. Damit es übersichtlich bleibt, seien die Begriffe in Punkten unterteilt: Begriff A: "70mm Event in Karlsruhe" Begriff B: "Todd-AO-Festival" (gefolgt von Thread-Varianten) Begriff C: "70mm-Termine im In- und Ausland" Zu Begriff C gehört der Schwachpunkt, daß zum Inland auch Karlsruhe gehört [ich vermied seinerzeit den Affront]. Wäre dieser Thread zentraler Treffpunkt für die Einzeltermine der Schauburg Karlsruhe, dann sollte er auch expliziert so benannt werden. Weitere Begriffsklärung: Wenn nur im Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" die Einzeltermine der Schauburg Karlsruhe gepostet würden, und wenn nur im Thread "Todd-AO"-Festival über das jährliche karlsruher Todd-.AO-Festival berichtet würde, dann entfälllt mithin die Funktion von Begriff A: "70mm-Event in Karlsruhe" Warum? Weil die Einzeltermine im In- und Auslandstthread gepostet wurden. Und: weil die Festivaltermine in Thread "Todd-AO-Festival" gepostet wurden. Tatsächlich aber - anders als die Auslegung von @EIX und @Salvatore Di Vita es ergibt - ist der Thread C, "70mm-Event in Karlsruhe" begrifflich eine "Dachversammlung" für alle karlsruher 70mm-Aktivitäten. Dazu gehört auch aktuell das Event (und das ist es ja auch) der Triple-Vorstellung von INDIANA JONES - Teil I-IV Es macht daher keinen Sinn, den erfolgreichsten Thread der Nostalgie-Rubrik, also das "70mm Event in Karlsruhe", zu fragamentieren und aufzuweichen, was in den letzten Monaten (zum Nachteil des Betreibers, und ohne, daß er es aus meiner Sicht erkannte) passiert, sobald er ausweichend im In- und Auslands-Thread annoncierte. Es macht auch nicht so viel Sinn, dass plötzlich Mini-Threads wie "Todd-AO-Festival" sporadisch immer wieder aufblitzten, zumal das in der "Dachversammlung" sehr gut Platz hat. Schlimm ist die Abspaltung zum Mini-Thread "Todd-AO-Festival" deswegen nicht gewesen. Und in keiner Weise mit der (von mir behaupteten) "Unterwanderung" der unabhängigen Termine in diesem Thread gleichzusetzen. Warum? Weil selbst die abgespaltenen Threads noch einen direkten und ausschliesslichen Karlsruhe-Bezug haben. Ein Beispiel für die Sinnlosigkeit des Kaperns: man hätte den Thread "Todd-AO-Festival" (den, wie ich vermute, sich Schauburg Filmtheater eventuell als Webbegriff hat sichern lassen, obwohl er Allgemeingut ist) plötzlich mit den Auslandsfestivals garnieren können. Genau das hatte ich vermieden. Darum gibt es den hier als Alternativ-Angebot zu Karlsruhe laufenden Thread der alternativen Veranstaltungen. Man könnte sich natürlich überlegen, ob man nicht andere Threads mit Karlsruhe-Bezug kapern könnte? So lange Internet-Regeln und die Gesetzteslage nicht verletzt werden? Nur wäre das "stillos". Und darum harrt dieser Thread noch immer auf Berichte unabhängiger, alternativer Festivals und 70mm-Termine im In- und Ausland? Vielleicht möchte @Laserhotline - nachdem ich das schon dutzendemale hier machte - diesen Part übernehmen und dem Thread die Unbescholtenheit zurückgeben? Oder besteht eine Absicht, diesen Thread zu schwächen? Dieses Eindrucks kann ich mich nicht ganz erwehren. @Salvatore Di Vita: ständig neue Threads zu schaffen, kann theoretisch immer ein Stück Klarheit bringen. Mein Gegenargument ist allerdings, dass es einen festen Leserstamm gibt, der seit Jahren mitliest und per eMail vom Fortgang eines bestimmten Threads erfährt. Diese - teils sehr alten Bekannten - würden bei erneuter Aufsplittung der 70mm-Thread-Themen nur verstreut werden. Eventuell macht es eher Sinn, anhand der bestehenden Threads eine Umschichtung zu vollziehen (Karlsruhe gewinnt in den auf Karlsruhe spezifizierten Threads, anstatt sich aufzusplitten) - und besitzt ohnehin eine Vorzugsbehandlung in diesem Forum! - und alles andere, Weitläufigere zum Thema "70mm" würde in diesem Thread zu behandeln sein. Zur Aufsplittung auf nur noch wenige User gehörte auch schon ein gelegentlicher Thread wie "Todd-AO"-Festival. Argumente, die ganz schwer nachzuvollziehen sind, wenn es zur (fast täglichen) Praxis von @EIX gehört, die Beiträge von @cinerama in ein übles Licht zu stellen. Damit ist den In- und Auslandsberichten nicht genützt. Und warum möchten einige, die solche Veranstaltungen nicht betreuen und mit/organisieren, unbedingt festlegen und definieren, wie der von den Aktiven betriebene Thread der unabhängigen "70mm-Termine im In- und Ausland" zu verstehen ist? Was hindert jene (Stammgäste des karlsruher Kinos), den meist-quotierten Thread anzuklicken? Was für ein Widerstand einiger, die hier leider nichts zum Thema beitragen möchten! Schreibt bitte mal was zu den alternativen Terminen und Festivals: im In- und Ausland! Etwas anderes ergäbe lediglich die Dopplung oder Verdrei- oder Verzehnfachung des Threads "70mm Event in Karlsruhe". Kleine Anmerkung: ich wüßte gerne die (tiefenpsychologischen) Hintergründe für das Kapern dieses Threads. Macht wirklich keinen Sinn...
-
Es gibt keine Pflicht zur Abgabe von Berichten hier. Und wer sich gegängelt fühlt, schafft ja auch zugenüge seinem Standpunkt Ausdruck: angefangen von @EIX bis hin zu Dir. Und unbedingt ist die User-Beteiligung und Meinung frei und formend. Den Herbert will und wird auch keiner aus dem Forum der Filmvorführer vertreiben (können). Vielleicht ist ja dieser Eindruck entstanden? Andererseits ist es auch einmal sinnvoll zu fragen, obman sich nicht die Leute warm halten sollte, die sich die Zeit nehmen, längere Berichte zu schreiben und die hier unabhängig vom Thread "70mm Event in Kalrsruhe" detaillierten Terminankündigungen dokumentieren. Diese "tragend" aktiven User könnte ruhig etwas zahlreicher sein. (Eine Meinung lediglich aus meiner persönlichen Sicht, die nicht das Forum maßregeln könnte, ist wiederum: sofern die Fotos und Texte aus meiner Erfahrung angefragt oder aufgearbeitet werden, möchte man sich nicht einem Aggressions- und Beziehungsmarketing gegenüber sehen. Das ist ein Wunsch, und keine "Verordnung", was sicherlich den zahlreichen und aufwendigen Annoncen der Schauburg in den vorhandenen [und auch neu gründbaren Threads!] "70mm-Termine in Karlsruhe" usw. - überhaupt keinen Abbruch tut. Oder nicht? Warum auch? Die User-Beteiligung bei Veranstaltungsankündigungen dieses Hauses ist so hoch, dass die betreffenden Thread stets automatisch an der Spitze dieser Rubrik landen. Größer, breiter, erfolgreicher geht es nimmer. Ich hoffe, @Salvator Di Vita, dass Du diesen Standpunkt zumindest in Teilen nachvollziehen könntest. Danke Dir dann sehr herzlich.)
-
Völlig eindeutig, dass ein Thread-Kapern erfolgte. Wenn aber Beiträge von mir geforder sind, dann würde ich sie gerne beschädigungsfrei eintellen wollen. Das heisst nicht kritikfrei: mit der beanstandeten Kopie von THE UNTOUCHABLES muss selbstverständlich vernünftig, hilfeich und rückschliessen umgegangen werden. Als Beschädigung empfinde ich aber ein "Gegenprogramm" und ein "Gegenmarketing" der Schauburg nach jedem neuen Beitrag. @Salvatore Di Vita gehört zu den treuesten Stammkunden der karlsruher Schauburg und schreibt selbstverständlich nur in dessen Interesse, Es hat aber noch nie einen Festival-Beitrag hier beigesteuert, meint aber trotzdem, den Inhalt des Threads definieren zu können. Das ist nicht glaubhaft. Herberts Termine sind nicht die unabhängigen Termine im In- und Ausland. Herberts Termine und Veranstaltungen werden gerade aktuell - und extrem detailliert - hier besprochen: im quotenträchtigsten Thread der Nostalgie-Rubrik überhaupt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...158#138158 Es bedarf rein logisch betrachtet keiner "doppelten" Veranstaltungsankündigungen, die in der Vergangenheit immer wieder aufgelaufen sind. Etwas Zurückhaltung ziemt sich auch gut für einen Geschäftsführer. Dieser Thread, der sehr sinnvoll ist und weder geändert noch aufgelöst werden müßte, begann einst an diese Stelle und wurde nicht ohne grundsätzliche Überlegungen von mir eingestellt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...97&start=0 Wer in ähnlicher Weise fortfahren möchte, tut diesem Thread einen besseren Gefallen, als das Beharren von @Salvatore Di Vita. Das müßte er selbst eigentlich merken. Wer macht den Neuanfang?
-
Wenn jemand bitte Beiträge zu anderen 70mm-Veranstaltungen im In- und Ausland, die nicht in den Bereich "70mm Event in Karlsruhe" gehören, dem ein breiter Raum bereits an anderer Stelle gewidmet ist, einstellen möchten, würde das diesen Thread voranbringen. Hier wurde ja - höflich - bereits @Laserhotline gefragt. Neudefinitionen dieses Threads durch nur gelegentliche User helfen nicht weiter. Möchte jemand über das NFT und "2001: A Space Odyssey" so wie die Douglas-Trumbull-Einladung schreiben? Oder unbedingt auch über Oslo?